März in Deutsch­land: Seit 30 Jahren winter­licher und rauer statt lieblicher und wärmer

März 2018, wo sind die Märzenveilchen? Foto Kowatsch.

Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Am 29. März gab der Deutsche Wetterdienst die vorläufige Märztemperatur 2018 für Deutschland bekannt: Mit 2,5°C im Schnitt lag die gemittelte Temperatur um 1,8 Grad unter dem Vergleichsschnitt von 1981 bis 2010, erfährt der Leser auf der Homepage des DWD.

In aller Regel kann sich dieser DWD-Schnitt noch um ein/zwei Zehntel ändern, was aber für unsere Langzeitbetrachtung unwesentlich ist. Die endgültige Temperatur wird vom DWD dann nach Ostern veröffentlicht.

Zunächst fragen wir uns, wo dieser deutschlandweite DWD- Schnitt innerhalb der letzten 30 Jahre einzuordnen ist. Die Antwort gibt die nächste Grafik, gezeichnet nach den Archiv-Angaben des DWD. Leider fehlt diese Grafik im Artikel des DWD über den März, denn sie zeigt, dass es keine Erwärmung gibt. Im Gegenteil. Der März wird deutschlandweit kälter.

Abb. 1: Der Monat März, gezeichnet nach den Erhebungen des Deutschen Wetterdienstes zeigt eine deutliche Abkühlung von etwa einem Grad innerhalb der letzten 30 Jahre. Abkühlung ist das Gegenteil der überall behaupteten Erwärmung und das Gegenteil dessen, was uns täglich als Angstgeschrei verkündet wird.

Wir stellen fest: Nicht nur der Januar und Februar, sondern auch der März wurden in den letzten 30 Jahren kälter. Auch diese Grafik zeigt erneut, dass das angebliche Treibhausgas Kohlendioxid gar keine oder kaum eine Erwärmungswirkung hat. Die Faktoren der Klimaabkühlung überwogen in den letzten 30 Jahren bei weitem.

Dabei macht der Mensch das Klima durchaus wärmer und zwar mit allen Baumaßnahmen, die täglich durchgeführt werden, die Betonierung und Trockenlegung der Landschaft, sowie der stets steigende Wohlstand und Energieverbrauch führen zu einer stetigen Erwärmung, welche von den Thermometern automatisch mitgemessen wird. Durch die inzwischen fast 29 000 Windkraftanlagen sowie die dunklen, heizenden Solarpaneele und den damit verbundenen Stromnetzausbau trägt der Mensch zusätzlich Wärme in die Landschaft ein. Die neuen Leitungen dürfen bis zu 200°C heiß werden. Damit wird der Überschussstrom in die Landschaft geheizt. In Deutschland gibt es nicht nur Wärmeinseln, aus denen die Kälte rausgeheizt wird, sondern ganze Regionen sind zu Wärmeregionen geworden, inzwischen etwa 10 bis 15% der Gesamtfläche Deutschlands. Kurzum: Wäre alles so geblieben wie vor 30 Jahren, dann wäre die DWD-Trendlinie noch fallender.

Aus diesem Grunde greifen wir auf Wetterstationen auf dem Lande zurück, eben dort, wo sich nach unserer Meinung weniger wärmend verändert hat, weil sich die zusätzlichen Baumaßnahmen in Grenzen hielten. Entsprechend erschreckend sind die Temperaturgrafiken:

Die armen Amtsberger

Die Station steht im kleinen Teilort Dittersdorf am Fuße des Erzgebirges in Sachsen.

Abb. 2: Der März wurde auf dem Lande im Erzgebirge um 2 Grad kälter. Die deutliche Abkühlung ist das Gegenteil einer Klimaerwärmung. Der diesjährige kalte März im Erzgebirge war keine Ausnahme, er reiht sich lediglich ein um die fallende Trendlinie.

Fazit: Wie der Monat März sich weiter entwickelt, wissen wir natürlich nicht, denn zu viele Faktoren wirken auf das tägliche Wetter ein, manche erwärmend, manche abkühlend. Und in den letzten 30 Jahren überwogen deutlich die Abkühlungsfaktoren. Der Mensch mit seiner Wärmeinselzusatzwärme konnte die Abkühlung in den Städten lediglich abbremsen, die kalten Temperaturen aus den Straßen rausheizen, was jedermann mit dem Autothermometer leicht feststellen konnte.

