Der ganz kleine Klimawandel

Man kann es überall lesen und hören: Wir haben angeblich einen großen, gefährlichen Klimawandel, der die Erdtemperaturen in die Höhe treibt und unsere Lebensgrundlagen zerstört. Unsere Regierung in Deutschland und viele andere Regierungen auf der Erde sehen das so, unterstützt durch die meisten Medien, und unternehmen allerhand Versuche, um dem entgegenzusteuern.

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Dr. Reinhard Marx

Hierbei wird allgemein unterstellt, dass dieser Wandel von der Menschheit selbst verursacht ist und die Natur kaum dazu beiträgt. Hauptbösewicht sei dabei das durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdöl, Erdgas) freigesetzte Kohlendioxid. Diese Verbrennung wird durchgeführt, um ausreichend Energie verschiedener Formen für unsere Lebensgrundlagen zu erhalten – Energie für diese insgesamt unverzichtbaren Grundlagen soll neuerdings durch alternative Gewinnungsweisen erzeugt werden. In Deutschland wurde dazu auch das Gesetz für erneuerbare Energien (EEG) erlassen.

Nun ist es so, dass das Kohlendioxid in der Atmosphäre in der Tat dazu beiträgt, die Abkühlung der Erde während der Nacht zu verlangsamen, woraus resultiert, dass es etwas wärmer bleibt. Dieses „Etwas“ ist allerdings ein sehr kleiner Beitrag bei Betrachtung der durchschnittlichen Erdtemperatur, und spielt im Verhältnis zu einem gesamten Klimawandel, wenn er denn tatsächlich gefährlich wäre, so gut wie keine Rolle, weshalb ich ihn als „den ganz kleinen Klimawandel“ bezeichnen möchte. Man kann den tatsächlich geringen Einfluss des Kohlendioxids rechnerisch relativ leicht zeigen:

Mit gar nicht so komplizierten Formeln und eindeutigen physikalischen Messgrößen ist errechnet, dass eine Verdoppelung des ursprünglichen Gehaltes unseres Spurengases (von 0,03 auf 0,06 Volumenprozent) eine Temperaturerhöhung auf der Erde von rund 1°Cverursachen würde. Diese Zahl ist nicht nur von vielen Wissenschaftlern weltweit festgestellt worden, sondern auch das IPCC, das international gegründet wurde, um menschliche Einflüsse auf das Klima zu untersuchen, ist zu diesem Ergebnis gekommen (IPCC-Bericht von 2007, Kapitel 8.6.2.3).

Alle darüber hinaus gehenden Prognosen von 2 … 5 … Grad werden in den Klimamodellen mit unbewiesenen „sekundären“ hypothetischen Verstärkungs-Prozessen gerechnet !

Nun müssen wir abschätzen, wie viel Kohlendioxid erforderlich wäre, um zu dieser Verdoppelung zu kommen :

Unsere Atmosphäre wiegt 10.000 kg pro Quadratmeter; bei dem ursprünglichen Gehalt von 0,045 Gewichts(!)-prozent sind das 4,5 Kilogramm pro Quadratmeter. Die Erdoberfläche beträgt 510 Millionen Quadratkilometer oder, als m2ausgedrückt, 5,1 ∙ 1014m2. Diese enthalten dann rund 2,3 ∙ 1012t Kohlendioxid mit 27 % C, oder als Kohlenstoffinhalt rund 0,63 ∙ 1012t reinen Kohlenstoff. Soviel Kohlenstoff müsste also durch Verbrennung fossiler Brennstoffe zusätzlich in die Atmosphäre eingebracht werden, um eine Temperaturerhöhung von 1°C zu erreichen.

Mit der Verbrennung von 0,63 ∙ 1012t Kohlenstoff wäre das aber noch nicht geschafft; es gibt zwei Gründe dafür, dass es noch wesentlich mehr sein müsste.

Erstens  ist seit langem festgestellt, dass durch menschliche Aktivitäten eingebrachtes Kohlendioxid nur zur Hälfte in der Atmosphäre verbleibt, die andere Hälfte löst sich im Meer auf und kann zur Temperaturerhöhung nicht beitragen.

Zweitens muss nach einem physikalischen Gesetz (Lambert-Beer’sches) berücksichtigt werden, dass Strahlung (s.u.) nach einer logarithmischen Formel geschwächt wird :

Eine Verdoppelung des die Strahlung absorbierenden Gases (z.B. CO2) trägt also relativ viel weniger zur Absorption bei, zur Verdoppelung muss also viel mehr als das Zweifache vorgelegt werden (was in obiger Verdoppelungsberechnung noch nicht berücksichtigt ist).

Um das anvisierte Ziel von einem Grad Temperaturerhöhung zu erreichen, wäre daher eine Kohlenstoffmenge von etwa 1,6 ∙ 1012t zu verbrennen.

Unsere bisher gefundenen fossilen Brennstoffe, die im Durchschnitt ca. 80% Kohlenstoff enthalten, müssten also mit rund zwei Billionen (= 2 ∙ 1012) Tonnen Gesamtgewicht dazu beitragen, dass es auf der Erde gerade 1°C wärmer wird – so viel ist bisher überhaupt noch nicht entdeckt (bisherige Schätzung in Billionen t : Kohle 0.9, Erdöl 0.3 und Erdgas 0.1). Die Menschheit könnte also ohne Sorge alles bisher Bekannte verbrennen, ohne dass es zu warm würde (maximal + 1°C), und das würde dann für Jahrhunderte reichen.

Über das, was nach einem vollständigen Verbrauch der fossilen Vorräte geschehen müsste, möchte ich in diesem Beitrag nicht diskutieren.

Man kann in den Klimadiskussionen häufig hören, das Kohlendioxid würde die Atmosphäre aufheizen. Das kann unser Gas natürlich überhaupt nicht. Es wirkt vielmehr als ein Isolator der tagsüber aufgewärmten Erde, und das geschieht durch seine Strahlungseigenschaften. Als dreiatomiges Gas kann CO2  infrarote Strahlung (= Wärmestrahlung) bestimmter Wellenlängen (Absorptionsbanden bei 4 und 15 µm) absorbieren und auch emittieren – im Gegensatz zu den Hauptgasen Stickstoff, Sauerstoff und Argon der Atmosphäre, die für Wärmestrahlung vollkommen durchlässig sind.

Des Nachts strahlt die Erdoberfläche ihre tagsüber empfangene Energie wieder in den Weltraum ab und zwar mit Wellenlängen im Bereich von 3 – 80 µm, die also auch die spezifischen Wellenlängen des CObeinhalten. Das in der Atmosphäre enthaltene COwird dadurch angeregt und strahlt dann seinerseits die Energie weiter ab, und zwar nach allen Raumrichtungen, also nicht nur in den Weltraum nach oben, sondern auch als sogenannte „Gegenstrahlung“ in Richtung Erde. Letztere erhält auf diese Weise einen sehr kleinen Teil ihrer abgegebenen Strahlung zurück und kühlt dadurch etwas langsamer ab – das ist der ganze auch gerne als „Treibhauseffekt“ genannte Wärmebeitrag des Kohlendioxids, ein wahrlich „ganz kleiner Beitrag zum Klimawandel“.

