Es ist ja so, dass Strom künftig kostenlos zur Verfügung stehen wird …

Screenshot SZ [3]

Helmut Kuntz
…konnte jeder kürzlich wieder in der Süddeutschen Zeitung lesen [2]. Der einzige Wermutstropfen daran: Dieser kostenlose Strom ist beim Volk außer als Versprechungen immer noch nicht angekommen. Im Gegenteil: Deutschland hat inzwischen den höchsten Haushaltsstrompreis in der EU, mit immer weiter steigender Tendenz.

Wer (Öko-)Sozialismus kennt, weiß jedoch aus allen Beispielen der jüngeren Geschichte: Auf dem Weg zum sozialistischen Paradies muss das Volk immer zuerst einen Leidenspfad durchschreiten. Und wann dieser endet, hat bisher noch niemand herausfinden können, da sich bisher fast alle – sich diesem Weg verschrieben habenden – Länder vor dem Erreichen dieses Paradieses notgedrungen auflösten und die wenigen verbliebenen, sich immer noch auf dem mit Mühsal beladenen Weg dorthin befinden.

Ökostrom wird zur Universalwährung

Erfolge muss man feiern – und vor allem endlos wiederholen – auch wenn sie eher das Gegenteil belegen:
SZ: [2] … Und doch war der Neujahrstag eine kleine Sensation. Es war der erste Tag, an dem in Deutschland 95 % des Stromes aus erneuerbaren Energien kam
Man kann dieses denkwürdige Ereignis von wenigen Stunden auch anders interpretieren:
EIKE 14.01.2018: Am Neujahrsmorgen hat sich Deutschland zum ersten Mal in der Geschichte komplett mit Ökostrom versorgt
Doch muss ja nicht jeder die gleiche Meinung haben. Es sei aber erwähnt, dass der Redakteur diese Neujahrgeschichte im weiteren Verlauf relativiert – und darauf hinweist, dass der Ökostrom eben weiter ausgebaut werden muss.
Die Begründung ist immer die Gleiche: … angesichts der Klimaziele der Bundesregierung, nach denen sich die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 % verringern sollen.

Wenn man ein Ziel aus den Augen verloren hat, wird eben mit doppelter Geschwindigkeit darauf zugegangen. Die Notwendigkeit belegen viele Experten. Und davon gibt es seit der ausufernden Akademikerschwemme ausreichend.
Das neue Zauberwort heißt „Sektorkopplung“. Was beim EEG schon nicht funktioniert, muss auf alle Sektoren ausgeweitet werden. Der Vorteil: Dann fehlt der Vergleich mit funktionierenden Systemen und die Probleme des EEG werden als normal empfunden.

Jedenfalls wissen es so die Experten: … demnach muss Ökostrom künftig zur universellen Energiewährung werden … Benutzt man Strom bislang fast ausschließlich für die Beleuchtung und für Elektrogeräte, so wird er künftig zwei weitere Sektoren versorgen: Den Verkehr und die Wärmeerzeugung ...
Der Fachredakteur hat dabei nur übersehen, dass der Strom auch bisher schon Sektor-übergreifend genutzt wurde. Nämlich überall dort, wo es sinnvoll war. Nur darf das eben in Zukunft nicht mehr der Nutzer entscheiden, sondern es wird ihm von den viel besser wissenden „Experten“ – in Wirklichkeit von der Politik – vorgeschrieben.

Das alte Stromnetz passt nicht in die moderne Zeit …

lässt die SZ weiter fabulieren. Während man früher alle paar Generationen das Heimatland durch vom Zaun gebrochene Kriege verwüsten ließ, darf eine neue Generation es endlich einmal selber vollbringen. Und es macht Spaß:
SZ: … Letztlich passt das alte Stromnetz, das sich in mehr als 100 Jahren (Zufügung: so positiv und zuverlässig) entwickelt hat, nicht in die neue Zeit
Denn so, wie sich Ärzte endlich auch um den Klimawandel „kümmern“ wollen [4], erschließt das moderne, intelligente Netz ebenfalls ganz neue Betätigungsfelder:
SZ: … Es kommt also mehr Bewegung denn je ins Netzt – durch Haushalte, die Strom einspeisen oder durch Elektrofahrzeuge, die plötzlich den Verbrauch in die Höhe schrauben
Dazu fehlt noch die Ergänzung: Und nicht vorhersehbare Zeiten völlig fehlenden Stromangebotes infolge von Flauten.

