Klima-Alarmismus basiert auf Modellen (GCMs) und damit auf Nichts

Ausbeutung und Abzocke – einziges Ziel des Alarmismus'? Bild: Andreas Hermsdorf  / pixelio.de

Alan Carlin, skeptischer ehemaliger Aktivist im Sierra Club und leitender Analyst bei der EPA
Es gibt viele Probleme mit den vom IPCC und den Klima-Alarmisten verwendeten Modellen als Grundlage für ihre Doktrin, dass CO2 ein Verschmutzer ist und dass zunehmende CO2-Emissionen zu einer katastrophalen Zunahme der atmosphärischen Temperaturen führen (CAGW-Hypothese). Tatsächlich ist CO2 ein Wunder-Molekül, welches die Grundlage allen Lebens auf der Erde bildet. Pflanzen könnten ohne dieses Spurengas nicht existieren und damit auch keine Tiere und Menschen.

Beim gegenwärtigen CO2-Niveau brauchen die Pflanzen alles davon, was sie bekommen können. Während der letzten Eiszeit war der Gehalt so gering, dass die Pflanzen und damit indirekt auch die Tiere kurz vor dem Eingehen standen. Diese CAGW-Doktrin der Klima-Alarmisten ist eine der unwissenschaftlichsten und lächerlichsten Doktrine, die je von einer großen Bewegung proklamiert worden sind – wobei sie so tun, als fuße die Doktrin auf der Basis der Wissenschaft in der Weltgeschichte.

Die Art und Weise der Konstruktion der Modelle vergewaltigt nahezu jeden Aspekt, der der Welt Vertrauen in dieselben einflößen könnte. Für keinen einzigen praktischen Zweck können sie reproduziert werden. Sie erzeugen erheblich differierende Ergebnisse je nach Wahl der Eingangsbedingungen, und sie sind so teuer, dass nur hoch finanzierte Forscher es sich leisten können, sie zu testen. Mike Jonas zufolge folgt deren Konstruktion folgendem allgemeinen Prozedere:

1) Alle bekannten (d. h. verstandenen) Faktoren wurden in die Klimamodelle gefüttert. Unbekannte Faktoren wurden geschätzt (was das IPCC ,Parametrisierung‘ nennt…).

2) Modellergebnisse werden dann verglichen mit tatsächlichen Beobachtungen, wobei sich herausstellte, dass die Erwärmung im 20. Jahrhundert nur etwa ein Drittel ausmachte.

3) Daraufhin wurden die Unbekannten in den Modellen so lange frisiert, bis sie passten.

4) Fazit: Etwa zwei Drittel der von den Modellen prophezeiten zukünftigen Erwärmung resultieren aus Faktoren, die noch gar nicht verstanden sind.

Warum GCM als Basis für Alarmismus falsch ist

Warum also sind GCMs als Grundlage für den Alarmismus so falsch? In der Antwort enthalten ist u. A. Folgendes:

(A) Die GCMs sind sehr unzuverlässig und sollten nicht als Grundlage für politische Entscheidungen herangezogen werden. Mike Jonas schreibt dazu:

„Die Modelle prophezeien allgemein ein sehr hohes Niveau zukünftiger Erwärmung und behaupten, dass die ausschließliche Ursache das CO2 ist. Die Realität ist aber natürlich, dass zwei Drittel dieser prophezeiten zukünftigen Erwärmung auf Raten beruht, und sie wissen nicht, ob sie richtig geraten haben, d. h. sie wissen nicht einmal, ob die erratenen Faktoren den Planeten überhaupt erwärmen. Sie könnten auch abkühlend wirken…

Falls immer noch jemand daran zweifelt, dass die Modelle unzuverlässig sind, dann kann vielleicht das IPCC höchstselbst so jemanden von diesem Tatbestand überzeugen. Die Arbeitsgruppe 1 des IPCC (WG 1) bewertet die physikalisch-wissenschaftlichen Aspekte des Klimasystems und des Klimawandels. Im Jahre 2007 sagte die WG1: „wir sollten erkennen, dass wir es mit einem gekoppelten, nicht linearen und chaotischen System zu tun haben, weshalb die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist“.

