Lehren aus dem Schulstreik bzgl. Klima

Andy Shaw, Worth Fighting For
Am Freitag, dem 15. Februar 2019 organisierten etwa 7000 Kinder und Teenager einen #SchoolStrike4Climate. Daraus können wir alle einige Lehren ziehen.
Im Vorlauf des Aktionstages wurde für den Schulstreik in TV und Radio intensiv Werbung betrieben. Am Tage selbst begleitete jedes Nachrichtenportal die Veranstaltung mit umfangreicher und sympathisierender Berichterstattung. Die für die Energiepolitik verantwortlich zeichnende Ministerin Claire Perry erteilte öffentlich ihren Segen. Es war ein Protest von Kindern, welche gesegnet waren mit der Unterstützung vieler gebildeter Eltern, Lehrer und Politiker.
Was haben die Kinder und Teenager aber nun in Interviews von sich gegeben? Was haben sie auf ihre Plakate geschrieben? Was wollen sie uns sagen?

Der Planet stirbt“

Die protestierenden Kinder projizierten eine Vision einer apokalyptischen Zukunft. Sie verleihen dem Pessimismus und der Furcht ihrer Eltern, von Lehrern und der breiteren Gesellschaft Ausdruck. Die unablässigen Schlagworte von Aussterben, Verschmutzung und Umweltzerstörung reflektieren unseren fehlenden Glauben an die menschliche Entwicklung oder an zukünftige Fortschritte. Diese Furcht umgibt den ganzen Terminus ,den Planeten retten‘.

Ihr zerstört unsere Zukunft“

Diese Kinder sehen das Erbe früherer Generationen als ein Problem an. Sie erkennen nicht Errungenschaften und Fortschritt, sondern betrachten die Modernisierung als ein Problem. Was die meisten von uns als zunehmende Vorteile der Zivilisation ansehen, wird für destruktiv und gefährlich gehalten. Diese Kinder fürchten, was sie erben. Warum ermutigen Lehrer und verantwortliche Erwachsene Kinder dazu, die Errungenschaften ihrer Eltern und Großeltern als eine Gefahr zu sehen? Machen sie sich keine Sorgen, dass sie damit Konflikte zwischen den Generationen säen, um bestimmten politischen Prioritäten zu folgen? Die Mobilisierung jüngerer Menschen gegen ältere Menschen ist eine Art zu sagen ,ihr seid die Vergangenheit, wir sind die Zukunft‘.

Warum sollen wir uns mit der Schule abmühen, wenn die meisten Erwachsenen die gebildeten Menschen ignorieren“

Bestimmte Erwachsene werden als die ,gebildeten Menschen‘ angesehen und als an der Seite der neuen Generation stehend – diese Menschen sind ihre Hüter, denen sie vertrauen. Jenen ,auf der Seite des Planeten‘ Stehenden kann man trauen, und jeder, der diese Perspektive hinterfragt, kann als eigennützig und ungebildet gelten oder gesteuert von bösen Absichten. Wenn Kinder sich Gedanken über die Welt der Erwachsenen machen, werden sie ermutigt, ,ungebildete Menschen‘ als feindlich und gefährlich anzusehen, die nur beherrscht werden können durch Menschen, denen man ,vertrauen‘ kann.

Hilf mir“

Kinder werden ermutigt zu sagen, dass Erwachsene sie nicht beschützen und nichts tun. Falls Erwachsene die Kinder nicht vor Gefahren schützen können, werden sie sich selbst verteidigen. Laufen wir nicht Gefahr, die Angst zu erzeugen, dass sie der Welt der Erwachsenen nicht vertrauen können, die sich um sie kümmert? Der Schutz von Kindern ist eine moralische Verpflichtung. Aber: Klima-Campaigner säen erst Furcht und gerieren sich dann selbst als die moralische Autorität des Schutzes von Kindern.

Gibt es also Lehren, die man aus dem Ganzen ziehen kann?

