Jeder Erwerbs­tätige bezahlt doch gerne bis zu 12.000 EUR für eine Temperatur­reduktion von weniger als 0,001 Grad im Jahr 2100

Soll angeblich Auslaufmodell sein: Kohle! Bild: Ruth Rudolph / pixelio.de

Helmut Kuntz
Davon sind 27 der 28 Mitglieder der Kohlekommission fest überzeugt. Denn diesen „Kleckerlesbetrag“ von Klimaschadensablaß muss jedem ordentlichen, deutschen Bürger die Vorbildfunktion Deutschlands in der Klimarettung für die Welt wert sein.

Die „Kugel Eis im Monat“ wird zur Endlosschleife

Nun ist der Vorschlag der Kohlekommission durch und alle, inklusive unseren Einheitsmedien, überschlagen sich ob des großen Erfolges für das Klima: Deutschland rettet wieder die Welt. Diesmal nicht mittels Mord und Totschlag, sondern friedlich, und vorbildlich, so dass sich alle Politiker wohlig darin sonnen können: mit dem Geld seiner Bürger:
T-Online 26.01.2019: Kohleausstieg kostet 40 Milliarden Euro
Handelsblatt 24.01.2019: DIHK-Präsident warnt vor Kosten für Kohleausstieg von bis zu 170 Milliarden Euro

Die Spanne reicht vom Startwert für die reinen Anfangsmaßnahmen von 40 Milliarden, bis zu vorsichtigen Nennungen der wahrscheinlichen Gesamtkosten von 170 Milliarden EUR.
Wer die Schätzungen für „öffentliche Baumaßnahmen“ und deren in aller Regel explosiven Kostensteigerungen kennt, weiß, dass die wirkliche Summe viel wahrscheinlicher an, wenn nicht über der oberen Summe, unwahrscheinlich dazwischen, schon gar nicht an der unteren Grenze liegen wird.

Doch unsere Umweltministerin glänzt mit einer Vorhersage, welche noch schwachsinniger ist, als die damalige mit der Kugel Eis von Herrn Trittin und belegt damit wieder, dass bei diesem Job das Auswahlkriterium noch nie Intelligenz, oder wenigstens im Ansatz ähnliches war:
WELT 27.01.2019: Kohleausstieg bis 2038 Umweltministerin erwartet keine steigenden Strompreise

Es mag ja sein, dass die Strompreise nicht steigen, wenn künftig – um Proteste zu verhindern, oder weit Schlimmeres: Ankreuzen der falschen Partei durch von unserer Ein(heits)parteienrepublik genervte Wähler*innen – ein von den verbliebenen Steuerzahlern zu finanzierender Stromsozialismus eingeführt wird. Aber irgend jemand bezahlt es doch. Und das werden wieder nicht die diesmal vor dem Klima geretteten Weltbewohner sein.

Ein CO2-Molekül auf 26.316.000 wird es nach der vollständigen Abschaltung nun jedes Jahr weniger

Rechnet man anstelle mit der Temperatur mit der Anzahl eingesparter Moleküle, wird der beschlossene Wahnsinn deutlicher:
Die ab der vollständigen Abschaltung eingesparten, jährlichen 300 Mio t CO2 aus den Braunkohlekraftwerken, ersparen der Atmosphäre jährlich 0,038 ppm von dem aktuellen 400 ppm CO2-Anteil.
Das sind:
– auf 1.000.000.000 (1 Milliarden) CO2-Moleküle 38 Moleküle jährlich weniger,
– auf 26.316.000 (26,316 Millionen) CO2-Moleküle jedes Jahr ein sagenhaftes Molekül weniger,
– in den 81 Jahren bis zum Jahr 2100 dann 81 Mal so viel, also in Summe bereits ein reduziertes Molekül auf „nur noch“ 324.886 CO2-Moleküle, falls sofort abgeschaltet würde

Das Ermitteln der wirklich reduzierten Molekülzahl – es sind leider weniger – spart sich der Autor.
Entsprechend ist der Einfluss auf die globale Temperatur:

