Vom Grünen Frieden zum Ökokrieg – Greenpeace und die Verantwortungslosigkeit als Geschäftsmodell

Patrick Moore in Cottbus, Bild Frank Hennig

Frank Hennig
Haribo bietet Gummibärchen, Daimler die Nobelkarossen, Kirchen den Seelenfrieden und NGO`s ein gutes Gewissen. Das kann man kaufen, wenn man keines hat. Zum Beispiel durch eine Fördermitgliedschaft bei Greenpeace

Ein öffentlicher Auftritt von Patrick Moore sorgt für viel Publikum im Stadthaus von Cottbus. Er war eines der ersten Mitglieder von Greenpeace, ehemaliger Präsident der Greenpeace Foundation, vormaliger Direktor bei Greenpeace International und ist heute für Greenpeace deren schwarzes Schaf, Abtrünniger und nach Schwefel riechender Verräter.

Als einziges Führungsmitglied mit naturwissenschaftlicher Bildung stieg er 1986 aus, nachdem die Organisation einem Vorschlag der Brundtland-Kommission für einen Runden Tisch zur Lösung der ökologischen Probleme nicht nachkam. Nach Erfolgen durch Protest wie die Einstellung von Atombombenversuchen in Alaska und gegen den Walfang hätte sich die Möglichkeit geboten, Konsens mit Unternehmen und Politik herzustellen und darüber erfolgreich zu sein. Doch Greenpeace war damals schon so weit ideologisiert, dass Protest und Kampagnen zum Geschäftszweck geworden waren. Die Ansicht hatte sich durchgesetzt, dass der Mensch der Feind der Erde sei. Protest und das Schüren von Ängsten wurden zum Prinzip, man erhob sich selbst zur moralischen Instanz. Angst als Geschäftsmodell unter Ausblendung der mit Abstand größten Verursacher von Umweltproblemen: Krieg und Armut.

Das Standardargument von Greenpeace gegen Moore ist – natürlich – der Vorwurf, Moore sei von Konzernen gekauft. Eine Auseinandersetzung mit seinen Thesen findet nicht statt. Der vermeintlich menschengemachte Klimawandel ist heute nicht mehr im wissenschaftlichen, sondern im politisch-religiösen Raum zu verorten.

Der andere Blick

Patrick Moore schildert auf der von der CDU initiierten Veranstaltung seine Sicht auf Klima, Energie, Kohle und das Wirken von Greenpeace. Seine Thesen sind im Wesentlichen bekannt (hiereine Zusammenfassung). Der Vortrag ist eine Freude für jeden „Klimaleugner“ und sonstige nicht dem Mainstream folgenden Schurken. Der CO2-Gehalt der Luft steigt gegenwärtig aus einem historischen Minimum langsam an und sollte dies auch weiter tun, denn das Gas habe als Lebensbaustein und Pflanzennahrung enorme Bedeutung für die Zukunft der Erde und seiner wachsenden Bevölkerung. Wir gäben der Erde das Kohlendioxid zurück, das über Jahrmillionen durch Lebewesen dem Kreislauf entzogen und in fossilen Rohstoffen gespeichert oder mineralisiert worden ist. Einen proportionalen Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt der Luft und ihrer Temperatur gäbe es nicht. Fazit: Wir sollten CO2feiern und es nicht verteufeln.

Er hält die deutsche Energiepolitik für einen Irrweg und „Erneuerbare“ wie Wind und Sonne nicht für nachhaltig, denn sie seien nicht sicher verfügbar.

Nicht jeder im Saal teilt seine Thesen, aber sie liefern einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung und beleben den Diskurs, der von NGO`s und vielen Politikern für beendet erklärt wurde. Traue denen, die die Wahrheit suchen, misstraue jenen, die sie gefunden haben, sagte einst ein Weiser.

Auf die Frage, was Greenpeace antreibe, Geld oder Macht, ist seine Antwort kurz: Beides. Greenpeace habe sich von Logik und Wissenschaft verabschiedet.

