Energie­kompetenz in Bayern: Sonne und Wind stellen keine Rechnung

Vermutlich kompetenter als so mancher Politiker: Kinder! Bild: Helene Souza / pixelio.de

Helmut Kuntz
Bisher hielt der Autor versprochene Ökoenergie-Preisvorstellungen – wie die bekannte, beispielhafte Kugel Speiseeis im Monat, ehemals versichert von einem GRÜNEN Minister -, beziehungsweise Versprechungen vom kostenlosen Ökostrom [2] für misslungene Aphorismen der Geschichte, welche schamhaft in deren Mülleimer verschwunden wären.
Umso erstaunter war er, als ein Interview mit dem neuen, bayerischen Umweltminister von den Freien Wählern erschien.

Umweltminister*innen bereiten sich immer lange vorher auf ihren Job vor

Inzwischen ist es zur Regel geworden, dass wenn ein Öko-gläubigster Lokalredakteuer*in (hier: Ausbildung Journalist, vorwiegend politische Berichterstattungen) den ideenreichen Vorstellungen eines politisch Verantwortlichen lauscht, man sich nur noch wundert, was beide den Bürgern dann als Sachkompetenz und investigativen Journalismus zu „verkaufen“ vermögen.

Der neue, bayerische Umweltminister ist kaum im Amt und schon weiß er zu erklären: Er hätte schon längst die Welt gerettet, wäre er schon früher zu einem entsprechend einflussreichen Posten gekommen.
Und nun hat eine der unvorhersehbaren Tsunamiwellen der Geschichte seine Provinzpartei in den Himmel gehoben und der entsprechende Posten ist auf einmal da. Klar, dass jetzt die Arbeit beginnt, welche schon lange auf die richtige Person an den Schalthebeln zur Lenkung der Ökogeschichte gewartet hat. Und welche es sind, verkündete der Minister im Interview:

Der Minister kennt die wahren Kosten

[1] (Umweltminister Glauber:) „Die Energiewende war mit ein Grund, warum ich in die Landespolitik gegangen bin. Denn Wind und Sonne stellen keine Rechnung“ …
Es stellt sich nur die Frage: Wer stellt die Rechnungen dann und warum [3]? Auf die Idee, nachzufragen, warum Deutschland trotzdem inwischen den höchsten Privatkunden-Strompreis in Europa – mit weiter, ausschließlich steigender Tendenz – hat, kam der Interviewer nicht.

Bayern hat die Kraftwerke, welche Strom in Sekunden regeln können und intelligent sind

[1] (Umweltminister Glauber:) … Es wird immer der Eindruck erweckt, mit dem Abschalten des letzten Atomkraftwerkes gingen in Bayern die Lichter aus, wenn es die beiden Trassen nicht geben sollte. Für mich greift dieses Argument nicht mehr“ … „Wir haben in Bayern eine ganze Reihe moderner Kraftwerke, die ihre Leistung binnen Sekunden regeln können … darauf können wir aufbauen. Wir müssen beides vorantreiben – den Bau intelligenter Kraftwerke – und den Ausbau erneuerbarer Energien“
„Intelligent“ ist heutzutage das alles (er)lösende Zauberwort. Früher musste man bei Problemen noch den berüchtigten „Arbeitskreis“ gründen, heute reicht es, etwas einfach nur „intelligent“ zu machen. Man braucht angeblich nur ausreichend zu „schulen“: Das Netz, die Zähler, die Umspannstationen, die Leitungen, die Speicher, die Einspeisung, den Verbrauch, die vorbereiteten Zwangsabschaltungen …
Bezogen auf das Interview fehlt dazu die Nachfrage: Was war an den bisherigen Kraftwerken nicht „intelligent“? Wahrscheinlich meint der Minister als „die intelligenten“, die wegen zu hoher Kosten in Bayern wieder abeschalteten Gaskraftwerke. Diese wieder hochzufahren und weitere zu errichten, ist allerdings keinesfalls intelligent, sondern erst einmal nur teuer. Intelligent – im Sinne einer „Milchmädchenrechnung“ – ist nur das Eingeständnis, dass die Zwangsabschaltung der konventionellen Grundlastkraftwerke auch in Bayern, den vollständigen Neuaufbau solcher erfordert, wofür ideologiebedingt, ausschließlich teuer mit Gas betriebene in Frage kommen.