(B) Die in die GCMs eingehenden Daten der globalen mittleren Temperatur sind von den Klima-Alarmisten bis zu einem Ausmaß manipuliert worden, dass die Daten nicht mehr repräsentativ und damit wertlos sind. Einem neuen Report zufolge sind die von den Alarmisten herangezogenen Datensätze kein valides Abbild der Realität einschließlich der von ihnen wiederholt aufgestellten Behauptungen der höchsten Temperaturen jemals. Der neue Forschungsbericht belegt, dass die von IPCC und EPA verwendeten Datensätze nicht ausreichend glaubwürdig sind, um für politische Zwecke zu Rate gezogen werden zu können.

Weiter aus dem Report: „Die Größenordnung ihrer Adjustierungen historischer Daten, so dass deren zyklische Natur eliminiert wurde, sind absolut inkonsistent mit veröffentlichten und glaubwürdigen US- und anderen Temperaturdaten. Folglich ist es unmöglich, aus den drei veröffentlichten Datensätzen abzuleiten, dass die letzten Jahre die wärmsten jemals waren – trotz der immer neuen Behauptungen einer Rekorde brechenden Erwärmung“.

(C) Die GCMs haben grundsätzlich viel wärmere Ergebnisse hervorgebracht als von Satelliten gemessen. Diese Satelliten-Temperaturmessungen sind eine der wenigen Unterlagen, die bislang nicht seitens der Alarmisten willkürlich manipuliert worden sind.

(D) Gekoppelte, nicht lineare und chaotische Systeme können nicht sinnvoll modelliert werden.

Der von den Alarmisten verwendete Verkehrt-Herum-Ansatz [bottom-up approach] auf der Grundlage von Wettermodellen ist inhärent ungeeignet für diesen Zweck und wurde niemals validiert. Genau wie Wettermodelle verlieren sie ihre Validität innerhalb weniger Wochen, obwohl die Alarmisten uns glauben machen wollen, dass deren Ergebnisse auch in 100 Jahren noch valide sind. Und die Klima-GCMs sind noch viel weniger valide als die Wettervorhersage-Modelle, weil sie so vereinfacht werden müssen, dass man sie überhaupt mit Computern rechnen kann. Derartiger Blödsinn ist kaum zu glauben und sollte nicht angestellt werden.

Meine vorgeschlagene Alternative

Was also sollte meiner Ansicht nach an die Stelle der teuren und nutzlosen Klima-GCMs treten? In einem Satz: ausgewogene ökonometrische Studien auf der Grundlage angemessener simultaner Gleichungen. Ökonometrie wurde lange von Industrien und Akademikern angewendet, mit sichtlichen Erfolgen. Sie weist nicht die Probleme auf, die bei der Porträtierung eines chaotischen Systems mittels linearer Gleichungen auftreten. Sie ist im Vergleich mit Klima-GCMs sehr billig und sogar dann noch empfehlenswert, wenn sie nicht von Alarmisten benutzt wird. Es sagt dem Leser, welche natürlichen Faktoren mit Temperaturänderungen korreliert sind in dem Zeitraum, aus dem die Daten stammen.

Eine der wenigen ökonometrischen Studien, die bis heute geschrieben worden sind, besagt, dass CO2 keine signifikanten Auswirkungen auf die Temperatur hat. Dies bedeutet nicht, dass man in einem Labor irgendwelche Auswirkungen findet, aber in der realen Welt und über die betrachteten Zeiträume sind Auswirkungen nicht feststellbar. Außerdem geht aus dem Report hervor, welche natürlichen Vorgänge wie viel Einfluss ausüben. Dies geht aus den verwendeten Daten hervor und nicht aus dem, was die „Wissenschaftler“ glauben, wie sich das Klima verhält. Dies erklärt, warum Temperaturvariationen vollständig erklärt werden können durch die Auswirkungen natürlicher Phänomene, ohne vom Menschen verursachte Auswirkungen bemühen zu müssen.