Bekannt ist, dass sich die Aktivisten als Helden sehen im Dienst der Natur, es geht um Gut gegen Böse, Moral gegen Macht und Groß gegen Klein. Allerdings ist Greenpeace inzwischen so groß und mächtig, dass kleine und mittlere Firmen über Kampagnen problemlos platt gemacht werden können. Die Deutschlandzentrale liegt im besten und teuersten Gebiet, dem Hamburger Hafenviertel. Drei Millionen Fördermitglieder, davon 600.000 aus Deutschland, lassen das Geld ordentlich fließen. Um die 80 Millionen Euro nimmt Greenpeace jährlich ein. Quellen sind auch Stiftungen, Erbschaften und Geldanlagen. Bürgerkontakte sind unwichtig, das Geld dient nicht sinnvollen Projekten, sondern vor allem der Finanzierung von „Aktionen“, die mit wenig Personal medienwirksam inszeniert werden. Die Pressemitteilungen und Bilder werden den Medien mundgerecht serviert und meist unkritisch in den Redaktionen rüberkopiert. Emotionale Bilder sind das bevorzugte Instrument. “Ist ein Thema nicht visualisierbar, ist die Kampagne gestorben“, so ein Insider. Journalisten müssen nicht mehr vor Ort sein.

Die Aktionen finden kaum in Schwellen- und Entwicklungsländern statt, wo es angesichts der Umweltsituation vielleicht sinnvoll wäre, sondern weiterhin in den hochentwickelten Ländern. Dort sitzen die Spender.

Pech und Pannen

Etliche Niederlagen säumen die Historie der Organisation. Am bekanntesten sicher der Flop um die Ölplattform Brent Spar, die nach Druck und  Tankstellenboykott samt einiger gut gemeinter Anschläge auf diese an Land entsorgt statt versenkt wurde. Im Rückblick war das der ökologisch ungünstigere und teurere Weg. Greenpeace hatte mit falschen Zahlen gearbeitet.

Auch der Tropenholzboykott ging nach hinten los. Als der Export nicht mehr lief, wurde Regenwald abgebrannt, um Soja und andere Produkte für Europa anzubauen.

Als Kampagne vor dem Klimagipfel in Kopenhagen besetzten bezahlte alpine Aktivisten im Jahr 2009 einen Kühlturm eines Lausitzer Kraftwerks, um ein Riesentransparent mit dem Konterfei der Kanzlerin samt entsprechender Forderung für die Beratungen anzuhängen. Letztlich hatten sie sich mit Größe und Gewicht des Propagandaelements übernommen und mussten nach mehr als 12 Stunden wieder absteigen und sich in die Hände der höflich wartenden Polizei begeben. Natürlich hatten sie live von der Kühlturmkrone via Greenpeace-Homepage berichtetet, was für Heiterkeit sorgte. Sie führten hochsensible CO2-Messgeräte mit und folgerten aus dem Anstieg der Konzentration, dass der Kraftwerksblock wohl jetzt hochgefahren sei. Dumm nur, dass in selbigen Kühlturm kein Rauchgas eingeleitet wurde. Das Fehlen der sonst etwa sechs Meter dicken Rohre am Schaft hatten sie nicht bemerkt. Wer  hochmoderne Messgeräte nicht bedienen kann und offensichtliche technische Gegebenheiten nicht versteht, sollte sich eigentlich mit Erklärungen der Welt zurückhalten.

Wenn Greenpeace sein Robin-Hood-Image pflegt, kann das auch in die Hose gehen. 

Als man 2013 in Form eines infantilen Geländespiels versuchte, eine russische Ölplattform zu besetzen, gab es Schusswaffeneinsatz und Inhaftierung. Das hat die Aktivisten, bar jeder Kenntnis russischer Geschichte und der seit Juni 1941 ausgeprägt hohen Verteidigungsbereitschaft, komplett überrascht. Waren sie doch aus Westeuropa eher Eskorte und Freisprüche gewöhnt. Nach monatelangem Gezeter konnte man froh sein, dass die Rabauken wieder frei kamen. Als jüngst das schwimmende Kernkraftwerk „Akademik Lomonossow“ durch die Ostsee gezogen wurde, gab es den Greenpeace-Protest aus sicherer Entfernung. Die zahlreichen atomgetriebenen Flugzeugträger und U-Boote sind ohnehin kein Thema.

