Die Sonne im April 2018: Klima­empfindlich­keit gegen­über CO2 und die Kohle­kommission

Monatlich erstellt der Ko-Autor von die Kalte Sonne, Fritz Vahrenholt seine Analyse zur Sonnenaktivität und schließt dabei fast immer aktuelle Klimanachrichten mit ein. Sie auch diesmal. Lesen Sie selbst.

Sehr geehrte Damen und Herren,

leider komme ich urlaubsbedingt erst jetzt dazu, Ihnen über den April 2018 zu berichten. Die Sonne war auch im vergangenen April sehr wenig aktiv. An 16 Tagen war die Sonne vollständig fleckenlos; die Sonnenfleckenzahl des Monats betrug weniger als ein Drittel des zu Erwartenden.

In unserem März-Bericht hatten wir die neuesten Forschungsergebnisse zur Klimaempfindlichkeit gegenüber CO2 vorgestellt. Danach ist die Klimaerwärmung bis zu 45 % geringer als uns das IPCC und der mainstream der Klimawissenschaftler glauben lässt. Das Interessante aber war die Reaktion des mainstreams darauf: die Methoden der Arbeit von Curry und Lewis werden nicht angezweifelt. Aber es könnte ja sein,- so der mainstream – dass die Erde in der Zukunft ganz anders, nämlich wärmer auf CO2Emissionen reagiert. Das kann man eher spekulative Wissenschaft nennen, nämlich auf Modelle zu vertrauen, die in der Vergangenheit versagt haben und weder Meeresströmungen noch Wolken abbilden können.

Das Fundament des Pariser Abkommens ist also zusammengebrochen. Bis 2100 werden wir, was immer wir tun, die 2 Grad-Grenze nicht überschreiten. Was passiert nun mit der weltweiten Kohlenutzung? Außer in Europa und Kanada gibt es keinen Abschied von der Kohle. China und Indien dürfen nach dem Pariser Abkommen- wie alle Entwicklungsländer- die Kohlekraftwerkskapazitäten massiv ausweiten. In China kommen 280 000 MW hinzu in Indien 174 000 MW. Zum Vergleich: die gesamte Braunkohlenflotte Deutschlands hat eine Kapazität von 22 700 MW. 1600 Kohlekraftwerke werden weltweit in 62 Ländern gebaut, die meisten übrigens durch chinesische Kraftwerksbauer und mit Hilfe chinesischer Kredite. So etwa 15 300 MW in Pakistan, 16 000 in Bangladesh, selbst Myanmar 5100 MW. (Quelle : South China Morning Post). Insgesamt wird die Kohlekraftwerkskapazität weltweit um 43 % erweitert. Selbst Japan setzt auf Kohle, versucht allerdings mit Hilfe von CCS (Carbon Capture and storage), die CO2-Emissionen nicht weiter ansteigen zu lassen. Daher erscheinen die CO2-Verminderungsziele Japans auch eher bescheiden : 16 % bis 2030 und 25 % bis 2050. Zum Vergleich Deutschland 2030 40 % und 2050 80 bis 95 %.

Was andere Länder nicht schaffen, wollen wir mit Hilfe einer Kohlekommission erreichen, die eben nicht mit Energie-, Netz- und Technologieexperten besetzt ist, sondern mit Greenpeace, BUND und lokalen Bürgerinitiativen gegen Braunkohle. Dass allein in der Lausitz eine jährliche Wertschöpfung von 2 Milliarden € aufs Spiel gesetzt wird, werden die Wähler in diesem Raum im nächsten Jahr bei den Wahlen in Brandenburg und Sachsen nicht vergessen haben, zumal die ehemaligen Ministerpräsidenten von Brandenburg (SPD), Platzeck, und Sachsen (CDU), Tillich, der ehemalige Kanzleramtsminister Pofalla, flankiert von einer ehemaligen grünen Volkswirtin von AGORA an der Spitze der Kommission stehen. Aber was sind schon verlorene Landtagswahlen, wenn es doch um die Rettung der Welt geht ! Und dann sind ja noch die Grüne Gunda Röstel von der Stadtentwässerung Dresden und der Grüne Rainer Priggen, Vorsitzender des Lobbyverbandes Erneuerbare Energien in Nordrhein-Westfalen als Experten in der Kohlekommission. Auf die Idee auch Kritiker der alternativen Windenergie, die mittlerweile die grösste Naturzerstörung in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg verursacht hat, ist kein Politiker der Bundesregierung gekommen. Dass die Verdreifachung der Windenergiekapazität in Deutschland zu einem durchschnittlichen Abstand der Windmasten von 2,7 km führt, interessiert die Bundesregierung nicht.

Am Parlament vorbei darf nun Prof. Schellnhuber seinen Traum von der “Grossen Transformation” ausleben. In einem Gutachten für die Bundesregierung hatte der von ihm geleitete Sachverständigenrat WBGU 2011 einen ” Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation” vorgelegt. Die Kernthese des WBGU ist folgende: das gegenwärtige Wirtschaftsmodell (“fossiler industrieller Metabolismus”) sei normativ unhaltbar. Der Umbau der Weltwirtschaft müsse schnell gehen, auf Kernenergie und Kohle sei gleichzeitig und kurzfristig zu verzichten. In Deutschland solle demnach der Klimaschutz allgemeines Staatsziel werden, an dem das Handeln von Legislative, Exekutive und Judikative ausgerichtet werde. “Um Zukunftsinteressen institutionell zu verankern, empfiehlt der WBGU zu erproben, das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren um eine deliberative ‘Zukunftskammer’ zu erweitern. Um interessens- und parteipolitische Einmischung zu vermeiden, könnte die Zusammensetzung dieser Kammer beispielsweise durch Losverfahren ermittelt werden.”

