Offener Brief an alle, die für ,das Klima‘ marschieren

Kinderfest – oder Kinderprotest? Bild: Marc Tollas / pixelio.de

Brian Dingwall
Hallo Kinder,
viele von euch werden freitags wieder marschieren und für eine Sache demonstrieren, die ihr für sehr wichtig haltet.
Vor vielen Jahren war ich auch jung, gut informiert und absolut davon überzeugt, dass ich genug wusste, um gute Entscheidungen für die Zukunft der Welt treffen zu können, und ich konnte nicht verstehen, wie begriffsstutzig all die Alten waren, wie sie nicht das wussten, was ich gerade gelernt hatte.

Die Malthusianische Wirtschaft trieb die meisten von uns vor sich her, der Club of Rome hatte darüber berichtet, und in der Rückschau muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich 1975 für die Values Party* stimmte … Ich wollte eine bessere Welt, ich wusste, dass die Ressourcen kurz vor der Erschöpfung standen, der Bevölkerungszuwachs war außer Kontrolle, und wir verschmutzten unseren einzigen Planeten. Es war, so dachte ich, Zeit für die Änderung, nach der man sich so verzweifelt sehnte.

[*Values Party: Sie war eine politische Partei in Neuseeland. Sie wird heute als die erste Umweltpartei auf nationaler Ebene der Welt angesehen, welche den Terminus „grün“ erstmals als politische Wegmarke verwendete. Quelle. Anm. d. Übers.]

Die Values Party scheiterte bei der Wahl, zu unserer Überraschung gingen die Ressourcen nicht zur Neige, Simon gewann seine Wetter mit dem Katastrophisten Ehrlich; mit dem steigenden Wohlstand der Länder begannen diese, ihre Umwelt aufzuräumen, vor allem Wasser, Ackerland und die Luft.

China ist inzwischen wohlhabend genug, genau das gleiche jetzt auch zu tun womit das Land in die Fußstapfen von Japan, Taiwan und Korea tritt. Wir werden mit Sicherheit nie mehr die berüchtigten schäumenden Flüsse des industrialisierten Japans sehen.

Ökonomen verstehen heute, dass die ultimative Ressource, nämlich die menschliche Vorstellungskraft, niemals zur Neige gehen wird.

Genauso dürfte es mit Klimawandel sein. Ich dränge euch, niemals euren Skeptizismus aufzugeben. Für einen kritischen Verstand ist dieser nämlich das wichtigste Kapital.

Seid in der Lage, genau zu benennen, nach welchen Belegen ihr eure Meinung gebildet habt. Meinungen jedoch sind keine Belege. Konsens ist kein Beweis.

Im Verlauf der Historie der Welt gab es oftmals Konsens, aber viele davon haben sich als falsch erwiesen. Ich habe nichts gegen Konsens, man muss mich nur von einem solchen überzeugen.

Mein Hintergrund ist die Wissenschaft mit einem Oberflächenwissen in Ökonomie und Statistik, und ich verstehe ziemlich gut, was mit einem katastrophalen Klimawandel gemeint ist. Das ist aber alles nicht überzeugend.

Gleiches gilt für viele absolut qualifizierte Experten in vielen Bereichen, darunter sogar Nobelpreisträger. Ich empfehle euch dringend herauszufinden, wer diese sind und warum sie so reserviert sind.

Es gibt zwei Seiten in dieser Debatte, aber nur eine davon ist üppig mit Ressourcen ausgestattet, weshalb ihr euch etwas mehr anstrengen müsst, die Argumente skeptischer Wissenschaftler in Erfahrung zu bringen.

Eine der großen Tragödien des gesamten Themas ist, dass es seit dem Jahr 1990 für Wissenschaftler sehr schwierig ist, von Regierungen Geld zur Erforschung des natürlichen Klimawandels zu bekommen, aber wir können sicher sein, dass die Kräfte, die in der Vergangenheit große Klimaveränderungen ausgelöst haben, immer noch wirken, und das vermutlich sehr viel stärker als jene, die von CO2 ausgelöst waren.