0,001 Grad Temperaturrettung bis zum Jahr 2100

Immer neu muss man sich klar machen, um welche Temperaturbeträge es somit bei dieser verkündeten Klimarettung geht.
Berechnet mit dem wahrscheinlichen Forcing in der Größenordnung von 1 K/CO2-Verdopplung (die, welche von 0,6 K oder weniger reden, ganz ausgenommen),
– beträgt die Temperaturverringerung, welche die Erdenbürger im Jahr 2100 (nicht) messen können, sagenhafte 0,00125 °C. Dazu müsste das CO2 allerdings sofort auf Null reduziert werden.
– Mit der aktuellen Ausstiegsplanung liegt der Effekt irgendwo in der Größenordnung von unter 0,001 Grad.
Selbst im gemäßigten Deutschland, welches von allen Wetterextremen verschont ist, beträgt die Spanne der Min-/Max-Temperatur mindestens 60 Grad. Da machen die 0,001 Grad weniger im Jahr 2100 wirklich viel aus, wie es die Kohlekommission für unsere Medien wohl überzeugend dargelegt hat.

Mancher mag einwenden, die Kohlekommission hat ja mit dem IPCC-Forcing gerechnet und dann ist es sinnvoll, wie es Herr Hubert Weiger in einem Interview betonte:
Interview (im BR Inforadio) mit Herrn Hubert Weiger, Vorsitzender des Bunds für Umwelt und Naturschutz und Mitglied in der Kohle-Ausstiegskommission. Seine Aussage: Die Kohle muss weg – darüber wird auch nicht mehr diskutiert, da es beschlossen ist. Das erfordert der Klimaschutz und, weil Deutschland ein Vorbild für die Welt sein muss.

Vielleicht sind manche der Überzeugung, dass 0,003 Grad Klimarettung im Jahr 2100 (gerechnet mit dem IPCC-Forcing von 3 K/CO2-Verdopplung) wirklichen Sinn ergeben und die Kosten rechtfertigen. So viele (27:1), wie in der Kohlekommission werden es im Verhältnis aber wohl nicht sein. Zur Entschuldigung muss man selbstverständlich sagen: In der Kommission war ganz viel von der angeblich staatstragenden Intelligenz – und wenig vom normalen Bürger – versammelt.

Tabelle der Temperaturverringerung durch sofortiges, vollständiges Abschalten aller deutschen Braunkohlekraftwerke bis zum Jahr 2100

Wer bezahlt es

Anbei eine kleine Übersicht, wie sich die Kosten aufteilen könnten. Dabei daran denken: Viele der statistisch Erwerbstätigen, können es auch nicht bezahlen. Es wird also – wie immer – die „Zahlkäftigen“ davon überproportional treffen.

Tabelle Kosten des Kohleausstiegs

Der Autor hofft bei den vielen Nullen (nicht die in der Kohlekommission) keinen Zählfehler gemacht zu haben. Allerdings kommt es auf einige mehr oder weniger wirklich nicht an.

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38 Kommentare

  1. Leider kolportiert auch der Autor einen groben Fehler des IPCC und aller seiner Gurus!!! – Mehr oder weniger CO2 in der Atmosphäre ändert nur das Pflanzenwachstum und sonst gar nichts, denn CO2 stiehlt lediglich den Wasser- und Eispartikeln darüber die von ihm zurückgestrahlte Wärmeenergie:

    https://www.scribd.com/document/379087623/Das-CO2-ist-klimaneutral

    https://de.scribd.com/document/372778420/Klimasensitivita-t-des-CO2-eine-

    Seifenblase

    So bleibt die CO2 Erderwärmung eine Illusion, die zwar Deutschland erfolgreich ruiniert, aber nichts daran ändern kann, dass es in Berlin ggf. auch in Zukunft „im Mittel“ 6 Grad C kälter bleibt als in Rom!! – Ob die Temperaturen auf unserem Planeten über die letzten 12000 Jahre hinaus noch etwas weiter steigen, oder ob es bei uns wieder einmal bitter kalt wird, weiß nämlich niemand!!!!!!!!!!

     

  2. Rechnet man die angegebenen Zahlen nach, so sind 0,038 ppm jährlich für eine Einsparung von zuletzt 300 Mt CO2 korrekt – allerdings ohne Senkenfluss. 400/0,038 ergibt jedoch dass es ein Molekül von 10.526 CO2-Molekülen ist.
    Betrachtet man die volle Einsparung z.B. über 60 Jahre bei 80% Senkenfluss (was in etwa durch den CO2-Anstieg zu erwarten ist), so macht das 0,46 ppm. Gerechnet für reelle 0,6 Grad bei Verdoppelung macht das 0,6*ln(400,46/400)/ln(2)=0,001 Grad.

