Und wieder ändert sich die Welt und das Klima

Alles ändert sich – natürlich auch Wetter und Klima – immer! Bild: Alfred J. Hahnenkamp  / pixelio.de

John Shanahan
Wer hilft, die Welt zu verbessern? Wer ist dazu ausersehen, jedermann zurückzuhalten?
Die Welt hat sich seit Anfang des 19. Jahrhundert ungeheuer verändert, haben doch fossile Treibstoffe das Leben der meisten Menschen auf der Erde ungemein verbessert. Die Menschen leben weitaus besser und länger. Ökonomien laufen viel besser, sind stärker, dynamischer und anpassungsfähiger. Gesundheitsvorsorge, Bildung und das Transportwesen haben sich erheblich verbessert. Es gibt weniger menschlichen Druck auf die Umwelt.

Das Erreichen dieser Meilensteine erforderte natürlich, dass sich Regierungen, Industrien, Fachleute, Lehrer und Studenten für diese Ziele ins Zeug legten – und nicht Extrem-Umweltaktivisten, die ewig nur gegen etwas sind oder jeden technologischen Fortschritt blockieren.

Traurigerweise haben seit den sechziger Jahren viele Stiftungen und Organisationen, große Teile der Medien und viele Individuen hart daran gearbeitet, jeden Fortschritt zu verhindern. Sie wollen Energie- und Mineral-Schätze in der Erde lassen und bestehen darauf, dass nichts, was die Menschheit macht, sicher genug ist. Extrem-Umweltaktivisten scheinen dazu ausersehen, die Welt zu kontrollieren.

Milliarden Menschen würden leiden und sterben

Es scheint für sie keinen Unterschied zu machen, dass Milliarden Menschen leiden und sterben würden ohne die Vorteile fossiler Treibstoffe und deren ungeheure Vielfalt lebensverbessernder und -rettender Nebenprodukte.

Es sind vier Organisationen, welche die globalen Kampagnen gegen fossile Treibstoffe und Kernkraft anführen: Union of Concerned Scientists, Natural Resources Defense Council, Sierra Club und Greenpeace. Viele andere springen ihnen bei – froh und stolz.

In entschlossener Opposition zu diesen inhumanen Bemühungen stehen vier Organisationen, welche tatkräftig Bemühungen unterstützen, mittels Entwicklung von Technologien eine bessere Welt zu schaffen. Es sind dies das Committee For A Constructive Tomorrow, Cornwall Alliance, Nuclear Africa und Association des Ecologistes pour le Nucléaire. Viele andere sind ihnen zu Hilfe geeilt – in dem Bemühen, Verbesserungen für Menschen und Planeten zu erreichen.

Viele Individuen haben mittels Verbrauch von fossilen Treibstoffen und Kernkraft zu einer Verbesserung der Welt beigetragen. Die Welt schuldet ihnen große Dankbarkeit. Über 800 ihrer Artikel, Power Point-Präsentationen, Bücher und Videos gibt es hier.

Nachdem sie Jahrzehnte lang an vorderster Front der Hilfe für die Menschheit standen, haben die USA und Europa traurigerweise in großem Umfang ihre auf Kernkraft basierende Hilfe für die übrige Welt aufgegeben. Zusammen mit den UN, der Weltbank und vielen multinationalen Entwicklungsbanken unterstützen sie nicht einmal mehr in großem Stil Kohle-, Erdgas- oder hydroelektrische Projekte zur Energieerzeugung. Seit mindestens einem Jahrzehnt hat sich ihre finanzielle und technologische Assistenz um unzuverlässige und wetterabhängige Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Projekte gruppiert.

Ironischerweise machen inzwischen China und Russland gewaltige Fortschritte bzgl. der Verbesserung des Lebens ihrer Bürger und Menschen in anderen Ländern – wenngleich auch zwischen teurer militärischer Aufrüstung, aggressiver territorialer Ausbreitung und Restriktionen für ihre Länderkunden.

Rosatom und Gazprom in Russland bieten anderen Ländern teure Energie- und Unterstützungs-Projekte an. China nutzt seine neue Energie-Kompetenz und ökonomische Stärke, um auf der ganzen Welt immer mehr Einfluss sowie Zugang zu Ressourcen zu gewinnen. Damit will das Land seine eigenen kritischen Energie- und Rohstoff-Bedürfnisse decken.