In diesem Jahr wurde es auch den Franzosen zu bunt. Sie verknackten acht Regenbogenkrieger wegen Eindringens in das Kernkraftwerk Cattenom zu milden Bewährungs- und Haftstrafen, was in der Greenpeace-Zentrale große Empörung auslöste. Bisher wurden sie in Westeuropa nur wie ungezogene Kinder behandelt.

Ökologisch korrekte Sinnkrise

Der alte Glanz der Berufswiderständler ist verblasst. Beim Thema Klima haben sie den Anschluss verpasst. Sie sind nicht die Organisation, die Bürgern beim Begriff „Klimawandel“ zuerst einfällt, wie Umfragen zeigen. Bedeutungsverlust nagt am Selbstgefühl, es gibt abnehmende öffentliche Wirkung, wenn Greenpeace Rabatz macht. Die Gegner haben dazugelernt, bleiben ruhig oder lassen die Aktivisten durch Ignoranz auch mal ins Leere laufen. Das zehrt am Ego, will man doch für die verhassten Konzerne der Angstgegner sein. Auch einige Regierungen gehen inzwischen gegen ihre Aktivitäten vor. Kanada entzog Greenpeace schon 1989 den Status der Gemeinnützigkeit, Indonesien versuchte, sie aus dem Land zu treiben. Deutschland bleibt untätig und subventionierte die Castor-Blockaden noch indirekt durch die Steuerfreiheit von Greenpeace, ließ den Weg durch steuerfinanzierte Polizei frei räumen.

Auch die verwehrte Klageberechtigung frustriert. Wie bei anderen NGO`s gibt es keine demokratischen Strukturen. Mitglieder und Förderer haben keine Mitbestimmungsrechte. 40 stimmberechtigte Mitglieder wählen einen siebenköpfigen Aufsichtsrat, der die beiden Geschäftsführer bestimmt. Der zunehmende Bedeutungsverlust soll durch zunehmend aggressive Methoden wettgemacht werden. Nachdem in Deutschland keine Castoren mehr rollen, wird der Krieg gegen die Kohle intensiviert. Dabei scheut man sich nicht, Menschen an den öffentlichen Pranger zu stellen. Im „Schwarzbuch Kohlepolitik“ von 2013 erfolgt eine Diffamierung von Bundes-, Landes- und Kommunalpolitikern durch eine Kategorisierung in „Überzeugungstäter, Doppelspieler, Scharfmacher, Mitläufer und Lautsprecher“. Die perfekte Grundlage für die Zielansprache der Öko-Antifa zum Losschlagen. Damit habe sich Greenpeace aus dem Kreis der politischen Kräfte verabschiedet, mit denen eine Diskussion über verantwortliches Handeln in der Energiewende möglich sei, so IG-BCE-Chef Vassiliades.

Deutlichster Ausdruck des Charakters von Greenpeace ist die Auseinandersetzung um den „Goldenen Reis“. Wer Menschen als Feinde der Erde sieht und jeden Fortschritt in der Gentechnik ablehnt, hat natürlich wenig Interesse an Menschen in den ärmsten Ländern, die auch nur selten als Fördermitglieder in Erscheinung treten. 1999 wurde gentechnisch ein Provitamin-A-haltiger Reis entwickelt, der nach Angaben der WHO helfen könnte, eine dreiviertelmillion Kinder in der dritten Welt vor Erblindung, vermehrten Masern-Infektionen und Entwicklungsstörungen zu bewahren. Schon 40 bis 60 Gramm des Goldenen Reises pro Kind würden dies verhindern können.

