Schweden baut Straßen mit Stromschiene für Autos, kostet rund 1 Mio € per km – um die globale Erwärmung zu bekämpfen

MICHAEL BASTASCH
Schweden hat die erste elektrifizierte Straße der Welt öffentlich zugänglich gemacht, aber es war nicht billig.

Die knapp 2 km der elektrifizierten Straße kosteten laut Berichten rund 2,5 Millionen Dollar. Schweden baut die Straßen als Teil seines Ziels zur Reduzierung der globalen Erwärmung, die Emissionen im Verkehrssektor sollen bis 2030 um 70 Prozent reduziert werden.

Mit rund 500.000 km Straßen in Schweden, einschließlich 20.000 km Autobahn, wäre die Elektrifizierung aller Straßen eine unglaublich kostspielige Angelegenheit. Es ist billiger als 500.000 km öffentlicher Nahverkehr zu bauen, aber auch in den Folgekosten extrem teuer.

Was auch nicht berichtet wird, sind die Kosten für die Instandhaltung und Elektrifizierung der Straßen, die von Elektroautos genutzt werden können, um sich beim Drüberfahren aufzuladen. Das Konsortium, das hinter dem Projekt steht, sagte, dass auch traditionelle Fahrzeuge mit Gasantrieb auch in der Lage sein könnten, die Straße zu nutzen, um ihre Batterien aufzuladen, so die Firmengruppe, die die Straße gebaut hat.

Pressebild E-roads, nedläggning av elskena, Arlanda

„An der Oberfläche gibt es keinen Strom“, erzählt Hans Säll, CEO von eRoadArlanda (ein schwedisches Straßenbauunternehmen) dem The Guardian. „Es gibt zwei Fahrspuren, gerade so wie eine Steckdose in der Wand.Die Energie ist fünf oder sechs Zentimeter weiter unten. Aber wenn die Straße mit Salzwasser überflutet wird, haben wir festgestellt, dass die Spannung an der Oberfläche nur ein Volt beträgt. Da könnten Sie barfuß darauf laufen.“

Ganz offensichtlich würden Hybrid- und Elektrofahrzeuge von Straßen zum wiederaufladbaren  der Antriebsbatterie am meisten profitieren, obwohl sie nur einen kleinen Teil der schwedischen Fahrzeugflotte ausmachen. Die Schweden haben seit 2011 mehr als 50.000 leichte Hybrid- und Elektrofahrzeuge gekauft.

Allerdings machten Hybrid- und Elektrofahrzeuge in 2017 nur 5,2 Prozent der Pkw-Neuzulassungen aus. Und das mit großzügigen Zuschüssen für Elektrofahrzeuge.

Erschienen auf The Daily Caller am 13.04.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/04/13/worlds-first-electrified-road/

 

* * *

Technische Zusatzinformation

Andreas Demmig

Wie oben beschriebene eRoad funktioniert, wird u.a. hier beschrieben.

Ein Stromabnehmer am Fahrzeug, erkennt beim Drüberfahren, dass eine Stromschiene in der Fahrbahn eingebaut ist.  Die Position soll dann selbsttätig gefunden werden, Der Stromabnehmer senkt sich ab – schiebt den Schleifkontakt nach unten bis zur Stromschiene.

Das Schienensystem erkennt wo ein Fahrzeug sich darüber befindet und schaltet nur ein Stück Stromschiene ein. Wie lang dieses aktive Stück ist, habe ich nicht gefunden, offenbar ist das Stück aktivierte Stromschiene länger als ein LKW. Es müssen also in jeder der Sektionen Sensoren sein und Leistungsschütze die Stromzuführung schalten.

Bei Ausweich- oder Überholmanövern, soll sich der Stromabnehmer wieder automatisch lösen und anheben. (schnell genug?) Es versteht sich dann von selbst, dass der Fahrer längere Zeit auf der Spur bleibt. Arlanda schreibt: Damit ist das Reichweitenproblem der E-Autos gelöst, denn die Batterien brauchen nur die nächste elektrifizierte Straße zu erreichen.

 

Schütze (Kontakte) für die Stromführenden Abschnitte deshalb, damit die Spannung sicher abgeschaltet ist. Leistungshalbleiter, z.B. IGBTs wären verschleißärmer, schalten aber nicht galvanisch ab – also keine sichere Trennung. Es muss verhindert werden, dass z.b. kein Lebensmüder mit einem Eisendraht an die Stromschiene kommt.

