Friday for Future – Schüler antworten – Ein Erlebnisbericht vom 15.03.19

"Mal ehrlich, was ist schon ein Buchstabe, wenn es um das große Ganze geht?" Schülerdemo auf Juist. Bild Screenshot ndr

von EIKE Redaktion
immer wieder bekommen wir Mails von interessierten Lesern. Fast immer zustimmende, manchmal korrigierende oder ergänzende Mails. Manchmal auch ablehnende, von den über 90 % sich in ad hominem Attacken erschöpfen. Sei´s drum. Die Friday For Future Hype hat einige unserer Leser zu Beschreibung ihrer persönlichen Erfahrung mit den Demonstranten veranlasst. Lesen Sie die Erfahrung des Lesers mit zwei Schülern unten. Name und Anschrift sind der Redaktion bekannt. Die einkopierten Videos und das Teaserbild stammen nicht von der Demo die der Leser beschreibt.

Liebes EIKE-Team,

an sich bin ich immer nur ein stiller Mitleser und habe mir meine Meinung zum Klimawandel gebildet, in dem ich Argumente verschiedener Meinungen lese und diese mit dem gesunden Menschenverstand abgleiche.

Nun muss ich mich jedoch einmal zu Wort melden.

Es geht um die weltweite „FFF“-Aktion der schulstreikenden Kinder am Freitag, dem  15.03.2019.

So blieb auch unsere Kreisstadt nicht von einer solchen „Demo“ verschont.
Lautstark lärmende Kiddies zweier Gymnasien zogen, begleitet von mehreren Polizeifahrzeugen, bei eiskalten 3°C und Regenwetter durch die Innenstadt.
Nach Aussage des Veranstalters sollen es etwa 600 Teilnehmer gewesen sein, die da plakateschwingend und trillerpfeifend ihrem (angeblichen) Unmut gegen die weltweite Klimapolitik ein Gesicht verliehen.

Die vorderen Reihen mögen ja tatsächlich ihre edlen Überzeugungen gehabt haben.
Ab Reihe Fünf jedoch hatte ich den Eindruck, dass die Kinder einfach nur froh waren, auch trotz des schlechten Wetters, ein paar Stunden schulfrei zu haben. Relativ lustlos und (wie augenscheinlich immer) auf ihre Handydisplays starrend folgten sie blind den vorneweg Gehenden.

Nun möchte ich anmerken, dass ich seit mehr als 10 Jahren einer sehr schönen und befriedigenden Arbeit nachgehe, die fast ausschließlich draußen statt findet. Als so eine Art „Ranger“. Somit bin ich sensibilisiert für die Umwelt, den darin stattfindenden Naturprozessen und setze mich u.a. auch für den Naturschutzgedanken sehr stark ein.
Ich persönlich habe mir die Meinung gebildet, dass der „menschengemachte Klimawandel“ ein modernes Schlagwort zur Erzeugung von Angst und zu einer Art „Ersatzreligion“ in unserer Welt geworden ist.

Doch zurück zur Kinderdemo.
Da wurden die aus der Presse bereits bekannten Sprüche auf den selbst gemalten Pappkartonschildern präsentiert:
„Es gibt keinen Plan(et) B“
„Zungenkuss statt Kapitalismus“ (Was, bitteschön, hat das mit dem Klimawandel zu tun?)
„Klimawandel stoppen – Bier muss kalt bleiben“ (Hä?)
„Make Love, not CO2“
(kein Scherz!) „Opa, was ist ein Schneemann?“
etc. pp…

Videoausschnitt von Hallo Niedersachsen des ndr vom 15.3.19 Schülerdemo „Friday for Future“; mit Dank an Klimamanifest von Heiligenroth

Grinsend und kopfschüttelnd stand ich am Eingang meines Büros.
Dazu muss ich anmerken, dass ich eine grüne Arbeitshose und eine orange Waldarbeiterjacke trug und ich somit als „einfacher Arbeiter“ erkennbar war.
Meine mimischen Äußerungen schienen einigen der Kiddies nicht wirklich zu gefallen und mir wurde des öfteren der „Stinkefinger“ gezeigt.
Jedoch war niemand bereit, sich auf ein Gespräch mit mir einzulassen.
Bis, ja bis zwei ca. 16-jährige es tatsächlich wagten, mich anzusprechen und zu fragen, was denn so lustig wäre.

