Klimaforscher geben schon lange zu, daß ihre Modelle gar nichts vorhersagen

Standbild https://www.youtube.com/watch?v=4hrx08tInBg

von Axel Robert Göhring
Es heißt bei „Fridays for future“ und im Fernsehen ja immer, daß die menschgemachte Klimakatastrophe wissenschaftlich eindeutig belegt sei. Die Pointe dabei ist, daß selbst Rahmstorf & Co. in der Vergangenheit klar sagten, daß sie mit ihren Modellen rein gar nichts prognostizieren können.

Man kann gar nicht oft genug an Vince Eberts Auftritt erinnern, in dem er den Weltklimarat IPCC mit seinem Bericht zitiert, „Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen, dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich…“.

Aber nicht nur das IPCC ist erstaunlich offen, sondern auch Stefan Rahmstorf aus dem deutschen Klimavatikan, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. Der äußerst empfehlenswerte Schweizer Youtube-Kanal Klimamanifest Heiligenroth hat gerade dieses Video eingestellt:

Und noch eins:

Ergänzend dazu ein Zitat des bekannten Klimatologen und Lehrbuchautors Prof. Dr. Christian-Dietrich Schönwiese, der 2010 in HR Stadtgespräche sagte „wir machen keine Vorhersagen, sondern bedingte, Szenarien gestützte Projektionen… Und Projektion heißt ..wenn – dann Aussage!“ Analog dazu im Lehrbuch Klimatologie, 4. Auflage, meint er auf Seite 362: „Wenn ich in das Modell hinein stecke, der Mensch macht das und das und die Natur macht quasi nichts, sie wird also weitgehend vergessen, bei diesem Blick in die Zukunft , dann wird die Temperatur so und so ansteigen […] das trifft praktisch auf die Gesamtheit der natürlichen Klimaprozesse zu“.

Ungefähr dasselbe meinte der kanadische Kli­ma­for­scher Tad Murty. Er hatte ei­nen Jour­nal­is­ten aufgefordert, künftig „keine Er­gebnisse mei­ner Com­puter­mod­elle“ mehr zu zit­ieren. „Damit habe ich seit 45 Jahren zu tun, und ich kann Ih­nen damit beweisen, was im­mer Sie wol­len. Wenn Sie wol­len, kann ich eine welt­weite Er­wär­mung her­beiführen, wenn Sie hin­ge­gen eine Eiszeit wol­len, kann ich diese eben­falls her­stel­len, mit ei­ner sehr ger­in­gen Verän­derung eines ein­zi­gen Mod­ell­parame­ters (die An­zahl der nie­drigen Wolken).“ (Leserbrief an die Herausgeber von Cayman News online, 8. Juni 2005 in www.cfact-europe.org). 

Was macht man als Bürger nun damit? Heißt das, die Klimahysteriker haben zugegeben, daß sie nur Fantasie-Szenarien produzieren? Leider nicht ganz: Die „Wenn-dann“-Aussage von Schönwiese ist ein Schlupfloch: Wenn wir soundsoviel CO2 in die Luft blasen, wird das und das passieren. Wird es natürlich nicht, wie EIKE-Leser wissen, weil die Computermodelle der Klima-Alarmisten unterkomplex sind und alle Faktoren mit Ausnahme des atmosphärischen Kohlendioxid ignorieren. Von den Manipulationen, die im ersten und zweiten Klimagate aufflogen, ganz zu schweigen.

Vielleicht sorgen Rahmstorf & Co. auch nur vor? Zwar ist Klima das gemittelte Wetter über 30 Jahre, und so dauert es entsprechend länger als zum Beispiel beim Waldsterben-Märchen, bis die Bürger dahinter kommen. Vielleicht haben die Alarmisten aber trotzdem Angst, eines Tages für ihre Panikmache zur Rechenschaft gezogen zu werden. Und rein juristisch kann man sich dann natürlich ganz gut aus der Affäre ziehen, wenn man behaupten kann, nie etwas behauptet zu haben.