Moderne Lösungen sind nicht da, aber in Sicht: … Herrmann de Meer, Professor für Informatik an der Universität Passau: Für ihn gibt es deshalb nur eine Lösung: Im Verteilnetz müssen künftig Sensoren das Stromnetz aus der Ferne überwachen und steuern. Wie das geht, untersucht de Meer mit seinen Partnern im EU-Projekt Electrific …
Was interessiert einen IT-Fachmann der Strom. Der kommt doch schon jetzt übers Internet per Zertifikat, so wie Geld aufs Konto. Unstabilitäten sind im kein Gräuel, sondern tägliche Routine. Künftig unstabiler Ökostrom ist ihm also schon aus dem Arbeitsumfeld geläufig.

Der Preis könne auch von der Versorgungssicherheit abhängen

Ein Stefan Tenbohlen, Direktor des Instituts für Energieübertragung und Hochspannungstechnik an der Universität Stuttgart hat sich ebenfalls erkennbar mit den neuen Gegebenheiten arrangiert. Er ist voller Enthusiasmus und trägt Lösungen bei:
SZ: … Tenbohlen ist sich sicher, dass künftig ganz neue Geschäftsmodelle möglich werden, wenn man das Verteilen (Anmerkung: des kontingentierten Stromes) intelligent macht. „Es ist ja so, dass Strom künftig kostenlos zur Verfügung stehen wird – weil Windräder und Solaranlagen umsonst Strom liefern, sobald sie abgeschrieben sind“

Damit zeigt dieser Direktor, dass er keine Ahnung von den Sach-Zwängen einer Reduzierung des CO2-Budgets über das Versorgungsnetz hat. Dieses erfordert einen vollkommenen Umbau – im Neusprech: Repowering – aller derzeit installierten Ökoerzeuger zu weit größeren Systemen.
[6] … Die Studie (IWES 2013) fand heraus, dass, um eine 80 % EEG-Versorgung überhaupt zu „ermöglichen“, euphorische (und für die Bürger teure) Maßnahmen durchgeführt werden müssen.
Konkret: Der Energieverbrauch muss drastisch gesenkt werden (um ca. 40 %) und alle Windkraftanlagen sind von derzeit ca. 128 m Nabenhöhe auf ca. 200 m Nabenhöhe zu erhöhen …

Bild 1 Öko-Industrieland Deutschland. Screenshot BDI-Vortragsvideo [1] [5]
Und beide (Professor und „Fach“-Redakteur) zeigen, dass sie weder kaufmännisch rechnen können, noch aus der jüngeren Geschichte irgend etwas gelernt haben. Nach 20 Jahren ist ein Windrad zwar abgeschrieben, aber auch so kaputt, dass die Wartungs- und Reparaturkosten den Betreibern noch „graue Haare“ wachsen lassen werden. Und auf die teils enormen Pachtzahlungen werden die Grundstückseigentümer auch kaum plötzlich verzichten. Vor allem, wenn sie daran denken, dass das Entsorgen der riesigen Betonfundamente vielleicht einmal an ihnen hängen bleibt.
Es gab einen Staat, der hat das Prinzip „abgeschriebene Anlagen“ perfekt betrieben: Die untergegangene DDR. Es stimmt, dass dort im Vergleich zum Westen, alles spottbillig war. Der Autor war zu dieser Zeit vor der „Wende“ nur wenige Male „im Osten“. Es gab dort fast nichts, was sich selbst für dieses „spottbillig“ mit Westgeld zu kaufen gelohnt hätte. Synonym gilt dies auch für den „abgeschriebenen“ Zappelstrom.