Daraufhin entwickelte sich (aus dem Gedächtnis heraus), das folgende Gespräch:

Ich: „Wisst ihr eigentlich für oder gegen was ihr da demonstriert?“
Schüler 1: „Natürlich, gegen den Klimawandel. CO2 bringt uns alle um!“
Ich: „Wie viel CO2 ist denn momentan in der Luft?“
Schüler 1: „Weiß ich nicht, ist ja aber auch egal. Auf jeden Fall viel zu viel.“
Ich: „Es sind momentan 400 ppm. Weißt du, was die Abkürzung ppm bedeutet?“
Schüler 2: „Nö, wieso? Muss ich das wissen?“
Ich: „Du sagst doch, dass CO2 uns alle umbringt. Dann wäre es doch gut, wenn du wüsstest, dass „ppm“ Parts per Million, also Teilchen pro Million bedeutet. Also 400 Teilchen CO2 auf eine Million anderer Luftteilchen.“
Schüler 2: „Was weißt du denn schon?“
Ich: „Anscheinend mehr als du. Ist euch bekannt, dass das mit dem CO2 als sogenannter „Klimakiller“ überhaupt noch nicht wirklich bewiesen ist und dass es auch andere Meinungen zu dieser Aussage gibt?“
Schüler 2 zu Schüler 1: „Komm, lass uns gehen!“
Schüler 1: „Die Wissenschaftler sind sich doch einig.“
Ich: „Aber Wissenschaft ist keine Demokratie und die Mehrheit muss nicht immer unbedingt Recht haben. Wenn dem nämlich so wäre, würdest du in der Schule immer noch lernen, dass sich die Sonne um die Erde dreht und die Erde eine Scheibe ist.“
Schüler 2 zu Schüler 1: „Lass uns jetzt gehen!“
Schüler 1: „Das ist doch Quatsch. Auf jeden Fall muss im Klimaschutz was passieren.“
Ich: „Klimaschutz ist ein komisches Wort. Es ist nicht möglich, dass Klima zu schützen. Weißt du überhaupt, was Klima ist?“
Schüler 2: „Das spürt man doch, dass das Klima aus dem Gleichgewicht ist.“
Ich: „Aber das beantwortet meine Frage nicht. Klima ist das Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren.“
Schüler 1: „Dann denk mal an den letzten Sommer.“
Ich: „Das ist kein Klima, das ist Wetter.“
Schüler 1: „Aber die Sommer werden immer heißer.“
Ich: „Was nicht bedeutet, dass das über 30 Jahre lang so weitergehen wird. Seit wann gibt es denn den Klimawandel?“
Schüler 1: „Seit mindestens 100 Jahren.“
Ich: „Fast richtig – seit ca. 3,5 Milliarden Jahren.“
Schüler 1: „Wie jetzt?“
Ich: „Das Klima wandelt sich immer. So lange es eine Atmosphäre auf der Erde gibt.“
Schüler 2: „Klugscheißer!“ (zu Schüler 1) „Komm wir gehen!“
Schüler 1: „Bist du ein Klimaleugner?“
Ich: „Nein, ein Klimarealist, der sich wahrscheinlich intensiver mit dem befasst, für oder gegen was ihr hier demonstriert.“
Schüler 1: „Aber wir müssen unter den 2 Prozent bleiben.“
Ich: „Welche 2 Prozent?“
Schüler 1: „Na, unter 2% Erderwärmung!“
Ich: „Du meinst sicher unter 2 Grad Erderwärmung.“
Schüler 1: „Ach ja, natürlich, 2 Grad Erderwärmung.“
Ich: „Wie viel kälter würde es denn auf der Erde werden, wenn wir in Deutschland komplett auf CO2 verzichten?“
Schüler 2: „Keine Ahnung.“ (zu Schüler 1) „Lass uns jetzt gehen. Komm schon!“
Ich: „Es würde mal grade 0,02 Grad kälter werden.“
Schüler 1: „Du spinnst doch! Das kann doch gar nicht sein.“
Ich: „Wenn du ein wenig mehr Zeit hättest, würde ich es dir vorrechnen. Aber dein Kumpel will ja unbedingt weg.“
Schüler 1: „Aber im Fernsehen sagen die doch immer, dass wir was tun müssen. Und die Greta…“
Ich: „Ja, die Greta. Die hat natürlich voll den Plan! Bevor ihr uns mit euren unnsinnigen Forderungen ins Mittelalter zurück schießt, würde ich euch raten, mal etwas genauer hinzusehen und nicht alles zu glauben, was euch diese „Gretas“ sagen…“
Schüler 2 zu Schüler 1: „Der spinnt doch. Komm wir gehen!“
Ich: „Wohin geht’s denn im Sommer in den Urlaub?“
Schüler 2 (erfreut, aus der Situation irgendwie raus zu kommen): „Nach Ägypten.“
Ich: „Oh, da musst du aber früh los fahren. Reichen da sechs Wochen Ferien?“
Schüler 2 (verwirrt): „Ääääh. Wieso?“
Ich: „Na, das dauert doch, bis du mit dem Fahrrad in Ägypten ankommst.“
Schüler 2: „Ich fahr doch nicht mit dem Fahrrad nach Ägypten!“ (zeigt mir den Vogel)
Ich: „Tja, Fliegen darfst du natürlich nicht, wenn du hier bei der Demo mitgegangen bist…“
Schüler 1 kommt langsam ins Grübeln.
Ich: „Gestatte mir noch eine letzte Frage. Woher kommst du?“
Schüler 2: „Aus Ü.“ (eine Ortschaft ca. 8 km von der Kreisstadt entfernt).
Ich: „Aha. Und wann fährt heute dein Bus?“
Schüler 2: „Ich fahre doch nicht mit dem Bus! Meine Mutter bringt mich zur Schule und holt mich mittags auch wieder ab.“
Ich: „Was habt ihr denn für ein Auto?“
Schüler 2: „Einen …“ (nennt eine bekannte süddeutsche Automarke).
Ich: „Ist das so ein dicker SUV?“
Schüler 2: „Ja, klar!“
Ich: „Dann überleg mal ganz kurz, was du eventuell falsch machst… Schöne Demo noch!“

