Worüber hier niemand berichtet: Die australische Regierung verspricht, grüne Subventionen aufzugeben und Klimaziele zu ignorieren

Paris Abkommen nicht länger beachten, Bild Deutsche Klimafinanzierung

Der neue australische Energieminister Angus Taylor hat eine neue Energiepolitik vorgestellt, die sich ausschließlich auf die Senkung der Strompreise konzentriert. In einem starken Signal wird more »

Der neue australische Energieminister Angus Taylor hat eine neue Energiepolitik vorgestellt, die sich ausschließlich auf die Senkung der Strompreise konzentriert. In einem starken Signal wird die Regierung Morrison alle Anstrengungen zur Senkung der CO2-Emissionen aufgeben. Der Umzug kommt eine Woche, nachdem das Problem des Klimawandels die Absetzung des ehemaligen Premierministers Malcolm Turnbull ausgelöst hat. - The New Daily, 30. August 2018


Subventionen für erneuerbare Energien und Emissionsreduktionsziele werden durch eine Senkung der Strompreise unter der Regierung Morrison ersetzt. Der neue Energieminister Angus Taylor sagte, die Energiepolitik des Bundes sei "ein Durcheinander" gewesen und die Tatsache, dass die Preise gestiegen sind, während Blackouts anhalten, bedeutet, dass etwas "schrecklich schief gelaufen" ist. Der Daily Telegraph ist sich darüber im Klaren, dass Emissionsreduktion auch in der Energiepolitik keine zukünftige Rolle spielen wird. - The Daily Telegraph, 30. August 2018
 
 
Der neue Premierminister - der einen Kohleklumpen ins Parlament gebracht hat und Labour wegen "Koalaphobie" beschuldigte - wird von Kollegen unter Druck gesetzt, saubere Kohletechnologie zu unterstützen. Ob es um die Randplätze in Queensland, West Sydney oder Victoria geht, die Botschaft ist klar: Die Wähler wollen Maßnahmen zu Energiepreisen und nicht zu Emissionszielen. - Geoff Chambers, Der Australier, 28. August 2018
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15 Kommentare

  1. Die Klimaziele von Paris scheint man noch nicht aufgegeben zu haben. Eine etwas widersprüchliche Politik, die einerseits den Energieminister verpflichtet, die Stromkosten zu senken ohne Rücksicht auf die Emissionen und andererseits die Umweltministerin beauftragt, die Emissionsziele zu erreichen.

    Da die im obigen Artikel angegebenen Quellen hinter Bezahlschranken liegen, siehe auch hier.

  2.  
    Australien hat andere politische Bedingungen, als das was sich unter Merkel an Verfall des Rechts und des Staates, einschließlich seiner Stromversorgung, entwickelt.
    Wenn man zur Kenntnis nimmt was tatsächlich z. Z. passiert https://rp-online.de/nrw/landespolitik/hambacher-forst-armin-laschet-lehnt-vermittlung-zwischen-rwe-und-demonstranten-ab_aid-32248199
    dann sind die politischen Akteure tief in eine Zerstörung, der bedarfsgerechten Stromversorgung, verstrickt.
    Wenn eine SPD-Ministerin Schulze, in Merkels Kohle-Kommission offensichtlich RWE und ganz Deutschland Schaden zufügen lässt, wenn gefährliche Sabotage und menschenverachtender Terror von Vereinen organisiert wird, unter der Klima-Tarnung „etwas Gutes zu tun und etwas Wichtiges zu retten“, dann hat sich quasi eine aggressive Sekte gebildet, die allen logischen, vernünftigen Fakten durch wütenden Aktionismus ausweicht.
    Es irritiert, was Merkel und ihre Adlaten verursachen, bzw. was sie eher fördern, wo doch dringend Verantwortung von Nöten ist, um noch mehr Schaden zu verhindern.

  3. In Australien werden in Zukunft Kernkraftwerke gebaut werden….Australien schwimmt in Uranerz…und früher oder später wird Australien selbst auf diesen Schatz zurückgreifen…billiger kann man Strom/Energie dann nicht mehr Herstellen…Australien hat mit der Kernkraft/Energie den Schlüssel für die Zukunft der billigen und sauberen Strom-Energieversorgung selbst in der Hand!

     

    • Im Moment ist neue Kernkraft die teuerste Form der Energieerzeugung (Hinkley Point) und wird nur von Atommächten gebaut, wegen der atomaren Rüstung.

      • Herr Tarantik,

        um Atombomben zu bauen, braucht es keine KKW – siehe Hiroshima und Nagasaki.

        Kosten?: Trotz hoher Investitionskosten sind KKW langfristig die günstigste Art der Stromerzeugung – aber wer denkt heute noch in Jahrzehnten?
        Oder kennen Sie eine günstigere Art der Stromerzeugung?

        • Für Atombomben benötigt man das Know how der gesamten Kernenergie.

          Hinkley Point Strom kostet 11 Ct/KWh ansteigend mit der Inflationsrate auf über 24 Ct/KWh, bezahlt mit fest vereinbarter Einspeisevergütung. Das meint, dass mit sehr langer Laufzeit die Kosten immer höher werden. Atomkraft wird also wegen der horrend hohen Kosten nur in Ländern gebaut, wo Geld keine Rolle spielt, oder in autokratischen, korrupten und undemokratischen Ländern.

          Der Traum von der angeblich billigen Atomkraft ist zu Ende, aufwachen und aktuelle Kosten ansehen wäre gefragt.

