Der beschleunigte Zwang zur Elektromobilisierung – nur wie soll es funktionieren: eine technische Analyse hinsichtlich der Stromversorgung und der CO2-Minderung

Tesla E-Mobil; Bild Pixabay CC0 Creative Commons

Dr.-Ing. Erhard Beppler
Nur wenn die Energiewende in Form des „Klimaschutzplanes 2050“ (Dekarbonisierung) unter Zurverfügungstellung einer ausreichenden Zahl an Stromspeichern funktioniert (mehr als die Hälfte des täglichen Stromerzeugung müßte in 2050 gespeichert werden können), kann bei der Elektromobilität die gewünschte CO2-Minderung erzielt werden.

Der folgende Bericht ist eine Zusammenfassung der anhängenden PDF-Datei.

Im beschlossenen Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung wird die „ambitionierte Umsetzung des Pariser Abkommens“ gefordert. Dazu zählen u.a.:
1. Treibhausgasminderung  über 55% in 2030 bezogen auf 1990 bis hin zur vollständigen Dekarbonisierung im Rahmen des „Klimaschutzplanes 2050“  für alle Sektoren: Stromversorgung, Verkehr, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft.
2. Senkung des Stromverbrauches bis 2020 gegenüber 2008 um 10%, bis 2030 um rd. 15% und bis 2050 um 25%.
3. Umrüstung zunächst von 6 Mio. Elektrofahrzeuge  bis 2030.
4. Die EU-Forderung zur CO2-Emission für PKW ist von z.Z. etwa 130 g CO2/km zunächst bis 2020/21 auf 95 g CO2/km (mittlerer Flottenverbrauch ) und nun nach dem EU-Dokument Ratsdokument 14217/17 auf weitere 30% gegenüber 2020/21 abgesenkt worden. In 2050 strebt die EU Nullemissionsmobilität an.
Verbrennungsmotoren können diese Emissionsvorgaben nicht erreichen, womit der unmittelbare Zwang zur Elektromobilisierung zur Erreichung der CO2-Ziele vorgegeben ist.
All diese Maßnahmen entspringen dem übergeordneten Ziel des sog. Klimaschutzes durch Absenkung des CO2-Ausstoßes zur Weltrettung.
Für Deutschland ist die Forderung der Elektrifizierung der Autoflotte eng mit dem Gelingen der hehren Ziele der vollständigen Dekarbonisierung verknüpft („Klimaschutzplan 2050“), d. h., die Elektrifizierung macht nur Sinn bei Gelingen der Dekarbonisierung, so dass die Diskussion des „Klimaschutzplanes 2050“ vorgeschaltet werden muß, auch wenn ihre Nichtfunktionalität bereits in früheren Arbeiten herausgestellt wurde.
Es soll hier nicht auf all die Nachteile des Elektrofahrzeuges wie Lebensdauer, Preis und Gewicht der Batterien, ihre Reichweite, CO2-Anfall bei der Batterieherstellung, das zeitaufwändige Aufladen, die Beschaffung von Rohstoffen wie z.B. Lithium, Kobalt, die Umstellung des Stromnetzes, etc. eingegangen werden, sondern ausschließlich der Frage nach der Stromversorgung und einer möglichen CO2-Minderung bis hin zur kompletten Elektromobilisierung unter den Zielen der Dekarbonisierung im Rahmen des „Klimaschutzplanes 2050“ nachgegangen werden. 