Damit drehte ich mich um und ging ich wieder zurück ins Büro. Vielleicht konnte ich diesen beiden ja ein paar Denkanstöße verpassen.

Videoausschnitt von „Hallo Niedersachsen“ des ndr vom 15.3.19 Schülerdemo „Friday for Future“ auf der Insel Juist; mit Dank an Klimamanifest von Heiligenroth

 

Falls gewünscht, erteile ich Ihnen hiermit die Erlaubnis, diesen Bericht zu veröffentlichen.

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34 Kommentare

  1. Verehrte Leser.
    Ich bin 75 Jahre alt und zwangsläufig vor längerer Zeit zur Schule gegangen. WIR HATTEN AUCH JEDEN SAMSTAG SCHULE.
    Warum können die Kids nicht Samstags demonstrieren ?
    Ferner ist es erschreckend wie sie der allgemeinen Propaganda unterliegen. Damit meine ich, dass sie daran glauben, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Dass der Co² Ausstoß an der globalen Erwärmung schuld ist.
    Nachdem man mit dem „Ozonloch“ eine Menge Geld verdient hat, brauchte man einen neuen „Aufhänger“, und man hat Co² auserkoren.
    Der Mensch ist nicht in der Lage das Weltklima zu verändern, selbst mit tausenden von Atombombenversuchen, ist es ihnen nicht gelungen, weder im positiven noch negativen Sinne.

    Ein serbischer Wissenschaftler hat die Klimaveränderungen erschöpfend beschrieben. In seinen Abhandlungen kommt nicht einmal der Begriff Co² vor. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, sollte unter
    MELENKOWITCH-ZYKLEN ……googlen.

    MfG. aus Hamburg

    • Nochmal – Während der Schule zu demonstrieren übt mehr Druck auf die Politik aus. Wenn sehr viele Schüler jeden Freitag fehlen würden, dann würde es ein Problem geben. Und das wird versucht zu erreichen.
      Außerdem macht FridaysForFuture immer wieder Aktionen oder Treffen außerhalb der Schule.