Dem Losverfahren kommt die Besetzung der Kommission schon ziemlich nahe. Da es zur Zeit keine wirklich belastbare Alternative durch erneuerbare Energien weder hinsichtlich der Versorgungssicherheit noch der Wettbewerbsfähigkeit gibt, heißt Dekarbonisierung nichts anderes als  Deindustrialisierung. Die Chinesen kommen aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Nach dem Motto Frechheit siegt und Dummheit verliert, haben sie nun verlauten lassen, dass ihr massives Kohlekraftwerksprogramm aus dem mit 100 Milliarden Dollar jährlich gespeisten Pariser Green Climate Fund finanziert werden soll. Die 100 Milliarden Dollar sollen von den Industrieländern getragen werden; Deutschland hatte 2016 einen Beitrag von 8,5 Milliarden € ab 2020 in Aussicht gestellt. Trump war clever genug, rechtzeitig aus diesen Pariser Schildbürgerstreichen auszusteigen.

Es grüßt Sie kopfschüttelnd
Ihr
Fritz Vahrenholt

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52 Kommentare

  1. Vahrenholt schreibt:

    „Auf die Idee auch Kritiker der alternativen Windenergie, die mittlerweile die grösste Naturzerstörung in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg verursacht hat, ist kein Politiker der Bundesregierung gekommen. Dass die Verdreifachung der Windenergiekapazität in Deutschland zu einem durchschnittlichen Abstand der Windmasten von 2,7 km führt, interessiert die Bundesregierung nicht.“

    Das schreibt derjenige, der von 2001 bis 2007 Chief Executive von REpower war, einem Windturbinen-Hersteller, und der von 2008 bis 2012 Chief Executive Officer von RWE Innogy war.

    In seinem Beitrag „Die erneuerbaren Energien im Stromversorgungssystem: eine gelungene Integration?“ von 2010 schrieb Vahrenholt:

    „Sinnvoll wäre es also ein 50%-Ziel aus erneuerbaren Energien anzustreben, also keine 100%-Versorgung. Die restlichen 50% der Energieversorgung sollten dann aus emissionsarmen und flexiblen Kraftwerken zur Integration der erneuerbaren Energien und im Falle von Bedarfsreserven gedeckt werden. Dies könnte etwa ein Mix aus emissionsarmen Braunkohle-, gut regelbaren Kernkraft- und höchst flexiblen Gaskraftwerken sein. Damit wäre eine Stromversorgung erreicht, die CO2-arm, wettbewerbsfähig und weniger importabhängig ist. Mit einem Wort: Nachhaltig.“

    Bei dem Apostel Paulus war es die Erscheinung auf dem Weg nach Damaskus, die ihn von Saulus zum Paulus werden liess. Ich frage mich, welche Erscheinung Vahrenholt vorweisen kann.

     

    • Seit 12000 Jahren findet ein erfreulicher Klimawandel statt!

      Es ist bekanntlich bereits so viel Eis geschmolzen, dass die Meeresspiegel um 120 m angsstiegen sind. Dieser Vorgang setzt sich unübersehbar seit 3000 Jahren mit 1 bis 2 mm jährlich fort.

      Das CO2 kann daran nicht beteiligt sein weil seine Rückstrahlung von Energie erst seit 150 Jahren ansteigt und wie immer die der Eis- und Wasserpartikel entsprechen  reduziert!

    • Bei solchen Meldungen ist es natürlich kein Wunder wenn sich eine Ministerin Schulze bei der AfD Anfrage auf die „seriöse“ Wissenschaft beruft und von bedrohlichen Meeresanstieg spricht. Also wieder ein „Beweis“ für den menschengemachten Klimawandel. Das lesen die Bürger – und glauben.

  2.  

    Fritz Vahrenholt schreibt:
    „China und Indien dürfen nach dem Pariser Abkommen- wie alle Entwicklungsländer- die Kohlekraftwerkskapazitäten massiv ausweiten. In China kommen 280 000 MW hinzu in Indien 174 000 MW.
    1600 Kohlekraftwerke werden weltweit in 62 Ländern gebaut, die meisten übrigens durch chinesische Kraftwerksbauer und mit Hilfe chinesischer Kredite. So etwa 15 300 MW in Pakistan, 16 000 in Bangladesh, selbst Myanmar 5100 MW.
    Insgesamt wird die Kohlekraftwerkskapazität weltweit um 43 % erweitert.“

    Hallo Herr Fritz Vahrenholt,
    blenden Sie irgendwie die Realität aus ?

    2015 sind noch ca. 101.000 MW Kohlekraftwerkskapazitäten weltweit ans Netz gegangen.
    2016 sind noch ca. 84.000 MW Kohlekraftwerkskapazitäten weltweit ans Netz gegangen.
    2017 sind noch ca. 60.000 MW Kohlekraftwerkskapazitäten weltweit ans Netz gegangen.

    Da sehe ich erst mal einen weltweiten Rückgang von ca. -40% in nur 3 Jahren bei den Neubauten.

    Nur mal zu Vergleich sind 2017 ca. 178.000 MW am Leistung bei den Erneuerbaren an das Netz gegangen.

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        Admin schreibt am 13. Juni 2018 um 8:59
        „Unermüdlich vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.“

        Es gibt eben ein Unterschied zu den vollmundigen Kohlekraftwerks-Ausbauplänen (Äpfel), zu den was tatsächlich mal gebaut und fertig wird an Kohlekraftwerken (Birnen).