Tagsüber strahlen die Erdoberfläche und das COin der Atmosphäre natürlich auch, das spielt aber gegenüber der vielfach stärkeren Sonneneinstrahlung so gut wie keine Rolle.

Sollte ein Klimawandel zu höheren Temperaturen führen als hier gezeigt, wäre das auf natürliche Einflüsse zurückzuführen, wie Sonnenaktivität, Strahlung aus dem All, Wolkenbedeckung, Vulkanismus u.a.

Eine Energiewende, wie von den Politikern betrieben, die ohne Kohlenstoffverbrennung (und auch ohne Kernenergie) auskommen will, ist daher in keiner Weise gerechtfertigt, abgesehen von der praktisch unmöglichen Durchführbarkeit.

 

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57 Kommentare

  1. zu: AERI measurement und mentale Verarmung, 28. Aug 2018 20:17

    A. Was haben Hawking-Strahlung und CO2-Strahlung gemeinsam: beide kommen ohne Photoshop für Einsteinsche Signallaufzeit nicht aus.
    B. Welche Bestandteile der Atmosphäre unterwerfen sich zwecks Lokalisierung der Einsteinschen Signallaufzeit (was OCO-2 „gemessen“ haben will).
    C. Welche akademisierte Verabredung der Klimakirche flutscht Einsteinsche Signallaufzeit und CO2-Strahlung in dasselbe Photoshop.
    D. Wer besagte Photoshop Bildli herstellt, hat in geringer Höhe (ü.d.B.) nix gemessen, dazu bräuchte es ein Ding was unterscheidet.

    • Hallo Herr Bruno,

      vielen Dank für Ihre Unterstützung.

      Wie gesagt, ein AERI mißt nur im offenen Strahlungsfenster.

      Alles Andere sind abgeleitete, errechnete Größen auf der Basis die Realität nicht wiedergebender  Formeln.

      MfG

    • @ Die Herren

      Zitat: „The spectral measurement range of the instrument is 3300 to 520 wavenumbers (cm-1) or 3-19.2 microns for the normal-range instruments and 3300 to 400 cm-1 or 3-25 microns, for the extended-range polar instruments.“

      Im atmosphärischen Fenster mißt man die Wolken-Emission, sonst können Sie da nichts messen. Das Instrument ist ein oberflächen-gestütztes Gerät.

      Wie wollen Sie mit solch einem Gerät in einem Wellenlängen-Bereich von 3-19,2 oder 3-25 µm im atmosphärischen Fenster messen?

      Sie beide haben das Mess-Verfahren mit dem Gerät nicht verstanden!

      Hier mal ein PDF-Dokument einer Messung:
      ftp://ftp1.esrl.noaa.gov/psd3/arctic/summit/aeri/0_docs/Summit_Datagrams_P-aeri.pdf

      Mfg
      Werner Holtz

  2. Doch noch ein Kommentar zum obigen Film: Die Volte zum menschengemachten Klima am Schluss dürfte eine Verbeugung vor der klimapolitischen Correctness sein.

  3. Interessant, welche Filmdokumentationen dort im ÖR-Fernsehen kommen, wo fast niemand zuschaut (ZDF-Neo): https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/klima-macht-geschichte-2-108.html

    Ohne weiteren Kommentar, nur der Hinweis, dass unser bekannter P(an)Ik-Scharlatan die gezeigte Zeit und die Verhältnisse in der Öffentlichkeit ausblendet.

  4. Die Wirkung von CO2 verblaßt im wahrsten Sinne dieses Wortes wie wir am wolkenlosen Himmel in diesem Sommer gesehen haben gegenüber einem anderen dreiatomischen Gas: H2O

  5. Wir haben keine 400 ppm CO2. Die haben wir nur am Boden. In 100 km Höhe haben wir 100 ppm und in 130 km Höhe ist praktisch nix mehr da. — Auch in diesem Beitrag wird allein die Strahlung beachtet, die Konvektion, die eine sehr viel größere Rolle spielt, fehlt völlig. Ist doch ganz einfach: Hohe Temperatur schickt die Luft höher, wo sie stärker abkühlt, niedrige Temperatur schickt die Luft in nicht so hoch, wo sie weniger stark abkühlt. Dadurch entsteht immer ein Ausgleich. Dabei ist es völlig unerheblich, wie viel CO2 vorhanden ist. — Sobald die Temperaturen wieder sinken, trotz hohem CO2-Gehalts, ist der Spuk vorbei. Bis dahin beten Klimafolgenforscher zum lieben Gott, er möge die Temperaturen weiter steigen lassen, damit die Forschungsmittel gesichert sind.

  6. „Tagsüber strahlen die Erdoberfläche und das CO2 in der Atmosphäre natürlich auch, das spielt aber gegenüber der vielfach stärkeren Sonneneinstrahlung so gut wie keine Rolle.“

    Alles spielt eine Rolle, insbesondere die Tatsache, daß die Lufttemperatur am Tage irgendwann höher ist als in der Nacht davor und auch am Ende der Nacht bzw. genauer gesagt irgendwann nach Beginn des Tageslichts.

    Ansonsten gilt, daß nicht die Stärke der gesamten Sonneneinstrahlung die Rolle des „Erwärmers“ spielt, sondern das, was absorbiert wird und nicht wieder ungehindert in das Weltall zurückgestrahlt wird.

    Aber Schwamm drüber, inzwischen erhält die Erde weniger Energie von der Sonne als zum Maximum des jetzigen 400jährigen Sonnenzyklus. Genaueres gibt es hier: https://meteo.plus/sonne-1700.php

     

  7. Antwort

    zu Kritiken auf meinen Bericht zum Kleinen Klimawandel

    von Reinhard Marx

     

    Sinn meiner Abhandlung ist darzulegen, dass ein Klimawandel durch Kohlendioxid in der Atmosphäre kaum spürbar ist und auch in Zukunft bei steigendem CO2-Gehalt kaum bemerkbar werden würde.

    Das baut auf auf der sogenannten Klimasensitivität dieses Gases von 1°C, was allgemein anerkannt ist. Was eine Verdoppelung des ursprünglichen Gehaltes bedeuten würde, habe ich vorgerechnet, weil die meisten diese „Milchmädchenrechnung“ nicht durchführen. (Die Damen mögen mir dieses Sprichwort verzeihen!)