Vince Ebert:

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33 Kommentare

  1. Unabhängig von der hier laufenden Diskussion möchte ich mal folgendes zu bedenken geben:
    Das Wort Klimaschutz ist natürlich sprachlicher Unsinn. Man kann nichts schützen, das bereits vergangen ist. Das leuchtet hoffentlich noch jedem ein (selbst einem Rico Schrage oder Marvin Müller oder Rudi Tarantik, oder doch nicht?). Aber es ist offenbar was anderes gemeint: Das Klima in der Zukunft soll „geschützt“ werden.
    Jetzt könnten wir als erstes mal fragen, was dieses „schützen“ wieder genau bedeuten soll: Auf einem bestimmten Niveau einfrieren, die Lufttemperaturen, die Luftfeuchte, die Sonnenscheindauern, die Windgeschwindigkeiten, die Niederschläge…? Aber lassen wir das mal hier an dieser Stelle.
    Machen wir uns lieber mal an eine Kontrollüberlegung: Was würde es bedeuten, wenn das Klima im obigen Sinne „geschützt“ würde? Dann müßte es doch möglich sein, das tägliche Wetter exakt zu beeinflussen. Und zwar nicht nur heute und morgen, sondern auch nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr, also tagein, tagaus, jeden Tag.
    Nun, dann biete ich eine (einseitige) Wette an: Wer es schafft, für einen beliebigen Ort auf dieser Welt (mit Ort ist ein Punkt auf der Erdoberfläche mit einem Radius von, na ja, sagen wir mal 5 km, gemeint) für einen sehr geringen Zeitraum von nur 5 Tagen, Beginn nach Wahl, nur 3 Dinge (nach Wahl) exakt vorherzusagen, der erhält von mir 500 Euro. 3 Werte kann er sich raussuchen, z.B. Lufttemperatur (auf Zehntelgrad genau), Windgeschwindigkeit (auf Zehntel genau) und Luftfeuchte (wieder auf ein Zehntel Gramm genau), oder Sonnenscheindauer (pro 24 Std.), Regendauer (auf min. genau), Regenmenge (auf Zehntelliter genau).
    Die selbst ausgesuchten 3 Daten müssen dabei lediglich in einem Stundenrhythmus über 24 Std. korrekt vorhergesagt werden, also bspw. von 0-23 Uhr. „Einseitig“ ist die Wette deshalb, weil nur ich zahle (wenn ich verliere). Also auf Ihr überzeugten „Klimaschützer“, wer geht diese Wette ein?
    Und nun eine weitere Kontrollüberlegung: Wenn niemand auf dieser Welt in der Lage ist, selbst für kürzeste Zeiträume exakte Wettervorhersagen zu machen (was ich behaupte), wie soll dann eine Wettervorhersage (oder besser Wetterproduzierung) für Monate, Jahre, Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte möglich sein? Wenn Wettervorhersage also grundsätzlich nicht exakt möglich ist, wie soll dann bitteschön das Klima (im obigen Sinne) „geschützt“ werden können? Und das ganze auch noch durch eine einzige „Stellschraube“ (CO2, so dies denn überhaupt zutrifft)? Wo doch bekannt ist, daß das Wetter durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt wird, die wir ganz sicher noch nicht mal alle kennen, geschweige sie verstehen, geschweige sie gezielt beeinflussen können? Und diese Faktoren sich wiederum vielfältig gegenseitig beeinflussen auf – mindestens zu guten Teilen – weitgehend noch unverstandene Art und Weise.
    Wie dumm muß man dann sein, um an „Klimaschutz“ im obigen Sinne zu glauben? Ich nehme alles zurück, wenn jemand diese Wette gewinnt und schlage den Gewinner für einen Nobelpreis vor (ist mein Ernst, und der ist heute erst 3 Jahre alt …)!.
    Und es geht noch weiter: Wenn man also das Klima gar nicht schützen kann, was ist dann von den ganzen Maßnahmen zu halten, die aus der Forderung nach „Klimaschutz“ bereits abgeleitet wurden, CO2-Vermeidung, Fassadenwärmedämmung, Abschaltung KK und KKW, „erneuerbare Energien“ (wieder so ein unsäglich dummes Wort…), Elektroantrieb, etc. pp. und demnächst werden (CO2-Steuer …)? Absolut niemand kann irgendeinen zielgerichteten(!) Einfluß auf das Wetter, sprich auf das künftige Klima haben. Jedenfalls derzeit und wohl auch noch auf sehr lange Zeit… Wir Menschen müssen uns nach wie vor „anpassen“, mehr können wir nicht tun, wir können Wetter nicht nach gusto „herstellen“ (gleich, ob man das nun wieder gut findet oder nicht). Und nur zielgerichteter Einfluß könnte irgendeinen Sinn haben. Wenn also alle Maßnahmen vom Start weg keinerlei Nutzen bezüglich „Klimaschutz“ haben können, wieso wurden sie dann initiiert? Da hilft dann immer wieder nur die gleiche Frage, die als einzige zu einer „sinnvollen“ Antwort führt: cui bono, wem nützt es?
    Wem es nützt kann sich nun jeder selbst denken (hoffentlich), das wird ja zahlreich diskutiert.
    Und noch eine Kontrollüberlegung: Was wäre, wenn eine CO2-Verringerung tatsächlich (ausschließlich) zu einer Temperaturminderung führen würde? Wer wüßte „den exakten Wert“ CO2, der in der Atmosphärenluft vorhanden sein dürfte, um die gewünschte Temperatur zu erreichen? Wer könnte die „natürlichen“ Quellen, die zum CO2-Anteil der Atmosphärenluft beitragen, kontrollieren oder wieder (notwendigerweise) gezielt beeinflussen? Die ja wohl ebenfalls enormen Schwankungen unterliegen und (man höre und staune) den sowieso weitaus größten Anteil (96% ?) am CO2-Anteil der Atmosphärenluft ausmachen?
    Wie dumm muß man sein, um spätestens jetzt noch an das Märchen zu glauben, man müsse nur den CO2-Ausstoß der Menschheit „verringern“ um die „Globaltemperatur“ (schon wieder ein sehr dummes Wort) auf einem bestimmten Niveau (unter +15 °C?) halten zu können?
    Und mal nebenbei: was würde eine „Globaltemperatur“ wiederum bedeuten? Nichts! Wenn 2 Menschen 30 und 50 Euro haben, haben sie zusammen 80 Euro. Wenn einer 0 Euro hat und der andere 80 Euro haben beide immer noch zusammen 80 Euro, dennoch kann nur einer was kaufen. Ist die Luft in Island -10 °C „kalt“ und in Marokko gleichzeitig +30 °C „warm“, dann ist das Mittel +10 °C. Bei -20 und +40 ist das Mittel immer noch +10, so auch bei +50 und -30, aber sowohl in Island als auch in Marokko machen die unterschiedlichen Temperaturen den Menschen ganz sicher erheblicher zu schaffen. Immer öfter bin ich versucht zu sagen, daß die allermeisten Menschen ihren Kopf nur dazu haben, daß der Hals von Regen freigehalten wird.

