Manipulierte Messungen der Schadstoffe

Für das Gute ist auch das schlechteste Recht getan. Wie aus einhaltbaren Vorschriften Grenzwertüberschreitungen gezaubert werden.
von Holger Douglas

Jetzt beginnen auch in München die öffentlichen Diskussionen darüber, wie man Schadstoffe des Straßenverkehrs so misst, dass auch die richtigen schockierenden Ergebnisse herauskommen.

Der Münchner Stachus zählt zu den verkehrsreichsten Plätzen Deutschlands. Autos kommen aus allen Richtungen und kreuzen auf mindestens einem Dutzend Fahrspuren. Keine Frage, dass hier nicht gerade die Bedingungen eines Luftkurortes herrschen.

Wer hier genau am Rande der Straßen möglichst nahe an den Auspuffrohren die Schadstoffe in der Luft misst, bekommt ziemlich genau die Ergebnisse, mit denen er behaupten kann, hier sterben Zehntausende von Menschen pro Jahr.Ein paar Meter weiter sieht die Situation für Messungen anders aus. Stickoxide, Feinstaub und die Phalanx all der anderen bösen Stoffe haben deutlich abgenommen. Leicht verständlich, hält man sich vor Augen, wie die Konzentration der Gase nach allen Seiten hin abnehmen. Die Behauptung, hier sterben Zehntausende von Menschen, ist nicht mehr aufrechtzuerhalten.

Und doch hat genau direkt an der Straßenkreuzung das Bayrische Landesamt für Umwelt eine Messstation aufgebaut – ähnlich wie an der bisher berühmtesten tödlichen Straße Deutschlands in Stuttgart am Neckartor. Hier stehen die Messinstrumente auch so dicht am Straßenrand, dass ständig Messalarme produziert werden.

Wir haben das auch hier bei TE immer wieder beschrieben. Die Vorschriften der Europäischen Union sehen ausdrücklich vor, dass Messungen nichtan den Orten ihrer höchsten Konzentration gemessen werden sollen. Die Werte sollen vielmehr einen breiteren Einzugsbereich repräsentieren. Ein wichtiger Teil der EU-Vorschrift wird in Deutschland gern unterschlagen: Die Messwerte dürfen nicht zum Beispiel in einer engen Straßenschlucht gesammelt werden. Der Luftstrom um den Einlass der Messstelle darf in einem Umkreis von mindestens 270° nicht beeinträchtigt werden. Vermieden werden soll damit, dass zufällige höhere Konzentrationen an einer Stelle den Wert für eine gesamte Stadt manipulieren.Genau das aber tun die grün beherrschten Stadtverwaltungen. In Stuttgart wird gepflegt über den Standort der Messstelle am Neckartor gestritten. Ein paar Meter weiter und etwas von den Häuserfronten entfernt aufgestellt – in der baden-württembergischen Landeshauptstadt müsste kein Alarm ausgelöst werden.
Grünes Motto: Wir lassen uns doch nicht unsere schlimmen Werte kaputtmachen!

Klageaktionen wie die der Deutschen Umwelthilfe wären vermutlich gegenstandslos, würden in Deutschland nach dem Normen der EU Messungen durchgeführt und nicht mit in manipulativer Absicht aufgestellten Messanlagen. Milliarden Werte würden nicht vernichtet werden. Und Millionen von Dieselfahrern könnten sich darauf verlassen, dass das, was bei der Zulassung einmal galt, auch später noch gilt und nicht durch wilde staatliche Wendungen in einer Enteignung ausartet.

Das Erstaunliche: Trotz der manipulierten Messungen nehmen die Schadstoffe deutlich ab. Zahlen des Umweltbundesamtes zeigen, wie deutlich sauberer die Luft gegenüber früher geworden ist. In Stuttgart beispielsweise wurde im vergangenen Jahr genau dreimal der Wert der Stickoxide von 40 µg überschritten – um rund 30 µg. Von den in manipulierender Absicht aufgestellten Messstationen wohlgemerkt. Dies, obwohl sich der Bestand an Diesel Pkw auf unseren Straßen nahezu verdoppelt hat.Gesundheitsrelevant ist davon nichts. Die Weltgesundheitsorganisation, die grün dominierte WHO, sagt selbst, dass es keine robuste Grundlage für für wissenschaftlich belegte Grenzwerte gibt. Klar, dass Luftverschmutzung Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Aber nicht so richtig klar ist, welche.