Der Professor für Informatik weiß aber eine weitere Lösung: „Der Preis könnte auch von der Versorgungssicherheit abhängen, ergänzt de Meer. „Heutzutage soll jeder Kunde, jede Maschine gleichberechtigt und gleich sicher mit Strom versorgt werden.“ Das sei aber im Grunde übertrieben Warum solle eine Glühbirne im Schuppen genau so sicher versorgt sein wie ein Dialysegerät in der Klinik …
Es ist eben nur eine Frage der Definition, was in Zukunft als „Schuppen“ bezeichnet wird. Es wird wohl jedes Gebäude werden, welches auf einen Haushaltsstromanschluss angewiesen bleibt. Doch liegt der Professor damit im modernen Meinungstrend, wonach der normale Untertan sowieso keinen Anspruch auf eine gesicherte Stromversorgung hat [7]. Dass diese bisher sicher war, war reiner Zufall, weil die „Politikstudierten“ den „Technikstudierten“ früher weniger ins Handwerk pfuschten.

Bis der schwierige Pfad zum Ökoparadies durchschritten ist, gibt es noch viel zu lösen …

Im Artikel werden dann die vielen Probleme des EEG und seines weiteren Ausbaus gelistet. Meistens ergänzt um die Aussage irgend einer Fachperson, die dafür zwar keine Lösung hat, aber von zukünftigen schon einmal etwas gehört hat: … „Natürlich könne man den Ökostrom auch an Ort und Stelle speichern, sagt Fischedick (Anm.: Vizepräsident des Wuppertal-Instituts). Da gebe es derzeit bundesweit eine ganze Fülle an Prototypen – Zum Beispiel sogenannte Redox-Flow-Batterien, deren Tanks ganze Hallen füllen. Auch könne man den mit Strom per Elektrolyse Wasserstoff gewinnen … Über eine Brennstoffzelle kann man daraus bei Bedarf wieder Strom erzeugen. „Bei vielen solchen Speicherprozessen geht aber viel Energie durch die Wandlung verloren“ … Mehr, als wenn man den Strom direkt nutzt ...

… doch da bricht der Artikel ab

SZ: … Der Umbau des Stromnetzes sei eine Generationsaufgabe. „Ein Windpark ist in zwei Jahren errichtet. Für das Stromnetz aber braucht man Jahrzehnte …“
Das hat einen großen Vorteil: Bis dahin sind die ausgestorben, welche noch wussten, wie zuverlässig und billig Strom sein kann, sofern man die richtigen Technologien verwendet.

Nun bietet eine Doppelseite in der SZ leider nicht mehr Platz (ca. zwei Drittel der Doppelseite nimmt das Headerbild ein) und so endet der Artikel da, wo es interessant würde.
Wie der Artikel in einer seriösen Zeitung weitergehen könnte, lässt sich aber nachlesen:
Novo Argumente 27.04.2018: Der Strompreis steigt und steigt

Quellen

[1] Video: BDI Klimapfade für Deutschland – Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Industrie. Link

[2] SZ Printausgabe vom 28./29.04.2018: Energie!

[3] SZ Homepage: 27. April 2018 Hochspannend

[4] EIKE 24. April 2018: Klimaretter – Lebensretter. Ärzte sollen Fossil-Ausstieg fordern

[5] EIKE: Die deutsche Industrie vereint sich im Endkampf gegen den Klimawandel mit unserer Regierung. Einzige Bedingung: Dieser „Waffengang“ darf die Industrie auf keinen Fall selbst etwas kosten.

[6] EIKE 27.12.2017: Offshore lieferte jeden Tag Strom und onshore gab es im Jahr 2016 deutschlandweit keine einzige Stunde ohne Windstromerzeugung

[7] EIKE 07. 02.2018: In Zukunft sorgt die EU für die Sicherheit von Deutschlands Stromversorgung

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34 Kommentare

  1. weil Windräder und Solaranlagen umsonst Strom liefern, sobald sie abgeschrieben sind“

    Der Mann gehört ins XXXXXXXX, denn die Aussage ist YYYYYYYYY. Windmühlen und Solarzellen müssen ständig überwacht, gereinigt und samt Trafos etc. gewartet und repariert werden, auch wenn die Raten für die Banken vollständig bezahlt sind.