        Bei der Betrachtung von den ca. +245 GW neuer Kohlekraftleistung muss an noch die Stilllegungen von 2015 bis 2017 abzieht.
        Um die ca. 522 Kohlekraftwerke mit einer Leistung von ca. -97 Gigawatt sind stillgelegt worden 2015 bis 2017.
        Macht einen tatsächlichen Zubau von ca. +148 GW in drei Jahren bei der Kohle.

        Es sollen ja 1600 Kohlekraftwerke weltweit kommen, da lebt jemand in einer Traumwelt.
         

         

        • Sogar Kernkraftwerke werden gebaut. Schauen Sie mal auf der Webseite der russischen Rosatom unter News nach.

          Russland und China haben gerade eine Allianz auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie begonnen. Und Herr Macron hat erst neulich etliche EPR nach Indien verkauft.

          Für weitere Bespiele: Einfach mal bei Google gugeln.

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            Rainer Küper schreibt am 14. Juni 2018 um 11:38
            Sogar Kernkraftwerke werden gebaut. Schauen Sie mal auf der Webseite der russischen Rosatom unter News nach.

            In 2017 sind sogar die Wahnsinns Kernkraftleistung von ca, 3,4 GW ans Netz gegangen.
            Aber was solls, die Dummen und die Gläubigen sterben nicht aus.

            Nur mal zu Vergleich sind 2017 ca. 178 GW am Leistung bei den Erneuerbaren an das Netz gegangen ist nur mal ca. das 52 fache.

            Übrigens Herr Rainer Küper,
            es haben sich auch Kernkraftleistung 2017 verabschiedet, da kommen mir doch die ca. -1,3 GW vom Kernkraftwerk Gundremmingen in den Sinn.

            Der Anteil des Atomstroms an der weltweiten Stromproduktion geht doch seit ca. 1995 zurück von ca. 17% auf ca. 11%.
            Aber was solls, die Dummen und die Gläubigen sterben nicht aus.
             

          • Stimmt. In der deutschen Planwirtschaft bestimmt die Frau, die aus der FDJ kam, was wann stillgelegt wird, koste es, was es wolle.

            Für Kluge und für Ungläubige ist das die Energiewende.

            Jedermann wird nach Ihren Beiträgen überzeugt sein, dass auch Sie schon Energie gewendet haben.

    • Wenn man übersieht, daß die reale Leistung zwischen Null und dem Maximalwert der Generatoren – der von dieser Doofbürgertechnik nur ganz vereinzelt erreicht wird – ständig schwankt und irgendwo bei mittleren 10 bis 20% der Nennleistung je nach Jahreszeit beträgt, verbreitet man die lächerlichen mittleren 17.800 bis 34.000 MW Nennleistung als tatsächliche Leistung.

      Aber was solls, die Dummen und die Gläubigen sterben nicht aus.

       

      • „Wenn man übersieht, daß die reale Leistung zwischen Null und dem Maximalwert der Generatoren – der von dieser Doofbürgertechnik nur ganz vereinzelt erreicht wird…“

         

        Leider wird sie auch manchmal überschritten.

        Dann wird es richtig teuer! 

        • Die Nennleistung einer Windturbine ist der Maximalwert. Diese Nennleistung wird – je nach Anlage  – zwischen 11 m/s und 16 m/s horizontaler Windgeschwindigkeit in Nabenhoehe. Danach bleibt die Leistung auf einem Plateauwert oder nimmt sogar ab. Bei Ueberschreitung der  „cut-out-Windgeschwindigkeit“, die bei etwa 25 m/s liegt, muss die Windturbine stillgelegt werden.

          Das Betz-Joukowsky-Limit ist der Maximalwert der  sog „wind power efficiency“. Es betraegt etwa 0,593. Keine der heute existierenden Windturbinen erreicht auch nur annaehernd diesen Wert. Werte von 0,5 werden etwa bei 10 /s horizontaler Windgeschwindigkeit in Nabenhoehe erreicht. Danach sinkt die „wind power efficiency“ auf Werte von nahezu Null ab.

          Siehe http://www.scirp.org/journal/PaperInformation.aspx?PaperID=62374

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        T.Heinzow schreibt am 13. Juni 2018 um 15:02
        10 bis 20% der Nennleistung je nach Jahreszeit beträgt, verbreitet man die lächerlichen mittleren 17.800 bis 34.000 MW Nennleistung als tatsächliche Leistung.

        Aber was solls, die Dummen und die Gläubigen sterben nicht aus.

        Na und von den 3.400 MW Nennleistung bei den AKW-Neubauten werden gerade mal 2.700 MW Nennleistung als tatsächliche Leistung abgegeben.
        Da kommen von den neuen AKWs ca. 1/10 an kWh im Vergleich zu den neuen erneuerbaren.

        Aber was solls, die Dummen und die Gläubigen sterben nicht aus.
         

    • Hallo Herr Müller,

      die Planung und der Bau moderner Kohlekraftwerke orientiert sich am prognostizierten Strombedarf (Mittellast und Grundlast). Die Auslastung der Kohlekraftwerke ist in China in manchen Regionen unbefriedigend. Dadurch hat man viele Ausbaupläne gestreckt, oder gestrichen. Auch in anderen Ländern ändern sich Prognosen nach oben, oder unten.