NO2 ist ein Reizgas. Wissenschaftler – keine Epidemiologen wohlgemerkt – belegen erst bei deutlich höheren Konzentrationen von Stickoxiden Wirkungen. Professor Martin Hetzel, Chefarzt der Stuttgarter Lungenfachklinik vom Roten Kreuz, erklärt deutlich: „Stickoxide in einer so geringen Konzentration wie in unseren Städten können keine krankmachende Wirkung haben.“ Es sei deshalb „schlicht unmöglich, auch nur einen Todesfall“ darauf zurückzuführen.

 

Prof. Hans Drexler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin: „Durch Berechnungen von Stickoxid auf Tote zu schließen, ist wissenschaftlich unseriös.“Nicht umsonst gelten in den USA deutlich höhere Grenzwerte, im streng umweltbewussten Kalifornien zum Beispiel 50 % höhere Werte für Stickstoffdioxid. Dort übrigens müssen Messwerte auch ausdrücklich als Mittelwert für eine bestimmte Fläche genommen werden. Manipulative Messungen, wie sie hier in Deutschland für alarmistische Zwecke ausgeführt werden, gibt es dort nicht.
Robuster sind offenbar die Schweizer. Dort gilt ein doppelt so hoher Grenzwert für NO2 in den Straßen von 80 µg/m3. Am Arbeitsplatz dürfen Schweizer sogar jenem berühmten MAK-Wert von 6000 µg/m3 ausgesetzt sein. Die Gesundheitsgefahr hängt vermutlich vom Pass ab.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS EINBLICK hier

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15 Kommentare

  1. NO2 Arbeitsplatzgrenzwert in den USA 9500 mcg/m³, in der Schweiz 6000 mcg/m³.

    Lt. Berufsgenossenschaft gibt es keine vorzeitigen Todesfälle und keine erkennbare Anhäufung an Atemwegserkrankungen.

    Kommen diese Mitarbeiter von einem anderen Planet oder sind sie gentechnisch verändert worden, dass sie das 200- fache unseres Grenzwertes schadlos überstehen? Sie inhalieren immerhin in nur einem einzigen Jahr soviel NO2 wie jemand der 70 Jahre an der Strasse wohnt. Nach der Berechnung des Umweltbundesamtes dürften sie 2 Jahre an ihrem Arbeitsplatz nicht überstehen.

    Das UBA sollte vielleicht auch einmal mit ihrer intelligenten Formel errechnen, wieviel Lebenszeit ein Raucher verliert, der sich täglich sämtliche Verbrennungsgase einer Packung Zigaretten direkt in die Lunge saugt. Aber dann käme ja heraus, dass man die biochemischen Selbstreinigungsprozesse der Lunge und der Schleimhäute offensichtlich noch nicht vollständig verstanden hat.

     

  2. Nur der Vollständigkeit halber hier die Fakten zu den Messvorschriften:
     
    Die EU schreibt neben dem Grenzwert genau vor, wie gemessen werden MUSS.
     
    –    Abstand zu Kreuzungen 25 m
    –    Abstand zur Fahrbahn 10 m
    –    Die Messstation muss 270 Grad frei angeströmt sein (da fallen z.B. alle Häuserreihen im Hintergrund weg)
    –      Dazu gibt es noch Mindestabstände zu Hindernissen
     
    Das interessiert die meist grünen Beamten und Politiker in den zuständigen Ministerien überhaupt nicht. Die haben die Autofreie Stadt als Ziel. Egal wie. Bestes Beispiel ist die Messstation Stuttgart Neckartor (googeln und auf Bilder klicken). Die steht 1,5 m vom  Straßenrand in einem Bebauungsrücksprung. Dadurch ist sie nur aus 90 Grad frei angeströmt und hält keinerlei Mindesabstände zu Hindernissen ein. Hier wird alles falsch gemessen, was man auch nur falsch messen kann/will. Würde man die Messstation auf die gegenüberliegende Straßenseite 10 Meter von der Straße weg in den Schlosspark stellen, gäbe es überhaupt kein Luftproblem mehr. Aber das will in Stuttgart niemand!!! Am wenigsten der Grüne Oberbürgermeister Fritz Kuhn. Alles klar?
     