Greenpeace und anderen NGO`s gelang es mit viel Geld, eine weitgehende politische Blockade für den neuen Reis zu etablieren. Allerdings bröckelt auch hier der „Erfolg“: Die Philippinen haben den Goldenen Reis inzwischen zugelassen. 107 Nobelpreisträger stellten sich in einem offenen Brief frontal gegen Greenpeace. Man solle die Erkenntnisse zuverlässiger wissenschaftlicher Einrichtungen anerkennen und Kampagnen gegen gentechnisch veränderte Organismen einstellen. Das änderte am Fundamentalwiderstand nichts. Wenn man gegen Konzerne kämpft und deren mögliche Profite, sind Kollateralschäden unvermeidlich.

Natürlich sind die Auswirkungen des Goldenen Reises noch nicht umfänglich bekannt. Welche Wechselwirkungen bei einer bei einer höheren Vitamin-A-Zufuhr entstehen betreffend der Viren und Krankheitserreger, ist noch unerforscht. Klar ist allerdings: Die Fundamentalbekämpfung löst die Probleme nicht. Aber das ist ohnehin nicht das Ziel von Greenpeace.

Schwindeln für die Weltrettung

Dass die Wahrheit in der Organisation eine untergeordnete Rolle spielt, hat man nun höchst offiziell zugegeben. Nach jahrelangem Kampf gegen einen großen kanadischen Papierproduzenten steht Greenpeace vor Gericht wegen der falschen Beschuldigung illegalen Holzeinschlags. Boykottaufrufe und übliche mediale Zersetzungspropaganda schadeten dem Konzern. Nun beklagt sich Greenpeace darüber, vor Gericht gezerrt worden zu sein, obwohl man selbst gern und viel klagt, wo möglich. NGO`s sind mächtig aber niemandem verantwortlich. Greenpeace verteidigte sich vor Gericht in der Art, dass seine Aussagen nicht strikt buchstabengetreu oder wissenschaftlich präzise zu verstehen seien. Sie seien eher im übertragenen Sinne gemeint, seien übertrieben und teils „nicht verifizierbare Behauptungen subjektiver Meinungsäußerungen“. Nicht jede Lüge sei auch Betrug.

 

Als Patrick Moore das Stadthaus von Cottbus verlässt, bleibt tiefe Nachdenklichkeit zurück.

Umweltschutz wird heute in allen Entscheidungen mitgedacht und abgewogen. Greenpeace hat sich überlebt. Je mehr der Verein umweltschädlichen Klimaschutz forciert, kappt er seine Wurzeln. Nicht Patrick Moore ist der Verräter. Die Regenbogenkrieger von heute sind es.

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier

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16 Kommentare

  1. „Auch Fachleute – oder solche, die sich für besonders schlau halten – irren. Ich nehme mich selber (Füsiker, 78) als Beispiel, habe vor einem Jahr erst gelernt, daß das Stefan-Boltzmannsche T hoch 4-Gesetz für Berechnung des Treibhauseffektes nicht angewendet werde darf, weil nur im thermischen Gleichgewicht gültig.“

     

    RESPEKT!

    • Nahezu konstante lokale Temperaturen in Ozeanen und Tropopause beweisen, dass dort das Stefan Boltzmann Gesetz angewandt werden darf, allerdings auch bei „thermischem Gleichgewicht“ nicht für Mittelwerte unterschiedlicher Temperaturen!

  2. Die WAZ erinnert heute an Mark Twain: „Als Gott die Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.“

    Wenn nun Menschen Götter oder Teufel erfinden, beachten Sie gewöhnlich peinlich genau, dass ein Nachweis der Existenz unmöglich ist. (Wunder animieren dann und Hexen halten  die Schäflein mit Furcht bei der Stange!)

    Die Erfinder der Klimareligion arbeiten schlampig:

    Sie wissen, dass niemand die Wirkung von Wasser und Eis in der Atmosphäre mathematisch erfassen kann.  Sie können  begründen, dass mehr CO2 mehr Wirkung zeigt. Sie beachten jedoch nicht, dass CO2  (erkennbar!) klimaneutral sein muss, weil alle seine Änderungen (unten) gegenläufig vom Eis- und Wasserpartikeln (oben) ausgeglichen werden und  dass Jedem bekannt sein sollte, dass man nur Geld zurückzahlen kann, das man zuvor erhalten hat!  – Halleluja!