      Sachlich gesehen ist Kohle in den meisten Regionen der Erde der preiswerteste Brennstoff. Die Kapitalkosten für Kohlekraftwerke sind in den meisten Regionen der Erde erträglich. Damit ist es sehr naheliegend, dass künftige Kraftwerke zur Deckung von Grund- und Mittellast als Kohlekraftwerke ausgeführt werden.

      Sie schreiben…“Nur mal zu Vergleich sind 2017 ca. 178.000 MW am Leistung bei den Erneuerbaren an das Netz gegangen“. Davon müssen Sie ca. 20.000 MW für Wasserkraftanlagen die nicht den Kriterien „Erneuerbarer Energien“, umweltschädlich, gefährlich, nutzlos, entsprechen, abziehen. Bei einem Ertrag von durchschnittlich ca. 9% der Nennleistung für umweltschädliche Solaranlagen und 15% für umweltschädliche Windmühlen entspricht dies dann etwa 20000 MW Kohlekraft. Bitte vergessen Sie nicht, dass „Erneuerbare Energien“ regelmässig auf Subventionen, Einspeisegesetze, Tax Credits, Weltbankkrediten, div. Ökofonds beruhen. Keine Subvention = Keine „Erneuerbare Energie“. 

      Holger Narrog  

       

       

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        Holger Narrog schreibt am 14. Juni 2018 um 13:27
        „Bei einem Ertrag von durchschnittlich ca. 9% der Nennleistung für umweltschädliche Solaranlagen“

        Nur hat die 9% meiner PV-Anlage noch keiner verraten.
        Da machen 1kWp über 1000kWh an Strom im Jahr und das in Dunkeldeutschland und bereits seit über 20 Jahre, für 1 bis 2 Cent/kWh.
        Mein Taschenrechner sagt da das sind über 11%.

        Herr Holger Narrog,
        es spielt aber auch keine Rolle ob 10, 20 oder 60% der Nennleistung an kWh zur Verfügung stehen im Jahr.
        Was ist von Bedeutung ?
        Genau, der kWh Preis und da sind die kWh Preise von neue PV-Anlagen weltweit unschlagbar günstig.
        Da geht es bei ca. 1,5 Cent/kWh los und für den Preis kann kein anderes neues Kraftwerk das kWh ans Netz übergeben.

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            Rainer Küper schreibt am 14. Juni 2018 um 22:14
            „Haben Sie Ihre Ölheizung inzwischen außer Betrieb genommen oder warum taucht Ihre Ersparnis infolge Zusatzheizung per Sonnenpaddel nicht mehr auf?“

            Hab ich wo geschrieben das ich die Ölheizung außer Betrieb setzen möchte ?
            Oder haben Sie sich da wieder was zusammen gereimt ?

            Ich hab doch geschrieben das das kWh Strom zur Herstellung mich an der alten PV ca. 1 bis 2 Cent kostet.

            Kann ja nochmal die Kostenaufteilung bringen.
            Ca. 1/3 der PV-kWh wird Zeitgleich an den Steckdosen u.s.w. im Haus verbraucht, für genau 0,00 Cent/kWh.
            Die restlichen ca. 2/3 der PV-kWh werden im Heizungssystem eingelagert, für ca. -5 Cent verringert sich die Heizölrechnung bei jeden kWh.
            Weshalb jetzt nur -5 Cent/kWh wo doch das kWh Wärme aus Öl ca. 7 Cent kostet bei einem Ölpreis von 70 Cent/Liter ?
            Da müsste ich doch eine Ersparnis von -7 Cent/kWh haben ?

            Genau richtig, die 2 Cent muss ich als Rücklagen mit einrechnen wenn man was neues oder anderes gebraucht wird an der PV.

            Also, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergag sehen an 365 Tage im Jahr für genau 0,00 Cent/kWh zum Verbrauch bereit, mal wenige mal mehr.
            Und der Überschuss vermindert die Heizölrechnung, PV ist einfach so als ob dir jemand wenn die Heizpatrone 1 kWh vom PV-Strom verbrennt 5 Cent in die Geldbörse wirft.
            Dumm nur, das sind keine -7 Cent, man hat ja noch PV-Kosten, PV-Rücklagen zu bilden, deshalb nur -5 Cent/kWh.

            Übrigens, vermiedene Ausgaben sind besser als erzielte Einnahmen, denn die Einnahmen muss man ja noch versteuern u.s.w..
             

        • Bewerben Sie sich bei Frau Merkel. Sie passen in die Riege deren Rechenkünstler. Sie fehlen da noch, um der Regierung neue Argumente zu liefern. Das ist mein voller Ernst. Im Bundestag sitzen so viele Spaßbremsen und Sie könnten die miese Stimmung dort schlagartig auflockern. Mit Ihnen kann Merkel noch einmal auftrumpfen, bevor sie abgesägt wird.

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            Buehner scheibt am 15. Juni 2018 um 10:30
            „Bewerben Sie sich bei Frau Merkel. Sie passen in die Riege deren Rechenkünstler. Sie fehlen da noch, um der Regierung neue Argumente zu liefern.“

            Das machen doch nur Leute die nicht rechnen können.
            Ich schätze mal das die Bundeskanzlerin so 350.000 bis 400.000 € Jahreseinkommen hat.
            Ein Jahr Arbeit und nur 400.000 € und eine 80 Stundenwoche, da muss man erst mal jemanden finden der in die Politik geht für so ein Taschengelt, selbst für mich ist das uninteressant und ich bin kein Topverdiener.

            Mal zum Vergleich, jemand läuft den Ball hinterher und bekommt 8.000.000 € im Jahr, das ist das ca. 20 fache wo Frau Dr. Merkel bekommt.
             

