Bericht über die betrüge­rischen Praktiken hinter der Wissen­schaft der globalen Erwär­mung

Zerfällt der Globale-Erwärmung-Betrug so wie dieses Autowrack? Bild: Marc Tollas / pixelio.de

Lord Christopher Monckton of Brenchley
Das Gefängnistor steht unmittelbar davor, sich mit einem Knall zu schließen hinter den Globale-Erwärmung-Betrügern. Es ist an der Zeit, Auskunft zu geben über ihren profitablen, aber mörderischen Betrug der Öffentlichkeit und der Behörden, welche für Untersuchung und Verfolgung zuständig sind.

Einen Betrug nachzuweisen ist jedoch schwieriger als einen Mord zu beweisen. Man muss – über alle Zweifel erhaben – nicht nur einen, sondern zwei kriminelle Absichten dahinter aufzeigen.

Als erstes steht da die Absicht zu betrügen mittels falscher und unehrlicher Präsentationen. Eine Präsentation ist falsch, falls sie unwahr oder irreführend ist und der Präsentierende das auch weiß. Eine Präsentation ist unehrlich, falls das, was gezeigt wird, von jedem vernünftig denkenden Menschen als unehrlich angesehen werden würde, und wenn der Übeltäter erkannt haben muss, dass jeder vernünftig denkende Mensch die Täuschung als unehrlich betrachten würde.

Das Zweite ist die Absicht, Geldgewinne oder -verluste durch den Betrug zu machen – eine Absicht, entweder das von jemandem zu bekommen, das er nicht hat, oder um das zu behalten, was dem anderen gehört, oder beides. Oder auch die Absicht, dem Opfer einen Verlust zu bescheren dessen, was er schon besitzt oder zu verhindern, das zu bekommen, was ihm zusteht.

Jüngst besuchte ich ein Landhaus irgendwo in Schottland, um mich mit einem angesehenen Anwalt mit engen Verbindungen zur Polizei zu beraten. Ich beschrieb ihm bestimmte wissenschaftliche Angelegenheiten, welche auf den ersten Blick Betrug zu sein schienen. Ich beschrieb ihm detailliert, wie der betrügerische „97%-Konsens“ fabriziert worden war. Er hat sofort verstanden, was Sache war.

Dann beschrieb ich ihm, wie bestimmte Leute willentlich und – wie wir es sehen – in betrügerischer Absicht unsere Versuche vereitelt haben, unsere Studie in einem der führenden Journale der Klimatologie zu veröffentlichen – der Studie, in welcher nachgewiesen wurde, dass ein einzelner elementarer und katastrophaler physikalischer Fehler der alleinige Grund für die auf absurde Weise übertriebenen Prophezeiungen wärmeren Wetters ist. Und diese absurd übertriebenen Prophezeiungen wiederum sind die Grundlage, auf der wissenschaftlich unwissende Regierungen von einfach üblen Gruppen sowie Profiteuren des Untergangs in Panik versetzt worden sind, weil damit angeblich Tod, Krankheit, Bildungsnachteile, industrielle Zerschlagung und finanziellen Ruin weltweit einher gehen würden.

Er zog die Augenbrauen hoch, als ich die Story vor ihm ausbreitete. Ich erzählte ihm, dass nachdem wir unsere Studie einem Journal eingeschickt hatten, dessen Herausgeber zunächst sagte, dass er niemanden mit ausreichender Kompetenz finden konnte, die Studie zu begutachten. Als wir aber darauf bestanden, hat der Herausgeber sechs Monate damit zugebracht, genau zwei Begutachtungen einzuholen. Der erste Begutachter sagte, dass er die Mathematik auf einer Seite nicht nachvollziehen könne – eine Seite, die gar nicht existierte: zu welcher Studie auch immer der Begutachter Stellung genommen hatte – wir konnten beweisen, dass es nicht die Studie war, die wir dem Journal zur Begutachtung eingereicht hatten.

Der zweite Begutachter hat die Studie dann tatsächlich gelesen, gab dann aber an, die Gleichungen gar nicht betrachtet zu haben, aufgrund derer wir die Schlussfolgerung gezogen hatten – weil ihm eben diese Schlussfolgerung, dass globale Erwärmung kein Problem sei, unangenehm war.

Wir wiesen darauf hin, dass weil keiner der Begutachter unsere Studie wirklich gelesen hatte, der Herausgeber keinen Hinweis darauf erhalten haben konnte, dass mit der Studie etwas nicht stimmte, weshalb er diese Studie ohne weitere Verzögerung veröffentlichen sollte. Er lehnte ab mit der Begründung, dass er mit einer dritten Seite telefoniert habe, welche ihm nahelegte, die Studie nicht zu veröffentlichen. Wir forderten diese Begutachtung schriftlich an, so dass wir angemessen darauf reagieren und auf die angesprochenen Punkte eingehen konnten, aber das wurde abgelehnt.