  2. CO2 existiert überhaupt nicht. Das hat jetzt ein renomierter, mehrfach ausgezeichneter, extrem seriöser Wissenschaftler zweifelsfrei bewiesen.
    Der hat festgestellt, dass er C02 nicht sehen kann, obwohl es ja aus Kohle bestehen müssen und daher schwarz wäre.
    Das virtuelle CO2-Konstrukt hat sich vor 150 Jahren ein pfiffiger Forscher ausgedacht, damit seine Urururenkel mit Vogelschredderern und Blauschilden Milliarden auf Kosten der kleinen Leute scheffeln können.
    Das die Erde ohne die erfundenen „Treibhausgase“ eine Eiskugel wäre, ist natürlich ausgemachter Unsinn.
    Die außerirdischen Reptiloiden, die auf der Rückseite der flachen Erde wohnen, schützen die Erdscheibe durch einen Thermalschutzschild.
    Das ist zweifelsfrei durch entsprechende YouTube-Videos bewiesen.
    Gut das EIKE hier mit den Linksgrün versifften Mainstream-„Wissenschaften“ aufräumt. Die wollen uns nur AUSBLUTEN lassen!

  3. „Klimaforscher geben schon lange zu, daß ihre Modelle gar nichts vorhersagen“

    Welch ein Unsinn, Herr Göhring.

    Warum klären Sie ihre Leser nicht auf? Erläutern, was nicht vorhergesagt werden kann, was aber die Vorhersage ist?

    Ich lasse es mal Hans von Storch erklären, es ist wirklich nicht kompliziert:
    https://klimazwiebel.blogspot.com/2016/10/unlangst-wurde-ich-von-einem.html

    Dasselbe wird im hier vielzitieren 3. IPCC-Bericht gesagt, dasselbe sagt Rahmstorf im Video. Man versteht es halt nicht, wenn man Aussagen aus dem Kontext reißt.

    • … nun wenn man den Klimafolgenforschern so zuhört und liest was diese so in ihren Blogs schreiben, liegt es absolut nicht fern das sie nicht prognostizieren sondern meist orakeln. Könnte, … könnte, … könnte.
      Aber können Sie ja wie Sie wollen für sich wahrhaben, Herr Müller.