        • Jawoll, alles was diese Dooftechnik Solarpanel betrifft ist genial:

          „Wir haben im Jahr ca.1620 Sonnenstunden in Baden Württemberg das sind dann = 1620 kWh bei 7,06 qm Solarfläche. Für 9000 kWh braucht du demnach eine Fläche von Solarzellen von 9000 / 1620= 5,556 x 7,06 qm = 39,22 qm. Das entspricht demnach 42,73 Solarplatten a 130 Watt um dein Energieverbrauch zu decken. Wenn du die Zellen für je 140.- Euro (eBay im Moment) ersteigerst, bist du mit knapp 6000.- Euro Unabhängig von deinem Stromerzeuger (Theoretisch) Du brauchst dann noch 2 Wechselrichter a 1250.- Euro dann bist du bei 8500 Euro fürs Material fertig.“

          Dumm nur, daß da die notwendigen Akkus nicht mit einkalkuliert wurden, die man braucht um bei Dunkelheit oder Bewölkung den notwendigen Strom zu haben. Im Winter ist die Nacht besonders lang und der Sonnenschein besonders gering.

          Sie  sind ein geniales Beispiel für die herausragende technische Bildungsstruktur in Deutschland.

        • Warum verpesten Sie, Herr Mueller, mit Ihrer Ölheizung die Luft und forcieren den Klimawandel, den menschengemachten, wenn es doch stattdessen Ihre bevorzugte, saubere und erneuerbare Elektrizität aus Sonnenkraft und Windkraft gibt?

          Warum heizen Sie nicht elektrisch? Das wäre eines PV-Fans würdig.

          Der Ökostrom wird ja rund um die Uhr verkauft, sogar des Nachts, wenn Flaute ist.

      •  

        Gerhard Kramm schreibt am 16. Juni 2018 um 4:40
        „Lernen Sie erst einmal die Grundlagen der Energieerzeugung und die Belastungen fuer die Umwelt.“

        Na Herr Gerhard Kramm,
        wo ist den nun der Fehler bei so einen der die Grundlagen seiner Energieerzeugung nicht kennt.
        Entscheiden sind die Kosten, Preise für das kWh an der eigen Steckdose für den Endverbraucher, nicht der kWh Preis im z.B. Kohlekraftwerk und da ist z.B. PV-Strom unschlagbar günstig, auch in Dunkeldeutschland, aber eben nicht zu jeder Zeit.
         

        • @Werner Mueller,

          offensichtlich wissen Sie nicht, dass ich mich auf wissenschaftlich-technischer Ebene mit den sog. erneuerbaren Energien beschaeftige. Die Bezeichnung „erneuerbare Energien“ ist uebrigens falsch, denn es geht nur um Energieumwandlung und die Effizienz dieser Umwandlung ist nun wirklich mies.

          Aber ich empfehle Ihnen, sich von dem vielzitierten Milchmaedchen Nachhilfe in Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu erbitten.

          • Ja Herr Dr. Kramm,

            was Mathe betrifft sind die Deutschen inzwischen tief unten angelangt. Was Physik betrifft ebenso, denn „erneuerbare Energie“ gibt es nicht. Allerdings ist m.W. Physik nicht überall zum Abitur Prüfungsfach. Wie man am günstigsten Energie zur Nutzung bereit stellt wissen im Allgemeinen Naturwissenschaftler, die Physik und Chemie bis zum Abi gehabt haben. Und natürlich die, die Technik studiert haben. Am billigsten sind die Kernkraftwerke, die die Grundlast liefern, dann die Steinkohlekraftwerke, die die Mittel- und Höchstlast liefern und zum Schluß die Gaskraftwerke, die die Spitzenlast abliefern. Braunkohlekraftwerke sind etwas teurer als KKW und sind schlechter zu regeln als Steinkohlekraftwerke.

            Aber das wissen die Trittins und deren Gläubige wie hier der Werner Müller nicht.

        • Lernen Sie erst einmal was Ökonomie ist und wie man Kosten berechnet, Herr Müller.

          Natürlich kostet die kWh Solarstrom am 22 Dez. gegen 17 Uhr in Deutschland nix, denn das Solarpanel liefert ja nix.

    • Jawoll Herr  Müller,

      die 178.000 MW sind tatsächlich am Netz, nur erreichen die  Windmühlen diese Leistung nie. Im Mittel erreichen die Windmühlen in D im statistischen Mittel 16% der Nennleistung, was demnach 28000 MW wären. Damit wird aber nicht ein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzt. Windmühlen haben oft eine Leistung von Null.

      Wie blöd muß man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, daß Windmühlen kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzen können?

      • „Wie blöd muß man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, daß Windmühlen kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzen können?“

         

        Seeehr, seeehr blöd.

        Und „blind“ hilft auch…

  3.  
    Ja‑ja, der Herr Fritz Vahrenholt, der immer wieder belegen kann, dass die Sonne scheint, mal mehr, mal weniger.
    Er kann einfach nur immer wieder betonen, wie stark doch die CO2‑Jünger Recht haben, allerdings nur zu 55 %. Denn mehr Klimasensitivität gibt das böse CO2, seiner unbegründeten Behauptung entsprechend und im Gegensatz zu den hartnäckigen Lügnern, nicht her.
    So viel zum Absatz (März‑Bericht), der den Modellen nur 55 % Zuverlässigkeit zuspricht.