Ähnliches gibt es bei Straßenbahnen schon vor seit längerer Zeit. Aus ästhetischen Gründen soll  in der Fußgängerzone keine Oberleitung gespannt werden. Bordeaux und Dubai haben solche Systeme. Allerdings keine Schlitze in der Oberfläche, sondern flache und glatte Strombahnen in der Mitte der Schienen (gab es schon bei Werner-von-Siemens  erster elektrischer Bahn in Berlin, 1879, mit dritter Schiene 150 V, Prinzip „Märklin“)

Demmig, Straßenbahn in Dubai mit Stromband in der Mitte der Schiene

Kontaktbehaftete Schlitzzuführungen in Straßen wurden bei Straßenbahnen schon vor langer Zeit in verschiedenen Städten der Welt getestet, haben sich wegen sehr hoher Bau- und Wartungskosten, sowie hohe Störanfälligkeit (Schmutz, Steine, Salzwasser) nicht durchgesetzt. Bei der eRoad ist mir nicht klar, wo das Wasser hin abläuft – und so gut, dass es Schmutzteile, kleinere oder größere Gegenstände und Holzstöckchen mit nimmt, vielleicht wird täglich gereinigt?

Dubai erscheint mir noch am besten geeignet (Kosten nicht betrachtet), denn dort regnet es maximal eine Woche im Jahr, und Schnee ist nur bei kommender Eiszeit zu befürchten.

Demmig, Straßenbahn in Dubai, Stromband mit Isolierstellen an Übergängen

Ergänzung:

U-Bahnen und Metros nutzen oft eine Stromschiene neben der Schiene auf eigenem Gleiskörper. Vorteil: Höhere Leistungabnahme und niedrigere Tunnel.

Bombardier hat mit berührungsloser Übertragung experimentiert. Die Übertragunsverluste sind jedoch enorm (Energie macht rund ein Drittel der Kosten für einen Straßenbahn oder Metrobetrieb aus)

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53 Kommentare

  1. Die sog. „eRoadArlanda“ in Schweden soll ja ausgebaut werden. Auf 2.000 km des Straßennetzes hofft der Hersteller Elways.

    Auch Deutschland wird davon wohl nicht verschont. 2017 vereinbarten Angela Merkel und Schwedens Stefan Löfven den Bau einer 12 km langen Teststrecke in 2018. Allerdings soll die Strecke in Deutschland Oberleitungen bekommen statt Schienen …

    • @Anarchist

      Warum finden Sie die Elektrifizierung der Straße für eine Gute Idee? Welchen Mehrwert bringt diese Elektrifizierung der Straße für Sie persönlich und im allgemeinen für die Gesellschaft gegenüber der Mobilität durch einen Verbrennungsmotor?

      Bitte gewöhnt euch halt an, eure Sichtweisen auch zu begründen….sachlich und anschaulich darzu legen. Danke!

       

  2. Mal was allgemeines über Technik und ihrer Machbarkeit….. die Machbarkeit von Technik ist das eine…das viel wichtigere ist jedoch das diese Machbarkeit der Technik auch IMMER einen MEHRWERT für eine Gesellschaft hervorbringt….und da wären wir dann beim Markt…bei uns als Marktgesellschaft/Wirtschaft angelangt….nur eine von staatlichen Subventionen befreite Marktgesellschaft kann über ihre Wirtschaftmechanismen von Angebot-Nachfrage-Wettbewerb-Insolvenz diesen MEHRWERT für eine Gesellschaft feststellen…und das auf ganz demokratischen Weg…die Energiewende ist mit ihren Subventionsgesetz EEG und der Energieeinsparverordnung inkl. der des CO2 und Kernkraft Verbot der größte FEIND einer Gesellschaft die einen Mehrwert in ihren Wohlstand sieht. Diese Grün-Sozialistische Energiewende ist Gesellschaftsfeindlich, Forschung- und Entwicklungsfeindlich und führt uns als Gesellschaft von einer Wohlstand- zu einer Mangel- und Armutsgesellschaft!

     

  3. Ein teures Spielzeug – mehr nicht.

    Das Ganze erinnert mich an die Carrera-Autorennbahn aus den 70ern („slot cars“).