Das Klima der Erde ändert sich – zumeist aus komplexen natürlichen Gründen

Ja, die Welt ändert sich rapide. Völker wachsen und werden wohlhabender, gesünder und widerspenstiger. Technologien erzielen in beispiellosem Tempo Fortschritte. Das Klima der Erde ändert sich, zumeist aus komplexen natürlichen Gründen.

Regierungen und ökonomische Führer müssen sich mit ihnen ändern. Die beste Zukunft für die meisten Menschen sind u. A. stabile Regierungen, starke Ökonomien, Freiheit, Gleichheit, Respekt für andere Menschen und die Umwelt sowie bessere Planung für Mega-Städte. Das ist alles machbar und dürfte die Welt zu einem viel besseren Ort machen.

Würgegriff auf freie Ökonomien

Falls jedoch extremistische Umweltorganisationen und feindliche äußere Kräfte damit fortfahren, ihren Würgegriff auf freie Ökonomien aufrecht zu erhalten, werden Länder dahin siechen. Neue Mächte werden an die Stelle jener treten, welche in unterschiedlicher Gestalt hunderttausende Jahre lang existiert haben. Eroberungen haben in der Vergangenheit kontinentale und globale Änderungen mit sich gebracht, und diese Versuche werden weitergehen. Überwältigt von außen werden einige Länder untergehen, während ein Kollaps von innen heraus anderen Ländern das gleiche Schicksal beschert.

Die Öko-Experten stützen Solarpaneele und schreiben große Berichte (z. B. hier) darüber, wie die Menschheit vermeintlich großräumige Verschmutzungen anrichtet, welche zu einem katastrophalen, vom Menschen verursachten Klimawandel führen und welche die Bewohnbarkeit von Menschen sowie Flora und Fauna in vielen Teilen der Welt beenden wird. Viel zu viele Personen in den Medien – sogar im Forbes magazine – verbreiten deren Propaganda und verleihen ihnen weit mehr Aufmerksamkeit als sie verdienen oder als sie selbst je erregen könnten.

Die Folge ist, dass immer mehr Menschen die zuverlässige und bezahlbare Energie vorenthalten wird, die sie brauchen, um ihr Leben und ihre Lebensstandards zu erhalten und zu verbessern. Es ist nichts weiter als eines von vielen Beispielen, wie extrem-umweltaktivistische Bemühungen die USA und Europa schwächen. Es wird die Welt der grundlegenden Stützen von Demokratie, Freiheit und ökonomischem Wohlstand berauben.

Vor Kurzem stand in einem Report von Eco Experts zu lesen, was deren Ansicht nach die zehn schmutzigsten Städte der Welt sind (hier). Auf der Liste finden sich u. A. Paris, Istanbul, Moskau, Shanghai, Guangzhou und Los Angeles. Während nur wenige Städte so sauber sind wie Zürich, blühen in diesen sechs Städten Wirtschaft und Tourismus, gibt es dort eindrucksvolle Bauwerke und kulturelle Attraktionen – und allgemein sehr saubere Luft und Wasser.

Der Eco Experts-Report ist äußerst irreführend und ignoriert weitgehend wirkliche urbane Probleme. In den fünfziger Jahren war die Luft in London und Pittsburgh schmutziger als jemals in Paris oder Istanbul. Der Sprecher der Cornwall Alliance Calvin Beisner schreibt in seiner vernichtenden Kritik (hier), dass der „Eco Expert“-Report sämtliche urbanen Probleme in der realen Welt in entwickelten und Entwicklungsländern gekonnt umgeht.

Die wirklichen Faktoren für menschliches Leiden und verkürzte Lebenserwartung

Welche wirklich führenden Faktoren sind es denn nun, welche Menschen leiden lassen und deren Lebenserwartung verkürzen? Bösartige Diktatoren (Hitler, Stalin, Mao Tse Tung), korrupte Politiker, rücksichtslose Geschäftsleute (Ken Saro-Wiwa) – und Öko-Imperialisten (wie Paul Driessen hier dokumentiert hat). Das sind die Hauptgründe dafür, dass Milliarden Menschen immer noch nicht über eine zuverlässige Energieversorgung, gesunde Ökonomien, gesteigerten Wohlstand, gute Gelegenheiten oder auch bessere Bildung, Gesundheitssysteme, Trinkwasser, Kanalisation und Abfallwirtschaft verfügen.