Der Akku im Keller soll zum Ausrüstungsstandard werden

[1] (Umweltminister Glauber:) „Wir suchen gerade wieder nach Wegen, wie wir die Photovoltaik wieder voranbringen können. … Die Bauherren sollen dieses Geld (Anmerkung: anstelle in unsinnige Gebäudeisolation zu steckendes) lieber in eine Solaranlage auf dem Dach und einem Energiespeicher im Keller investieren“ …
Im ganzen Interview wird nicht mit einer Silbe über wirkliche Kosten gesprochen. Selbstverständlich kann man seinen Strombedarf im Keller zwischenspeichern (sofern man einen dafür hat). Nur rechnet sich das wegen der immensen Kosten ausreichend großer Akkuspeicher derzeit nicht [4]. Es war beim bisherigen, bewährten Versorgungssystem auch vollkommen unnötig, sogar unsinnig.
Die Politik arbeitet jedoch mit Nachdruck daran, dies zu ändern, indem die Energiesicherheit abgeschafft wird [5] und gleichzeitig die Stromkosten so in die Höhe getrieben werden, dass sich der eigene Speicher im Keller (zur eigenen Solarnalage) dann doch irgendwann lohnt.

Die lokalen Versorger sollen noch mehr Macht (über ihre Kunden) bekommen

[1] Frage des Interviewers: „Die kommunalen Enrergieversorger beziehen sie mit ein?“
Umweltminister Glauber: „ Absolut. Sie waren mal ganz vorne dabei. Aber dann hat die Politik sie aus dem Spiel genommen. Wir wollen sie zurückholen“ …
Dem Minister scheint entgangen zu sein, dass lokale Versorger beileibe nicht „aus dem Spiel sind“, sondern ihres längst gekonnt durchziehen und zwar gegen ihre eigenen Kunden [6]. Wenn sich diese dann beschweren, machen sie allerdings die Politk dafür verantwortlich [7].

Er wird mit seinen Ideen zur lokalen Versorgung (Inselnetze und Bürgerspeicher) bei lokalen Versorgern allerdings offene Türen einrennen. Denn diese haben solche Ideen längst als zusätzliches Geschäftsfeld erkannt und beginnen es auszubauen, wobei sie auch vor vollkommen unseriösen Kostenangaben nicht zurückschrecken [8].

Windräder dort hinstellen, wo noch keine sind

[1] (Umweltminister Glauber:) … „Einer der großen Fehler war, dass wir dort weitere Windkrafträdr gebaut haben, wo ohnehin schon Anlagen standen. Das ist der falsche Ansatz, Das schafft keine Akzeptaz, Wir sollten uns jetzt auf den Bürger konzentrieren“ ...
Es stellt sich die Frage, ob der Minister schon einmal überlegt hat, warum sich Windkraftanlagen auf bestimmten Gebieten – zum Beipiel Höhenrücken – konzentrieren. Sie aus optischen Gründen stattdessen nun in die Landschaft zu verteilen und es noch dazu als „pfiffige Idee“ zu verkaufen, kommt dem Begriff Schildbürgerstreich recht nahe.
Sicher meint Herr Glauber damit aber auch, dass die 10 H Abstandsregel – dank deren Herr Seehofer Bayern vor den schlimmsten Landschaftsverschandelungen, wie sie in Deutschlands Norden hemmungslos mit teils katastrophalen Auswirkungen bereits vollzogen wurde bisher bewahrt hat -, abgeschafft gehört.
Da sich Ältere nicht so leicht übertölpeln lassen, muss man bei den Jungen beginnen. Wenn diese eine ursprüngliche Landschaft gar nicht mehr kennenen und ensprechend „informiert“, heißt indoktriniert sind, glauben die auch, dass „Windspargel“ auch in Bayern wie die Bäume zur Natur gehören, die dann Klimalandschaft heißt:
[1] (Umweltminister Glauber:) … „Wenn ein Kind heute ein Windkraftrad sieht, das seine Gemeinde mit Strom versorgt, wird es das später nicht für einen optischen Makel halten. Wenn wir die Nachhaltigkeit solcher Projekte vermitteln, wird die Akzeptanz steigen“

