Der September zeigt seit über 100 Jahren keine Erwärmung. Wo bleibt die Wirkung der Treibhausgase?

September 2018, gegen Ende zeigte er sich bedingt durch die Trockenheit bereits im herbstlichen Kleid. Foto: Kowatsch

Josef Kowatsch
Eine sich fortsetzende und aufschaukelnde Klimaerwärmung aufgrund des anthropogenen CO2-Ausstoßes ist die irrige Behauptung der Erwärmungswissenschaftler, die in Deutschland laufend die Medien füttern, um die Bevölkerung zu ängstigen. Richtig bei dieser Aussage ist lediglich, dass die CO2-Konzentration in den letzten 50 Jahren angestiegen ist, und zwar von 0,03%=300 ppm auf 400 ppm. Das bedeutet aber auch: 99,96% der Luft bestehen immer noch aus anderen Gasen. Und Kohlendioxid ist kein Giftgas, sondern lebensnotwendig für das Leben auf der Erde.

Irgendwie hat der Monat September die CO2-Zunahme in Deutschland und den Glauben zur Erwärmung nicht mitbekommen, obwohl er 2018 sehr sonnenscheinreich und seine Temperatur von 15,1°C über dem Schnitt lag. Er weigert sich seit einem Jahrhundert wärmer zu werden. Das zeigt uns die erste Grafik.

Grafik 1: Seit 1917 wird der September nur minimalst wärmer. Obwohl damals die Wetterstationen an viel kälteren Plätzen standen. Auch hatte das Kaiserreich ganz andere Außengrenzen. Die Wetterstationen von 1917 sind mit denen von heute somit nicht identisch und nur bedingt vergleichbar.

Obwohl wissenschaftlich nicht vergleichbar wird diese Deutschlandreihe als offizielle Temperatur-Vergleichsreihe verwendet. Beim September gibt es jedoch keine signifikante Erwärmung wie etwa bei den Sommermonaten und deshalb wird die Grafik 1 auch nie gezeigt. Nicht nur der April, sondern auch der September macht was er will, er lässt sich nicht durch die CO2-Zunahme in der Luft beeinflussen. Das werden auch die weiteren Grafiken zeigen. Zum Überlegen: Wie würde die Trendlinie seit 1917 verlaufen, wenn Deutschland so geblieben wäre wie im September 1917 und die Daten würden noch von denselben Wetterstationen an denselben kälteren Plätzen erhoben?

Zunächst sind laut DWD-Statistik die Temperaturen ab 1917 sogar gefallen.

Grafik 2: Wie viele andere Monate auch, kühlte sich der September in Deutschland, bedingt durch die kalten Jahre nach dem 2. Weltkrieg, erst einmal ab.

Inzwischen besteht Deutschland aus vielen, insbesondere nach dem 2. Weltkrieg geschaffenen Wärmeregionen. Der Wohlstand, die Bevölkerungszunahme und die ständige weitere Bebauung brachte die Erwärmung. Und das zeigen die Thermometer der Wetterstationen in den neuen Wärmeinseln.

Grafik 3: Seit 1980 zeigt der Septemberschnitt in Deutschland eine leicht steigende Trendlinie. Erwärmung um 0,2° Celsius je Jahrzehnt. Die DWD-Messstationen stehen jedoch heute dort, wo die Menschen leben und arbeiten, also in wachsenden Wärmeinseln. Und wie die Grafik zeigt, wurde es in unserer Lebensumgebung wärmer.

Doch es gibt auch Regionen in Deutschland, die von der menschenerzeugten zusätzlichen Wohlstandswärme weniger erfasst wurden. Orte, wo in der Umgebung der Messstationen seit 1980 keine großen Veränderungen mehr stattfanden, weil der Aufbau entweder abgeschlossen war oder noch nicht stattgefunden hat. Solche Stationen zeigen eher den tatsächlichen Temperaturverlauf, der vom Wetter stammt und nicht durch irgendwelche Zusatzwärme hochgetrieben wird. Zudem scheint sich der unmittelbare Süden Deutschlands im letzten Jahrzehnt leicht abzukühlen, was sich auch beim Monat September bemerkbar macht.

Solche wärmeinselarmen Wetterstationen sollen nun mit der Grafik 3 verglichen werden

Der Hohenpeißenberg: Die Ausbaumaßnahmen waren am Vorzeigeberg des DWD 1980 weitgehend abgeschlossen.

Grafik 4: Der 988 m hohe Berg 40 km nördlich der deutschen Südgrenze zeigt seit 1980 eine Abkühlung, trotz CO2-Zunahme. Wie bei allen WI-armen Standorten der Messstationen war nicht 2016 der wärmste September, sondern bereits früher.

Die Zugspitze. Mit 2962 m NN unser höchster Punkt.

Anzumerken ist, dass die Besucherzahl durch den Bau eines Großliftes in diesem Jahr stark zugenommen hat, gerade auch im September 2018. Das mag mit ein Grund sein, weshalb der September 2018 im Vergleich zu allen Stationen – auch im Vergleich zum DWD-Mittel) zu hoch war.

Grafik 5: Das Thermometer der DWD-Wetterstation stellt keine Erwärmung fest, trotz Zunahme der Treibhausgase und trotz weiterem Ausbau des Berges als Touristenzentrum

Freiburg: Die Hauptstand Südbadens, das Wärmezentrum Deutschlands

Grafik 6: In Freiburg ist es zwar immer noch am wärmsten, aber der Temperaturverlauf zeigt eine deutliche Abkühlung für den Monat September seit fast 40 Jahren.

Wolfach im Schwarzwald: Die Wetterstation befindet sich bereits außerhalb der Stadt in Richtung Schwarzwald. Damit wird die nächtliche September-Kaltluft nicht vorgewärmt. Die Frischluftschneise ist also noch frei von Stadtwärme.

Grafik 7: Auch in Wolfach, einer wärmeinselarmen Wetterstation wird der September seit 1980 deutlich kälter.

Mittenwald: Die Wetterstation befindet sich nördlich des Ortes in den Buckelwiesen

Grafik 8: Die Vor-Alpenregion um Mittenwald zeigt ebenfalls eine Abkühlung des Septembers, in ähnlichem Ausmaß wie der Hohenpeißenberg.

Memmingen: Die Wetterstation befindet sich am Rande der Stadt in einer Gärtnerei, dann schließt sich der Friedhof an. Ein Friedhof ist bekanntermaßen keine Wärmeinsel.

Grafik 9: Der Monat September wird im Raum Memmingen deutlich kälter seit fast 40 Jahren. Natürlich sind dort die angeblich erwärmenden Treibhausgase genauso gestiegen wie überall auf der Welt. Und 2016 ist nicht das wärmste Jahr.

Wie man sieht, gibt es in Deutschland noch viele wärmeinselarme Stationen, – die im Artikel ausgewählten waren nur ein kleiner Auszug – deren Temperaturverlauf noch weitgehend vom Sonnenschein, Wind und Wetter bestimmt wird und nicht von einer städtischen Bau- und Wohlstandswärme mitgeprägt wird wie die meisten der über 1800 DWD-Stationen, die den Deutschlandschnitt seit 1980 bilden, siehe Grafik 3. Vereinfacht könnte man sagen, auf 15% der Fläche Deutschlands, dort wo die Menschen leben und arbeiten wurde der September seit 1980 wärmer und auf 85% der Fläche Deutschlands gab es keinen Temperaturanstieg, mitunter sogar eine leichte Abkühlung. Sogar die Innenstadt Münchens und die Wetterstation Augsburg zeigen seit 1980 keine Septembererwärmung mehr. Da überall der CO2-Anteil der Atmosphäre gleichmäßig gestiegen ist, kann die Erwärmung bei der Mehrheit der DWD-Wetterstationen in den Wärmeinseln nur durch den zunehmenden Wärmeinseleffekt erfolgt sein.

