WIEVIEL ZAPPELSTROM VERTRÄGT DAS NETZ? – Hans-Werner Sinn – Vernichtendes Urteil über Energiewende

H.W.Sinn bei seinem Vortrag in der LMU am 19.12.17; Bild IFO TV

von Holger Douglas
In der Kirche ist der Klingelbeutel. Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl. Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.

Denn die tun den Energiewende-Planern nicht den Gefallen, sanft, stet und gleichmäßig zu liefern und vor allem dann, wenn wir den Strom benötigen. Professor Sinn kommt zu dem Ergebnis: Die Energiewende kann nicht funktionieren. In einem umfangreichen Zahlenwerk kalkulierte er dieses hanebüchene Energiewenden-Gebilde von verschiedenen Seiten her durch und kam zum gleichen Ergebnis, wie das auch hier bei TE und anderen Seiten wie Eike immer wieder beschrieben wurde. Er untermauert noch einmal seinen Satz »Energiewende ins Nichts«. Der Vortrag ist hier  in der Mediathek des ifo-Institutes zu sehen sein.

Es geht uns heute unter dem Vorzeichen der Energiewende nicht anders als unseren Vorfahren. Entweder war Wind vorhanden und kein Getreide, sodass der Müller mahlen konnte, oder es wehte Wind, und die Bauern lieferten kein Getreide an. Der große Fortschritt in der Energieerzeugung aber bestand gerade darin, mit großen Maschinen in industriellem Maßstab Elektrizität preiswert und allzeit verfügbar herzustellen. Diesen Vorteil machen wir gerade wieder zunichte, wenn wir darauf hoffen, Wind und Sonne werden uns schon die nötigen Energien liefern. Und vor allem dabei keine Rechnung stellen.

Diese dümmliche Floskel des frühen Sonnenanbeters Franz Alt wurde auch zitiert und als das entlarvt, was sie ist: haarsträubender Unsinn. Die Sonne mag zwar keine Rechnung stellen, dafür aber die Stromlieferanten, die mit Maschinen und Anlagen die Sonnenenergie in Strom umwandeln müssen. Und da, wie Hans-Werner Sinn auch erwähnte, die Energiedichte von Wind und Sonne außerordentlich im Vergleich etwa gegenüber den Brennstoffen Öl und Kohle dürftig ist, benötigt man große und vor allem viele Windräder sowie riesige Flächen, die mit Fotovoltaikanlagen zugebaut werden.Sinn untersuchte in seinem Vortrag, ob es denn möglich ist, das Hauptproblem der sogenannten erneuerbaren Energien zu umschiffen, dass es nämlich keine Speichermöglichkeiten für Strom gibt. Er geht aus unterschiedlichen Perspektiven heran und nimmt immer den theoretisch günstigsten Fall an, also zum Beispiel, dass bei der Energieübertragung keine Übertragungsverluste entstehen.

Wie Sinn es auch hin und her rechnet – es funktioniert nicht, kann nicht funktionieren, weil Bedarf und Lieferung zu diametral auseinanderklaffen, als dass beider Kennlinien zur Deckung gebracht werden könnten. Problem dabei, so hat er berechnet, sind nicht überwiegend die tagesaktuellen Unstetigkeiten von Strombedarf und Stromerzeugung, sondern die saisonalen Schwankungen. Im Sommer wird weniger elektrische Energie benötigt als im Winter.

Man müsste in Deutschland noch etwa 6.400 Pumpspeicherkraftwerke in die Landschaft setzen, um soviel Energie speichern zu können, dass die saisonalen Unterschiede ausgeglichen werden können. Unmöglich. Auch die Power-to-Gas Variante taugt nichts, weil nach der Umwandlung von Windenergie in Gas Kosten von 24 Cent pro Kilowattstunde anfallen, beim Import aus Russland aber nur 3 Cent. Immer wieder ins Feld geführt wird die Lösung, überflüssigen Strom nach Norwegen zu schicken, dort die reichlich vorhandenen Seen zu füllen, um dann im Bedarfsfall als Wasserkraftwerk daraus wieder Strom zu erzeugen.

Sinn wies auf den Unterschied hin: Es sind Wasserkraftwerke; in Norwegen gibt es praktisch keine Pumpspeicherwerke, die mit überflüssigem Strom Wasser auf ein energetisch höheres Niveau in höher gelegene Seen pumpen können. Wird Strom benötigt, schießt das Wasser durch Rohre in die Tiefe und treibt Turbinenschaufeln an, die wiederum einen Generator in Drehung versetzen, der Strom in die Netze presst. Sinn hielt entgegen: Das sind reine Wasserkraftwerke, mit denen kann man nichts speichern. Also auch dieser Weg bleibt den Energiewendlern verwehrt. Sinn: »Das ist eine Energiewende ins Nichts!«

In der anschließenden Diskussion kam eine der für meine Begriffe gravierendsten Folgen der Energiewende-Diskussion zur Sprache: der Glaubwürdigkeitsverlust der Forschung. An nahezu allen Forschungsinstituten bemühen sich Experten, nach Leibeskräften Physik und Naturgesetze umzubiegen, um die Energiewende posterior zu rechtfertigen.

Nur noch wenige unabhängige Wissenschaftler wagen es, brisante Worte öffentlich zu äußern. Kritiker werden mit brachialen Methoden mundtot gemacht. Nicht viel besser agieren Medien, die in penetranter Weise das Hohelied der Energiewende singen. Im Publikum saßen auch Vertreter der Süddeutschen Zeitung, die Mitveranstalter war, und die sich ebenfalls standhaft weigern, überhaupt die Frage zu stellen, ob so etwas wie die Energiewende sinnvoll ist. Sie bläst lieber in das aktivistische Horn: »Wie kann die Energiewende gelingen?«

»Wir wollen die Welt retten – deshalb darf man keine Kritik üben. So funktioniert die Forschung aber nicht!«, so Hans-Werner Sinn. In schöner Deutlichkeit sprach er aus, wie sich dieser gesamte Energiewende-Wahn zur Religion gewandelt habe. »In der Kirche ist der Klingelbeutel, ich gebe etwas rein. Wir spenden, wir haben ein gutes Gefühl, wir haben einen kleinen Beitrag geleistet.« »Doch Trump und die Chinesen holen sich das Geld wieder aus dem Klingelbeutel, dass wir vorher reingelegt haben.« meinte er abschließend.

Der Beitrag wurde zuerst bei Tichys Einblick gebracht.

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73 Kommentare

  1. Die ganze Rechnerei ist Humbug hoch drei.

    Ich benötige z.B. 10 Stunden Sonnen- und Windstrom um mit Pumpen ein Oberbecken eines PSKW zu füllen. Dann steht mir die Leistung der Generatoren für 8 Stunden zur Verfügung, um gleichzeitig die Pumpen weiter laufen zu lassen und das Oberbecken zu 80% zu befüllen.

    Zwischenzeitlich decke ich den regulären Strombedarf mit herkömmlichen Kraftwerken und nehme eventuell vorhandenen Überschuss um die fehlenden 20% der PSKW nachzufüllen.

    Gehts noch dümmer?

    • Gehts  noch  dümmer ???

      Das müssen Sie mal die im  Folgenden  zitierten  fragen, die  nutzen  auch  Sonne  und Wind.

      Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. 

      • Herr Diehl,

        ich habe den Eindruck Sie haben weder den Hintergrund meines Kommentars, noch den Unsinn des ganzen Energiewendesystems verstanden.