Klimaschutz erfordert Ökoenergie

[1] (Umweltminister Glauber:) … „Der Koalitionsvertrag velangt eine sichere Stromvesorgung. Er lässt aber Platz dafür, dass wir da Thema neu denken und den Klimaschutz ernst nehmen. Das geht nicht anders als über erneuerbare Energien“ …
Auch Herr Glauber ist also ein Öko-Gläubiger. Scheinbar hat auch er noch nie nachgerechnet, oder wenigstens nachgesehen, wie wenig solche Maßnahmen wirklich am Klima verändern, sofern sie überhaupt etwas daran verändern [9]. Aktuelle Information zum CO2-Forcing scheint auch an ihm vollkommen vorbeigegangen zu sein [10].

Fazit

Entwederist der Minister in der falschen Partei, oder die Freien Wähler Bayerns entwickeln sich zu den „NEUEN GRÜNEN“. An Faktenignoranz und Unkenntnis über das ihm zugefallene Sachthema kann er mit den Protagonisten dieser Partei schon locker mithalten.
Man kann es aber entschuldigen: Seine (Vor-)Vorgängerin von der CSU (und die CSU selbst [11]) waren in dieser Hinsicht um keinen Deut vernünftiger oder fachlich klüger [12]. Wobei die hier kurz dargestellten Überzeugungen des (schon älteren) Autors heute ja gar nicht mehr als vernünftig gelten. Die Jugend erfährt (und glaubt) darüber ganz neue Erkenntnisse:
EIKE 26.03.2017: Wie geil ist das denn, wir können Energie erzeugen, ohne die Landschaft kaputt zu machen
EIKE 06.01.2017: Weil wir erneuerbare Energie besser nutzten, ist zum Ende des Jahrhunderts Energie im Überfluss vorhanden

Resignation

Die jährliche Klimakonferenz steht vor der Türe und es beginnt wieder das gleiche Spiel wie jedes Jahr: Die Politik übertrumpft sich gegenseiti beim Klimaretten. Wie um zu zeigen, wie schnell angeblich unverbindliche Vereinbarungen (wie der UN-Migrationspakt) zum dann auf einmal doch ganz wichtigen Universalgesetz werden (wie der unverbindliche Klimavertrag) will die GRÜN unterwanderte EU-Zentrale vorschreiben.
Meldung der EU-Kommission. SHZ, dpa-Meldung, 28. November 2018: WIRTSCHAFT OHNE TREIBHAUSGASE: EU-Kommission verlangt völlige Abkehr von Öl, Kohle und Gas
Mit der Veröffentlichung der Strategie will die Kommission wenige Tage vor der Weltklimakonferenz in Kattowitz ein Signal setzen
Brüssel  Im Kampf gegen den Klimawandel fordert die EU-Kommission eine Wirtschaft ohne Treibhausgase binnen 30 Jahren. „Heute schlagen wir eine Strategie vor, damit Europa als erste Volkswirtschaft der Welt bis 2050 klimaneutral wird“, erklärte EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete am Mittwoch in Brüssel.
Gemeint ist eine völlige Abkehr von Öl, Kohle und Gas in der Wirtschaft, der Energieversorgung und im Verkehr bis zur Mitte des Jahrhunderts. Zudem müssten andere Quellen für Klimagase gestopft und auch Kohlendioxid aus der Luft abgeschöpft werden, etwa durch Aufforstung von Wäldern. „Wir können es schaffen, und wenn wir Erfolg haben, werden andere folgen“, meinte Arias Cañete.

Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu wissen, welcher der EU-Staaten die Vorgaben dann mindestens zu 110 % einhalten wird.
Der Bayerische Umweltminister (und viele andere in Deutschland) wird dann ebenfalls dumm aus der Röhre schauen: Die gerade erst mit viel Geld neu aufgebaute GAS-Kraftwerks-Infrastruktur ist dann ebenfalls verboten. Öko-„Fachpersonen“ werden einwenden: Das ist dann ja konvertiertes Gas aus Wind und Sonne. Es mag dann notgedrungen so sein: Dann kostet die kWh aber zu heutigem Preis zwischen 0,5 … 1 EUR/kWh [13], zuzüglich der Inflationsrate bis dorthin. Auch hier bleibt es dabei, dass die fehlenden Rechnungen von Sonne und Wind andere stellen.