Für heute empfehle ich euch, einmal gründlich über Folgendes nachzudenken:

Alles heute freigesetzte CO2 wird einfach der Atmosphäre wieder zugeführt, aus der es einst gekommen war. Es steht damit wieder der Biosphäre zur Verfügung, deren Aufblühen wir schon jetzt erkennen können. Die globalen Temperaturen sind seit der Kleinen Eiszeit gestiegen (etwa 0,7°C während der letzten 100 Jahre). Das tun sie vielleicht auch weiterhin, aber bestimmt nicht einmal ansatzweise mit einer Rate, die von den Klimamodellen prophezeit wird.

Wir leben vom Äquator bis (fast) zu den Polen und sind folglich anpassungsfähig, und wir werden uns auch an geringe Temperaturveränderungen anpassen, was wir auch während der Vergangenheit getan haben, sowohl in Klima-Optima als auch in Kleinen Eiszeiten.

Ein größerer Teil der Landoberfläche der Erde ist zu kalt, um dort zu siedeln oder Landwirtschaft zu betreiben. Daher dürfte eine gewisse Erwärmung der nördlichen Gebiete von Kanada und Russland sehr willkommen sein, nur mal als Beispiel.

Hier in Neuseeland erzeugen wir Nahrungsmittel für die Welt mit einem der, wenn nicht dem kleinsten „Kohlenstoff-Fußabdruck“ weltweit. Solltet ihr tatsächlich Erfolg haben mit der Zerschlagung dieser Industrie, wird sich die Erzeugung anderswohin verlagern, mit höheren Kohlenstoff-Kosten … darum wird die von euch vermeintlich ausgemachte Verbesserung hinsichtlich der Emissionen von Neuseeland mehr als aufgewogen durch zusätzliche Emissionen anderswo … wir steigern das Problem anstatt es abzuschwächen.

Es ist auch sehr wichtig, dass jeder von euch versteht, dass man für jedes komplexe Problem immer eine ganze Bandbreite möglicher Entscheidungen betrachten muss. Wissen wir um alle Vorteile, welche der Verbrauch fossiler Treibstoffe mit sich bringt? Wie viele dieser Vorteile sind wir zu opfern gewillt? Wie würde eine Welt mit geringerem Verbrauch fossiler Treibstoffe eurer Ansicht nach aussehen? (Hinweis: ich glaube nicht, dass ihr eine solche Welt gerne haben wollt).

Habt ihr etwas über den „moralischen Aspekt fossiler Treibstoffe“ gehört oder sogar davon gelesen, und versteht ihr das Ausmaß, mit welchem diese die Welt ernähren und kleiden, uns mit unseren Werkzeugen versorgen und uns unsere Freizeit ermöglichen? Oder wie sehr sie unsere elektrischen Werkzeuge und Geräte mit Energie versorgen oder uns heute unsere Reisemöglichkeiten verschaffen?

Ihr seid einfach nicht informiert, wenn ihr euch nur einer Seite der Debatte zuwendet. Zufälligerweise glaube ich an freie Märkte, an die Ökonomie, wie sie von Mises, Hayek, Friedman, Simon und McCloskey gelehrt wird, aber ich habe auch Karl Marx gelesen sowie verschiedene Werke kollektivistischer Ökonomen. Ihr müsst euch vertraut machen damit, was alle Meinungsführer sagen und warum.

Also trachtet danach, auch die Argumente von Curry, Lewis, Christy, Soon, Baliunas kennenzulernen – sie werden euch zu einer ganzen Palette von „counter-consensus“ führen, die ihr genau wie ich vielleicht viel überzeugender findet als die orthodoxe Klima-Kirche.

Ich persönlich musste zur Kenntnis nehmen, dass das, was ich in eurem Alter zu wissen glaubte (natürlich viel mehr als meine Eltern) nicht immer richtig war … heute gekleidet in das Wort „es geht nicht darum, was wir nicht wissen, es geht um das, was wir sicher zu wissen glauben, das aber einfach so nicht ist“.

Wir glaubten einst an Blutegel, Aderlässe, dass Hände waschen unwichtig war, dass Kontinente nicht driften, dass Stress Magengeschwüre hervorruft, eine tägliche Dosis Aspirin uns gut tut und dass immer eine drohende Katastrophe am Horizont erkennbar ist, die sich niemals materialisiert hat.

Die Frage lautet, ob das, was wir sicher zu wissen glauben, hier im Einzelnen, dass der Klimawandel, um den ihr euch solche Sorgen macht, vom Menschen verursacht ist, messbare und substantielle Auswirkungen haben wird und real ist. Welcher Klimawandel wäre noch natürlich? Werden wir in der Zukunft zurückschauen und denken „Was haben wir da geglaubt“?