  4. Leider findet man keine Details zur Ladetechnik. Aber wenn man annimmt, das Stück ist 2 km lang und ein Auto befährt es sagen wir mit 80 kmh, dann kann das Auto ca. 1,5 min. elektrisch verbunden sein. Welche minimale Ladeleistung in so einer kurzen Zeit akkuschonend möglich ist, wird sicherheitshalber verschwiegen.

    Das muß vermutlich in ausgiebigen Tests unter strenger wissenschaftlicher Begleitung herausgefunden werden …

    • Das will doch keiner wirklich wissen! Die tolle grüne Idee und die staatlichen Gelder für die Projektentwicklung sind das Ziel. Dass es niemals Strassen mit Ladeschienen geben wird, ist allen fachlich kompetenten Beteiligten von Anfang an klar. Die MINT Versager in Politik und Medien müssen aber etwas zum träumen und bejubeln haben, dann rollt auch der Rubel – siehe DESERTEC….

  5. Man fragt sich, was das soll. Aber wenn die Industrie Subventionen bekommt, baut sie alles und wenn die Medien, allen voran das Gebühren-TV, irgendwas mit Öko „vor die Kamera“ bekommt, dann wird das Grüne Jubelpersergen aktiviert. Hätte ich für jede grandiose Grüne Idee einen Euro bekommen, ich könnte mir all die Grünen Hirngespinste leisten (Vorsicht, Zirkelschluss).

  6. Bei der von den Klimaverrückten angepeilten Vollelektrisierung von Autos müssten die Stromschienen ja auch auf Wald- und Feldwegen vergelegt werden. Falls nicht, hat sich´s mit den reinen E-Autos auch schon erledigt und mindestens ein Zusatzantrieb mit Verbrennungsmotor ist nötig. Ich fürchte aber, dass wir demnächst nur noch per Pferd unterwegs sein dürfen – bis man feststellt, dass dieses CO2 und Methan absondert. Dann gilt: bleib zu Hause!

  7. Ach so…ist so ein Schienen-Auto-System auch für Schwerlasttransporte ausgelegt? Und wie schaut es mit Transporten von Überbreiten aus? Wie kommt die Feuerwehr und Polizei zum Umfallort? Wie verhält man sich bei einen Batterie/Akku Brand….wird dann aus Sicherheitsgründen dem ganze Strom-Schienensystem die Stromzufuhr gekappt? Fragen über Fragen…

     

     

  8. Das ist wieder so ein Projekt, das vor allem zu einem gut ist: Staatl. Fördermittel abgreifen ohne Aussicht jemals irgend einen Nutzen zu bringen. In der Politik und Umweltverbänden sind viele Clowns unterwegs, die nicht wahrhaben wollen, daß ein Auto aufzuladen um Größenodnungen höhere energiemengen erfordert als ein Handy aufzuladen, und daher kann die Technologie der Märklin-Eisenbahn nicht funktionieren.

  9. Und was passiert jetzt, wenn so ein E-Schienen Auto liegen bleibt…eine technische Panne hat…gibt es Ausweichschienen? Eine Schienensystem bleibt eben ein starres System…mit gefangen mit gehangen

    • Aus dem Artikel: „Bei Ausweich- oder Überholmanövern, soll sich der Stromabnehmer wieder automatisch lösen und anheben.“

      Das nachfolgende Auto fährt also einfach um den Pannenwagen herum.

      Merke: Die Autos fahren nicht auf Schienen. Sie haben Batterien und die Stromschienen sollen nur deren Aufladen während der Fahrt ermöglichen.

      • @Reinhard Lange

        Man nimmt den Strom also nicht direkt ab sondern speist diesen erst in einen Akku/Batterie und dann wird dieser Strom aus den Akku/Batterie wieder ausgespeist…wenn da mal der Akku/Batterie nicht zur weißglut (überhitzt) gebracht wird…

        Wenn man ein Schienensystem aufbaut, dann macht es wenig Sinn über den Umweg von Batterie/Akku (Speichern) zu gehen sondern man sollte hier schon aus Kostengründen/Effektivität den direkten Weg nehmen. Eine Batterie/Akku kann hier nur als Not-Energie Puffer dienen…wie bei der Umfahrung des Unfallort.

         

         

        • „Wenn man ein Schienensystem aufbaut, dann macht es wenig Sinn über den Umweg von Batterie/Akku (Speichern) zu gehen“

          Aehm… nein.