    Schließlich habe ich eine einfache Erklärung dazu gegeben, auf welche Weise das CO2durch seine Strahlungseigenschaft einen kleinen Einfluss auf die Erdtemperatur bewirken kann und habe das für das allgemeine Verständnis „Isoliereffekt“ genannt. – Dieses ist keine wissenschaftliche Abhandlung!

    Leider verstehen viele nicht den Effekt der Rückstrahlung, die dazu erforderlich ist: CO2kann immer strahlen und tut das auch – in allen Höhenlagen vielleicht unterschiedlich – , und das in den gesamten Raumwinkel, also auch zur Erde zurück. Die emittierten Photonen oder Wärmequanten erreichen so die Erdoberfläche, werden absorbiert und erwärmen dann dieselbe. Dieses geht eindeutig nichtgegen den zweiten Hauptsatz der Wärmelehre

    • Sehr geehrter Herr Marx,

      leider übersehen Sie, dass jede Vergrößerung der zweifellos wirkenden energetischen Rückkopplung des CO2 den Energiefluss nach oben und damit den dominanten Beitrag der überlagerten Aerosole entsprechend reduziert. – Auch wir können bekanntlich kein Geld zurückzahlen, das wir nicht erhalten. – Dieser kapitale Fehler rückt auch das gesamte „CO2 Klimawandel Konstrukt“ des IPCC und seiner Gläubigen in die Märchenwelt!

      Es  wird verständlich, warum CO2 in der Klimageschichte niemals auffallen konnte, während die Flora seine Konzentration in der Atmosphäre von mindestens 25% auf gegenwärtig 0,04% reduziert hat!

      MfG

       

    •  

      Leider verstehen viele nicht den Effekt der Rückstrahlung, die dazu erforderlich ist: CO2kann immer strahlen und tut das auch – in allen Höhenlagen vielleicht unterschiedlich – , und das in den gesamten Raumwinkel, also auch zur Erde zurück. Die emittierten Photonen oder Wärmequanten erreichen so die Erdoberfläche, werden absorbiert und erwärmen dann dieselbe. Dieses geht eindeutig nichtgegen den zweiten Hauptsatz der Wärmelehre

       

      Sie verstehen die Vorgänge in der Gashülle nicht! Vergleicht man die Zusammenstoßwahrscheinlichkeit von CO2 bei 25°C von 9,6 * 10E7/ sec mit der Verweildauer im angeregten Zustand von 1*10E-6 sec stellt man fest dass CO2 im Mittel keine Anregungsenergie abstrahlen kann da vorher eine Stoßdeaktivierung stattfindet. Erst in Höhen um -57°C und 0,2 bar Druck ist die Anzahl Zusammenstöße um den Faktor 10² geringer als am Boden und die CO2 Moleküle können strahlen. Diese Photonen erreichen niemals den Erdboden (Absorptionslänge) und eine Erderwärmung aus Höhenlagen um -57°C ist ein Perpetuum mobile der 2. Art! Die „Gegenstrahlung“ zur Begründung der Erdbodentemperatur von 288 K ist physikalischer Nonsens.

      • @ Herrn Gerald Pesch

        Zitat: „Zusammenstoßwahrscheinlichkeit von CO2 bei 25°C von 9,6 * 10E7/ sec mit der Verweildauer im angeregten Zustand von 1*10E-6 sec stellt man fest dass CO2 im Mittel keine Anregungsenergie abstrahlen kann da vorher eine Stoßdeaktivierung stattfindet.“

        Wo haben Sie diesen Unsinn her?

        Folgende einfache Abschätzung für das Stoff-Gemisch Luft:
        Ca. 8% der Moleküle der Luft bei 300 K hätten laut Geschwindigkeits-Verteilung eine Relativ-Geschwindigkeit, die eine Anregung bzw. Abregung vom Biege-Schwingungszustand beim CO2 erlauben. Diese 8% der Moleküle müssen nun 0,04% der verbliebenen 92% der Moleküle treffen. Der Prozentsatz der Wahrscheinlichkeit eines solchen Stoßes beträgt somit (8%/92%)*0,04% = 0,0035%, also vernachlässigbar gering. Mit dieser Wahrscheinlichkeit ergibt sich eine mittlere Stoßzeit eines anregenden bzw. abregenden Stoßes vom CO2-Anteil der Luft für die 8% in der unteren Atmosphäre von ca. 5*10^-6 bis 10^-5 Sekunden.

        Zum Vergleich, die Lebensdauer der Schwingungsanregung vom CO2 unter den Bedingungen der unteren Atmosphäre liegt bei ca. 10^-8 bis 10^-10 Sekunden.

        Fazit: Die Stoß-Aktivierung bzw. -Deaktivierung der 15µm-Bande vom CO2-Anteil in der Luft ist bedeutungslos gegenüber den Prozessen der Absorption und Emission.

        Zudem sind folgende Aspekte zu berücksichtigen:
        + nicht jeder Stoß führt zu einer Energieübertragung! – Ein Molekül kann Trillionen Stöße oder mehr haben, ohne eine energetische Änderung zu erfahren.
        + energetische (ungünstiger) Übergangszustände bzw. Metazustände werden nicht berücksichtigt! – kollisions-induzierte Absorption
        + Ergodentheorem wird von realen Systemen nicht erfüllt!
        + bewegliche Teilchen im Zustandsraum bilden so genannte entropische Cluster/Zellen (höhere Ordnungszustände – Teilchen mit ähnlichen Gruppeneigenschaften bleiben zum größten Teil unter sich – ähnlich dem Prinzip vom Gruppenzwang) – Experimente zur Turbulenz haben das festgestellt (Atto-Physik – War bis vor 10 Jahren keinem bekannt).

        Die Aufnahme eines Emissionsspektrums vom CO2 im Oberflächen-Bereich ist aber mittels Atmospheric Emitted Radiance Interferometer (AERI) möglich, also muss Emission stattfinden.

        Zitat: „Erst in Höhen um -57°C und 0,2 bar Druck ist die Anzahl Zusammenstöße um den Faktor 10² geringer als am Boden und die CO2 Moleküle können strahlen.“

        Und noch mehr Unsinn.

        Den temperaturabhängigen Änderungsbeitrag der Translationsenergie kann man wie folgt bestimmen: dE(trans)/E1(trans) = 3/2*k*dT/(3/2*k*T1) = dT/T1 = (T2 – T1)/T1.

        Betrachtet man die oberflächen-nahen Bereich vom Erdkörper mit T1 = 288K erhält man an der Tropopause mit T2 = 217K einen Änderungsbeitrag der Translationsenergie von (217K – 288K)/288K = -0,25 -> -25%. Welcher Energiebeitrag soll nun den Biege-Schwingungszustand vom CO2 anregen?

        Mfg
        Werner Holtz

          • @ Gerald Pesch

            Herrje, wieder so ein xxxxxx Lehrer-Beitag, der zudem noch falsch ist.

