Die Stunde der Wahrheit: 23 von 28 EU Staaten sind als (sehr) schlecht bewertet, bei der Erreichung der Klimaziele von Paris

Mit freundlicher Genehmigung von Götz Wiedenroth

P. Gosselin
Es ist die Zeit der Schadenfreude für Skeptiker so genannter „grüner Energien“ und eine Demütigung für grüne Energie Antreiber.
Kein einziger EU-Staat erfüllt seine Klimaziele, so die aktuelle Analyse von CAN Europe.

Fast drei Jahre ist es her, seit die Länder weltweit das Pariser Abkommen unterzeichnet haben , mit dem die Staaten sich gebunden haben, ihre Treibhausgasemissionen verpflichtend (oder so ähnlich)zu reduzieren, um „die Zukunft des Planeten zu retten“.

Die Sprache des Abkommens ist genau genommen nicht bindend und daher kann es nicht überraschen, dass einige Unterzeichner dem Geist des Abkommens nicht gerecht werden.

„Relevanter Hoax“ … kein EU-Staat verfolgt die Ziele

Nun, hier ist die wirkliche Meldung: Laut einer neuen Analyse von der NGO CAN – Europe , verfehlen alle EU – Länder die Ziele des Pariser Abkommen.

Jetzt ist es ganz klar: Die Europäer  haben das Pariser Abkommen von Anfang an nie wirklich ernst genommen. Es war nichts anderes als ein Neujahrsvorsatz, an den sich niemand jemals halten wollte.

Kein Wunder, dass der Ex-NASA-GISS-Direktor James Hansen dem Guardiane gerade erzählte: „… der relevante Schwindel wird heute von jenen Führern begangen, die behaupten, das Problem anzugehen.“

Hansen hat Recht.

CAN Europe: düstere Ergebnisse

Ziel der Untersuchung von CAN Europe war es,  „welche EU-Mitgliedstaaten sind bereit, ihre Klimaschutzmaßnahmen zu verstärken und die Kluft zwischen den Zielen des Übereinkommens von Paris und den derzeitigen Anstrengungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in der EU anzupacken“.

Die Ergebnisse? Laut CAN Europa :

Das Ranking zeigt, dass alle EU-Länder vom Ziel abweichen: Sie vermögen es nicht, ihre Klimaschutzmaßnahmen im Einklang mit dem Ziel des Übereinkommens von Paris zu verstärken. Kein einziges EU-Land ist sowohl ehrgeizig als auch fortschrittlich bei der Verringerung der CO2-Emissionen. “

23 von 28 Ländern werden mit „schlecht“ oder „sehr schlecht“ bewertet

Die Grafik auf Seite 5 des CAN Europe-Berichts weist aus, dass 23 von 28 europäischen Ländern schneiden schlecht (poor) oder sogar sehr schlecht (very poor ) ab.

Quelle: CAN Europe.

CAN-Europa  bewertete die europäischen Länder nach verschiedenen Faktoren, insbesondere den Pro-Kopf-Emissionen und den Fortschritten beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Zum Beispiel erfüllte Leader Schweden 77% der CAN-Maßnahmen, während Polen nur 16% erreichte.

Insgesamt haben die ärmerenLänder viel schlechter abgeschnitten. Dies könnte teilweise darauf hindeuten, dass grüne Energien eher ein Trend für die reichen und versnobten Länder sind.

Deutschland ist peinlich berührt

Mehr noch, Deutschland musste vor wenigen Tagen zugeben, dass es seine CO2 – Minderungsziele nicht um ein Vielfaches übertreffen würde, wie es zunächst angenommen wurde – “ ein peinliches Eingeständnis für eine Regierung, die den Klimawandel begrenzen will“.

Bereits 9 Jahre ohne Ermäßigung

Noch peinlicher: Deutschland hat seine Emissionen seit 9 Jahren nicht reduziert und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich dieser Trend mal ändern könnte!