         

        1.  Die „Erneuerbaren“ sind weder direkt in der Lage passgerecht Strom zu liefern, noch mit ihren seltenen Überschüßen ihre benötigten Pufferspeicher zu füllen.

         

        2. Zu Ihrem Anhang: Von Betriebswirtschaft haben Sie wohl eine sehr begrenzte Ahnung. Wieso sollten RWE, EON usw. zu hohen Kosten noch mehr Überschuß produzieren, wenn sie den Liefervertrag auch mit billigem Zukauf erfüllen können? Meines Wissens ist es ja gerade Absicht dieses erneuerbaren Wahnsinns, die konventionellen Kraftwerke bei entsprechend niedrigen Marktpreisen zum Abschalten zu zwingen.

        • Würde ich die Kommentare von Herrn Diehl ernst nehmen, wäre mehr „Klugheit“ bei ihm wohl ein sehr frommer Wunsch.

          • Ich habe den Eindruck Sie haben weder den Hintergrund meines Kommentars, noch den Unsinn des ganzen Energiewendesystems verstanden. 

             

            Herr Estermeier,

            Da  Sie  meinen  Namen nennen, hoffe ich zu nächst ein mal, dass meine Antwort  auch  veröffentlicht  wird.

             

             

            Ich habe den Hintergrund Ihres Kommentars sehr wohl verstanden.

            Sie betrachten bei Ihrer Darstellung die 10 Stunden Wind und Sonnen Strom unter falschem Aspekt.
            Deshalb habe ich Ihnen ja auch den Anhang gepostet wo deutlich gemacht wird, wie Wind und Sonnenstunden lukrativ genutzt werden.
            Ertragsoptimierung nennt man das in der folgenden Studie
            Siehe hier, ab Seite 4
            https://www.greenpeace-energy.de/fileadmin/news_import/Studie_Ertragsoptimierung_von_Kraftwerken_durch_EEG-Regelungen.pdf

            Was meine Ahnung von Betriebswirtschaft betrifft. Die basiert auf der Realität.
            Sollten Sie  auch  bereit sein sich mit  der Realität  vertraut  zu machen, müssten Sie  —  wenn auch  zähneknirschend  —   meine Beiträge ernst  nehmen.

            Mit der Absicht Kohlekraftwerke zum Abschalten zu zwingen, das war einmal als die Erneuerbaren den Versorgern noch zwingend zugeteilt wurden, und die Konventionellen entsprechend angepasst werden mussten.

            Intensive Lobbyarbeit hat das mit der EEG Neuordnung wieder rückgängig gemacht..
            Schauen Sie mal hier.
            Zitat IWR
            Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Weil die Börsen-Strompreise durch den Verkauf des EEG-Stroms teilweise auf Rekordtiefs sinken, profitieren zwar die Großabnehmer und die Industrie, gleichzeitig steigen die Differenzkosten zu den Vergütungspreisen und letztendlich steigt dadurch die EEG-Umlage Zitat Ende.

            Seit dem kann wieder unbeschadet konventionell drauf los produziert werden, und Gewinn bringend exportiert werden.

             
            Siehe hier, http://www.iwr.de/news.php?id=26696
             
            und hier die Grafik Exportüberschuss

            https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/

             
            Sie sehen betriebswirtschaftliche Ahnung ist weniger nötig wenn man sich mit der Materie beschäftigt und die Hintergründe kennt.
             

             

          • „Sie sehen betriebswirtschaftliche Ahnung ist weniger nötig wenn man sich mit der Materie beschäftigt und die Hintergründe kennt.“

            Das ist der letzte Kommentar den ich von Ihnen veröffentliche. Sie haben zwar überhaupt keine Ahnung, und geben das auch noch zu. Deswegen behaupten Sie immer wieder fröhlich denselben totalen Unsinn, weil Sie nicht mal 1 + 1 zusammen rechnen können. Auf Leuten wie Ihnen baut die gesamte Energiewende auf. Sie sollten sich als Assistent von Prof. Dr. Claudia Kemfert bewerben. Die versucht uns und allen anderen denselben Unsinn weiszumachen.

  2.  

    @Rainer Küper
    Was den Deutschen Alleingang betrifft, sind Sie nicht so ganz auf dem Laufenden
    Schauen Sie mal hier.
    http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/energiewende-daenemark-blamiert-deutschland-bei-solarstrom-a-1123455.html
    Zitat
    Dänemark gilt als eine der weltweit führenden Windkraft-Nationen
    Nun aber macht das nordische, kalte Land auch bei der Sonnenenergie von sich reden. Bei einer staatlichen Ausschreibung für ein 50-Megawatt-Projekt hat ein Investor den Zuschlag erhalten, der Strom aus Photovoltaikanlagen für 5,38 Cent die Kilowattstunde erzeugen und nach Deutschland liefern will. Zitat Ende.
    http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Stromkonzern-EDF-will-Solar-Anlagen-in-Frankreich-massiv-ausbauen-1010989421
    Zitat.
    PARIS (dpa-AFX) – Der französische Energiekonzern EDF (EDF (Electricité de France)) will seine Produktionskapazitäten für Solarstrom massiv ausbauen. Von 2020 bis 2035 sollen in Frankreich Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 30 Gigagwatt entstehen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das wäre nach Angaben von EDF das Vierfache der bisherigen französischen Produktionskapazitäten für Solarstrom. Zum Vergleich: Die 58 französischen Atomreaktoren, die bislang gut drei Viertel der Stromproduktion des Landes abdecken, haben derzeit eine Kapazität von gut 63 Gigawatt. Zitat Ende.

     

     

    http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/15962-weltweit-hundert-mal-das-eeg

    Kein anderes deutsches Gesetz ist weltweit jemals so oft übernommen oder nachgeahmt worden, wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Wie die Agentur Zukunft ermittelte, gab es Anfang 2013 weltweit schon insgesamt 99 Gesetze auf nationaler oder regionaler Ebene, die das deutsche EEG zum Vorbild genommen haben. Zitat Ende.

    Googeln Sie mal nach diesem Thema, Sie werden überrascht sein.

     

     

      •  

        Herr Küper, es geht  doch um den  folgenden  Satz  von  Ihnen.

         

        Zitat:

        Wäre Deutschlands Energiewende das Ei des Kolumbus, dann stünde Deutschlands Energiewende nicht allein auf der Welt .Zitat  Ende

         

        Es  geht  nicht um die Bewertung 2025, sondern um  die Tatsache, dass unsere  Energiewende  nicht  alleine  da steht, wie  Sie der meinung  sind.

    • Lieber Hr. Diehl,

      umso grösser die Blamage, wenn sich dann herausstellt, welchen Humbug Deutschland anderen aufgeschwätzt hat.

      In den USA ist hat soeben das erste Kernkraftwerk seit 30 Jahren erfolgreich die Genehmigungshürden überwunden. Vogtle Block 3 und Block 4 sollen 2021 bzw. 2022 ans Netz gehen.

      Angenehme Träume weiterhin, die Realitäten gehen derweil voran. Siehe auch den heutigen Artikel in der FAZ über die Unsinnigkeit der Solarenergie in Deutschland.