            1. Das mittlere Geschwindigkeitsquadrat berechnet sich nach: v(m^2) = sqrt(f*R*T/M)

            Es fehlt also die Gesamtzahl der Freiheitsgrade f. Man kann die Gesamtzahl der Freiheitsgrade f = 2/(k – 1) experimentell aus dem Isentropenexponent k bestimmen.

            N2/O2 – f = 5 ; CO2 – f(25°C) = 7, f(-57°C) = 6 ; H2O (Dampf) – f = 6

            + Für N2: v(m^2,25°C) = 665 m/s ; v(m^2,-57°C) = 566 m/s
            + Für O2: v(m^2,25°C) = 622 m/s ; v(m^2,-57°C) = 529 m/s
            + Für CO2: v(m^2,25°C) = 627 m/s ; v(m^2,-57°C) = 495 m/s
            + Für H2O (Dampf): v(m^2,25°C) = 829 m/s ; v(m^2,-57°C) = 774 m/s

            Siehe: https://www.grund-wissen.de/physik/waermelehre/kinetische-gastheorie.html

            2. Hier wird der Diffusionskoeffizient bzw. die Diffusionsgeschwindigkeit betrachtet, also die Zahl der Stöße der Moleküle pro Zeit und Stoffmenge auf das Volumen bezogen. Was hat das mit der mittleren Stoßzeit t(f) zu tun?!

            Den Rest von diesem absolut schlechten „Lehrer-Beitag“ erspart ich mir zu kommentieren.

            Wie sagte Sokrates einmal: „Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.“

            Mfg
            Werner Holtz

        •  
          Noch einmal, eine Wärme-Gegenstrahlung von Treibhausgasen mit Infraroscanner (wie sie umgekehrt auf Satelliten erfolgreich eingesetzt werden) ist auf der Erdoberfläche mit solchen Scannern NICHT nachweisbar.
          Dies ist für die theoretische Physik auch leicht vorauszusagen, denn bei der Gasdichte in Höhe der Erdoberfläche wird die Innere Wärme Q eines Gases zur molekularkinetischen Bewegung der Gasmoleküle AUFGEBRAUCHT.

          Die CO2 Gegen-Strahlung auf der Erdobefläche ist also NICHT messbar !!!

          • @ Gerald Pesch

            Zitat: Noch einmal, eine Wärme-Gegenstrahlung von Treibhausgasen mit Infraroscanner (wie sie umgekehrt auf Satelliten erfolgreich eingesetzt werden) ist auf der Erdoberfläche mit solchen Scannern NICHT nachweisbar.

            Wer sagt denn, dass die Emission der atmosphärischen (strahlungsaktiven) Gase die Erd-Oberfläche erwärmt?

            Das Atmospheric Emitted Radiance Interferometer (AERI) ist ein oberflächen-gestütztes Messinstrument für einen bestimmten Messbereich vom Emissionsspektrum der Atmosphäre im oberflächen-nahen Bereich. Das Messinstrument wurde an verschiedenen reinen Gasen und Gas-Gemischen laut der Patent-Beschreibung getestet und verifiziert.

            Auch Ihnen gebe ich den Rat: „Google“ -> dort „AERI measurement“ eingeben, dann erhalten Sie reichlich Material zum Gerät und den Messungen.

            Verstehen Sie das Mess-Verfahren vom Atmospheric Emitted Radiance Interferometer (AERI)?

            Mfg
            Werner Holtz

        • „Die Aufnahme eines Emissionsspektrums vom CO2 im Oberflächen-Bereich ist aber mittels Atmospheric Emitted Radiance Interferometer (AERI) möglich, also muss Emission stattfinden.“

           

          Emission durch was?

          CO2?

          H2O?

          Aerosole?

          • @ besso keks

            Zitat: Emission durch was?

            Sie scheinen durch ihre ständige Arbeit mit der Mondlichtkugel etwas mental verarmt zu sein.

            Es gibt da so etwas wie „Google“, dort können Sie mal nach „AERI measurement“ suchen. Da werden Ihnen einige Treffer zum Thema präsentiert und auch welche Stoffe damit gemessen werden können.

            Aber ich nehme mal an, dass Sie das sowieso nicht tun, weil Sie es einfach nicht wissen wollen.

            Mfg
            Werner Holtz

          • „Es gibt da so etwas wie „Google“, dort können Sie mal nach „AERI measurement“ suchen. Da werden Ihnen einige Treffer zum Thema präsentiert und auch welche Stoffe damit gemessen werden können.“

             

            Aha, das AERI-Wunderinstrument kann also 14µm-Photonen von CO2 emittiert von 14µm-Photonen von Aerosolen emittiert unterscheiden.

            Schon Klasse, das AERI…

          • Nachtrag:

            „besso keks
            24. MÄRZ 2018 UM 22:01

            Hallo Herr Strasser, (II)
            unter „7.1.3 Specifications“ findet man:
            „Data are collected only in the atmospheric windows.“
            Was wieder mal beweist, daß dazwischen nix zu messen ist, da die Atmosphäre in diesen Frequenzbereichen schwarz ist.
            Der CO2-Strahlungsbereich wird also gar nicht erfaßt.
            unter „7.2 Theory of Operation“ steht:
            „… a detector to change the light intensity into an electrical signal, signal conditioning electronics,…“
            Soll eine „Strahlungsleistung“ bestimmt werden, geht das nicht mit Frequenzen und irgendwelchen Umrechnungsregeln.
            Es geht ausschließlich mit einem auf 0°C gekühlten Sensor auf den die Strahlung gerichtet wird und aus dessen Temperaturänderung sich dann eine Strahlungsleistung (W/qm) unabhängig von irgendwelchen richtigen oder falschen Emissionsfaktoren errechnen  läßt.
            Alles andere ist Mumpiz!“
            Herr Holtz,

            was wollen Sie mit welcher AERI-Messsung beweisen?

            Und was wollen Sie nicht wissen?

            MfG 😉

        • http://www.dimagb.de/info/umwelt/alvensleben.html

          Dr. Jack Barrett (einer der eingeladenen Vortragenden auf einer Klimatagung in Frankfurt, Oktober 2001) hat nun darauf hingewiesen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass diese Strahlung von den CO2-Molekülen re-emittiert werden kann, bevor sie durch Zusammenstöße mit Stickstoff- oder Sauerstoffmolekülen in Bewegungsenergie dieser Moleküle, also in Wärme umgewandelt wird. Dieser „Thermalisierung“ genannte Vorgang wird auch von IPCC-Vertretern nicht bestritten. Die CO2-Moleküle würden, wenn sie ungestört blieben, nach etwa einer hunderttausendstel Sekunde aus dem angeregten Zustand spontan in den Grundzustand zurückkehren, indem sie das eingefangene Photon wieder emittieren. Stattdessen werden sie vorher, (also innerhalb einer Hunderttausendstel Sekunde!) etwa 10 000 mal von den viel zahlreicheren N2- und O2-Molekülen angestoßen.