    Dieser Effekt ist doch an keinem Thermometer ablesbar! Für diesen riskanten Unsinn, der unserer Stromversorgung noch in hohem Mass Schaden zufügt, bis zu 170 Mrd. Euro (oder pro Einwohner 2050) ausgeben zu wollen, ist grotesk.

  3. Jeder Erwerbs-tätige bezahlt doch gerne bis zu 12.000 EUR für die Reduktion seiner eigenen Körpertemperatur auf null…..

     

  4. Jeder Erwerbs­tätige bezahlt doch gerne bis zu 12.000 EUR
    für seine eigene Reduktion
    von weniger als 0,001 Grad im Jahr 2100

  5. Früher pflegte die einfache Bevölkerung ja, sich auf Kosten des Dorftrottels folgenden kleinen Scherz zur allgemeinen Belustigung zu erlauben:

    „Hörmal, wir ziehen uns jetzt alle nackig aus und tanzen herum. Du fängst an !“

    „Ich ? Wieso ich ??“

    „Weil du ein Spielverderber bist !“

    Wieso komme ich da jetzt drauf ? Weiss ich auch nicht.

  6.  

    Jeder Erwerbstätige bezahlt doch gerne bis zu 12.000 EUR für eine Temperaturreduktion von weniger als 0,001 Grad im Jahr 2100

    Sehe ich das jetzt richtig das die 12.000 EUR bis 2100 gesetzt sind ?

    Also nimmt man die 12.000 EUR und kauft eine PV mit Batterie.

    http://greenakku.de/PV-Komplettpakete/AllinOne-PV/AllinOnePV-6-6-kWp-Hybrid-5kW-48V-7-2kWh-Lithium-Speicher::655.html?MODsid=ibobb66o7qo771vk77be42ga03

    Die PV macht leicht 6000 kWh im Jahr, reicht also für die Durchschnittsfamilie aus.
    Kostenersparnis so um die 1000 bis 1200 €/Jahr und ohne Berücksichtigung der Strompreissteigerung sind das bis 2100 eine Einsparung von 50.000 bis 60.000 €.
    Ziehen wir noch die 12.000 € ab bleiben immer noch irgendwas um die 40.000 …. 45.000 € Ersparnis übrig.

    Wartung, Batterietausch und das ist natürlich mit berücksichtigt.
     

    • Habe gelacht. Welchen Zeitraum kann man mit einer Batterie überbrücken? Vielleicht 24h. Da aber eine PV Anlage 70% der Energie in 5 Monaten produziert, bleibt für die restlichen 7 Monate die Batterie leider  +/- leer. Wissen Sie was ein Flächenintegral ist? Dann mal hier nachschauen:

      Pro Tag verbraucht Deutschland 1.700 GWh. Davon liefert der PV Strom sagenhafte 32GWh ==> 1.9%!

      Fazit: Dumm, dümmer, öko.

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        Gerald Pesch
        Habe gelacht. Welchen Zeitraum kann man mit einer Batterie überbrücken? Vielleicht 24h. Da aber eine PV Anlage 70% der Energie in 5 Monaten produziert, bleibt für die restlichen 7 Monate die Batterie leider +/- leer. Wissen Sie was ein Flächenintegral ist?

        Habe auch gelacht.
        Das ist eine 6,6kWp PV Anlage die macht 6000 bis 6600 kWh im Jahr, wir nehmen nur 6000, sind gleich die Speicherverluste der kWh dabei die über die Batterie gehen.
        Der Jahresverbrauch ist so um die 4000 kWh.
        Also jeden Monat ein Verbrauch um die 334 kWh, in den Wintermonaten um die 350 kWh.

        Die 334 kWh Monatsverbrauch sind 5,6% vom PV-Jahresertrag.
        Die 5,6% werden im März im April im Mai im Juni im Juli im August im September und im Oktober überschritten.
        Also an 8 Monaten im Jahr kommt man auf 95 bis 100% PV Abdeckung, wenn die Batterie groß genug ist.

        http://www.kw-reneg.de/sites/default/files/Bilder/Ertragsbeispiele/jahres-ertragsverteilung_optimale_ausrichtung_region_berlin.png

        In den 4 Wintermonaten wird Strom zugekauft oder auf andere Weise erzeugen.
        Im Januar ca. 170 kWh im Februar ca. 60 kWh im November ca. 160 kWh im Dezember ca. 220 kWh.