Das beweisen insbesondere die letzten 14 Jahre der DWD-Deutschlandtemperaturen im Vergleich zu den CO2-Konzentrationen der Atmosphäre. Wo ist da die Übereinstimmung?

Grafik 10: Auch bei den über 1800 DWD-Wetterstationen quer über die Bundesländer verteilt stagnieren die Temperaturen seit 2005, das sind 14 Septemberjahre.

WI-arme Stationen: Bei den in diesem Bericht ausgewählten sechs wärmeinselarmen Stationen der Grafiken 4 bis 9 kann man leicht erkennen, dass seit 2005 die Septembertemperaturen alle gefallen sind, meist noch stärker als die Trendlinie über den Gesamtzeitraum angibt.

Starke CO2-Zunahme: Laut Wikipedia haben aber just in diesem Zeitraum die CO2-Konzentrationen weltweit stark zugenommen. Bereits 2015 soll die 400 ppm-Konzentration der Atmosphäre = 0,04% überschritten worden sein und nächstes Jahr soll die Konzentration auf 410 ppm steigen.

Grafik 11: Quelle Wikipedia: In der Gegenwart nehmen die CO2-Konzentrationen besonders zu: Steigende CO2-Konzentration, aber keine Septembererwärmung in Deutschland.

Aus den Grafiken leitet sich die wissenschaftliche begründete Aussage ab:

Der Kohlendioxidgehalt der Luft und die Temperaturen korrelieren nicht oder nur zufällig miteinander. Die Konzentration des lebensnotwendigen Gases CO2 nimmt weltweit zu, die Temperaturen des Monates September verhalten sich Standort- und wetterbezogen. Man könnte allerhöchstens behaupten, dass mehr CO2 in Deutschland in den letzten 14 Jahren auf den Monat eher abkühlend wirkte

Es ist physikalisch unmöglich, dass ein Gas wie CO2 in den Sommermonaten in Deutschland erwärmend und im September abkühlend wirkt.

Gesamtergebnis: Es wird höchste Zeit, dass die CO2-Erwärmungsirrlehre zu den Akten gelegt wird und weltweit eine neue Umweltschutzethik entsteht. Sauberes Wasser, saubere Luft und saubere Nahrungsmittel gleichmäßig verteilt, wären ein gemeinsames ethisches Ziel, das die Menschheit anstreben sollte. Der angebliche Klimaschutz ist ein raffiniertes Geschäftsmodell.

Es gibt viele Gründe, die das Klima auf der Erde bestimmen, und der Mensch ist beteiligt durch die weltweite tägliche Vergrößerung der Wärmeinseln, was letztlich eine Naturzerstörung ist. Überall wo sich Wärmeinseln ausbreiten werden die Regionen wärmer und genau das zeigen die dortigen Messstationen wie z.B. in Berlin:

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher.

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65 Kommentare

  1. „CO2-Konzentration in den letzten 50 Jahren von 300 ppm auf 400 ppm gestiegen…“

    Wäre interessant zu erfahren, wie die Konzentrationen der anderen Bestandteile der Luft vermindert haben. War es allein der Sauerstoff, oder auch der Stickstoff?

     

    • Bei der Erhöhung des CO2-Anteils handelt es sich um 1 Molekül von 10.000 Molekülen mehr. Also : nothing !! Aber : über nothing diskutiert in den letzten Jahren ganz Deutschland:  NO2-Belastung, Strahlenbelastung durch Atomkraftwerke, Anstieg des Meeresspiegels usw. usf.

      Diese ganze Diskussion und die damit verbundene Verschwendung menschlicher Arbeitskraft führt dazu, dass die Produktivität unserer Wirtschaft leidet. Steigende Produktivität ist aber wichtig, um den erreichten Lebensstandard zu erhalten und möglichst weiter auszubauen.

      Ich habe vor 50 Jahren mit dem Ingenieurstudium begonnen mit der Intention, die Lebensbedingungen der Mitmenschen zu verbessern. Heute habe ich den Eindruck, dass es eher in die entgegengesetzte Richtung geht.

  2. Es ist köstlich zu lesen, was man so alles zum Thema „Temperatur “ (Wetter und gar Klima) durch die „Diskussionsmühle“ drehen kann! –

    Sollten nicht besser die  „wetterbestimmenden Ozeane“ mit ihren Wassertemperaturen zwischen -2 Grad C und + 30 Grad C den Nachbarn auf dem kleinen Festland Anteil recht leicht erkennbar machen,  ob mit „nachhaltigen“ Veränderungen zu rechnen ist? 

    Die Bewohner des trockenen Inneren der Festland Flächen sind ohnehin zwangsweise an signifikante Temperaturschwankungen im Tages- Monats- und Jahresverlauf angepasst.  Wenn allerdings als Folge „nachhaltig“ absinkender Wassertemperaturen der Wasserkreislauf seine Lieferung drastisch reduziert ist es oft zweckmäßig den Wohnort zu wechseln . – Mit Hilfe der Kernenergie könnte man allerdings  (nicht in Deutschland!)  ersatzweise auch entsalztes Meerwasser heranführen!

    Nicht vergessen: CO2 ist klimaneutral und hat in dieser Diskussion keinen Platz! 

  3. Eine Frage, die ich mir in solchen Diskussionen immer stelle, lautet, woran merkt man eigentlich, daß es wärmer wird?

    Ich meine, eine echte erklärungsbedürftige Erwärmung fände dann statt, wenn neue Tageshöchsttemperaturen gemessen würden, also neue Absolutrekorde. Im Gegensatz dazu rechnen alle Statistiken Mittelwerte über gewisse Zeiträume aus. Und solche Mittelwerte steigen dann an, wenn schöne, also sonnige Tage häufiger werden und bewölkte seltener. Der Sommer 2018 war ja nicht „so warm“, weil es neue Temperaturrekorde gab, sondern weil es extrem lange Perioden wolkenlosen Wetters gab. Die dabei erzielten Tageshöchsttemperaturen wichen aber nicht von jenen ab, die es zur jeweiligen Jahreszeit immer schon gab.

    Also eine Absoluterwärmung, wie sie dem Treibhauseffekt ja zugeschrieben wird, ist nicht festzustellen. Ein Indiz dazu ist ja auch der Umstand, daß die höchste jemals auf der Erde gemessene Temperatur aus dem Jahr 1913 aus dem Death Valley stammt. Gäbe es einen die Absolutwerte erhöhenden Effekt, müßte doch der Temperaturrekord rel. häufig purzeln, das ist aber nicht der Fall.

    Und dann frägt man sich, welchen Einfluß soll CO₂ auf diese Situation haben?