Das Problem der Umsetzung des „Klimaschutzplanes 2050“

1Die fluktuierende Stromerzeugung über Wind und Sonne
Über Wind und Sonne kann keine definierte Stromleistung eingestellt werden – es ergibt sich vielmehr ein stochastischer Mittelwert, je nach zufälliger Windstärke und Sonneneinstrahlung. Die vom Verbraucher geforderte schwankende Stromleistung muß über konventionelle Stromerzeuger oder Stromspeicher gezielt eingestellt werden.
Um den stochastischen Mittelwert einzustellen, muß jeweils die über dem Mittelwert anfallende Leistung gespeichert und in Zeiten der Stromerzeugung unter dem Mittelwert wieder eingespeist werden.
Die Wind- und Solarleistungen wurden von 2011 – 2016 von etwa 45 Gigawatt (GW) in 2011 auf etwa 90 GW in 2016 angehoben mit einer jährlichen, auf die Nennleistung bezogenen
mittleren Nutzung von 13,09 – 15,98% (Durchschnitt 14,4%).
1.2 Ausschließliche Stromerzeugung über Wind und Sonne bis 2050 auf der Basis einer ausreichenden Speicherkapazität
Im Jahre 2016 mit einem Strombedarf von 648 TWh/a (74 GWeff.) setzt sich die Stromerzeugung wie folgt zusammen: konventionelle Stromerzeuger (Kern, Kohle, Gas) 52,2 GWeff., „Sonstige“ (Biomasse, Wasser, etc.) 8,3 GWeff. und Wind+Sonne 13,5 GWeff..
Nun soll bis 2050 ausschließlich Strom über Biomasse, Wasser („Sonstige“) als praktisch fixe Größe und Wind + Sonne als varriable Größen dargestellt werden.
Davon ausgehend errechnen sich für das Jahr 2050 bei gleichbleibender Stromerzeugung und gleichbleibendem Verhältnis von Wind- zu Sonnenstrom und einem mittleren Nutzungsgrad von 14,4% etwa folgende Leistungszahlen: konventionelle Stromerzeuger 0 GW, „Sonstige“ 8,3 GWeff., Wind+Sonne 65,7 GWeff.. Für Wind+Sonne müssen dann bei dem gegebenen Nutzungsgrad bis 2050 456 GW installiert werden, eine Verfünffachung der Nennleistung gegenüber 2016.                                 
Dabei muß der oberhalb von 74 GW anfallende Strom gespeichert werden, um ihn bei anfallendem Werten unterhalb von 74 GW wieder einzuspeisen, nämlich in 2050
65,7/2= 32,9 GW im Mittel oder 1576/2 = 784 GWh/Tag.
Das größte deutsche Pumpspeicherwerk Goldisthal hat eine Leistung von 8,4 GWh/Tag, d.h. es wären im Mittel täglich etwa 93 Pumpspeicherwerke dieser Größenordnung erforderlich.
Um eine 14-tägige Windflaute im Winter überbrücken zu können, müßten etwa
14 x 1576 GWh/Tag = 22 064 GWh mit etwa 2627 Speichern der Goldisthalgröße zur Verfügung stehen.
 Andere Speicher wie z.B. Power-to-Gas oder Batterien sind für solche Strommengen weder geeignet noch bezahlbar.
Bereits in 2030 ist unterhalb von 74 GW eine Leistung über Wind+Sonne von
74 – 40 (Kohle, Gas, „Sonstige“) = 34 GW oder 816 GWh/Tag zu bewältigen – etwa gemessen an heute eine Verdopplung der Stromerzeugung über Wind+Sonne – , wofür eine Speicherkapazität für 408 GWh/Tag erforderlich wäre, was etwa 49 Pumpspeichern der Goldisthalgröße entspräche, immerhin fast 25% der täglichen Stromerzeugung.
Niemand weiß, wie das funktioniren soll, stattdessen wird ein Kohleausstiegs-Team aus 4 Bundesministern gegründet zur Festlegung des Termins zum Ausstieg aus der Kohle noch in 2018 – eine unglaubliche Faktenignoranz.
1.3 Betrachtung der Möglichkeiten der Energiewende bis 2050 ohne ausreichende Speicherkapazität
Da eine ausreichende Stromspeicherung zum Gelingen der Energiewende nicht möglich sein wird, verbliebe nur noch die Möglichkeit, die oberhalb von 74 GW anfallende Leistung von
     – 408 GWh/Tag (34/2 GW)  in 2030     oder  784 GWh/Tag (65,7/2 GW)  in 2050
ins Ausland abzuschieben.
Aber einige Nachbarländer haben sich schon jetzt durch technische Maßnahmen vom deutschen Überschußstrom abgeschottet, da ihre Netze für die Stromspitzen nicht ausgelegt sind.
Wenn der gesamte oberhalb von 74 GW aus Wind+Sonne anfallende Strom ins Ausland abgegeben werden könnte, dann könnte er auch nicht mehr bei einem anfallenden Wind-+Sonnenstrom unterhalb von 74 GW über Speicher angeboten werden, d.h. dieser fehlende Strom müßte wiederum durch Kern (bis 2022), Kohle, Gas ersetzt werden,
womit der CO2-Ausstoß bis 2050 nicht auf null zurückgefahren werden könnte.
Die Verminderung des CO2-Ausstoßes über die dann notwendigen konventionellen Kraftwerke wäre dann marginal, d.h. über die Elektromobilität wäre dann kaum noch eine Verminderung des CO2-Ausstoßes möglich. 