Es gibt aber auch Städte, die sich im Betrachtungszeitraum weniger verändert haben. Aus dem DWD-Archiv heraus ist uns Hamburg aufgefallen. Dort war der Wiederaufbau nach dem Kriege wohl vor 30 Jahren bereits abgeschlossen und die Wärmeinselzusatzwärme stagniert auf einem hohen Niveau.

Abb. 3: Natürlich ist es in Hamburg deutlich wärmer als im Umland und im Erzgebirge. Vor allem die kalten Märzjahre sind wie erwartet weniger kalt. Betrachten wir aber den fallenden Verlauf der Trendlinie der letzten 30 Jahre dann fällt auf, dass diese in Hamburg fallender ist als der DWD-Schnitt für ganz Deutschland in Grafik 1.

Ähnliches wie in Hamburg beobachten wir auch in anderen Großstädten. Die menschengemachten Wärmeinseleffekte sind ausgereizt. Natürlich gilt das nicht für wachsende Zentren wie Frankfurt oder Berlin. In Berlin beträgt die Märzabkühlung nur ein halbes Grad.

Bleiben wir auf dem Lande. Auch die Oberlausitz in Ostsachsen ist in den letzten 30 Jahren zu keiner großen menschengemachten Wärmeinsel herangewachsen, was sich auch prompt im Märztemperaturverlauf in dem kleinen Ort Neugersdorf zeigt.

Abb. 4. Die Wetterstation in Neugersdorf an der polnisch/tschechischen Grenze bei einer der Spreequellen zeigt ebenso wie andere sehr ländliche Stationen eine deutliche Abkühlung des Monates März in den letzten 30 Jahren.

Ein wesentlicher Grund der aktuellen Märzabkühlung – kältere Großwetterlagen

Die Objektive Wetterlagenklassifikation des Deutschen Wetterdienstes (DWD) liegt seit 1980 vor und erlaubt Rückschlüsse, wie die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen die Temperaturen beeinflussen. Im März sind zwei Wetterlagen- Cluster besonders kühl; und zwar alle in der Höhe zyklonalen Lagen sowie alle, die entweder ganz (ZZ- Lagen) oder teilweise (AZ- oder ZA- Lagen) zyklonal sind; Näheres zur Wetterlagenklassifikation unter https://www.dwd.de/DE/leistungen/wetterlagenklassifikation/beschreibung.html?nn=16102&lsbId=375412 . Im Folgenden seien die Häufigkeitsverhältnisse aller Lagen mit Z- Anteil seit 1989 im Vergleich zu den Märztemperaturen gezeigt:

Abb. 5: Die Häufigkeitszunahme kalter Lagen bewirkte seit 1989 eine Märzabkühlung in Deutschland. Der Zusammenhang ist signifikant.

Fazit: In den deutschen Medien werden wir keine Grafiken des Monates März finden. Wohl aber wird in wirren Worten das Lied von der bedrohlichen Klimaerwärmung gesungen. Es wird Zeit, dass endlich damit Schluss gemacht wird.

Der Monat März in anderen Ländern

Kritiker mögen einwenden, der seit 30 Jahren fallende deutsche Märztemperaturtrend sei ein Einzelfall. Doch auch in manchen anderen Regionen der Nordhalbkugel stehen, zumindest momentan, die Zeichen eher auf Märzabkühlung. Da die 2018er Werte international noch nicht vorliegen, wird im Folgenden der Zeitraum 1988 bis 2017 betrachtet. Zuerst schauen wir nach Zentralengland:

Abb. 6: Leichte Märzabkühlung in Zentralengland. Der März 2018 verlief dort merklich zu kalt, was den negativen Trend verstärken wird.

Abschließend noch ein Blick nach Nordamerika, wo sich zunächst ein Vergleich der WI- belasteten Bundeshauptstadt Washington mit dem etwa 100 Km entfernt liegenden, sehr ländlichen Dale Enterprise anbietet:

Abb.7: WI- Erwärmung in Washington, Abkühlung im ländlichen Dale Enterprise.