Auch trifft es dann die privaten Häuslebesitzer (und viele andere): Öl- und Gasheizungen sind dann natürlich auch verboten. Wenn vielleicht nicht ganz, so zumindest mit immensen Zusatzkosten – beispielsweise für CO2-Zertifikate – belastet. Aber um die Welt vor dem Klima zu retten (welches ausschließlich in von Menschen programmierten Simulationen „untergeht“) und eher bald mit dem Beginn der überfälligen, nächsten Eiszeit droht [14]. ist unseren Politikern wirklich nichts zu teuer.

Zudem: Die Untertanen wollen es doch auch. Zumindest wissen das welche, die angeben, der Völker Stimmen zu vertreten:
SHZ, dpa-Meldung: … Klimaschützer des Climate Action Networks, von Greenpeace und WWF hatten die Kommission schon zu Wochenbeginn zu einer ehrgeizigen Strategie gedrängt. Sie halten allerdings einen noch schnelleren Umbau der Wirtschaft für nötig: Klimaneutralität schon bis 2044.
Auch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen mahnte erst am Dienstag zu raschem Handeln und betonte: „Deutschland und Europa könnten hier Führungsstärke zeigen“.

Quellen

[1] Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten, 24. November 2018: Wir wollen die Photovoltaik wieder voranbringen

[2] EIKE 10.05.2018: Es ist ja so, dass Strom künftig kostenlos zur Verfügung stehen wird …

[3] EIKE 25. 11 2017: Der Beginn der Offenbarung – Das EEG wird 2 Billionen EUR kosten (erst mal als Anfangsbudget)

[4] EIKE 18.05.2017: Rechnerisch lohnt sich die solare Eigenversorgung nicht – so lange unser Versorgungsnetz stabil ist. Doch das wird sich ja ändern

[5] EIKE 02.11.2016: Verwundert, weil ihr Stadtteil dank EEG zeitweise keinen Strom bekommt? Auf unserer Homepage wurde doch darüber informiert!

[6] EIKE 30.11.2016: Ökostrom verschieben zur Lösung der EEG-Blockade Ein lokaler Versorger ist innovativ und löst das Speicherproblem – Koste es was es wolle

[7] EIKE 22.11.2016: Energieversorger helfen ihren Kunden gegen teuren EEG-Strom! Aktion lokaler Versorger in Bayern: Energiewende bezahlbar

[8] EIKE 15.06.2017: Fake News: Diesmal Klimaretter und Stadtwerke: Die Stromspeicherung kostet vielleicht ein oder zwei Cent

[9] EIKE 29.04.2017: CO2 neutral in die Zukunft der Armut zurück segeln

[10] Novo Argumente 09.05.2018: Klima, Konsens, Kohlenstoffdioxid

[11] EIKE 05.10.2015: Das Positionspapier des CSU Arbeitskreises Energiewende Keine Vernunft mehr, nirgendwo

[12] EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

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20 Kommentare

  1. Guten Morgen Allerseits,

    ja und all dieser politische Irrsinn geht dem hoch dotierten Klimapapst der deutschen, Herrn Schellenhuber (seineszeichens Klima(folgen)forscher, nicht schnell genug. Wobei das mit den „Folgen“ geflissentlich in seiner Präsentation des ÖR verschwiegen wird.

    Von Physik der Atmosphäre kann er keine Ahnung haben , die Menschen in diesem Lande scheinen ihm am Arsch vorbei zu gehen und eine „PANORAMA“ Sendung die offen Partei für unser Klima ergreift, und dem Konsumenten noch die soziale Ader unserer Politik präsentiert aber in der Abschlußsequenz dies Mahnend in Frage stellt mit der Verantwortung gegenüber der nächsten Generationen…….

    Ich fürchte das dieser Unsinn, gepaart mit offenem Faschismus gegenüber anders denkender, im Bundestag die AFD, uns in eine Lage bringt, in der alle froh wären eine Alternative wie die AFD zu haben.

