Grüner Schock: Ganze Wälder werden vernichtet, nur um Biomasse in Gestalt von Holz-Pellets herzu­stellen

Alles nur Brennholz? Bild: berggeist007 / pixelio.de

Eric Worrall
Mit Dank an Breitbart / James Delingpole: Die Grünen haben zu ihrem Entsetzen festgestellt, dass die Herstellung erneuerbarer Biomasse in Gestalt von Holz-Pellets eine große Menge toter Bäume erfordert.

Behauptung des Senders Channel 4: Laubholzwälder abgeholzt, um das Drax-Kraftwerk zu beliefern

Brendan Montague, 16. April 2018

Ermittlungen haben Beweise erbracht, dass Laubwälder abgeholzt werden, um UK mit „grüner Energie“ zu versorgen. Experten zufolge handelt es sich dabei um ganze Habitate mit artenreichem Leben. Sie sind bedroht, weil die Kraftwerke in UK von der Kohle- zur Holzverbrennung übergehen.

Riesige Gebiete mit Laubwäldern im US-Bundesstaat Virginia fallen der Motorsäge zum Opfer, um „Biomasse“-Energie in UK zu erzeugen, und zwar im Zuge von Versuchen der Regierung, die Ziele bzgl. der Reduktion von Treibhausgasen zu erreichen. Dies geht aus Recherchen von Channel 4 hervor.

Eine Schlüsselrolle bei den Bemühungen der Regierung, ihre Ziele bzgl. grüner Energie zu erreichen, war der Übergang der Stromerzeugung von der Kohle- zur Holzverbrennung – oder zur so genannten Biomasse. Dies ist eine Politik, die den Steuerzahler mit über 700 Millionen Pfund pro Jahr zu stehen kommt, und zwar in Gestalt einer zusätzlichen Abgabe auf die Stromrechnungen.

Die Biomasse-Industrie und die Regierung machen geltend, dass weil Holz eine erneuerbare Energiequelle ist und Bäume neu angepflanzt werden können, diese Politik gut für die Umwelt ist.

Der Kraftwerks-Gigant behauptet, dass die Verbrennung von Holz anstatt Kohle Einsparungen bzgl. Kohlenstoff-Emissionen um über 80 Prozent bringt.

In diesem Zusammenhang führte Channel 4 ein einfaches Experiment durch an der University of Nottingham, um die emittierten Kohlendioxid-Mengen bei der Verbrennung von Holz bzw. Kohle zu vergleichen.

Dutzende Wissenschaftler

Dabei kam heraus, dass die Verbrennung einer bestimmten Menge Holz-Pellets zur Erzeugung der gleichen Strommenge wie bei der Verbrennung von Kohle tatsächlich etwa acht Prozent mehr Kohlenstoff emittiert wird.

Mehr: https://theecologist.org/2018/apr/16/hardwood-forests-cut-down-feed-drax-power-plant-channel-4-dispatches-claims

Wollen wir hoffen, dass die nächste entsprechende Untersuchung einem Spezial einer Windturbine gilt. Titel [übersetzt]: Wohin sind all unsere Vögel verschwunden?

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/04/18/green-shock-entire-forests-being-murdered-to-produce-wood-pellet-biomass/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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10 Kommentare

  1. Man muss das Ganze etwas entspannt sehen. Man kann Wälder so managen, dass die Menge an Biomasse gleich bleibt und der Überschuss für Heizzwecke verwendet werden kann.

    Jüngere Wälder erzeugen grundsätzlich mehr Biomasse.

    Wer wirklich CO2 einlagern möchte, der sollte das Holz der Wälder in langlebige Produkte umwandeln und nur die Abfälle zu Heizzwecken oder zur Stromerzeugung verwenden.

    • So ganz entspannt, nach einer Studie der GRÜNEN beträgt das nachhaltige Biomassenpotential in Deutschland 1.300 PJ/anno. Andere Studien beziffern das Potential bei 700 – 800 PJ/anno.  Der Primärenergieverbrauch beträgt 13.500 PJ/anno. So ganz entspannt rechne ich also dass selbst wenn man jedes Stöckchen aufgehoben hat, ist man erst bei < 10% des Bedarfes angekommen. Wer also wirklich CO2 sparen (??) möchte sollte sich umgehend erschießen und seine Leiche den Geiern zum Frass vorwerfen lassen. Die Ökos sollten auch hier mit gutem Beispiel voran gehen….