    Der Mann hat  von Ökonomie etc. null Kenntnisse. Das Volk übrigens zu 90% ebenfalls, denn sonst würde es den Unsinn, der da verbreitet wird, nicht glauben.

    •  

      Herr T.Heinzow schreibt am 8. Juni 2018 um 9:56
      „Windmühlen und Solarzellen müssen ständig überwacht, gereinigt und samt Trafos etc. gewartet und repariert werden, auch wenn die Raten für die Banken vollständig bezahlt sind.“

      Genau richtig Herr T.Heinzow,
      nur müssen auch Konventionelle Kraftwerke auch ständig überwacht, gereinigt und samt Trafos etc. gewartet und repariert werden, auch wenn die Raten für die Banken vollständig bezahlt sind.

      Und es kommt noch schlimmer des muss noch Brennstoff eingekauft werden, so 1 bis 4 Cent/kWh fallen da an wenn man Strom möchte, je nach Primärenergieträger.

      Bei meiner PV kostet das kWh das ich im Haus verbrauche genau 0,00 Cent, da die Rückstellungen für die Reparaturen von den Einsparungen beim Heizölkosten abgezogen werden, so ist die Heizöleinsparung keine -7 Cent/kWh sondern nur -5 Cent/kWh.

      Einfaches Beispiel, so das das auch Herr T.Heinzow versteht:
      Es werden z.B. 1000kWh Wärme gebraucht, Heizöleinkauf ohne PV Unterstützung, 100 Liter werden verbraucht = 70€ an Ausgaben für die 1000 kWh.

      Es werden z.B. 1000kWh Wärme gebraucht, Heizöleinkauf mit PV Unterstützung, 80 Liter werden verbraucht = 56€ an Ausgaben für Heizöl + 4€ für den PV-Strom = 60€ für die 1000 kWh.

      Nun hat man ja nicht nur die 10 € mehr in der Tasche, sondern auch noch jeden Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang kostenlosen PV-Strom im Haus zur Verfügung.

      Insgesamt betrachte kostet das kWh an der Steckdose nicht nur 0,00 Cent sondern man bekommt an anderer Stelle eine Verringerung der Ausgaben hinterhergeworfen.

      PV-Strom ist für den Bürger und Betrieb wie das Recht zum Gelddrucken, nur darf man den Fehler nicht machen und die EEG-Vergüdung in Anspruch nehmen.

  2.  

    Ich schreibe:
    „bei jeden kWh das ich nicht an der Steckdose verbrauche bekomme ich noch ein Verringerung meine Heizölrechnung von ca. -5 Cent/kWh.“
    Herr besso keks schreibt:
    „Anlage und Regelelektronik kosten ja nichts und halten ewig!“

    Weshalb den nur -5 Cent/kWh beim Heizöl ?
    Der Liter Heizöl kostet doch Aktuell ca. 70 Cent = ca. 7 Cent/kWh.
    https://www.tecson.de/pheizoel.html
    Also hab ich noch 2 Cent je kWh das ich ins Warmwasser, Heizsystem schiebe die ich für den Unterhalt der PV einsetzen kann.
    Also hab ich an 3000 bis 400 Stunden im Jahr Solarstrom (ca. 1/3 der PV-Menge) an der Steckdose für genau 0,00 Cent/kWh.

    Die restlichen 2/3 vom PV-Strom gehen mit einem Heizstab, ins Heizungssystem für eine „Gutschrift“ auf die Heizölrechnung von ca. -5 Cent je kWh das ich von der PV einlagere.
    Ca. 10 kWh PV-Strom ersetzen einen Liter Heizöl.
    Es ist ja so, dass PV-Strom bereits heute kostenlos zur Verfügung steht.
    Und wenn die Sonne nicht genug liefert, beziehe ich den Rest oder auch alles vom Netz, machen alle anderen 82 Millionen Bundesbürger ja auch so.
     