    Ich hoffe aber das sich aufkommende Zorn in einer Mitte fängt, welche noch zusammen mit dem Volk,“durch Können und Fleiß mit Wissen gepaart, schaffen ein Haus (Land) nach Meisterart“ (Richtspruchauszug) in dem auch ich wieder gut und gerne lebe.

    Mit freundlichen Grüßen und ein par Funken Hoffnung!

    Christian Möser

    Zimmerer

  2. (Umweltminister Glauber:) … „Wenn ein Kind heute ein Windkraftrad sieht, das seine Gemeinde mit Strom versorgt, wird es das später nicht für einen optischen Makel halten. Wenn wir die Nachhaltigkeit solcher Projekte vermitteln, wird die Akzeptanz steigen“

     

    Abartig. Mit der Begründung könnte man auch argumentieren, das die dritte Welt ruhig weiter in Energiearmut leben kann, sie kennen es ja nicht anders. Man muss dann nur noch die Nachhaltigkeit ihrer Energiearmut vermitteln.

     

    Entwederist der Minister in der falschen Partei, oder die Freien Wähler Bayerns entwickeln sich zu den „NEUEN GRÜNEN“. An Faktenignoranz und Unkenntnis über das ihm zugefallene Sachthema kann er mit den Protagonisten dieser Partei schon locker mithalten.

    Nun, wenn die Freien Wähler keinen Gegenpol zur CSU bilden, wird sie das gleich Schicksal ereilen, wie einst die FDP, nachdem der Wähler damals die FDP auf 18% gehoben hat, nur um zusehen zu müssen, dass Sie dann mit der CDU einfach gemeinsame Sache machen. Hätte der Wähler das damals gewollt, hätte er gleich die CDU gewählt. Und hätten die Bayern gewollt, das die CSU so weiter macht, hätten sie CSU gewählt und nicht die Freien Wähler. Das werden diese noch schmerzhaft zu spüren kommen.

  3. Hmm ,die Kraftwerke dürften intelligenter sein als die Regierung.Das wird allerdings nicht helfen.

    Jeder 5. den man auf der Strasse trifft ist irre,in Bayern sogar jeder Dritte.

    Die Dinge müssen ihren Lauf nehmen.Erst nach mehreren tagelangen blackouts -die voraussichtlich im tiefsten Winter auftreten werden- kann eine Heilung zumindest eines Teiles der Bevölkerung möglich erscheinen.Neben Finsternis funktioniert praktisch nichts mehr,keine Heizung ,kein öffentlicher Verkehr ,kein Tanken ,kein Einkaufen usw.Stattdessen immense Schäden an Gebäuden und Einrichtungen.

    Die öffentliche Ordnung wird völlig zusammenbrechen,Unterstützung wird dazu aus Afrika angefordert.(migration pact).

    Vermutlich ist das der Plan der Transformation ,die ja nach den eigenen Aussagen der Apologeten das Chaos als Voraussetzung hat. Interessant dazu die deagel- Liste,die einen dramatischen Bevölkerungszusammenbruch für die nahe Zukunft voraussagt.

    Wohl dem,der ein Notstromaggregat und den nötigen Treibstoffvorrat sein eigen nennt.

    • Das ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Kennen Sie den Spruch „Kaum hat mal einer was, gleich gibt es welche, die ärgert das“ (Wilhelm Busch).

      Wenn Sie dank Aggregat Strom haben und alle anderen nicht – dreimal dürfen Sie raten, was Ihnen widerfährt, wenn die dünne Haut der Zivilisation erst einmal gerissen ist.

      Ich mein ja nur…

      Chris Frey

  4. Zitat:

    „Die Politik arbeitet jedoch mit Nachdruck daran, dies zu ändern, indem die Energiesicherheit abgeschafft wird [5] und gleichzeitig die Stromkosten so in die Höhe getrieben werden, dass sich der eigene Speicher im Keller (zur eigenen Solarnalage) dann doch irgendwann lohnt.“

    …da lohnt sich GAR NICHTS MEHR…da ist erst der Mangel an Energie/Strom angesagt und dann die Armut an Energie und Strom….was der Verarmung der Gesellschaft gleich kommt!