          Es ist zum einen nicht geplant ALLE Strassen und Fahrtwege damit auszustatten (es waere auch gar nicht moeglich). Ergo ist die Schiene einfach eine lange Ladestation, an der waehrend der Fahrt der Akku geladen wird.

          „man sollte hier schon aus Kostengründen/Effektivität den direkten Weg nehmen.“

          Nein. Der elektrische Strom legt keinen Umweg zurueck. Batterien und Motor und Netzanschluss sind parallel ‚direkt‘ miteinander verbunden. Auf so kurze Distanz gehen die Verluste gegen Null.

  10. Die Klima-Religion treibt immer seltsamere Blüten…

    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
    Albert Einstein

  11. Betrachtet man die technischen Daten der zur Zeit real existierenden vier Systeme von Ladestationen für E-Fahrzeuge (https://tinyurl.com/ydb52gaa), dann wird klar, dass diese „elektrifizierte“ Straße noch nicht einmal den hohen Strom liefern kann, der allein schon für eine Erhaltungsladung nötig wäre, solange man (in der Ebene!)  auf ihr entlang schleicht. Einen realen Ladevorgang während dieser Fahrt in einer zumutbaren Zeit halte ich daher für illusorisch.

    Dass die beschriebene Lösung die für das Bewältigen einer Steigung benötigte Antriebsenergie für ein E-Auto mit einer durchaus ‚gewichtigen‘ Batterie auch nur annähernd bereitzustellen vermag, kann man getrost ebenso ausschließen, wie die Akzeptanz der grotesken Einschränkungen, die einem Nutzer dieser Technik zugemutet werden, der die Bewegungsfreiheit seines PKW im bisherigen, normalen Straßenverkehr gewohnt ist.

    Ergo – ein vermutlich verspäteter Aprilscherz ohne Wert.

    • Der Artikel im Link wurde von einer „Jana Hoeffner“ geschrieben, welche die Internetseite http://www.zoepionierin.de betreibt.

      Es handelt sich dabei um einen Mann, der sich als Frau ausgibt. Transgender nennen sie sich wohl selber?

      Solche Leute, die nicht das akzeptieren, als was der Herrgott sie geschaffen hat, sind mir zutiefst suspekt….

  12. Wie sinnlos das prinzipiell ist, zeigt uns die Physik. Deutschland konsumiert 2,4 Mio Fass Öl pro Tag. Ich weiß nicht genau wie viel Energie in einem Fass Öl steckt, allerdings kenne ich die Zahlen für Benzin (12,8KWh) und Diesel (11,8KWh). Sagen wir der Einfachheit halber 12KWh pro Liter Öl, und ein Fass hat 159 Liter.
    Das ergibt dann 1,9 MWh pro Fass, einen Tagesverbrauch von 4,6 TWh und einen Jahresverbrauch von 1680 TWh in Form von Öl. Der Stromverbrauch belauft sich derweil auf 590 TWh. Öl liefert also nominell rund 3mal so viel Energie wie Strom.
    Ich sage nominell, weil ja noch der Faktor Wirkungsgrad ins Spiel kommt. Setzen wir den bei lediglich 33% für die Verbrennung von Öl an, und mit 100% beim Strom, dann würde sich der Stromverbrauch immer noch verdoppeln, wollte man das Erdöl zu ersetzen.
    Da Wind- und Solarstrom bekannter Maßen sinnlos sind, darf man fragen aus welchen Quellen denn nun die doppelte Menge Strom kommen soll..

    • „Da Wind- und Solarstrom bekannter Maßen sinnlos sind, darf man fragen aus welchen Quellen denn nun die doppelte Menge Strom kommen soll..“

      Was fällt Ihnen eigentlich ein?

      Nein, dürfen Sie nicht!

    • Es ist alles noch viel schlimmer. Der Ladevorgang folgt Tageszyklen. Stellen wir uns 40 Millionen Autos vor, die nach der Arbeit ans Schnellladesystem gehängt werden. Allein dafür bräuchte Deutschland die hundertfache Stromerzeugungskapazität. Skalieren Sie, wie Sie wollen, am Ende bleibt der Satz von Winfried Kretschmann: „Niemand kann mir erklären, wie das funktionieren soll.“

      • Ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Nach der Arbeit würde keiner sein Auto ans Schnellladesystem hängen, sondern lieber akkuschonend über Nacht laden. Damit könnte der Stromverbrauch sogar homogenisiert werden.

