Ozeanische Indika­toren belegen: CO2 ist nicht der stärkste Klimatreiber

Bild: Jüngste Wassertemperaturen der NOAA: Man beachte das Fehlen von orange und rot. Quelle Anmerkung: Die unter dem Header-Bild angegebene Quelle liefert seit einigen Tagen nur noch „Page Not Found“. Wenn jemand weiß, wohin diese Graphik entschwunden ist, bitte melden! Anm. d. Übers.

Anthony Watts
Der stärkste Beweis, den Klimawissenschaftler von der globalen Erwärmung haben … schließt CO2 als Ursache aus!

Quelle

Wir haben schon unzählige Male auf diesem Blog erwähnt, dass die sich erwärmenden Ozeane der Beweis dafür sind, dass CO2 als Ursache der globalen Erwärmung nicht in Frage kommt. Um das Klima zu verstehen, muss man zuerst die Ozeane verstehen.

Die Ozeane kontrollieren das globale Klima. Erwärmen sich diese, erwärmen und verändern sie die Feuchtigkeit in der Atmosphäre darüber. Das Problem dabei ist, wie wir schon oft gesagt haben, dass die Thermalisierung [?] des LWIR [langwelliges Infrarot] zwischen 13 und 18µ der einzige definierte Mechanismus ist, mit dem CO2 den Klimawandel beeinflussen kann.

Das LWIR zwischen 13 und 18µ durchdringt oder erwärmt die Ozeane nicht. Sichtbare Strahlung, hauptsächlich vom hochenergetischen blauen Ende des Spektrums aber sehr wohl. CO2 ist für die einfallende sichtbare Strahlung transparent. Die in der Atmosphäre und auf dem Festland gespeicherte Energie ist im Vergleich mit den Ozeanen unbedeutend. Die Ozeane enthalten 2000 mal die Energie der Atmosphäre. Folglich können kleine Änderungen in den Ozeanen große Änderungen der atmosphärischen Temperatur bewirken. Die Ozeane erzeugen auch riesige Mengen von CO2 (20 mal die anthropogen erzeugte Menge) sowie das am meisten vorhandene und potenteste Treibhausgas Wasserdampf.

Die sich erwärmenden Ozeane sind der Beweis, dass CO2 NICHT die Ursache der jüngsten Erwärmung ist. Ozeane werden erwärmt durch mehr einfallende Strahlung, und genau das war auch der Fall (hier). Es ist extrem einfach, die jüngste Erwärmung mit natürlichen Ursachen zu erklären, und zwar durch mit Beweisen gestützten Erklärungen, nicht durch hoch verzerrte und im Widerspruch stehende Meinungen.

Wie berichtet nun „Inside Climate News“ zum Thema der sich erwärmenden Ozeane? Man behauptet, dass die sich erwärmenden Ozeane der stärkste Beweis dafür sind, dass fossile Treibstoffe die globale Erwärmung verursachten.

Der stärkste Beweis, den Klimawissenschaftler bzgl. der globalen Erwärmung haben.

Die Ozeane erzählen die Story eines Planeten, der sich erwärmt, wenn fossile Treibstoffe verbrannt werden.

Sie verstehen eindeutig nicht die Physik hinter der Erwärmung der Ozeane und den Treibhausgas-Effekt. Aber schauen wir mal, wie man bei „Inside Climate News“ diese Ignoranz verteidigt.

Man behauptet, alle Beweise in vier Graphiken zusammengetragen zu haben:

Graphik 1:

Niemand bestreitet, dass sich die Ozeane erwärmen. Sie erwärmen sich. Sich erwärmende Ozeane sind kein Beweis, dass es das CO2 ist, welches diese Erwärmung bewirkt. Wie oben schon erwähnt, durchdringt die LWIR zwischen 13 und 18µ nicht die Ozeane und erwärmt sie auch nicht. In „Inside Climate News“ wird nicht erklärt, wie CO2 und die LWIR zwischen 13 und 18µ die Ozeane erwärmen sollte. Wie anderswo erwähnt hat sauberere Luft nach dem Jahr 1992 bewirkt, dass mehr erwärmendes sichtbares Licht die Ozeane erwärmt, nicht CO2. Komisch, dass man bei „Inside Climate News“ vergessen hat, dies zu erwähnen.