1. Die Polit-Aktivisten haben eine neue Anhängerschaft gefunden

Die ,Metropol-Elite‘ ist desorientiert durch Brexit, Trump und Populismus. Sie fühlt, dass deren Attraktivität in der allgemeinen Öffentlichkeit schwindet und dass ihre Kontrolle über Herzen und Hirne schwach und flüchtig ist. Die alte Loyalität gegenüber politischen Parteien zerfällt, und die ,Elite‘ fühlt sich unfähig, mit der allgemeinen Öffentlichkeit in Verbindung zu treten. Sie haben jetzt eine neue Anhängerschaft gefunden – die Kinder. Indem sie Kinder repräsentieren gewinnen sie moralische Autorität, und ihre neue Anhängerschaft ist abhängig von deren Führung.

2. Emotionen sind vollständig an die Stelle rationaler Argumentation getreten

Emotionale Appelle ersetzen immer mehr die politischen Diskussionen. Der Schutz von Kindern ist einer der stärksten, uns innewohnenden Instinkte. Der Missbrauch von Kindern, um eine Klima-Agenda voranzutreiben, hat etwas Mächtiges an sich. Wir fühlen uns moralisch verpflichtet, das zu unterstützen. Interessanterweise zeigt dies aber auch, dass sich ,das Establishment‘ unbewusst dem Umstand bewusst ist, dass rationale Appelle an Erwachsene nicht funktionieren und dass sie zurückgreifen müssen auf emotionale Appelle via Kinder.

3. Wem kann man trauen?

Wie man in den Brexit/Trump folgenden Diskussionen über ,Fake News‘ und ,Post Truth‘ erleben konnte, ist die Politik der Erwachsenen durchsetzt mit Lügen und Desinformation. Junge Menschen müssen selbst herausfinden, wie sie sich in diesem Dickicht zurechtfinden – zu erkennen, was richtig und was falsch ist. Eine Möglichkeit ist, sie zu ermutigen, selbst zu denken, zu lesen und zu debattieren, eine andere Möglichkeit besteht darin, sie zu ermutigen, jedermann und nicht nur denen zu misstrauen, die moralisch gut sind. Jenen, die ,an der Seite des Planeten‘ stehen, kann man vertrauen; jenen, die das vermeintlich nicht sind, werden beherrscht von Selbstinteressen, bösen Motiven oder sie sind ungebildet.

4. Ältere Generationen sind Geschichte

Dass man auf die Erzeugung von Misstrauen zwischen den Generationen zurückgreift zeigt, dass ,verantwortliche Erwachsene‘ rücksichtslos werden. Wie hilft es ihnen, sich auf die Zukunft vorzubereiten, wenn sie unter jungen Menschen die Furcht vor einem ,brennenden Planeten‘ verbreiten? Die Mobilisierung von Kindern auf diese Weise kann unvorhersehbare und verheerende Konsequenzen haben. Sie zeigt, dass viele Erwachsene einen Sinn für sich selbst und ihr Ziel verloren haben und dass sie glücklich sind, ihre Autorität auf Menschen zu verlagern, die noch nicht erwachsen sind.

Was kann man also tun?

Ich denke, dass wir die positive Seite ansprechen sollten, wenn junge Menschen protestieren. Wir sollten an ihren Sinn für Mittel und Zweck appellieren. Viele Teenager sind intellektuell neugierig und wollen alles selbst herausfinden. Jeder fühlt die Notwendigkeit mitzumachen, aber nicht notwendigerweise der Herde zu folgen.

Wir sollten Fragen stellen. Stimmt das wirklich? Gibt es nur diese eine Sichtweise? Was sagen andere Leute dazu? Alles hat Kosten und Nutzen – worin bestehen die? Wenn eine Debatte abgewürgt wird und nur eine Seite zu Wort kommen darf, dann sollten unabhängig Denkende fragen, warum das so ist.

Wir sollten uns daran erinnern, dass ,Klimawandel‘ das eine Thema ist, auf welches das ,Establishment‘ zurückfällt, wenn alles andere verloren scheint. Es ist das einzige Thema, über das man auf internationalen Konferenzen Zustimmung finden kann; es bietet eine gewisse moralische Sicherheit, und Opponenten können leicht geächtet werden. Außerdem bietet das Thema eine Art kollektives Ziel und eine Mission, wenn das Gefühl vorherrscht, dass die Welt ihren Kurs verlassen hat.