Extremistische Umweltbanden konzentrieren sich auf sehr geringe Mengen extrem kleiner Luftpartikel und Kohlendioxid, dieses ungiftige Spurengas, welches so unabdingbar ist für fast das gesamte Tier- und Pflanzenleben. Das ist absolut falsch. Der zwangsweise Ersatz von von fossilen Treibstoffen und Kernkraft durch Wind- und Solarenergie schwächt die Energieversorgung – und verursacht Leiden, Chaos und frühzeitigen Tod für Millionen. Im Gegensatz dazu bleiben Länder, die an fossilen Treibstoffen und Kernkraft festhalten, stark.

Ein zweiter Report von Eco Experts ist genauso absonderlich. Darin wird deren Prophezeiung beschrieben, welche Länder vermeintlich nicht den menschengemachten Klimawandel überleben werden (hier). Geht man rund um den Globus auf der gleichen geographischen Breite, könnte man ähnliche Ergebnisse erwarten. Aber ihre Farbcodierung des Risiko-Niveaus ist nicht konsistent. Aus Grönland gibt es gar keine Daten, während das benachbarte und genauso datenfreie Nordkanada das niedrigste Risiko-Niveau aufweist.

Die Länder Bolivien, Zimbabwe, Madagaskar und Australien liegen etwa auf gleicher südlicher Breite. Australien mit seinem ohnehin schon sehr trockenen Klima ist kürzlich zu unzuverlässiger Wind- und Solarenergie übergegangen. Das Land ist als mit dem geringsten Risiko behaftet klassifiziert, während den üppig grünen, aber Energie-armen Ländern Bolivien, Zimbabwe und Madagaskar ein viel höheres Risiko des Untergangs durch den menschengemachten Klimawandel bescheinigt wird.

Wer kauft Solarpaneele von Eco Experts, und wer akzeptiert deren schlecht fundierte Reports über giftige Verschmutzung und den Kollaps von Ländern durch den menschengemachten Klimawandel? Paul Driessen präsentiert eine weitaus bessere Analyse, was gut war und was falsch gelaufen ist, in seinem jüngsten Vortrag [übersetzt] „Wie Wohlstand den Planeten retten kann“ [How Prosperity Can Save the Planet]. Dieser Vortrag ist eine faszinierende Reise durch die moderne Historie von Energie, Gesundheit und Wohlstand. Sehr empfehlenswert!

John Shanahan is a civil engineer and president of Environmentalists for Nuclear Energy-USA of Denver, Colorado.

Link: https://www.iceagenow.info/as-the-world-and-climate-change-yet-again/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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27 Kommentare

  1. Um sich die Überlegenheit der Pflanzenwelt gegenüber den Menschen zu verdeutlichen sollte sich jeder mal mit dem Löwenzahn beschäftigen….egal wie oft man diesen entfernt…durch ausgraben oder spritzen….er kommt jedes Jahr wieder….

    Auch eine Wiese kommt jedes Jahr wieder…egal wie oft die der Bauer mäht oder niedergebrannt wird….wenn die Rahmenbindungen für die Pflanzen passen (genug CO2, Licht und Wasser), dann wachsen die in den kleinsten Asphalt, Beton, Mauer Ritzen…

    Und das meine ich mit der Überlegenheit der Pflanzenwelt gegenüber den Menschen….die Pflanzen brauchen nicht viel um zu wachsen und sich zu vermehren…der Mensch hingegen muss ein vielfaches an Energie (gegenüber den Pflanzen) in seinen Fortbestand/Überleben bzw. durch die technischen Hilfsmittel in sein „angenehmes“ Leben stecken.

    Auch die Tierwelt braucht einen weit geringeren Energieaufwand um sich auf dieser Erde durchzuschlagen als der moderne Mensch mit seinen technischen Hilfsmitteln.

    Durch die Energie/Strom ist der Mensch erst in die Lage versetzt worden sich vom täglichen Überlebenskampf der Tier- und Pflanzenwelt in eine für die meisten Menschen erstrebenswerte Lebenswelt zu wechseln…Wohlstand nennt man so etwas in der Menschlichen Welt.