    • „200000 Windräder“, zu Herrn Werner Müller:
      Herr Müller verwundert sich richtig. Es muss heißen 200000 MW.
      Im Internet fand ich übrigens dazu einen Artikel von Dr. Ahlborn (Vernunftkraft):“Wieviel Windräder braucht das Land“.
      Er argumentiert darin : Ohne Power- to Gas- Power (incl. Speicherung) und zugehörigen Gaskraftwerken, die bei Windmangel einspringen, kann eine gesicherte Stromversorgung mit WA nicht auskommen. Wird der Wirkungsgrad Power- to- Gas-Power großzügig mit 50% angenommen, die Vollaststundenzahl der WA mit 1800 h , so ergibt sich z.B. für 1000 WA zu je 3MW:
      1000*50/100*1800/8760*3MW = 310MW
      Von 3000MW bleibt eine Durchschnittsleistung von 300 MW (10%) übrig.
      Teilt man die derzeitige Stromnachfrage (z.B. 70GW) in Deutschland durch diesen Wert erhält man:
      N= 70000MW/310MW* 1000 =226000 WA zu je 3 MW.
      Dr. Ahlborn bezieht sich lediglich auf 1/4 der durchschnittlichen Netzleistung (70GW) und kommt auf 55000 WA. Diese auf ganz Deutschland verteilt heißt , dass überall in Quadraten 8*8 km ein Windrad steht.
      Der Wahnsinn in Tüten (abgesehen von den Investitions-/Betriebskosten).

      •  
        Seltsam und Verwunderung.

        Admin antwortet am 7. Juni 2018 um 18:21 auf meinen Beitrag vom 22. Mai 2018 um 17:06 und erzählt was über die Windkraftanlagen, hab aber in dem Beitrag ja gar nichts über die Windkraft geschrieben.

        Irgendwie hab ich den Zusammenhang, und die Verbindung zu meinem Beitrag nicht gefunden, vermutlich liest nur Admin was von der Windkraft in meinem Beitrag.
         

        • ich habe einen Beitrag von Herrn Gnabs eingestellt, dem das System den Zugang verweigerte. Der ist wohl in die falsche Rubrik geraten. Hätte ich hinzuschreiben müssen.

      • @Admin: Wieso sollte man denn bei einer Netzlast von 70 GW und einer Winderzeugung von 55.000 WEA x 1.800/8.760 x 3 MW =~ 34 GW überhaupt nur eine kWh in die PtG-Anlage stecken? Das macht doch gar keinen Sinn was der Ahlborn da erzählt oder?

    • Das kann doch nicht wahr sein. Sie versauen die Umwelt mit einem mit Öl befeuerten Heizungskessel, der CO2 und Schadstoffe in Hülle und Fülle in die Luft bläst?

      Warum heizen Sie nicht elektrisch mit Ökostrom? Der wird sogar geliefert, wenn es keinen im Netz gibt. Das wäre für einen PV-Anlagen-Fan konsequent und würde für Hochachtung sorgen.

      Mit Heizöl als Ihrem Hauptenergielieferanten ist Ihr PV-Engagement jedoch nicht Ernst zu nehmen. Ganz abgesehen von den gewöhnungsbedürftigen Kostenkalkalationen.

    •  
      Ohne Wind/Sonne-Betrug und bei ungebremster Weiterentwicklung der Stromerzeugung, hätten wir ganz sicher weniger, als den halben Strompreis.

      Zusätzlich hätten wir Strom in Hülle und Fülle, ein sicheres Stromnetz.

      Der von den Altparteien angezettelte Subventions-Unfug, ohne dass es auch nur annähernd ein Grund dafür gegeben hätte, begünstigte die Entscheidung, in den Sektor der „alternativen“ Energieerzeugung zu investieren.

      Allein für die Anschaffungskosten in Wind/Solar könnte jeder seine Energie zwei Menschenleben lang und länger von den Versorgern kaufen.

      Es ist schon klar: Wo legalisierter Betrug, dann auch noch von Staatsseite, angeboten wird, nutzt man das auch gerne aus.
      Mit Ideologie hat das nichts zu tun,
      allenfalls für die treudoofen,
      die glauben, die Welt mit dem Unfug retten zu können.