      Mfg

      • @Fred F. Mueller

        Auch Bill Gates ist schon seit langen in der Kernenergie investiert….http://winfuture.de/news,89025.html

        Und unter der Präsidentschaft von Trump wird die Kernenergie erst noch richtig durchstarten. Und was macht Deutschland…lässt sich von Wind und Sonne (NGOs) an der Nase durch die Manege führen….Russland setzt auf die Weiterverwertung von radioaktiven „Abfall“ und die USA starten dank Trump in der Kernenergie jetzt wieder durch.

         

  3. Trotz aller inhaltlichen Unzulänglichkeiten zeigt der Sinnsche Vortrag, dass das politische Ziel der Grünstromversorgung primär aus Wind und Sonne gescheitert ist.

    Über Vorträge à la Prof. Sinn, die vor Leuten gehalten werden, die politische Entscheidungen beeinflussen können, kann ein Wandel in der Einstellung zur Energiewende bewirkt werden und es können auch Korrekturen ausgelöst werden.

    Leider sind dem Souverän in deutschen Version der parlamentarischen Demokratie direkte Mitwirkungen auf politische Entscheidungen verwehrt.

    Insofern sollten Vorträge, wie von Prof. Sinn, nicht zum Anlass genommen werden, sie wegen inhaltlicher Mängel zu zerpflücken, die auf das Gesamtergebnis noch dazu keinen Einfluss haben.

    Im Gegenteil sollten solche Vorträge möglichst oft weitergereicht werden, auch an Abgeordnete der heimischen Wahlkreise.

  4. Verehrter Admin, bezüglich einer sehr viel besseren Aufklärung, erlauben Sie bitte die Transkription [ausschnittsweise und so kurz wie möglich] eines am 16. Dezember 2013 gehaltenen Vortrags in der Aula der LMU. Die Quelle ist unten angegeben, wie es sich gehören muss. Natürlich.

    [Quelle: Min 6:00.] [Sinn beginnt seinen Vortrag.] [Quelle: Min 6:18.] Ich bedanke mich für das Interesse, dass Sie diesem Thema hier entgegen bringen. Die Energiewende [äh] wird uns noch alle sehr intensiv beschäftigen. Und ich hab mir mal versucht meinen Reim auf die Sache zu machen. Ich habe mich mit dem Energiethema in den 70er, 80er Jahren intensiv beschäftigt. Dann kam ne Pause, dann kamen andere Dinge. Aber dann in den letzten Jahren doch wieder. Und mich treibt doch eine gewisse Sorge um, dass das was hier geschieht, vielleicht doch noch nicht richtig durchgerechnet worden ist.

    [Quelle: Min 7:00.] Ich stelle Ihnen einige Rechnungen heute vor. Zu dieser Frage, [äh] die vielleicht zu verblüffenden Ergebnissen führen. Es geht um schlichtes Einmaleins. Es geht heute nicht um [äh] hohe volkswirtschaftliche Theorie, sondern es sind alles Dinge, die kann jeder selber nachrechnen und nachvollziehen.

    [Folie mit Inhaltsverzeichnis wird aufgelegt:

    -Der Treibhauseffekt

    -Billige Energie aus der Natur?

    -Fukushima und der Atomausstieg

    -Die deutsche Energiestruktur

    -Windenergie

    -Speicherung

    -Andere Lösungen?

    -Zusammenfassung]

    Nun also, eines vorweg, und das hat auch Klaus Schmidt schon gesagt. Der Treibhauseffekt als solcher steht hier nicht in Frage. Und ich bin auch zutiefst überzeugt, [äh], dass er stattfindet und eine grosse Bedrohung für die Menschheit ist. Es gibt ihn wirklich.

    Und dass das so ist möchte ich Ihnen hier kurz demonstrieren an nur einer Zahlenreihe. Oder zweien. Die stammen aus Eiskernbohrungen an der Antarktis. Wo man 3.200 Meter tief gebohrt hat und in frühere Schneeschichten sozusagen reinkommt und achthunderttausend Jahre zurück in der Erdgeschichte bohren kann. In den Luftbläschen die man da findet, weiss man [Quelle: Min 8:27.] wie, [äh], die Luft, früher zusammengesetzt war und nach der Isotopenmethode kann man sogar die Temperatur des damals verdunsteten Wassers exakt rekonstruieren. Aus der Zusammensetzung halt dieses Wassers. Hier sehen Sie den CO2-Gehalt. Die letzten achthunderttausend Jahre. Hier ist der vorindustrielle Wert mit 280 ppm und hier sind wir heute. [Grafik im Hintergrund zeigt auf 380 ppm].

    Also, es ist völlig [äh] zweifel[äh, äh, äh] zweifelsfrei, dass hier ein gewaltiger Anstieg des CO2-Gehaltes schon stattgefunden hat und es gibt keine andere Erklärung [äh] als [äh] die anthropogenen Einflüsse. Das waren also wir und das war die Industrialisierung. Es ist völlig zweifelsfrei. [Quelle: Min 09:11.] Diese alberne Diskussion um die Hockeystickkontroverse lenkt von diesen Fakten ab.

    Dann haben wir hier die Temperatur aus eben derselben Probe, die letzten achthunderttausend Jahre.

    Sie sehen hier den Durchschnittswert der letzten tausend Jahre. Der ist auf Null normiert. Hier ist [äh] der Durchschnittswert der letzten achthunderttausend Jahre. Sie sehen, dass sind wir, also sechs Grad tiefer als heute. Hier ist die letzte Warmzeit, die [Erm??]-Warmzeit, die vor 125 tausend Jahren war. Dann kam hier die letzte Eiszeit, die vor 18.000 Jahren zu Ende war. Und hier ganz am aktuellen Rand sind wir also [äh] in der vorindustriellen Zeit mit 13,5 [Grad Celsius]. Und heute haben wir schon 14,5 [Grad Celsius].

    Das heißt. 1 Grad plus haben wir bereits und wir sind jetzt nicht etwa in einer Eiszeit wo wir die Erwärmung durch den CO2-Effekt gut gebrauchen können, sondern [hhm] ganz im Gegenteil, bereits in einer Warmzeit, wo das also überhaupt nicht zupass kommt, dass die Erde noch wärmer wird.

    [Quelle: Min 10:15.] [Einige Sekunden innegehalten.]

    Wer das weiter studieren möchte. Das ist Kapitel 1 meines Buches: Das grüne Paradoxon (Jahr 2008). [Oder auch hier in englischer Sprache (Green Paradoxon, Jahr 2012, MIT)].

    [Quelle: Min 10:26.] Nun, [äh] wollen wir ja in die regenerativen Energien rein. Und wollen das also mit der Solarenergie machen. So sehen unsere Dächer aus. Da ist [äh] eine ganz überzeugende Technologie, die auch ausgereift ist. Oder wir haben auch die Windflügel überall. Das ist ehrlich gesagt weniger überzeugend, weil das so in der Landschaft steht. [äh] Caspar David Friedrichs Bilder sucht man heute vergebens in Deutschland, insbesondere ist es kaum ratsam in der Nacht irgendwo herzufahren, weil man dann überall die roten Lampen sieht in der Natur, gerade in Norddeutschland, in meiner Heimat, bei Bielefeld. Schrecklich, muss ich sagen. [Äh, äh] Das sieht aus als wäre es mitten im Ruhrgebiet.

    Nun gut. Aber es ist der Versuch, etwas zu machen. Über diese beiden Wege. […]

    [Quelle: Min 11:15.]