  2. Ich würde doch gerne mal wissen, wenn ein Bürger in den Ferien in Urlaub fährt und überzieht nach den Ferien ( das gleiche gilt natürlich auch vorher ) den Schulbeginn um einen Tag ! Ob er dann auch Straffrei bleibt? Wie unsere Schulschwänzer am Freitag.Man müsste es mal darauf ankommen lassen und bei Strafe unsere Gerichte bemühen. Es besteht ja Schulpflicht,wäre mal Interessant wie unsere Obrigkeit entscheiden würde.

  3. Nun ja, was soll man anderes erwarten angesichts der Pisaergebnisse?

    Zu Juist.

    Infolge der Petriflut von 1651 war die Insel zunächst in zwei Teile getrennt. Um das Jahr 1770 wurde damit begonnen, den etwa zwei Kilometer breiten Durchbruch zuerst an der Südseite zuzuschütten, was 1877 beendet war. Erst ab 1928 wurde die zur See liegende Nordseite mit einem Sanddamm geschlossen. Bei einer Sturmflut brach das Wasser 1932 durch den nördlichen Deich, überflutete das Gelände dahinter und floss nicht mehr ab. Dort ist heute der Hammersee.

    Aber das wird den Kindern vermutlich nicht mehr beigebracht.

    Und vor Juist entsteht eine neue Insel.

    Die derzeit 150 Hektar große Kachelotplate westlich von Juist entstand vor 35 Jahren und unterliegt weiterhin ständigen Veränderungen: Aufgrund der seit 2001 zu beobachtenden Ostwärtsverlagerung ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Kachelotplate mit der Insel Memmert verbindet.

    Das geschieht alles vor den Augen der Kinder die gegen Klimawandel und Meeresanstieg demonstrieren. Unglaublich. Vermutlich gehen die sonnst nicht raus? Sollten mal eine Wattführung mitmachen.

  4. Eine österreichische Qualitätszeitung hat zu dieser Thematik u.a. diese Dame interviewt:

    Der Standard“, 10.3.2019

    Technologien sind nicht genug

    Seife statt Duschgel, beim Essen kommen nur noch saisonale Bioprodukte auf den Tisch, und schweren Herzens gab Melanie Helm auch einen Job auf, für den sie regelmäßig mit dem Auto nach Niederösterreich fahren musste. Jetzt gibt es für sie nur noch das Fahrrad. Vor kurzem habe sie begonnen den eigenen Lifestyle nachhaltig zu gestalten und sich mit der Klimakrise auseinanderzusetzen, sagt die 18-Jährige. „Ich habe lange gedacht, dass es eine technische Lösung für das alles geben muss.“ Bei ihrem schulischen Hintergrund ist das eine logische Herangehensweise: Helm besucht die Maturaklasse der HTL Spengergasse in Wien, Zweig: Wirtschaftsingenieurwesen und technisches Management. In der Freizeit absolvierte sie Kurse einer NGO für Nachwuchsumweltschützer – und da änderte sich ihre Sichtweise: „Es scheitert am ganzen System.“ Helm lernte Jugendliche kennen, die genauso denken. Mit ihnen steht sie freitags auf dem Heldenplatz und hält selbstgebemalte Schilder hoch. „Ich bin nicht jede Woche dort, aber so oft es geht. Meine Klassenvorständin findet das gut. Es ist für mich kein Schwänzen. Zum Arzt gehen wir ja manchmal auch während der Unterrichtszeit.“ – Helm ist optimistisch, was ihren Aktivismus angeht. Im Dezember habe sie noch vielen erklären müssen, wer Greta Thunberg ist. „Jetzt weiß es jeder.“ Weniger cool findet sie so manchen Kommentar aus dem Umfeld. „Ich höre oft, dass ich alles anders sehen werde, wenn ich erwachsen bin.“ Geduldig ist sie hingegen mit Mitmenschen, die nicht nachhaltig leben. „Ich will niemandem etwas vorwerfen. Außerdem denke ich, dass erste Anreize aus der Politik kommen müssen. Eine Kerosinsteuer zum Beispiel.“ Ihre Eltern hat sie jedenfalls überzeugt. Die kaufen nun nur noch Bio. „Und am 15. besuchen sie mich auf der Demo.“

    Wohlgemerkt: die macht gerade die HTL-Matura.
    Was lernen die dort?

  5. Sehr gutes Gespräch des Lesers.

    Ich habe mir das „BPK: „Scientists for Future“ zu den Protesten für mehr Klimaschutz – 12. März 2019″ angeschaut.