    • Es ist ja so, dass PV-Strom bereits heute kostenlos zur Verfügung steht.“

      Selten solch einen Schwachsinn gelesen. Als ob Solarzellen nebst Transformatoren und Speichern (Akkus etc.) nix  kosten würden. Und wenn man Solarstrahlung in Strom per Generatoren und Preßluftspeichern umwandelt ist der Strom ebenfalls nicht kostenlos.

      Glaubt denn dieser Werner Müller, daß die EKE-Leser seine Aussage  als richtig betrachten?

  3.  

    „Es ist ja so, dass Strom künftig kostenlos zur Verfügung stehen wird … „

     

     
    Bei mir ist das so, dass PV-Strom kostenlos zur Verfügung stehen an der Steckdose und noch besser bei jeden kWh das ich nicht an der Steckdose verbrauche bekomme ich noch ein Verringerung meine Heizölrechnung von ca. -5 Cent/kWh.
     

     
    Nicht nur das PV-Strom kostenlos ist, man bekommt noch einen Preisnachlass beim Heizöleinkauf.
     

    • „Bei mir ist das so, dass PV-Strom kostenlos zur Verfügung stehen an der Steckdose…“

      Joo,

      Anlage und Regelelektronik kosten ja nichts und halten ewig!

      Und wenn die Sonne nicht genug liefert, kann man ja am Netz schmarotzen.

  4. @Frieder Ermel

    Wenn mir ein Bauer seine Windmühle mit 150 – 200 Meter Höhe vor die Nase knallt, dann hat sich dieser Bauer die „Höhe“ und „freie Sicht“ als sein Eigentum herausgenommen. Sonne und Wind sind eben dann nicht kostenlos sondern Kosten den Verlust unserer Naturlandschaft und Erholungsräume. Windmühlen pflastern wie die Solarparks nicht nur unsere Landschaft zu sondern erheben auch noch Eigentumsanspruch über die „Höhe“….nicht nur der Boden wird somit mehr und mehr verdichtet (Industriealisiert sondern auch der Luftraum). Aus der Deutschen Naturlandschaft/Lebenensraum wird somit ein industrielles Eigentumgsrecht…zu Boden und in der Höhe. Man lässt die Sonne nicht mehr für jeden (Pflanze/Tier und Mensch) scheinen = Solarpark/Beschattung. Man lässt den Wind nicht mehr für Alle frei wehen = Windmühle (Änderung der Luftströmungen usw.).

    Windmühlen und Solarparks greifen massiv in das Deutsche Microklima ein. Eigentumsrechte der Windmühlen und Solarpark Barone verändern somit den Lebensraum in Deutschland. Und das auf Basis eines marktfeindlichen/gesellschaftsfeindlichen politischen EEG. Einer CO2 Verbotsdiktatur die unser Deutsche Naturlandschaft/Lebensraum in einen Windmühlen und Solar- Industriepark verwandelt.

     

     

  5. Tenbohlen rechnet, insgeheim, mit anderen Zahlen. Durch die Einführung des 36-Stunden-Tages kommt er zu ganz anderen Ergebnissen. Wissen über das Rechnungswesen ist nicht mehr notwendig. Deshalb fällt es nicht auf, dass keine Fachkenntnisse vorhanden sind. Diese Dummheit zalt sich, bei Gelehrten, die als Leithammel fungieren, immer aus, wenn diese mit dem Strom fließen. Ehrlichkeit ist da stark hindernd.

  6. „…weil Windräder und Solaranlagen umsonst Strom liefern, sobald sie abgeschrieben sind…“ 

    Wie meint der das? Jetzt steigt in Berlin gerade die Feinstaubbelastung extrem an. Nein, nicht durch die Dieselautos sondern durch die Bäume und andere Pflanzen. Die Lindenbäume sind da richtig extrem und verursachen dicke Staubschichten. Die Solaranlagen werden damit auch abgedeckt. Muss die niemand regelmäßig sauber machen oder soll Arbeit kostenlos sein? Na, geht doch ganz einfach mit Hartz IV oder dem billigen „sozialen Grundeinkommen“ für „gemeinnützige Arbeit“. Das wird alles über Steuern der anderen finanziert wird. Ist ja dann alles kostenlos.