Die gesamte CAGW-Hypothese der Klima-Alarmisten ist nichts weiter als eine widerlegte Hypothese – trotz der schätzungsweise bisher aufgewendeten 100 Milliarden Dollar für GCM-Modelle und andere Forschungen sowie etwa 1,5 Billionen Dollar, die auf der Grundlage der Modelle bislang ausgegeben worden sind. Dies ist zweifellos die schlimmste, auf Betrug basierende Wissenschaft zu einem grundlegenden politischen Komplex in der Weltgeschichte. Lieferanten von Windmühlen und Solarpaneelen haben sich viele Billionen Dollar in die Taschen gestopft auf der Grundlage betrügerischer und nutzloser GCM-Modelle – unter tatkräftiger Mithilfe von Medien, Regierungen und der Akademia (welche nur zu oft reich belohnt worden sind wegen ihrer irreführenden und nutzlosen Modelle) [hier].

Link: http://www.carlineconomics.com/archives/4151

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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10 Kommentare

  1.  
    Ökonom Ottmar Edenhofer sagte auf dem Weltklimagipfel 2010 in Cancun:
     
    „Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“
     

  2. Dieser Klimazirkus ist nichts Anderes als die Verbreitung einer Neuen Religion,

    vermischt mit Wissenschaftlichen Wahrheiten ,Theoretischen Annahmen und

    Wissenschaftlichen Desinformationen. Bezahlt werden diese Scharlatane von

    gewissen „Führungseliten“,Die eine Geniale Geldquelle endeckt zu haben Glauben!

    Während die Breite „Masse“ Medial solange Sturmreif geschossen wird bis eine

    Große Akzeptanz in Ihr erreicht ist, graben die gekauften Scharlatane immer

    Neuere „Schädlichere“ Dinge aus, Die sie der Blöden Masse um die Ohren hauen.

    Die haben schon in den Vergangenen Zeiten der letzten 60 Jahre alle möglichen

    Bösen Szenarien an die Wand gemalt, ohne das etwas nennenswertes passiert

    ist.

    Ich würde lieber meinen Hund die Aufsicht über meine Wustwahren anvertrauen,

    als der Wissenschaflichen „Expertiese“dieser „Wissens Vernichter“ zu vertrauen!

  3. Es war schon immer so, dass Menschen fest an Dinge glauben, die es zwar nicht gibt, von denen sie aber trotzdem überzeugt sind. Der Glaube ist so fest, dass sie aus Angst opfern, um das vermeintliche Unheil abzuwenden. Von solchen Opfern haben immer schon und auch heute noch gewissenlose Zeitgenossen profitiert. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen, Argumente helfen nicht gegen Angst.
    Erzbischof Agobard von Lyon schrieb im Jahr 816 in seinem kleinen Buch „Über Hagel und Donner“:
    „Hierzulande glauben fast alle Menschen, Adel und Volk, Stadt und Land, Alt und Jung, dass Hagel und Donner von Menschen gemacht werden können. Sie sagen nämlich, sobald sie Donner hören und Blitze sehen: Das ist Hebewetter.
    Wenn man sie dann fragt, was Hebewetter sei, versichern die einen verschämt und mit etwas schlechtem Gewissen, die anderen aber so zuversichtlich, wie Unkundige gewöhnlich sind, der Sturm habe sich erhoben aufgrund der Zaubersprüche von Leuten, die Wettermacher heißen, und werde deshalb Hebewetter genannt.

    Wir haben mehrere von denen gesehen, die von dieser abgrundtiefen Dummheit verblendet sind und das für möglich halten.

    Dummheit ist ein gutes Stück Unglauben, und dieses Übel ist schon soweit verbreitet, dass es an den meisten Orten ganz erbärmliche Menschen gibt, die behaupten, sie verstünden zwar nicht, Gewitter zu machen, aber die Bewohner des Ortes vor Gewitter zu schützen. Man hat festgesetzt, wieviel vom Ernteertrag man ihnen gibt, und nennt das kanonische Abgabe.