In Nordamerika fanden wir außerdem mit Harvard Forest eine weitere WI-arme Station, deren Werte leider erst seit 2001 vorliegen; aber auch dort zeigt sich zumindest aktuell eine minimale März-Abkühlung:

Abb. 8: Keine Märzerwärmung an der erst seit 2001 betriebenen, waldnahen Station Harvard Forest.

Zusammenfassung: Trotz merklich steigender CO2– Konzentrationen wurde der März in Deutschland und in einigen, klimatisch ähnlichen Regionen der Nordhalbkugel seit 1989 kälter. Verschiedenste Wärmeinseleffekte bremsten die Abkühlung; welche zumindest in Deutschland hauptsächlich von häufigeren, kalten Großwetterlagen verursacht wurde.

Josef Kowatsch, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

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33 Kommentare

  1. Der DWD hat in für sein Archiv den März 2018 runterkorrigiert. Nicht 2,5C war der DWD-Deutschlandmärz, sondern nur 2,4 C. Das ändert an der 30jährigen fallenden Trendlinie natürlich wenig. Wenigstens wird uns der April entschädigen und hoffentlich für einen Ausgleich sorgen. Die erste Woche war das bereits im Süden der Republik der Fall und die Märzblüher erscheinen nun zusammen mit den Aprilblühern. Wenn der April seinen bisherigen Trend hält – er wurde in den letzten 30 Jahren wärmer- dann werden die Kirsch- und Birnenbäume ohne Verspätung zu blühen beginnen. Der kalte Februar und März scheinen für die Aprilblüher keine Auswirkungen gehabt zu haben. Also warten wir auf den 21.April, ob der Kirschbaum in meinem Garten dann blühen wird.

  2. Dass bestimmte Stationen eine abkühlende Tendenz haben, könnte auch daran liegen, das sie vom Meeresklima abgeschirmt sind.

    Frank Lansner hat dazu den  „Rural Unadjusted Temperature Index“ geschaffen. 

    http://hidethedecline.eu/pages/ruti.php

    Vergessen wir die Landstationen und schauen uns in der Atmosphäre um, dann finden wir objektive Satellitendaten seit 1979.

    UAH Global Temperature Update for March, 2018: +0.24 deg. C

    Der Wärmetrend im globalen Mittel für die letzten 39 Jahre liegt bei 1,3°C pro Jahrhundert. Landtemperaturkurven zeigen höhere Trends an.

    Was natürlich nicht heißt, dass Abkühlungstrends an bestimmten Stationen nicht interessant sind.

    Aber Windräder und Solarpanele ändern nichts am globalen Mittel. Gegenüber der Wärmespeicherfähigkeit der Ozeane und den Einfluss der Wolken haben sie eine Einfluss, der geringer ist, als hochverschüttelte Substanzen haben.

     

  3. Man kann entsprechend Abb. 1 (DWD regionales Mittel für Deutschland) den 30 Jahre Temperaturtrend gleitend für einzelne Monate auftragen. Man sieht, dass für Jan bis März und Mai der Trend ins Negative abgerutscht ist. Die anderen Monate haben noch positive Trends. Der Monat August könnte allerdings auch ins Negative abrutschen.

    • Das ist richtig Herr Berberich. Und was sagt uns das? Antwort: Trotz CO2-Zunahme wurde es kälter. Nach dem August wird bald wohl in einigen Jahren auch der Dezember ins Negative abrutschen. Und das trotz Zunahme des menschengemachten Wärmeinseleffektes bei den DWD-Stationen. Die Frage einer nicht ideologisierten und unvoreingenommenen Klimawissenschaft muss deshalb sein, woher kommt die schleichende Abkühlung, die bei WI-armen Standorten schon deutlich ist. Ist es vielleicht doch die Sonne wie Vahrenholt/Lüning behaupten. Betrachtet man die tägliche Sonne bei EIKE, dann könnte man das glauben.

      • „Nach dem August wird bald wohl in einigen Jahren auch der Dezember ins Negative abrutschen.“

        Der Dezember und vor allem der November zeigen einen ansteigenden positiven 30 Jahre-Trend im Gegensatz zu Jan-März. Das spricht gegen eine unmittelbare Ursache durch die Sonne. Ich würde die Ursache doch mehr in der nordatlantischen atmosphärischen Zirkulation suchen.