Haben wir in unsere Modelle korrekt eingehen lassen: die Auswirkungen kurz- und langfristiger natürlicher ozeanischer Zyklen, die Auswirkungen kosmischer Strahlung auf Wolkenbildung, Sonne und Sonnenflecken und alles – falls es das noch gibt – was wir nicht wissen? Bekommen wir die Ausgangsbedingungen korrekt hin?

Untersucht immer eingehend die Logik des Falles … wir haben nur eine Welt, so dass alles, was wir tun können, die Konstruktion von Klimamodellen ist und abzuwarten, ob die Natur bestätigt, dass unsere Modelle eine gute Approximation unserer realen Welt und damit in der Lage sind, zukünftige Klimata zu projizieren … und falls Klima ein 30-jähriges Mittel all unserer globalen „Wetter“-Phänomene ist, dann müssen wir vermutlich mindestens zweimal einen Zeitraum von 30 Jahren abwarten, um die Modelle über 100 Jahre validieren zu können.

Bislang haben sich alle Projektionen und Prophezeiungen als vollkommen falsch erwiesen. Das Polareis ist stabil, der Manhattan-Freeway steht nicht unter Wasser, der Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt sich nicht und Schnee ist alles andere als ein „Ding der Vergangenheit“. Ein Klimawissenschaftler und Hüter der Satelliten-Aufzeichnungen drückt es ironisch so aus: „Alle Modelle sind sich darin einig, dass die Beobachtungen falsch sind“.

Und die Ökonomie spielt nicht mit, wie der Nobelpreisträger Nordhaus lehrt. Die Kosten zur Abschwächung sind eine Größenordnung höher als die Kosten des Problems, so dass die Behandlung viel schlimmer ist als die Krankheit selbst.

Glaubt mir oder irgendjemandem anders nichts! Lest selbst, geht an die Quellen. Traut keinem Wissenschaftler, der einen prüfenden Wissenschaftler „Leugner“ nennt. Versteht, dass eine begutachtete Studie oftmals mehr ist als nur die Eröffnungsseite einer Kette von Ereignissen, die eine wissenschaftliche Wahrheit klarmachen können – oder auch nicht.

Seid extrem zurückhaltend hinsichtlich jedweder Theorie, wo allgemein anerkannte Fakten (historische Temperaturverläufe sowie Lage und Anzahl der Thermometer) regelmäßig verändert werden, damit sie zum Narrativ passen.

Und schließlich: genießt den Tag, seid ihr selbst, vertraut eurem eigenen Urteil, lest alles und hinterfragt die Daten und die Motive der Haupt-Akteure.

Es gibt eine (sehr geringe) Wahrscheinlichkeit, dass ihr recht habt, aber selbst wenn das so wäre – vertraut dem menschlichen Einfallsreichtum, jener fabelhaften Einrichtung, mit der wir nicht nur unser Überleben in der uns bekannten Welt sichern, sondern mit der wir auch eine sogar noch bessere Welt schaffen können … wir werden nicht wieder in Zeiten abtauchen, in denen wir mit unserem Vieh auf schmutzigen Böden mit nackten Wänden gewohnt haben! So wie es die Menschheit die meiste Zeit auf der Erde machen musste…

Link: https://www.whaleoil.co.nz/2019/03/open-letter-to-anyone-marching-for-the-climate-today/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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21 Kommentare

  1. Meiner Ansicht nach fehlen echte Debatten im Bundestag. Durch den Koalationsvertrag der GroKo sind alle Themen in den Parteigrößen verhandelt worden. Da besteht jetzt ein Defizit echter Debatten im Bundestag. Der Bundestag wird zu einer reinen Quasselbude wie in der Weimarer Republik . Es geht nur noch darum den anderen Parteien keinen Erfolg zukommen lassen. Das Defizit spürt die Jugend zu recht.
    Die Gelegenheit wäre doch für die Medien und auch für die Schulen jetzt ursächliche Grundlagen aus der Physik und Erdgeschichte zu erarbeiten.
    Nur der allgemeine Mainstream : „ 85% -95 % der Wissenschaftler erkennen den Klimawandel mit den anthropogenen Ursachen an „ ist zuwenig und auch nicht wissenschaftlich. es ist eine unbewiesene allgemeine Behauptung.