  2. Im Hambacher Forst protestieren grüne Fanatiker seit Jahr und Tag gegen die Abholzung eines Waldes wegen der Braunkohleförderung, weil es ein „uralter Wald“ ist. Wenn woanders Wald geopfert wird für grüne Stromgewinnung, dann ist jeder Urwald egal.

    In den 1980er Jahren waren Greenpeace und viele andere gegen Staudämme im Amazonas, weil dadurch zuviel Urwald zum Opfer fällt, und weil die dort wohnenden Ureinwohner vertrieben werden. Damals zeigte der Kinofilm „Der Smaragdwald“ diese Thematik. Heute werden Staudämme geradezu heraufbeschworen, des grünen Stromes willen, damit wir einer Klimakatastrophe entgehen, die noch verheerender sein soll als jede andere öko-Katastrophe. Die Ureinwohner sind in der Diskussion vollkommen egal. Denn wenn die Klimakatastrophe kommen sollte, sind alle Menschen egal wo ohnehin verloren, nicht wahr, werte Klimagläubige???

    Am liebsten würde ich GreenpissAktivisten von früher und heute diesen Film zeigen, und dann sollen die ihre Meinung dazu abgeben. Mal sehen, was dabei herauskommen würde. Es gibt eine ganz schlimme Krankheit, und die heisst „politischer Alzheimer“ (man vergisst alles, ausser die Fehler der anderen)

    Wenn wir den Wald retten wollen, müssen wir die Grünen stoppen! Ich bin Waldbesitzer, und ich würde den eigenen Wald eher abbrennen lassen, als dass Grüne das Holz holen für irgendeinen grünen Strom, oder ihn abholzen lassen für noch ein nutzloses Windrad. In Rheinland-Pfalz gab es ein Rundschreiben, wonach 2% der Waldfläche für Windräder vorgesehen werden können. Und wenn Gemeinden und ansäßige Staatswaldverwaltung den Wald nicht freiwillig rausrücken, dann wird eben grün-staatlich beschlagnahmt. Ich traue Kommunisten alles zu (siehe 20.Jahrhundert.), die Farbe grün macht diese Marxisten eben im Ernstfall zu Öko-Stalinisten.

  3. Paradoxie oder Irre: Das oben Beschriebene entspricht doch u.a. der massiven  Förderung der ach so sauberen E-Mobilität: hat noch irgendjemand von den EIKE-Lesern … die schrecklichen Bilder über die Kobaltförderung im Kongo vor Augen und im Gedächtnis?  Oder die über das Abholzen enormer Waldflächen für die Windgeneratoren!, für die man enorme Mengen an Seltenen Erden (u. a. Disprosium) benötigt, die v.a. in China aus dem „Schoß“ von Mutti Erde „gefördert“ werden – ist weit weg, so wie der Kongo. St. Florian-Prinzip. Was interessiert einen sauberen CDU-SPD-GRUENEN-LINKEN denn so ein schwarzes Kind von 6 bis 7 Jahren – die sahen gar nicht mehr sehr schwarz aus als „Kobalt-Förderer“ ! Bei der Förderung von Seltenen Erden: tief im uranhaltigen Schlamm watende „Förderer“.  Oder weiter:  die Lithium-„Gewinnung“ in ca. 3000 Metern Höhe in Ecuador, Chile .. – unter 1. massivem Einsatz von diesen ach so dreckigen Diesellastwagen zum Transport der Salzladungen aus den Trockenseen, ein Naturdenkmal ersten-gruenen Ranges – mannoh, naeh, wir verrecken doch alle DUH-mäßig an diesen Abgasen – und dort holt man damit den ach so sauber-super-giftigen Stoff für die Akkus/Batterien  – und braucht dann im Tal  2. enorme Mengen an Wasser, um das Lithium aus der Salzmasse auszuschwemmen. Transport über Strassen wie bei Die Faust im Nacken.

    Und „Europa“ freut sich, der Moloch in Brüssel wird genährt mit diesen grünen Umweltopfern, die uns als Rettung der „Welt „verbraten werden – ne kleinere Münze haben die sozialistischen cdu-spd-gruen-linken Ideologen nicht: die Welt. Wenn schon, denn schon. Dabei kann man paradoxerweise die Erde vergessen, denn was ist die Erde schon gegenüber der Welt?