2.Ausschließliche Stromerzeugung über Wind+Sonne bis 2050 einschließlich eines für eine komplette Elektromobilisierung erforderlichen Stromverbrauches
2.1 Daten zu Elektroautos

Auf Deutschlands Straßen werden z.Z. etwa 45 Mio. PKW bewegt sowie diverse Nutzfahrzeuge (2,9 Mio.) und Busse (0,7 Mio.), deren Elektrifizierung nun den vorgegebenen Richtlinien folgend vorgenommen werden muß. Im Jahre 2030 sollen 6 Mio. Fahrzeuge umgerüstet sein, im Sinne der EU-Nullemissionsmobilität bis 2050 der Rest.
Der für die Elektrifizierung notwendige Strom läßt sich wie folgt abschätzen:
der durchschnittliche Stromverbrauch für die 45 Mio. PKW liegt bei 25,5 KWh/100 km. Bei einer jährlicher mittlerer Leistung von etwa 15 000 km/a ergibt sich damit eine aufzubringende Leistung von 172 TWh/a. Die Ladungs- sowie Leitungsverluste lassen sich mit 59 TWh/a abschätzen. Die Umstellung aller LKW und Busse kann mit 106 TWh/a angesetzt werden, woraus sich ein Gesamtbetrag von 337 TWh/a ergibt.                                                                                                                                                                                                                                                                                    
2.2 Ausschließliche Stromerzeugung über Wind+Sonne bis 2050 bei gleichzeitiger Elektrifizierung aller Verbrennungsmotoren im Sinne der EU-Nullemissionsmobilität
Ausgehend von dem genannten Stromverbrauch über die Elektrifizierung müßte nun ausgehend von einer erforderlichen Stromleistung von zunächst 74 GW bis 2030  in 2030 die Leistung auf 78 GW (einschließlich der Elektifizierung von 6 Mio. Fahrzeugen) angehoben werden bis zu einer Leistung von 113 GW in 2050 einschließlich einer kompletten Elektromobilisierung.

Das würde bedeuten, dass bis 2050 nicht mehr 456 GW sondern 456+271 = 727 GW über Wind+Sonne installiert werden müßten.
In 2050 müßten dann Stromspeicher mit einer Leistung von (113-8,3)/2 = 52 GW oder 1248 GWh/Tag bereit stehen.
In 2030 – also in 12 Jahren – wäre bereits eine Speicherkapazität von (78-40)/2 = 19 GW oder 456 GWh/a erforderlich – ein hoffnungsloses Vorhaben. (vgl. Kapitel 1,2)Würden die Fahrzeuge z.B. nur nachts aufgeladen, so müßte die Leistungsbereitschaft für die Elektrofahrzeuge von 271 auf 542 GW verdoppelt werden, was hier nicht weiter vertieft werden soll.
Ist eine ausreichende Speicherkapazität nicht vorhanden, kann die oberhalb der mittleren erforderlichen Leistung aus Wind+Sonne anfallende Leistung nicht mehr unterhalb des Mittelwertes zur Verfügung gestellt werden (vgl. Kapitel 1.2), so dass dieser Leistungsentfall über konventionelle Stromerzeuger ausgeglichen werden müßte.
Das bedeutet, dass nach 2030 eine Verminderung des CO2- Ausstoßes nicht mehr stattfinden kann, d.h. ohne die ausgewiesene zur Verfügung zu stellende Stromspeicherkapazität wird die Elektrifizierung aller Verbrennungsmotoren zu einem Anstieg des CO2-Ausstoßes führen.