    Meine Antwort dazu ist:
    Ein spartanisches Leben wie die Amischen ist das Endziel und nichts anderes.
    Alles Moderne produziert in der Produktion und in der Nutzung CO2. Die Forderung einer CO2 freien Zukunft, zero Emission, ist die Forderung das Moderne abzuschaffen.
    Die Vertreter der „Scientists for Future“ und auch der „Friday for Future“ sägen am Ast auf dem sie sitzen.

  6. Herr Müller,wenn sie gegen etwas oder für etwas sind ,sollten sie
    wissen, warum. Argumente ohne Wissen sind wertlos und unglaubwürdig. Naturwissenschaften (Allgemeinbildung mit gesunden
    Menschenverstand) sind da schon hilfreich.300000 unwissende, missbrauchte und belogene Kinder sind wirklich nichts gutes!
    Wie soll sich da die Begeisterung für Umweltschutz durchsetzen?
    Hier ist das große Problem!Die Menschen müssen sich an den
    Klimawandel anpassen (wie die letzten tausenden Jahre).Aber mit
    Umweltschutz kann man ,wenn nicht betrogen wird,kein Profit machen.Schade, das Sie diese Zusammenhänge nicht verstehen wollen.

  7. Kliemerwandel – Vielleicht ist ja auch eine kreative Form von Protest gegen die sozialistische Vereinnahmung gewesen. Ansonsten Gratulation zu den Fachkräften ab 2025.

    Zu den Antworten

    Fragt einfach mal Grüne Khmer diese Dinge, da kommt das gleiche „Sachwissen“.

    Kinderkreuzzug, wird das gleiche Ergebnis haben, wie der vor ~900 Jahren, nur die Schäden werden diesmal gewaltig sein. Alles im Namen des Kommunismus und der hat bekanntlich verkündet: Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.

    Gute Nacht.

  8. Beim NDR sind offensichtlich alle Schranken in Bezug auf Anstand gefallen, die schämen sich nicht, sogar ahnungslose Kinder vor die Kamera zu zerren und sie bloßzustellen, indem sie dort ihre Phrasen von der letzten Gehirnwäsche absondern. Der Bericht von der Insel Juist war mehr als peinlich. Solche Sendungen sollten erhalten bleiben, damit sie später von Historikern ausgewertet werden können. Dann kann auch gleich kontrolliert werden, ob Juist tatsächlich nicht mehr vorhanden ist wie der politisch korrekte Naivzwerg voraussagte. War bei den Malediven nicht einmal eine ähnliche Aussage vor ca. dreißig Jahren im Umlauf? Die gibt es heute immer noch und sie leben besser als je zuvor, wie ein Blick auf Google Earth beweist.

  9. Ich dachte mir ja schon, daß diese mint-verweigerer mit greta-syptomen keine großartige ahnung haben, aber daß es soweit fehlt……

  10. was ist eigentlich mit der gesetzlich verankerten Schulpflicht? Ich bin kein Rechtsexperte, doch mir ist bekannt, dass notorische Schulschwänzer früher oder später Polizeibesuch erhalten. Vielleicht sollte mal jemand, der sich in Rechtsfragen auskennt, überprüfen, ob alle beteiligten Schüler die dafür notwendige Befreiung Ihrer Schule oder des Schulamtes hatten. Falls nicht, wäre Anzeige bei der Polizei oder Dienstaufsichtsbeschwerde beim jeweils zuständigen Schulamt zu erstatten – wegen Verstößen gegen die Schulpflicht. Andernfalls können wir ja den Rechtsstaat gleich ganz abschaffen – wo kämen wir bloß hin, wenn etwa alle Schalke-Fans während der Arbeitszeit für breitere und höhere Fußball-Tore OHNE Torwart demonstrieren würden? Ernst kann man diesen Staat wohl nicht mehr nehmen.

    • Die greift nur, wenn man die Kinder nicht zur Islamindoktrination schickt oder zur Gendervergewaltigung oder gar Heimbeschulung macht. Eine linke Diktatur muß da halt Prioritäten setzen.