    Digitalisierung uvm. ins unserer modernen Wohlstandswelt…wäre ohne den Sprung in das Energie/Stromzeitalter nicht machbar. Und um so Fortschrittlicher der Mensch wird um so mehr Strom/Energie wird er benötigen….und zwar nicht irgendeine Energie sondern eine Energie die die Zuverlässigkeit und Kostengünstigkeit in sich trägt…Sonne, Wind und Wasser scheiden hier eindeutig aus!

    Uran und Thorium sind hier als Energietärger unangefochten an der Spitze der zuverlässigen und kostengünstigen Energieträger….die Energiedichte eines Energieträger ist hierbei der entscheidente Faktor.

     

     

    • @ M. Hofmann

      „Uran und Thorium sind hier als Energietärger unangefochten an der Spitze der zuverlässigen und kostengünstigen Energieträger“

      Uran ist bedauerlicherweise ein nicht akzeptabler Stoff zur Energieerzeugung, weil deren „aufgemotzte“ Stoffe aus Uran 238 hochgiftig (radioaktiv langlebig) sind. Und U235-Spaltung produziert Ähnliches.

      Bei Thorium 232 + U235 hat man das Problem nicht. Allerdings ist dann der Strom teurer.

      Wenn man sich dann anschaut, was die dämlichen Ingenieure sich beim Thorium-Reaktor in Hamm haben einfallen lassen, nämlich Fallenlassen von Graphitkugeln, die dadurch teilweise zerbrachen.

      Aber so ist das halt eben, wenn Ingenieure an die Sicherheit ihrer Vorstellungen glauben.

      Man wird sich also was Besseres einfallen lassen müssen.

      • @T.Heinzow

        Die Realität des Wettbewerbsvorsprung spricht eine andere Sprache…wer die Kernenergie besitzt hat einen klaren Wettbewerbs- Forschung- Wissenschaftsvorsprung vor anderen Nationen. Darum halten England, Frankreich, Russland, China, die USA auch an der Kernenergie fest…die Energieflussdichte ist hier einfach unschlagbar!

        Sie wollen etwas besseres…bitte schön…

        https://dual-fluid-reaktor.de/

        Strom aus Atommüll: Schneller Reaktor BN-800 im kommerziellen Leistungsbetrieb

        http://winfuture.de/news,89025.html

        https://www.heise.de/tp/features/Schwimmendes-Atomkraftwerk-4038791.html

         

        …es ist eine Schande für die Deutsche Wissenschaft und Forschungsstandort Deutschland, dass wir aus der Hochtechnologie Kernenergie ausgestiegen sind…hier konnten sich die Deutschen Ingenieure und Techniker…Wissenschaftler und Froscher richtig einbringen….das Wissen über Energie wird hier erweitert….die Naturwissenschaften konnten sich in der Kernenergie austoben…weiterentwickeln…forschen…

        All das gibt es mit dem Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland nicht mehr!

        Deuschland VERBLÖDET! Und gibt damit seinen letzten Wohlstandsanker…sein Wissen an der Grün-Sozialistischen Garderobe ab!

         

  2. Wie ändert sich die Welt und das Klima? Etwa 4.6 Milliarden Jahre der  Änderung sind vergangen. Vor etwa 3,5 Milliarden Jahren erlaubte die Wassertemperatur eine Geburt der Flora über wachsende Riesenmoleküle, weil der fehlende Sauerstoff sie nicht daran hindern konnte; ein Zustand den die Oxidation von EisenIIOxid zu EisenIIIOxid  über 1 Milliarde lang erhielt, um die Eisenerzlagerstätten vollständig zu füllen. – Erst mit dem Anstieg der Sauerstoffmenge wuchs eine Fauna, richtig?   –  Man sagt, über 99,9 % der Arten von Flora und Fauna seien inzwischen wieder verschwunden. –

    Seit einigen 100.000 Jahren gesellte sich der homo (sapiens?) dazu, seit einigen 100 Jahren mischt er mit! – Denkt er etwa über das nach, was er tut? – Man sagt, in Deutschland habe er bereits 99% der Flora nach seinem Gusto modifiziert. – Zurück in die Baumhäuser ist auch keine Lösung, oder?

    Vermeintlich intelligent merkt er nicht einmal, dass lebenswichtiges CO2 vom lebenswichtigen Wasserkreislauf daran gehindert wird, sich in das Wetter und dessen Statistik Klima einzumischen.