    Quelle: https://tinyurl.com/q5amtuq

     

    • Das Transkript ist lang. Aber was wollen Sie unsern Lesern damit mitteilen? Wir wissen doch längst das HW Sinn keine Ahnung von Klimatologie hat, und Korrelationen für Ursachen hernimmt.

  5. Herr Sinn verwechselt da alles mit allem.
     Jenes Problem dem er sich ausführlich widmet existiert am allerwenigsten. Die Vorstellung man bräuchte über das Jahr hinweg eine Speicherkapazität von 12, 10 oder halt 7TWh lässt sich relativ simpel konterkarieren. Wie wäre es denn mit einem Gaskraftwerk, das halt nur das halbe Jahr über lauft? Sowas haben wir kürzlich erst in Österreich (Mellach) errichtet, mit ca. 800MW Leistung. In einem halben Jahr kann dieses Kraftwerk alleine 3,5TWh liefern (=180*24*800MW). Zwei Stück davon, und das vermeintliche Speicherproblem ist gelöst. Das eigentliche Problem sind vielmehr kurzfristige Schwankungen, und sicher nicht langfristige und planbare Differenzen.
     Völlig sinnfrei ist in dem Zusammenhang auch die zitierte Kapazität von Pumpspeicherkraftwerken. Alleine die Kölnbreinsperre (bzw. Maltakraftwerk, Ö) besitzt eine Kapazität von knapp 600GWh bzw. 0,6TWh. Das ist erheblich mehr als die in der „e-storage“ Studie genannte Zahl. Ich kenne diese Studie nicht, aber wahrscheinlich bezieht man sich dabei auf kurzfristige Speicherkapazität. Dieses Kraftwerk bräuchte denn auch einen Monat um seine gesamte Kapazität mit einer Leistung von ca. 850MW abzugeben. Für das kurzfristige Speichern mag das ungenügend sein, gerade langfristige Schwankungen lassen sich damit aber sehr gut ausgleichen. Diese aber sind, wie gesagt, ja nicht das Problem.
     Der Unterschied wird klar, wenn man das PSKW Goldisthal zum Vergleich heranzieht. Das kann zwar nur 8,5GWh speichern, diese aber in nur 8 Stunden abgeben. Das entspricht schon vielmehr den Speicherbedürfnissen der EE.
     Diese kurzfristige Kapazität wird also benötigt und zwar in rauen Mengen. Für die bereits installierten EE wären es ungefähr 3TWh, oder rund 300-400 PSKW Goldisthal. Wollte man gänzlich auf Erneuerbare umsteigen, müssten es schon eher 2000-3000 sein. Über so viele Berge verfügt Deutschland aber eben nicht. Mal abgesehen von den enormen Anforderungen an die Stromnetze.
     Richtig ist dann einzig, dass auch andere Speicherformen nicht funktionieren können. Insbesondere gilt das für Batterien, bei denen allein 3TWh um die 3 Billionen Dollar kosten würden, etwa also das BIP Deutschlands. Bei einem weiteren Ausbau der EE würde sich der Betrag multiplizieren, außerdem ist die Haltbarkeit dieser Batterien viel zu kurz usw.

      • Tja .. weiß auch nicht wieso die plötzlich auftauchten. Das Problem wäre mit einer Editierfunktion freilich schnell gelöst. Mich darauf hinzuweisen, wohl wissend, dass ich nichts daran ändern konnte, find ich super 😉

          • Es geht nicht um den „Editor“ (übrigens Word!?) den ich verwende, sondern den Umstand, dass ich den geposteten Text nur ansehen kann, ohne daran was zu verändern. Auch wenn dieser erst viel später veröffentlicht wird. Jene Steuerzeichen waren für mich vorher auch nicht sichtbar. Ich konnte also genau gar nichts machen, und mir ist nicht das Geringste vorzuwerfen.

             

             

        • Herr Schaffer, das gleiche Problem war bei mir anfangs auch. Meine Abhilfe: ich schreibe jetzt meine Kommentare direkt bei EIKE ein und stelle dann oftmals hinterher fest, dass Rechtschreib- Kommafehler oder eine spontan gewählte falsche Wortwahl vorliegt bzw. die Sätze verschachtelt sind. Herr Ketterer hat das als einziger bisher schon gemerkt, jedenfalls angemerkt und indirekt dem Sinn nach gesagt, ich solle mir vorher überlegen, was ich hinterher wolle. Nehme ich jedoch Word wie Sie, dann kann ich gar nichts mehrs sagen, denn die Sache hatte sich von Mal zu Mal verschlimmert. Auch dieser Text war nun eine Direkteingabe. Ich hoffe, es sind nicht zu viele Schachtelsätze dabei.

    • Österreich hat 7 Mio. Einwohner. Deutschland hat 81 Mio. Einwohner. Sollte die Gaskraftwerkhypothese funktionieren können, dann wären es vielleicht 12x 800 MW in Deutschland. Da wären aber auch nur rd. 10.000 MW.

      Bei winterlichen Dunkelflauten, die bis zu 14 Tagen dauern, fehlen jedoch mehr als 60.000 MW an elektrischer Leistung. Sollte diese Differenz mit (neuen) Gaskraftwerken abgedeckt werden müssen, dann bräuchte man 80 neue Gaskraftwerke à 800 MW in Deutschland.

      Und man bräuchte auch den Brennstoff dazu, das Erdgas, das gerade in Wintermonaten knapp ist und das primär der Gebäudeheizung zur Verfügung gestellt wird.

      Man kann die Energiewende Powered by Merkel drehen und wenden, wie man will, sie taugt nichts.

      Es gäbe eine zuverlässig und preiswert funktionierende Lösung, die allen gefallen müsste, egal, ob sie an den Klimawandel glauben, oder nicht: Erlauben wir auch in Deutschland die Weiterentwicklung der Kernenergie, lassen wir die verbleibenden Kernkraftwerke von Brokdorf bis Isar 2 noch 20 Jahre laufen und errichten wir neue Kernkraftwerke.

      Sie produzieren CO2-freie Elektrizität und können auch Prozeßwärme, z. B. Fernwärme, liefern. Das Kermkraftwerk Stade hatte es schon vor 40 Jahren vorgemacht.

      • Nochmal:  Sinn rechnet in Specherkapazität, nicht in Leistung. Um 19:00 herum führt er aus, dass Wind und Solar zusammen aufgrund des herbstlichen Leistungsengpasses 7TWh Speicher benötigen würden.

        Wenn ich mir dieser Kurve nun genauer ansehe, dann erkenne ich, dass sich diese 7TWh von Ende August bis Anfang Dezember recht linear akkumulieren. Das sind rund 100 Tage. 7TWh / 100 / 24 = 2,9GWh/h = 2,9GW Leistung.

        Aufgrund des kürzeren Zeitraums (100 Tage statt vorher simplifiziert 180 Tage) bräuchte ich also mehr der genannten Gaspraftwerke, etwa 3 1/2 statt bloß 2. Das Prinzip bleibt aber das Gleiche. Es handelt sich um ein einfach zu lösendes Leistungsproblem, und nicht um ein Speicherproblem. Das hat Herr Sinn nicht verstanden.

        Das Problem ist und bleibt vielmehr die fehlende Grundlast. Man muss immer mal damit rechnen 2 Wochen lang keinen Strom auf EE zu bekommen. Bei 5,95GW Durchschnittsleistung allein bei Wind und einer Grundlast von praktisch Null, müsste ich da schon 5,95*24*14 = 2TWh (Stand 2014) wegspeichern können. Oder aber zB. schon 7,5 800MW Gaskraftwerke als Back-up fahren.

