Trotz allem, was man so hört: globale Erwärmung macht das Wetter nicht extremer

Wie immer: nichts als Enten! Bild: birgitH / pixelio.de

Investors Business Daily
Klimamythen: Wir hören und lesen unverändert, dass das Extremwetter des Jahres 2017 dank der globalen Erwärmung das „neue Normal“ ist – selbst wenn es sich bei dem in Frage kommenden Wetter um extreme Kälte handelt. Aber seit Jahrzehnten geben die Daten keinerlei Trend hinsichtlich Extremwetter in den USA her. Irgendwelche Wissenschaft?

Zuletzt kam diese Behauptung des „neuen Normals“ von der Münchener Rück, welche jüngst ihren jährlichen Bericht zu Schadenssummen durch Hurrikane, Überschwemmungen, Buschbrände und so weiter veröffentlichte (hier).

Dem Report zufolge zahlten Versicherer die Rekordsumme von 135 Milliarden Dollar aufgrund dieser Katastrophen, und der Gesamtverlust belief sich auf 330 Milliarden Dollar, das ist die zweithöchste Summe seit 2011. Es war dem Report zufolge auch die kostspieligste Hurrikan-Saison jemals. Und wenn man die Graphik in dem Report betrachtet, kann man den Eindruck gewinnen, dass die Kosten von Naturkatastrophen seit dem Jahr 1980 einen Aufwärtstrend zeigen.

Natürlich schlachten Klimawandelisten diesen Punkt aus als weiteren Beweis, dass die Zunahme des CO2-Niveaus schon jetzt Katastrophen in aller Welt auslöst. Der Environmental Defense Fund EDF drückt es so aus: „Mit dem Voranschreiten des vom Menschen ausgelösten Klimawandels wird Extremwetter immer häufiger und gefährlicher“.

Das eigene Corporate Climate Center der Münchner Rück behauptet, dass „2017 kein Ausreißer war“ und dass „wir unser Radar auf einen Trend neuer Größenordnungen ausrichten müssen“.

Aber welche Beweise gibt es dafür, dass Extremwetter „immer häufiger und gefährlicher wird“? In den USA gar keinen.

Wer das nicht glaubt, sollte sich die Serie von Graphiken unten anschauen, von Websites der Regierung entnommen, in denen jeweils Trends von Hurrikanen, Tornados, Dürren und Buschfeuer dargestellt sind – die den Alarmisten zufolge allesamt einen Aufwärtstrend aufweisen.

Diese Graphiken finden sich hier.



Dr. Roger Pielke Jr. zeigt auf seinem Blog “The Climate Fix”:

Abbildung: Jährliche Kosten von Wetterkatastrophen (Daten von der Münchner Rück) im Verhältnis zum globalen BIP (Daten von den UN) von 1990 bis 2017.

Erkenntnisse daraus:

2017 liegt nach 2005 an zweiter Stelle

Der Datensatz wird dominiert von US-Hurrikanen (die etwa 70% des Verlustes ausmachen)

Der Trend von 1990 bis 2017 zeigt abwärts

Mittel und Median liegen beide bei 0,24%

während 6 der letzten 10 Jahre lagen die Verluste unter dem Mittel.

Aber der wichtigste Punkt: Man ziehe Katastrophen nicht als Argument bzgl. Klimatrends heran. Man verwende Klimadaten. Pielke 2015 zeigt eine zugängliche Zusammenfassung der IPCC-Schlussfolgerungen zu Trends hinsichtlich von Wetterextremen. (Siehe auch IPCC SREX and AR5). Trends hinsichtlich des Auftretens von Extremwetter helfen, diese Graphik zu erklären, hat doch die Welt gerade eine lange Zeit Glück gehabt in dieser Hinsicht.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/01/07/despite-what-youve-heard-global-warming-isnt-making-weather-more-extreme/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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15 Kommentare