  1. Schlußbemerkung
    3.1 CO2-Hysterie
    Basierend u.a. auf einer nicht korrekten Anwendung des Planck´schen Strahlungsgesetzes (Mißachtung des Gleichgewichtzustandes) wurde dem Gas CO2 ein überhöhter „Treibhauseffekt“ zugesprochen, der die Temperatur der Erde von -18°C ohne Atmosphäre auf +15°C anheben soll.

    Aber wie soll das funktionieren? Der CO2-Gehalt der Atmosphäre liegt bei nur etwa 0,040% und wird durch eine Reihe von Einflußgrößen bestimmt: Ausgasung Meere (40,4%), Atmung Pflanzen (23,8%), Atmung Bodenorganismen und Zersetzung (23,7%), Menschen und Tiere (6,5%), Entwaldung (2,6%), Verbrennung fossiler Brennstoffe (3,0%).
    Die Verbrennung der fossilen Brennstoffe – um deren Verminderung es in Paris ging und in Deutschland permanent geht -ist also weltweit nur mit einem Anteil am Gesamt-CO2-Gehalt von 3% beteiligt entsprechend 0,0012% (12 ppm), der Anteil Deutschlands wiederum nur mit 2,7% von diesen 3% oder 0,000 032% (0,32 ppm).
    Nun soll ein CO2-Gehalt in der Atmosphäre von 0,040% in der Lage sein, 324 W/m2 im Sinne des Treibhauseffektes (IPCC) aus der Atmosphäre zurück zur Erde zu bewegen (obwohl angeregtes CO2 nach allen Seiten strahlt und der Himmel nun wirklich nicht wolkenfrei ist), d.h.
             – etwa 4 Moleküle sollen bezogen auf 10 000 Moleküle oder richtiger
             – etwa 0,12 Moleküle aus der Verbrennung sollen bezogen auf 10 000 Moleküle
    einen solchen Wärmetransport vornehmen können (und auch noch gegen den 2.Hauptsatz der Thermodynamik) – ein wärmebilanzmäßiges Perpetuum Mobile.
    Im Falle des lachhaft niedrigen Beitrages Deutschlands am CO2-Gehalt der Atmosphäre aus Verbrennung von 0,000 032% stünden – sollte der „Klimaschutzplan 2050“ gelingen –
                             –  etwa 0,0032 Moleküle              10 000 Moleküle
    gegenüber – und mit dieser „Energiewende“ will Deutschland eine weltweite Vorreiterrolle übernehmen – das Ausland lacht.
    Für diesen nicht meßbaren deutschen Anteil bringt Deutschland im Rahmen einer unsinnigen emotionalen Planwirtschaft, genannt „Klimaschutzplan 2050“, 2 000 Mrd € auf  oder aufsummiert bisher 150 Mrd. €, nach Altmeier 1 000 Mrd. € bis 2050.
    Gegen diese Fakten führte die einmal in die Welt gesetzte überhöhte Klimaerwärmung durch CO2 bis hin zum Verglühen der Erde zu einer nicht vergleichbaren Klimahysterie bis hin zum Kirchenläuten, obwohl die Erde in ihrer Vergangenheit um Zehnerpotenzen höhere CO2 Gehalte in der Atmosphäre bestens verkraftet hat.
    Hinzu kommt erwartungsgemäß, dass die Klimamodelle, in denen dem CO2 eine weit überhöhte Klimasensitivität zugesprochen wurde, kläglich an der Wirklichkeit scheitern.  Die NOx-Hysterie
    Nun ist eine weitere deutsche Hysterie ein willkommenes Argument für die Abschaffung des Verbrennungsmotors zu gunsten der Elektrifizierung: die NOx-Hysterie.
    Zunächst ein paar Zahlen, um die Unsinnigkeit dieser Hysterie begreiflich zu machen:
    – Grenzwerte Straßen: 40 Mikrogramm/m3 Luft
    – Grenzwerte Büroräume: 60                     „
    – Grenzwerte Arbeitstätten (MAK): 950    „
    – Grenzwerte Straßen USA:  100                 „
    – Die NOx-Messungen auf deutschen Straßen werden häufig nicht analog zu den EU-Richtlinie vorgenommen, es werden sogar gezielte Veränderungen an den Meßstellen vorgenommen, um höhere NOx-Werte vorzutäuschen.
    – Gesundheitliche Schäden sind in diesen o.g. Grenzwert- Konzentrationen nicht nachweisbar. Es exsistieren nur epidemiologische Untersuchungen, in denen neben NOx weitere für die Gesundheit maßgebliche Stoffe wirken, ohne die  ausschließliche Wirkung von NOx isolieren zu können.
    Da sollen die NOx-Werte auf der Straße niedriger liegen als die im Büro und an der Arbeitsstätte. Wie irrational will unser Land eigentlich noch werden?
    Für Deutschland stellt sich eigentlich nur noch die Frage, wie lange es sich eine derartige Folge von irrationalen Entscheidungen durch Politik- und Genderwissenschaftler, befreit von jedem technischen Verstand, noch leisten kann (so meinte die Vorsitzende der Grünen: „Wir müssen auch in die Kantine der Stahlarbeiter gehen und mit denen gemeinsam überlegen, wie wir den Hochofen klimaresistent kriegen“). Folgerichtig fing es schon am Anfang der Energiewende mit dem irrationalen Versprechen an, dass die Energiewende für eine Kugel Eis zu haben sei.