    • Es ist schon nervig, wenn die Kommentatoren aus der Klimalügnerszene einfach keine Lust haben, den Artikel ganz zu lesen und die Videos zu gucken. Ist die Aussage von Ihrem Chef Rahmstorf so peinlich?
      Ansonsten: Prognose, lateinisch für Vorhersage

      • „Ist die Aussage von Ihrem Chef Rahmstorf so peinlich?“

        Herr Göhring,
        ich schlage vor, wir unterhalten uns nicht auf diesem Niveau, sondern vernünftig wie zwei erwachsene Menschen.

        Natürlich ist Herr Rahmstorf nicht mein Chef und warum sollte eine trivial richtige Aussage eines Wissenschaftlers mir peinlich sein?

        Ich bezweifle nur, dass ihre Leser nach ihrem Artikel verstanden haben, warum die Aussage trivial richtig ist und warum mit Klimamodellen natürlich Vorhersagen machen kann. Ein Video zu produzieren und zu verlinken, wo ein Satz aus dem Interview (oder analog 1-2 Sätze aus dem TAR)herausgerissen und ihres Kontextes beraubt werden, kann kein Verständnis fördern, das kann nur Verwirrung stiften.

        Ihre Antwort klingt so, als wären Sie an Aufklärung ihrer Leser nicht interessiert. Na gut, dann lassen wir es eben.

        • @ Erich Müller: Sie schreiben zienmlichen Unsinn wie auch Stefan Rahmstorf ziemlichen Unsinn ausgesagt hat. Ein Klimamodell, dass eine Prognose durch die Variation von EINER Größe abzuleiten versucht, ist eine dem Grunde nach nutzlose Spielerei. Diese nutzlose Spielerei wird der Öffentlichkeit aber als seriöse Prognose vorgegaukelt und die meisten Menschen inklusive FFF-Kindern glauben den hysterischen Unsinn ja auch. Tatsächlich wird das Klima der Erde von praktisch UNZÄHLIGEN VONEINANDER ABHÄNGIGEN Größen bestimmt, die man nicht isoliert betrachten kann, solange nicht ALLE funktionalen Zusammenhänge dieser Größen miteinander bekannt sind. Und das ist praktisch unmöglich. Folglich ist eine Prognostiziering des Klimas unmöglich.

          • Ich antworte jetzt ihnen, dasselbe gilt aber auch für die letzten Beiträge von Herrn Georgiev oder Herrn Göhring:

            Ich wundere mich über dieses Forum. Ich dachte, es sei ein Diskussionsforum, aber irendwie will niemand diskutieren.

            Mein Diskussionspunkt war, ob die Überschrift „„Klimaforscher geben schon lange zu, daß ihre Modelle gar nichts vorhersagen“ korrekt oder falsch ist.

            Zu dieser Diskussion ist es irrelevant, ob jemand anzweifelt, ob Modelle gut sind oder nicht, ob CO2 ein klimawirksames Gas ist oder nicht etc. Relevant ist nur, ob Klimawissenschaftler sagen, Modelle könnten nichts vorhersagen. Und diese Behauptung ist natürlich Quatsch.

            Da außer mir niemand das diskutieren möchte, verabschiede ich mich mit freundlichen Grüßen. Und ich verstehe nun viel besser, warum ein Herr Lüdecke z.B. auf Diskussionen hier im Forum verzichtet. Mein Fehler, Lüdecke hat recht.

          • Sehr geehrter Herr Müller,
            in diesem Forum wird nicht diskutiert. Hier holt man sich nur die Bestätigung für die eigene, vorgefertigte Meinung. Ich wundere mich, warum ich überhaupt hier veröffentlicht wurde. Normalerweise werden meine Beträge kommentarlos nicht veröffentlicht.
            MfG Hans Franz

        • Äh? Hören Sie schlecht? Rahmstorf (und viele andere Klimalügner*innen)geben offen zu, daß nur „Szenarien“ möglich sind, aber keine langfristigen/relevanten Prognosen.

          • Lieber Herr Göring,

            nein, ich höre ganz gut.

            O.k., ich sehe, es ist doch nicht so einfach zu begreifen, wie ich anfangs dachte.