        Wobei die Durchschnittsleistung der Windenergie erheblich vom „peak-Strom“ getragen wird, der bekanntlich weitgehend wertlos ist. Und so bleibt das alte Dilemma. Entweder laufen andere Kraftwerke nebenher, oder ich kann den Windstrom, vor allem die Spitzen, irgendwie speichern…

         

      • Vergessen Sie den Schwachsinn mit den Dunkelflauten. Die Differenzen aufgrund des Jahresgangs des Windes und der Sonneneinstrahlung sind auszugleichen. Da sind die 14-tägigen Verbräuche an Strom Peanuts. Mindestspeicherbedarf nur für die jetzige Stromnachfrage beträgt mindestens 200 TWh = 1/3 des Jahresverbrauchs.

        Das mit der Fernwärme aus KKW ist ebenfalls Quatsch. Bei 130 °C Transportwassertemperatur sackt der Wirkungsgrad des Kraftwerks nach Carnot ganz schön in den Keller.Einfach mal rechnen.

        • Saisonaler Speicherausgleich und Elektrizitätsbeschaffung während Dunkelflauten müssen als zwei eigenständige Ereignisse betrachtet werden.

          Prof. Sinn hat sich nur den saisonalen Speicherausgleich über ein Jahr im Sinne einer Grenzwertbetrachtung vorgenommen und festgestellt, dass die unter seiner idealisierten Hypothese zur Beherrschung der deutschen Energiewende zusätzlich zu errichtenden Speicher nicht geschaffen werden können und das unter Vernachlässigung aller realen Randbedingungen, die nur verschärfend wirken.

          Das war Schritt 1 der Überprüfung auf Machbarkeit, ein Fehltritt.

          Schritt 2 aus der realen Welt, die mehrfach jährlich auftritt, ist das Problem der Dunkelflauten.

          Es mangelt die Leistung zwischen dem Bedarf und der ohne konventionelle Kraftwerke erzeugten Leistung für die Dauer der Dunkelflaute. Während winterlicher Dunkelflauten fehlen um 60.000 MW an Erzeugungsleistung für eine Dauer von bis zu 14 Tagen, da Grünstrom aus Wind und Sonne wegen Wetterlage und Dunkelheit nicht produziert wird. Es fehlt also beides: 60.000 MW Leistung mal 14 Tage Dauer = Größenordnung 20 Mrd. kWh, für die Speicherlösungen Science-fiction sind.

          Es sei denn, man behielte den 100%-Backup-Kraftwerkspark oder man baute einen neuen 100%-Backup-Kraftwerkspark. Gas als Primärenergie? Auch nicht unproblematisch. Welcher Investor wäre bereit, Geld für Anlagen auszugeben, deren Einsatz und damit deren Einnahmen Glückspielcharakter hätten?

          Dunkelflauten sind keine Produkte der Phantasie. Sie sind real.

          Wie jedes konventionelle Kraftwerk sind auch KKW problemlos in der Lage, Prozeß- oder Fernwärme abzuliefern. Das sollte nicht als Quatsch abqualifiziert werden. Alles ist nur eine Frage von Bedarf, Auslegung und Vertragsvereinbarungen am jeweiligen Standort. In Stade hatte es sehr gut funktioniert.

        • Gut, mein IQ liegt über 145. Wenn dann jemand erstens nicht versteht was ich artikuliere, zweitens deshalb aufallend wird, und drittens mir noch irgend einer Form mangelnde Intelligenz vorwirft, dann richtet sich das von selbst 😉

          Ich empfehle lesen und lernen!

      • Sie produzieren CO2-freie Elektrizität und können auch Prozeßwärme, z. B. Fernwärme, liefern. Das Kermkraftwerk Stade hatte es schon vor 40 Jahren vorgemacht.
        Nicht zu vergessen ist der Wasserdampf, den die KKW aus Kühlung erzeugen(Kühltürme). Als Klimagas No.1 ja nicht zu vernachlässigen beim Klimawandel:-)

        • Selbst das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK sagt, dass der menschlich erzeugte Anteil an Wasserdampf so gering sei, dass dadurch klimatische Veränderungen nicht zu besorgen seien.

          Wenn schon das PIK bestätigt, dass etwas klimatisch ungefährlich ist, dann sollten wir einfache Menschen uns keine Sorgen machen.

          • Jedenfalls bei Verbrennen von Erdgas, also Methan: CH4, ergeben sich zwei Teile Wasserdampf gegenüber nur einem Teil CO2.

            Und es gilt ja auch für die übrigen Kohlenwasserstoffe, das da eine Menge H drinnen gebunden ist, welches bei Verbrennen zu Wasserdampf verflüchtigt wird.

            Was daran unbedeutend sein soĺl, bei dreifacher Klimawirkung des Wasserdampf, will wohl nur der Schellnhuber so wissen.

            Also wohl genauso unbedeutend wie das demgegenüber bisschen produzierte CO2. Wenn denn überhaupt im globalen Zusammenspiel der athmosphärischen Vorgänge mess- und verifizierbar!

          • Um also mal eine Vorstellung zu der Menge an Wasserdampf aus Verbrennung von Kohlenwasserstoffe zu bekommen hier ne Tabelle mit den Mengen an Wasserstoff in fossilen Brennstoffe wie Benzin oder Diesel, auch also Heizöl bekannt. Bevor man also über eine Decarbonisierung spricht sollte man sich über eine Entwässerung der Abgase Gedanken machen, wenn überhaupt.

            Mit Grüße an den Schellnhuber

            Frohe Weihnachten

          • Ja Herr Küper,

            Vielleicht sollten wir dazu hier den Beitrag als Einstieg nutzen, weil eine Gegenstrahlung zum Aufheizen der Atmosphäre gibt es nicht. Lediglich ist die Atmosphäre eine sich durch Sonnenstrahlung(Wasserdampfzirkulation) mehr oder weniger erwärmte Dämmschicht.

    •  
      Welchen Sinn können Wind/Solar, außer den Strompreis zu erhöhen, in Österreich haben, ein Land, das die Entwicklung der Kernkraft verschlafen hat und sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, etwas dazuzulernen?
       

  6. Der Hr. Sinn hat noch nicht alle seine Sinne ausgereizt…. Wer nämlich auf der einen Seite gegen diese sog. Energiewende in den „Krieg“ zieht, der darf nicht auf der anderen Seite den Klimawandel den Menschen andichten.

    Die Bekämpfung der asozialen Energiewende schließt die Unterstützung des Märchen von der menschengemachten Klimaerwärmung und recht des Klimawandel aus! Diese sog. Energiewende basiert ja erst auf dem Märchen von der „menschengemachten CO2 Klimaerwärmung“. Hr. Sinn mag zwar Volkswirtschaft studiert haben aber er hat das Volkswirtschaften nicht im Blut! Dazu müsste er sich nämlich erst seine Marionetten Fäden der deutschen Einheitswissenschaften abschneiden….die Wissenschaften, die Forschung und die Kirchen waren in Deutschland schon immer der Politik…den herrschenden Eliten hörig! Und genauso ist es mit diesen Hr. Sinn….er ist nicht frei in seinen Überlegungen….er ist mehr Theoretiker als Praktiker! Das ist sein Problem! Er kann, wie viele andere in Deutschland, nicht über seinen Tellerrand hinausschauen und zusammenhängend sachlich Argumentieren. Er ist in seiner Welt gefangen und damit kann er einen schon wieder etwas leid tun. Er hat bis heute noch nicht das Volkswirtschaftliche Blut in sich.