  1. Ernst Rauch, der für Klima, Katastrophen und „Erneuerbare“ Zuständige der Munich Re, hat die Aufgabe, die Politiker, Meinungsmacher und Steuerzahler für das grosse Projekt seines Konzerns weichzuschiessen.
    Der will den Kleptokratenstaaten (=“Entwicklungsländer) teure Versicherunspolicen gegen Klimairgendwas verkaufen, und wir sollen die bezahlen. Nur die Hälfte der generös geschätzten Schäden ist ja versichert. Den zu erwartenden Riesenprofit behalten die Eigner der Münchner Rückversicherung. Wie die Zahlen der letzten Jahre zeigen, waren die Schäden nicht besonders katastrophal – ausser dem Ausreisser 2017.
    Man sollte dem Versicherungsvertreter den Weg zur Tür zeigen, so wie es die Munich Re anscheinend mit ihrem Berater Stefan Rahmsdorf getan hat. 

  2. Die neuste Story der AGWler ist ja: in den USA wäre es noch viel kälter geworden, wenn es die „Klimaerwärmung“ nicht geben würde

  3. Der Titel des Aufsatzes heißt: „Globale Erwärmung mach das Wetter nicht extremer“. Und dieser Titel ist falsch. Seit 30 Jahren gibt es keine globale Erwärmung mehr , das zeigen die ländlichen Stationen. Die Erwärmung gibt es nur in den Städten, den Ballungsgebieten und in den Wärmeinseln, aus denen inzwischen ganze Regionen entstanden sind. Und dort stehen auch die Messstationen. Wir weisen in allen Artikeln darauf hin. In der freien Fläche, dort wo es kaum Messstationen gibt stagnieren die Temperturen seit 1988 auf einem hohen Niveau. Gänzlich wärmeinselfreie Stationen wie die deutsche Antarktis-Klimastation Neumayer zeigen sogar eine gerfingfügige, allerdings nicht signifikante Abkühlung. Da es in der freien Fläche seit 30 Jahren keine Erwärmung mehr gibt – das ist der Hauptanteil der Erdfläche- kann die nicht vorhanden Erwärmung auch nicht Ursache von irgendwas sein.

    • Sehr geehrter Herr Kowatsch , ich glaube natürlich auch nicht an den Unsinn den unsere Medien etc. verbreiten , aber es ist doch schlimm mit was für einer Energie diese Leute sich an diesen Quatsch klammern ! Es wird fast in jeder Tages oder Heute Show darauf  hingewiesen wie schlimm doch wir Menschen dem Planeten schaden. Gestern Abend ging es wieder um eine Demo gegen Feinstaub und Stickoxide. Ich hoffe ja nur dass diese Leute nicht Grillen , Kerzen anstecken oder auch nicht Rauchen ! Man würde ja sonst Unglaubwürdig .

  4. Wetteronline schreibt heute , Neue Studie: Klimawandel verstärkt Hochwasser. Eigentlich ist der Ausdruck Klimawandel falsch , weil das Klima wandelt sich ja nicht grundsätzlich ,sondern richtig müsste es heißen Klimaschwankungen, oder liege ich da falsch ?

    • lassen Sie es uns doch KlimaVERSCHIEBUNGEN nennen: wird es „hier“ wärmer/trockener, kann man „dort“ Abkühlung/erhöhten Niederschlag feststellen… 😉

  5. Die Frage ist hier und auch sonst überall nicht, gibt es einen Klimawandel, ja oder nein!

    Die Frage ist lediglich, kann CO2, woher auch immer es kommt, für einen Klimawandel verantwortlich gemacht werden? Diese Frage kann mit Hilfe der Physik hinsichtlich eines Treibhauseffekts zu 100% ausgeschlossen werden.

    Andere Arten anthropogener Beeinflussungen sind natürlich denkbar, hauptsächlich durch Veränderung der Albedo durch Städtebau und Landwirtschaft mit gleichzeitigem Eingriff in die Häufigkeit bzw. Größe von Verdunstungsflächen. Derartige Einflüsse sind sicher nicht gleich Null. Mit CO2 haben sie aber nichts zu tun.