  4. Der Irrsinn der „mittleren Temperaturen“ ist kaum zu glauben. Es gibt keine „mittlere Temperatur“ und alle Argumentation damit ist Klimareligion. Beispiel: heute morgen meldete der Wetterfrosch im WDR grosse Früh- Temperaturunterschiede zwischen Tallagen (3°C) und Höhenlagen (10 °C). Das starke Hochdruckgebiet verhindert advektiven Luftmassenaustausch, die kalte , schwere Luft sammelt sich in Mulden, oben bleibt es wärmer. Der Sonnengang, je nach Sonnenstand im Jahresgang, durchmischt das dann wieder und nachts trennen sich die Luftmassen erneut so lange diese Grosswetterlage besteht. So, und jetzt rechnen wir einmal die „Durchschnittstemperatur“ von so einem Tag. Im Tal, auf dem Hügel, dazwischen?? Eine Mischung aus allem? Und was sagt uns dieser Wert dann? Genau nichts! Und dann vergleicht man diesen Wert mit dem vor einem Jahr, vor zwei Jahren… vor 100 Jahren wo in jedem dieser Monate eine andere Verteilung der Grosswetterlagen vorherrschte. Das mitteln von intensiven physikalischen Grössen ist Unsinn, damit eine „Klimaschutzpolitik“ begründen ist alles von blöde bis kriminell, je nach dem welche Intension dahinter steckt. Wir schaffen das….

    • Herr Pesch: Bin vollkommen Ihrer Meinung. Und nun kommt noch dazu, dass man gegenüber früher ganz andere Tallagen vergleicht, und selbst wenn die Wetterstation in derselben Tallage geblieben wäre, dann hat sich die Umgebung der Wetterstation durch Bebauung vollkommen verändert. Wissenschaftlich richtig wäre also nur die Aussage: Beim Vergleich der Wetterstationen an den heutigen Standorten im Vergleich zu den früheren Standorten ergibt sich folgendes Ergebnis: …… Ob es nun wärmer oder kälter wurde in der freien Natur, also auf 85% der Deutschlandfläche läßt sich daraus nicht schließen. Jeder Student der Naturwissenschaften lernt in den Anfangssemestern, dass er seine Versuchbedingungen während des Versuchablaufs nicht verändern darf, weil die Ergebnisse sonst nicht mehr vergleichbar sind. Aber genau das ist bei den Wetterstationen geschehen. Es gibt keine einzige DWD-Station mehr, die noch so dasteht wie vor 100 Jahren. Doch dafür trifft die Stationsleiter keine Schuld. Dr.Müller-Westermaier vom DWD schrieb mir einmal, der DWD mißt nur die Temperaturen wie sie jetzt sind, und da käme im Vergleich zu früher nun mal eine Erwärmung heraus. Die Interpretation der Werte sei nicht Sache des DWD. Ich ergänze: Das ist die Sache von seriösen Klimawissenschaftlern. Seriös und unabhängig ist, wer sein Geld nicht mit dem CO2-Erwärmungsglauben verdient.

    • Herr Pesch, „Es gibt keine „mittlere Temperatur““:  Natürlich gibt es eine mittlere Temperatur. Sie wird doch laufend ermittelt. Ein Heer von Wissenschaftlern befasst sich damit, unzählige Datenbanken gibt es dazu. „Das Mitteln von intensiven physikalischen Grössen ist Unsinn“.  Sie hauen das so hin, ohne Begründung und nennen es dazu noch blöde bis kriminell. Finden Sie nicht, dass Sie sich ins Abseits manövrieren?

      • Herr Pesch hat recht. Es gibt keine mittlere Temperatur, da Temperatur eine intensive physikalische Größe ist, (einfach mal googeln was das ist).
        Am Beispiel zweier Tassen Espresso gleicher Masse und gleicher Temperatur kann man das gut erklären. Gießen Sie die beiden Tassen zusammen, haben Sie die doppelte Masse (extensive Größe) aber dieselbe Temperatur. Würde man sie physikalisch sinnvoll mitteln dürfen, dann würde das bedeuten, dass die Temperatur (von sich aus) eine mysteriöse Fernwirkung hätte. Das hat sie aber nicht, sie ist an den kinetischen Energieinhalt der Masse in der sie auftritt und damit an diese und ihren Ort gebunden.
        Eine globale Mitteltemperatur ist ein reichlich sinnlose (jedenfalls physikalisch) Rechengröße und noch nicht mal eine Art Index, wie z.B. der DAX. Dazu müssten die Zahl der Teilnehmer die zur Mittelung über die Zeit verwendet werden (und andere Randbedingungen) gleich bleiben. Das ist aber nicht der Fall. Sie hat daher dieselbe Aussagekraft wie die durchschnittliche Telefonnummer von z.B. Hamburg. Mit dem Unterschied, dass – wenn Sie die anrufen- vielleicht jemand rangeht.

        • @Admin / Hr. Pesch

          Zitat: „Es gibt keine mittlere Temperatur, da Temperatur eine intensive physikalische Größe ist …“

          Wo haben die Leute immer nur solch einen Unsinn her?

          Bereits die Messung der Temperatur in einem Gas mit einem Glas-Thermometer ist laut der Definition eines Ortes R in der Thermodynamik, eine Messung vieler Orte (Ensemble von Orten). Man erhält somit eine mittlere Temperatur im Sinne der Ortes-Definition der Thermodynamik bzw. Kontinuumsphysik.

          Die Temperatur ist eine Definition der Thermodynamik, wobei die Kontinuums- und Homogenitäts-Annahme die Grundlage bilden, die dieses physikalische Modell trifft, um die makroskopische und skalare Größe Temperatur zu beschreiben.

          Die thermodynamische Temperatur von eimem System ist definiert als:
          dS = dE/T -> S12 = Integral[1/T*dE|1;2] -> {T12} = E12/S12

          Mit S2-S1=S12+S12(irr) würde man für ein System folgende Gleichung für die thermodynamische Temperatur (Mittel-Temperatur) erhalten:
          {T12} = E12/S12 = E12/[S2 – S1 – S12(irr)]

          wobei die Größe E12 alle Zustands-Energien repräsentiert. Wie man sieht, ist die Temperatur, die man „mißt“, nur eine mittlere Temperatur {T12}. Die Größen der Energie, Entropie und Temperatur unterliegen thermodynamisch keiner Beschränkung in den Abmessungen des Systems. Es müssen nur die Basis-Annahmen vom physikalischen Modell der Thermodynamik erfüllt werden.

          Zitat: „Am Beispiel zweier Tassen Espresso gleicher Masse und gleicher Temperatur kann man das gut erklären.“

          Und wieder Unsinn. Das sind zwei getrennte Systeme, die thermodynamisch nichts miteinander zu tun haben. Beim Mischen erzeugen Sie EIN System, wobei sich aufgrund der Anfangs-, Rand- und Nebenbedingungen der beiden Systeme eine Mischungstemperatur für dieses eine System einstellt.

          Extensive skalare Größen bilden eine Summe und intensive skalare Größen einen gewichteten Mittelwert. Die gewichteten Mittelwerte oder Erwartungswerte in der Thermodynamik werden über den Molenbruch gebildet.

          Zitat: „Das hat sie aber nicht, sie ist an den kinetischen Energieinhalt der Masse in der sie auftritt und damit an diese und ihren Ort gebunden.“

          Hier wird einfach das Wörtchen „mittleren“ weggelassen, denn korrekt müsste es heißen – den mittleren kinetischen Energieinhalt – denn die Geschwindigkeitsverteilung der realen Teilchen ist nicht homogen.

          Man mißt im System Erde nicht die thermodynamische Temperatur, sondern die dynamische Temperatur.