  4. “Durch die inzwischen fast 29000 Windkraftanlagen sowie die dunklen, heizenden Solarpaneele und den damit verbundenen Stromnetzausbau trägt der Mensch zusätzlich Wärme in die Landschaft ein. Die neuen Leitungen dürfen bis zu 200°C heiß werden. Damit wird der Überschussstrom in die Landschaft geheizt.“

    An diesen Sätzen bin ich hängen geblieben. Habe ich den 1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht verstanden? Wie können Windräder denn Wärme in die Landschaft eintragen, wo sie doch im Gegenteil Energie aus der Umgebung beziehen, der als Strom abgeführt wird? Ist hier das Perpetuum Mobile entdeckt worden?

    Wie können Solarpanele heizen? Sie nehmen doch auch Energie aus der Umgebung auf und führen ihn als Strom ab. Hier könnte man eventuell  noch die Absorptionwirkung der Sonnenstrahlen auf dem dunklen Grund annehmen, der möglicherweise zu einer spürbaren Temperaturerhöhung führt. Allerdings dürfte ein großer Teil der Solarpaneele auf ähnlich dunklen Dächern montiert sein, so dass es kaum einen Temperaturunterschied bei Dächern mit oder Solaranlage geben dürfte.

    Das Stromnetz für Wind- und Solarstrom wird nur Strom transportieren dessen Energie vorher aus der gleichen Landschaft entnommen wurde. Also auch hier keine zusätzliche Heizwirkung.

    Wind- und Solarstrom sind auch kein Überschussstrom, der zusätzlich heizt. Nach EEG hat Wind- und Solarstrom Einspeisevorrang und wird deshalb überwiegend verbraucht. Er heizt also in der Summe nicht die Landschaft in der er erzeugt oder durch die er transportiert wird.

    Ich bitte die Autoren nochmals Ihre genannten Aussagen zu überdenken und Fehler zu korrigieren.

    Vielen Dank.

    •  
      Sehr geehrter Herr Heinrich,
      Sie hauen aber auch alles durcheinander.

      Es geht um den Wärmeinseleffekt.
      Die Sonne scheint mit und ohne Solarzellen. Nicht alle Dächer wären glänzend/Schwarz, wenn Sie keine Solarzellen tragen würden. Die Bauteile der Solaranlagen erzeugen zusätzliche Wärme. Auch Windkraftanlagen erzeugen Wärme.
      Wind und Sonne sind kein Strom. Deren Nutzung entzieht der Umwelt keine Wärme.

      In Ihrem blinden Glauben benutzen Sie, wahllos, viele Vokabeln zusammenhanglos und nicht zum Thema gehörend.
      Ihrem Schreiben kann ich keine Kritik entnehmen, welche die Autoren zu Korrekturen bewegen könnte.
       

    • Sehr geehrter Herr Heinrich,

      Ihnen fehlt es offenbar an Grundwissen in Physik und Meteorologie. Die Solarpaneele heizen, weil sie die Albedo, das Rückstrahlungsvermögen der Erdoberfläche, verringern. Durch ihre dunkle Oberfläche bewirken sie, dass ein größerer Anteil der einfallenden Globalstrahlung in Wärme umgewandelt wird. Die Windräder haben mindestens zwei Effekte: Nachts behindern sie die Ausbildung der bodennahen Inversion (Kaltluftschicht), denn in höheren Luftschichten weht auch Nachts meist ein merklicher Wind, der durch die Turbulenzen an den Rotoren nun zum vorher windstillen Boden gelangt. Tagsüber wird der dann kühlend wirkende Wind hingegen gebremst- durch die höhere Oberflächenrauigkeit. Hinzu kommt, dass jedes Windrad eine eigene Zufahrt benötigt, was gewachsenen Boden mit kühlender Vegetation zerstört. Außerdem speichert jeder Mast analog der Fassade eines Gebäudes auch Globalstrahlung und gibt diese als Wärme ab. Die Gesetze der Thermodynamik werden also nicht verletzt, denn es wird nur anders umverteilt: Bei den Solarpaneelen wird weniger Globalstrahlung in den Weltraum reflektiert, und bei den Windmühlen fehlt die entzogene Bewegungsenergie anderswo- im Lee großer Anlagen weht der Wind schwächer.