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Das ist ein Auszug aus dem jüngsten Rundbrief der GWPF. Der ganze Beitrag steht hier.

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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16 Kommentare

  1. Was links-grün heute mit den Kindern macht, hatten wir schon mal. Damals hießen sie „Rote Garden“, eingesetzt wurde sie im „großen Sprung nach vorn“ gegen alle älteren Generationen. China hat mehr als 40 Jahre benötigt, um sich davon zu erholen.

    Der Ehrlichkeit halber muss aber auch gesagt werden, dass viele der Erwachsenengeneration heute auch nicht besser sind.

  2. Wir – die Generation der deutschen „Elter/Innen“ und „Großelter/Innen“ (richtig so?) – werden tagtäglich medial mit Kübeln voller Schuld und Schmutz überschüttet als Angehöriger des  widerwärtigsten Volkes der Erde (man verfolge als Beispielmedium nur ZDF-Info). Unsere Geschichte wird auf 12 Jahre reduziert, wobei kaum jemand noch weiß, was sich da tatsächlich abgespielt hat. Wir sind nach Meinung der Grünen sogar am „Völkermord der Türken“ (?) an den Armeniern schuld, natürlich haben wir als ehemaliger Industriestaat (die Industrie der DDR wurde ja schon total eliminiert) das Klima der nachfolgenden Generationen auf dem Gewissen sowie „als Folge“ davon Vulkanausbrüche und Tsunamis …, wir sind als „Rechtspopulisten“ gegen die Überflutung unseres Landes mit Millionen wehrfähiger fremder junger Männer … und wenn uns gar kein weiteres Horrorszenario angehängt werden kann, sind wir Vergewaltiger, Kinderschänder (die Männer wenigstens) und Sexisten. Fehlt noch etwas? Ja, die mediale Verdammung normaler Männer und Frauen sowie deren Ehen.
    Wie sollen Kinder und Jugendliche bei einer derartigen Erziehung und „Bildung“ Zuversicht in die Zukunft fassen und Vertrauen zu den Generationen ihrer Eltern und Großeltern aufbringen?! Ich und meine Altersgenossen als Angehörige der letzten Vorkriegsgeneration – also die „Hauptschuldigen“ an allem – waren von der unbändigen Vision geprägt: Die Zukunft wird besser! Und das während und nach dem Krieg!

  3. Nun ja, ich staune immer wieder über unsere heutige Jugend.

    Nicht nur das sie körperlich weit weniger fähig ist wie ich damals, obwohl diese Jugend nun zwischen Dutzenden Freizeitaktivitäten wählen kann, sportlich viel besser ist wie ich es je war, sind sie mir doch unterlegen. Sie bewegen sich draussen irgendwie linkisch….. unpassend, befremdlich, nicht mit der Natur. Sie reden ständig von der bedrohten Natur, können aber keinen einzigen Baum richtig benennen …. ja, ausser er trägt schon reife Kirschen.

    Aber offenbar führt das reiche Angebot welches unseren Jungen zu Verfügung steht, nicht zu mehr körperlichem Können und schon gar nicht zu Naturverbundenheit…. nur zu mehr Ablenkung.

    Währen ich als Kind auch im Winter in den Flusstälern unterwegs war, über zugefrorene Flüsse setzte, mich abseilte, ein Baumhaus baute, den letzten Winkel im Wald gesehen haben musste, sogar im Tiefland hier mal einen Hirsch sah und wusste das es unweit neben unserem Haus noch Gämsen gab….. treiben die Sport in der Turnhalle…. und werden doch nicht körperlich Tüchtig.