          Bei der Nutzung der dynamischen Temperatur muss man die Mittelungs-Fähigkeit über den „Redistribution Factor“ bestimmen. Der „Redistribution Factor“ ist dabei definiert als F = 1/2*[1 + T1/T2] mit T1 < T2. Wenn der Faktor F > 0,96 ist, kann die Durchschnittsbildung für die dynamischen Temperaturen verwendet werden, liegt der Faktor unter diesem Wert, ist der Fehler größer 3%. Der Grund dafür liegt darin, dass die thermodynamischen Größen nur im thermodynamischen Gleichgewichtszustand (mit F = 1) exakt definiert und bestimmbar sind. Außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichtszustandes bestimmt man dynamische Größen. Dieser Redistribution Factor repräsentiert damit in gewisser Weise die Mittelwerts-Ungleichungen für die verschiedenen Prozesse.

          Beim Himmelskörper gibt es zwei wesentliche Phasen, die stern-zugewandte und die stern-abgewandte Phase, allgemein als Tag und Nacht bezeichnet. Nur diese beiden Phasen sind real und existent. Eine „globale Phase“ eines Himmelkörper oder eines Ortes auf dem Himmelskörper gibt es nicht. Logischerweise gibt es damit auch keine „globale Temperatur“ oder ein „globales Klima“. Man kann zwar globalisierte Erwartungswerte = gewichtete Mittelwerte berechnen, nur sind diese globalisierten Erwartungswerte mit mehr oder minder großen Fehlern behaftet. Alles wird durch die Energie-Transportprozesse und deren lokal bzw. regional bestimmten, aber gekoppelten Dynamik ausgelöst. Die dynamischen Kausalitäten sind aber sehr schwer bestimmbar, wenn es überhaupt möglich ist, dann meist nur in einem begrenzten Umfang.

          Welche dieser Kombinationen bildet jetzt einen sinnvollen Mittelwert über das/die Jahr(e) für ein Gebiet ab?
          + Mittlere tägliche Maxima/Minima
          + Mittlere monatliche Maxima/Minima
          + Höchste monatliche Maxima und tiefste monatliche Minima

          Sie können sich mal selbst die Frage beantworten bzw. beantworten lassen.

          Mfg
          Werner Holtz

          • Eine „globale Phase“ eines Himmelkörper oder eines Ortes auf dem Himmelskörper gibt es nicht. Logischerweise gibt es damit auch keine „globale Temperatur“ oder ein „globales Klima“. Man kann zwar globalisierte Erwartungswerte = gewichtete Mittelwerte berechnen, nur sind diese globalisierten Erwartungswerte mit mehr oder minder großen Fehlern behaftet.

            Sag ich doch. Fragt sich nur wieso Sie hier mit einem Oxymoron auflaufen. Oder haben Sie es am Ende gar nicht bemerkt? Macht ja nichts….

          • @Hr. Pesch

            Zitat: Fragt sich nur wieso Sie hier mit einem Oxymoron auflaufen.
            Das ist kein Oxymoron, wenn Sie den Kommentar richtig gelesen und auch verstanden hätten.

            @Admin

            Wie sagte Konfuzius: „Wer einen Fehler begeht, und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.“
            Ich kann nur hoffen, dass die nächsten Kommentare wissenschaftlich fundiertere Aussagen treffen.

            Mfg
            Werner Holtz

        • @admin, Herr Pesch, Herr Kowatsch. Schauen Sie sich mal die Abbildungen in dem Beitrag von Herrn Kowatsch an. 11 von ihnen enthalten Mittelwerte von Temperaturen. Nach der Feststellung von Herrn Pesch wird Herr Kowatsch in die Nähe von „blöd bis kriminell“ gedrängt. Lustigerweise die Antwort von Herrn Kowatsch hierzu. „Bin vollkommen Ihrer Meinung“.

        •  

          Admin5. Oktober 2018 um 17:58
          Herr Pesch hat recht. Es gibt keine mittlere Temperatur, da Temperatur eine intensive physikalische Größe ist, (einfach mal googeln was das ist).

          Na so was,
          Temperaturmessung an 365 Tagen immer um z.B. 12:00 Uhr an den selben Stellen.
          Addiert ich dies zusammen und differiere durch 365 so hab ich an dieser Stelle die mittlere Temperatur.

          1900 die mittlere Temperatur 8,3°C
          1950 die mittlere Temperatur 8,6°C
          2000 die mittlere Temperatur 9,9°C

          Hat sich da was verändert in den 100 Jahren bei der Temperatur ?

          Kann natürlich auch ein dummer Zufall sein, dass sind halt warme Jahre, gibt auch mal kältere.

          Das „Ausreißer“ nach oben und nach unten den Langfristigen Trend nicht verzerren werden immer 30 Jahre in einem gleitenden 30 Jahres mittel zusammengefasst (blaue Linie).

          Von 1910 bis 1950 ist das gleitenden 30 Jahres mittel um die +0,5°C angestiegen und von 1950 bis 2000 nochmal um die +0,6°C

          https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihenundtrends/zeitreihenundtrends.html#buehneTop

          • Temperaturmessung an 365 Tagen immer um z.B. 12:00 Uhr an den selben Stellen.
            Addiert ich dies zusammen und differiere durch 365 so hab ich an dieser Stelle die mittlere Temperatur.

            Sie bringen da vieles durcheinander bzw. unterstellen, dass alles andere konstant bleibt. Weder haben Sie die mittlere Temperatur bestimmt, sondern die Temperatur des jeweiligen Thermometers just zu dieser Zeit. Und dann den Mittelwert aller dieser Werte um 12:00 Uhr. Können Sie machen, aber wozu? Dann unterstellen Sie dass sowohl das Thermometer selber, die Position, und die Ablesung, die Luftfeuchte, die Windgeschwindigkeit, der evtl. Niederschlag, sowie die Umgebung, um nur einige Parameter zu nennen, die Einfluss nehmen, immer konstant geblieben sind. Das mag so sein, ist aber höchst unwahrscheinlich.
            Und weil das die Meteorologen seit über 100 Jahren wissen, bemühen Sie sich die Stationswerte untereinander zu „homogenisieren“! Das gelingt in Wirklichkeit selten, ist aber für meteorologische Zwecke im Allgemeinen ausreichend. Für klimatologische Zwecke, gar für das „Weltklima“ jedoch nicht.

  5. Die Messung der CO2 Konzentration in der Atmosphäre einzig am Mauna Loa wäre auch noch zu hinterfragen: Immerhin sind in unmittelbarer Nachbarschaft der Messstelle 2 aktive Vulkane, die beträchtliche Mengen CO2 ausgasen dürften. Fachfrage in die Runde: Welche Resultate ermitteln andere CO2 Messstationen?

    •  

      von Martin Schmitt 5. Oktober 2018 um 7:28
      Immerhin sind in unmittelbarer Nachbarschaft der Messstelle 2 aktive Vulkane, die beträchtliche Mengen CO2 ausgasen dürften.
      Fachfrage in die Runde: Welche Resultate ermitteln andere CO2 Messstationen?

      Genau die gleiche Richtung beim CO2, steigend.
      Messstation Mauna Loa Hawaii; Station Schauinsland und Station Zugspitze ist derselbe Trend zu beobachten.
      Quelle Umweltbundesamt:
      https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/2_abb_kohlendioxid-konz_2017-08-07_0.png

      Die Mengen der jährlich verbrauchten fossilen Energieträger sind ja bekannt, somit auch die Mengen der in die Luft geblasen CO2 Mengen, und die steigen ja an, weltweit, genauso wie die Temperaturen in der Tendenz ansteigen.
      Quelle Umweltbundesamt:
      https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/styles/800w400h/public/medien/421/bilder/abbildung1.png?itok=BM5UU27Y

      oder auch:
      https://chaac.meteo.plus/de/klima/klimadiagramm-gross.png

      • „…genauso wie die Temperaturen in der Tendenz ansteigen“

         

        Ja, aber nur in der „Tendenz“. Außerhalb ist davon nichts zu sehen – siehe die Beiträge von Herrn Kowatsch & Co.