     

     

     

  7. Wie schon in einigen anderen Kommentaren dargelegt, streift Sinn an technischen Gegebenheiten der Netzführung nicht im Detail an (Regelzonen, Primär-, Sekundär-, Tertiärregelung, Regelenergie Bietersystem, usw.) Das macht aber nichts, er betrachtet die  großen Zusammenhänge betragsmäßig.

    Sein eigentlicher Verdienst ist es, das zu tun, was eigentlich sehr naheliegend ist, nämlich anhand bekannter Größen und Zusammenhänge zu extrapolieren. Also Rechnungen anzustellen, die man schon rein theoretisch anstellen könnte, die aber mit unterlegten Istwerten aus dem echten Betrieb noch klarer und unanfechtbarer werden.

    Genau das, nämlich das System fertigzudenken, bevor man es baut, wäre eigentlich von einem seriösen Planer zwingende Voraussetzung, die in diesem Fall aber den rein ideologischen Phantasien geopfert wurde. Das hat zur Folge, daß die an sich von vorne herein absehbare Fehlplanung erst beginnt allgemein sichtbar zu werden, wenn das Geld schon ausgegeben ist.

    Man darf gespannt sein, welche Rhetorik seitens der Politik zum tragen kommen wird, wenn die Stunde der Wahrheit kommt, nämlich dann, wenn man wirklich versuchen sollte, bestehende betriebsnotwendige Kapazitäten abzuschalten, um dem CO2 Vermeidungsplan gerecht zu werden und damit de facto aus dem mitteleuropäischen Netzverbund aussteigt, also zur Insel wird? Weil die umgebenden Länder haben nicht die Kapazitäten, Deutschland bei Dunkelflaute längerfristig mitzuversorgen.

  8. Prof. Sinns Vortrag ist in einigen technischen Aussagen nicht korrekt. Es werden auch alle Anforderungen vernachlässigt, die an die Erbringung von Netzsystemdienstleistungen und zum Netzausbau zu stellen sind, der mit steigender Grünstrom-Installation ebenfalls wachsen muss.

    Prof. Sinns Absicht ist, auf der Grundlage von Grenzwertbetrachtungen herauszufinden, wie das politische Ziel einer > 85%gen Grünstromversorgung mit Wind und Sonne bewerkstelligt werden könnte. Wegen der unsteten Einspeisung Wind + Sonne wird gefragt, welche Speichergrößen für einen saisonalen Ausgleich Wind- plus Photovoltaik-Produktion zu Verbrauch in Deutschland über ein Kalenderjahr notwendig sein würden. Würden die Ergebnisse dieser ersten Grenzwertbetrachtung verwirklichbar erscheinen, würde in weiteren Untersuchungen herauszufinden sein, unter welchen realistischeren Bedingungen Hindernisse drohten. Soweit kommt es aber nicht, da schon das ideal-hypothetische Modell scheitert.

    Die Gedankenmodelle der Zusammenschaltung von Deutschland mit Norwegen und den anderen Ländern sind hypothetisch. Es werden alle technischen, baulichen, politischen und bürgerrechtlichen Randbedingungen in Deutschland und in den einbezogenen Nachbarländern nicht betrachtet. Es handelt sich also um ideale Bedingungen. Auch können die Untersuchungsergebnisse bei der Vielzahl von Variablen nicht exakt sein. Sie zeigen aber, dass selbst in einem ideal-hypothetischen Fall Deutschland nicht über 50% Grünstrom aus Wind und Sonne kommen würde.

    Es wurde z. B. nicht betrachtet, ob es überhaupt möglich sein würde, in den anderen Ländern die Speicheranlagen und die Netzverbindungen bauen zu können, die Deutschland zur Bewältigung seines Problems Energiewende bräuchte, da in den anderen Ländern erhebliche Eingriffe in die Landschaft erforderlich werden würden.

    Unabhängig von seinen Ansichten über die Ursachen klimatischer Veränderungen, ist m. E. Prof. Sinns Verdienst, dem staunenden Kreis illustrer Teilnehmer gezeigt zu haben, dass Deutschlands energiepolitische Ziele über die Energiewende Powered by Merkel nicht erreichbar sind und dass diese Energiewende volkswirtschaftlich schädlich ist.

    Anmerkungen zu technischen Punkten.
    Einige von Prof. Sinns Aussagen zu technischen Punkten sind nicht korrekt. Zum Beispiel sind die deutschen Pumpspeicherkraftwerke mit den heutigen 6.500 MW installierter Leistung nicht in der Lage, selbst kurzzeitige Dunkelflauten auszugleichen, bei denen 50.000 MW fehlen. Da sich Prof. Sinns Aussagen jedoch auf den saisonalen Ausgleich im Jahresverlauf konzentrieren, spielen die nicht korrekten Angaben zu den PSW in diesem Zusammenhang keine Rolle.

    Ob nach Prof. Sinn Grünstrom aus Sonne und Wind den ab 2023 wegfallenden Kernstrom in Höhe von rd. 10.000 MW problemlos ersetzen kann, muss die Zukunft zeigen. Kernstrom ist Grundlaststrom, Grünstrom aus Sonne und Wind ist Zufallsstrom.

    Prof. Sinns Feststellung, Kernkraftwerke (KKW) würden aus Sicherheitsgründen nicht bis auf die technisch sinnvollen 50% Erzeugungsleistung abgesenkt werden, stimmt nicht. KKW sind in der Lage, alle Netzsystemdienstleitungen sowie den Lastfolgebetrieb mit Leistungsgradienten von mindestens 2%/min (rd. 30 MW/min) ohne sicherheitstechnische Einschränkungen zu erbringen. Die Lastaufnahme von 50% auf 100% würde nicht Tage dauern, wie Prof. Sinn sagte, sondern weniger als 1 Stunde.

    • Herr Küper hat eindeutig Recht mit seiner Analyse von Prof. Sinns Vortrag. Man könnte noch ergänzen, dass Prof. Sinn bereits irrt, wenn er behauptet, kurzfristige Schwankungen, und dazu zählte er ja auch Zeiträume von zwei Wochen (!!) wären speichertechnisch beherrschbar. Wer die deutschen Zappelstromeinspeisungsdaten empirisch auswertet findet schnell Zeiträume von 2 Wochen (z.B. Anfang Dez 2014), in denen die mittlere Stromproduktion von Wind und Sonne über 14 Tage nur noch 10% des Jahresdurchschnittswerts erreicht! In dieser Zeit braucht Deutschland 14 Tage x 1,8 TWh Wintertagesverbrauch x 85% Wind/Solaranteil = 21,5 TWh Zappelstrom. Es kommen aber nur 2,5 TWh, folglich fehlen unvorstellbare 19 TWh Strom !!! Das wären 1900 PSW Goldisthal oder PSW Schluchsee. Schon für eine solche Strommenge sind für unabsehbare Zeit keine bezahlbaren Speichertechnologien egal in welcher Technologie denkbar !!