    Lieber werden 16 Millionen Dieselbesitzer ohne 6d völlig sinnlos enteignet.  Schaden beim Bürger geschätzt 240 Milliarden Euro!!!
     
    Und was melden die Medien? „Jährlich sterben 6000 Menschen durch Stickoxid“ (meist ohne das Wort VORZEITIG – denn selbst nach der Modellrechnung des Umweltbundsamtes sterben sie statistisch nur 2,5 Tage vorzeitig).
     
    Wir haben einen Politik und Medienskandal, keinen Umweltskandal!
     
    Letzter Satz: Der genannte Prof. Hans Drexler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin e.V. DGAUM sagte in einem Interview im ZDF: „NOx ist ein Reizgas, hat kurzzeitige Effekte insbesondere beim Asthmatiker. Aber ob es für Langzeiteffekte verantwortlich gemacht werden kann, da braucht man aber auch so was wie eine biologische Plausibilität, Befunde im Tierversuch und das fehlt alles zu NOx“.

    • Fundstück:
      „Wenn man sich die Modell-Annahmen der UBA-Studie zu den krankmachenden Stickoxiden zu eigen macht und sie dann auf Raucher überträgt, dann kommt in der Tat ein alarmierendes Ergebnis heraus: Raucher müssten spätestens nach ein bis zwei Monaten tot umfallen. „Das passiert aber nicht,“ sagt Professor Dieter Köhler, ein renommierter Lungenexperte, der von 2002 bis 2007 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie war.“ (Quelle: Achse des Guten, https://tinyurl.com/yanbjypu)

    • Bitte die EU-Norm genau lesen, da steht nichts davon, dass nicht an der Fahrbahn gemessen werden darf, im Gegenteil, dort steht, dass höchstens 10m von der Fahrbahn gemessen werden darf.

      • Liebe Fr. Schneider,

        das mit den 10 m Maximalabstand ist richtig. In der EU-Norm steht aber auch:

         

        Der Ort von Probenahmestellen, an denen Messungen zum Schutz der menschlichen Gesundheit vorgenommen werden, ist so zu wählen, dass folgende Daten gewonnen werden: – Daten über Bereiche innerhalb von Gebieten und Ballungsräumen, in denen die höchsten Konzentrationen auftreten, denen die Bevölkerung wahrscheinlich direkt oder indirekt
         
        über einen Zeitraum ausgesetzt sein wird, der
         
        im Vergleich zum Mittelungszeitraum der betreffenden Grenzwerte
         
        signifikant ist

         

        Angesichts der hier bereits umfassend dargelegten Fakten über die Abnahme der Konzentration mit dem Abstand zur Fahrbahn sind Messungen am Fahrbanhrand deshalb nur dann zu rechtfertigen, wenn sich die stets gleichen Personen dauerhaft über Stunden und an nahezu allen Tagen des Jahres direkt am Fahrbahnrand aufhalten. Was an den Hotspots wohl kaum jemals der Fall sein dürfte.

        Mfg

  3. Im Bereich Schallschutz sagt das Umweltbundesamt, dass ständiger Lärm zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt, wie eben auch NO2. Ich gehe davon aus, dass an den Orten mit hoher NO2-Konzentration, verursacht von dem Straßenverkehr auch durch diesen eine erhöhte Lärmbelästigung hervorgerufen wird.

    Ich stelle mir nun die Frage, wie das Umweltbundesamt die „Lärmtoten“ von den „NO2-Toten unterscheidet. Kann mir jemand helfen ?

  4. Die Studie des Umweltbundesamtes ist keine Studie. Da werden keine empirischen Messungen ausgewertet, da wird nichts, aber auch gar nichts gemessen.