    • „Der Bundestag wird zu einer reinen Quasselbude wie in der Weimarer Republik.“
      Was wolle Sie damit sagen?
      Dass es im Dritten Reich besser war?

      • Die Demokratie lebt von der Debatte! In einem Koalationsvertrag haben Parteigrößen darüber bestimmt, in wieweit die Politik der nächsten 5 Jahre abläuft. eine offene Debatte kann nicht mehr stattfinden, Das Parlament ist nur noch eine Schaubühne ohne Wert. Medien und Straße bestimmen die Richtung. Der Abgeordnete ist nur noch Statist. Jede Umfrage bewegt die Parteien aus Angst vor dem Verlust der Pfründe.
        Diese Inhaltslosigkeit ist eine große Gefahr für die Demokratie.
        Das Parlament zur Weimarer Zeit war aus anderen Gründen gelähmt, wurde zuletzt aber auch Quasselbude genannt.

  2. In der Endphase der Mao-Zeit in China, gab es auch große kommunistische Gruppen junger Leute (Junge Garden…), die alles niederschrien, was sich ihnen in den Weg zu stellen wagte und dabei viel Unheil anrichteten. Angeleitet und eingepeitscht von egoistischen Leuten wie der „Viererbande“ mitsamt Maos Witwe. Damals verhinderte nur ein persönliches Eingreifen von Maos, engem Freund Tschou En Lai, daß diese verrannten Jugendlichen etwa in Lhasa/Tibet den Potala-Palast des Dalai-Lama mit Dynamit und Militärhilfe sprengten, nur um ein verhaßtes „feudales Objekt“ so wegzubekommen. Maßlos werdendere Fanatismus, ist nichts Gutes.
    Doch wird mal etwas kommen, das all diese Freitagsdemos plötzlich versiegen lassen wird. Nämlich ein tagelanger Strom-Blackout wegen „zuviel grünem Flatterstrom“…
    Wenn das Handy nicht geladen werden kann, der Laptop und der Kühlschrank nicht gehen, dazu kein Geldautomat was ausspuckt und keine bargeldfreie Bezahlung möglich ist. Dazu kein Markt normal öffnen kann usw. usf. DANN sieht das Ganze auch für diese jungen leute, plötzlich ganz anders aus.
    Werner Eisenkopf (EIKE-Gründungsmitglied)

    • Der Blackout scheint tatsächlich nötig zu sein, um den ganzen Schwachsinn zu beenden. Leider werden die schlimmsten Auswirkungen von Unschuldigen zu tragen sein. Es wird unweigerlich Tote geben, nicht nur in den Krankenhäusern, nein, ganz trivial, weil z.B. die Ampeln ausfallen usw. Man kann ja mal die Köpenicker fragen, aber das war nur ein ganz milden Vorgeschmack, bei flächendeckendem Blackout gibt es sogut wie keine Rettung mehr. Leider denken unsere „Eliten“ nicht weiter als ein Schwein schei..t ……

  3. Ich fürchte, das war jetzt die Entscheidung.

    Kinder dürfen – mit Recht – darauf vertrauen, dass ihnen die Wahrheit erzählt wird. Wird dieses Vertrauen systematisch missbraucht, dann wird eine ganze Generation manipuliert und geschädigt. Dazu gibt es Beispiele aus der Geschichte.

    Nachdem unser Nachwuchs erfolgreich indoktriniert wurde und folgerichtig auf die Straße geht, befürchte ich, dass die Alarmisten gewonnen haben. Vernunft bzw. rationales Denken spielt keine Rolle. Die Presse, die eigentlich alles hinterfragen sollte, schwimmt begeistert mit dem Strom mit. Schlechte Nachrichten verkaufen sich halt besonders gut. Und viele Journalisten haben auch die passende Gesinnung.

    Mit der Dekarbonisierung und der Energiewende wird die deutsche Wirtschaft den Bach runtergehen. Ich werde wohl nur den Anfang mitkriegen. Aber ich sehe schwarz für unsere Zukaunft.

  4. Man sollte sich immer den Konsequenzen bewusst sein, für das man demonstriert und hinter was und wem man hinterher läuft.