Das Management des Journals lud uns dann ein, zukünftig weitere Studie einzureichen, wobei er sagte, dass es mit dem Begutachtungsverfahren besser laufen würde. Ich schrieb zur Antwort, dass solange uns nicht die Gelegenheit gewährt wird, gegen die Entscheidung des Herausgebers zu klagen, wir ihn als einen Mittäter dessen betrachten würden, was Prof. Mörner gerechtfertigterweise „den größten Betrug der Menschheitsgeschichte“ bezeichnete.

Daraufhin stimmte der Herausgeber zu, die Studie noch einmal begutachten zu lassen. Wir haben unsererseits angeboten, die Argumentation deutlich auszuweiten, um den üblichen Versuchen politisch und finanziell motivierter Akademiker zuvorzukommen, sich aus der Veröffentlichung der Studie herauszuwinden.

Aber als wir die erweiterte Studie dann abermals einreichten, hat der Herausgeber nicht reagiert. Auch nicht, als wir ihm eine Erinnerungs-Mail geschrieben hatten.

Wir schrieben dem IPCC, nicht einmal, sondern zweimal, um das Fehlerprotokoll zu aktivieren, welches zu übernehmen sich das IPCC verpflichtet hatte, und zwar nach einer ganzen Reihe wirklich empörender Irrtümer wie etwa der lächerlichen Behauptung, dass alle Gletscher des Himalaya bis zum Jahr 2050 abgeschmolzen sein sollten. Das IPCC hat unseren Bericht jedoch nicht einmal zur Kenntnis genommen, geschweige denn das verpflichtende Protokoll aktiviert, zu welchem ihn der Inter-Academy Council verpflichtet hatte.

Die Augenbrauen des angesehenen Anwalts hoben sich erneut. Er dachte ein wenig nach und gab uns dann folgenden Rat:

Als Erstes sollten wir dem Serious Fraud Office schreiben mit einer Kopie an den lokalen Chief Constable [~Polizeichef] und einer weiteren Kopie an ihn selbst. Darin sollten wir die Behörden darauf hinweisen, dass der Verdacht von Betrug besteht, unterlegt mit dem Beweis des „97%-Betrugs“ (wobei einige Mittäter desselben in UK sind) und mit den Belegen, wie wir von dem Journal abgekanzelt worden sind. In diesem Stadium sollten wir noch nicht eine Untersuchung fordern, sondern wir sollten die verbreiteten Todes- und Krankheitsfälle, die Schäden und Zerstörungen umreißen, welche von dem mutmaßlichen Betrug verursacht werden.

Als nächstes sollten wir – so sein Rat – unsere Studie auf ganz normalem Weg einem zweiten Journal einsenden, diesmal im Bereich der Rechtsprechung britischer Untersuchungsbehörden. Wir sollten akribisch die Korrespondenz zwischen uns und diesem zweiten Journal dokumentieren. Falls jenes zweite Journal es ablehnt, entweder unsere Studie zu veröffentlichen oder eine legitime und robuste wissenschaftliche Widerlegung derselben zu erbringen, dann sollten wir diese Korrespondenz dem Serious Fraud Office und dem Chief Constable zur Kenntnis geben – und auch diesmal noch keine Untersuchung verlangen, sondern sie lediglich darüber informieren, dass der Betrug immer weitergeht und offenbar mehr als nur ein Journal darin involviert ist.

Dann sagte er, unter der Voraussetzung, dass unsere wissenschaftliche Beweisführung keinen ernsthaften Fehler enthält, sollten wir unsere Studie einem dritten Journal zuleiten, wieder auf ganz normale Weise, und wieder sorgfältig die Korrespondenz aufzeichnen. Falls dieses dritte Journal die Studie nicht wissenschaftlich behandelt, sollten wir uns erneut an die Polizei wenden, dieses Mal aber mit der Forderung nach einer Untersuchung und Strafverfolgung der Autoren der „97%-Behauptung“; des Journals, welches jene Behauptung veröffentlicht und es abgelehnt hatte, auf Anforderung eine Korrektur zu bringen; des Vorstands jenes Journals; der drei Journale, welche es abgelehnt hatten, unsere Studie wissenschaftlich zu bearbeiten; und des IPCC-Sekretariats, welches es betrügerisch abgelehnt hatte, sein verpflichtendes Fehlerprotokoll zu aktivieren.