    Solche epidemiologischen Studien sind heutzutage modern und werden als Wissenschaft eingestuft. Bei der NOx Studie des UBA wird angenommen, dass NOx ab 10 müg/m3 kardiovaskuläre Erkrankungen auslöst und alle 10 müg/m3 sich das Erkrankungsrisiko um 3% erhöht. Das wird dann in Gleichungen gefüttert. Kann man selber in der Studie nachlesen. Es wird also nur gerechnet. Das ist keine Wissenschaft, das ist Lesen im Gekröse. So ähnlich werden auch die CO2 Klima Studien angelegt. Keine Messwerte, nur Korrelationen, Annahmen und Behauptungen. Im Zeitalter der Großrechner und Statistiken ist der gute alte „Versuch“, die gute alte „Messung“ ausgestorben.  10 mikrogramm/m3 entspricht bei NO2 0,0052 ppm. Im Tierversuch hat sich NOx als gesundheitsschädlich erwiesen ab einer Konzentration von 2-5 ppm!! Die Dosis macht das Gift, sagte schon Paracelsus, aber das interessiert bei dem Hype wohl niemanden mehr so richtig.

  5. Den unten aufgeführten Kommentar habe ich schon bei Tichys Einblick gepostet. Er enthält auch viele interessante Links.

    Sehr geehrter Herr Douglas, zunächst 3 sehr aufschlussreiche Interviews zur medizinischen Wertigkeit von Feinstaub und Stickoxiden:

    1.) Prof. Köhler, ehem. Präsident der Gesellschaft für Lungenheilkunde im Interview mit dem MDR, Tenor: die Gefahr durch die o.g. Substanzen wird völlig überschätzt und er bringt ein wunderbar eingängiges Beispiel dazu: https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/audio-642444.html (Der entspr. Link bei achgut funktioniert nicht mehr, dieser tuts noch).

    2.) Prof. Krämer, Statistiker, im Interview mit den Stuttgarter Nachrichten, z.B.: „Laut UBA sterben 6-8000 Menschen jährlich vorzeitig durch NOX, wie lassen sich die Zahlen statistisch erklären?“ „Gar nicht, jedenfalls nicht auf seriöse Weise.“ https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.statistikprofessor-kritisiert-studien-zu-diesel-abgasen-die-abgastoten-sind-reine-panikmache.eccdfa2c-1441-49b9-88d5-c52735b9e41b.html

    3.) Prof. Matthias Klingner vom Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Dresden, im MDR Interview, Tenor s.o. und er sagt auch was zur Messung. „Ist das Verbannen von Autos unnötig“? „Ja, das ist weitgehend Unsinn. An dem Feinstaub den wir messen ist noch kein Mensch gestorben“. https://www.mdr.de/sachsen/dresden/diesel-feinstaub-stickoxid-fraunhofer-100.html

    Weiter zu Ihrem Artikel. Ein schönes Beispiel für eine Meßstation ist das berühmte Neckartor in Stuttgart. Hier zunächst die Bilder dazu: https://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?luft_luftreinhaltung_messstellen Wie man sieht, steht die Messstelle in einem Gebäudewinkel, auf den der Verkehr (und dessen Luftzug) zustrebt. Dort werden sich naturgemäß Schadstoffe sammeln. In der Nähe verläuft ein Fussgängerweg schräg nach unten, dort kann sich die Luft ebenfalls stauen. Die Messstation steht unmittelbar am Straßenrand. Sie ist von Müllcontainern umgeben. Sie erfasst sicherlich nicht das von der entspr. EU-Richtlinie vorgegebene Areal. Noch Fragen? Zum Nachlesen: RICHTLINIE 2008/50/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES, dort Anhang III, Abschnitte A, B, C. http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32008L0050&from=DE

    Sie zitieren auch eine WHO-Quelle von 2005, daß es keine robuste Grundlage für wissenschaftlich belegte Grenzwerte gibt. Das war 2014 bei einem Expertentreffen der WHO in Bonn noch nicht anders: http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0010/263629/WHO-Expert-Meeting-Methods-and-tools-for-assessing-the-health-risks-of-air-pollution-at-local,-national-and-international-level.pdf Man redet immer noch von Schätzungen!! „estimating population exposure to air pollution „, page 4 (7 von 112). Außerdem „Very few measurements are available in some higly-polluted regions of the world“, ebenda. Dazu „In the absence of direct epidemiologic evidence on mortality risk… the GDB 2010 project developed integrated exposure-response functions (IER) that combined evidence from studies of ambient air pollution, second-hand smoke, household air pollution and active smoking to estimate risk“, page 5 (8 von 112) Also man weiß nichts, hat keine vernüftigen Daten und schätzt Risiken unter Zuhilfenahme von Studien zum Rauchen, von offenen Feuerstellen etc.. Man hat keine harten Daten, dann aber ganz viele Computermodelle. Erinnert irgendwie an die Klimaforschung 🙂 