    Doch zweifellos sicher ist dagegen, dass sich die Angelegenheit mit dem Verzicht der Sonne auf weitere Mitwirkung spätestens in einigen weiteren Milliarden Jahren erledigt hat.

    PS. Die Causa Maßen ist doch lustig, oder?

  3. Fakt ist, daß die Menschheit die Erde platt machen wird. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis der „point of no return“ erreicht ist.

    • @T.Heinzow

      Die Menschheit wird gar nichts platt machen…bevor die etwas platt macht wird die Menschheit von der Physik und der Chemie auf den Boden der Tatsachen verfrachtet. Nochmal…die Natur…die Grundlagen der Physik und der Chemie behalten IMMER DIE OBERHAND. Das Bakterium ist das älteste Lebewesen auf der Erde…..und das Bakterium wird es auch noch nach dem Menschen in seiner heutigen Gestalt/Form geben.

       

  4. “ … nicht der frortschritt ist der feind, sondern die art der krassen umverteilung von fleißig zu reich …“

    Es ist die Art und Weise, wie der Mensch seinen Fortschritt gestaltet. Daraus gehen erst all die Probleme und Gegensätze hervor. Grundlage unseres Fortschritts ist Energie, die erst anderswo geraubt werden muss, weil sie vor Ort nicht ausreichend vorhanden ist und nicht mit dem eigenen Körper herbeigeschafft und brauchbar gemacht werden kann. Unser Fortschritt unterscheidet sich komplett vom Energiewandlungsvermögen der Evolution. Dazu eine weitere Buchempfehlung: Energy and Experience: An Essay in Nafthology von Antti Salminen und Tere Vadén.

    Das heißt natürlich nicht, dass unser Fortschritt nicht ANDERS gestaltet werden kann, nämlich immer raubreduzierter. Das dürfte die eigentliche Herausforderung für uns Menschen sein, wogegen unser jetziger Fortschritt mehr und mehr zum Armutszeugnis wird, das Robustheit verkauft, aber die Fragilisierung einer ganzen Spezies bezeugt.

  5. „Es gibt weniger menschlichen Druck auf die Umwelt“

     

    Das ist falsch, denn die explodierende Anzahl Menschen macht über kurz oder lang sämtliche Pflanzen- und Tierwelt platt. Kann man übrigens in Deutschland an jedem Straßenrand sehen, wo die Bauern alles umpflügen, was umpflügbar ist.

    • @T.Heinzow

      In welchen Gegenden dieser Welt explodiert die Anzahl der Menschen….in den Industriestaaten ist jedenfalls die Geburtenrate rückläufig bzw. stagniert.

      In Afrika dagegen explodieren die Geburten….jetzt kann man auch die Sterblichkeitsrat bei Kindern, Jugendliche und anderen Altersgruppen dagegensetzen….unter dem Strich bleibt jedoch der Zuwachs an menschlichen Leben in den Unterentwickelteten Ländern am höchsten.

      Zum Schluss sitzt die Natur (Pflanzen- und Tierwelt) am längeren Hebel….aus dem einfach Grund…die brauchen uns Menschen nicht…die brauchen weder die Technik, die Wirtschaft und Wissenschaft….die brauchen weder technische Hilfsmittel noch ein Dach über den Kopf…fressen,trinken und paaren…die brauchen nicht einmal das Feuer!

      Die Natur und die Tierwelt überlebt den Menschen…. der Mensch an sich wird mit der Evolution weiterentwickelt….alles hängt immer an den Umgebungsbedinungen ab…die Rahmenbedinung die von der Physik und der Chemie bestimmt werden….bestimmen auch über die weitere Evolution des Menschen…wohin und zu was er sich entwickeln wird.

      Und ich behaupte…die natürliche Evolution wird hier der technischen Evolution des Menschen in seiner weiteren Entwicklung immer überlegen sein. Die Realität basiert auf dem Ursprünglichen…auf der realen Umgebung. Die künstlich-technische menschliche Welt hingegen ist in sich selbst gefangen….der Mensch muss diese von ihn geschaffene Welt/Lebensraum selbst aufrecht erhalten…Warten, Instandhalten, Weiterentwickeln…an die realen-natürlichen Rahmenbedinungen anpassen. Das Wissen und handwerkliche Fertigkeiten spielen hier eine entscheidende Rolle…der Mensch ist so zu sagen auf sein Wissen und seine Handwerkskunst zu 100% angewiesen….