        Es fehlen in 4 Monaten ca. 620 kWh die z.B. zugekauft werden, 3380 kWh werden nicht gekauft im Jahr, 2019 ein minus von um die 950 € an Ausgaben.

        Bis 2100 sind es noch 80 Jahre, da komm ich auf 80 * 950 € = 76.000€ weniger an Ausgaben für Strom.
        Ziehen wir noch einiges ab für die Wartung und Reparatur usw. bleiben an Ende immer noch 40.000 bis 50.000€ an Ausgabenverringerung übrig.

        Jetzt ist das aber ohne Strompreissteigerung gerechnet, bei jeder Strompreiserhöhung ist natürlich die Summe der Ausgabenvermeidung höher.
         

        • Der Jahresverbrauch ist so um die 4000 kWh.
          Also jeden Monat ein Verbrauch um die 334 kWh, in den Wintermonaten um die 350 kWh.

          Habe noch mal gelacht. Ich verbrauche in den Sommermonaten < 50% E-Energie im Vergleich zu einem Wintermonat. Warum kappen Sie nicht einfach Ihren Netzanschluß und zeigen wie billig es ohne Stromnetz geht? PV Anlagenbesitzer müssten eigentlich einen Fixpreis für den Netzanschluß zahlen (60 €/Monat), der Verbrauch würde dann separat abgerechnet. Damit würde sich Ihr parasitärer Dachstromverbrauch ganz schnell in Luft auflösen….

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            Gerald Pesch
            Habe noch mal gelacht. Ich verbrauche in den Sommermonaten < 50% E-Energie im Vergleich zu einem Wintermonat.

            Habe auch noch mal gelacht bei den < 50% E-Energie für die Wintermonate.
            Entweder Sie machen aus Strom Wärme oder haben noch „Glühbirnen“ und Leuchtstoffröhren im Einsatz.

            Wir verbrauchen so ca. 2000 kWh im Jahr / 12 = 167 kWh/ Monat.
            Welchen Verbrauch haben wir in dem Wintermonat ?
            Nun hab ich ja den Zählersand am 1.1.2019 aufgeschrieben und den vom 2.2.2019 abgelesen die Differenz sind 176 kWh, da kann ich jetzt nicht sagen das wir im Winter wesentlich mehr Strom brauchen als im Jahresdurchschnitt.

            Im Winter hat man hauptsächlich wegen dem Licht einen Mehrverbrauch und bei uns ist alles auf LED umgestellt das fällt da nicht so ins Gewicht.

            Überlegung:
            Wenn man jetzt eine 10kWp auf dem Dach ist, hat die im Januar ja noch so 2% der Jahresleistung und bringt ca. 200 kWh PV-Strom im Januar, gebraucht werden sagen wir mal ca. 180 kWh im Haus.

            Nächster Schritt, abwarten bis die Akkus günstiger werden und einen Akku besorgen.
            PV-Module sind ja ohnehin bereits sehr günstig um die 75€/m² incl. MwSt.

        • Sehr geehrter Herr Müller,
          mit Verlaub – Sie sind ein xxxxxxxx. Von Anfang November bis Ende Februar produziert Ihre PV-Anlage nur einen Bruchteil des Stroms, den Sie im Haus benötigen. Lesen Sie mal Ihre Zähler ab. Also brauchen Sie in diesem Zeitraum ein Ersatzkraftwerk, einen Dieselgenarator beispielsweise. Einen großen Tank dazu udn einen Raum wo alles steht. Jetzt rechnen Sie noch mal.
          Im Übrigen wüsste ich bei Ihrer Milchmädchenrechnung gerne, welche PV-Module sie kennen, die 80 Jahre halten und welche Akkumulatoren ebenfalls so lange nutzbar sind.
          Ansonsten sind Sie einfach nur ein EEG-Schmarotzer, der sich an seinen nachbarn bereichert und keine Ahnung hat, wie ein Stromnetz funktioniert. Klemmen Sie sich mal vom Netz ab, da können Sie was lernen.