    Beste Grüße von F. Hoffmann

  6. Unglaublich was sich unsere Gesellschaft von ein paar verblendeten „Umweltpäpsten“ (die sehr gut von Ihren Klagen, Abmahnungen und Veröffentlichungen leben und damit ganze Bevölkerungsgruppen an den Rand des Ruins treiben), bieten lassen.

    Allen voran unsere dämlichen Politiker.

    Ein echtes Armutszeugnis.

  7. Nun da scheint jede Metropole so ihre Methoden zu haben. Wir haben hier noch Vier Messstellen, die zwar an stark befahrenen Straßen stehen, jedoch sehr ,,Luftig“ aufgestellt sind. Der Messpunkt der tatsächlich an einer stark ,,stickigen“ Kreuzung stand, wurde im Rahmen der Platz Umgestaltung verlegt. So sind die Meßwerte immer i O. So kam es auch, das ein interaktiver Spielplatz mitten in der Innenstadt neben der sechsspurigen Hauptverkehrsader gebaut werden durfte. Er wird vor allem im Sommer gemieden und nur nachts von Vandalen heimgesucht. Es ist also alles eine Frage des ,,Wie“ ….?

  8. Unabhängig vom Wohnort beträgt z.B. der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Geringverdienenden und Gutverdienenden ca. 15 Jahre. Das hängt u.a. damit zusammen, dass die Anzahl der Raucher und Alkoholiker unter Geringverdienern wesentlich höher ist. Gesündere Ernährung und höheres Gesundheitsbewusstsein tun ein Übriges.

    Da davon auszugehen ist, dass an vielbefahrenen Hauptstraßen keine Luxuswohnungen bestehen sondern eher das Gegenteil, ist bereits durch den oben erwähnten Zusammenhang eine wesentlich höhere Sterblichkeit gegeben.

    Durch Rauchen und Alkoholmissbrauch sterben in Deutschland jährlich über 200.000 Menschen.

    Wie man wie das UBA eine höhere Sterblichkeit von 6000 Menschen pro Jahr durch Dieselabgase errechnen kann, also eine verschwindend geringe Zahl im Vergleich zu den oben erwähnten Ursachen, ist mir schleierhaft. Diese Zahl verschwindet eigentlich im statistischen Grundrauschen, ist also an den Haaren herbeigezogen bzw. wunschgemäß geliefert, zumal Lungen- und Herz/Kreislauferkrankungen, die angeblich durch die Dieselabgase induziert sind, bereits voll durch Rauchen/Alkohol abgedeckt sind.

    Also wieder mal reine Wunsch-Studien geliefert zur Durchsetzung von grünen Ideologien.

    • Man sollte die vom UBA genannten Zahlen mal anders interpretieren: in Deutschland sterben pro Jahr ca. 1 Mio Menschen. Mit 99,4 % Wahrscheinlichkeit ist man nicht von dieser Gefahr betroffen. Damit kann ich völlig unbesorgt leben!

  9. Es ist schon lustig.

    Das Umweltbundesamt UBA hat jetzt veröffentlicht, wie viele Tote dem NOx zum Opfer gefallen sind.

    Sie benutzen dabei dasselbe Muster wie beim Klimawandel/CO2, mehr CO2 in der Luft, – es wird wärmer, qed. Mehr NOx, mehr Tote. Weniger Störche, weniger Babys.

    Aaaaber, wo viele Autos fahren, gibt es z.B. auch viel Lärm und, oh Wunder, sind auch die Mieten viel billiger!

    Muss ich das noch weiter ausführen?

     

  10. Haben wir in Deutschland nicht Paragraphen für Volksverhetzung und Betrug?

    Können hier nicht Strafanzeigen gestellt werden? Oder werden derartige nur beim Kampf gegen „Rechts“ bearbeitet.

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