    Ich habe mit 6 Jahren auf dem Nachhauseweg von meinen Freund ( ca. 3 km zu Fuss ), es war Abends im Herbst und schon dunkel,  meinen ersten Hirsch in der Brunft röhren hören. Ich nahm an, das müsste nun also sowas wie ein Teufel sein….. das Röhren klang irgendwie schrecklich, ……hätte ich den Hirsch dann nicht noch gesehen.

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    Diese Jungen nehmen die Welt also sehr Selektiv war…….. und sind also wenigstens in dem Punkt genau wie alle anderen….. Opportunisten.

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    Zitat :

    Diese Kinder sehen das Erbe früherer Generationen als ein Problem an. Sie erkennen nicht Errungenschaften und Fortschritt, sondern betrachten die Modernisierung als ein Problem. Was die meisten von uns als zunehmende Vorteile der Zivilisation ansehen, wird für destruktiv und gefährlich gehalten. Diese Kinder fürchten, was sie erben.

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    Diese Kinder nehmen nur war was sie wahr nehmen möchten. Aber sie erkennen nicht das ihr geliebtes unentbehrliches Handy ein Teil des Problems wäre……. von dem sie denken das wir alten es verursachen. In China werden dafür Milliarden Batterien hergestellt und unter Umständen produziert unter denen kein Teenager hier je Arbeiten wollte.

    Für diese Umwelt-Kids ist das Standard und der gehört eben dazu….. nur das andere wird bekämpft. Snowboard, Velos, Elektrosccooter, Ferien, Flugreisen, Paintball, alles bracht Ressourcen und von denen brauchen die viel mehr wie ich mir das als Kind je hätte vorstellen können.

    Das Auto welches ihnen die vielen Freizeitaktivitäten ermöglicht, das blenden sie aus…. wenn es ihnen dient. … sehen aber den Verkehr und den Zweitwagen der anderen sofort.

    Das Schwimmbad war früher ein Becken zum Schwimmen, eine tiefe Stelle im Fluss,  heute ist es eher ein Wellnessparadies mit Wellengang, Rutschbahn, Sauna, Restaurant usw.

    Das sie Englisch lernen gehen ist OK, aber sie tun es in Malawi…..  20 Jährige die schon in China waren, sind nichts seltenes….

    Das ist Multikulti und OK….. in deren Augen….. Völkerverbindend.

    Als die Tochter meiner Schwester in Malawi Englisch lernte, erklärte ich ihr einmal, sie solle einfach ehrlich sein und zugeben das es ganz einfach Ferien seien…. (-:

    Unsere Jugend blendet aus was ihnen gefällt, kreidet aber an was sie den älteren ankreiden können.

    Die „alten weissen Männer“ die für ihre Überzeugungen einstehen, die sind Stur und Rückständig.

    Als ich 20 Jahre alt war hatte ich meinen ersten Lohn in der Tasche, während mein Vater da schon pensioniert war.  Klar er arbeitete bis 87 immer ….. und ermöglichte meiner einen Schwester das Studium usw.

    Aber ich bin „das Feindbild“ geworden, weil ich gelernt haben das erst erarbeitet werden muss, was man später ausgeben möchte, währen die Studierte linksgrün ist und allerhand sozialistischen Träumen nachhängt….. immer von Staat ihren Lohn bezog.

    Die wollen meinen Lohn klaglos bekommen….. als Steuern, denn sie wollen das Gute für uns alle.

    Als Bauernsohn habe ich ein inniges Verhältnis zur Natur und ich brauche keinen Staat damit ich die Natur gut behandle und den Realismus lernte ich, als ich eine eigene Firma hatte. Mich selber zu betrügen ….. nein das war nie mein Ding.

    Aber dieses Tötschli, Greta Thunberg und viele anderen……. die betrügen sich selber…..

     

     

  4. Wer Kinder politisch mißbraucht, handelt unverantwortlich! Der Jugendschutz sollte hier einschreiten! Mir kommt es vor, als würde ein neuer Volkssturm vorbereotet, für den Endsieg des Klimakampfes. Es ist die letzte Reserve! Mal sehen, wie lange es noch geht.