            Ja, man kann keine Vorhersage des zukünftigen Temperaturverlaufes machen, wie wir es z.B. von Wetterberichten gewohnt sind. Das hat zwei Gründe:

            – Niemand weiß, wie sich die globalen Treibhausgasemissionen entwickeln werden, man muss also verschiedene Szenarien zugrunde legen.

            – Man kann Wetter (wie z.B. El Nino-Phänomene) nicht vorhersagen, schon deshalb kann ein einziger Lauf eines Klimamodells keine Vorhersage sein. Jeder Lauf eines Modells ist also keine Prognose des künftigen Temperaturverlaufs, sondern beschreibt nur eine MÖGLICHE Entwicklung des Temperaturverlaufs.

            Trotzdem werden Vorhersagen gemacht:

            Wenn wir ein Emissionsszenario zugrunde legen (das ist jetzt die „Wenn-dann-Aussage“, so wie Sie Schönwiese im Artikel zitiert haben), dann ist die Vorhersage nicht ein einzelner Lauf, sondern das Ensemble aller Läufe, das Ensemble der möglichen Temperaturverläufe. Die Vorhersage ist, dass sich der reale Temperaturverlauf im Ensemble der Modellläufe bewegt.

            Das sagt Schönwiese, das erklärt von Storch, Rahmstorf und jeder beliebig andere Klimaforscher, das wird in der Passage erklärt aus dem TAR, aus der nur der Satz „Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen, dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich…“.wiedergegeben wird.

            Das ist so, als würde man jetzt schreiben, der Müller hätte zugegeben, dass mit Klimamodellen keine Vorhersagen möglich sind, siehe Zitat:
            „Ja, man kann keine Vorhersage des zukünftigen Temperaturverlaufes machen,…“

            Wer einzelne Sätze aus dem Kontext reißt, der kann nicht verstehen, was gesagt wird. Vielleicht will er das ja auch gar nicht.

          • Herr Müller, zwei Anmerkungen:

            Erstens, zu Ihrer Aussage „Niemand weiß, wie sich die globalen Treibhausgasemissionen entwickeln werden“.

            Dazu müsste man noch hinzufügen, niemand weiß, im welchen Maße die Treibhausgasemissionen das Klima beeinflussen und niemand weiß, welche weitere Faktoren noch und im welchen Maße das irdische Klima beeinflussen. Die Potsdamer Simulation enthält nur den Zusammenhang, dass bei steigende Emission die Temperatur ansteigt und kann daher nichts anderes anzeigen. Wer daran glaubt ist selbst daran schuld.

            Zweitens: Es handelt sich um ein Computerprogramm, d.h. es unterliegt nicht den Naturgesetzen, sondern einzig und allein dem Willen des Erschaffers. Ein Computerprogramm kann nur dann einigermaßen nah Naturprozesse abbilden, besser nachahmen, wenn durchgehend simulierte Werte mit echt gemessenen abgeglichen werden und dabei die Prozeduren immer wieder an die Wirklichkeit angenähert werden. Ohne solch einen Abgleich ist der Aussagewert der Simulation exakt gleich Null. Am besten verständlich bei der Wettersimulation, trotz bekannten Zusammenhänge die heutige Wetterprognose für Weihnachten witzlos, die Prognose für morgen dagegen enthält um die 90% Wahrheit, weil die einst simulierten Werte immer mehr durch echt gemessenen ersetzt wurden. Eine Klimaprognose lässt sich nicht mit der Wirklichkeit anpassen, also ist diese per se Müll.

            Ich erneure mein Angebot, bei genügend Geld und Zeit eine Simulationsentwicklung zu organisieren, bei der die Temperatur zu 2100 bei plus/minus 5 Grad im Vergleich zu heute auf Wunsch im Voraus festgelegt wird. Ich habe selbst zwar keine Ahnung von Entwicklung, weiß aber wie Kundenwünsche in komplexen Code unterzubringen sind, man benötigt nur gute Entwickler…

          • Ja, so definiert man sich seine Begriffe zurecht; Orwell hat das präzise vorhergesagt (ER konnte das iG zu den Klimalügnern).
            Aber allein Ihr überheblicher Duktus à la Levermann („Unsinn, nicht begreifen“) zeigt schon, wie unsicher Sie sind. Zur Sache: Die theoretischen Modelle ausm Rechner produzieren Szenarien und nichts, was per def als Vorhersage durchgehen könnte. Und selbst diese Szenarien werden noch „angepaßt“, wie die beiden Climategate-Skandale zeigten.
            Nebenbei: Wie ist der Bindungswinkel von CO2? Jetzt aber nicht gugeln.