      • Herr Hermann Peter,

        wer weiss denn ob es diesen Sommer nicht noch wärmer geworden wäre als es war, und dass es das CO2 gewesen ist das es verhindert hat. Wer A sagt muss auch B sagen.

      • Vielen Dank Herr Peter für die Quellen.

        Die Zunahme der CO2-Konzentrationen in der Atmophäre zweifelt niemand von uns an. Normalerweise erfolgt auch ein beschleunigter Abbau, aber die ständige Landversiegelung, allein täglich in Deutschland etwa 100 ha bremst auch noch den Abbau, also die Bindung des atmosphärischen CO2 in Organsiche Stoffe. Die Frage ist vielemehr, warum die Konzentrationen in der Luft überall steigen, auch Schauinsland, die umgebenden Messstationen aber seit 30 Jahren keine Erwärmung zeigen, sofern sie an einer wärmeinselarmen Stelle stehen. (siehe meine Beispiele im Artikel).

      • Quelle Umweltbundesamt:
        https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/2_abb_kohlendioxid-konz_2017-08-07_0.png

        Die gezeigte Messreihe für die atmosphärische CO2-Konzentration am Schauinsland bzw. an der Zugspitze endet im Juni 2016. Gibt es eigentlich keine aktuelleren Daten? Die Messstellen liegen alle auf hohen Bergen, da offensichtlich in niedriger Höhe die CO2-Konzentration infolge von lokalen CO2-Emissionsquellen stark schwankt. Warum kann man eigentlich nicht experimentell nachweisen, wie stark die lokale Oberflächentemperatur mit der lokalen CO2-Konzentration ansteigt?

      • Herr Peter, lassen Sie mich noch eine lange Temperaturzeitreihe vom Hohenpreißenberg ergänzend dazufügen. https://tinyurl.com/y8yloo67 . Sie zeigt den gleichen Erwärmungstrend wie die von ihnen verlinkten globalen Zeitreihen. Das ist eine Beobachtung, die man allgemein macht. Die Erwärmungstendenz in den Wärmeinseln oder Nichtwärmeinseln ist (statisch gesehen) dieselbe wie anderswo. Das widerlegt die Wärmeinseltheorie von Kowatsch und co. Der Fehler, den Kowatsch in seinen Statistiken und Mittelungen macht, ist es, eine relative kurze Zeitspanne zu betrachten, häufig 30 Jahre, und dann noch weitere Merkmale fest zu legen, beispielsweise den Monat und auch ausgewählte Satationen. Dadurch wird das statistische Modell überstrapaziert und die Aussagen sind ohne statistische Relevanz. Ich möchte an einem Beispiel erläutern, was ich meine. Wir wissen, dass bei einem Würfelwurf die 6 jedes 6. Mal gewürfelt wird (statistisch gesehen). Sie wollen dies mit einer Versuchsreihe untermauern und sollten dazu mindestens 100 Würfe machen, um einigermaßen sich zu sein, dass Sie sich nicht blamieren. Beim nächsten Mal wollen Sie demonstrieren, dass die 1 immer wieder dreimal hintereinander gewürfelt werden kann und feststellen wie oft dies geschieht. Jetzt müssen Sie schon zig tausend Würfe machen, um auf der (ziemlich) sicheren Seite zu sein.

        • Sehr geehrter Herr Freitag,
          Sie finden unter
          https://tinyurl.com/KlimawerteHPB
          ein Diagramm mit nicht korrigierten Temperaturwerten, so wie diese bei DWD auch in Rohdaten vorliegen. Das Diagramm, das Sie ansprechen ist mit korrigierten Daten, es reicht bis etwa 1781 zurück und ist deshalb wegen Messabweichungen im Bereich der Trends mit Vorsicht zu interpretieren. Denn wie genau, also auf Zehntel „abgelesen“ wurde ist nicht bekannt. Das ist dem Diagramm nicht angemerkt. Dies trifft auch für andere lange Temperaturreihen zu. Ein schönes Beispiel ist Berlin–Dahlem. Dort gab es anno 1756 mit 11,72°C eine mittlere Temperatur, die bis 2017 in dieser Höhe dort nichtmehr erreicht wurde.

          • . Denn wie genau, also auf Zehntel „abgelesen“ wurde ist nicht bekannt. 

            Doch Herr Neulen, das ist bekannt und dokumentiert. Die Thermometer waren auf 1 oder 2/10tel Grad gradiert. Da ist das ablesen auf 1/10tel Grad eine einfach Übung. Wir mussten im Phsyik-Praktikum lernen Messgeräte auf weniger als 1/4tel der Grdierung abzulesen. Mit tewas Übung kein Problem. Das geht bei den digitalen Geräten heute allerdings nicht mehr.

            MfG

            Ketterer

        •  „Ich möchte an einem Beispiel erläutern, was ich meine. Wir wissen, dass bei einem Würfelwurf die 6 jedes 6. Mal gewürfelt wird (statistisch gesehen).“

          Dies ist ein schlechtes Beispiel. Die Zahl der Augen eines Würfels liegt fest: 1..6, der Bereich der Mitteltemperaturen eines Tages oder eines Monats jedoch nicht. Ich greife den 15. September heraus und wähle die Station Hohen-Peißenberg. Der Mittelwert des Tagesmittels zwischen 1781 und 2018 ist 11,5 °C, die Standard-Abweichung +/- 4,0 °C. 1848 wurde das Minimum von 2,9 °C gemessen, 1947 das Maximum von 22,2 °C. Die Spanne ist somit bisher 19,3 °C. Die Variabilität des Wetters ist also sehr groß. Dies ist die Basis für viele widersprüchliche Spekulationen von „Klimaforschern“.

        • Sehr geehrter Herr Freitag

          Ich erläutere den Hohenpeißenberg etwas ausführlicher. Da haben Sie ein schlechtes Beispiel gewählt. Bei ihrem link handelt es sich um frisierte Daten, die vor 10 Jahren vorgenommen wurden. Ein Erwärmungsgläubiger names P.Winkler hat die Anfangsreihe leicht nach unten korrigiert. Richtigerweise hätte er sie aber nach oben korrigieren müssen, denn die Wetterstation war bis 1936 an der Nordwand eines Anbaus an der unbeheizten Klosterkirche angebracht. Da damals nach den Mannheimer Stunden abgelesen wurde, erhielt die Station auch an den wenigen theoretisch möglichen Tagen im Jahr keine Sonne, nach 1936 waren es dann verschiedene Standorte bis sie schließlich seit mindestens 50 Jahren gute 30 m tiefer im neu erbauten DWD-Zentrum auf freier Wiesenfläche und ständiger Sonnenbescheinung – wenn sie scheint- ihren Aufenthaltsort gefunden hat. Vor allem haben sich wohl deswegen nach dem Kriege die Sommermonate stark erwärmt und damit auch die Jahresmittel. Wie Sie sehen, hätte der „Homogenisier“ Herr Winkler die Anfangsreihen nach oben korrigieren müssen oder man beläßt die Originaldaten und da ergibt sich seit 1781 nur eine geringe Erwärmung, wobei die Haupterwärmung erst ab 1980 durch einen Temperatursprung einsetzt. Ein Problem, das mich seit langem beim HPB beschäftigt möchte ich noch ansprechen: Während sich die drei Sommermonate seit 40 Jahren stark erwärmen und damit auch die Jahresschnitte nach oben treiben, zeigt der September- siehe Artikel- eine Abkühlung wie die anderen WI-armen Standorte der Umgebung. Ich habe dazu Vermutungen, hätte aber gerne noch andere Meinungen eingeholt.