  9. „Man müsste in Deutschland noch etwa 6.400 Pumpspeicherkraftwerke in die Landschaft setzen, um soviel Energie speichern zu können, dass die saisonalen Unterschiede ausgeglichen werden können“

    Das ist nicht richtig. Deren Kapazität betrüge maximal 50 TWh auf Basis des PSKW Goldithal. Benötigt würden drei PSKW mit dem Volumen je Oberbecken von 50 km³, also 6 Seen mit 400m effektivem Höhenunterschied vom Volumen des Bodensees.

    Volkswirte sind allgemein dafür bekannt, daß die nicht korrekt rechnen können. Die verschieben immer gerne irgendwelche Funktionsgraphen. Deshalb kommt dann solcer Quatsch wie: „Lieber 5% Inflation als 5% Arbeitslose“ zustande. Auch erkennt der Volkswirt nicht, daß mit zunehmender Größe der Rotorblätter die Windmühlen ineffizienter werden. Man kann von dem ja nicht erwarten, daß er weiß, wie die Windgeschwindigkeit mit der Höhe korreliert. Wenn der ein Flugzeug steuern wollte, wüßte er nicht, warum man beim Kurvenflug ins Trudeln geraten kann. Oder eben warum man bei starkem Gegenwind locker eine Bruchlandung fabrizieren kann, also das Fahrwerk mit Gewalt einfährt. Aerodynamik lernt man an den normalen Gymnasien nicht, Physik auch nicht.

  10. Es fällt schwer zu glauben, daß Professor Sinn wirklich von dem Treibhaus-Schwachsinn überzeugt ist. Er ist wohl auch gefangen in der Welt der Propaganda-Medien, die jeden vernichten können, der quer denkt.

    Für mich war HWS schon immer nicht anhörbar. Wenn man mit Thermodynamik und Exergie umgehen kann, braucht man keine ökonomischen Betrachtungen mehr, um den einzigen Zweck der Energieverschwendewende zu begreifen – es geht nur ums Geld und um den Zins.

  11. Leider glaubt Prof. Sinn an den Treibhauseffekt und an die CO2-Erwärmung. Dabei begeht er den typischen Korrelations-Denkfehler. Die Treibhausgase haben zugenommen und parallel dazu sind die Temperaturen gestiegen. Vor dem Erscheinen des Artikels bei EIKE habe ich ihm schon einige Male geschrieben, dass dies purer Zufall wäre. In den Naturwissenschaften müsse man Korrelationen auch die wissenschaftliche Versuche beweisen und da war schon der Erfinder des CO2 Treibhauseffektes bald ratlos. Svante Arrhenius sind alle Versuche mißlungen. Momentan haben wir sogar den Effekt, dass die Wintertemperaturen seit 30 Jahren sinken, trotz CO2-Zunahme. Der Mann hat sich leider noch nie damit beschäftigt, dass die vom DWD, früher RWD, erhobenen Temperaturdaten gar nicht vergleichbar sind, weil die Messstationen vor 100 Jahren überall in der Welt an ganz anderen, nämlich kälteren Plätzen standen als heute. Damals z.B. noch bei fast unbeizten Klöstern heute in Wärmeinseln. Übrigens, in vielen Klöstern wie auch in vielen Kirchen wurde erst in den 70er Jahren eine Heizung eingebaut. Davor hatten die Mönche nur einen Aufwärmraum. Auch das Arbeitszimmer von Goethe war fast unbeheizt und er hat mit Handschuhen im Winter seine Arbeiten verfaßt.

    • Ihr „Leider“ unterschreibe ich auch. ‚
      Der Fehler des ganzen Themas „EE“ basiert auf der Lüge der menschengemachten Erwärmung der Erde wegen  CO2. Das ist meine feste Überzeugung. Auch wenn ich kein Klimawissenschaftler bin.

      Aber immerhin ist H.W.S strikt gegen den Schwachsinn „EE“. Das ist schon viel.
      Leider ist auch Herr Enoch von Guttenberg der Auffassung, dass es menschengemachten Klimawandel gibt. Ich habe ihn kürzlich live erlebt und achte sein Engagment gegen WKA.

      Insofern verbreite ich deren Vorträge auch aktiv im Bekanntenkreis.
      Mit dem Ziel, den Wahnsinn WKA zu stoppen.

      Immerhin sind das bekannte Figuren, die sich gegen die ganze Idiotie stemmen.
      Wenn man in priv. Disskusionen den menschengemachten Klimwandel an sich infrage  stellt, dann wird man selbst unter Freunden schnell als „Verschwörungstheoretiker“  in die Ecke gestellt, manchmal auch in die braune.

      Insoefern kann man heutzutage n.E. nur Step by Step argumentieren.
      Leider auch in mit „Diplom“ oder „Dr.-Grad“  gebildeten Kreisen.
      Traurig, aber wahr…

       

      • Herr Klein: „Wenn man den menschengemachten Klimawandel in Frage stellt…“ Mein verhalten:  Gut kommt bei den Nichtwissenden an, wenn man behauptet, die Erwärmung nach dem Kriege fand nur in den Städten und Ansiedlungen der Menschen statt, die haben sich flächenhaft nach dem Kriege vergrößert und der Energieverbrauch wohl verhundertfacht. Auch noch 10 Jahre nach dem Krieg haben wir nur einen Raum- Küche- beheizt, und das Feuer ging über Nacht auch noch aus. Die Schlafzimmer hatten in manchen Nächten Minusgrade und der Wasserdampf gefror innen an den Scheiben fest. Im Januar wurde abends das Wasser abgestellt, die Leitungsrohre im Haus geleert, damit das Wasser nicht einfriert. Dass man fast alle Räume in einem Haus beheizt, setzte sich erst ab 1960 schrittweise durch. Mit dem Fernseher kam das täglich abends beheizte Wohnzimmer. Und bitte zugeben: Der Mensch wirkt also an der Klimaerwärmung mit, aber nur in den Städten und Ansiedlungen und dort stehen  auch die Messstationen, früher standen diese oft unter gleichem Namen an kälteren Orten und Plätzen, sogar außerhalb. Standorte wie Forsthäuser am Waldrand oder unbeheizte Klöster einsam in der Natur gibts nicht mehr. Außer der Küche und einem Aufwärmraum waren alle Klöster Deutschlands -ebenso die Kirchen-  bis etwa 1970 ohne Heizung. Solche Argumente überzeugen, da sie auf das persönliche Wissen zurückgreifen. Die Erwärmung kommt also nicht von CO2, sondern vom menschengemachten Wärmeinseleffekt. Wer diese Erwärmung wieder zurückfahren möchte auf vorindustrielles Niveau, der muss auch die Armut Deutschlands und die viel kleinere Bevölkerungszahl wieder einführen. Und dann meine Frage ab die Bekannten: „Willst du das?“ Willst du wieder so leben wie deine Vorfahren? Also: 1) Umstellung der Messstationen von kälteren auf wärmere Plätze und 2) Flächenhafte Zunahme der Wärmeinseln. Eine Bekämpfung von CO2 nützt gar nichts.