    Wie konnte Stefan Tenbohlen zum Professor werden? Der soll erst mal als Straßenkehrer arbeiten, um die Realität kennenzulernen.

     

    • Als ich den Beitrag gestern abgeschickt hatte, kam mir noch der Gedanke, dass Energie aus  Kohle und Uran auch kostenlos sind. Die Natur stellt sie immer kostenlos zur Verfügung.

      Es wird  immer davon geredet, dass Sonnen- und Windenergie kostenlos sind. Stimmt. Die sind genauso kostenlos wie Energie aus Kohle, Erdöl, Uran usw. . Man muss aus jeder Energiequelle erst den Strom erzeugen. Dazu sind Anlagen und Arbeit immer erforderlich.  Hat das bisher keiner der „Experten“, Politiker und Umweltschützer mitgekriegt?

      • Meinen Sie das Ernst? Der Unterschied ist doch offensichtlich: An Kohle, Erdgas und Uran etc. gibt es Eigentumsrechte, an Wind und Sonne nicht. Natürlich wird der Strom dadurch nicht kostenlos.

        • @Frieder Ermel

          Das Eigentumsrecht an Sonne und Wind ist der Standort an dem die Windmühlen und Solarparks errichtet werden….sind Naherholungsgebiete und Naturschutzgebiete…sind Wälder, Flure und Wiesen…sind Gebirgsrücken und weite Landschaften.

          Man kann es auch so zusammenfassen…die Eigentumsrechte von Wind- und Solarpark Profiteuren (auf Basis von einen marktfeindlichen EEG Gesetz) ist die Industriealisierung der Naturlandschaften…der Umwelt…die Zerstörung der natürlichen Lebensräume.

           

          • Es geht nicht um die Eigentumsrechte der Anlagen, sondern um die Eigentumsrechte des Stoffes (Sonne, Wind, Kohle, Erdöl, Uran etc.), mit dessen Hilfe die Anlagen Strom erzeugen. Und da sind Sonne und Wind nun mal kostenlos.

             

  7. „Es ist ja so, dass Strom künftig kostenlos zur Verfügung stehen wird“

    Das ist bei weitem nicht ausreichend!!! – Bereits der 1.Mai 2018 beweist an 18 Stunden zweifellos, dass es möglich ist, die Abnahme von Strom zu vergüten. Das muss lediglich noch um 6 Stunden pro Tag erhöht werden! –

    Schließlich benötigt man doch teuere Geräte, um diesen Strom überhaupt nutzen zu können!

  8. Das eine sind Abschreibungen (Steuertechnisch) und das andere ist die Reinvestitionsquote (Wirtschaftstechnik)…für einen Kaufmann sollte als erstes immer die Reinvestitionsquote (zb. nach 10 Jahren will ich mein eingesetztes Kaptial = investiertes Kapital wieder reingewirtschaftet haben und spätestens nach 15 Jahren will ich 50% von meinen investierten Geld als Gewinn verbuchen können. Also in 15 Jahren aus 100.000 Euro zb. 150.000 Euro zu machen…) bevor man sich der Abschreibungstechnik zu wendet…die Abschreibung kann hier nur als „Gewinnkosmetik“ angesehen werden. Die Abschreibung wird aber an sich nie einen Gewinn erwirtschaften können.

     

  9. Wir haben als Grüner Weltenretter-Spitzenreiter ja alle Zahlen verfügbar. Wir haben so um die 40 GW Sonnen- und 40 GW Windstromanlagen installiert. Wir wissen was die wann bringen. Wir wissen auch, was wir wann brauchen an 70% Gewerbe- und 30% Haushaltsstrom. Und jetzt sollen diese Koryphäen von den Öko-Unis einfach mal beides in einem Modell kWh für kWh übers Jahr gerechnet in Deckung bringen. Und dann sagen, was das kostet. Denn nur wenn Geld keine Rolle spielt, ist theoretisch alles denkbar. Aber dann wäre ja der Spuk mit einem Schlag vorbei. Deshalb einfach weiter rumschwafeln und nur nicht verraten, dass laut Axel Berg, einem der Autoren des EEG, dessen eigentliches Ziel es ist, den Kapitalismus mit den eigenen Mitteln zu schlagen. Kein Scherz, hat der öffentlich im Gebühren-TV gesagt.