    • Sehr geehrter Herr Heinrich. Damit bliebe nur noch die Frage mit dem Vorrang der Einspeisung und der Verheizung in die Landschaft. Aus Wind, der eigentlich die Landschaft kühlt, zumal er auch die Verdunstung in der Natur beschleunigt wird Strom erzeugt. Dieser Zappelstrom kommt in der Regel aber nicht ins schon bestehende Stromnetz. Die Atomkrafte wurde abgeschaltet und durch Kohlekraftwerke und andere zuverlässigen Stromkraftwerke ersetzt. Das ist die eigentliche Energiewende in Deutschland.  Der fluktuative Wind- und Solarstrom erfüllt nicht die Bedingungen unserers Netzstrommes, ist meistens zusätzlich und überschüssig, vor allem unbrauchbar. Für ihn werden neue Leitungen gebaut, Sie kennen das unter dem Begriff Netzausbau. Und in diese neuen Leitungen wird nun der eigentlich überschüssige Zappelstrom vorrangig eingespeist, damit ist das Gesetz erfüllt. Wie Sie wissen, will diesen Zappelstrom nicht einmal mehr das Ausland, und nicht einmal mehr geschenkt. Deshalb muss er in den Leitungen verheizt werden, die andere Möglichkeit der „Vernichtung“ ist die elektromagnetische Abstrahlung, so dass Neonröhren unter den Leitungen leuchten. (Hab ich schon als Leiter einer BI mit großen Gruppen, Bundestagsabgeordneten und der örtlichen Presse durchgeführt). Wegen der zeitweisen Hitze in den Freileitungen  setzen sich die Vögel nicht mehr auf die Stromleitungen, sie sitzen geballt auf den Strommasten und Mastenträgern. Das ist bei unserem Umspannwerk Goldshöfe momentan sehr eindrucksvoll wegen den vielen scharzen Krähen. „Wer sich einmal die Füsse verbrannt hat…“  Es kommt auch vor, dass große Vögel regelrecht an den heißen Leitungen „kleben“ bleiben, da sie die Krallen nicht mehr öffenen können und dann kopfüber nach unten qualvoll sterben. Sie Herr Heinrich bezahlen den Unsinn der überschüssigen Zappelstromerzeugung, den niemand haben will, einmal über die EEG-Umlage bei der Herstellung und dann über die Netzgebühren für die neuen heißen Heiz-Leitungen. Haben Sie sich schon mal überlegt, warum an den Masten der Windräder keine E-Ladestationen für E-Autos sind. Das wäre eine Art Direktvermarktung vom Bauernhof, funktioniert aber nicht, die Batterie des Autos wäre in Kürze kaputt. Fazit: Es wird unsinniges hergestellt, das ohne Speicherung und Homogenisierung niemand haben will, deshalb  muss es vernichtet werden. Am besten und schnellsten geht das bei dem alternativen Flatterstrom über das Verheizen bei gleichzeitiger elektromagnetischer Abstrahlung in die Landschaft. Auch die Wiesen unterhalb der Leitungen sind meistens frei von Vögeln. Der Abstrahlungskorridor ist mit Leuchtstoffröhren 35m nach links und rechts nachweisbar.

      • Haben Sie sich schon mal überlegt, warum an den Masten der Windräder keine E‑Ladestationen für E-Autos sind?

         
        Diese Ladestationen gibt es.
        Da stehen Leute mit ihren 100.000,00 EUR oder noch teureren Fahrzeugen und lesen während des kostenlosen Ladevorganges die Zeitung.
        Gierig und geizig sind die auch noch.

        Die Ladestationen haben Netzschluss, es wird aber vorgegaukelt, man tanke gerade aus der Windkraftanlage und das sogar, wenn sich die Dinger nicht drehen.
        Lachhaft!
         

