Die südliche Hemisphäre hat in dieser Saison keinen einzigen Zyklon gesehen

Wirbelsturm_Dieter Schütz / pixelio.de

MICHAEL BASTASCH
Die Sturmsaison der Südlichen Hemisphäre ist bisher langsam angelaufen, mit der niedrigsten Zyklon- [Wirbelsturm-] Aktivität aller Zeiten, wie Statistiken der Wissenschaftler an der Colorado State University (CSU) zeigen.

Daten, die vom CSU Tropical Meteorology Project zusammengestellt wurden, zeigen, dass die Aktivität der Südlichen Hemisphären-Zyklone in der Saison 2017-2018 nur 8 Prozent des Durchschnittswertes betragen. Nur zwei namentlich genannte Stürme haben sich gebildet, aber keiner von ihnen erreichte Zyklonstärke.

Colorado State Universität,
Tropische Wirbelsturmaktivität der Nordhemisphäre für 2018 (2017/2018 für die südliche Hemisphäre)
1981-2010 Klimatologische Aktivität Bis Januar 02 in Klammern

Der Meteorologe Philip Klotzbach, CSU erwähnt, dass diese Saison sogar die Zyklonsaison 2016-2017 mit der geringsten akkumulierten Zyklonenergie (ACE – accumulated cyclone energy) unterboten hat. Wissenschaftler verwenden ACE, um die Stärke von Zyklonen oder Hurrikanen zu messen.

„Die Saison tropischer Wirbelstürme in der südlichen Hemisphäre ist in den letzten zwei Jahren sehr langsam angelaufen“,
schrieb Klotzbach in einem Tweet.

Colorado State University, Phillip Kotzbach Meteosat8

Typischerweise bilden sich in der Südhemisphäre zu dieser Zeit etwa drei Zyklone, von denen sich einer in der Regel zu einem großen Sturm verfestigt. Bisher haben sich nur zwei namentlich bekannte Stürme im Indischen Ozean gebildet, von denen keiner zu Zyklonen wurde.

Storm Dahlia bildete sich Ende November, verpuffte aber nach einigen Tagen. Ein weiterer Sturm, Hilda, bildete sich Ende Dezember kurzzeitig im Indischen Ozean.

Vorhersagen und deren Abschlussbewertung finden sich sich hier auf „two-weeks forecast“

Hier als Beispiel:
COLORADO STATE UNIVERSITY FORECAST OF ATLANTIC HURRICANE ACTIVITY FROM SEPTEMBER 29 – OCTOBER 12, 2017

Colorado State Universität, typische Zugrichtung der Wirbelstürme_1950-2008

Colorado State Universität, Durchschnitt der letzen 100 Jahre, Spitze der Aktivität ist im September

Während der Atlantik in diesem Jahr eine besonders aktive Hurrikansaison hatte, war es im dem Rest der Welt ruhiger als normal. Weltweit liegt die Zyklonaktivität bei etwa 88 Prozent des Normalen.

Obwohl, versuchen Sie das jemandem zu erzählen, der die Hurrikane Irma und Maria aus nächster Nähe erlebt hat. Puerto Rico ist noch immer dabei, sich von beiden Hurrikanen zu erholen, die fast die gesamte Stromversorgung der Insel ausschalteten. Den Berichten zufolge, sind drei Monate danach noch immer Millionen von Puerto-Ricanern ohne Strom.

Erschienen auf The Daily Caller am 30.12.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/12/30/the-southern-hemisphere-hasnt-seen-a-single-cyclone-this-season/

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Ein Kommentar

  1. Nein, nein, nein. Gestern gab es in der Aktuellen Stunde des WDR Fernsehens mal wieder die übliche Darstellung: Ein Vertreter der Münchener Rück hat über die riesigen Schadenssummen durch „Naturkatastrophen“ in 2017 schwadroniert. Mit steigender Zahl an Policen steigt auch die Zahl der Schadensfälle, na sowas. Die Bestätigung des Vertreters vom Potsdamer Klimaorakelinstitut durfte natürlich nicht fehlen. Dieser lavierte allerdings um die Aussage herum, dass das nachweisbar vom „Klimawandel“ kommt, er hätte keinen Beleg,  glaube aber daran – wunderbar. Qualitätsjournalismus in Reinform…

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