          • Sehr geehter Herr Kowatsch,

            Einspruch meinerseits wege disinformation:

            Das aktuelle Messfeld liegt heute keine „gute 30 m tiefer“ als der Standort am beheizten „Pfarrhaus“ (Klostergebäude).

            Sie sagen:

            Da damals nach den Mannheimer Stunden abgelesen wurde, erhielt die Station auch an den wenigen theoretisch möglichen Tagen im Jahr keine Sonne,[…]“.

            Als Naturbeobachter und insbesondere als ehemaliger Lehrer für Naturwissenschaften sollten Sie doch wissen, dass eine nach Norden orientierte Wand in den Sommermonaten durchaus der direkten Bestrahlung ausgesetzt ist. Noch ein Monat nach der Sommersonnwende war die alte Messstelle schon 20 Minuten von der Sonne bestrahlt, bevor die Temperatur am Morgen gemessen wurde. Am Abend (21h) war die Messstelle (im Juli) zwar nicht mehr in der direkten Bestrahlung, nur lag die Messstelle zuvor mehr als 2 Stunden in der Sonne.

            Also bitte informieren sie die werte Leserschlaft mit korrekten Daten und nicht mit Schätzungen, die bei Ihnen das eine oder andere Mal auf daneben liegen können („erhielt die Station […] keine Sonne“). Sie wieesn doch beim PHB lese ich kritisch mit.

            MfG wünscht Ihnen einen goldenen Oktober

            F.Ketterer

          • Herr Ketterer, Sie haben Recht, ich dachte, ich hätte auch geschrieben „fast keine Sonne“. Außerdem habe ich vergessen zu erwähnen, dass die einstige kleine Wetterhütte an der Klosternordwand in 8 m Höhe über dem Boden angebracht war.  Damit kommt eine weitere Frage dazu, nämlich die 8 m Höhe an der Nordwand. Ist es grundsätzlich im 8m Höhe kälter oder wärmer übers Jahr gegenüber der heutigen Normhöhe von 2m ?. Ich habe mehrere Wetteramtsleiter gefragt mit spärlichem Erfolg, einig war man sich nur, dass der heutige Sonnenstandort wärmer ist als eine Nordwand. Was meinen Sie bzw. die anderen Leser zu dieser Frage.

          • Hallo F. Ketterer,

            da Sie kritisch zum Observatorium Hohenpeissenberg stehen

            Hiermit eine Betrachtung, leider ohne die Grafen, dass HPB eine wärmeinsellastige Wetterstation ist. Villeicht können Sie die Grafen ja noch morgen einsehen.
            :Weil ich bei den CO2 Werten beim Hohenpeissenberg heute einen heftigen Ausreisser festgestellt habe, hier nun eine Theorie zu dortigem warm sein – aufgrund der Daten und Fakten vor Ort.
            Die Grafen für CO2, NO2 und NO, haben alle ein heftiges Maximum so etwa um 10.30 Uhr heutigen Tages. Mit an Sicherheitgrenzender Wahrscheinlichkeit aus Feuerungen. Denn ebenso wie beim Luftdruck und der Feuchte vor Ort anzusehen hatte es um Hohenpeissenberg eine Inversionsschicht und einen leichten Ostwind, wodurch ganz klar aus dem im Osten liegenden Peissenberg(etwa 4km), die Abluft, also die Abgase also deren Wärme zur Wetterstation hingetragen wurden. Womöglich auch ein kleiner Schwubbs an Abgase vom Südöstlich gelegenen Peissenberg aus vorheriger Süd–Ost Wind Lage. Woher sonst die NOx Maxima und die erhöhte Luftfeuchte!
            An der Topografischen Lage der Messstation ist ja auch zu erkennen, dass der Peissenberg lediglich eine Erhebung zu einer dort vorliegenden Hochebene ist. Klar ist deshalb auch, dass ebengenau dort höhere Temperaturen gemessen werden als z. B. auf dem Brocken. Durch die Topografische Lage herrscht dort einfach ein milderes Klima, als auf Einzelerhöhungen wie auch der Wasserkuppe. Auch liegt im Westen etwa 5 km weit entfernt der Ort Peiting. Das ebengenau Abwärme aus den Kaminen Schornsteinen, von PKW gut durchmischt bei schwachem Westwind, wie heute vom Ostwind vom Observatorium, also von den Messgeräten eingefangen wurde. Ausser bei Nordwind. Dann bekommt die Station Hohenpeissenberg Freilandluft vom unbesiedelten Hochplateau, aber wann haben wir mal Nordwind!
            Wichtig für diese Einflüsse sind also tief liegende Inversionsschicht, schwache Windverhältnisse und einschlägige Windrichtung Ost oder West für am Hohenpeissenberg herrschende hohe Temperaturen.

            Ich finde das Observatorium des Hohenpeissenberg ist damit je nach Wetterlage ein aus Abgasen wärmeinsellastiger Standort.
            Auch ist anzumerken, dass mit Änderung der Feuerungen zu Heizöl oder Gas, also zu Brennwertkesseln ebengenau die Abgase beim Aufsteigen früher sich mit der Umgebungsluft vermischen und daher tiefer, also näher an den Sensoren des Observatoriums vorkommen können als mit 180°C heissen Abgastemperaturen aus Kaminen von ehedem.
            Womit der doch eher geringe Trend aus Windrichtung und Abgasen bei tiefliegender Inversionsschicht zu höheren Temperaturen am HPB erklärt sein dürfte.

        • Herr Freitag

          Sie schreiben “ Die Erwärmungstendenz in den Wärmeinseln oder Nichtwärmeinseln ist (statisch gesehen) dieselbe wie anderswo.“ Meine Aufforderung an Sie: Bitte nennen Sie mir eine Wetterstation in einer flächenhaft wachsenden Wärmeinsel, die seit 30 Jahren wenigstens einen Stillstand bei den Jahresmittelwerten wie WI-arme Standorte außerhalb zeigt, beim letzten Artikel habe wir nach solchen gesucht, aber nicht gefunden, siehe
          https://eike.institute/2018/09/03/klimaerwaermung-in-deutschland-macht-der-waermeinseleffekt-den-unterschied/

          • Herr Kowatsch, merken Sie nicht, dass Sie einen methodischen Fehler machen? Die Suche nach Einzelfällen ist bei statistsichen Aussagen sinnlos. Das berühmte Raucherbeispiel: Wenn man widerlegen will, dass Rauchen schädlich ist, so ist die Frage nach Einzelfällen sinnlos, selbst wenn es ein Exbundeskanzler ist. Eine statistisch sinnvolle Aussage wäre, eine Zeitreihe über alle WI-behaftete Stationen zu erstellen. Das tun Sie nicht und fahnden daher nach Einzelfällen. Warum ich es dann nicht tue? Ich habe nicht die Hybris mich für einen Klimaforscher zu halten. Ich bin ein interessierter Laie, verfolge kritisch, was ich so lese und höre, und sage frank und frei meine Meinung dazu.