    Überall Paradoxie, komplett Irre – bis hin, daß die Merkel ganz entschieden gegen den Antisemitismus ist, jedoch inzwischen fast 2 Millionen sogen. Asylsuchende und sogen Flüchtlinge nach Deutschland eingeladen hat, unter denen sich mehr radikale Antisemiten befinden, wie es sie leider bei denen, die hier schon länger wohnen, immer noch gibt. Paradox. Gegen die Verbrennung von Flaggen eines Staates, was verboten ist, hier gerade israelischer in Berlin, sagte sie da was? Schritt die Polizei ein? Aber: Das Buch vom Sarrazin mit wissenschaftlich tatsächlich nachgewiesenen Folgen der bis heute ungebremsten Einwanderung von einer nicht unerheblichen Anzahl von Antisemiten ins deutsche Sozialsystem (offene Grenzen und Sozialstaat ist paradox, vulgo: Irre) – das kommentierte sie noch vor Veröffentlichung: Merkelhaftes. Und der Zentralrat der Juden glaubt dieser Frau auch noch! Irre. Paradox.

    • zu: wissenschaftlich tatsächlich nachgewiesen: i.Allg.

      Da aber sah ich, daß den meisten die Wissenschaft nur etwas ist, insofern sie davon leben, und daß sie sogar den Irrtum vergöttern, wenn sie davon ihre Existenz haben. Und in der schönen Literatur ist es nicht besser. Auch dort sind große Zwecke und echter Sinn für das Wahre und Tüchtige und dessen Verbreitung sehr seltene Erscheinungen. Einer hegt und trägt den andern, weil er von ihm wieder gehegt und getragen wird, und das wahrhaft Große ist ihnen widerwärtig, und sie möchten es gerne aus der Welt schaffen, damit sie selber nur etwas zu bedeuten hätten. [h/t achgut.com Kommentator]

  4. Wer durch Deutschland reist, passiert endlose Raps Felder für Bio Kraftstoff. Raps ist ein hauptsächlich windbestäubter Kreuzblütler. – Honigbienen und andere überwiegend für die Bestäubung der Flora unverzichtbare Insekten müssen dort leider verhungern. – Schuld daran sei aber das Glyphosat, das – wo auch immer – nur dort kurzfristig wirksam wird, wo es gar keine Blüten gibt! Auch das wollen uns die „grünen Retter der Umwelt“ aus dem Bauch heraus einreden.

    Merke: Wer erfolgreich Monokulturen betreiben will, muss inzwischen (global) die zur Bestäubung nötigen Insekten mieten oder ansiedeln. – Tomatenzüchter in den Niederlanden verwenden dazu in den Gewächshäusern Hummeln!

     

  5. Das steht uns, Deutschland, dann auch noch bevor. Kohlekraftwerke werden um gebaut zu Holzverbrennung. Der Irrsinn mit dem Drax Kraftwerk wurde doch schon vor 3, 4 Jahren hier dargestellt, als dieses Megakohlekraftwerk (ca. 1,6 GW ?) auf Holz umgestellt wurde und man dafür Holz aus Kanada importierte. Die Grünen in England sind schon clever was ? Verbrennen Holz, erzeugen, sag ich mal die gleiche Menge CO2 wie bei Kohle, gleichzeitig werden aber die Wälder, die eine CO2 Senke sind vernichtet. Und dann wundert man sich wenn der CO2 Gehalt in der Atmosphäre nicht sinkt. Falls Kohlekraftwerke als „schmutzig“ abgeschafft werden sollen, ist England hier schon gut vorangekommen. Sollte das in Deutschland auch kommen – ist ja auch eine tolle Idee, was ? schmutzige Kohle weg, dafür „sauberes“ Holz nehmen und gleichzeitig dieselbe Menge Strom CO2 „neutral“ erzeugen – dann haben wir ja noch Wälder genug, spart man die weiten Transportkosten. Dann entstehen auch freie Flächen für Windräder und Solarparks – spart man sich wiederum das Abholzen. Also, wenn ich das so aus der offiziellen korrekten Umwelt- und Klimaschutzbrille betrachte eine Win-Win Situation.

    Und Kanada und auch Russland haben doch Wälder genug, auch in den Dschungeln steht noch zu viel rum, die könnten gelichtet werden.

    Mal schauen wann unsere, auf die Klimaumwelt bedachten Medien und auch das Bundesumweltministerium darauf anspringen, denn Kernkraft kommt ja immer noch nicht in Frage.

    Die merken nicht wie sie sich im Kreis einer Spirale die nach unten zeigt drehen. CO2 Emission vermeiden, keine Kernkraft benutzen, Umwelt schonen, dabei abholzen – und dem Bürger erklären es werde sich an seinem Lebensstandard nichts ändern. ????

    Aber so denken eben Laien, Nichttechniker.

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