Der komplette Bericht einschließlich der Bilder und Quellen ist in der anhängenden PDF-Datei enthalten.Elektrofahrzeugumstellung.rtf m

 
           

                                           

 

 

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13 Kommentare

  1. Elektrische Energie aus fossilen Quellen erreicht die Elektro-Fahrzeuge derzeit mit einem Wirkungsgrad von ca. 40%. Wird diese Energie in der kalten Jahreszeit auch zur Beheizung der Fahrzeuge verwendet, passiert folgendes: 1) Die Batterie wird recht schnell leer und 2) es gibt enorme Energieverschwendung im Vergleich zur Beheizung durch einen Verbrennungsprozeß, der die Wärme mit geschätztem Wirkungsgrad von über 90% erzeugt.

    Hamburger Firma Karabag baut in die von ihr auf Elektroantrieb umgerüsteten Fiat-PkW´s folgerichtig Standheizungen, die mit Alkohol betrieben werden. Dies ist eine technisch fundierte Lösung; politisch gewollte Lösung duldet keinen Verbrennungsprozeß, auch wenn der Primärenergieverbrauch der Elektroheizung doppelt so hoch ist!

  2. Wie CO2-Einsparung geht hat Frankreich seit Jahren vorgemacht: Kernenergie bringt die Ersparnis. Schon bei Kyoto, wo jedes sein Sparziel erhalten hat, sollte Frankreich 0% sparen!

    Mit Kernenergie lässt sich wahrscheinlich auch die Elektromobiltät protegieren. 100 km bei 25KWh Verbrauch kosten in Frankreich 3,75 Euro, bei uns 7,50 Euro! Im Vergleich zum Diesel (25 KWh entsprechen bei 45% Wirkungsgrad 5,5l ) ist Strom in D etwas teurer in Frankreich viel billiger.