    Wo sollen wir in Zukunft unser Geld noch ausreichend Verdienen können…in einer Kernenergie und CO2 FREIEN Gesellschaft….NIERGENDS!!! Wir Deutschen VERARMEN im neuen Grünen Sozialismus! Ich glaube vielen ist noch nicht mal im geringsten bewusst was es bedeutet OHNE KERNENERGIE und CO2 auskommen zu müssen…wir Deutschen lassen uns unser tägliches Brot von dieser Grün-Sozialistischen Merkel Regierung nehmen….es wird weder in den Verbrennungsmotor, in die Kraftwerkstechnik…in die Technische Infrastruktur, in Wissenschaft und Bildung mehr investiert….in einer Gesellschaft die das CO2 Verbot und Kernenergie Verbot von ihrer Regierung diktiert bekommt besteht keine Notwendigkeit mehr für einen Investor in diese Gesellschaft zu investieren….und zum Schluss wird man nicht einmal mehr in Windmühlen und Solarparks investieren können, weil schlicht und einfach kein Geld (Bürger/Privatpersonen) und keine Subventionen (staatliche Steuertöpfe) mehr da sind, die diesen EEG/Energiewende am laufen halten. Deutschland…wir Deutsche…Ich und Du…wir ALLLE VERARMEN in einer Co2 und Kernenergie freien Gesellschaft!

     

     

  5. @Herr Fürste:

    Die Gesuchten sitzen in allen bundesdeutschen Parlamenten. Gestern und heute hatten sie alle von FDP bis DIE LINKE wieder berauschte Klimawandel- und Öko-Stunden im Bundestag, vereint im Kampfe gegen die AfD, deren Anträge von allen regelmäßig ablehnt werden, egal zu welchem Thema. Einen kleinen Lichtblick gab es heute beim NOx-Dauerthema. Frau Skudelny von der FDP wollte sachlich das Gleiche, wie die AfD. Nur zusammenarbeiten will man halt mit ihnen nicht, diesen unartigen Schmuddelkindern. Fünf unverschämte Minuten bot Herr Krischer, Grüne. Der kann nicht anders, nur blöken und polemisieren.

    Eine Empfehlung: Die App „Bundestag“, mit der alle Bundestagssitzungen ohne Phoenix-Kommentare verfolgt werden können. Die iOS-Version funktioniert sehr gut.

  6. Keiner kann so dumm sein, auch kein Politiker, um nicht zu sehen dass das mit der Energiewende nicht laufen kann, besser gesagt kann schon aber für was für ein Preis? Den Preis dürfte auch der „Mittelstand“ kaum mehr stemmen. Meiner Meinung nach ist dieses Spiel gewollt von der Politik nicht aus Überzeugung sondern um umzuverteilen von unten nach oben. Keinen, auch kein Politiker, kann es entgangen sein das der Strompreis in Deutschland der höchste in Europa ist durch die Energiewende. Der CO2 Wert, diese Schlingel, ist doch tatsächlich gestiegen anstatt zu sinken, also warum aus welchen Grund halten wir an diesem Schwachsinn fest? Es kann nur das Geld sein! Entschuldigung für den Spruch aber wenn Lügen kurze Beine hätten, hätten Politiker Hornhaut am Sac. in diesem Sinne.

  7. Lt. einer Meldung in der Schwäbischen v. 29.11.18 veranstaltet der Katastrophenschutz eine Übung mit dem Thema „Erdgasmangel in kalten Wintern“ mit Ausfall der Heizungen und Kraftwerke.

    Waren Gaskraftwerke nicht als Ersatz für stillgelegte Kohle- und Kernkraftwerke vorgesehen mit entsprechendem gewaltigen Mehrverbrauch an Erdgas. Anscheinend reicht die zur Verfügung stehende Gasmenge im Ernstfall (starke Kälte) nicht einmal mehr für den normalen Winterbetrieb.

    Wissen das diese Id…en wie dieser Herr Glauber eigentlich nicht, werden sie von ihrer massenhaft vorhandenen Beamten- und „Experten“-Armada nicht über die Fakten informiert und mit entsprechenden Maßnahmen konfrontiert.