Graphik 2:

Diese Graphik validiert die Theorie von der Erwärmung der Ozeane durch einfallende sichtbare Strahlung. Während es stimmt, dass Treibhausgase einen großen Teil der Ausstrahlung absorbieren, ist CO2 in der unteren Atmosphäre unbedeutend. Die erste Spur einer CO2-Auswirkung zeigt sich in einer Höhe von etwa 3000 Metern, wenn H2O anfängt zu kondensieren. MODTRAN demonstriert, dass CO2 die Auswirkung Null hat auf den Energiehaushalt der unteren Atmosphäre, solange H2O präsent ist. Der folgende MODTRAN-Report zeigt, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes von 400 auf 800 ppm keine Änderung der ausgehenden Strahlung von 407,572 W/m² aus der unteren Atmosphäre bewirkt. Eine Null-Änderung. Komisch, dass man bei „Inside Climate News“ vergessen hat, dies zu erwähnen. Wem kann man mehr vertrauen? Einem Computerprogramm oder „Inside Climate News“?

Graphik 3:

Okay, das habe ich verstanden, die Ozeane erwärmen sich … aber was hat das mit CO2 zu tun? Die Ozeane durchlaufen natürliche Zyklen wie El Niño oder La Niña, aber die werden nicht durch CO2 verursacht. Es gab einen starken El Niño, aber danach sanken die Ozeantemperaturen rasch wieder auf ihre Normalwerte. CO2 hat mit den ozeanischen Zyklen nichts zu tun. Bequemerweise hat man bei „Inside Climate News“ eine Zeitspanne genau bis zum Höhepunkt des El Niño gewählt und vergessen zu erwähnen, was danach geschah. Komisch, dass man bei „Inside Climate News“ vergessen hat, dies zu erwähnen (siehe hier).

[Siehe hierzu die Bemerkung zum Header-Bild oben!]

Auch Satellitendaten zeigen atmosphärische Temperaturen, die eng an Ozeanzyklen gekoppelt sind. Man beachte, wie stark die Temperatur nach dem El Niño wieder gesunken ist. Wie kann CO2 das erklären? CO2 kann keine Temperaturspitzen erzeugen, ebenso wenig wie es eine rapide Abkühlung bewirken kann. CO2 kann einfach nicht die Volatilität der Temperaturgraphik erklären. Die gegenwärtigen Temperaturen liegen unter den Niveaus von 1998, 1996, 1990 1988 und auf einer Linie mit den Temperaturen im Jahre 1983. Wie kann CO2 das erklären angesichts des Anstiegs der Konzentration während dieser Zeit?

Graphik 4:

Oho, thermische Ausdehnung der Ozeane resultiert ebenfalls in einem steigenden Meeresspiegel. Wir können zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen mittels nur eines einzigen Artikels in „Inside Climate News“. Falls CO2 wirklich nicht die Erwärmung der Ozeane bewirken kann, kann es auch nicht deren thermische Ausdehnung bewirken. Nebenbei, der Meeresspiegel steigt ohnehin nicht mit steigender Rate, so dass dies sowieso ein Strohmann-Argument ist. Hier folgt die Tiden-Graphik am Battery Park am südlichen Ende von Manhattan. Sie zeigt keine Zunahme der Rate bis zurück zum Jahr 1850. Tatsächlich ist der Meeresspiegel seit 1998 gar nicht mehr gestiegen, und das gegenwärtige Niveau liegt niedriger als Ende der fünfziger Jahre. Der Meeresspiegel steigt mit einer Rate unter 3mm pro Jahr. Man rechne nach: Manhattan ist nicht in Gefahr, in absehbarer Zukunft zu versinken. Komisch, dass man bei „Inside Climate News“ vergessen hat, dies zu erwähnen.