Zu jenem Zeitpunkt würde die Polizei neugierig zu werden beginnen. Sie würde gewisse leicht zu verifizierende Punkte unter die Lupe nehmen wie etwa die Tatsache, dass die Liste von fast 12.000 Studien, welche vermeintlich von den Tätern des „97%-Betrugs“ begutachtet worden waren, zeigte, dass die Autoren selbst nur 0,5% der Studien als explizit ihre Unterstützung für den „Konsens“ zeigend kennzeichneten, so wie sie den Konsens definiert hatten. Würde die Polizei erst einmal erkennen, dass wir die Wahrheit sagen, würden sie mit Untersuchungen anfangen, und er würde sie dabei unterstützen.

Und genauso werden wir es machen. Und an dieser Stelle kommen Sie ins Spiel. Es folgt eine kondensierte Version unserer wissenschaftlichen Argumentation bzgl. des Umstandes, dass die Klimatologen einfach vergessen hatten, dass die Sonne scheint – ein vitaler Punkt in ihren „Wie-viel-Erwärmung“-Berechnungen. Ist unsere Argumentation einwandfrei? Ist sie definitiv? Oder weist sie Fehler oder Defizite auf? Und sollten wir den Ratschlägen des Anwalts folgen? Ich bin auf Ihre Kommentare gespannt.

Es folgt die sehr theoretische Kurzfassung dieser Studie, auf deren Übersetzung hier aber verzichtet wird, weil dieselbe bereits vorliegt, und zwar beim EIKE hier. Wiederholt wird nur noch einmal die in andere Worte gekleidete Schlussfolgerung. Anm. d. Übers.

Schlussfolgerung: Die Weltbank führt die globale Erwärmung als Begründung an, Kohle-, Öl- und Gas-Projekte in Entwicklungsländern nicht zu finanzieren. Man enthält also der dortigen Bevölkerung den Zugang zu elektrischem Strom vor, was deren IQ verringert und die Lebensspanne um rund 20 Jahre verkürzt. Ist die Temperatur-Rückkopplung erst einmal korrekt benannt, erkennt man, dass die anthropogene Erwärmung gering, langsam und insgesamt vorteilhaft sein wird. Eine politische Neubewertung ist ratsam.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/06/03/reporting-the-fraudulent-practices-behind-global-warming-science/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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14 Kommentare

  1. Danke für Ihre Ausführungen. Mir ist offenbar mein Physikverständnis noch nicht ganz abhanden gekommen. Vielleicht auch aufgrund meines nicht mehr ganz jugendlichen Alters.
    Lokales Klima oder zumindest lokaler Temperatureinfluss durch Smog ist schon klar.
    Mein Gedanke war, dass wir in den 90ern aufgehört haben, massiv SO2 in die Atmosphäre auszustoßen (auch wenn die Verweildauer nur kurz ist – z.B. Auswaschung durch Regen – dafür permanente Zufuhr) und durch den Erwärmungseffekt die bereits stattfindende Abkühlung maskiert wird.

  2. Es ist völlig ok, wenn ein Journal einen bestimmten Artikel nicht veröffentlichen möchte. Ein solches ist hierzu nicht verpflichtet. Darüber hinaus kann es bei sehr komplexen Artikeln lange dauern, bis sich ein Gutachter findet und dann die Begutachtung abgeschlossen ist. Wenn der Artikel dann abgelehnt wird, ist das zwar ärgerlich, muss jedoch hingenommen werden. Jedoch werden Artikel nur abgelehnt, wenn sie fachlich nicht gut sind.
    Es ist also einfach hier Beschwerden über vermeintliche Ungerechtigkeit anzuführen ohne seine eigenen Argumente in der Sache anzuführen. Wieso veröffentlicht der Autor denn seinen Beitrag nicht vorab ohne Peer Review und lässt ihn von der breiten wissenschaftlichen Community diskutieren (in der Physik durchaus üblich)? Das ist so wie es hier steht nicht schlüssig und kann klar angezweifelt werden. Wenn Namen von Professoren genannt werden, wäre es für die viel beschworene Transparenz natürlich auch schön Uni und Lehrstuhl zu nennen.
    Beste Grüße,
    Ein Wissenschaftler

  3. Lord Monoton hat eine Länge Historie. Ich empfehle potholer54 auf YouTube. Aber er lernt, in diesem Artikel behauptet er gar nichts, dann kann man seine Fehler auch nicht aufzeigen und keine Behauptungen widerlegen.