          Man unterscheidet elastische und unelastische Stöße. Letztere sind viel seltener, aber zahlreich genug, um den CO2-Molekülen ihre Anregungsenergie abzunehmen, bevor sie diese abstrahlen können. Die N2- und O2- Moleküle können die Wärme aber nicht abstrahlen. Sie können sie durch Konvektion, durch Wind, durch Bodenberührung und durch Stöße untereinander neu verteilen, und sie können ihrerseits CO2-Moleküle im Grundzustand wieder „anregen“. Dieses Pingpongspiel mit Photonen bedeutet aber, dass die Wärmeenergie im Mittel tagelang in der Atmosphäre gespeichert bleibt, bevor sie es schafft, in der oberen Atmosphäre in den Weltraum abgestrahlt zu werden.

          • @ Gerald Pesch

            Zitat: Dieser „Thermalisierung“ genannte Vorgang wird auch von IPCC-Vertretern nicht bestritten.

            Um die „Thermalisierung“ zu beschreiben und zu verstehen, müssen Sie die Größe der „Temperatur“ spezifizieren und definieren.

            Was ist „Thermalisierung“ überhaupt nach Ihrer Erkenntnis?

            Oder einfacher gefragt: Was verstehen Sie unter der Größe „Temperatur“ und wie können Sie diese Größe „Temperatur“ spezifizieren und definieren.

            Der „Mondlichtkugel-Experte“ hat irgendwann mal geschrieben: „Temperatur entspricht bei Gasen der translatorischen kinetischen Energie.“ – Das ist nicht korrekt!

            Mfg
            Werner Holtz

        • http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html

          Was sagt Herr Rahmstorf zur Stossdeaktivierung:

          Der Sinn dieses Absatzes ist unklar. Zunächst beschreibt Herr Alvensleben die bekannte Absorption von Strahlungsenergie und ihre Umwandlung in Wärme. Daran ist nichts neu oder kontrovers; lediglich der Begriff „Thermalisierung“ ist ungebräuchlich.

          Herr Rahmsdorf bemerkt gar nicht dass er damit der eigenen „Gegenstrahlungstheorie“ das Grab schaufelt. Der Sinn des Absatzes ist natürlich nicht unklar, nur will H. Rahmstorf von der Brisanz der Aussage ablenken, kann sie aber nicht abstreiten. Deswegen ignoriert er es eben einfach. Merkt ja keiner der grünen Schlümpfe….

        • „Fazit: Die Stoß-Aktivierung bzw. -Deaktivierung der 15µm-Bande vom CO2-Anteil in der Luft ist bedeutungslos gegenüber den Prozessen der Absorption und Emission.“

           

          Blödsinn!

          Lieber Herr Holtz,

          nehmen Sie doch bitte mal die Realtät zur Kenntnis:

          -Die Glasplatte von Herrn Ordowski bleibt kalt

          -Er kann keine Strahlung von CO2 messen

          -mein Hähnchen erfriert im Gegenstrahlungsgrill

           

          Und was für CO2 als Gas bodennah gilt, gilt auch für H2O-Dampf!

          • @ besso keks

            Zitat: „nehmen Sie doch bitte mal die Realtät zur Kenntnis“

            – Die Glasplatte von Herrn Ordowski bleibt kalt – Was bedeutet kalt? Versuchsbeschreibung (Bedingungen, Messapparatur usw.) – Also, ein verifizierbares Experiment und Messapparatur.
            – Er kann keine Strahlung von CO2 messen – Wer mißt, mißt Mist.
            – mein Hähnchen erfriert im Gegenstrahlungsgrill – Das bezweifle ich stark, denn das Hähnchen nimmt die Umgebungs-Temperatur an.

            Somit beschränkt sich „Ihre Realität“ nur auf haltlose Behauptungen.

            Mfg
            Werner Holtz

          • @Werner Holtz

            Und wieder einmal die ultimative Diskussion – gibt es den „Treibhauseffekt“ – wenn ja, wie stark ist seine Wirkung! Die Klimaalarmisten sind bestimmt begeistert!

            1) Glasscheibe – machen Sie das Experiment selber – ist ganz einfach – dann werden Sie den Unterschied zwischen „kalt“ u. „warm“ genau spüren – an Ihren Händen. Falls Ihnen das nicht reicht, können Sie auch überall Temperaturmeßfühler anbringen u. alles dokumentieren! Das Experiment  ist zu  einfach – wie ich aus 30 jähriger Erfahrung weiß, zu einfach für unseren „großen“ Geister!

            2) CO2 Laser – Ohne die Anregung der N2 Moleküle durch Hochspannung, keine Photonen! Also keine Strahlung, ob bei Zimmertemperatur oder ca 90 Grad C! Ja, man misst NICHTS – erst wenn der Laser langsam hochgefahren wird, kann ich am Laserausgang Photonen registrieren! (Die CO2 Moleküle werden durch Stöße der N2 Moleküle angeregt)

            3) Wer Atmosphärenstrahlung misst, misst Mist – ja, da gebe ich Ihnen Recht.

          • – Die Glasplatte von Herrn Ordowski bleibt kalt – Was bedeutet kalt? 

            Hat Hr. Ordowski doch beschrieben…

            – Er kann keine Strahlung von CO2 messen – Wer mißt, mißt Mist.

            Bitte lesen Sie seine Versuchsbeschreibung

            – mein Hähnchen erfriert im Gegenstrahlungsgrill – Das bezweifle ich stark, denn das Hähnchen nimmt die Umgebungs-Temperatur an.

            Eben

            MfG

    • „Die emittierten Photonen oder Wärmequanten erreichen so die Erdoberfläche, werden absorbiert und erwärmen dann dieselbe.“

       

      Es wäre zunächst ganz sinnvoll, wenn Sie schreiben würden, was „Erwärmung“ gemäß Ihrer Vorstellungswelt ist, also definieren: >>Erwärmung ist … .<<

      Und danach können wir dann weiter diskutieren, Herr Marx.

    • Sehr geehrter Dr. Marx,

      ich möchte auf zwei Punkte in Ihrer „Antwort“ (die keine ist) eingehen.

      Erstens einige Anmerkungen zu Ihrer grundlegenden Klimasensitivität des CO2 von 1°C. Wenn Sie diese Aussage damit begründen, dass dies „allgemein anerkannt ist“, haben Sie die Wissenschaft verlassen und sind beim Glauben angekommen. Die Grundidee der Wissenschaft ist der Zweifel. (M. Crichton: Wenn es Wissenschaft ist, gibt es keinen Konsens. Wenn es Konsens ist, ist es keine Wissenschaft.“) Ihre 1°C-Klimasensitivität beruht nun auf mehreren Voraussetzungen wie z.B.: jegliche Wärmeübertragung erfolgt mittels Strahlung – Wärmeleitung und Wärmeströmung gibt es nicht / Wärmespeicherung gibt es auch nicht. Natürlich kann man ein solches Modell entwickeln, aber ob man damit etwas abbilden kann, was mit der Realität übereinstimmt, sollte allgemein bezweifelt werden.