Mehr dazu hier und hier.

Inzwischen ist die Lufttemperatur über den Ozeanen wieder auf das Niveau vor dem jüngsten El Nino gesunken:

Gegenwärtig sind die Wassertemperaturen der am besten verfügbare Indikator des Wärmegehaltes, den das Klimasystem der Erde aufgenommen oder abgegeben hat. Enthalpie ist der thermodynamische Term für den gesamt-Wärmegehalt in einem System, und Feuchtigkeits-Unterschiede in Luftpaketen beeinflusst die Enthalpie. Die Messung der Wassertemperatur umgeht direkt verzerrte Impressionen von Messungen der Lufttemperatur. Außerdem bedecken Ozeane 71% der Erdoberfläche und dominieren folglich Schätzungen der Oberflächentemperatur. Möglicherweise werden wir demnächst zuverlässige Messungen der Wassertemperatur in der Tiefe haben.

Jüngst veröffentlichte Dr. Ole Humlum seine Forschungsergebnisse, denen zufolge die Lufttemperatur um 2 bis 3 Monate den Änderungen der Wassertemperatur hinterher läuft. Er beobachtete des Weiteren, dass Änderungen der atmosphärischen CO2-Konzentration um 11 bis 12 Monate der Änderung der Wassertemperatur hinterher laufen. Dieser letzte Punkt wird ausführlich in diesem Beitrag diskutiert.

Demnächst wird die Aktualisierung des Monats Mai von HadSST3 erscheinen. Bis dahin können wir die Temperaturen der unteren Troposphäre betrachten, gemessen vom UAHv6, die für Mai 2018 bereits vorliegen. Die Temperaturaufzeichnung ist abgeleitet aus microwave sounding units (MSU) an Bord von Satelliten wie beispielhaft oben abgebildet.

Der UAH-Datensatz enthält auch Temperaturwerte der Luft über den Ozeanen und sollte daher am besten vergleichbar sein mit den Wassertemperaturen. Die folgende Graphik zeigt monatliche Anomalien der Ozean-Temperaturen seit Januar 2015:

Die Anomalien haben das gleiche Niveau wie im Jahre 2015 erreicht. Schaut man genauer hin, können wir die Aufzeichnung seit 1995 erkennen, einem ENSO-neutralen Jahr und damit ein vernünftiger Startzeitpunkt für die Betrachtung der letzten beiden Jahrzehnte. Auf dieser Grundlage können wir erkennen, dass das Plateau der Ozeantemperaturen weiter besteht. Seit dem vorigen Oktober haben sich alle Ozeane abgekühlt mit Wärmespitzen im Februar 2018, die jetzt wieder verschwunden sind.

Mehr hier bei Science Matters.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/ocean-indicators-suggest-co2-isnt-the-strongest-driver-of-climate/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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20 Kommentare

  1. @stefan strasser
    Das man was Messen und Berchnen kann, dass ist schon klar. Aber woher kommt diese „Kälte“….warum gibt es einen Fixen Nullpunkt…..hat dieses Weltall-Vakkum die „Kälte“ eingeschlossen und wird diese „Kälte“ durch die Energie-Abstrahlungen der Sonnen nach und nach verdrängt und damit erwärmt? Gibt es vielleicht eine „Kalte Materie“ im Weltall…die alles bestimmt….

      • @Admin

        Und da sich in einen luftlleeren Vakkuum = Weltall nichts bewegt gibt es somit in diesen Raum auch keine „Wärme“….somit ist der Großteil des Weltall und damit unserer Umgebung der Erde mit „Nicht Wärme“ angereichert. Wärme und Licht ist also ein Privileg….ein Privileg, dass uns das Leben auf der Erde erst ermöglicht. Die Abwesenheit von „Wärme und Licht“ ist somit nicht allzu erstrebenswert. Um so weiter die Erde sich also jetzt von der Sonne entfernt um so kälter = nicht wärmer wird es auf der Erde…wir tauchen in der Zukunft also immer mehr in die „Kälte“ des Raumes ein.