  11. Was da im 1. Video gezeigt wird, ist peinlich – für die Klimamanifestler. Aus einem simplen Schreibfehler eines Schülers tiefere ideologische Schlüsse zu ziehen, ist primitiv und methodisch nicht besser als das, was die Alamisten oft machen.
    Den Schülern kann man überhaupt keinen Vorwurf machen, sie denken das, was ihnen die „grünen“ Idioten beigebracht und eingebläut haben. Gegen die muss man argumentieren, anstatt sich über die Jugendlichen lustig zu machen!

    • Ich hatte hier vor einer Woche geschrieben, dass es auch andere Jugendliche gibt die selbständig denken können. In meinem alten Gymansium in Nürnberg, dass ich vor 2 Wochen besucht hatte, sprach ich mit Lehrern und die sagten mir, dass ihre Schüler an den Demonstrationen nicht teilnehmen, weil sie lassen sich nicht vor einen Karren spannen und ihnen ist nicht klar wer dahinter steckt.
      Dann kann man sich schon über solche lustig machen die ohne zu denken, ohne zu wissen einfach mitlaufen und nachplappern. Und später machen die das dann auch so ?

    • Das Argument „die Kinder sind Opfer (von whatever)“ ist ein Scheinargument. Opfer ist JEDER. Ein Mörder mordet nicht, weil er so geboren wurde, sondern immer aus seinen Erfahrungen heraus. Somit ist er Opfer seiner Erfahrungen, etc. Und ob Opfer oder nicht, jeder muss mit den Konsequenzen seiner Taten leben. Ergo kann man den Schülern sehr wohl einen Vorwurf machen. Zumal die sich ja nicht gerieren UNS Vorwürfe zu machen, obwohl sie augenfällig von der Materie absolut keine Ahnung haben – aber nicht einmal clever genug sind DAS zu erkennen – und den Mund zu halten.

      Das analysiert Frank Grabitz sehr genau: später machen die das dann auch (noch) so. Ganz besonders dann, wenn man sie jetzt einfach machen lässt, weil sie ja nur Kinder/Opfer sind.

      Ich muss dazu sagen, dass mir sehr bewusst ist, dass ich in diesem Alter mindestens so bekloppt war. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es heutzutage genauso wäre, denn die Manipulationen sind weitaus augenfälliger heutzutage als sie es mal waren. Nichtsdestotrotz muss ich zugeben, genauso manipuliert gewesen zu sein. Einer der Gründe, warum die Manipulatoren so erfolgreich sind: diese Manipulation passiert schon seit Dekaden (wenn nicht sogar Jahrhunderten, wenn man ganz verschwörungstheoretisch herangehen will, ganz bestimmt aber Dekaden).

  12. Was für ein Blödsinn…. So bald man für mehr Klimaschutz demonstriert darf man nicht mehr fliegen? Und das Kind kann was für die Kaufentscheidung der Eltern? Hat das Kind wohl entschieden, dass es ein SUV sein muss? Muss man jetzt allen technologischen Errungenschaften abschwören, nur noch im Leinensack auf einem Fahrrad unterwegs sein, wenn man mehr Klimaschutz möchte?

    • Aber man will ja sehr viel mehr und das wäre dann mit heftigeren Einschränkungen verbunden, wenn man es dann auch auf sich überträgt und nicht nur die anderen in die Pflicht nimmt.

    • „Muss man jetzt allen technologischen Errungenschaften abschwören, nur noch im Leinensack auf einem Fahrrad unterwegs sein, wenn man mehr Klimaschutz möchte?“
      Ja.

      • Richtig ,sehe ich genau so ! Wer etwas für den angeblichen Klimaschutz tun will, muss auch mit gutem Beispiel voran gehen ,sonst macht er sich lächerlich ,ist auch eine Doppelmoral.

    • „darf man nicht mehr fliegen?“

      „Muss man jetzt allen technologischen Errungenschaften abschwören, nur noch im Leinensack auf einem Fahrrad unterwegs sein, wenn man mehr Klimaschutz möchte?“

      Wenn man das Klima „retten“ will, ja! Und darauf läuft’s ja derzeit hinaus! Volle Kraft zurück (ins vorindustrielle Mittelalter)!

    • Sie haben vielleicht noch nicht mitbekommen, dass diese Klimareligiösen gerade ALLEN ANDEREN vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Die wollen, dass SIE und ICH nicht mehr mit dem Flugzeug fliegen dürfen. Wenn es nach denen gehen würde, dann würde Ihnen in ein paar Jahren nix anderes mehr übrig bleiben, als mit dem Fahrrad zu fahren.