          • Jürgen Wanninger schreibt am 13. Mai 2020 um 12:44
            „Von Anfang November bis Ende Februar produziert Ihre PV-Anlage nur einen Bruchteil des Stroms, den Sie im Haus benötigen.“

            PV-Ertrag 2019 auf der Kreismülldeponie in Karlstadt (Monatsdarstellung)
            https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e7/PV-Ertrag_Nordbayern_%28Karlstadt%29_2019_Monatsdarstellung.jpg

            Die schwächsten Monate bringen noch leicht über 3kWh/m² Modulfläche.
            Hat man 2011 10kWp errichtet sind das da ca. 70m² Modulfläche bei 240Wp je Modul.
            70m² * 3kWh/m²= 210kWh im Monat in den ertragsschwächsten Monat.

            Im Haus brauchen wir aber nur ca. 180 kWh im Monat.

            ###

            Jürgen Wanninger schreibt am 13. Mai 2020 um 12:44
            „Im Übrigen wüsste ich bei Ihrer Milchmädchenrechnung gerne, welche PV-Module sie kennen, die 80 Jahre halten und welche Akkumulatoren ebenfalls so lange nutzbar sind.“

            Meine PV-Anlage ist 24 Jahren am Arbeiten und muss nicht 80 Jahre halten.
            Auch bei den AKWs ist nach 30,5 Jahren im weltweiten Durschnitt Schluss.
            Das kWh PV-Solarstrom verursacht noch Kosten für mich, nicht 0 Cent sondern ca. -4 Cent günstiger geht es nicht sich Strom zu beschaffen.

    • Hallo Herr Werner Mueller, dann mal ran an die PV-Anlagen.

      Heute nur kleine 12.000 Euro investiert, und in 81 Jahren werden Sie ein reicher Mann sein.

      Dumm nur, oder besser: öko?, der Superlativ von dumm, dass Sie von Herbst bis Frühling mit kaltem Gesäß werden überwintern müssen. Oder wollen Sie dann etwa frevelhafter Weise von der öffentlichen Elektrizitätsversorgung schmarotzen, die Sie immer dann mit Hilfe zuverlässiger Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke (die wird es in 30 Jahren wieder geben) versorgen soll, wenn Ihre PV-Anlagen nicht können?

      • Haben Sie wirklich noch nie etwas von Blockheizkraftwerken gehört? Wenn Sie denn unbedingt Energieautark sein wollen. Muß aber niemand. Denn Großkonzerne werden weiterhin noch viel Geld mit flexiblen Kraftwerken verdienen wollen und können.

        • Nein, Herr Tarantik, davon weiß ich nichts.

          Was ist das? Blockheizkraftwerke? Erläutern Sie bitte, was Sie darunter verstehen und wie und woSie Blockheizkraftwerke zu welchen Produktkosten einsetzen würden.

        • An welche Großkonzerne denken Sie, sehr geehrter Herr Tarantik?

          Wollen Sie Ihre Superwaffe flexible Kraftwerke womöglich mit Putin-Gas befeuern? Wollen Sie uns neben merkelscher und hofreiterscher Willkür auch noch russischer Willkür ausliefern? Sind Sie etwa ein Anhänger linker Populisten, die das Land zerstören wollen, um es dann übernehmen zu können?

      •  

        Rainer Küper 31. Januar 2019 um 11:58
        Heute nur kleine 12.000 Euro investiert, und in 81 Jahren werden Sie ein reicher Mann sein.

        Herr Rainer Küper,
        es ging ja nicht um die Wirtschaftlich beste Lösung für die Familie bei den Vorgaben.

        Wenn man richtig was abgreifen und einsparen möchte als Familie macht man das anders.
        Beispiel:
        4000 kWh Jahresverbrauch = Netzstromkosten 1.200 € im Jahr 2019
        Man macht eine PV mit 9,9 kWp für 7.300 €, ca. 10.000€ Komplett auf dem Dach.
        https://www.photovoltaik4all.de/9,9-kwp-luxor-mono-300-wp-photovoltaikanlage-auf-trapezblech

        Die PV bringt im Jahr 9.400 bis 9.900 kWh.