  5. „…aber die Jungend spürt ganz genau, dass da ein Problem auf sie zu kommt.“

    Jo!
    Und irgendwann kapiert die Jugend auch, daß das Problem die Deppen sind, die von Peak Oil quatschen…

  6. Leider werden solche vernünftigen Appelle die Adressaten nie erreichen. Wer die Greta-Demonstrationen beobachtet, bemerkt als erstes die erwachsenen Einpeitscher, die mit Megaphonen auf die Kleinen einbrüllen.
    Gegenargumente haben keine Chance, irgendwie durchzudringen.
    Ein treffender Vergleich, der fatale Ähnlichkeiten mit der Greta-Hysterie aufzeigt, heute bei Achgut: Im 19. Jahrhundert hatte der südafrikanische Stamm der Xhosa Probleme mit Erkrankungen ihres Viehs. Da hatte eine 15jährige Erscheinungen, bei denen ihr aufgetragen wurde, das Volk zu überzeugen, alle Ressourcen, also das Vieh und das angebaute Getreide, zu vernichten und zu verbrennen, aus diesem Zerstörungswerk sollte dann ein neuer gesunder Viehbestand erstehen und eine Riesenmenge an Getreide. Mit Hilfe ihrer einflußreichen Familie konnte sie den Stamm von diesem selbstmörderischen Plan überzeugen.
    Die Folge war natürlich das fast komplette Aussterben des 100.000 Personen-Stamms.
    Wie gesagt, Parallelen zur heutigen Klima-Hysterie sind unverkennbar.
    https://www.achgut.com/artikel/die_auferstehung_nongqawuses

  7. Das war wohl eher etwas für die großen Kinder in den öffentlich-rechtlichen Anstalten und anderen reichweitestarken Medien zur Stärkung der Unterscheidung von Glaube und Wissen.

    Nebenei: Habe vorhin den Presseclub geschaut. Thema Klimawandel und Schülerproteste. Auffallend war die erhebliche Zahl skeptischer Zuschaueranrufe. Es gibt mehr Leute als man denkt, die sich trotz der penetranten Medien und Lehrer nicht einlullen lassen. Jeden Tag davon berieselt, als ob man keine Schule für die berufliche ZUKUNFT bräuchte.

    Journalisten und Kindergärtnerinnen haben meist nicht die Bildung für eigene Einschätzungen auf naturwissenschaftlichem Gebiet, zumal man auch noch Erfahrung und Ideen über das Gelernte hinaus braucht. Sie waren in der Schule in Mathematik und Physik typisch schlecht und machten sich sogar zuweilen lustig über diese Fächer, die Deppen, darunter auch welche, die heute Comedysendungen machen. Vorausgesetzt, sie waren überhaupt auf dem Gymnasium und sind vor dem Abitur nicht von der Schule geflogen.

    Das Fernsehen aber auch die GRÜNEN nehmen gerne Bildungsversager, die beweisen, dass sie von Stromversorgung viel zu wenig Ahnung und auch keinen Überblick über die großen Dimensionen haben. Von solchen Leuten muss man sich nicht eine schlimme Zukunft an die Wand malen lassen. Das widerspricht allen Klimaerfahrungen, die es schon gibt! Eure Zukunft ist in Gefahr, wenn ihr jeden Quatsch glaubt, mit dem Ihr, liebe Kinder, dann auf die Schnauze fallt.

  8. Muss man die Jugend jetzt schon anflehen, dass sie ihre Meinung ändert und der alten Generation nicht den Spiegel vorhält? Die alten übermotorisieren Rollatorfahrer werden den Peak Oil wohl nicht mehr erleben, aber die Jungend spürt ganz genau, dass da ein Problem auf sie zu kommt.

      • Exaktes Wissen wann genau der Peak Oil erreicht wird, kann es nicht geben, weil er in der Zukunft liegt. Absolut klar ist aber, dass bei zunehmendem Verbrauch und begrenzten Ressourcen dieser aber eintreten wird, und dass vorher die Förderkosten ansteigen werden. Was sie ja in den letzten Jahren in diversen Ländern schon getan haben (Fracking, Offshore, tiefer, weiter, teurer ).

        • @Rudi Tarantik

          Ihre prophetischen Gaben sind sogar denen der Klimawandelsekte überlegen.
          Woher nehmen Sie die Gewissheit, die „Ressourcen“ seien begrenzt? Wie hoch liegen die Grenzen, Herr Wahrsager?