    Wir brauchen uns über E-Mobilität auf längere Zeit keine Gedanken machen. Kauft niemand freiwillig.

     

  3.  
    Die letzten unerfüllbaren Klimaziele wurden nicht eingehalten, die jetzigen unerfüllbaren Klimaziele wird man ebenfalls nicht einhalten. Schon bei der Zielsetzung ist den Politikern klar, dass die Ziele nie erreicht werden können. Deshalb werden diese Ziele in eine ferne Zukunft gesetzt, die weit jenseits der Zukunft der ziel-setzenden Politiker liegt. Ist dann der Termin nicht einzuhalten, sind immer die Anderen Schuld. Dieses Spiel kann ewig fortgesetzt werden. Aber keine Panik! Keiner wird unserem Land den Stecker ziehen und uns im Dunkeln lassen. Auch Politiker von den Grünen nicht. Die wollen hier auch nur gut und gerne leben.
     

     

  4. Liebe Redaktion,

    könntet Ihr so einen wichtigen Artikel besser formatieren, um ihn ein bisschen lesbarer zu machen?

    Es fehlen Zeilenumbrüche, die Nummerierung ist durcheinandergeraten. Fettschrift – mal ja, mal nein. Auch ein paar Fehler der Zeichensetzung haben sich eingeschlichen.

    Und die Bilder des PdF fehlen ganz.

    Schade drum.

    • Tut mir leid. Aber manches geht in WordPress schlecht, was in Word gut funktioniert. Außerdem enthielt die Kurzform keine Bilder, deshalb haben wir ja ie pdf Langversion dran gehängt. Da sind alle Bilder drin.

  5. Der „Klimaschutzplan 2050“ und die beschriebenen Passagen im Koalitionsvertrag werden sich womöglich wie eine groß angelegten Sabotage unserer Wirtschaft auswirken und trotzdem ihre utopischen Ziele verfehlen.

    Dass fachfremde Politiker sich beraten lassen müssen, mag noch angehen. Wenn ihnen aber ideologiegetriebene Weltretter Pläne einer künftig „karbonfreien“ Energiebereitstellung zuarbeiten, gebietet die Vernunft, solchen Vorhaben eine gründliche Machbarkeitsstudie vorzuschalten, die Fakten und Beweise prüft.

    Wenn ein Gebäude errichtet werden soll, muss ja auch erst geprüft werden, ob die Bodenbeschaffenheit ein sicheres Fundament erlaubt. Es sollte auch Politikern klar sein, dass Elektroenergie sich nur sehr begrenzt speichern läßt und dass dies Konsequenzen hat, (sofern ihr Bildungsstand es ihnen erlaubt, das zu verstehen).

  6.  
    Nur wie soll es funktionieren?

    Die GRÜNE aus Österreich hat das doch ganz klar dargelegt:
    „Es soll keiner glauben, der Tausch der Verbrenner auf E-Fahrzeuge würde 1 zu 1 umgesetzt. Am Ende sollen nur einige E-Fahrzeuge in Betrieb sein, der Rest der Menschen darf kein Auto besitzen.“

    Da sollte doch so langsam das Denken einsetzen und auch Kritik aus dem Volke kommen!

    Aber es kommt nichts!
     

  7. Sehr geehrter Herr Beppler,

    Vielen Dank für Ihre Aufstellung.

    Allerdings ist die Annahme, daß man, um eine 14-tägige Flaute zu überbrücken, lediglich 14 x 1576 GWh/Tag = 22 064 GWh Speicher ausreichen, viel zu pessimistisch. Diese Zahl setzt voraus, daß der Speicher zu Beginn der Flaute zu 100% gefüllt ist. Das kann nicht angenommen werden: Er wird zu einem bestimmten, aber unbekannten Prozentsatz zwischen 0% und 100% gefüllt sein.