        Die Familie verbraucht ca. 1.700 kWh selber vom PV Strom ist ein minus von 510 € beim Netzstrom in 20 Jahren * 510 € = 10.200 € an Netz-Stromkosten gespart, wenn es keine Preissteigerung gibt beim Netzstrom.

        Wir erinnern uns, die PV hat ja nur um die 10.000 € gekostet.

        Das beste ist noch das kann man auch mit einem Kredit finanzieren, da die Netzstrompreissteigerung höher ist als die % an Schuldzinsen die man zahlen muss.
        Also braucht man gar nicht seine eigenen 10.000 € einsetzen.

        Die restlichen 7.700 kWh werden in das Netz nach EEG für Kleinanlagen eingespeist für 11,75 Cent/kWh.
        Sind im Jahr ca. 905 € * 20 Jahre = 18.000 € Einnahmen.

        Wir erinnern uns, die PV hat ja nur um die 10.000 € gekostet und ist bereits durch den Eigenverbrauch kostenneutral auf dem Dach.

        Nun sind die 20 Jahre EEG vorbei, deshalb stellen die PV Module aber nicht die Arbeit ein und das kWh kostet dann nur noch -4 bis -8 Cent von der PV.
        Da ja andre Ausgaben für Energie (z.B. Heizung, für Kfz usw.) mit dem vorhandenen PV-Strom vermieden werden.

        Richtig Geld gedruckt wird erst nach den 20 Jahren EEG.
         

        • @Herr Werner Mueller.

          Um es einmal für Leute, die schwer von Begriff sind, etwas deutlicher zu machen.

          Sie labern immer über Hauseigentümer, die auf eigenen Flächen und Dächern Solarzellen installieren können, ohne Hauseigentümer und Wohnungsbaugesellschaften um irgendwelche Erlaubnisse anbetteln zu müssen, die wegen mangelnder gesetzlicher Grundlagen, wegen fehlender Flächen und wegen fehlender Anschlüsse zum Netzbetreiber versagt werden.

          Der Herr Werner Mueller als offensichtlicher Mann der oberen Zehntausend, als Großgrundstücks-, Garagendach- und Villeneigentümer, hat diese Probleme des kleinen Mannes natürlich nicht.

          Leben Aufschneider so fern der Welt, sehen sie nicht, dass ihre Luxuswohnbedingungen nicht die Norm sind, sondern dass die Norm in Deutschland mit 40.000.000 Wohnungen die Wohnung in Wohnanlagen ohne jegliche Möglichkeit der Installation von Solarzellen, Stromrichter, Zweitzähler und Koppelung mit dem Elektrizitätsnetz der Wohnanlage ist? Von Steckdosen für Merkels geliebte Elektrokarren ganz zu schweigen.

          Sollten Sie unfähig sein, das begreifen zu wollen, dann hören Sie wenigstens mit dem Verbreiten von Science-fiction-Kommentaren auf. Ich hoffe, Sie haben verstanden.

  7. Wie bekannt, nimmt die Temperatur druckbedingt um ca. 0,6°C je 100 m mehr Seehöhe ab. Als 0,06° je 10 m, 0,006° je 1 m und 0,001° entspricht dann ca. 17 cm. Für 2100 und den eher unwahrscheinlichen Fall, daß diese Rechnung überhaupt stimmt.

    Aber das sollte den gerne weltrettenden Deutschen die letzten 170 Mrd. schon noch wert sein, weil danach wird es kein Geld mehr geben, weil ohne Energieversorgung gibt es keine Wirtschaft, wie man sich leicht in afrikanischen Entwicklungsgebieten ansehen kann.

  8. „Die „Kugel Eis im Monat“ wird zur Endlosschleife“

    Trittin hat 2004 den viel zitierten Ausspruch gemacht: 1 € im Monat – soviel wie ein Kugel Eis. Wie weit lag er mit seiner Schätzung eigentlich daneben? 2004 betrug der Strompreis inflationsbereinigt 0,22 €/kWh, 2018 0,294 €/kWh. Ich nehme nun, dass ohne Energiewende der Strompreis 2004 gleich geblieben wäre. Dann erhalte ich bei einem Verbrauch von 1500 kWh pro Person aufaddiert Zusatzkosten pro Person von 6 € pro Monat. Deshalb glaube ich dass auch diese Kostenschätzung für den Kohleausstieg nicht richtig ist. Der Preis eines Produkts regelt sich nach Angebot und Nachfrage, nicht nach Plan.