      Naja…ich hör jetzt lieber mal auf…schweife wieder einmal zu sehr ab. 😉

       

      • “Und ich behaupte…die natürliche Evolution wird hier der technischen Evolution des Menschen in seiner weiteren Entwicklung immer überlegen sein.“

        Da liegen Sie vollkommen richtig, denn der biologische Mensch steht eh kurz vor dem Aussterben und was von ihm noch übrig ist, unterzieht sich weiter einer K.O.-Evolution, die wahrscheinlich mit dem ersten Feuerchen in einer bis dahin finsteren Höhle begann:

        Wie der Mensch die Evolution k.o. geschlagen hat und nicht müde wird, weiter auf sie einzuprügeln – Teil 1

        • @Guido Vobig

          Es gibt nur den Menschen….der Mensch ist ein Teil der Natur…ein Produkt der Evolution die von den Rahmenbedingungen der Physik und Chemie bestimmt wird.

          Der Mensch kann die Evolution nicht k.o. schlagen, weil der Mensch von der Evolution = den Rahmenbedinungen von Physik und Chmie auf unseren Planeten bestimmt/geformt wird.

          Die Natur…die Evolution….das Darsein auf unseren Planeten kennt KEIN LEBEN sondern nur das tägliche ÜBERLEBEN. Der Mensch an sich hat sich von diesen Überlebenskampf auf unseren Planeten abkapseln können…in dem er sein Wissen und seine Handwerkskunst eingesetzt hat….in dem er sich technische Hifsmittel angeignet/entwickelt/erschaffen hat die ihm das Überleben zum Leben auf diesen Erde gemacht/gestalltet hat.

          Guido Vobig…ich kann zwar ihre Beweggründe nicht nachvollziehen, warum Sie unbedingt in den täglichen Überlebenskampf der Natur (Pflanzen und Tierwelt)….als zu den Jäger und Sammler Zeitalter der Menschheit zurück  und dafür ihr heutiges Leben opfern wollen….aber jeder so, wie er es will. Sie und andere sollten jedoch auch akzeptieren, dass ein Großteil der Menschheit eben nicht diesen täglichen Überlebenskampf der Natur ausgesetzt sein möchte und das Leben als fortschrittler Mensch…als Mensch mit Verstand (Wissen) und Vernunft (Handwerksfähigkeit) bevorzugen.

          Also genießen wir das jetzt und hier…genießen wir die Evolution des Verstand und Vernunft Menschen…der technischen Hilfsmittel….GENIEßEN wir den Sieg des Menschen über den täglichen Überlebenskampf….Genießen wir das LEBEN!

           

           

          • “… ich kann zwar ihre Beweggründe nicht nachvollziehen, warum Sie unbedingt in den täglichen Überlebenskampf der Natur (Pflanzen und Tierwelt)….als zu den Jäger und Sammler Zeitalter der Menschheit zurück  und dafür ihr heutiges Leben opfern wollen …“

            Interessant, dass es auch hier nur Schwarz oder Weiß zu geben scheint: Zurück in finstere Vergangenheit oder vorwärts in die verheißungsvolle Utopie der Technisierung. Setzt man auf Schwarz, dann bedeutet es, sich dem (Über)Leben mit allen ANDEREN Lebewesen auszusetzen; setzt man auf Weiß, dann wäre man alle ANDEREN weitestgehend los. Wo sind all die Geschichten, die von EINEM ANDEREN Fortschritt erzählen? Fortschritt, der nicht auf Ausbeutung und Isolation anderer Menschen und ANDERER Lebewesen aufbaut. In diesen Geschichten, da liegt die eigentliche Herausforderung des Menschseins.

          • @Guido Vobig

            Das „ein“ und „aus“….das „Weiß“ oder „Schwarz“….ist das bestimmende in unseren Leben….und zwar in der Form von GEBURT (Ein/Weiß) und dem Tod (Aus/Schwarz).

            Mit der Geburt wird der Einschaltknopf für das Leben auf der Erde gedrückt…das Licht der Sonne wird uns hier bis zum Tode begleiten. Der Tod ist somit der Ausschaltknopf der uns das Licht ausknipst.

            Ausbeutung und Isolation sind Emotionale Wörte die die Natur nicht kennt…die Natur kennt nur Weiß oder Schwarz….das Spiel des Überleben kann sich keine Emotionen und Moral leisten….