  4. Lord Monckton behauptet wieder, diese (dämlichen) IPCC-Modellierer hätten vergessen dass die Sonne scheint. Dabei brauchen sie die 1. garnicht, und 2. hat er beim Vergleich der Erde nur mit Sonne (255 K fiktiv) und der Erde mit Feedback (288-1Grad vermeintlich ohne CO2) aber die 280 ppm vergessen, wodurch er schon etwa 7 Grad für das Feedback zu viel hat. Dann nimmt er einfach an dass die beobachtete Erwärmung ausschließlich CO2-bedingt ist (sie ist es nur zu 1/4) und nimmt schliesslich die falschen 1,1 Grad des IPCC vom TOA-Strahlungsantrieb ohne Wolken und Wasserdampf, um zum Schluss – nota bene ohne Sonne – für CO2-Verdoppelung am Boden 1,2 Grad zu berechnen, obwohl es nur 0,6 Grad sind.

    Ich habe ihm und den 9 Koautoren dringend empfohlen, das Paper gründlich zu überarbeiten, jedoch war er verärgert und zeigte dazu keinerlei Bereitschaft.

    • Ergänzend wäre noch zu erwähnen dass der „Feedback“-Faktor 2,7 des IPCC gar kein Feedback (z.B. durch Wasserdampf) ist, sondern nur erfunden wurde um die riesige Diskrepanz zwischen der geringen strahlungsphysikalischen CO2-Verdoppelungssensitivität und den aus Eisbohrkerndaten (ozeanische solar bedingte Ausgasung) fälschlich hingemogelten 3±1,5 Grad zu „erklären“.

      Lord Monckton glaubte fälschlich an ein echtes Feedback und meinte deshalb – wegen der trivialen Multiplikation mit dem verringerten Faktor 1,129 – durch den Einsatz eines Bode-Schaltkreises IPCC einen fundamentalen Fehler nachzuweisen.

  5. Am Ende ist es völlig egal ob sich das Klima erwärmt, oder eben nicht bzw. ob der Mensch darauf Einfluss hatte.

    Stagniert die Erwärmung, kann man behaupten, dass dies den Bemühungen zur CO2 Reduktion zu verdanken sei. Steigt die Erwärmung weiter an, kann man hingegen behaupten, dass man ja gewarnt habe, die Menschen aber zu spät reagiert haben.

    Insgesamt also eine sehr komfortable Situation für die Alarmisten und eigentlich müsste man vor dieser Geschäftsidee den Hut ziehen, wenn nicht wir es wären, die über den Tisch gezogen werden sollen.

    Insofern Respekt vor jedem Wissenschaftler, der dagegen ankämpft. Wobei der obige Artikel aber ziemlich vage gehalten ist und mich mangels konkretem Inhalt eher an eine Spam-Mail bezüglich Millionenerbschaft erinnert.

  6. Welcher Beamter,der seinen Posten behalten will,wird gegen gewollten Betrug (politisch!) vorgehen.Ich kann mir das nicht vorstellen.

  7. Es wird keinen lauten Knall geben, mit dem sich der Klimaalarmismus auflöst.
    wenn dann wird sich dieser Alarmismus leise auflösen, um an anderer Stelle in anderem Gewand aufzutauchen.
    Ich denke, dem Alarmismus kann man nur Stück für Stück das wasser abgraben.

    Die angebliche Wirkungsweise des Co2 in der Atmosphäre ist mir nicht eingängig, die angebenen Erwärmungsraten durch die angebl. Sensitivität scheinen erdgeschichtlich nicht zu passen.
    Nachgewiesen ist, dass die historischen Temp.daten der Wetterstationen vor allem vom GISS mehrfach geändert wurden in einer Art, die historischen Werte abzusenken um neuzeitlich eine weiterhin stark steigende Kennlinie zu bekommen (siehe Prof Ewert u.a.) Hier eine Betrugsabsicht zu beweisen, dürfte einfacher sein, als dieselbige durch eine nichterfolgte/schlechte Begutachtung eines Papers anerkennen lassen zu wollen.

    Abseits davon: Angeblich soll ja Geoengeneering in der Art absolut machbar sein, Schwefelbestandteile in die Atmosphäre einzubringen. 10-12 Mrd.$ würden genügen, um die Erde 1° abzukühlen.
    Nun haben ja die Industrieländer im Prinzip dieses Experiment quasi umgekehrt bereits gemacht: Der So2- Ausstoß Deutschlands lag 1990 bei ca. 1,5Mio tonnen, 2000 bei ca. 640 tausend Tonnen, jetzt wohl irgendwo bei 350 tausend Tonnen, nur noch wenig sinkend.
    Ich nehme an, das das in anderen Industrieländern ähnlich abgelaufen ist.
    Im Prinzip besteht hier eine Korrelation zwischen abnehmendem So2- Gehalt und Tempanstieg, bes. in den 1990-er Jahren. gleichzeitig wäre das ein Hinweis darauf, den von den Alarmisten erst beklagten und dann weggerechneten *hiatus* zu erklären, denn seit 2000 sinkt der So2- ghealt immer langsamer.
    Sind solche Untersuchungen bereits gemacht worden, und wo finde ich einen Hinweis darauf?