        So, dass soll es aber jetzt erst mal gut sein…mit dem Abschweifen der Gedanken.

        Ach so…noch eines….die Physik wird den Menschen da draußen im Weltall dann auch nicht mehr weiterhelfen…ohne technische Hilfsmittel inkl. Ersatzteile und genügend Energievorrat (Nahrung, Treibstoff, Wasser) ist der Mensch dieser lebensfeindlichen Umgebung Weltall komplett ausgeliefert. Entweder wird er verhungern, verdursten, ersticken oder ERFRIEREN.

        Erst der Mensch hat die Physik für sich erklärbar/erlebbar gemacht. Das ist dann schon wieder ein anderes Thema.

         

         

         

    • @Marc Hofmann

      Zitat: Das Weltall hat keine Temperatur! Temperatur kann nur Materie haben!
      oder
      Zitat: Wie bereits geschrieben, hat das Weltall als Vakuum (keine Materie) keine Temperatur.
      oder
      Zitat: Es gibt physikalisch keine „Kälte“ nur mehr oder weniger viel Wärme = Bewegung von Molekülen.

      Wo haben die Leute immer nur solche „Wahrheiten“ her?
      1. Ein absolutes oder perfektes Vakuum gibt es in der Natur nicht!
      2. Kälte und Wärme sind subjektive und keine wissenschaftlichen Begriffe!

      Die Gesetze und die Größen der Thermodynamik gelten für klassische und Quanten-Systeme sowie für Materie und Felder.

      Der Weltraum ist durchzogen von Energiefeldern (Energiestromlinien), das läßt sich aus der klassichen Feldtheorie und Quanten-Feldtheorie ableiten und ist durch Vermessungen an Magnetaren nachgewiesen.

      + Im intergalaktischen Raum hat man eine Materie-Dichte von ca. 10^-27 kg/m^3. Das sind ungefähr 0,000001 Teilchen pro Kubikmeter.
      + Im interstellaren Raum hat man eine Materie-Dichte von ungefähr 10^-21 kg/m^3. Das ist ca. ein Teilchen pro Kubikmeter.
      + Im interplanetaren Raum liegt die Materie-Dichte bei ca. 10^-17 kg/m^3. Das sind ca. 10000 Teilchen pro Kubikmeter.

      Mfg
      Werner Holtz

      • @Werner Holtz

        Jetzt bringen Sie mal ihr „Wissen“ in die Realität….Kann der Mensch OHNE technische Hilfe im Weltall überleben? Was benötig der Mensch zum Leben…findet er dieses Umfeld im Weltraum vor? Was bedeutet es für das Leben auf der Erde, wenn sich die Erde mehr und mehr von der „Wärmequelle“ Sonne entfernt und in die Tiefe der Raumes abdriftet?

        Man berechnet einen für den Menschen lebensfeindlichen Raum (Weltraum)…einen lebensfeindlichen Raum, den man mit den Rohstoffen und Energievorkommen auf unserer Erde nicht besiedeln kann….genauso wenig wie man den Mars besiedeln kann….das hat man ja bis heute nicht einmal mit dem Mond geschafft.