            Oder anders ausgedrückt…der heutige westliche Mensch ist schon so von der Moral, des Emotionalen Guten so beeinflusst/gefangen, dass er ein Zurück zum Ursprung seines Darsein auf dieser Erde sich nicht mehr durchsetzen und wehren könnte….

            Ausbeutung heißt in der Tierwelt…RANGORDNUNG….und Isolation heißt AUSSCHLUSS von der Gruppe.

            Und die Pflanzenwelt kennt solche „menschlichen Probleme“ wie Ausbeutung und Isolation erst gar nicht.

             

      • Ich kann Ihrem Kommentar nicht ganz zustimmen. Die Natur braucht den Menschen sehr wohl! Nur er kann der Natur das an CO2 zurückgeben, was die Natur dem Kreislauf an Kohlenstoff entzogen hat! (Kalkstein, Kohle,Öl, usw.) Die Natur hat sich selbst viel effektiver „dekarbonisiert“ als der Mensch es je könnte. Ohne Einwirkung des Menschen würde sich die Natur in ein paar 100.000 Jahren selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzt.

         

        Chris Frey

        • Natur kann ganz gut ohne Mensch. Was ist für das Leben schon eine weitere Eiszeit? Was das Leben endgültig vernichten könnte, wäre, zum einen, ein gewaltiges Zuviel an Energie, dass das Leben nicht zeitnah verkörpern könnte, oder aber, zum anderen, ein Zuwenig. So wenig, dass selbst die intelligenteste Lebensform vergehen würde. Nein, nicht der Mensch. Viren!

          2001? 2010? 2100 – das Ende der Menschheit?

          Mit allem anderen kommt das Leben zurecht, denn das Leben hat im wahrsten Sinne des Wortes alle Zeit der Welt, zumal in einem evolvierenden Universum Leben zwangsläufig sich entwickelt, weil Leben die effizienteste Form der Energiehandhabung ist und Evolution per se ein fortwährender Energiewandlungsprozess ist.

        • dann, lieber Herr Frey, lesen Sie mal „The hot and deep biosphere“ von Thomas Gold … (oder vergriffen in deutsch Biosphäre der heißen Tiefe“), es ist sehr wahrscheinlich, dass im innern der Erde sehr viel Metangas flüssig vorkommt, abiotisch, versteht sich-analog Saturnmond Titan. Beim Aufquellen ensteht durch H-Reduktion öl und steinkohle. wenns als Methan blank durchkommt, zerfällt es an der Luft zu CO2 und H2O. Daher die Ozeane. und daher stete Nachlieferung. Auch ohne Vulkanausbrüche. Permafrost hälts zurück, daher die reichen Vorkommen in Russland. lg Klaus

          • Zitat aus dem Beitrag von Herrn Mager:

             
            „[…] lesen Sie mal „The hot and deep biosphere“ von Thomas Gold … (oder vergriffen in deutsch Biosphäre der heißen Tiefe“), es ist sehr wahrscheinlich, dass im innern der Erde sehr viel Metangas flüssig vorkommt, abiotisch, versteht sich-analog Saturnmond Titan. Beim Aufquellen ensteht durch H-Reduktion öl und steinkohle.“
             

            Sehr geehrter Herr Mager,
            Ich möchte hier nicht das Fass biotischer/abiotischer Ursprung Kohle aufmachen. Aber bei dem, was Sie hier geschrieben haben,  sehe ich nur zwei Möglichkeiten:
             
            –        – Was Gold schreibt, wurde von Ihnen nicht verstanden
             
            –        – Gold schreibt Dinge die -zumindest- fraglich sind.
             
            Die Sache mit dem flüssigen Methangas können Sie mal gerne mit einem Phasendiagramm in der Hand nochmals versuchen.

            Die Sache mit der Reduzierung können Sie gerne einmal mit anderen Menschen diskutieren, die auch schon einmal Untertage gearbeitet haben und mit geschwärzten Gesichtern wieder ans Tageslicht kamen. (Sarkasmuns an) Diese haben allerdings zuweilen handfeste Argumente. (Sarkasmuns aus)

            MfG
            Ketterer

        • Moin Moin Herr Frey,

          Ohne Einwirkung des Menschen würde sich die Natur in ein paar 100.000 Jahren selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzt.