      • Herr Göhring, schade dass Sie den wissenschaftlichen Unterschied zw. Prognose und Projektion nicht verstanden haben, sonst hätten Sie das Ihren Lesern sicherlich erklärt, oder etwa nicht? Ach nee, dann wäre der ganze Artikel ja Blödsinn gewesen…

          • Herr Göhring,
            angenommen Sie haben sich in der Wüste verlaufen. Sie befragen Ihr Wüstenmodell nach einer Überlebensprognose. Es errechnet, dass Sie nach 2 Tage zu 90% verdurstet sind. Was tun Sie? a) Sie sagen, ok, blöd gelaufen, dann bin ich wohl bald tot. Oder b) Sie sagen, die Prognose ist „unterkomplex“ und bildet die Wirklichkeit nicht vernünftig ab, ich hab nämlich noch 12 Liter Wasser, täglich trinke ich 3 Liter, das reicht für 4 Tage. Das muss das Wüstenmodell berücksichtigen. Damit haben Sie aber keine Prognose mehr, sondern eine Projektion (in Wissenschaftlersprache). Was tun Sie jetzt? c) Sie sagen, Mist jetzt ist es eine Projektion und damit wertlos, alles nur Lug und Betrug. Oder d) Sie sagen, ich pass mein Verhalten an und trinke nur 2 Liter, dann halte ich bis zu meiner Rettung durch.

            Ich verstehe Sie so, dass Sie c) sagen würden. Und das wäre in dem Wüstenmodell für Sie fatal.

      • Eine letzte Frage an Sie, Herr Göhring.

        Finden Sie, das ihr Diskussionsstil in Kommentarregeln entspricht, insbesondere Regel #4? Sie haben 3x auf meine sachlichen Beiträge geantwort, eine inhaltliche Antwort war nicht erkennbar, dafür in jedem Beitrag mindestens ein Angriff auf meine Person.

    • Herr von Storchs widersprüchliche Aussagen sind nicht ernst zu nehmen.

      Herr von Storch 2013: „Die Lufttemperaturen sind deutlich weniger angestiegen, als wir es vom globalen Klimawandel erwartet haben, sollte die globale Erwärmung weitere 5 Jahre pausieren, steckt in den Modellen ein fundamentaler Fehler und die Vorhersagen müssten korrigiert werden“

      Heute, nachdem die Erdtemperatur weitere fünf Jahre stagnierte, behauptet er konträr zu seiner früheren Aussage, dass der Anteil an der Klimaerwärmung überwiegend menschliches Handeln sei, dann behauptet er auch noch wahrheitswidrig, dass diese Behauptung unstrittig wäre, so reden Politiker, aber keine richtige Wissenschaftler.

      Nachzulesen bei Klimamanifest, aus irgendeinem Grund kann ich es nicht verlinken.

    • Her Müller,
      vielen Dank für den Link: „Da hier eine Annahme über die Zukunft (die Konzentration der Treibhausgase) gemacht wird, die nicht mit Wahrscheinlichkeitsaussagen verknüpft werden kann, sind dies keine Vorhersagen (= wahrscheinlichste Entwicklungen) sondern „Projektionen“ (mögliche Entwicklungen). “
      Daraus leitet Herr Göhring nun ab, dass alle Klimamodelle Quatsch sind. Das ist natürlich extrem peinlich, aber offensichtlich egal. Die Kundschaft wird es schon glauben…

  4. Hatte das hiermindestens schon ein Mal gebracht. Wie sich Herr Prof. Schellnhuber, vor ca. 6 Jahren, mal im Deutschlandfunk über künftige höhere Temperaturen und Abschmelzen des Himalaya äußerte, da fragte die Moderatorin doch penetrant nach, wie sicher er sich bei seinen Prognosen sei. Erst bei der dritten Nachfrage sagte er dann eindeutig, dass dies keine Vorhersagen, keine Prognosen seien, sonder Projektionen. Daten aus der Vergangenheit gewonnen, die in die Zukunft projiziert werden.

    Aha, also das ist die Rückversicherung. Es sind die Medien und Politiker die von Prognosen sprechen, die Wissenschaftler halten sich – wenn es darauf ankommt – zurück.
    Berichtigen tun sie allerdings die Medien und Politiker auch nicht.