     

  3. Ich war heute früh über den Bericht  der ARD zu schnell begeistert.

    Nach dem relativ ausgewogenen Bericht über Windkraft kommt dann aber

    das ganze Programm grüner Propagandaobjekte und Panikmache.

    Aber EIKE gestählt nimmt man das als Realsatire.

  4. „..Traue denen, die die Wahrheit suchen, misstraue jenen, die sie gefunden haben, sagte einst ein Weiser…“
    Dieses Zitat stammt vom André Gide, 1947 Nobelpreisträger der französischen Literatur.

     

  5. Probleme mit Windkraft in der ARD, solche Berichte auch gerne über andere Felder

    der Energiewende.

    http://hrardmediathek-a.akamaihd.net/video/as/alleswissen/2018_05/hrLogo_180524203645_0197494_A04_1280x720-50p-5000kbit.mp4

    ARD – Widerstand gegen Windkraftanlagen in Nordhessen
    In Hessen soll bis 2050 der gesamte Energiebedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Vor allem die Windenergie muss ausgebaut werden. Einer der am stärksten betroffenen Landkreise ist Waldeck- Frankenberg. Doch der Widerstand wächst. Aus ehemaligen Befürwortern des Ausbaus sind hier inzwischen Gegner geworden. Was ist passiert?

  6. Soll ich jetzt lachen oder weinen? Greenpeace hat sich von Logik und Wissenschaft verabschiedet? Also ich finde es sehr gut, dass es NGOs gibt. Und woran soll das bitteschön fest gemacht werden, dass bei Greenpeace keine Wissenschaftler arbeiten? Die gibt es wohl nur hier bei EIKE- Klima? – Das ich nicht lache! Ach ja stimmt, solange die Wissenschaftler den Lobbyisten dienlich sind, sind sie gut und auch ernst zu nehmen. Ansonsten sind es ja nur Dummköpfe, die unfähig sind. Also ich, liebe EIKE-Klima-Fans, habe bei Greenpeace sehr fähige und sehr gut ausgebildete Menschen getroffen. Und damit meine ich ganz bestimmt nicht solche, wie bei den Grünen- 20. Semester Soziologie und am Ende doch ohne Abschluss. Nein, ich habe Physiker, Chemiker und Biologen getroffen. Und was trifft man hier bei EIKE-Klima für Menschen? Wirtschaftsliberale, Lobbyisten etc. Menschen, die vielleicht irgendwie frustriert sind? Will man mir wirklich klar machen, dass die Menschen, die für Greenpeace arbeiten, dies nur tun um andere Menschen einzuschüchtern bzw. um anderen Menschen zu schaden? Liebes EIKE-Klima, soll ich Sie noch ernst nehmen?

     

    • Werter „Armin“, Beispiel gefällig? Zitat von der GP-Webseite:

      „Atom- und Kohlekraftwerke sind Vergangenheit. Für den Strom sorgen Wind, Wasser, Sonne, Biomasse – zu einem deutlich günstigeren Preis als heute. „

      Wer so einen Stuss verbreitet, mag bei GP vielleicht Physiker, Chemiker und Biologen getroffen haben, aber bestimmt keine fähigen und erfahrenen Ingenieure.

    • Man findet bei EIKE vor allem Leute, die das benutzen, was man allgemein den gesunden Menschenverstand nennt. Ganz im Gegenteil wie die, die vor lauter ideologischer Vernebelung den Wald vor lauter Bäumen bzw. vor lauter Windrädern die zerstörte Umwelt nicht mehr sehen.