      Komische Doppelmoral die Sie da haben. Klima“schützer“ darf man nicht an ihren eigenen Standards messen, aber ich soll mich daran messen lassen? Sie bringen da offensichtlich etwas durcheinander …

  13. Ich war ebenfalls in einer mittleren Kreisstadt mit dabei und kann den Eindruck überhaupt nicht bestätigen. Zwei Grundschulklassen in Begleitung habe ich gesehen, ältere Schüler waren ohne Begleitung dabei. Wäre man unmotiviert, dann hätte man die Abwesenheit von der Schule auch nutzen können, um andere (trockenere und wärmere) Orte aufzusuchen.

    Mit Verlaub, wenn man mitmarschiert und dabei zuhört und ab und zu mal Fragen stellt, mit denen man ehrliches Interesse zeigt, dann erhält man auch die besseren Gespräche und Einblicke.

    Die Politik hat versprochen, die Erwärmung auf unter 2° zu begrenzen, die bislang unternommenen Maßnahmen reichen dafür aber nicht aus. Muss man, um das kritisieren zu können, klimawissenschaftliche Detailkenntnisse haben? Muss man, um ein Fahrverbot zu kritisieren, Details zu Dieselmotoren und ihren Abgasreinigungssystem aufzählen können? Ich finde nicht.

    Es fällt auf, dass der größte Fridays for Future-Hype hier bei EIKE stattfindet. Kaum mal ein Tag ohne dieses Thema. Ist man vielleicht etwas neidisch auf den Erfolg? 300.000 Demonstranten in Deutschland und Berichterstattung überall, ja, das ist ein Pfund.

    • Man sollte auf alle Fälle wissen um was es sich dreht, WARUM ein 2° Ziel eingehalten werden soll und nicht WEIL es Politiker sagen.

      Bei Fahrverboten sollte man das gleiche wissen. Auf welcher Basis gibt es Grenzwerte `? sind die berechtigt ? vor allem wenn Fachleute das stark bezweifeln.

      Sie verharmlosen hier Desinteresse und Unwissen und Mitläufertum.

      In einem Punkt haben Sie recht : Die Politik hat versäumt, ja, wenn es der Politik ernst mit CO2 Minderung wäre dann hätte sie KKWs gebaut anstatt zu schließen.

    • Hallo Herr Müller,
      wir haben eine Globale durchschnitt Temperatur von 14,8° C. Die Erde fühlt sich bei 15°C. am wohlsten, laut Bücher/Wissenschaft, bitte googeln. Was wollen sie nun senken es ist noch um 0,2°Grad zu kalt, wollen sie zurück in die Eiszeit?
      Nun stellen sie sich doch bitte einmal die Fragen, warum wird der Flugverkehr nicht eingeschränkt? Wegen dem Profit und Lobby. Warum wird der Schiffsverkehr nicht eingeschränkt? Wegen dem Profit und Lobby. Warum wird der PKW Verkehr eingeschränkt? Wegen kein Profit und der hat auch keine Lobby. Der Weltweite Schiffsverkehr übertrifft im CO2/Stickoxyde Aufkommen die Weltweit fahrenden PKWs um das 1000 fache wenn nicht mehr. Kommen sie jetzt nicht mit, aber in den Städten, CO2 und Stickoxyde sind Global.

      • Herr Müller hat doch selbst geschrieben, dass er keine Ahnung hat, und auch kein Interesse sich zu informieren. Seiner Aussage nach reicht es völlig aus, den Argumenten der Autoritäten zu vertrauen. Dass Autoritätsargumente unsinnig sind, dass wissen wir, durch John Locke, zwar schon seit mindestens 1690 – aber woher soll Herr Müller, als durchschnittsgebildeter Mensch, der meint man müsse sich nicht selber informieren, denn Meinungsfreiheit bedeute, jeder könne über alles und jedes eine Meinung haben, das wissen? Schliesslich wird ja vermieden solche Dinge zu lehren. Da kommt dann bei raus, dass Leute, wie Herr Müller, in der Tat fragen, ob man sich mit einem Thema auseinandergesetzt haben müsse, um auf dieser Basis (also KEINER) dann das Argument des Gegners anzugreifen.