    Die Frage an Frau Svenja Schulze wäre doch interessant ob sie wisse, dass die Temperaturvorhersagen keine Prognosen sind sondern nur Projektionen die fü 10-20 Jahre gelten – also jetzt schon vorbei sind. Und was ihre 97% (= 77 Meterologen) dazu sagen. Ob es auf dieser Basis gerechtfertigt wäre die Bildung in Deutschland schleifen zu lassen und dafür die ungewisse Energiezukunft politisch bevorzugt.

  5. Ein Blick in das Gebäude, das Geomatikum, in dem die sog. „Klimaforscher“ der Uni HH sitzen, zeigt doch welch Geistes Kind die sind: Die haben zwar eine reine Belüftungsanlage drin, aber ohne die Möglichkeit deren Feuchtigkeit und Temperatur (nach unten) zu regulieren. Fenster zum öffnen gibt es auch nicht. Daran kann man erkennen, welche wissenschaftlich-technischen Kenntnisse diese Spitzenwissenschaftler hatten und haben.
    Und selbstverständlich hatten die in dem Gebäude auch Spitzenrechner zur Berechnung von sog. Klimamodellen. Nur was die ausspuckten und noch auspucken hat mit der gemessenen Realität nix zu tun.
    Wenn die Modelle die zukünftige Realität vorhersagen könnten, müßten sie die vergangene und gemessene nachbilden können. Nur das können die nicht.

    So kriegen die die große Dürre in den USA in den Jahren 1930 bis 1940 nicht nachgebildet.
    Gleiches gilt für die Kälteperiode des 17ten Jahrhunderts. Verursacht durch den Ausfall der Sonnenfleckenzyklen. Und dasselbe scheint sich jetzt wieder anzumelden. Die Zahl der Sonnenflecken in den letzten Zyklen ist rasant nach unten gegangen und derzeit bei Null angelangt.

    • „So kriegen die die große Dürre in den USA in den Jahren 1930 bis 1940 nicht nachgebildet.“

      Mittlerweile sollte das doch funktionieren. Hansens GISS hat doch diese Temp. kräftig nach unten geschraubt…

    • Herr Heinzow,
      warum schießen Sie oft so heftig über ein vernünftiges Ziel hinaus?
      Einerseits ist es natürlich eine volkswirtschaftliche Schande, dass ein 2010 erst 30 Jahre altes Lehrgebäude so totalsanierungsbedürftig ist wie das Geologicum in HH. Aber die drin arbeitenden Wissenschaftler für Planungs- und Wartungsfehler verantwortlich zu machdn („wes Geistes Kind sie sind“) ist m. M. n. ziemlich daneben. Sie bemängeln im Übrigen die fehlenden Möglichkeiten von Feuchte- und Wärmeregulierung der Lüftungsanlage und die angebliche Nichtöffnungsmöglichkeit der Fenster. Wir besitzen persönlich eine Lüftungsanlage in einem Haus, welches in moderner Ziegelbauweise (ohne WDVS Dämmung) errichtet wurde. Die Lüftung ist KEINE KLIMAANLAGE und funktioniert folgendermaßen: Luft wird von außen (Nordseite = möglichst kühle Luft, Regulierung möglich, z. B. verstärkt in den kühleren Morgenstunden) angesaugt. Sie wird über 2 Filter ins Haus geführt und verteilt. Verbrauchte Luft wird in einem davon vollständig getrennten Kreislauf (ich höre Sie wieder „Verkeimung“ einwenden) aus den Räumen abgesaugt und wieder gefiltert nach draußen geführt. Wenn man im Winter die durch Heizprozesse erwärmte Luft über den Wärmetauscher führt, dann wird die eintretende Luft vorgewärmt. Das Prozedere steigert minimal die Stromrechnung. Feuchtigkeit ist kein Problem, eher wird die Luft trocken. Intelligent eingesetzt und im Verbund mit rationalem sonstigen Verfahren durch Beschattung oder solaren Gewinnen durch Fensterscheiben erscheint uns dies im Vergleich mit KLIMAANLAGEN, die Ihnen wahrscheinlich bei Ihrer Kritik vorschwebten, eine sehr vernünftige Lösung. FENSTER können wir jederzeit öffnen, MÜSSEN dies aber nicht. Jeder darf ja Energie anderweitig großzügig verteilen. Und zahlt dann auch gerne dafür? Und die freundschaftlichen Besuche von allerlei Getier sowie die Gerüche der grillenden Nachbarschaft sowie die damit verbundene Beschallung darf man somit auch gerne genießen. ALLES GUT ❤️

  6. Göring von den Grünen fordert jetzt, dass Deutschland ein Klimaschutzprogramm auflegt, das mindestens 100 Milliarden € umfasst. Dieses Geld würde an anderer Stelle existentiell fehlen und das würden die Bürger auch schmerzhaft merken.
    Vielleicht wachen nun doch Leute auf, die dieses Ökomafia bisher gewählt haben.