          • Selbst wenn die gesamte Erde aus Öl bestünde, wäre es begrenzt. Das ist Logik, keine Prophezeihung. Wo die Grenzen liegen, das ist die einzig sinnvolle Frage, die aber nicht genau beantwortet werden kann, weil einige Förderländer nicht ihr Wissen preisgeben. Weil dem so ist, kann man sich nur an den Förderkosten orientieren. Und diese steigen. Die Emirate planen gerade 250 MW PV für 2,1 US Cent. Aus Gas und Öl dort Strom zu erzeugen scheint im Vergleich dazu nicht mehr so ganz lukrativ zu sein. Mit Ölverkauf nach Europa kann man mehr Geld verdienen. Also warum das wertvolle Öl für schnöde Stromproduktion verschwenden. Anderes Beispiel: Steinkohleförderung in Deutschland ist einfach viel zu teuer. Da geht keiner mehr 800 m mit Hammer und Pickel in die Tiefe, wenn Solarstrom billiger ist. Anderes Beispiel: Nordseeölförderung hat den Peak Oil schon vor 15 Jahren hinter sich gebracht. Zeigen Sie mir einfach die gigantischen neuen Funde, die einen logisch irgend wann kommenden Peak Oil aufhalten sollen. Zahlen sind gefragt, nicht Polemik.

          • In der Lausitz bildet sich sogar laufend neue Braunkohle. Vorne wird gebaggert, hinten kohlt es in den blühenden Landschaften. Nix fossil!
            Vorsicht, Ironie

        • @Herr Tarantik

          Ihre Abhandlung von heute, 12:31 Uhr: Nett, Herr Tarantik, leider substanzlos.

          Energie wird bei der Nutzung umgewandelt und nicht verbraucht. Die Energie bleibt erhalten. Wie können dann „Ressourcen“ begrenzt sein?

    • @Herrn Tarantik

      Was meinen Sie, Herr Elektrorollerrollender, seit wann gibt es Peak-Oil-Warnungen und wie oft sind sie immer wieder verschoben worden? Oder sind Sie zu jung und zu lange in Heute-tanzt-ihr-eure-Namen-Schulen gewesen, um so etwas wissen zu können?

    • Herr Tarantik, selbst die ökogläubige Wikipedia erwartet Peak Oil erst zwischen 2050 und 2100, also eher in 2150.
      Ich denke, bis dahin hat unsere Jugend, falls sie von den grünlinken Klimahysterikern nicht noch ganz verblödet wird, alternative Energien (nein, nicht die „Erneuerbaren“) entwickelt, die es uns erlauben, aus CO2 und Co. zuverlässig künstliche Kraftstoffe herzustellen.
      Kernspaltung und später Kernfusion sind die einzigen sinnvollen Energiequellen, das größte Problem dürfte der Rückbau von tausenden Windradruinen sein, die im Namen des Klimaschutzes den Natur- und Landschaftsschutz opfern ließen.

      • Der Peak Oil in England und diversen anderen Ländern ist längst erreicht. Neue, wirklich große Funde werden schon lange keine mehr gemeldet. 2050 wäre genau der Zeitraum den die heutige Jugend treffen würde, die Alten „nach uns die Sintflut“ aber nicht mehr. Bei steigendem Verbrauch und begrenzten Reserven ist absolut klar, dass die Förderkosten steigen werden und ein Ende abzusehen ist. Kernfusion wird grundsätzlich jedes Jahr erst in genau 50 Jahren angeblich soweit sein. Neue Kernkraft ist mittlerweile viel zu teuer um noch irgendwie mithalten zu können. Einfach nur die Kosten von Hinkley Point C und Vogtle ansehen.

    • at R.Tarantik: Sehen Sie denn nicht das Offensichtliche? Es wird eben nicht aufgrund reflektierten Wissens ein Spiegel vorgehalten! Kindliches/Jugendliches Verhalten wird ausgenutzt um einen bestimmten Trend zu unterhalten und ihn gegen Kritik immun zu machen.
      „Die“ Jugend spürt mitnichten ganz genau, dass da „ein Problem“ auf sie zu kommt. Es werden im Gegenteil diffuse Ängste vor der Zukunft geschürt um jedes Engagement der kompetenten Durchdringung eines komplexen Problems zu unterbinden.
      Und ich wette mit Ihnen: das sind ’ne Menge übermotorisierte dabei!

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