    • @Armin

      NGOs leben nicht von Luft und Liebe…NGOs leben von Geschichten…Geschichten in den es um Zukunft Ängste geht….NGOs sind MEISTER in Geschichten Erzählen…mit Wort, mit Bildern und Computersimulationen….man verdichtet das Weltbild der Menschen zu einen einzigen Katastrophen Film/Erzählung…Ozonloch, CO2, Waldsterben, Plastik im Meer, Feinstaub, Strahlung, Radioaktivität….all dies und noch viel mehr gilt als BÖSE….das „BÖSE“ als Basis für NGO Geschichten/Erzählungen….Quacksalber und Scharlatane oder auch Seher hat man diese Menschen  in der Vergangenheit genannt….heute nennt man diese Mafia Vereinigung schlicht und einfach NGOs…nicht Regierungs- = Gesellschaft Organisationen…Organisationen deren Geschäft darin liegt außerhalb der Gesellschaft die Gesellschaft selbst mit Angst; Lügen und Halbwahrheiten zu überziehen…zu ängstigen um damit Gesetze und Verordnungen zu bewirken, die diesen NGOs dann selbst zu gute kommen…auf Kosten der Gesellschaft/Bürger die diese Gesetze dann zu BEZAHLEN haben…EEG, Energieeinsparverordnung, CO2 Verbot, EU-Datenschutzgrundverordnung….um nur einige NGO Gesetze zu nennen…am Parlament vorbei ins Gesetzbuch der Bürger von Deutschland und der EU diktiert. Moderne Wegelagerei kann man auch dazu sagen.

       

    • Lieber Armin,

      auch Fachleute leiden unter Engstirnigkeit und Kurzsichtigkeit. Vor allem, wenn ihr Gehalt von ihrer Sichtweise abhängt. Dann wird beispielsweise aus einem komplexen Gesamtzusammenhang nur ein Mechanismus betrachtet und damit das Wesentliche weggelassen oder wegtheoretisiert. Beispiel „Meeresversauerung“. Süsswasser kann durch CO2 sauer werden, keine Frage. Meerwasser dagegen nicht, das liegt in der Zusammensetzung begründet. Dennoch gibt es zahllose „Fachleute“, die den Unsinn von der „Meeresversauerung“ verbreiten, obwohl sie wissen müssen, dass dies elementaren Grundsätzen der Chemie widerspricht. Oder nehmen wir die Mär von dem Windstrom, der angeblich bereits billiger sei als Kohlestrom. Dabei wird unterschlagen, dass Strom als lebenswichtiges Herzblut unserer Zivilisation jederzeit auf Abruf verfügbar sein muss, weil elektrische Energie bis heute nicht in nennenswerten Mengen gespeichert werden kann. Wer von Batterien oder „Demand side Management“ faselt, hat von den Notwendigkeiten einer technischen Zivilisation oder von den vier Grundrechenarten (oder beidem) keine Ahnung oder er lügt bewusst. Es geht nicht darum irgendwo, irgendwie oder irgendwann Strom „billig“ zu erzeugen. Er muss dann und dort zur Verfügung stehen, wenn und wo er gebraucht wird. Dazu muss die gesamte erforderliche Infrastruktur bereitgestellt werden. Oder wollen Sie morgens kalt duschen? Solche Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen, z.B. bei Klimamodellen, die keine Wolken berücksichtigen (weil sie bis heute nicht berechenbar sind. Wer das Gegenteil behauptet, lügt (wirkliche Fachwissenschaftler gibt es beispielsweise beim KIT Karlsruhe). Usw. pp.

      Mfg

      • Auch Fachleute – oder solche, die sich für besonders schlau halten – irren. Ich nehme mich selber (Füsiker, 78) als Beispiel, habe vor einem Jahr erst gelernt, daß das Stefan-Boltzmannsche T hoch 4-Gesetz für Berechnung des Treibhauseffektes nicht angewendet werde darf, weil nur im thermischen Gleichgewicht gültig. Thermodynamik ist ein schwieriges Fach, Herr Prof. Kramm sagte es neulich wieder hier bei EIKE. Viele hoch dekorierte Hochschullehrer schreiben dazu falsches in ihren Büchern, sind eben nur Menschen. Patrick Moore hat FALSCHES als falsch erkannt und sagt das auch. Ebenso viele Leute bei EIKE, denn

        „Es irrt der Mensch, solang er lebt,

        und Schutz vor CO2 erstrebt“

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