        •  
          Genau!
          Nach der Arbeit legen Sie sich in den kühlen Keller, um keine Energie zu verbrennen. Und sagen Sie Ihren Angehörigen, dass Sie auf keinen Fall das Auto bewegen sollen, denn genau Ihr Auto homogenisiert gerade das Stromnetz Deutschlands (oder sogar Europas?).
           

          • Mit meinem Auto (VW Passat Diesel) fährt sowieso niemand außer mir. Aber es ist doch unbestritten, dass nachts weniger Strom verbraucht wird und weniger Autos fahren. Dementsprechend würden die meisten nachts ihr E-Auto laden, so dass dann der Stromverbrauch steigen würde.

            Es gibt doch auch so schon genügend gute Gründe gegen Elektromobilität. Da muss man die Dinge nicht noch schlechter darstellen als sie schon sind.

          • @Frieder Ermel

            Aber sonst lieben Sie schon ihre Freiheit…ihre Eigenverantwortung und Selbstbestimmung?! Sie wollen sich vorschreiben lassen, wann Sie mit ihren Auto fahren können und auch noch wohin Sie fahren dürfen?! Ich weis nicht…das die meisten Deutschen immer noch der Diktatur so anhängend sind….SELBER DENKEN, FREIHEITS DENKEN, SELBSTBESTIMMTES DENKEN….all dies ist mit der Energiewende/EEG/E-Mobilität nicht zu haben….Energiewende/EEG/E-Mobilität heißt Überwachung, staatliche Kontrolle, NGO Politik….also ALLES das, was einer freien Gesellschaft/Denken widerspricht.

             

        •  
          Nachts wird weniger Strom verbraucht?
          Das denken Sie!
          Da scheint keine Sonne und meistens gibt es keinen Wind.
          Dann muss doch, dummerweise, zu 100 % der böse, konventionell erzeugte Strom abgenommen werden.

          Pfui!

          Und damit wollen Sie die E‑Autos laden?
          Die Welt geht unter!
           

          • Am Agorameter lässt sich leicht ablesen, dass nachts der Stromverbrauch niedriger ist als tagsüber. Auch ist mir bekannt, dass nachts die Sonne nicht scheint. Die E-Autos würde ich am liebsten mit umweltfreundlichem, grundlastfähigem und billigem Atomstrom laden.

            @ Marc Hofmann: Nein, ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, wann ich mit meinem Auto wohin fahre. Auch halte ich die Energiewende für politisch geistesgestört (um es mit Hans-Werner Sinn zu sagen). Das einzige was ich sagen wollte ist, dass nicht jeder sein Auto nach der Arbeit an ein Schnellladesystem hängen würde, sondern nur derjenige, der es gleich wieder braucht. Probleme dürfte es eher geben, wenn sich viele gleichzeitig zum Urlaub in den Süden aufmachen und irgendwo am Brenner nachladen müssen.

  13. „Schienengeführt“ damit ist die individuelle Mobilität ad absurdum geführt! Der entscheidende Vorteil eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor ist ja seine 100% Autonomie. Diese „E-Strassen“ sind nichts anderes als Zugfahren auf Gummireifen. Unglaublich welchen Blödsinn sich die Menschen im Namen der Klimakirche antun….

    • „Schienengeführt“ damit ist die individuelle Mobilität ad absurdum geführt! Der entscheidende Vorteil eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor ist ja seine 100% Autonomie.

      Sie sind Off-Road-Fahrer? Ich werde beim Autofahren permanent gezwungen dem Verlauf der Straße zu folgen. Ob das Lenken nun mit meinen Händen, per Schiene oder durch autonomes Fahren erfolgt, ist mir ziemlich egal.

  14. Und wie ist das mit der Maut für dieses klimarettende Stück Straße geregelt?

    Vorschlag: E-Autos fahren umsonst, aber Diesel und Benziner zahlen horrende Beträge, damit die Kosten wieder reinkommen und die nächsten Kilometer gebaut werden können.

  15. Die Schweden bekämpfen also mit ca. 1 Million € pro km die Erderwärmung, die gar nicht stattfindet. Irgendwer muss die Schweden doch mal aufwecken. Aber die machen ja in Bezug auf Migranten und Asylanten genau soviel Blödsinn. Denen ist wohl nicht mehr zu helfen!

    Vielleicht ist das Beste aus Schweden ihr Lachs in vielen Variationen.