    •  

      P. Berberich
      Trittin hat 2004 den viel zitierten Ausspruch gemacht: 1 € im Monat – soviel wie ein Kugel Eis.

      Ein Befürworter der Atomenergie war Ludwig Erhard als Wirtschaftsminister unter Adenauer und sagte im Zusammenhang über die Kernkraft.

      „Strom werde so billig werden, dass sich Stromzähler nicht mehr lohnten.“

      Haben Sie das bereits vergessen ?

      50 Jahre später hat das aber auch noch nicht geklappt.

      Abwarten welcher Preisunterschied je kWh in 20 oder 30 Jahren ist zwischen Kohlestrom und Solarstrom.

      Bei meiner alte PV, da kostet mich das kWh -5 Cent und Kohle-Netzstrom 28 ….. 30 Cent.
       

       

       

       

      • Minus 5 Cent/kWh? Wie geht das denn, Herr Rechenkünstler Mueller?

        Überweist Ihnen Ihre PV-Anlage Geld auf Ihr Girokonto?

        Bei solchen Berechnungen fällt einem immer Albert Einsteins Bemerkung zur Größe des Universums und zur Größe der Dummheit ein.

    • Die von Ihnen beschriebene Person zahlt ja nicht nur den zusätzlichen Preis seiner Stromrechnung sondern auch den für Brötchen, Autowerkstatt, Krankenhaus etc.

      Für alle Einrichtungen, die auch zwangsläufig mehr für ihren Strom bezahlen müssen.

      Was an Kosten und Folgen nach dem „Kohlekompromiss“ auf uns zukommt, – da werden wir wehmütig an die Kosten der Energiewende heute zurückdenken.

  9. Das sind die Kosten für den Kohleausstieg. Sind darin auch die Kosten für den Bau von anderen  zuverlässigen Stromerzeugern enthalten, ohne die das Ganze nicht funktionieren kann? Und wenn nicht, ist dafür überhaupt noch Geld übrig? Bisher lese ich nur von Gaskraftwerken. Aber wieviele sind nötig? Kennt jemand diese Kosten?

    Welch ein Wahnsinn. Wenn man nach Australien blickt, dann weiß man, was uns bald erwartet: Stromausfälle am laufenden Band. Aber unsere zentraleuropäischen Netze sind mit den australischen wohl nicht vergleichbar.Kann es nicht einen großflächigen Blackout geben, kann dieser nicht mehrere Tage dauern, dann mit vielen Toten?

    Jedenfalls mit der Wirtschaftsnation Deutschland ist dann Schluss!

    • Ein GuD Kraftwerk kostet etwa 1 Million Euro je MW Leistung. Eine schnell regulierbare Gasturbine allein etwa die Hälfte. Allerdings steigen damit die Betriebskosten pro erzeugter kWh auf das Doppelte.

  10. So wie der Artikel geschrieben ist stimmt er leider nicht, nicht richtig. Da die sogenannten dritte Weltländer darunter auch China / Indien usw. lustig weiter Kohlekraftwerke bauen wird nichts vermieden sondern umverteilt und stark erhöht.

    Deshalb bringt der deutsche Kohleausstiegt nichts als die Umverteilung Arm nach Reich und vom Westen nach dem Osten aber der eigentliche Sinn ( die Umverteilung Arm nach reich ) wird nicht erreicht da CO2 in der Weltweiten Luft sich weiter erhöhen wird und Deutschland wird nicht vor  dem Hitzetot und giftigen CO2 verschont werden. Hauptsache das Geld wurde umverteilt.

     

    • Ich frage mich schon die längste Zeit, ob die Leute wirklich in ihrer Kleingartenmentalität glauben, beim Gartenzaun hört die Welt auf, aus den Augen, aus dem Sinn (der Welt). Sind zwangsweise fast verschenkte Dieselfahrzeuge nicht auch nur eine Umverteilung? In diesem Fall halt an ärmere Länder. Im Sinne von Joschka Fischer – Hauptsache nicht in Deutschland! Abgasmäßig (wie gefährlich/ungefährlich die auch sind) ändert sich global natürlich überhaupt nichts!