      Der zweite Punkt ist die oft genannte Gegenstrahlung, womit man die Wärmestrahlung der Treibhausgase versteht, die auf die Erde gerichtet ist und die Erdoberfläche erwärmen soll. Blöd dabei ist nur, dass innerhalb der These von der menschgemachten Erwärmung unter der Erdoberfläche die unteren 50-100m der Atmosphäre verstanden werden (Hansen). Demnach erwärmt sich die Atmosphäre durch ihre eigene Wärmestrahlung. Jetzt sind Sie dran und müssten erklären, warum das nicht gegen den 2. Hauptsatz der Wärmelehre verstößt.

      MfG

    • Sehr geehrter Herr Marx,

      schön, daß Sie der Diskussion hier weiter folgen.

      Man kann sicherlich in der Art „was wäre wenn“ diskutieren, dann muß man dies aber deutlich zum Ausdruck bringen.

      D.H wenn es einen Treibhauseffekt gäbe, dann wäre

       

      „Leider verstehen viele nicht den Effekt der Rückstrahlung, die dazu erforderlich ist: CO2kann immer strahlen und tut das auch – in allen Höhenlagen vielleicht unterschiedlich – ,“

      Das ist eben der Punkt. Am Boden ist die Reemission = 0!

       

      „Die emittierten Photonen oder Wärmequanten erreichen so die Erdoberfläche, werden absorbiert und erwärmen dann dieselbe. Dieses geht eindeutig nichtgegen den zweiten Hauptsatz der Wärmelehre“

       

      Wenn CO2 bodennah strahlen könnte, dann wäre die Temperatur des abstrahlenden Mediums entscheidend, ob eine Absorption stattfinden würde:

      Dabei ist das Aufsummieren auftreffender und abgestrahlter Wärmeenergie laut CLAUSIUS unzulässig. Entscheidend ist die „Qualität“ der auftreffenden Photonen, d.h. deren Energiegehalt. Absorbiert wird n u r, wenn die Energie ausreichend hoch ist. Ist die Atmosphärentemperatur innerhalb der Absorptionslänge geringer als die Bodentemperatur, würde nicht absorbiert, sondern reflektiert. Es gibt also keinen Absorbierungs- und Erwärmungsautomatismus!

       

      MfG

    • @ Admin – Herr Marx

      Zitat: „Die emittierten Photonen oder Wärmequanten erreichen so die Erdoberfläche, werden absorbiert und erwärmen dann dieselbe.“

      Das ist physikalisch unmöglich, weil simultan dazu die gleiche Anzahl „Photonen oder Wärmequanten“ oder besser Energie wieder von der Oberfläche abgegeben wird.

      Mfg
      Werner Holtz

      • „Zitat: „Die emittierten Photonen oder Wärmequanten erreichen so die Erdoberfläche, werden absorbiert und erwärmen dann dieselbe.“
        Das ist physikalisch unmöglich, weil simultan dazu die gleiche Anzahl „Photonen oder Wärmequanten“ oder besser Energie wieder von der Oberfläche abgegeben wird.“
         

        Lieber Herr Holtz,

        laut CLAUSIUS gilt:
        “Die Wärme kann nicht von selbst aus einem kälteren in einen wärmeren Körper übergehen.
        Die hierin vorkommenden Worte „von selbst“, welche der Kürze wegen angewandt sind, bedürfen, um vollkommen verständlich zu sein, noch einer Erläuterung, welche ich in meinen Abhandlungen an verschiedenen Orten gegeben habe. Zunächst soll darin ausgedrückt sein, dass durch Leitung und Strahlung die Wärme sich nie in dem wärmeren Körper auf Kosten des kälteren noch mehr anhäufen kann. Dabei soll dasjenige, was in dieser Beziehung über die Strahlung schon früher bekannt war, auch auf solche Fälle ausgedehnt werden, wo durch Brechung oder Reflexion die Richtung der Strahlen irgend wie geändert, und dadurch eine Concentration derselben bewirkt wird.
        D.h. es kommt nicht auf die „Menge“, sondern auf die „Qualität“ der Photonen an.

        Ist dies der Fall, so bewirkt die Absorption „nicht ausreichend warmer“ Photonen keine Erwärmung (warum ?) oder diese werden gar nicht absorbiert.

         

        MfG

  8. „Nun ist es so, dass das Kohlendioxid in der Atmosphäre in der Tat dazu beiträgt, die Abkühlung der Erde während der Nacht zu verlangsamen,….. „

    Wer  bis zu dieser Stelle gelesen hat und kein Märchenliebhaber ist, sollte sofort aufhören und sich anders beschäftigen!!

     Das-CO2-ist-klimaneutral 

  9. Auch ich halte die THE-Theorie für falsch, schon deshalb, weil eine kältere Atmosphäre nicht die wärmere Erdoberfläche erwärmen kann. Doch so weit ich weiß gibt es (seltene) Situationen, wo die Luft über dem Erdboden wärmer ist als dieser, dann – und nur dann – könnte ein THE eintreten. Bei aller berechtigten Kritik am Artikel – es ist immerhin tröstlich,  dass selbst viele Anhänger der Treibhaustheorie die völlig überzogenen Ansichten von IPCC, PIK usw. ablehnen.

  10. Wie oft soll man noch diesen Unsinn lesen.

    Das CO2 wirkt auf die eingehende solare und ausgehende IR-Strahlung. Wenn der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt, dann wirkt das CO2 ebenfalls durch eine Erhöhung der Absorption und Streuung auf die eingehende solare Strahlung. Damit erhöht sich die planetare Albedo, und somit empfängt die Erd-Oberfläche weniger Energie.

    Nach Messungen von MODIS bzw. LIDAR (Siehe: http://www.icess.ucsb.edu/modis/ oder http://isccp.giss.nasa.gov/) erhält man für die Absorption und Streuung der eingehenden solaren Strahlung folgende Werte:
    S(atm,CO2=370ppm) = 0,07413
    S(atm,2xCO2=740ppm) = 0,07987 -> Zunahme der Streuung um 0,00574
    A(atm,CO2=370ppm) = 0,2
    A(atm,2xCO2=740ppm) = 0,205 -> Zunahme der Absorption um 0,005

    Damit ergibt sich laut der NASA-Berechnung vom planetaren Albedo:
    Albedo(Planet) = Albedo(Atmosphäre) + [1 – Absorption(Atmosphäre) – Albedo(Atmosphäre)]*Albedo(Oberfläche)
    Albedo(Erde) = 0,224 + [1 – 0,2 – 0,224]*0,125 = 0,296 (bei CO2 370ppm)
    Albedo(Erde) = 0,23 + [1 – 0,205 – 0,23]*0,125 = 0,301 (bei 2xCO2 740ppm)

    Und da die Sensitivität der Albedo (Streuung) etwas größer ist, als die Sensitivität der „Wärmespeicherung (Absorption)“ wirkt sich eine Erhöhung vom CO2-Gehalt der Atmosphäre marginal auf die Energiebilanz aus. Rein rechnerisch im globalen Maßstab würde sich sogar eine winzige Abkühlung ergeben.