    • Meine Kusine wieder, die nur Abi und Führerschein hat…. 100 Mrd per annum? Die Kohle geht wohl wieder von unten nach oben….

  7. Das Phänomen heißt „Poststrukturalismus, oder eigentlich ist es wieder mal eine Ideologie, sozusagen eine Universalideologie für Grüne und solche, die es werden wollen. Gegenüber den Naturwissenschaften ist es sowas wie ein Antimaterieuniversum, wobei Antimaterie zumindest unter experimentellen Bedingungen real ist, Poststrukturalismus nicht. Aber, wenn sie aufeinandertreffen, knallt’s. In den 60er Jahren parallel zur linken APO in Mode gekommen (also aus der neomarxistischen Ecke), gibt es den Anhängern der Denkrichtung die Möglichkeit, alles als konstruiert zu betrachten. Internetquellen sagen, eigentlich sind Poststrukturalisten gegen alles. Es macht ihnen auch nichts aus, eine Meinung und ihr genaues Gegenteil in einem Atemzug zu vertreten. Kommt uns das von den Grünen nicht bekannt vor? Daher kommt auch der ganze Genderkäse z. B. Der Rahmstorf hat kein Problem mit seinem „saudummen Geschwätz von früher“, oder damit, die Grundgesetze der Thermodynamik nach seinem Geschmack auszulegen (hat Rainer Hoffmann in ähnlichen Videos wie den hier eingebetteten auch schön aufgespießt). Wir Naturwissenschaftler oder Techniker/Ingenieure können uns nicht vorstellen, wie man in so einer absurden Denkblase leben kann. Aber die Lehrerkolleg_*Innen aus den „Geschwätzwissenschaften“ halten das für hochwissenschaftlichen „Diskurs“ und bleuen es unseren Schülern in der sensibelsten Phase ein. Das Ergebnis: Hüpfen gegen die Kohle, immer freitags.

    • Der Grund für die Explosion der Blödsinns-Wissenschaften ist wohl das politische Geschick der Bekloppten. Während leistungsfähige Ingenieure und Physiker meist still im Labor werkeln, sind die Inkompetenten eher in Netzwerken aktiv und sichern sich den Zugriff auf Medien und das Bildungssystem.

  8. 2 Argumente sollen Panik erzeugen :CO2 heizt die Erde und 97%
    der Wissenschaftler haben recht.Wissenschaftliche Beweise werden nicht mehr gebraucht.Nur Rechtsradikale und Faschisten können gegen den Klimawandel sein.

  9. „Die Pointe dabei ist, daß selbst Rahmstorf & Co. in der Vergangenheit klar sagten, daß sie mit ihren Modellen rein gar nichts prognostizieren können.“

    Die Pointe ist, daß Modelle, die keine falsifizierbaren Vorhersagen erlauben, in der Wissenschaft nichts zu suchen haben. Das ist eher das Metier von Wahrsagern und anderen Charlatanen. Ob Rahmstorf & Co. sich dessen überhaupt noch bewußt sind?

    Vielleicht haben sie das aber auch bar nicht (mehr) gelernt.

    Rainer Facius

    • Rahms und Schell sollen früher mal ganz kompetent gewesen sein. Ansonsten würde ich vermuten, daß die Klimaspinner eher aus dem schlechtesten Viertel der Absolventen kommen. So wundert man sich dann auch nicht über unwissenschaftliche Rechnermodelle und „eingeschätzte Meeresspiegel-Anstiege“

      • Wissenschaft ist von der Politik (und die wieder von irgendwem) manipuliert. Das ist keine Verschwörungstherorie sondern Realität in allen soziologischen Strukturen, seit es Menschen gibt bzw. diese sich in größeren Strukturen organisieren. Wer Geld, Macht oder Karriere haben will, passt sich dem Mainstream an, wie das Rahmstorf, Schellhuber und viele andere perfekt können. Vielleicht nuschelt sich auch ein Ramstorf ein ‚und sie dreht sich doch‘ heimlich und leise in den Bart.

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