      • Ich habe schon seit Jahren jedem, der es (nicht) wissen wollte, zu erklären versucht, dass die Bemühungen zur Luftreinhaltung allgemein zu einer gewissen Erwärmung geführt haben können.
        Btw, wissen Sie (oder ein anderer Mitleser) vielleicht, ob es Studien gibt, wie sich (zeitweiser) Smog auf die bodennahe Temperatur auswirkt? Wärmer, kälter, kein Unterschied? Bei meinem geringen Wissen in Atmosphärenphysik wäre für mich alles vorstellbar.
        Danke.

        • Den Gedanken hatte ich auch schon vor vielen Jahren. Später habe ich dazu einige Informationen gefunden. In den Medien wird nur sehr selten darüber berichtet.
          siehe z.B:
          „Vulkane kühlen das Klima
          Partikel aus Vulkanausbrüchen bleiben bis zu fünf Jahre in der Atmosphäre“
          https://tinyurl.com/y44at3qt

          Wenn man nach Geoengineering und Klima oder Atmosphäre im Internet sucht, findet man auch das Ziel, was andere Forscher nun geplant haben. Die wollen mehr Partikel in der Atmosphäre verteilen, um das Klima zu schützen. siehe z.B.:
          „Klimaschutz
          Ohne Geoengineering geht es nicht“
          https://tinyurl.com/yxrd78c6

          • Danke für die Links. Bestätigt mich in meiner grundsätzlichen Vermutung über die Auswirkungen von Aerosolen in der Luft. Ich habe allerdings noch immer nichts darüber gefunden, wie sich (temporärer) Smog über einer Großstadt auswirkt. Einerseits sollten sie Partikel das Sonnenlicht reflektieren und kühlend wirken, andrerseits fehlt die kühlende Wirkung des Windes.

            Eine spitze Bemerkung: wenn wir nichts tun, wird es zu heiß, der Mensch kann nicht überleben und stirbt aus. Ist das nicht genau das, was die Extremgrünen wollen?

        • Das (mein) Argument, So2- Minderung in der Atmosphäre führe automatisch zu gewisser Erwärmung, wird regelmäßig (siehe auch Wikipedia, bzw. Sites des meteorologischen Dienstes) vom Tisch gewischt mit der Bemerkung „ja, aber in den Schwellenländern Asiens ist der So2- Ausstoß stark gestiegen!“ und somit sollten wir quasi froh sein, dass der So2- Ausstoß die Co2- Erwärmung etwas dämpfe…

          Die Statistikerei, die versucht, Klima bzw. Tempwerte global zu definieren, zieht sich mit dem *global gesehen* aus der Schlinge.

          Anders als Aerosole und Stäube aus Vulkanausbrüchen, die in die Stratosphäre gelangen, wirken So2- Emmisionen aus menschlicher Tätigkeit aber in der unteren Troposphäre und haben eine relativ kurze Verweildauer, um die 10 tage wird gesagt.
          Einerseits bedeutet das, dass die So2- Minderung in der Nähe der Emmitenten das lokale(!) Klima beeinflussen muss, andererseits bedeutet es, dass der evtl. erhöhte So2- Ausstoß in China dasselbe hier(!) nicht kann.

          Vor Jahren stieß ich auf eine Abhandlung von J. Hansen(?), wo untersucht wurde, wie der So2- Einfluss in den damals verwendeteten Klimamodellen bewertet wurde.
          ergebniss war nach keiner Erinnerung, dass verschiedene Modelle diesen Einfluss um den faktor fünf unterschiedlich bewerteten, bzw. auch in den einzelnen Modelläufen mit unterschiedlichen Einflussfaktoren gerechnet wurde.
          Man darf also mit Fug und Recht sagen: Man wusste diesen Einfluss nicht.
          Und man weiss ihn auch heute nicht oder will ihn nicht wissen. IPCC sagte dazu nur „nicht verstanden“….

          Hinzu kommt, dass unterschiedlichen Aerosolarten auch unterschiedliche Wirkungen zugeschrieben werden. *Black Carbon* (alte weiße Männer nennen das *Ruß*) soll in der Luft eher zur Abkühlung beitragen, auf Eis oder Boden aber Erwärmung bewirken durch verminderte Albedo…

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