  5. Bei aller Instrumentalisierung durch grün-schicke Gender-Studies Journalisten und Politiker*Innen, zeigt das Schulstreik-Phänomen doch gewisse Parallelen zu einer Autoimmunerkrankung: Eine Generation, von der nicht mal erwartet wird, dass sie in der Schule Lesen und Schreiben lernt oder die Grundrechenarten meistert, sucht eben nach Herausforderungen. Genau wie ein unterbeschäftigtes Immunsystem das Allergien entwickelt.
    Schuld sind die Erwachsenen, zwar nicht durch einen ausgedachten, Mensch gemachten Klimawandel, sondern durch das herausforderungarme, sinnentleerte Leben, das unseren Kindern geboten wird.

  6. Hallo Herr Heller,

    sehr gut. Die Stromerzeugung ist ziemlich repräsentativ für den Durchschnitt. Wind liegt da bei ca. 7GW u. Solar 3-4 GW.

    Aber das Problem liegt woanders, wie man ja bei der Anhörung gesehen hat. Man suggeriert uns u. natürlich auch den Kindern, dass man nur mehr EE bauen müsse u. alles ist geregelt. Nur die Ignoranz der jetzt Erwachsenen, der geldgeilen Industrie u. der rääächtsradikalen Klimaleugner hat das verhindert! Dagegen muss man vorgehen u. demonstrieren.

    Dr. Ahlborn von „Vernunftkraft“ hat dazu gesagt, dass das Problem in der mangelnden Bildung in den naturwiss. Fächern liegt u. darin, dass die Protagonisten ganz einfach die Unwahrheit sagen bis an den Rand des Betrugs.

    Wer davon phantasiert, dass man den Schwerlastverkehr mit E-LKW betreibt u. das in 10 Jahren… Da gab es einen Prof. Pflug von der Uni Dresden, der sagte: 1 Ladesäule dafür benötigt eine Anschlussleistung wie 2 Einfamilienhäuser. Jetzt stelle man sich die LKW Parkplätze vor: die haben dann eine Anschlussleistung einer Kleinstadt! Wir brauchen noch viel mehr Parkplätze, es liegt noch keine einzige Leitung im Boden. Es gibt keine einzige Ladesäule für LKW! Und wo kommt der Strom zukünftig dafür her? Mal ganz zu schweigen, wie viel Prozess- u. Transportenergie das für die Erstellung benötigt, wahrscheinlich fossil-basiert! Co2 Einsparung…das Gegenteil!

    Wir sind von Irren umgeben, die permanent lügen u. dafür noch steigenden Zuspruch erhalten! Unglaublich!

    • Das Problem ist, daß die Protagonisten mit Jahresdurchschnittswerten rechnen. Nur mit einem Durchschnittswert kann man weder eine Bohrmaschine noch einen E-Herd betreiben. Wäre das möglich, müßte man nur 50 Blitze einfangen und hätte für 1 Jahr mehr als genug Strom zur Verfügung.

  7. Was nötig wäre: ein Flugblatt mit schlagenden, kurz gefassten, leicht verständlichen Argumenten. Und diese könnte man an die Streikenden verteilen. Vielleicht eine Verbreitung auch hier, damit das jeder sich in beliebigen Exemplaren ausdrucken kann.

    Etwa 15-20 Punkte.

  8. Ich empfehle allen Lehrern streikender Schüler sich die App electricityMap im iOS Appstore oder im Google Playstore herunterzuladen. In der App wird grafisch der Anteil der aktuellen Stromerzeugung für Deutschland nach Kernkraft, Kohle, Wind, Solar, Pumpspeicher etc. in GW dargestellt. Die Daten werden so ca. alle 30 Minuten aktualisiert. Da der Exportanteil i.A. recht klein ist, entspricht die Stromerzeugung daher näherungsweise auch dem aktuell benötigten Stromverbrauch in Deutschland (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt).

    Anhand dieser Daten und weiteren interessanten Informationen, könnte man dann Freitags statt für den Kohleausstieg zu hüpfen, lieber darüber diskutieren, woher der Strom herkommen soll, wenn Kernkraft und Kohle in absehbarer Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen.