Einzig und allein haben die USA seit 2007 ihre CO2-Emissionen um rund 700 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert, was in der Nähe der deutschen Jahresproduktion liegt!

US EIA

Gefunden auf No Tricks Zone vom 19.06.2018

Übersetzt durch Andreeas Demmig

http://notrickszone.com/2018/06/19/paris-accord-humiliation-23-of-28-eu-states-graded-poor-or-very-poor-on-achieving-climate-targets

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7 Kommentare

  1. Die deutschen Klimaziele für 2020 sind für die Tonne.  Das ist in zwei Jahren, da kann gar nicht mehr viel passieren. Und die Klimaziele für 2030 sind ein Ding der Unmöglichkeit. Würden wir rein rechnerisch soviel Wind- und Sonnenleistung installieren, dass im Jahresschnitt der dazu benötigte Ökostrom auch produziert wird, dann könnten wir bei guten Wind- und Sonnenverhältnissen halb Europa locker mit Strom versorgen und bräuchten trotzdem ohne Wind und Sonne, also bei Dunkelflaute, weiter eine Reservekapazität von 80 GW konventioneller Kraftwerke. Das wird so nicht kommen. Die Energiewende ist eine Wende ins Nichts. Sie wird an ihren technischen Widersprüchen scheitern und natürlich am Geld. Ob Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, studierte Germanistin und Politikerin, auch nur ansatzweise versteht was sie da macht? Die ist beim Popanz Insektensterben viel besser aufgehoben. Da kann sie wenigstens nicht so viel Schaden anrichten.

  2. Der Energieverbrauch steht in einem linearen Verhältnis zum Wohlstand eines Landes. Abseits des Imports energieintensiver Produkte, z.B. Aluminium, Zement, Ammoniumdünger bedeutet eine Reduzierung des Energieverbrauchs eine Reduzierung des Wohlstands. Deshalb erstaunt es nicht wenn die Politiker vor Massnahmen zur Reduktion des Wohlstands zurückschrecken.

    Merke: Eine fiktive Bedrohung lässt sich am besten mit fiktiven Massnahmen bekämpfen.

    Holger Narrog

     

  3. Ohne die Kernenergie wird man überhaupt kein CO2 einsparen….außer man will sich in der Zeit vor der Industriealisierung zurück begeben….in eine Zeit des Mangel und der Armut!

     

    • Da will man doch hin: Die Deutschen in Armut schicken. Oder weshalb werden so viele dumme und unfähige Ausländer aus Schwarzafrika nach Deutschland gelassen? Nicht zu vergessen die anderen aus den Ländern jenseits Israel.

    • Frankreich kann sich mit seinen vielen Kernkraftwerken und nur 4 oder 5 Kohlekraftwerken, auch entspannt zurücklehnen – und dabei die anderen auffordern mehr fürs Klima zu tun.

      Bei uns liegt der CO2 „Fußabdruck“ so bei 10 to/ Einwohner und Jahr in Frankreich sind es ca. 6to. Das ist zwar eine ca. 7 Jahre alte Zahl, aber dürfte sich wahrscheinlich nicht groß verändert haben.

      So gesehen müssen wir noch viel Kohle abschalten um diesen Wert zu erreichen, ganz abgesehen von dem anvisierten Ziel 2050 von 2 to/Mensch+Jahr.

      •  
        Sehr geehrter Herr Grabitz,
        der deutsch-französische Freundschaftsvertrag scheint zu wirken.
        Frankreich kann die Deutschen Eliten in Ihrer Verzweiflung um das Erreichen der Klimaziele nicht mehr leiden sehen.
        Der 1. Mai 2018 muss Sie wach gerüttelt haben.Deutschland’s Verzweiflung

        Nun helfen Sie uns massiv Kohlendioxid einzusparen.Importe aus Frankreich
        Mit herzlichem Glückauf

         

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