        Energie (Bewegung) ist die treibende Kraft des Leben und des Weltall…Zeit und Raum werden von dieser Energie bestimmt und damit die Veränderungen/Zusammensetzung von Materie/Lebensumfeld. Unsere Erde hat das Glück einen perfekten Abstand zu einen Stern zu haben…dieser Abstand ist aber nicht FIX…dieser Abstand „wandert“…und zwar von der Energiequelle Sonne weg. Auch der Kernreaktor/Energie im Inneren unserer Erde wird sich mit der Zeit aufbrauchen…was dann bleibt, wenn wir uns genug von der Sonne entfernt haben und unser Kernreaktor im inneren der Erde aufgebraucht ist….ein öder und leergefegter Planet wie es der Mars heute schon ist. Der Mars gibt uns einen Ausblick in die Zukunft der Erde. Die „Kälte“ wird also unsere Zukunft auf der Erde immer mehr bestimmen. In der Vergangenheit war es die „Wärme/Hitze“ einer jungen Erde…mit der Zeit…mit dem Alter…wird die Erde jedoch mehr und mehr ihre „Wärme/Hitze“ verlieren und abkühlen…weniger Sonnenenergie bei mehr Energieabgabe in den Raum des Weltall. Und hier schlägt ihre Thermodynamik dann auch voll zu….an welchen (Zeit-) Punkt  im Sonnensystem hat sich ein Planet soweit von der Sonne entfernt, dass dieser Planet mehr Energie in den Raum abgibt als er von der Sonne noch empfangen kann um eine lebensfreundliches Umfeld aufrecht zu erhalten…

         

         

         

         

         

         

  2. „Wie oben schon erwähnt, durchdringt die LWIR zwischen 13 und 18µ nicht die Ozeane und erwärmt sie auch nicht.“

    Kann die LWIR nicht trotzdem den Ozean erwärmen, indem diese an der Oberfläche absorbiert wird? Ohne dass diese das Wasser durchdringt?
    Oder wird sie reflektiert?

  3. Man TREIBT KEIN KLIMA….dazu ist die Zeitspanne „Klima“ viel zu groß, dass man es treiben könnte! Man kann TEMPERATUR nach oben oder unten TREIBEN…Just in time so zu sagen…aber kein Wort namens Klima. Somit ist das Wort KLIMATREIBER ein reines PROPAGANDA WORT um das CO2 an den öffentlichen Pranger stellen zu können. Und solcher „Neuen Wortschöpfungen“ gibt es nicht nur bei der Propaganda „BÖSES CO2“ sondern in anderen Bereichen genauso. Mit Wörtern/Wörtschöpfungen wird Propaganda gemacht.

     

     

     

  4. „Die sich erwärmenden Ozeane sind der Beweis, dass CO2 NICHT die Ursache der jüngsten Erwärmung ist“

    ————————————

    —-UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER ——-

    Wann kapiert Ihr das endlich – ein bisschen Schwanger geht nicht!!!!!!

    CO2 sorgt dafür, dass die Welt lebt und grün wird – mehr nicht!!!!

  5. „Ozeanische Indika­toren belegen: CO2 ist nicht der stärkste Klimatreiber“
    CO2 ist überhaupt kein Klimatreiber; jedenfalls nicht im Sinne der TE-Erwärmungstheorie. Es gibt keine „Treibhausgase“, auch H2O nicht.  CO2 vergrößert den Querschnitt der abfließenden Wärme aus dem System Globus, was eine Verringerung der Fließdichte zur Folge hat, und so auch eine Verringerung der Temperatur. Mit dieser kurz auf den Punkt gebrachten Physik ist der „Treibhausefekt“ mausetot. Jede weitere Diskussion ist vergebene Liebesmüh`- wohl wissenschaftlich interessant, aber im angesprochenen Kontext Makulatur.

  6. EIKE sollte endlich damit aufhören, einen derartigen Quark  breitzutreten:

    Es ist trivial, dass Solarstrahlung die einzige nennenswerte Energiequelle ist, über die unser Lebensraum verfügt. – Ebenso trivial ist auch, dass eine energetische Rückkopplung aus der Atmosphäre signifikant zum Energieinhalt der Ozeane beiträgt.