    Man kann die Speichersituation mit einem Roulettespiel in einer Spielbank vergleichen: Die Bank hat „unendlich“ viel Kapital, und der Spieler nur ein sehr begrenztes. Spielt der Spieler, dann ändert sich sein Kapital und das der Bank nach einer Zufallskurve. Der eine gewinnt und der andere verliert. Bei der stark ungleichen Kapitalverteilung kommt der Spieler immer zuerst an den Punkt, daß er sein gesamtes Kapital auf Null gefahren und verloren hat, der Punkt, an dem er zu spielen aufhören muß: Die Bank hat dann sein ganzes Kapital gewonnen.

    Ähnlich ist es hier bei der Speicherung: Die „Erneuerbaren“ liefern praktisch nach einer Zufallskurve Energie, und der Verbraucher läßt diese Energie abfließen; der Rest geht in den Speicher. Die „Erneuerbaren“ übernehmen den Part der Bank, und ihnen ist es gleichgültig, ob der Spieler, der Verbraucher verliert oder nicht. Kommt nun eine „Serie“ in der Flaute, dann hängt davon ab, wann man verloren hat (d.h. es kommt zum Black-out), wie voll der Speicher zu Beginn der Flaute war. Die Füllung des Speichers zu diesem Zeitpunkt hängt aber von der nicht vorherplanbaren Vorgeschichte der Energieerzeugung der „Erneuerbaren“ ab. Will man „unendliche“ Sicherheit gegen einen Black-out haben, muß zwangsläufig auch der Speicher „unendlich“ groß sein. Man kann die Speichersituation entspannen, indem man die Kapazität der „Erneuerbaren“ vergrößert und so der Speicher schneller wieder gefüllt wird. Das bedeutet aber, daß die „Erneuerbaren“ wegen Überproduktion einen immer größer werdenden Zeitanteil still stehen müssen.

    Wo man sich hinlegt, um eine „sichere“ Stromversorgung zu garantieren, hängt davon ab, wieviele Black-outs pro Zeiteinheit (pro Jahr oder pro Jahrzehnt) man akzeptiert. Extrem teuer wird das allemal.

    Nach diesem Spiel muß man die Kapazität der „Erneuerbaren“ und die Speichergröße auslegen.

    MfG
    G.Wedekind

     

  8. Der komplette Bericht einschließlich der Bilder und Quellen ist in der anhängenden PDF-Datei enthalten.

    Frage:WO??

    • !. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
      2. Tut mir leid, war nicht gespeichert. Ist jetzt korrigiert. Wie beschrieben: Am Ende!

  9. Der Schwindel ist doch so einfach zu verstehen. Liegt es wirklich nur an mangelnder Bildung unserer „Eliten“?

  10. Eine mit viel Fleiß und Akribie erstellte Auflistung überzeugender Fakten, die den Irrsinn der angestrebten „Decarbonisierung“ offen legt. Dieser lesenswerte Artikel, in dem die Folgen der „Energiewende“ konsequent hergeleitet werden, wird allerdings mit dem kontraproduktiven Satz eingeleitet: „Nur wenn die Energiewende …. funktioniert, kann bei der Elektromobilität die gewünschte CO2-Minderung erzielt werden“. Dieser Satz ist absolut falsch! Wie in dem Artikel richtig gezeigt wird, hat die „Energiewende“ erhebliche Kostensteigerungen zur Folge. Höhere Kosten gehen zwangsläufig mit einem höheren Energieverbrauch einher, und solange restliche Teile des Wirtschaftsgeschehens zwangsläufig mit Energie aus Kohlenstoff-haltigen Fossilien betrieben werden – wie es hier der Fall ist -, sind höhere Kosten mit entsprechend höherer CO2-Emission identisch. Unter diesen Voraussetzungen reduziert die „Energiewende“ die CO2-Emission nicht, im Gegenteil, sie erzeugt durch Kostensteigerung eine höhere CO2-Emission. http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com Es ist erstaunlich, dass auch erwiesene Energie-Fachleute diesen Zusammenhang offensichtlich „übersehen“.

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