    Also selbst wenn es eine Zunahme der Hurricanes gäbe, hätte das nichts mit CO2 zu tun, sondern wäre eine „Laune“ der Natur, die sich durch die unendlichen Möglichkeiten in chaotischen Systemen ergeben kann.

    • Natürlich glaube ich auch nicht an den Katastrophalen Klimawandel. Aber zu behaupten, es gäbe keinen Treibhauseffekt oder wie man das Kind nun nennt und sich dann auf die Physik beruft, das ist ein Null-Argument.

      Jeder halbwegs vernüftige Skeptiker bestreitet den Treibhauseffekt nicht und räumt dem von Menschen hinzugefügtem CO2 einen möglichen Teileffekt ein, ganz einfach – weil die Sache zu komplex ist.

      Aber die „Es gibt keine Gegenstrahlung weil die Physik es nicht erlaubt“- Fraktion sorgt dafür, dass EIKE immer wieder in ein obskure Ecke gestellt wird.

      • Es kommt ganz darauf an, wie man den Treibhauseffekt definiert. Aber schon die einfache Funktionsweise des Treibhauseffektes in einem Gewächshaus lässt sich mit Physik genau erklären. Ein Gewächshaus ist eine Strahlenfalle, in der das sichtbare Sonnenlicht vom Glas, also auch vom Glasdach, durchgelassen wird, auf dem Boden oder von Gegenständen im Gewächshaus größtenteils absorbiert wird, wobei sich das Innere des Hauses erwärmt. Die Wärmestrahlung aus dem Inneren kann aber nicht zurück nach draußen, weil nur das sichtbare Licht vom Glas durchgelassen wird und nicht die Wärmestrahlung im Infraroten Bereich. Somit erhitzt sich das Gewächshaus im Inneren.

        Diesen Treibhauseffekt gibt es aber über der Erdoberfläche nicht, denn die Atmosphäre der Erde ist nach oben offen. Was immer sich in unserer Atmosphäre an chaotischen Ereignissen auch abspielt, das CO2 spielt keine Rolle beim globalen Klima, das ja als Mittelwert der globalen Temperatur – was immer das auch sein soll – über einen Zeitraum von 30 Jahren definiert ist. Dass wir auf unserer Erde schon seit sehr langer Zeit mit großen Temperaturschwankungen in der Vergangenheit überlebt haben, liegt einfach an der glücklichen Tatsache, dass die Erwärmung unserer Atmosphäre durch die Sonne und andere Quellen und die Wärme-Abstrahlung der Erde in den Weltraum immer in einem Gleichgewicht geblieben ist, das für Temperaturen gesorgt hat, die uns und anderen Lebewesen das Überleben gesichert hat.

        Dieses Gleichgewicht haben wir auch dem physikalischen Gesetz von Stefan und Boltzmann (Strahlungsgesetz) zu verdanken. Dieses besagt, dass die Strahlung eines Körpers mit der 4. Potenz der absoluten Temperatur steigt. Dabei verliert der strahlende Körper Energie und seine Temperatur sinkt. Das gilt auch für die Erde. Umgekehrt ist es entsprechend. Bei Abkühlung eines Körpers sinkt seine Abstrahlung, also sein Energieverlust ebenfalls mit der 4. Potenz.

        Ein Beispiel: 15°C sei die Temperatur der Erdoberfläche. Das sind als absolute Temperatur 273,15 + 15 = 288,15° K.  Würde sich die Erdoberfläche um 2° K erwärmen, dann hätten wir 290,15° K. Die Temperatursteigerung wäre dann 290,15 / 288,15 = 1,006940829. Die vierte Potenz davon sind dann 1,028053708, das ist die Steigerung der Abstrahlung. Oder anders ausgedrückt: Eine Steigerung der absoluten Temperatur um 0,006940829 der Ausgangstemperatur hat eine Steigerung der Abstrahlung von 0,028053708 zur Folge. Das sind 0,028053708 / 0,006940829 = 4,04183823, also ca. das 4-fache der Temperatursteigerung.