          • Lieber Herr Freitag

            Ich mach keinen methodischen Fehler. Die Aussage der Erwärmungsgläubigen lautet, dass „Treibhausgase“ eine Erwärmung herbeiführen und dass sich alles viel schlimmer erwärmt hätte, als vorhergesagt. Schon eine Station genügt, um zu zeigen, dass es seit 30 nur bei Stationen in wachsenden Wärmeinseln zu Erwärmungen gekommen ist und bei jenen, wo sich in den letzten 30 Jahren kaum Veränderungen ergeben haben, auch keine Erwärmungen stattfanden. Wie gesagt, es reicht eine WI-arme Station. Wir haben zu den Beispielen der letzten Jahre hier fünf weitere angefügt. Hier im Artikel sind viele Fakten genannt, warum Treibhausgase eher wenig bis gar nichts bewirken. u.a. haben wir die Tatsache zu erklären, dass die Septembermittel bei WI-armen Stationen seit 1980 gleich geblieben sind oder gar leicht kälter wurden, während bei allen, also bei WI-armen und WI-starken Standorten die drei Sommermonate wärmer wurden. Insbesondere beim Hohenpeißenberg ist dies der Fall. Auch Herr Dr. Thomas vom HPB, mit dem ich insgesamt einen regen und gewinnbringenden mailaustausch hatte, konnte mir dieses Temperturverhalten seines HPB nicht erklären. er kam nur jedesmal zum Schluss, dass Messfehler ausgeschlossen sind, da Mehrfachmessungen und damit Überprüfungen stattfinden. Auch betonte er immer wieder, dass die Messstation WI-arm wäre, denn seit 1980 habe sich nicht mehr viel baulich verändert. Und die Sache mit der Standortveränderung 1936 ist für die letzten 40 Jahre unerheblich. Es nützt also wenig, wenn Sie behaupten, dass es gar keine Unterschiede im Temperaturverhalten zwischen WI-arm und WI-reichen Standorten gäbe. Noch eine Erläuterung, die uns wichtig ist zum Begriff „Wärmeinsel“. Wir meinen immer wachsende und menschenbedingte Vergrößerung von Wärmeinseln.  So ist die Umgebung der Wetterstation Düsseldorf zwar eine Wärmeinsel, jedoch hat sich deren Umgebung in den letzten 30 Jahren kaum noch verändert, insofern müßte sich Düsseldorf wie eine Wi-arme Station bei den Jahresmitteln verhalten – stagnierend – und der Standort Lombardsbrücke in Hamburg ebenfalls, das zeigt der dortige Forsythienstrauch, nur kenne ich keine Messstation beim DWD-Vorzeigestrauch.

          • Lieber Herr Kowatsch, danke für die ausführliche Stellungnahme. Ich denke, es ist nun deutlich geworden, worin unsere Differenz besteht. Einer Ausage wie

            „Schon eine Station genügt, um zu zeigen, dass es seit 30 nur bei Stationen in wachsenden Wärmeinseln zu Erwärmungen gekommen ist“

            kann ich nicht folgen. Trotzdem, einen herzlichen Gruss und danke für Ihre immer sachlichen und freundlichen Kommentare.

      • Jedoch Herr Hermann Peter,

        wenn man sich das Ansteigen so betrachtet, liegt die Idee ganz nahe, das die Sensoren, also die Messsysteme einer Drift unterliegen. Wie hoch ist der menschliche Eintrag an CO2 gegenüber dem Gehalt an CO2 in der Atmosphäre? Grob geschätzt 0,000160% im Jahr bei 32Gt CO2 Eintrag, wo kommt denn nun der hohe Anstieg her? Welche Zahlen haben Sie?

    • Leider kann man zu vielen dieser Messpunkte die Temperatur nicht hinzuschalten, dass es aufwendig ist eben besagte Korrelation von CO2 und Temperatur sich in Diagrammen einmal weltweit anzuschauen.

      Meine letzte Recherche zur Temperatur am Mauna Loa ergab sogar ein stagnieren der Temperatur innerhalb der Jahre 1980 bis Dato

      Und zu den Meteorologischen Daten zählt CO2 trotz seiner angeblich Wetter– und damit Klimabestimmenden Wirkweise noch immer nicht, warum wohl?

  6.  

     

    Der September zeigt seit über 100 Jahren keine Erwärmung.
    Wo bleibt die Wirkung der Treibhausgase?

     
    Der September 2018 ist auf Platz 15 von über 130, nach Angabe von DWD.

    Der September 2018 ist zumindest in der Spitzengruppe bei den Temperaturen dabei, abgerechnet wir am Jahresende.

    Der August 2018 ist auf Platz 3 von über 130, nach Angabe von DWD.
    Der Juli 2018 ist der Platz 5 von über 130, nach Angabe von DWD.
    Der Juni 2018 ist der Platz 7 von über 130, nach Angabe von DWD.
    Der Mai 2018 ist der Platz 1 von über 130, nach Angabe von DWD.
    Der April 2018 ist der Platz 1 von über 130, nach Angabe von DWD.

    Quelle:
    https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihenundtrends/zeitreihenundtrends.html#buehneTop

      • Es ist schlichtweg unsinnig die deutsche Jahresmitteltemperatur zu nehmen, denn die wird schlichtweg von der mittleren Windrichtung bestimmt. Bei überwiegenden östlichen Winden im Winter und nordwestlichen im Sommer ist die Jahresmitteltemperatur ganz unten. Wenn es umgekehrt abgeht ist die Mitteltemperatur ganz oben.

        Insofern ist das Mittel von 1800 Stationen (hauptsächlich ehrenamtlich) in Deutschland überhaupt nichtaussagekräftig.

        • Echt? Die Windrichtung ist entscheidend für die Temperatur in D? Sie irren, entscheidend ist die Windgeschwindigkeit. Je höher die ist, um so höher ist die Reibung an der Temperaturmesseinrichtung; und je höher die Reibung, desto höher die Temperatur.  T.Heinzow* (Gendersternchen, da ich nicht weiß, ob T für m oder w steht),  ihre Beiträge besitzen eine gewisse Exklusivität, bei der selbst besso* keks blaß aussieht.

          • Jo Herr Schubert, die Windgeschwindigkeit an den Thermometern in der Wetterhütte (inzwischen gibt es die nicht mehr) ist quasi Null. An den Thermometern des Assmanns (und in der Wetterhütte) wird die von einer Aufzieheinrichtung konstant gehalten. Dreimal dürfen Sie raten wie oft ich so ein Ding aufgezogen habe und vom Körper ferngehalten habe um Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu bestimmen. Und vielleicht fallen Ihnen ja noch die Namen der Schiffe ein auf denen ich 12 Wochen war.

        • Herr Heinzow, unter uns sind einige Klimaforscher, oder solche, die sich dafür halten. Ich möchte anregen, dass diese die Jahrestemperaturen bei Ost- unde Westwind getrennt ermittelt und Zeitreihen daraus bilden. Ich wette darauf, dass der Erwärmungstrend bei beiden Zeitreihen derselbe ist. Im Mittel (wer sollte mich hindern, das zu bilden) kommt dann das heraus, was Sie für unsinnig halten (ohne das zu begründen).

          • Ich weiß nicht welche naturwissenschaftliche Qualifikation ein Klimaforscher hat, ich kenne nur die von den angehenden Meteorologen, die die zur Beurteilung dieses Themas haben müssen und das ist ein Vordiplom in Meteorologie.

            Viel Spaß bei der Bestimmung der Mitteltemperaturen mit Hilfe der Windrichtungen.