        Da kann der Herr Müller IMHO tatsächlich wenig dafür, denn die Neo-Liberalen haben mit R.Rorty in der Tat der analytischen Philosophie (anders ausgedrückt: Logik) gekündigt, und lehren Rortys Lehren seit einigen Jahrzehnten. Kein Wunder also, wenn – insbesonders die Kinder, aber nicht nur die – nicht mehr logisch argumentieren können. Sie wissen wirklich nicht, wie das geht. Schlimm ist nur, wenn der Dilletant meint er wäre der Kluge, und der Kluge der Dilletant.

        • „Herr Müller hat doch selbst geschrieben, dass er keine Ahnung hat, und auch kein Interesse sich zu informieren.“

          Wo habe ich das, wo ist ihre Lesekompetenz? (Es ist übrigens sogar völlig falsch, aber das nur nebenbei).

          Aber wo Sie es gerade ansprechen:
          Natürlich ist es ein rationales Verhalten, auf Gebieten, wo man kein Experte ist, den Erkenntnissen der Wissenschaft zu vertrauen. Was alles passieren kann, wenn man es nicht tut, kann man hier zu Genüge studieren.

          • „Natürlich ist es ein rationales Verhalten, auf Gebieten, wo man kein Experte ist, den Erkenntnissen der Wissenschaft zu vertrauen.“
            Ein rationales Verhalten wäre es, jegliche Meinung, auch die eines „Experten“, kritische zu hinterfragen und zumindest auf Plausibilität zu prüfen. Insbesondere trifft das für diejenigen „Experten“ zu, die mit angeblich wissenschaftlichen Erkenntnissen Zukunftsvisionen entwickeln und damit die Wissenschaft politisieren.
            Wenn man uns erzählt, dass die 2°C-Grenze zu übersteigen zur Katastrophe führt, kann man sich fragen, wo wir denn jetzt stehen und was das in absoluter Temperatur bedeutet. Man kann sich auch fragen, bei wieviel CO2 diese 2°C denn erreicht werden und wann diese CO2-Konzentration erreicht sein wird.
            Wenn Sie dann auf diese beiden Fragen keine nachvollziehbare Antwort bekommen, wissen auch Sie, was diese selbsternannten Experten NICHT wissen.

  14. Ich habe mir das Video angesehen. Das war gut für meine Auge. Die wurden nass, weil ich lachen musste. Am Anfang wurde nur über das eine „e“ gesprochen, aber später kamen weitere rote Pfeile auf das Wort „Kliemer“-wandel.

    Wie konnte H.G. Wells das 1895 schon wissen? Sein Freund George hat die Zeitreise geschafft und H.G. Wells später offensichtlich seine Erlebnisse erzählt. So entstand der Roman „Die Zeitmaschine“. Den Film in der Version 1960 sollte man sich ansehen. Wir heißen dem nächst Eloi und können nicht schreiben und lesen, essen nur Obst und müssen auch nicht arbeiten. Das wird alles geliefert. Und was machen wir dann? Wir singen und tanzen nur noch. Aber das kann man jedes Jahr auf den Luftballosn lesen, wenn hier im Sommer freitags die Grünen demonstrieren und Kindern die Luftballons mit den krebserregenden Nitrosaminen schenken. Aber ohne die Nitrosamine wären die Luftballosn steinhart und nicht aufblasbar. Auf denen steht auch immer „Straßen sind nicht für Autos sondern zum Singen und Tanzen.“

    Aber schön, dass die Kinder nur gegen den „Kliemerwandel“ demonstrieren, was ja nichts mit Klima zu tun hat.

    …. meine Augen sind nass.

  15. Das mit dem „Bier muss kalt bleiben“ kann ich erklären: Auf einem Demo-Plakat stand „Save the Icebeer“. Der Englischunterricht findet wahrscheinlich auch nur noch freitags statt. Auf einem anderen Plakat stand übrigens „Wäre heute Samstag, wäre ich nicht hier“. Das ist wenigstens ehrlich.

  16. „Eisfreie Pole, das hatten wir schon mal….“
    Durchaus hatte das die Erde schon mal, das ist nämlich der Normalzustand, vereiste Pole sind die Ausnahme.

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