     

     

     

     

    • Da können die Lachs verarbeitenden Firmen in Schweden ja bald auch noch Stromkosten sparen:

      Die Lachse bekommen Stromschienen angelegt, damit sie sich beim Schwimmen aufladen und die Maschinen, die sie am Lebensende verarbeiten, den Strom wieder abnehmen können.

      • Tolle Idee, das mit den Lachsen.  Vielleicht erfinden die Schweden auch eine vollautomatische Filetiermaschine, die den Strom gleich nutzt.  Wenn der Strom dann durch Wind oder Sonne erzeugt wird, bekommen die Filets das Bio-Zertifikat.

  16. Apropos Winter

    Wo kriegen die tollen E-Autos den Strom her, wenn 20 cm Schnee auf der Straße liegen, was in Schweden monatelang der Normalfall ist?

  17. Ja klar doch! In Schweden gibt es jedes Jahr richtigen Winter und dann sind in den Straßen solche Schienen verlegt….

    Aber was reg ich mich auf! Ein paar Verkehrstote mehr muss man sich schon mal gönnen, wenn man die Welt rettet!

  18. O-Busse gab es früher (bis etwa ..70er Jahre) noch in vielen Städten. Dem Vorteil des Drehmoment-starken Antriebs (ggü Diesel) standen drei- bis viermal so hohe Anschaffungskosten gegenüber. In der Werkstatt brauchte es „Bahntechniker“, da mit 600VDC Bahnspannung gefahren wurde. Die beiden Fahrleitungen waren Geschmackssache, spannten sich aber durch die Straßen und schränkten die Bewegungsfreiheit ein (ggü Diesel Bus).

    Und die Lebensdauer der Busse war kaum länger als die normalen Busse.

    Straßenbahnen und andere Schienenfahrzeuge sind gut 30 Jahre und länger im Einsatz.

     

    O-Busse sind nur wegen Ökologie wieder in Gespräch gekommen.

    Ich würde für die Innenstadt dann lieber noch billig gebaute Batterie Busse nehmen – im Sommer!

    Für die Stosszeiten!

    Das Thema ist dann aber die Personal Vorhaltung.

    PS Thema des Berichts  ist aber die Idee, durch auffräsen von Straßen und verlegen einer Stromschiene viel Geld zu verdienen  (denken Sie mal an Beleuchtungssysteme).

    Übrigens, die Fahrradfahrer mit den dünnen Reifen werden sich über so etwas kaum  freuen.

  19. Für Ingenieure sind staatlich finanzierte Installationen wie diese sicher ein spannendes Betätigungsfeld. Und Lernpotential bieten derartige Projekte allemal. Für mich als Techniker stellen sich z. B. die Fragen, wie will man auf einer kurzen Fahrstrecke viel Energie schonend genug in den Akku laden, wie viele Fahrzeuge können auf den zwei Kilometern gleichzeitig unterwegs sein und wie erfolgt die Abrechnung der Energie?

    All das läßt sich sicher in den Griff bekommen. Ich fürchte nur, das Klima in Schweden wird es nicht merken, und daß Schweden ein Hitzeproblem hätte, wäre mir auch neu …

  20. Man muss doch gar nicht so weit fahren. In Salzburg fahren seit Langem O-Busse (Oberleitungs-Busse). Das System scheint ausgereift. Warum wird darüber nicht mal berichtet?

     

    In Berlin gab es das bis zu den sechziger Jahren auch noch. Aber dann wurden diese Busse durch Disel-Busse ersetzt. Die damals noch im Westteil Berlins fahrende Straßenbahn wurde wenig später ebenfalls abgewickelt. Die Hintergründe sind mir aber unklar – ich war noch ein Kind.

     

    Chris Frey

    • @Chris Frey

      Diese O-Busse in Salzburg sind ja nichts anderes als Straßenbahnen. Die Salsburge sparen sich mit den O-Bussen einfach nur die Anschaffungskosten für das Schienensystem und die Unterhaltskosten für dieses System. Ansonsten ist das O-Bus System genauso ein STARRES System wie das Straßenbahnsystem oder eben das Schienen-Auto-System.

      Die Schienen oder die Oberleitungen…also die „Stromversorgung“ machen diese System unflexibel und starr…nix mit mal kurz ausweichen, überholen…kollektiv wird hier alles und jeder getacktet….woran mich das nur wieder einmal erinnert…

       

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