             

          • Lieber Herr Heinzow, Sie sagen doch

            „Es ist schlichtweg unsinnig die deutsche Jahresmitteltemperatur zu nehmen, denn die wird schlichtweg von der mittleren Windrichtung bestimmt“.

            Haben Sie denn die „Mitteltemperaturen mit Hilfe der Windrichtungen“ gar nicht bestimmt? Das wäre Ihr Job, nicht meiner.

        •  

          T.Heinzow 4. Oktober 2018 um 23:57
          Insofern ist das Mittel von 1800 Stationen (hauptsächlich ehrenamtlich) in Deutschland überhaupt nichtaussagekräftig.

          Aussagen und Aufzeichnungen von Leuten die das ehrenamtlich machen sind zumindest glaubwürdiger als welche die dafür bezahlt werden.

          Zumindest werden seit über 130 Jahren da Temperaturen aufgezeichnet und damals ist noch nichts mit Klimaerwärmung, Klimawandel in den Zeitungen gestanden.

          Schenkt man den Temperaturaufzeichnungen kein Vertrauen so betrachtet man einfach mal Bilder von einem Alpengletscher vor um die 100 Jahren und heute.
          Ein Beispiel von hunderten:
          http://www.gletscherarchiv.de/files/11-201042-hallstaetter-2003.jpg

          Schenkt man den Temperaturaufzeichnungen kein Vertrauen so betrachtet man einfach mal welche Tiere und Pflanzen in Deutschland nun heimisch sind auf Grund der steigenden Temperaturen.

          Schenkt man den Temperaturaufzeichnungen kein Vertrauen so betrachtet man einfach mal Vegetationsgrenzen die sich nach oben verschieben in den Bergen.

          Schenkt man den Temperaturaufzeichnungen kein Vertrauen so betrachtet man einfach mal Vegetationsgrenzen Richtung Nortpol und Südpol.

          „…Windrichtung“
          Guter Punkt?
          Gab es vor 100 Jahren genauso wie heute.

          „… entscheidend ist die Windgeschwindigkeit“
          Guter Punkt?
          Gab es vor 100 Jahren genauso wie heute.

    • Lieber Herr Herrmann Peter

      Die DWD-Stationen in den Wärmeinseln zeigen seit 1980 bis heute eine Septembererwärmung, die außerhalb zeigen keine Septembererwärmung, bisweilen sogar eine leichte Abkühlung. Wie erklären Sie sich das?

      •  

        Josef Kowatsch 5. Oktober 2018 um 10:34
        Die DWD-Stationen in den Wärmeinseln zeigen seit 1980 bis heute eine Septembererwärmung, die außerhalb zeigen keine Septembererwärmung, bisweilen sogar eine leichte Abkühlung. Wie erklären Sie sich das?

        Ihre Aussage ist leider nicht korrekt Herr Kowatsch,
        auf welche Messtationen (Wärmeinseln) und außerhalb beziehen Sie Ihre doch sehr kühne Aussage.

        Bitte bringen Sie mal eine Quellenangabe die das mit Zahlen belegt.
         

    • Keiner von uns bestreitet in ihren Kommentar oben die Daten des DWD. Die Daten werden sorgfältig von den einzelnen Stationsleitern an ihrem jeweiligen Standort erhoben. Uns neutrale, weil unbezahlte Klimawissenschaftler beschäftigt jedoch die Frage, wie sind die Daten zu erklären und inwieweit sind die DWD-Daten mit früher vergleichbar. Dass 2018 ein neuer vom DWD-gemessener Jahresrekord entstehen könnte, da sind wir uns auch einig. Und dass dieser auf die Sonnenstunden zurückzuführen ist, wohl auch. Doch: Wird es auch ein neuer Jahresrekord bei den WI-armen Stationen sein? Ein klarer Himmel heißt bei Stationen in der freien Fläche tagsüber Sonnenerwärmung, aber nachts eine stärkere Abkühlung. Und seit der Digitalisierung werden die Nachttemperaturen mitgemessen. Bei keiner Wi-armen Station war 2014 das wärmste Jahr.

  7. Ja Herr Kowatsch,

    Ihr Bericht bestätigt meine Vermutung, dass es innerhalb der letzten Jahre im Spätsommer insbesondere während der Dämmerung, nachts und morgens nichtmehr so warm ist. Vermutlich wird die Tendenz zu geringen Temperaturen auch dadurch hervorgerufen, dass seit 2001 nichtmehr gemäß den Mannheimer Stunden gemessen wird, sondern stündlich, über 24 Stunden gemittelt; Sodass die kalten Nächte, – wie sie derzeit bereits Einzug genommen haben – realer zum Tagesmittel beitragen, als es zur Zeit der Mannheimer Stunden der Fall war.

    • Sehr geehrter Herr Neulen,

      Eine kurze Überprüfung Ihrer Theorie anhand einer benachbarten AWEKAS Station deutet darauf hin, dass Ihre Anname zu verwerfen ist:

      Die Temperatur ermittelt über Mannheimer Stunden liegen sehr nahe beim 24h-Mittel und mit leichter Tendenz zu niedrigerer Temperatur als beim 24-h Mittel (17.-30. September 2018). Dies ist natürlich keine wissenschaftlich abgesicherte Aussage sondern nur mal so ein „Schnelltest“. Warum prüfen Sie nicht selbst bevor sie Ihre Theorien verbreiten?

      MfG

      Ketterer

      • Hallo Herr Ketterer,

        ja, eine benachbarte AWEKAS steht in einer Wärmeinsel, zudem noch in einem Flusstal, also in einem milden Klima. Sie hat nichteinmal die Minusgrade aufgezeichnet, die es hier vor kurzem im September auf 300m Höhe hatte; festgestellt mit min/max Thermometer und bestätigt durch Reif auf den Dächern in den Morgenstunden. Und ich schrieb ja immerhin „vermutlich“, denn die Mannheimer Stunden haben ja so ihre Tücken, insbesondere im Sommerhalbjahr zu höheren, und im Winterhalbjahr zu niedrigeren Temperaturen, je nach Sonnenstand(und nicht der Uhrzeit) zur Station, … vermutlich. Leider finde ich keine Veröffentlichung zu den damit in Verbindung stehenden Abweichungen. Kennen Sie eine? Ausser Ihrer eigenen Abschätzung.

        • Schauen Sie mal hier:

          Augter, G.: Vergleich der Referenzmessungen des Deutschen Wetterdienstes mit automatisch gewonnenen Messwerten. Berichte des DWD  238.

          MfG

          Ketterer

          • Danke für die Info,

            hab`s durchlesen, soll also keine Inhomogenität geben, nur bei Oberflächentemperaturen von 0,5K, jedoch werden dort die Mannheimer tunden mit 6.30;13.30 und 20.30 Angegeben. Leider sind auch keine Rohdaten dazu einsehbar und die Abweichung wird mit +- 0,1K beim PT 100 angegeben, also Innerhalb der Spanne von 0,2°C genau.

            Doch weiter habe ich eine Vermutung zum Observatorium Hohenpeissenberg. Denn soeben haben ich dort die CO2 Werte abgelesen und festgestellt, dass erheblich erhöhte NOx und NO undCO2 Werte aufgetreten sind.

            Haben die Menschen dort ihre Heizungen nun angeschaltet und die Messstation in einer Inversionsschicht liegend „vernebelt“. Liefe dann ja unter dem Motto wer viel misst misst Mist – zu wer nicht weiss warum es dann so ist!

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