  5. Sehr geehrter Herr Geyer

    Sie fragen nach der Datenquelle der Dale-Enteprise wheather-station. Herr Kämpfe hat diese in der Grafik angegeben. Ich verwende eine andere: https://wrcc.dri.edu/cgi-bin/cliMAIN.pl?va2208, wir haben auch festgestellt, dass die Werte leicht variieren je nach Datenquelle, trotzdem stimmen anschließend die Trendlinien über einen längeren Zeitraum überein. Der März 2018 wird in meiner Quelle mit 37, 77 Fahrenheit angegeben, was realtiv kalt ist für Virginia, damit reiht sich der Wert unter die fallende Trendlinie ein. Die negative Steigungsformel seit 1989 für den März beträgt: y = – 0,07 F

    • „Die negative Steigungsformel seit 1989 für den März beträgt: y = – 0,07 F.“

      Sehr geehrter Herr Kowatsch,

      Das ist nicht Ihr Ernst, oder?

      MfG

      Ketterer

      • Herr Ketterer, wenn Sie den Blühtermin der Forsythie in Hamburg erfahren, bitte mir mitteilen, hier im Kommentar oder im nächsten Artikel über die Erstblüte der Märzenveilchen. Die heißen dieses Jahr eindeutig Aprilveilchen.

        •  

          Sehr geehrter Herr Kowatsch,

          Sie sind meiner Frage ausgewichen:

          „Die negative Steigungsformel seit 1989 für den März beträgt: y = – 0,07 F.“

          Ist Dieser Satz Ihr Ernst?!?

          Mit freundlichen aber verwunderten Grüßen.

          Ketterer

          • Sehr geehrter Herr Ketterer

            Die Frage wurde von mir schon beantwortet, aber die Grafik mit Formel bei der Trendlinie scheint im Kommentar nicht abgebildet worden zu sein: Sie beträgt genau: y = – 0,0705 x + 43,088.  Somit ist die Antwort auf ihre Frage: Nein.   Der Blühtermin war gestern am 4.April, wie bei mir im Vorgarten. Für Hamburg eigentlich etwas zu früh, da Februar und März in Hamburg kälter waren als bei mir. Vor allem die letzten 7 Tage vor dem 4. April waren im Süden bereits angenehm und in Hamburg nicht. Ginge es nur nach den Temperaturen, dann hätte die Hamburger Forsythie frühestens ab Sonntag blühen dürfen. Aber wer weiß, vielleicht war die Alster wärmer oder das Grundwasser besonders nitratreich. Vielleicht waren auch viele Wasservögel unterwegs und haben unter dem Strauch abgekotet oder vielleicht auch…..

            Steter Tropfen höhlt den Stein, erstmalig hat der Wetterfrosch vom MDR am 2.April eine Märzgrafik gezeigt und betont, dass der Monat schon seit 30 Jahren kälter wird. Somit gibt es bei den Medien jetzt eine Ausnahme, nämlich den MDR, andere werden folgen. Mir wäre die Erwärmung lieber, geärgert hat mich aber all die Jahre, dass die Abkühlung bestimmter Monate geleugnet wurde und einfach behauptet, die Winter würden wärmer und der Frühling käme früher. Und die Grafiken? Die waren vom steigenden CO2.

  6. Stimmt, nicht 2,5 sondern wie ich heute las 2,4 Grad kälter für den März 2018, damit war  seit 1881 der März nur 37 kälter als der jetzige. Gegenüber 2017 um 4,8 Grad kälter, Dank an die verantwortungsvolle Klimapolitik

  7. Welche Dale Enterprise-Datenquelle wird verwendet?

    Nimmt man die Daten der NASA GISS-Daten so bekommt man für März keine abkühlenden Trend.

     

    • Die GISS Daten sind auch manipuliert. Das wurde schon vor einem Jahr durch Prof. Ewert nachgewiesen. Bei den HadCRUT 4 Daten ist es noch schlimmer. Den Daten der Amis kann kein Vertrauen entgegengebracht werden, diese sind mehrheitlich unbrauchbar.

      René Funk

      • Sie machen Sich es aber einfach. Alle Daten die nicht ins eigene Weltbild passen sind manipuliert?

        Wenn die DALE-Daten nicht aus den offiziellen NOA-Daten gebildet werden, dann wäre es gut wenn man einen konkreten Link hätte um die Grafik nachstellen zu können.