    Zum Teil setzen sie auf solche Leute die große Hoffnung ihres Lebens, als ob sie ihnen das Leben verdankten.“
    (Quelle: Arno Borst, „Lebensformen im Mittelalter“, Ullstein 1979)

    • Agobard von Lyon bekrittelte zwar die Vermessenheit jener „Bürger“, die der Meinung waren, andere „Bürger“ könnten Einfluß auf das Wetter nehmen. Selbst aber vertrat er die Meinung, Gott selbst wäre es, der das Wetter und auch damit verbundene Katastrophen über die Menschheit brachte:

      „Ob das Wahr ist, wie man im Volk glaubt, muß sich mit der Autorität der Heiligen Schrift beweisen lassen. Wenn es aber nicht wahr ist, wie wir ohne Schwanken glauben, muß mit größtem Nachdruck hervorgehoben werden, daß sich derjenige einer ganz großen Lüge schuldig macht, der Gottes Werk einem Menschen zuschreibt.“

      Na ja, vom „bösen“ CO2 war damals jedenfalls noch keine Rede …

  4. Trotz aufwendiger Mathematik und Messtechnik lassen sich Zustandsänderungen in der Atmosphäre, Änderungen  „des Wetters“ nicht ermitteln. Es gelingt lediglich wahrscheinliche Veränderungen für wenige Tage anzugeben! – Die Statistik dieser Beobachtungen definiert die Klimate. – Es ist daher trivial, dass eine Prognose seiner Veränderungen auch nicht möglich sein kann. Fazit: Wer gegenteiliges behauptet und dazu „modelliert“, ist zweifelsfrei ein Scharlatan (oder ein Idiot)!

    • Aber selbstverständlich ist eine Prognose der Änderung eines statistischen MIttelwertes von 30 Jahren möglich, wenn man z.B. die Ursachen einer Veränderung des Auftretens der großen Planetaren Wellen kennt, die durch die beiden Ozeanschwingungen in Form der PDO und AMO entstehen. Und daß die Veränderung der Fläche und des Volumens des arktischen Meereises ebenfalls Auswirkungen hat, läßt sich ebenfalls nicht bestreiten. Gab es übrigens schon immer, nur gab es damals noch keine Seefahrer. Es dauert halt noch, bis beispielsweise geklärt ist, wieso jetzt über dem Nordatlantik bei Island ein blockierendes Hochdruckgebiet entsteht. Es wird kalt in D, so wie 2009/10 und 2010/11. Schon vergessen? Und wie war es 1962/63 und 1963/1964? Ich weiß das noch. Ich kenne auch die Ursache. Der Dustbowl in den USA hatte auch welche.

    • Wenigstens aber ist für unsere gemäßigte Zone das Klima vorhersehbar. Im Sommer warm im Winter kalt Frühlingshaft bis herbstlich 🙂

      Und das hat mit Landmasse nah‘ am Wasser auf 50° nördlicher Breite und dadurch bedingte unterschiedliche Sonneneinstrahlung zu tun. Erklärt doch alles.

      Ob diese Details im Strahlungsantrieb der Klimamodelle stecken?

       

  5. „Alle bekannten (d. h. verstandenen) Faktoren wurden in die Klimamodelle gefüttert.“

    Da wird nix „gefüttert“! Die Programm-Codes der GCM sind frei verfügbar. daß man die Wirkung z.B. des Ruhrgebietes mit seinen enormen Stadtflächen nicht in einem „Quader“ des GCM ECHAM6 mit 1,875 * 1,875 Grad * (1/95 = 0 m to 0.01 hPa) abbilden kann. Gleiches gilt für die Vegetation und die hydrologischen Eigenschaften des Untergrundes. Die kann man in die groben Auflösungen nicht „füttern“. Beispiel: Lüneburger Heide und Umfeld unterscheiden sich hinsichtlich der Konvektion und der Niederschläge erheblich. Sowas kann man in die GCM nicht einbauen.

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