    Was um alles in der Welt treiben diese Bürokraten eigentlich, ausser Klimahysterie zu verbreiten, um daraus ein Bündel ungeeigneter, für unser Gemeinwesen extrem schädliche Maßnahmen zu ergreifen.

    Ein elender Haufen linksgrün konditionierter Phrasendrescher ohne jegliches Wissen, was Energietechnik und Naturwissenschaften betrifft.

    •  

      Werner Geiselhart 30. November 2018 um 17:19
      „Waren Gaskraftwerke nicht als Ersatz für stillgelegte Kohle- und Kernkraftwerke vorgesehen mit entsprechendem gewaltigen Mehrverbrauch an Erdgas.“

      Anscheinend reicht die zur Verfügung stehende Gasmenge und von einem gewaltigen Mehrverbrauch an Erdgas kann man auch nicht sprechen.
      Seit um die 16 Jahren hat sich bei den Strommengen aus den Gaskraftwerken nichts Großartig geändert.
      Da schwankt der Anteil vom Strom aus Gaskraftwerken am Strommix um ca. +- 2,3% nach oben und unten (max. 2010, 14,1% und min. 2015, 9,6%).

      • Lieber Herr Hauser, eventuell haben Sie mitbekommen, dass Kern- und Braunkohlekraftwerke demnächst nicht mehr liefern dürfen. 2017 lieferten diese 206TWh Energie, Gas 35TWh, also ca. 1/6. Um die wegfallende Energie zu ersetzen und um die Volatilität von Wind und PV abzufedern, muss also die eingesetzte Gasmenge zur Stromproduktion versechsfacht, die Gasmenge für Primärenergie insgesamt verdoppelt werden. Da Steinkohle ja auch auf der Abschußliste steht, wird sich der Bedarf noch weiter erhöhen. PtG wird erst in einigen Jahrzehnten liefern können, wenn überhaupt.

        Anscheinend besteht bereits jetzt die Gefahr der Verknappung, sonst würde der Katastrophenschutz keine Übung abhalten, der die Unterversorgung bei tiefen Temperaturen zum Thema hat.

        Da kann man nur hoffen, dass Putin liefern kann oder will oder so. Das ist ja der Treppenwitz der Geschichte, dass die Energiewende die Abhängigkeit vom Ausland vermindern soll, aber genau das Gegenteil leistet.

        • Wenn Kernkraft und Kohle bis 2030-35 um ca. 206 TWh reduziert werden soll, dann muss im Gegenzug genausoviel Windkraft und Solarenergie dazu gebaut werden. Das entspricht einer Verdoppelung der Windkraft und einer Verdreifachung der Solarkraft von heute. Um die nötige Flexibilität und den sicheren Ausgleich der fluktuierenden Erzeugung zu gewährleisten, ist ebenfalls von einer verstärkten Sektorkopplung und einer Erweiterung der Gaskapazitäten (nicht unbedingt des Verbrauches) auszugehen,  vorwiegend als flexible BHKW. Dass dies technisch machbar ist, ist unbestritten. Leichter wäre das ganze natürlich, wenn die Energieverschwendung grundsätzlich signifikant reduziert werden könnte. Bei gleichbleibend hoher Effizienzsteigerung in der Industrie, wie in den letzten Jahren, kann man sogar für dieses Ziel sehr optimistisch sein. Wie der Ausstiegspfad aber letztendlich gestaltet wird, ist eindeutig abhängig von den Ergebnissen der Kohlekommission, und da sind auch die Kohlekraftwerksbetreiber mit dabei.

  8. Schaut man sich in den Großstädten die Mietkasernen mit Tausenden Familien an, (in der DDR nannte man sie „Arbeiterschließfächer“), dann drängt sich einem doch sofort die Frage auf;  sollen etwa all diese Mieter (!) in ihren kleinen Kellerverschlägen nun auch noch Akkus und auf dem Dach PV aufstellen, Kabel bis in die Keller und in ihre jeweiligen Mietwohnungen verlegen, oder wie denken sich die Weltretter das?