  10.  „-weil Windräder und Solaranlagen umsonst Strom liefern, sobald sie abgeschrieben sind“ 

    Abschreiben ist einmal bekannt aus dem Schulalltag, zum Anderen ein Begriff aus dem Steuerrecht.

    Das hat mit Kosten der Anlage Null und nix zu tun. Damit wird die Rechnung  der Installation der Anlage über die Betriebszeit steuermindernd aus der Bilanz entfernt, alle anderen Kosten für Unterhalt, Wartung, Versicherung, Pacht etc können Jahr für Jahr steuerlich abgeschrieben werden, kosten aber natürlich, genau wie die Installation.

    Der Betreiber kann sich freuen, wenn dennoch ein Gewinn verbleibt, sollte aber zum Ende der Betriebszeit die nötigen Mittel bereit halten für den Rückbau und wenn er dann noch Lust hat, ein neues solches Wagnis einzugehen…

  11. Alleine die Aussage dass Strom kostenlos sei weil die Windräder abgeschrieben sind, ist an Blödheit nicht zu toppen! Die Insassen haben die Leitung der Anstalt übernommen….

  12. Wenn das alte Stromnetz nicht in die neue, ach so moderne Zeit passt, sollen sich die Ökostromfanatisten doch ein neues bauen, aber auf eigene Kosten. Die „Ewig-Gestrigen“, die noch ihren Strom aus Kohle und dem bösen Atom beziehen möchten, müssten dann mit diesem alten, sich nicht an die neuen Herausforderungen anpassenden Stromnetz vorlieb nehmen. Dann hätte man auch eine klare Trennung und die Ökos hätten wirklich Ökostrom oder das, was sie als solchen bezeichnen, oder eben gar keinen. Dann würde endlich jeder merken, dass es ohne die Grundlastkraftwerke nicht geht.

  13. Klar wird Strom zukünftig kostenlos zur Verfügung stehen….weil es sich dann in Zukunft kein Deutscher Bürger mehr leisten kann.

     

  14. Das Grundlegende Problem erzeugen die Schreibtischtäter, all die Superplaner vom Schreibtisch, d.h. den Monitoren der Computern aus. Das sind diejenigen, die in ganz großem Stil die Welt verändern möchten – sie haben sich von einem, auch in wirtschaftlich-gesellschaftlichem Umfeld, natürlichem, langsamen und daher relativ stabilen Wachsen lasse von Strukturen, weit entfernt. Ganz Hybris und Selbstüberschätzung wird groß geplant und gefertigt. Es ist das alte Thema der sich narzisstisch selbst überschätzenden Bedeutsamkeit – ala „Der Turmbau zu Babel“.

  15. „Heutzutage soll jeder Kunde, jede Maschine gleichberechtigt und gleich sicher mit Strom versorgt werden.“ Das sei aber im Grunde übertrieben Warum solle eine Glühbirne im Schuppen genau so sicher versorgt sein wie ein Dialysegerät in der Klinik …..

    Da denkt man doch gleich auch noch an bereits Angedachtes und schon Diskutiertes wie die unterschiedlichen Datenübertragungsgeschwindigkeiten/Mengen mit den entsprechenden Tarifen zu verknüpfen – sprich schnell und viel ist dann teuer. Die sich das nicht leisten können, müssen sich dann im mittelalterlich anmutenden Abgehängt sein zurechtfinden und sich begnügen. Ja die Schere der Ungleichheit klafft überall immer weiter auseinander.

  16. Früher wäre der Herr Dir. Prof. Tenbohlen für seinen Satz, dass „Windräder und PV nach der Abschreibungsphase kostenlos Strom liefern“, sofort wegen Unfähigkeit seines Amtes enthoben worden.

    Heute wird so einer positiv in einem Presseorgan zitiert, für das die Erde offenbar eine Scheibe ist.

    Und wahrscheinlich gönnt ihm die grün-schwarze Regierung noch eine Gehaltserhöhung.

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