    Dann kommt der Absatz mit der Kohle.
    Die wird doch tatsächlich weltweit noch genutzt und es werden anscheinend mehr Kraftwerke gebaut, als abgebaut.
    Die Reduzierung in klein Deutschland fällt doch tatsächlich, betrachtet man die Mengenverhältnisse, nicht ins Gewicht.
    Zumindest erkennt der Herr Vahrenholt („CO2 ist Klimagas“), dass die Anstrengungen Deutschlands nichts bringen.

    Dann kommt die ganze Litanei, von Wegen Umweltschädlichkeit und Geld wegwerfen, ohne einen sichtbaren Nutzen.
    Der Herr hat erkannt, die notwendigen Maßnahmen zur Verringerung des, nach seiner Meinung, schädlichen CO2, sind totaler Unfug, bringen keinen Nutzen für das Klima.
    Dann werden noch die Schmierereien, die Auswirkungen auf den Welthandel und den Wettbewerb angesprochen.

    Das war es.

    Jetzt überlegt der Herr Vahrenholt weiter, wie das Klima sinnvoll, durch die Reduzierung des CO2, ohne große Schmerzen, gerettet werden kann.

  4. Wieso sollte es in der Zukunft eine Klimasensitivität von CO2 geben, wenn es die in der Vergangenheit nicht gab?

    Wir wissen ja, dass die CO2 Konzentrationen in der Erdgeschichte weit höher waren als heute. Die entsprechend hohen Temperaturen suchen wir hingegen vergeblich, auch wenn es in der Vergangenheit schon etwas wärmer war. Der entscheidende Punkt in dieser Diskussion wird aber, wie üblich, übersehen. Um so weiter wir in der Erdgeschichte zurückgehen, desto größere Insekten gab es. Insekten „atmen“ Sauerstoff, und das Phänomen hat zunächst mal gar nichts mit CO2 oder Treibhausgasen zu tun.

    Es ist nur so: Insekten haben ein sehr ineffektives Atmungssystem, was ihre Größe stark limitiert. Wie konnten Insekten also früher viel größer sein? Entweder es gab viel mehr O2 in der Luft, oder aber es gab schlichtweg viel mehr Luft. Da wir die O2 Konzentrationen ungefähr kennen, und diese jetzt nicht so viel höher waren, bleibt nur letztere Möglichkeit. Wir hatten also eine deutlich stärkere Atmosphäre und höheren Druck.

    Entscheidend ist aber nun nicht die CO2 Konzentration, sondern die gesamte Menge an CO2. Aufgrund der stärkeren Atmosphäre diese also ungleich größer. Gleichsam gab es mehr Wasserdampf und überhaupt gigantische Mengen an Treibhausgasen. Was es aber offenbar nicht gab, war ein dazu passender enormer Treibhauseffekt, der den Planeten zum kochen hätte bringen müssen und alles Leben beendet hätte.

    • Sehr geehrter Herr Schaffer,

      es gab auch Phasen in der Erdgeschichte, in der der Sauerstoffgehalt deutlich über den heutigen rund 20% lag. Warum das so war und wo der Sauerstoff geblieben ist – ??? (da kann man sich noch einen Nobelpreis holen…).

      MfG

      • Den Nobelpreis wird sich wohl jemand anders holen ;). Ich vermute aber doch mal, dass zunächst Pflanzen einerseits das CO2 reduziert und O2 in die Atmosphäre emittiert haben. Damit war dann erst die Grundlage für eine Tierwelt geschaffen, die dann wiederum O2 atmete, CO2 ausatmete und zudem Pflanzen fraß.

        Das ist ein fragiles Gleichgewicht, das sich erst mal stabilisieren musste. Man bedenke auch, dass irgendwann Pflanzen aufgrund des CO2 Mangels unter erheblichen Stress gerieten, was dann zur Evolution von C4 Pflanzen führte. In dieser Phase wird auch die O2 Produktion erheblich reduziert worden sein.

      • Das Konzept der Klimasensitivitaet beruht auf dem globalen Energiebilanzmodell nach Schneider & Mass (1975), was aus physikalischen udn mathematischen Gruenden zu verwerfen ist. Folglich gilt das auch fuer die Klimasensitivitaet.

        Die Klimasensitivitaet ist Bestandteil des Klimatismus. Mit Wissenschaft hat das wahrlich nichts zu tun.

  5. Gestern im (ich glaube ZDF) Wetterbericht wurde eine Karte mit den Temperaturdaten von Mai in Europa gezeigt. Blutrot bis zum Nordpol, viiieel zu heiss, der Mai. Daneben war aber ein grosse blaue Zone zu sehen – zu kalt – der Nordwesten Russlands. Klar, das Hoch lag im Mai so dass die kalte Ausgleichsströmung über den NW Russlands lief. Die grünen Schlümpfe, die in ihrer Mehrheit sowieso keine Landkarten lesen können, haben das wohl für das Meer gehalten (schön blau eben) und glauben weiter an die katastrophale Erderwärmung durch CO2. Bis zum jüngsten Gericht….

  6. Sehr interessant sind die Infos welche Prof. Vahrenholt in der KalteSonne-Kolumne präsentiert. Allerdings bedaure ich dass die Klimasensitivität für CO2-Verdoppelung – basiert auf Beobachtungsanalysen von Curry und Lewis – zu mindestens 3*(1-45%)=1,65 Grad angegeben wird obwohl der realistische, strahlungsphysikalisch berechnete Wert bei nur 0,6 Grad (all inclusive) liegt.