          • Herr Tarantik,

            haben Sie die Geschichte vergessen? Das Wissen über die Atombomben braucht KEINE Kernenergie, auch wenn es uns interessierte Kreise immer wieder erzählen wollen. Der Bau einer Atombombe hat wenig mit Kernreaktoren zu tun, das fängt bei der Urananreicherung an, läuft über den Aufbau und den Prozess der Zündung in der Bombe im Vergleich zur moderierten Kernspaltung im KKW usw. Informieren sie sich!

            Und meine Frage, welche Art der Stromerzeugung GÜNSTIGER ist als Kernenergie, haben Sie auch nicht beantwortet. Wohl zu schwer für Sie.

            (Und kommen Sie mir jetzt bloß nicht mit der Lachplatte von den ach soooo günstigen EE).

             

             

             

        • Die Stromgestehungskosten

          https://www.ise.fraunhofer.de/de/daten-zu-erneuerbaren-energien.html#faqitem_5-answer

          der fossilen und der Erneuerbaren kann man in dieser Studie nachlesen, die von den aktuellen Ausschreibungsergebnissen der Bundesnetzagentur mehr als bestätigt wurden.

          https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Ausschreibungen/Solaranlagen/PV-Freiflaechenanlagen/PV-Freiflaechenanlagen_node.html

          • Herr Tarantik, Sie enttäuschen mich.

            Ich spreche von Stromerzeugungskosten im energiewirtschaftlichen Sinn – dazu gehört auch die bedarfsgerechte(!) Bereitstellung.
            Irgendwelche Gestehungskosten an der Klemme PV-Anlage o.ä. sind irrelevant.

          • Vom ständigen Wiederholen des selben grünen Unfugs wird dieser auch nicht wahrer, geschweige denn realer.

            Denn wo kommt die Energie her wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Da es die entsprechend notwendigen riesigen Energiespeicher Anlagen, um bis zu 16 Stunden und mehr Dunkelheit und/oder Windflaute zu überbrücken, nicht gibt  und es diese auch niemals geben wird.

            Mal vollkommen abgesehen davon das sowohl die Solarpanele wie auch die Schredderanlagen für Vögel und Fledermäuse spätestens nach 15 Jahren Laufzeit einfach mal Sondermüll darstellen, während ein AKW noch mindesten 25 Jahre weiter betrieben werden kann bevor es dann rück gebaut werden muss.

            Somit liegen AKW’s, was die Nachhaltigkeit und CO² Vermeidung angeht, ganz klar vor den EE Anlagen und vom Preis her für die kwh sowie so.

          • Für alle die keine wissenschaftlichen Studien lesen und verstehen wollen: Aktuelle, neu ausgeschriebene Solarstromanlagen können Strom für 5-6 Ct/KWh (deutlich länger als 20 Jahre lang) produzieren. Danach sogar noch günstiger, weil keine Abschreibung mehr anfällt. Neue Kohle und Gaskraftwerke können relativ flexibel Strom für 5-7 Ct/KWh produzieren. Wenn Kohle und Gas aber aufgrund der Inflation teuerer wird, dann eben entsprechend ansteigend teurer. Gas und Kohlekraftwerke  mussten in der Vergangenheit den schwankenden teuren Mittagsspitzenstrom erzeugen, wozu Grundlastkraftwerke nicht in der Lage waren. Tägliches flattern des Mittagsverbrauches von ca. 1/3 der Erzeugung war also bisher nie ein Problem. Deshalb sind auch heutige 40% EE-Anteil ganz offensichtlich kein Problem.

            Wieviel jetzt eine technisch funktionierende Kombination von neuer Solarenergie und flexibler Gas/Kohlestromproduktion kostet, kann sich ja jeder selbst ausrechnen. Genau diese Kombination wird man die nächsten 10 Jahre noch aufrechterhalten können und somit auch das Preisniveau, das vor der extremen Kohlestrom-Überproduktion (ca. 2006) üblich war.

        •  

          Stefan Steger 1. September 2018 um 13:04

          Oder kennen Sie eine günstigere Art der Stromerzeugung?

           

          JA,

          PV-Strom und der kostet mich nur 0,00 Cent/kWh, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, so an 3500 bis 4000 Stunden im Jahr.

          Heute bewölkter Himmel und Regen, es kommen immer noch 105 Watt/kWp (13:55 Uhr).

           

          • Das ist ja vortrefflich Herr Stemmer. Da reichen ja so gerade 50m2 PV aus um nichtmal mittagessen kochen zu können aus. Oder gibts nur heissen Kaffee aus der 500 Watt Brühautomaten? Und heut´abend sitzen Sie im dunkeln?

          • Und auch das ist schlicht weg falsch, ist also unter Fake News zu verorten

            Denn, die Anlage hat es ja nicht für Umsonst gegeben, mal abgesehen von der mehr als dürftigen Leistung. Geht man von ca. 20.000 Euro und 30 Cent die kwh aus, dann müsste man ohne die Kosten die nach Sonnenuntergang unweigerlich entstehen, ca. 66.667 kwh verbrauchen bevor sich die Anlage überhaupt beginnt sich irgendwie finanziell bemerkbar zu machen. Geht man davon aus das man ca. 4.000 kwh im Jahr verbraucht, kann man von den 20.000 Euro ungefähr 16 Jahre lang seine Stromrechnung bezahlen.

            Mit Ihrer Aussage können Sie also nur Leute hinter dem Ofen hervor locken die nicht in der Lage sind einfachste mathematische Gegenrechnungen durchzuführen.

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