    Mfg
    Werner Holtz

    • „Und da die Sensitivität der Albedo (Streuung) etwas größer ist, als die Sensitivität der „Wärmespeicherung (Absorption)“ wirkt sich eine Erhöhung vom CO2-Gehalt der Atmosphäre marginal auf die Energiebilanz aus. Rein rechnerisch im globalen Maßstab würde sich sogar eine winzige Abkühlung ergeben.“

      Noch ein Sargnagel für die Beerdigung des Treibgelabers.

      Wer hat einen Hammer?

      • @besso keks

        Der ultimative Hammer :  Meine Glasscheiben – werden nicht warm – also keine IR Strahlung – woher auch immer – aber zu einfach für unsere „gebildeten Eliten!“

        • Hallo Herr Ordowski,

          Ihre beiden Experimente zähle ich wie den Gegenstrahlungshähnchengrill zu den „Nägeln“

          Der „Hammer“ soll den Sarg verschließen…

    • Werner Holtz 25.August 2018 um 0:24

      „Das CO2 wirkt auf die eingehende solare und ausgehende IR-Strahlung.“

      Sie sprechen einen Punkt an, der in den meisten Diskussionen unter den Teppich gekehrt wird. Ich habe Ihre Daten mit den Satellitendaten von CERES verglichen. Ich führe eine lineare Ausgleichsrechnung für den Zeitraum 2000-2017 durch. Es hat sich die absorbierte solare Einstrahlung der Atmosphäre bei wolkenlosem Himmel von 72,7 auf 72,8 W/m² erhöht, die der Oberfläche von 213,9 auf 214,4 W/m². Die entsprechenden Werte für „All sky“-Bedingungen sind: die absorbierte solare Einstrahlung der Atmosphäre erniedrigt sich von 77,2 auf 77,1 W/m², die absorbierte solare Einstrahlung der Oberfläche erhöht sich dagegen von 163,3 auf 164,5 W/m². Letzteres Verhalten erklärt sich mit einem Rückgang des Wolken-Bedeckungsgrad von 68,9 % in 2000 auf 65,7% in 2016. Die Wirkung von CO2 auf die einfallende solare Strahlung ist also letztlich ein kleiner Effekt, praktisch nicht messbar.

  11. Sehr geehrter Herr Marx,

    Sie sollten Ihre Doppelfenster mit reinem CO2 füllen. Dann könnten Sie ganz schön Heizung sparen. Immerhin würden Sie nach Ihrer Formel aufgrund der etwa 11-maligen Verdopplung der CO2 – Konzentration gegenüber der in der Atmosphäre die Flächen im Raum, auf die die Gegenstrahlung der Fensterscheibe trifft, um bis zu 11 K aufheizen. Kuschelig wie vorm Kamin. Gleichzeitig kühlt sich die Fensterscheibe ab, da sie ja Wärme abstrahlt. Dadurch geht weniger Wärme nach außen verloren – eine win-win-Situation. 

    Im Sommer sollten Sie allerdings das CO2 besser rauslassen, sonst wird es unerträglich heiß.

    • „Sie sollten Ihre Doppelfenster mit reinem CO2 füllen.“

      „Im Sommer sollten Sie allerdings das CO2 besser rauslassen, sonst wird es unerträglich heiß.“

       

      Ich sehe schon ein neues Gesetz auf mich zu kommen:

      Alle Hausbesitzer werden verpflichtet Sommer und Winterfenster wechselnd einzusetzen.

      Die apokalyptische Erderwärmung kann dadurch um 0,0000000000367538949°C reduziert werden. Dafür kann man nicht genug Geld ausgeben.

      Die Fensterhersteller und das zugehörige Handwerk schaffen tausende neue Arbeitsplätze.

      Die alternativen Volkswirte jubeln, die blöden Deutschen bezahlen.

  12. Bei der Berechnung der Wärmeübertragung an Berührungsheizflächen in Dampf-oder Heißwasserzeuger kommt der Ingenieur völlig ohne die Berücksichtigung der strahlenden Eigenschaften der Rauchgase aus. Und das bei CO2-Konzentrationen von über 10%. Immerhin ist das die 250-fache Konzentation gegenüber der in der Atmosphäre.

    Das sollte doch zu denken geben.

    Für Insider: auch im Oxyfuel-Prozeß mit 90% CO2 spielt „Gegenstrahlung“ keine Rolle.

  13. Isolation?
    Nö!
    Die Strahlungstransportgleichung funktioniert nur in Glasmassen, MIT l, nicht in Gasmassen, OHNE l. Die Konvektion macht die Differenz platt und stellt die adiabatische Schichtung ein!

    Und was ist mit der Abstrahlung? Die tritt über 5500m Höhe ein. In diese Höhe transportiert die Konvektion die zusätzliche Energie locker.

    Es ist durchaus möglich, daß das CO2 den Planeten kühlt. Nach Lindzen und Chois Satellitenmessungen könnte die Rate bei 0,3 – 0,5 °C pro Verdopplung liegen. Das ist kein Problem, weil bis dahin mindestens 200 Jahre vergehen.

    Da ist kein Problem — wie der Artikel ja auch zeigt.

    Carsten

    Terroristen schaffen Arbeitsplätze

  14. Vielen Dank für diesen allgemein verständlichen Artikel. Auch ohne ein MINT Studium kann man mit aufmerksamer Beobachtung Zweifel an dem Anteil des CO2 an der Wärme-Isolierung unseres Planeten kriegen, vielleicht nicht als Städter.Nächte mit klarem Himmel sind gerne 3 – 7 C° kälter, als wenn es bewölkt ist. Dieser immense Effekt legt nahe, dass die Wolkenbildung nicht nur fürs Wetter sondern auch entscheidend für das Klima ist. CO2 sind keine Kondensationskeime. Solange nicht einmal für einen Zeitraum von mehr als einer Woche die Neigung zur Wolkenbildung vorausgesagt werden kann, sollte man sich vor Priestern in Acht nehmen, die dieses für Jahre, Jahrzehnte und Jahrhundert zu können beanspruchen.  