    Es ist jedoch ohne jede Bedeutung, welchen Anteil an dieser Wirkung Hinz, Kunz oder gar das IPCC dem CO2 zuschreiben, denn in jeder Größe wird eine solche Wirkung gegenläufig durch die Wasser- und Eispartikel des Wasserkreislaufes der Erde ausgeglichen.

    https://www.scribd.com/document/379087623/Das-CO2-ist-klimaneutral

    • „Es ist trivial, dass Solarstrahlung die einzige nennenswerte Energiequelle ist, über die unser Lebensraum verfügt. – Ebenso trivial ist auch, dass eine energetische Rückkopplung aus der Atmosphäre signifikant zum Energieinhalt der Ozeane beiträgt.“
      Richtig!
      Ebenso trivial ist es, dass Temperatur nichts anderes als ein Maß für die in einer Materie enthaltene Energiemenge ist. Will man die Frage nach der Temperatur  beantworten, erscheint es weniger  hilfreich, sich mit Energieaustauschvorgängen innerhalb des Systems (Erde – Atmosphäre) zu befassen, als vielmehr primär die Energie Zu und Abflüsse in das System und sekundär das Ausmaß der Albedo als wesentlich für sein Energieabsorptionsvermögen  zu betrachten.
      Da warme Materie in einer kälteren Umgebung natürlicherweise so lange  Wärmeenergie an diese abgibt, bis sie Umgebungstemperatur erreicht hat, kühlt sich unser Planet mit seinen ca. -70°C an der Atmosphärenobergrenze  gegenüber den ca. -270 °C des Weltalles permanent ab!
      Diese permanente Abkühlung kann durch nichts im Universum verhindert werden und wird einzig dadurch gestoppt, dass sich der Planet im Strahlungsfeld der Sonne bewegt und aus diesem permanent Wärmeenergie absorbiert. (Die Albedo wollen wir als konstant annehmen und hier weglassen)
      Die Frage nach der Temperatur, die sich bei diesen beiden gleich großen aber entgegengesetzt gerichteten Energieflüssen einstellt, beantwortet uns die Erkenntnis des Gesetzes  von S&B, wonach die Intensität der Wärmeenergieabgabe eines warmen Körpers an seine kältere Umgebung direkt von seiner absoluten Temperatur abhängig ist. Es ist nämlich diejenige Temperatur, bei der die Wärmeabstrahlungsintensität des Systems dermaßen ist, dass die Summe aller abgestrahlten Energiemengen über die Zeit gemittelt gleich groß ist wie die Summe aller aus dem Strahlungsfeld der Sonne her  absorbierten Energiemengen.
      Die Gaszusammensetzung der Atmosphäre spielt  dabei keine Rolle!  Diese hat allerdings einen  Einfluss darauf, von welcher Örtlichkeit aus sich das System abkühlt, nämlich mehr vom Atmosphärenrand oder von der Erdoberfläche her!
      Dipl. Ing.
      Axel Stolz
      A-6370 Kitzbühel

      • „Ebenso trivial ist es, dass Temperatur nichts anderes als ein Maß für die in einer Materie enthaltene Energiemenge ist.“

        Das ist leider ebenso falsch wie der Rest des Kommentars:

        Nicht die Temperatur, sondern die Enthalpie ist das Maß für den Energieinhalt von Materie!  (Bei Null Grad C quantifiziert die Schmelzwärme den unterschiedlichen Energieinhalt von Wasser und Eis.)

      • “ … gegenüber den ca. -270 °C des Weltalles …“

        Das Weltall hat keine Temperatur! Temperatur kann nur Materie haben!

        Außerdem: Es gibt keinen Strahlungserhaltungssatz, es gibt nur Energieerhaltungssätze. Und nicht sämtliche durch Strahlung empfangene Energie wird wieder abgestrahlt, ein Teil der empfangenen Energie bewirkt permanent laufende „Strukturänderungen“ der Erdoberfläche durch Meeresströmungen und durch Wind.

        „Ebenso trivial ist auch, dass eine energetische Rückkopplung aus der Atmosphäre signifikant zum Energieinhalt der Ozeane beiträgt.“

        Aha, und wie sieht die im Detail aus?

        • @stefan strasser

          Was mich bei ihrer Aussage…“das Weltall hat keine Temperatur“…interessiert….wie misst man die „Minus Grade“ im Weltall bzw. woher kommt „Kälte“, die man dort draußen im Weltall misst…?