        Anthony Watts betreibt ja auch eine Webseite in der er US-Wetterstationen bewertet. Dort veröffentlicht er Grafiken die ebenfalls nicht aus den NOAA-Daten gebildet worden sein können, obwohl er das behauptet.

         

    • Der Trend is my friend?

      Man kann bei solchem Stuß nur zu dem Schluß kommen, daß B. Geyer nicht weiß, was die Wissenschaftstheorie dazu sagt. Aber B. Geyer ist ja wohl ja wohl Herr I. aus dem Geburtsstaat Hitlers … . Oder eben auch nicht …

  8. Ich kann das von eigenen Aufzeichnungen nur bestätigen. Zusammen mit 2013 war dieser März der kälteste seit 20 Jahren. Als leidenschaftlicher Langläufer habe ich festgestellt, dass im Bayerischen Wald vor 40 Jahren der Winter grob von Mitte November bis Ende Februar ging. In den letzten Jahren hat sich das immer weiter nach hinten verschoben. Diesen Winter konnte man jedoch in den Höhenlagen vom 23. November an laufen. Noch heute liegen am Bretterschachten über 1m Schnee. Übrigens hoffe ich, dass folgender Artikel kein Aprilscherz ist. Könnte aber hingehen, denn er ist 1950 geboren.

    Der Papst geht.

     

  9. Hamburg würde ich dem ausgleichenden Effekt der Nordsee zurechnen. Ansonsten wird uns das PIK sicher erklären, dass die Erwärmung die Abkühlung bewirkt hat…

    • Herr Richter, das ist möglich, dass die Nordsee etwas ausgleichend wirkt. Allerdings war die Nordsee vor 30 Jahren auch schon da und wenn sich der Messstandort nicht verändert hat, dann heben sich solche Effekte im Betrachtungszeitraum auf, bzw. sie wirken jedes Jahr ähnlich. Übrigens ist der März 1018 in Hamburg mit 2,0C zu Ende gegangen und nicht mit 2,4 C wie ich es in der Grafik 3 geschätzt habe, die letzten 3 Tage gingen runter und nicht rauf. Auch bei Amtsberg gelten nicht die 1,1 C in der Grafik, sondern 0,9C. Die Trendlinien ändern sich nur geringfügig, aber immerhin beträgt die Abkühlung in Hamburg in den letzten 30 Märzjahren nun 1,3 Grad und deutschlandweit „nur“ 1 Grad. Wohlgemerkt: Abkühlung. Die Klimakirche mit ihrem Erwärmungsgeschrei predigt uns die laufende Erwärmung und die letzten 30 Jahre war es im März genau umgekehrt. Weil der März kälter wird, müssen auch die ersten Frühjahrsblüher später dran sein. Anders bei den Aprilblühern, denn dieser Monat wurde in den letzten 30 Jahren wärmer und die letzten 10 Tage vor der Blüte sind prägend. Sollte dieser April 2018 auf seinem hohen Wärmeniveau des letzten Jahrzehnts  bleiben, dann werden wir ab morgen eine richtige Explosion des Frühjahrs erleben, die Forsythie in Hamburg – wie das Märzenveilchen eigentlich ein Märzblüher – würde dann heute in einer Woche dran sein.

    • Nö.

      Die immer häufiger vorkommenden „Arctic Outbreaks“ verhindern das es im Februar/März wärmer wird.

      Mittlerweile herrschen (zeitweise) an der Nordspitze von Grönland in den Wintermonaten Plusgrade.  In Alaska (Prudhoe Bay) sind in den letzten 50 Jahren die Temperaturen um 3 Grad gestiegen. 

      • Liebe Fr. Geyer,

        was Sie beschreiben, läuft im Endeffekt wohl auf eine Verlagerung von Energiemengen (und nicht auf ihre Zunahme)  hinaus. Die Erde ist bekanntlich eine Kugel und hat umso mehr Fläche pro Breitengrad, ja weiter südlich man sich befindet. Wenn im hohen Norden die Temperatur um 1 K zunimmt und 30-40 ° weiter südlich eine Temperaturabnahme um 0,2 K zu verzeichnen ist, kann die Energiebilanz durchaus ausgeglichen sein. Das zeigt den Unsinn des Arbeitens mit Temperaturen statt mit Energiegehalten. Offensichtlich gibt es im Klimasystem zusätzliche längerfristige Oszillationen, die bis heute nicht wirklich bekannt und noch weniger verstanden sind. Von einer Berücksichtigung in Modellen wollen wir erst gar nicht reden.