          Glauben Sie das allen Ernstes? Sehen Sie den Menschen nicht als der Natur zugehörig? Sind wir also nicht „natürlich“? Was dann? Wie lange ist eigentlich „die Natur“ ganz gut ohne den Menschen ausgekommen? Glauben Sie ernsthaft, „die Natur“ „bräuchte“ den Menschen? Sorry, ich schätze Ihre Arbeit hier bei EIKE sehr, aber Ihre vorige Aussage kann ich nicht nachvollziehen.

        • @Chris Frey

          Sie sprechen von der Natur wie von einen Menschen…mit Gefühlen und Emotionen. Die Natur hat jedoch weder Gefühle noch Emotionen…auch kennt die Natur keine Moral oder kein Gut oder Böse…..die Natur wird von den Gesetzmäßigkeiten der Physik und Chemie bestimmt…auch wenn die Erde ein Planet wie Mars wäre, wäre es immer noch Natur. Nur wäre halt kein Mensch mehr da, der hiefür ein Wort finden könnte…weil die Natur eben auch keine Sprache und Schrift kennt.

          Die Natur kennt nicht einmal die Physik oder Chemie…die diese ja maßgeblich bestimmt.

           

           

    • nana, lassen Sie bitte die bauern raus, die sind doch nur die bauernopfer der brüsseler politik. Aber für Pufferstreifen an Gewässern bzw. von Randstreifen an Wegen und Waldrändern als ökologische Vorrangflächen im Rahmen des „Greening“ gibts übrigens Förderung und es besteht großer Druck, dies auch zu machen… 😉 also schwer vorstellbar, das dies nicht mitgenommen wird…

  6. “Ja, die Welt ändert sich rapide. Völker wachsen und werden wohlhabender, gesünder und widerspenstiger. Technologien erzielen in beispiellosem Tempo Fortschritte.“

    Nun, das kann auch ANDERS betrachtet werden, denn ganz unabhängig vom fortwährenden Wandel des Klimas schafft der Mensch EIN ganz anderes Klima und verkauft es profitabel auf Kosten anderer Menschen und ANDERER Lebewesen:

    Früher war alles ANDERS

    • @Guido Vobig

      Früher war alles anders. Stimmt.

      Früher hatten wir Plumpsklos, Fäkalien, die aus den Fenstern auf die Straßen gekippt wurden, Hexenprozesse (noch im 18. Jahrhundert!), Seuchen, Baracken als Behausungen, unbeheizte Wohnkloküchen darin, wenig zu Essen, Fronarbeit auf den Gütern der Begüterten, jedes Jahr Kinder, von denen die meisten im ersten Lebensjahr starben, nur 100 Millionen Einwohner auf der gesamten Welt, …

      Sie haben recht. Früher war alles anders.

      • Stimmt, das gab es alles und gibt es teilweise noch. Es gab gar noch Schlimmeres. Allerdings neigt man im Rückblick gerne dazu, einzig bei den Extremen zu verweilen. Ist ja in der Klimadiskussion nicht anders. Das Leben des Menschen begann ja nicht im finsteren Mittelalter. Lesenswert bezüglich vergangener Lebensqualität ist ‚Der Fall‘ von Steve Taylor. Keine Frage, uns geht es heute sehr gut – weil wir anderen Menschen und ANDEREN Lebewesen rauben, was wir zum guten Leben meinen zu benötigen. Der technologische Imperativ lautet nicht umsonst: Zum Wohle Einzelner, auf Kosten aller, auch der Einzelnen, irgendwann.

        Der Fortschritt der Gegenwart bestimmt paradoxerweise über den Verlauf der Vergangenheit. Je fortgeschrittener, desto mehr Unwahrheiten, auf denen die Zukunft aufbaut. Ja, früher war alles ANDERS. Das Detail ist die Großschreibung des Wortes, aber das ist EINE ANDERE Geschichte …

        • die lügen der gegenwart verfälschen die vergangenheit…so wird ein schuh draus. die wichtigen fragen werden nicht erörtert (Schuld-Geldsystem, Bilderberger, New world Order), aber diese strippenzieher plus konzerne plus medienmacht verkaufen uns für dumm und das erfolgreich. und zulasten derjenigen, die nicht zum „inneren zirkel“ gehören…nicht der frortschritt ist der feind, sondern die art der krassen umverteilung von fleißig zu reich….lg

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