    Ursache für die hohe Sensitivität dürfte die Tatsache sein dass eine ziemlich kleine Einflussgrösse bei Vorhandensein weit stärkerer, nicht genau bekannter und zeitlich schwankender natürlicher Störungen nur sehr ungenau bestimmbar ist. Weiter kann man nicht ausschliessen dass die Autoren vielleicht auch bemüht waren, den unteren Rand des Toleranzbereichs des IPCC nicht zu unterschreiten, was ja eine Veröffentlichung sehr erschwert oder den Mainstream zu massiver Kritik veranlasst hätte.

    Die 0,6 Grad zu erwähnen ist derzeit sehr wichtig, da es bei uns um die Umsetzung von Energiewende, Kernenergie- und Kohleausstieg sowie Dekarbonisierung geht. Wenn nämlich alle 196 Länder bei weitgehendem Verzicht auf CO2-Emissionen real nur 0,2 Grad „schaffen“, ergibt das für die USA mit etwa 15% Anteil an der globalen Emission nur 0,03 Grad – weshalb diese aus den Pariser Vereinbarungen zum Klimaschutz ausgestiegen sind. Deutschland mit etwa 2,5% würde nur 0,005 Grad schaffen. Schade um die 2-3 BILLIONEN Euro, die wir für diesen Schildbürgerstreich ausgeben müssen.

    • Eine Frage:  Wo werden die -0,6 Grad erfasst, um die das liebe CO2 den Beitrag der anderen Quellen zum „radiative forcing“ verringert hat?

      • Ulrich Wolff: „Wo werden die -0,6 Grad erfasst, um die das liebe CO2 den Beitrag der anderen Quellen zum „radiative forcing“ verringert hat?“

        Da sprechen Sie die (von IPCC nicht beachtete) Tatsache an dass Wolken im IR-Bereich praktisch Schwarzstrahler sind und darunter befindliches CO2 die Gegenstrahlung zur Bodenerwärmung nicht erhöhen kann, also wirkungslos ist. Bei der CO2-Verdoppelungssensitivität von 0,6 Grad sind sowohl der Wolkenbedeckungsgrad als auch die Wasserdampfüberlappung sowie ein verringertes Feedback berücksichtigt. Auch MODTRAN-Rechnungen mit Bewölkung und Standardatmosphäre ergeben Werte von 0,5-0,7 Grad (Buch von Dr. Udo Moll).

        • Und warum sinken die Temperaturen den Erdball umspannend unter -50 Grad C ab? Gibt es dort keine Eispartikel? Was geschieht aber dann mit dem Wasserdampf der kontinuierlich in diese Volumina hinein transportiert wird? „Das Verhalten des Vogel Strauß wird immer wieder gern kopiert, oder etwa nicht?“ Halleluja!

    • Lieber Herr Dietze, Ihre Vermutung aus diesem Satz “ Weiter kann man nicht ausschliessen dass die Autoren vielleicht auch bemüht waren, den unteren Rand des Toleranzbereichs des IPCC nicht zu unterschreiten, was ja eine Veröffentlichung sehr erschwert oder den Mainstream zu massiver Kritik veranlasst hätte.“ trifft nicht zu. Die Methode benutzt die bekannten Forcings aus der neuesten Literatur und ist sehr leicht nachvollziehbar, ebenso wie die Ergebnisse. Der Link zum paper ist veröffentlicht. Sie können es leicht nachvollziehen was in L/C18 gemacht wurde. Jedes „Tuning“ der Resultate ist schlicht nicht möglich und würde Unwissenschaftlichkeit implizieren. Soweit Sie dafür keine stichhaltigen Anhaltspunkte finden handelt es sich um Unterstellungen.     

      • Frank Bosse: „Jedes „Tuning“ der Resultate [von Curry und Lewis] ist schlicht nicht möglich und würde Unwissenschaftlichkeit implizieren. Soweit Sie dafür keine stichhaltigen Anhaltspunkte finden handelt es sich um Unterstellungen“

        Ich habe den Autoren nichts unterstellt sondern nur nicht ausgeschlossen dass man sich vielleicht bei Daten und Verfahren auch etwas an der unteren Toleranzgrenze des IPCC orientiert hat. Sie scheinen nicht zu berücksichtigen dass man aus ausgewählten zeitlich und örtlich stark veränderlichen Beobachtungsdaten für eine geringe Einflussgröße einen weiten Wertebereich ermitteln kann – weshalb ich den strahlungsphysikalischen Ansatz für wesentlich besser halte. Beobachtungen sollten eher als Plausibilitätskontrolle dienen.

        Denken Sie z.B. an Lindzen und Choi (2011) wo ein Wert von nur etwa 1 Grad ermittelt wurde: On the Observational Determination of Climate Sensitivity and Its Implications: Asia-Pacific J. Atmos. Sci. (47(4), 377-390) http://tinyurl.com/3mbresk

    • @Dietze,

      wann lernen Sie, dass die Klimasensitivitaet eine physikalisch sinnlose Groesse ist? Wie eine Vielzahl von Arbeiten aus der Fachliteratur dokumentieren, z.B.

      Berger, A., and Tricot, C. (1986): Die Modellierung des Spurengaseinflusses auf das Klima, promet, 1’86, 1-9.
      Dickinson, R.E. (1985): Climate sensitivity. In: Manabe S Issues in Atmospheric and Oceanic Modeling, Advances in Geophysics, Vol. 28 (Orlando, FL, Academic Press) pp. 99-129.
      Ramanathan, V., Callis, L., Cess, R., Hansen, J., Isaksen, I., Kuhn, W., Lacis, A., Luther, F., Mahlman, J., Reck, R., Schlesinger, M. (1987): Climate-chemical interactions and effects of changing atmospheric trace gases. Reviews of Geophysics, 25(7), 1441-1482.
      Manabe S, Stouffer RJ. (2007): Role of ocean in global warming. J Meteor Soc Jpn 2007; 85B: 385-403.,

      beruht das Konsept der Klimasensitivitaet auf dem globalen Energiebilanzmodell von Schneider & Mass (1975) fuer einen Aqua-Planeten.  Und dieses Modell ist aus physikalischen und mathematischen Gruenden zu verwerfen. Dieses gilt folglich auch fuer Klimasensitivitaet.