  15. Doch…doch…man kann schon eine Kernenergie- und CO2 freie Gesellschaft per Politik diktieren…per Gesetz dazu verdonnern…es bedarf halt immer genug Wähler, die diese Politik auch wählen….somit bekommt genau jedes Volk die Politik, die es wählt….das Deutsche Volk ist nicht nur aufgebläht DUMM und BESSERWISSEND sondern damit eben auch NAIV und TREUDOOF… aufgeklärt war das Deutsche Volk in der Mehrheit NIE….der Politischen Macht unterwürfig ist das Deutsche Volk…Nibelungentreue trifft es da am besten…bis zum bitteren Endsieg an den Versprechen einer Machtpolitik festhaltend anstatt seinen Verstand und seine Vernunft einzusetzen…abwägen zu lassen…was Gut und was Schlecht ist…

     

  16.  

    Das in der Atmosphäre enthaltene COwird dadurch angeregt und strahlt dann seinerseits die Energie weiter ab, und zwar nach allen Raumrichtungen, also nicht nur in den Weltraum nach oben, sondern auch als sogenannte „Gegenstrahlung“ in Richtung Erde. Letztere erhält auf diese Weise einen sehr kleinen Teil ihrer abgegebenen Strahlung zurück und kühlt dadurch etwas langsamer ab – das ist der ganze auch gerne als „Treibhauseffekt“ genannte Wärmebeitrag des Kohlendioxids, ein wahrlich „ganz kleiner Beitrag zum Klimawandel“.

    Puhhh, schon wieder die „Gegenstrahlung“. Wie oft denn noch? Unter den Bedingungen der Troposphäre findet keine Reemission der Anregungsenergie statt, sondern das angeregte CO2 Molekül gibt seine Anregungsenergie per Stoßdeaktivierung an die umgebenden Luftmoleküle ab. CO2 kann erst in Höhe der Tropopause, bei hinreichend geringer Dichte, strahlen. Wegen des negativen Temperaturgradienten kann keine Wärmerückführung zum wärmeren Erdboden stattfinden (2. Hauptsatz…), somit kühlt CO2 die Erdatmosphäre da es gegen das kalte Weltall Wärme abstrahlt. Es gibt schlicht keinen „Treibhauseffekt“ durch ir-aktivierbare Spurengase, auch keinen ganz kleinen….

    • Dann ist Ihnen der Nobelpreis für Physik nicht mehr zu nehmen für die Konstruktion eines (Gegen-)Strahlungskraftwerks. Man nehme ein hinreichend gut thermisch isoliertes Volumen gefüllt mit CO2, unterbinde die Konvektion, und setzte es der umgebenden Strahlung, bzw. Gegenstrahlung, aus. Müsste sich dann ja kolossal aufheizen.

    • Sie haben es perfekt auf den Punkt gebracht, Treibhausgase kühlen die Atmosphäre vom ihrem oberen Rand gegenüber dem Weltall permanent ab! Das der Planet dabei nicht zu einem Eisbrocken erstarrt liegt daran, dass er gleichzeitig permanent Wärmeenergie aus dem Strahlungsfeld der Sonne absorbiert. Dabei stellt sich bei diesen einander entgegen gerichteten Wärmeströmen diejenige „Globaltemperatur“ ein, bei der die Wärmeabstrahlung des Planeten nach der Gesetzmäßigkeit von S&T derer maßen ist, dass die Summe der abgestrahlten Energiemengen über die Zeit gleich groß ist, wie diejenige der von der Sonne her absorbierten.
      Es kann auf Erden niemals heißer sein, als es den von der Sonne her absorbierten Wärmeenergiemengen entspricht!
      Axel Stolz

      • „Es kann auf Erden niemals heißer sein, als es den von der Sonne her absorbierten Wärmeenergiemengen entspricht!“

         

        Der Satz macht keinen Sinn. Sie vergleichen einen Energiestrom mit einer Temperatur.

        Bitte beachten Sie, daß auch bei gleichen Energieströmen sich abhängig von der Dichte der Atmosphäre ( f(Schwerkraft, Höhe der Atmosphäre) ) unterschiedliche Bodentemperaturen einstellen können.

  17. Das ist genau die Argumentationsweise, die die Klimaalarmisten lieben!

    Ja, alles halb sooooo schlimm!

    ————————————–

    Berechnet – natürlich. Schon etwas von der Klimasensitivität gehört? Das wird Ihnen sofort um die Ohren gehauen, und jetzt?

    ————————————–

    Ja, das CO2 Molekül avbsorbiert – bodennah aber emittiert es NIX – auch nichts Nachts.

    Wer so etwas schreibt, sollte Messungen, die von jedem nachvollziehbar sind, präsentieren, oder zumindestens Labor-Experimente, ansonsten bleiben wir einfach beim Glauben – wie fast alle, sich sich hier um der angeblichen , menschlichen Anteil an der Erderwärmung herumstreiten!

  18. Der Artikel ist vollkommener Blödsinn.

    Beispiel gefällig?

    „Des Nachts strahlt die Erdoberfläche ihre tagsüber empfangene Energie wieder in den Weltraum ab und zwar mit Wellenlängen im Bereich von 3 – 80 µm, die also auch die spezifischen Wellenlängen des CO2 beinhalten. Das in der Atmosphäre enthaltene CO2 wird dadurch angeregt und strahlt dann seinerseits die Energie weiter ab, und zwar nach allen Raumrichtungen, also nicht nur in den Weltraum nach oben, sondern auch als sogenannte „Gegenstrahlung“ in Richtung Erde. Letztere erhält auf diese Weise einen sehr kleinen Teil ihrer abgegebenen Strahlung zurück und kühlt dadurch etwas langsamer ab – das ist der ganze auch gerne als „Treibhauseffekt“ genannte Wärmebeitrag des Kohlendioxids, ein wahrlich „ganz kleiner Beitrag zum Klimawandel“.
    Tagsüber strahlen die Erdoberfläche und das CO2 in der Atmosphäre natürlich auch, das spielt aber gegenüber der vielfach stärkeren Sonneneinstrahlung so gut wie keine Rolle.“
     

    Wenn die Vorgänge so wären wie vom Autor beschrieben, ginge natürlich die gesamte rückgestrahlte Energie in die Bodenbilanz ein. Da diese von der Temperatur des strahlenden Mediums (Atmosphäre) abhängt ist sie tagsüber höher als Nachts.

    Die Rückstrahlung am Tag würde also mehr zu einer Erwärmung beitragen als die des Nachts.

     

    Aber Schwamm drüber, von Hauptsätzen und der Druckabhängigkeit des Strahlungsvermögens von CO2 will ich gar nicht anfangen…

    • Auch beim Armutszeugnis des Intellekts gib es Gewinner und Verlierer, jeder will halt das Größte zeigen (wie im Artikel das Perpetuum mobile).

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