Bloßgestellt: Deutschlands Energie­wende katastrophal gescheitert!

Kommentierende Einführung des Übersetzers bei der GWPF: „Der Bundesrechnungshof hat der Regierung ein katastrophales Missmanagement der Energiewende vorgeworfen. Die Verschwendung von Ressourcen ist „beispiellos“. Bild: GWPF

Larry Hamlin
Das energiepolitische Programm vom Champion des Klima-Alarmismus‘ in Europa, also Deutschland, ist überprüft worden, und man kommt zu dem Ergebnis, dass die Energiewende des Landes ein kolossales Debakel zu gewaltigen Kosten ist.

Auszüge aus dem Untersuchungsbericht: „Nach einer amtlichen offiziellen Überprüfung hat das dafür zuständige Amt, der Bundesrechnungshof, der Bundesregierung ein weitgehendes Scheitern der Transformation von Deutschlands Energiesystemen vorgeworfen.

Etwas über ein Jahr vor dem Eckpfeiler der deutschen Klimapolitik, also dem Jahr 2020, hat die Behörde in einer Zustandsbeschreibung die katastrophale Energiepolitik der Regierung bloßgestellt. Deutschland wird seine Ziele verfehlen sowohl bzgl. der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen und des primären Energieverbrauchs als auch bzgl. zunehmender Energie-Produktivität und dem Anteil erneuerbarer Energie im Transportwesen. Gleichzeitig haben die Regierenden der Nation enorme Kosten auferlegt“.

Die Überprüfung kam außerdem zu dem Ergebnis, dass das gesamte Programm ein monumentaler bürokratischer Alptraum ist, wobei „die Bundesregierung im Übrigen die Kosten keineswegs im Griff hat und jede Transparenz in dieser Hinsicht fehlt“.

„Der Umfang des Gesetzespaketes ist ebenfalls atemberaubend“, sagte ein Sprecher. „Allein auf nationaler Ebene gibt es 26 Gesetze und 33 Vorschriften, welche die Erzeugung, Speicherung, Übertragung, Verteilung und Verbrauch von Energie steuern. Es gibt jedoch keine Stelle, an der alles zusammen läuft, keine Stelle, wo die Verantwortung für das alles übernommen wird“, kritisierte der Sprecher.

„Beispielsweise gibt es keine quantifizierbaren Ziele, keine messbaren Indikatoren hinsichtlich der Ziele der Energiepolitik bzgl. Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit. Hier stochern wir im Nebel“. Seit nunmehr fünf Jahren war das Wirtschaftsministerium für den Übergang zu grüner Energie verantwortlich, aber das Ministerium ist nicht in der Lage zu bestimmen, was man tun muss um sicherzustellen, dass die Ziele der Energiewende vorzeigbar und ökonomisch erreicht werden.

„Alles in allem versucht das Wirtschaftsministerium, den Eindruck zu vermitteln, dass gegenwärtig die Koordination und Kontrolle der Energie-Transition auf optimalem Niveau ist“, folgern die Prüfer. „Scheitert dies, könnte die deutsche und die internationale Öffentlichkeit den Eindruck bekommen, dass Deutschland einfach unfähig ist, die Energiewende erfolgreich zu gestalten und zu implementieren, wie es für die gesamte Gesellschaft und langfristig geplant ist“.

Deutschlands Strompreise sind explodiert und liegen derzeit auf dem höchsten Niveau der EU, hauptsächlich infolge des Energiewende-Debakels:

Wie es immer der Fall ist – die klima-alarmistischen Befürworter erneuerbarer Energie und die Mainstream-Medien werden sowohl in Europa als auch in den USA alles nur mögliche tun, um dieses katastrophale Politik-Debakel vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/09/30/germanys-energiewende-program-exposed-as-a-catastrophic-failure/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Dieser Beitrag ist eine Zusammenfassung eines Beitrages auf Deutsch in „Die Welt“ von Daniel Wetzel. Es ist also quasi eine Rückübersetzung. Hoch interessant sind aber zwei Dinge: Erstens, dass man im Ausland tatsächlich genau verfolgt, was in Deutschland los ist. Bei der GWPF in UK erschien dieser Beitrag in englischer Übersetzung. Das hat man auch bei WUWT in den USA bemerkt, und es ist zweitens hoch interessant, was in dieser Zusammenfassung hervor gehoben wird, wo die auswärtigen Beobachter also den Schwerpunkt setzen. Aus diesen beiden Gründen wurde der Beitrag von WUWT hier übersetzt. Bewusst sind dabei auch die wörtlichen Zitate rückübersetzt worden. – Chris Frey, Übersetzer

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10 Kommentare

  1.  
    Strom muss in dem Moment da sein wo er gebraucht wird.
    „SPÄTER IS ZU SPÄT“
     
    Also wir rasen weiter mit Tempo 180 km/h bei Dunkelheit ohne Licht planlos durch die Gegend und hoffen drauf das keine Kurve kommt. (oder anderes Ungemach)
    Wann ziehen die Entscheidungsträger endlich die Reißleine ?
    Bei den Entscheidungsträgern sind wohl einige dabei die in der Schule nur Singen und Klatschen hatten.
     
    Mit freundlichem Glück Auf
    Günter Bartsch

    Windkraft – das gewaltigste Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren

    https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/dav_aktuelles_2014_10_25_windkraft.html

     

     

  2. Solange die Politiker mutmaßlich entweder saublöd sind oder eben korrupt wird sich nichts ändern.

    Sehen kann man das jetzt an der Dieselautodebatte. Daß Dieselmotoren Winzdreck produzieren ist ja schon immer bekannt gewesen. Der 180D meines Vaters, Baujahr 1959 schmiß beim Runterschalten in den 3. Gang hinten immer Funken raus. Gequalmt hat er nicht, weil der immer in eine gute Werkstatt kam.

    Und wer kennt nicht den Zweitakterqualm von den Mopeds und den DKWuppties in den 60er Jahren. Ach ja, die Zweitakter in der „DDR“ waren ja auch noch da. Und die qualmten richtig gut.

     

  3. Was war denn auch anderes zu erwarten, wenn die Mehrheit der politisch verantwortlichen Entscheidungsträger für diese, nur noch peinliche Energie-„Wende“, aus Laien und ideologiegetriebenen Schwätzern besteht?

  4. „„Der Bundesrechnungshof hat der Regierung ein katastrophales Missmanagement der Energiewende vorgeworfen. Die Verschwendung von Ressourcen ist „beispiellos““

    ergo: es läuft ALLES nach Plan! Avanti Dilettanti! Was erlaube BundesRechnungsdoof äähh hof… 😉

  5. Was lernen wir daraus?
    Deutschland ist ein Vorbild für den intelligenten Rest der Welt:

    How not to do!

    Das Gute daran ist aber, dass Deutschland dieses mal nur sich selbst ruiniert und nicht den Rest der Welt (oder Europas) ins Unglück stürzt!

     

  6. Ich warte eigentlich immer noch drauf, dass mein Lokalblättchen (Zeitung kann man das schon lange nicht mehr nennen) den Rechnungshofbericht zur Energiewende mal nennt. Stattdessen ein Halbseiter über den inspirierenden Vortrag von Franz Alt in einem Dreitausendeinwohnerkaff. Leider musste der Gute schnell weg und konnte sich einer kritischen Diskussion nicht mehr stellen.

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