        Mfg

        • Lieber Herr Müller. Grundsätzlich wird wohl jeder ihrer Meinung sein, es gibt beim Kima zyklisch wiederkehrende Phasen. Wenn es irgendwo wärmer wurde, wurde es anderswo kälter. Herr Puls weist auch stets darauf hin, dass eine wärmer werdende Arktis eine kälter werdende Antarktis bedingt und die deutsche Station Neumayer in der Antarktis zeigt nicht erst seit 30 Jahren eine Abkühlung. Trotzdem ändern sich für das Gesamtsystem Erde die Bedingungen, nicht nur menschenbedingt, sondern wir sind ein Raumschiff im Weltall und die Sonne läßt derzeit in ihrer Wirkung nach, andererseits nehmen menschenbedingt die Wärmeiseleffekte zu, gerade auch bei den Stationen im Norden Alaskas, wo Wetterstationen bei Ölbohrfeldern eingerichtet werden, natürlich in der Nähe von Wohncontainern. Kommt die Erwärmung bei den Thermometern dort von Menschen oder vom Klima oder von beiden zusammen? Zudem handelt es sich um amerikanische Stationen und die Werte sind immer mit Vorsicht zu betrachten, vor allem, wenn diese über die NASA nachbearbeitet wurden. Gerade auch Herr Puls hat in Artikeln hier auf EIKE gezeigt, dass vergangene Werte nachträglich nach unten korrigiert wurden. Das habe ich eigentlich beim DWD in seiner Statistik noch nicht erlebt. Aber wir kennen alle zu gut die Veröffentlichungen der Klimakirche, die picken sich immer weltweit die Ereignisse raus, die gerade in ihr CO2-Erwärmungsbild passen. Es schert sie einen Dreck, dass die behauptete CO2-Erwärmung noch durch keinen einzigen Versuch nachgewiesen werden konnte. Glaube bleibt halt Glaube. CO2 kann in Alaska nicht wärmend wirken (3 Grad sind bestimmt übertrieben) und bei uns abkühlend. Nur, die Abkühlung der ersten drei Monate seit 30 Jahren in Deutschland und anderswo zeigt, dass der CO2-Glaube falsch ist. Wetter und Klima werden von vielen anderen Faktoren bestimmt und längst nicht alle können hier bei EIKE angesprochen werden. Deshalb lese ich eigentlich gerne die Kommentare.

  10. Das ist es ja auch noch. „Gemessen“ wird am Tag die Werte in der Nacht tauchen in der Statistik gar nicht auf, ausser so um 9 Uhr abends wird noch mal gemessen. Ist halt so, weil man von den Tageshöchsttemperaturen spricht, also ist der Mittelwert eben dieser Höchsttemperaturen, und die können ja auch mal bei 10°C im Breisgau zu -10°C an der Ostsee oder auch im Erzgebirge dann bei 0°C liegen, soviel zur Aussagekraft ebendieser Mittelwerte.

  11. Wenn jetzt im April die Temperaturen endlich steigen, wird man wahrscheinlich den menschengemachten Klimawandel dafür verantwortlich machen. Und falls es nicht gleich gemütlich warm wird, werden die Nachrichten von einem Land berichten, in welchem es bereits besonders warm ist. Die Leute müssen ja immer an ihre Schuld erinnert werden.

    Danke an das Eike-Team für die unermüdliche Arbeit. Leider wird man derlei Berichte eher nicht in den etablierten Medien sehen.

  12. Was, nicht mehr wie 2° unter dem Vergleichsschnitt ? Ich wohne nicht so arg weit weg vom Erzgebirge so auf 300 m Höhe üb NN. Wenn ich mir die starke Frostwoche im März und die anderen kalten Tage so im Kopf zusammenrechne hätte ich mt eher 4° unter dem Schnitt gerechnet.
    Aber so kann einen das Gefühl täuschen.

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