    Als Beispiel hier einige Daten vom 25.02.2019 um 21:25 Uhr. Alle Angaben Circa-Angaben in GW, da von den Balkendiagrammen abgelesen.

    Kernkraft 9 GW

    Kohle 23 GW

    Wind 6 GW

    Solar 0 GW (Standardwert nach Sonnenuntergang)

    Wasserkraft 2 GW

    Pumpspeicher 5 GW

    Gas 5 GW

    Biomasse 4 GW

    Wie wir wissen, werden die Erneuerbaren bevorzugt eingespeist, so dass man davon ausgehen muss, dass Wind und Solar zu diesem Zeitpunkt nur ca. 6 GW aufbringen können, da der Wind heute recht schwach weht und die Sonne zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht.

    Von den ca. 49 GW die benötigt werden, werden also allein 32 GW durch Kernkraft und Kohle zur Verfügung gestellt. Die Frage die man sich nun aber stellen muss, woher kommen die fehlenden GW her, wenn man Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke eingemottet hat?

     

    • Da AE aus Wind+Sonne keine Grundlastfähigkeit haben, ist deren reeller Anteil an der Stromproduktion gleich NULL. Dies muss immer bei solchen Vergleichen dazugesagt werden. Ein öffentliches Stromnetz hat nur Sinn mit grundlastfähigen Energiequellen. Ich bin sogar der Meinung, das nicht grundlastfähige Systeme fürs öffentliche Netz verboten sein müssten.
      Aber sowas lernen die Kids nicht auf der Schule; auch meine beiden Kinder sind dieser Volksverdummung ausgeliefert.

  9. Wir sollten den Kindern keinen ideologisch motivierten Horror und Zukunftsängste vermitteln sondern ihnen die Welt aus der Geschichte heraus emotionslos so schildern wie sie heute ist, nämlich
    – die Welt kann heute 8 Milliarden Menschen ernähren
    – der Hunger in der Welt ist massiv zurück gegangen
    – die Lebenserwartung ist auch Dank Hygiene und Medizin erheblich gestiegen
    – es gab noch nie so wenige Kriege in der Welt wie heute
    Die ideologisch motivierte Panikmache aus dem links-grünen Spektrum ist das wahre Verbrechen an dem Zukunftsglauben unseren Kindern!

  10. Greta Thunberg, mit ihrer Forderung nach der sofortigen Dekarbonisierung unserer Industriegesellschaft, erinnert mich an Nongqawuse, ein Xhosa Mädchen in Südafrika.
    1856 hatte sie eine Erscheinung am Gxarha River. Geister erzählten ihr, wenn ihr Volk alle Rinder töten würde und die gesamte Ernte dazu vernichten, würden alle toten Xhosa aus den Gräbern auferstehen und den Weißen Mann vertreiben. Es endete tragisch. Die Xhosa folgten ihr und Zehntausende verhungerten. Und der Weiße Mann herrschte noch über hundert Jahre. Und die Moral. Folge keinen kleinen schulschwänzenden Mädchen, wenn sie zur Rettung der Welt vorschlagen, die wirtschaftliche Basis der Gesellschaft zu zerstören.

    •  

      Herr Klaus Metzger, davon hat ein schwarzer Medizinmann, Vusamazulu, oder so, in dem Buch „Indaba“ geschrieben. Allerdings war da ein englischer Kolonialbeamter nicht ganz unschuldig dabei, der den Aberglauben der Neger ausnützte. Bei uns sinds halt die Kommunisten/Grünen, die unseren Aberglauben schüren. Früher musste man an die unbefleckte Empfängnis und diverse Himmelfahrten glauben, heute sinds das Waldsterben, das Ozonloch und das Klima, die den Ablasshandel in Gang halten.

       

      Tatsache ist, wer nix weiß, muss alles glauben. Deshalb machen die Schüler einen Schulstreik, damit sie nichts lernen und ihrem Glauben ungeniert frönen können.

       

      Buchtipp: „Rote Lügen im grünen Gewand“

       

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