      Ihre Strahlungstransportrechnungen, mit denen Sie seit 20 Jahren die Fachleute nerven, sind wertlos, weil die von Ihnen verwendete Approximation, naemlich das Beer-Bouguer-Lambertsche Gesetz, fuer die Atmosphaere im Infrarotbereich eine unzulaessige Approximation darstellt. Sie negieren die Rolle der Quellfunktion in der Strahlungsuebertragungsgleichung.

      Das gleiche gilt auch fuer Ihr Kohlenstoffmodell, was nicht nur weit hinter dem von Revelle & Suess aus dem Jahr 1957 zurueckbleibt, sondern von Ihnen auch noch falsch integriert wurde. Auch mit Ihrem Kohlenstoffmodell nerven Sie seit 20 Jahren die Fachleute.

  7. Mit akademischen Spielereien wetteifern IPCC, Prof Vahrenholt und viele Andere mit ihren Versuchen, den realen Beitrag des CO2 zur energetischen Rückkopplung, zu einem vermeintlichen anthropogenen Treibhauseffekt zu quantifizieren.

    Mit Scheuklappen ausgestattet vergessen jedoch alle, dass nicht nur die mehr als zweiatomigen Gase Energie zur Erdoberfläche zurück strahlen, sondern (überwiegend darüber) die Eis- und Wasserpartikel des Kreislaufes, ohne dessen Wasserversorgung diese Diskussion gar nicht stattfinden könnte:

    Man kann halt die Wirkung der (lediglich zum Teil in Wolken sichtbaren) Eis- und Wasserpartikel nicht berechnen! – Also erinnert der Vogel Strauss,  dass  man den Kopf auch in den Sand stecken kann und ignoriert schlicht, dass diese dominanten Quellen einfach keine Energielieferung ausführen können, die das CO2 bereits erledigt hat.

    So kann und konnte die mit Hilfe der Flora von 25% auf 0,03% reduzierte CO2 Menge in der Atmosphäre zu keinem Zeitpunkt das Wetter und seine Statistik „Klima“ beeinflussen!

    Daher ist das „Pariser Abkommen“ – wie sogar in Trump richtig erkannt hat – eine der für Deutschland schädlichen Spielwiesen unserer Bundeskanzlerin. (Bei Beratern wie Schellnhuber oder Kardinal Marx mit: „Atomenergie ist Teufelszeug“ darf das  allerdings nicht verwundern! („Willkommen ist Jedermann“ gehört hier nicht zum Thema.)

    Übrigens, das Zählen von Sonnenflecken ist doch recht amüsant, oder?

      • Die energetische Rückkopplung des atmosphärischen Treibhauseffektes bewirken Eis- und Wasserpartikel verstärkt durch die mehr als zweiatomigen Gase. Liefert CO2 (unten) mehr, reduziert sich der Beitrag des „H2O“ (oben) entsprechend. Die Änderung ist ein „Nullsummen Spiel!“

        • Herr Wolff, ich schrieb: „Da sprechen Sie die (von IPCC nicht beachtete) Tatsache an dass Wolken im IR-Bereich praktisch Schwarzstrahler sind und darunter befindliches CO2 die Gegenstrahlung zur Bodenerwärmung nicht erhöhen kann, also wirkungslos ist“

          Das haben Sie wohl nicht gelesen? Ihr „Nullsummenspiel“ gilt nur für CO2 unter Wolken. Bei freiem Himmel erhöht CO2 die Gegenstrahlung, was ja auch durch Messungen (Barrow) nachgewiesen ist.

          • Lieber Herr Dietze,

            wenn sich im Bereich der Tropoause (auch am wolkenfreien Himmel) nur N2 und O2 tummeln würden, könnte es dort nicht so verdammt kalt sein. Was hätten Sie denn als Ersatz für Eis anzubieten? Den heiligen Geist?

            MfG

          • „Bei freiem Himmel erhöht CO2 die Gegenstrahlung, was ja auch durch Messungen (Barrow) nachgewiesen ist.“

            Der gleiche Quatsch wie der Wintermantel für die Atmosphäre.

  8. Die Grün-Sozialistische Schellenhuber-Merkel Regierung spricht von einen Umbau der Weltwirtschaft….nur wird die Weltwirtschaft sich nicht umbauen. China, Russland, die USA und der Rest der Welt wird weiter ihre Kernkraft- und Kohle- wie auch Gaskraftwerk bauen und betreiben…die Weltwirtschaft wird sich nicht in den Mangel und der Armut des Grünen-Sozialismus begeben…Deutschland…du hat deinen dritten Sozialismus (Weg) wieder einmal selbst gewählt…nach dem Braunen, dem Roten kommt jetzt also der Grüne Sozialistische Weg (Gesinnungspolitik) auf Deutschen Boden…innerhalb von 100 Jahren…3x Sozialismus = Mangel, Armut und Diktatur…statt Marktwirtschaft/Mehrwert, Wohlstand/Nachfrage Orientiert und Freiheit/Wettbewerb.

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