  11. „Entsprechend ist der Einfluss auf die globale Temperatur:

    0,001 Grad Temperaturrettung bis zum Jahr 2100″
    Nicht mal das!

    Es sind exakt 0,0°C

  12. Nicht nur 27, sondern alle 28 Mitglieder der Kohlekommission waren von einer unbedingt erforderlichen Temperaturreduktion überzeugt. Die Neinsagerin war nur nicht damit einverstanden, dass ihr Dorf nicht als so erhaltenswert erwähnt wurde wie der Hambacher Forst.

    https://tinyurl.com/ybqmlofa

    Warum hat sie aber auch nicht so medienwirksam für ihren Ort gekämpft wie die „Grünspechte“ für den Wald, in dem sie noch nicht einmal zu Hause waren, aber in Horden verteidigt haben!?

     

  13. Wenn das Frau Merkel wüßte, daß der Autor hier so ungeniert den gallopierenden Schwachsinn dokumentiert, dann würde sie bestimmt den zuständigen Ministerdarsteller auf seine Spur setzen und fragen lassen, was das für eine Kommission war, die diesen kompromiss- oder alternativlosen Quatsch erarbeitet hat. Oder verwechsle ich da eben was?
    Danke für den Beitrag. Er verdeutlicht den furchterregenden Wahnsinn und die Skrupellosigkeit der Akteure. Regieren gegen das eigene Volk. Nicht gegen „das eigene“ protestieren: Wer so handelt, der geht mit dem Wahlvolk um, als sei er/sie der Gutsherrin (analog zu Herr Professorin).
    Frage: CO2 und Erwärmung? Neben verarmenden Menschlein werden auch bald die Pflanzen leiden. Bitte Grüne, rettet die Pflanzen!

    • „Regieren gegen das eigene Volk.“ Jein! Die Mehrheit der Bevölkerung ist ja offenbar für den Ausstieg aus der Kohle/ für diesen Energiewende/“Klimaschutz“-Schwachsinn.

      • „Die Mehrheit der Bevölkerung ist ja offenbar für den Ausstieg aus der Kohle/ für diesen Energiewende/“Klimaschutz“-Schwachsinn.“

         

        Die Mehrheit glaubt jeden Mist, der über die diversen schwarzen Kanäle verbreitet wird.

        Würde man ihr das Gegenteil erzählen, wäre sie für das Gegenteil.

        Insofern wird nicht nur gegen das eigene Volk regiert, sondern auch das eigene Volk manipuliert.

        • Die Mehrheit der Bevölkerung laut Behauptung der Medien. Und dann kommt es auch nocht auf die Fragestellung an.

          In meinem persönlichen Umfeld sieht es eher folgendermaßen aus:

          1. Die meißten Menschen haben dringlichere Sorgen als sich mit dem Thema zu befassen.

          2. Die medialen Befürworter sind überwiegend halb- oder vollverblöd.. äh verbildete Zeitgenossen, die keine dringlicheren Sorgen zu bewältigen haben.

          3. Es gibt auch ein paar unterbelicht… äh untergebildete Menschen die den ganzen Blödsinn glauben, weils in der Zeitung steht oder im Fernsehen gesagt wird.

          4. Der geringe Prozentsatz kritischer Stimmen, die sich im kleinklein darüber streiten, ob und wie man gegen den geballten Schwachsinn angehen sollte.

    • Frau Merkel? Hat die sich eigentlich zum Ergebnis der Kommission zur Verkohlung ihrer Untertanen geäußert? Hat sie vielleicht doch  Physik studiert und merkelt den Schwindel? Dann könnte ich gut verstehen, warum man keinen Kommentar dazu von ihr vernimmt, denn jedes zustimmende Wort wäre gelogen.

  14. Ausgeprägter Schwachsinn mit Ansage, damit sich einige Milliardäre am CO2-Handel dumm und dämlich verdienen können. Die Rettung ideologischer Irrer wäre effektiver, billiger und würde letztlich mehr bringen, weil sich Sonne garantiert nicht an Klimaabkommen halten wird, die Vulkane ebenfalls nicht das machen werden, was ein IPCC gerne hätte. Saudummer und teurer Aktionismus gegen eine Normalität, wie den Klimawandel. Doch so lange sich welche daran bereichern, geht der Wahnsinn seinen Weg.

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