        Bei Erwärmung oder Abkühlung der Erdoberfläche hat das Gesetz von Stefan und Boltzmann also eine bremsende Wirkung, das die Einhaltung eines Gleichgewichts unterstützt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es Temperaturschwankungen in längeren Phasen schon immer gegeben hat. Nur der Mensch hatte zu keiner Zeit einen Einfluss auf das Klima. Und warme Zeiten waren immer besser als kalte Zeiten.

        • Nee, Strahlenfalle ist empirisch falsifiziert worden. Warmluftfalle trifft es schon eher. Und Stefan-Boltzmann ist auch mit Vorsicht zu genießen, weil sich der vermeintlich schwarze Körper nicht gegenüber dem Vakuum des Weltalls abkühlt, sondern gegenüber der Lufthülle per Konvektion und Konduktion.

      • Atmosphäre inkl. CO2 und Erdoberfläche stehen in mechanischem Kontakt, sie berühren sich also. Es können in so einem System nicht thermodynamische Vorgänge (Leitung, Konvektion) und Strahlungsvorgänge gleichzeitig gegensätzliche Ergebnisse verursachen!

        Behauptet wird gem. Treibhausverfechter, daß entgegen dieser Tatsache, die obere Atmosphäre die Atmosphäre in 2 m Höhe, wo gemessen wird (Englische Hütte) um 33°C erwärmt! Es müßte also die kühlere höhere Atmosphäre die Erdoberfläche so stark (rück-) erwärmen, daß die durch Wärmeleitung nach oben weitergegebene Wärme in 2 m Höhe +33°C beträgt!

        Wie ausgebildete Physiker so eine Vorstellung für möglich halten können, ist eigentlich unverständlich.

    • @Johannes Herbst

      Das CO2 steuert das Klima nicht und hat auch keinen Einfluss auf das Klima. Das Klima ist ein Begriff der Statistiker und dieser Begriff zieht seine Existenz aus dem Wetter. So wie es also wechselhaftes Wetter gibt, wir auch diese Klimastatistik „wechselhaft“ sein. Wenn man also vom Klima sprechen will, dann sollte man die Begriffe…Klimazone, Polar, gemäßigte, tropische und subtropische verwenden. Damit wird man dem „Klima Verständnis“ gerechter.

      Und noch eins….nicht die Skeptiker sprechen sich gegen ein wechselhaftes Wetter = Klima aus sondern es sind doch gerade die, die von einer menschengemachten CO2 Klimaerwärmung sprechen…..und das Klima = Wetter dazu zwingen wollen sich nicht mehr zu ändern/wandeln…..es sind nicht die Skeptiker die so Verwegen sind in das Klima = Wetter einzugreifen sondern es sind doch die AGWler, die das Wetter/Klima bestimmen und steuern wollen! Und das mit dem CO2 der Menschen….solche Menschen (AGWler) hat man früher in Zwangsjacken gesteckt und in eine Klinik eingewiesen.

  6. Aber man hört es doch im Parlament oder den Medien pausenlos, dass der Klimawandel ja schon total und überall zu spüren sei,  auch durch Extreme, die ja anscheinend jetzt alle Schuld des Menschen sind, auch das letzte Rheinhochwasser. Wenn man allerdings höhere Hochwassermarkierungen ansieht, erstens noch gut 1- 2 Meter höher und mehr als 100 Jahre früher. Bis das Ergebnis der Forschungen, ob ein Wetterereignis dem Klimawandel (Menschen) angehängt werden kann, da ist, dauert nicht sehr lange. Das vorgegebene Ergebnis lautet „JA“, die Anstrengung besteht dann darin, sich eine möglichst scheinbar plausible „Erklärung“ zusammen zu schustern.

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