    Und wie soll die Dachfläche, die z.B. bei Wohn-Hochhäusern,  in etwa deren Grundfläche entspricht, auf vielleicht bis zu Hundert Parteien gerecht aufgeteilt werden, wonach die jedem zugeteilten paar Quadratmeter PV plus Akku vielleicht gerade noch die LED-Beleuchtung und das Radio versorgen können, spätestens bei E-Herd oder Spülmaschine, Staubsauger oder Waschmaschine aber in die Knie gehen?!

    Eine große Autobatterie mit 12 Volt, 80 Ah liefert voll geladen ca. 10 Stunden lang 8 Ampere x 12 Volt = 96 Watt. Soll noch ein Wechselrichter die Spannung auf 230 Volt bringen, verbraucht der dafür auch schon einen Teil der Leistung. Mit einer solchen Leistung geht vielleicht eine ausreichende LED-Beleuchtung, aber Bügeln, Kochen oder Backen mit E-Herd, Mikrowelle oder Grill – Fehlanzeige. Eine Illusion das Ganze!

    Wie hirnverbrannt oder von bekifften Spinnern ausgedacht ist denn dieser Schwachsinn? In welche Welt leben eigentlich die Verkünder solcher Weisheiten? Wer dann auch noch in der Öffentlichkeit behauptet, so könne man das regionale Klima beeinflussen oder gar retten, sollte besser schweigen. Lächerlicher geht’s nicht!

    • Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. 30. November 2018 um 16:45
      Kohle, Erdöl und Gas schicken auch keine Rechnung! Das hat sich nur noch nicht so herumgesprochen.

      Das von den ca. 8.000.000.000 Menschen auf der Erde nur 0,1%, 0,01% oder doch nur 0,001% eine Kohlemine haben, ein Gasbohrloch besitzen oder eine Erdöllagerstätte ihr eigen nennen können hat sich auch noch nicht herumgesprochen Herr Prof. Dr.-Ing. Peter Puschner.

      Das von den ca. 8.000.000.000 Menschen auf der Erde bei um die 4.000.000.000 bis 6.000.000.000 Menschen die Sonnenenergie keine Rechnung schickt, hat sich auch noch nicht so richtig herumgesprochen.

      Solarenergie wird zum führenden Energiegewinnung werden, so gut wie jeder kann die Sonne „anzapfen“ auf der Welt.
      Die Förderung fossiler Energie wird seit Jahren immer aufwändiger und teurer.
      Bei dem PV-Platten sinken die Preise seit Jahren und werden noch weiter sinken.

      Heute ist es bereits günstiger vom m² Preis, Fassaden mit PV-Platenn zu verkleiden als mit Trespa® Fassadenplatten.
      Die kosten so um die 120 €/m² und bei PV-Modulen ist man bei unter 75€/m².

      https://www.photovoltaik4all.de/solarmodule/jinko-solar-jkm270p-60-poly

    • derPragmatiker

      Ein Pragmatiker erkennt das Wesentliche. Ihnen fällt nicht auf, dass die Links funktionieren, und nur die Listungen (weil es ein Nachtrag ist) vergessen wurden. Es fehlt also außer rein Formellem überhaupt nichts an Information.

      Ist aber typisch: Der Eine darf beliebigen Unsinn verkünden und muss dazu nicht einmal irgendwelche Belege, geschweige Quellen nennen. Es wird von allen kritiklos und zustimmend gebracht. Wer den Unsinn erkennt, wird beim kleinsten, formellen Mangel „erschossen“.

  9. Wer erinnert sich noch an „Comic-Ali“? Das war der Regierungssprecher des Irak unter Sadam Hussein der stolz die Vernichtung der US-Truppen ankündigte während man im Hintergrund die „besiegten“ Panzer vorbei fahren sah. Die Deutsche Politik ist voller „Comic-Ali“ die in Sachen Energiewende und Dekarbonisierung nicht anders agieren als der Iraker. Honecker nahm 1989 noch stolz die Parade seiner Soldaten ab, während über Ungarn die Menschen sich zu Tausenden vom Acker machten und seinen Sozialismus zu Grabe trugen. Der Führer befahl noch im April 1945 Geisterarmeen um sie zum Endsieg zu führen. Heute schickt der Wind keine Rechnung und „intelligente“ Kraftwerke lösen alle Energie- und Klimaprobleme. Lachen oder weinen, man weiß es nicht….

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