Kurzmeldungen der GWPF zum Thema Kohlenstoff-Steuern in Kanada

Kohlenstoff-Steuer? Hände weg! Bild: Andreas Hermsdorf  / pixelio.de

Und noch einmal gesammelte Kurzmeldungen der Global Warming Policy Foundation GWPF aus mehreren Quellen, diesmal zum Thema Steuern auf Kohlendioxid in Kanada. Falls man in Europa oder sogar hierzulande an so etwas denkt, sollte man diese Meldungen zur Kenntnis nehmen. – Chris Frey, Übersetzer

1) Kanada legt Pläne bzgl. Kohlenstoff-Steuer auf Eis

Die Links-Regierung in Kanada legt bestimmte Elemente einer geplanten Kohlenstoff-Steuer auf Eis. Damit trägt sie Bedenken der Industrie hinsichtlich der globalen Wettbewerbsfähigkeit Rechnung. – The Wall Street Journal, 2. August 2018

2) Trumps Steuer-Kürzungen und Tarife zwingen Trudeau, bzgl. einer Kohlenstoff-Steuer zurückzurudern

Die Regierung des kanadische Premierministers Justin Trudeau wird Pläne zur Besteuerung von Kohlendioxid-Emissionen seitens der Industrie zurückstellen angesichts intensiver politischer Rückschläge durch Konservative und in Industriebereichen. Die protektionistischen Tarife und Steuer-Kürzungen von Präsident Trump üben harten Druck bzgl. der Wettbewerbsfähigkeit der kanadischen Industrie aus. Die Kohlestoff-Steuer von Trudeau, so fürchten sie, würde ihre Wettbewerbsfähigkeit noch weiter abnehmen lassen. – Michael Bastasch, The Daily Caller, 1. August 2018

3) Kanadische Tories [= Konservative]: Trudeaus Rückzug aus einer Kohlenstoff-Steuer zeigt: ,Wir haben von Anfang an recht gehabt!‘

Die Tories in Ontario haben keine Zeit verschwendet mit Schadenfreude über das, was sie einen „Rückzieher“ von Premierminister Justin Trudeau bzgl. einer Kohlenstoff-Steuer bezeichnen. „Dieser Rückzug der Regierung ist ein Signal, dass wir von Anfang an recht hatten“, sagte die Parlamentsabgeordnete Christine Hogarth. Sie fügte hinzu, dass die Regierung von Ontario gegen eine „Arbeitsplätze vernichtende Kohlenstoff-Steuer jedweder Größenordnung“ opponieren werde. „Ich bin glücklich darüber zu sehen, dass Justin Trudeau heute früh aufgewacht ist und den Kaffee gerochen hat“.

Der Umweltminister von Ontario Rod Phillips verkündete vor ein paar Tagen, dass die Tories jedes nur denkbare Mittel nutzen werden, um gegen Trudeaus Umweltplan zu opponieren. „Wir haben Cap-And-Trade nicht bekämpft, nur um jetzt eine Arbeitsplätze vernichtende Kohlenstoff-Steuer zu bekommen“, sagte er. – Huffington Post Canada, 1. August 2018

4) Mark Bonokoski: Die Kanadier wollen von den Linken keine Kohlenstoff-Steuer aufgezwungen bekommen

Als der Premierminister von Ontario Doug Ford jedweden Gedanken seiner Provinz zerstreut hat, dem Groschengrab von Trudeaus Kohlenstoff-Steuer beizuspringen, hat Umweltministerin Catherine McKenna Mord und Totschlag geschimpft.

Wie kann Ford es wagen, nicht die Welt retten zu wollen? Das hat sie zweifellos gedacht, als ob der neu gewählte Premier der am dichtesten besiedelten Provinz Kanadas eine Milliarde Tonnen Plastikabfälle in den Ozean gekippt hat anstatt die Kohlenstoff-Steuer als das zu betrachten, was sie ist – eine nichts bedeutende Sache, um Geld aus Ontarios Kasse zu rauben. – Toronto Sun, 26. Juli 2018

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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2 Kommentare

  1. Chris Frey veröffentlicht bei EIKE am 12. August 2018

    „1) Kanada legt Pläne bzgl. Kohlenstoff-Steuer auf Eis“

    „3) Kanadische Tories [= Konservative]: Trudeaus Rückzug aus einer Kohlenstoff-Steuer zeigt: ,Wir haben von Anfang an recht gehabt!“

    Und am 6. Juni 2019 veröffentlicht Chris Frey das bei EIKE.

    „Besteuerung von Kohlenstoff in Kanada: Viel schlimmer als befürchtet!“

    Besteuerung von Kohlenstoff in Kanada: Viel schlimmer als befürchtet!

    Herr Chris Frey,
    man kann eigentlich davon ausgehen
    das Sie keine Ahnung haben was in Kanada so gespielt wird.

    Am besten Sie lassen beim Thema CO2, CO2-Steuer die Finger von der Tastatur.

    MfG
    Harald

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