           

          • Wie bereits geschrieben, hat das Weltall als Vakuum (keine Materie) keine Temperatur. Jedes Objekt strahlt so lange Wärme ab, bis es theoretisch den absoluten Nullpunkt (-273,15°C) erreicht. Außer es empfängt gleichzeitig Energie von irgendeiner Quelle, im Weltall sind das Sonnen. Die Temperatur von im Weltall befindlichen Objekten hängt von ihrer Entfernung zu einer solchen Sonne ab (von Eigenwärme wie Vulkanismus einmal abgesehen). Fernmessen kann man solche Objekttemperaturen, indem man das emittierte Plancksche Strahlungsspektrum scannt.

    • Es stimmt schon, dass CO2 klimaneutral ist, nur fehlt mir da ein wenig die Begründung. Die kann ich aber gerne selbst liefern. Ziehen wir zu diesem Zweck mal das bekannte Strahlungsdiagramm her, das die gemessene langwellige IR Strahlung „TOA“ der Schwarzkörperstrahlung gegenüberstellt. Hier eine Darstellung:

      https://www.giss.nasa.gov/research/briefs/schmidt_05/curve_s.gif

      Das passt ja nun fast wie angegossen und man sieht schön wie CO2 seinen „Fussabdruck“ in den spezifischen Frequenzbereichen hinterlässt und die Abstrahlung von terrestrischem IR behindert. Anders rum sieht man sehr schön, wie im Bereich das „atmosphärischen Fensters“ sich die blaue Fläche an die rote Linie „anschmiegt“. Passt perfekt, beweist den Treibhauseffekt eindeutig..

      Jetzt gibt es da nur ein kleines Problem. Gut, ich weiß jetzt nicht wie man da auf 294K kommt, vielleicht hat man den Satelliten halt über klimatisch bedünstigtem Gebiet fliegen lassen, wo die Durchschnittstemperaturen ein wenig höher sind. Aber das ist eher Nebensache. Nein, das eigentliche Problem sind die THG, auf die hat man da irgendwie vergessen. THG emittieren ja bekanntlich Strahlung, was sie letztlich erst zu Treibhausgasen macht. Sie emittieren insbesondere auch im Bereich des atmosphärischen Fensters, also dem Frenzbereich in dem auch THG die Strahlung kaum behindern. Das ist dann Strahlung die zusätzlich zu dem von der Oberfläche emittieren IR hinzu kommt. Und da diese Strahlungsmenge hinzu kommt (und wir wollen mal glauben, dass THG wirklich enorm viel Strahlung emittieren), müsste die blaue Fläche des atmosphärischen Fensters ja weit über die rote Linie hinaus ragen.

      Hüstel, wir haben ein Problem! Als ob man einen Tisch für 4 reserviert hätte, man auch exakt einen Tisch für 4 bekommt, und dann erst merkt, dass man vergessen sich selbst mitzuzählen. Blöd gelaufen! Die Erdoberfläche strahlt schließlich nicht ab wie ein perfekter Schwarzkörper mit 288K (oder meinetwegen wie 294K). Der Emissionsgrad ist geringer als 1 (eher 0.92) und die Wolken behindern die Abstrahlung zusätzlich. Die Strahlungsmenge die also ohne THG gemessen werden würde, muss notwendiger Weise weit unterhalb der roten Linie liegen.

      Was die THG dann tun ist relativ simpel. Sie behindern die Abstrahlung bei bestimmen Wellenlängen, legen aber zusätzliche Strahlung oben drauf, über das gesamte Spektrum. Das kann auch nicht anders sein, denn wir wissen ja dass THG Strahlung emittieren. Das lässt sich sogar mit einer Wärmebildkamera zeigen, die übrigens auf das atmosphärische Fenster kalibriert ist.

      Damit ist diese Messung aber nicht nur kein Beweis für einen Treibhauseffekt, sie falsifiziert ihn sogar. Wir sehen, dass über weit Wellenlängenbereich mehr Strahlung in den Weltraum emittiert wird, als allein von der Oberfläche emittiert werden dürfte.

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