        Hier bei den EIKE-Wissenden sei angemerkt, dass natürlich auch noch viele andere Faktoren nach dem Kriege zu einer allgemeinen Erwärmung geführt haben – Klima wandelt sich immer- schließlich erfolgte die Haupterwärmung Deutschlands im letzten Jahrhundert durch einen Temperatursprung zwischen 1985 und 1990. Die Deutschlandtrendlinie ist von 1900 bis 1987 fast eben. Eine polynome Trendlinie zeigt zwischen 1940 und 1960 sogar eine Delle, also ein Kältetal. Momentan sind wir immer noch auf dem höheren Niveau mit leicht sinkender Trendlinie bei den ländlichen Stationen, z.B. Amtsberg y = – 0,009x seit 1988.  In der unberührten Natur bestimmt noch stärker sinkend. Dieses Jahr wird fast gleich warm enden wie das letzte, nur viel regenreicher. Eine gefährliche Klimaerwärmung ist weit und breit nicht in Sicht. Das ist Propaganda.

        • Da haben Sie zweifellos sehr Recht, Herr Kowatsch. Den Klimawandel ausschließlich auf CO2 zu schieben und ihn in derart lächerliche Höhen von 2, 3 oder noch mehr Grad zu schieben ist genauso Schwachsinn, wie die Behauptung, der Mensch hätte keinerlei Einfluss aufs Klima.

          Sowohl zusätzliches CO2 aus der Verbrennung von Kohlenstoffträgern, egal wie gering die Wirkung von zusätzlichem CO2 tatsächlich sein mag, vor allem aber auch Rodungen und die täglich zunehmende Versiegelung von Flächen sind menschliche Tätigkeiten und haben Einfluss auf das Erdklima und bewirken eine Erwärmung. Wie groß dieser Anteil am aktuellen Klimawandel ist, und ob eine Erwärmung überhaupt schädlich oder nicht eher positiv ist, wäre sinnvollerweise die eigentliche Aufgabe für die sogenannte ‚Klimawissenschaft‘. Eine Erwärmung durch menschliche Tätigkeit insgesamt zu leugnen, halte ich also ebenfalls für dumm.

    • „Leider glaubt Prof. Sinn an den Treibhauseffekt und an die CO2-Erwärmung.“ Was bleibt ihm denn als Volkswirt ohne umfassende math.-nat. Bildung übrig? Außerdem kommt es für einen Ökonomen nicht darauf an, ob der Treibhauseffekt nun existiert oder nicht, sondern darauf an, wie Relation zwischen Vermeidungskosten und Anpassungskosten aussieht. Und da die Vermeidungskosten (mit dem Unfug Windmühle & Co) höher sind als die Anpassungskosten, braucht man sich nicht drum kümmern, ob der Treibhauseffekt existiert.

      Die gesamte Debatte um den sog. Treibhauseffekt ist überflüssig wie ein Kropf. Und deshalb beiteiligt sich der kluge Ökonom nicht an derlei Überflüssigem.

      • Herr Heinzow sagt: „Und deshalb beiteiligt sich der kluge Ökonom nicht an derlei Überflüssigem.“ Genauso ist es, er will sich mit dem mainstream nicht anlegen. In einem für ihn völlig unwichtigen Punkt gibt er der Mehrheit einfach recht. Man könnte auch sagen, der Mann hat kein Rückgrat.

        • Als Freund der Kernenergie muss er zum  einen  gegen die Konkurrenz   der Energiewende argumentieren, und  zum anderen brauch  er den  Klimawandel, um seine CO2 arme  Kernenrgie  als  Lösung anzubieten.

          Unter  solchen  Gesichtspunkten  muss man  leider die Äußerungen gewisser Experten zur Energiewende  bewerten.

           

           

          • Man muss nicht Leuten mit anderen Meinungen sofort unlautere Absichten unterstellen.

            Wäre Deutschlands Energiewende das Ei des Kolumbus, dann stünde Deutschlands Energiewende nicht allein auf der Welt.

            Keine andere Nation folgt Deutschland, das vor knapp 10 Jahren vom Kabinett Merkel II als Vorbild ausgerufen wurde, als Vorreiter einer besseren Welt der Elektrizität, denn nur um Elektrizität dreht sich der Energiewendezirkus.

            CDU-Politiker, wie Altmaier und Allzweckredner Röttgen, schwärmten von zukünftigen Exporterfolgen des deutschen Produktes Energiewende. Resultat: Keine Nation will sie importieren.

            Totgesagte leben länger. Die friedliche Nutzung der Kernenergie gehört keiner aussterbenden Rasse an. Im Gegenteil: https://tinyurl.com/ybbxo6ul

            Deutschlands Energiewende ist gescheitert. Deutschland braucht eine neue Energiepolitik. Deutschland braucht eine nationale Diskussion über die Energiewende. Frankreich hat vor knapp 10 Jahren vorgemacht, wie so etwas gehen kann: http://www.vie-publique.fr/documents-vp/brochure_debat.pdf

            Frankreichs Präsident Macron hat kürzlich erklärt, dass die von der Hollande-Regierung beschlossene Reduzierung des nuklearen Anteils an der Elektrizitätsproduktion auf 50% bis 2025 um 5 bis 10 Jahre auf 2030-2035 verschoben werden wird.

            Wesentlicher Grund: Keine Energiewende à l’Allemagne mit Windkraft- und Photovoltaikanlagen, die einen 100%igen Back-up-Kraftwerkspark erfordert, der dann nicht-nuklear wäre und Frankreich mehr CO2 emittierte, als wenn das Land die Kernkraftwerke weiter betreiben würde.

            Außerdem legt Macron auch Wert auf preiswerte Elektrizität, eine bei den Merkel-Kabinetten I, II und III untergegangene Disziplin.

      • Die gesamte Debatte um den sog. Treibhauseffekt ist überflüssig wie ein Kropf. Und deshalb beiteiligt sich der kluge Ökonom nicht an derlei Überflüssigem.

        Genau so ist es. Sinn hat ja selbst in dem Vortrag gesagt dass er es als Aufgabe der Volkswirte sieht, Instrumente zu kritisieren und nicht die Ziele, die mit diesen Instrumenten erreicht werden sollen.

        Es ist völlig ausreichend aufzuzeigen, dass die Energiewende selbst unter Idealbedingungen nicht funktionieren kann, das Instrument also wertlos ist. Damit erübrigt sich jede weitere Debatte. Ob es einen menschengemachten Klimawandel mit katastrophalen Risiken gibt oder nicht ist dann völlig irrelevant, weil man sowieso nichts daran ändern kann. Wozu sollte er die Debatte dann noch führen, zumal als Laie?

        Mir scheint dass einige hier die Intention nicht verstehen. Es geht ja genau darum, sich eben NICHT in sinnlosen Diskussionen zu verlieren, bspw. über das Klima selbst, Übertragungsverluste und Ähnliches. Weil man dadurch nur das Wesentliche aus den Augen verliert. Nämlich dass man mit Windmühlen kein Stromnetz betreiben kann.

  12. Leider ist das alles nichts Neues. Wer ein wenig Ahnung von Physik, Mathe, Technik hat, konnte diese Tatsachen  zu „Erneuerbaren Energien“ schon vor vielen Jahren begreifen. Die Allermeisten schwiegen aber leider, das ist ein Phänomen, was ich mir nicht logisch erklären kann. Aber möglicherweise sind frühere Hochkulturen nach dem gleichen Schema zugrunde gegangen. Das es immer mehr relativ „Prominente“ wagen, den Schwachsinn EEG ff. öffentlich anzuprangern, macht ein wenig Hoffnung.

  13. „Im Publikum saßen auch Vertreter der Süddeutschen Zeitung, die Mitveranstalter war“

    Glücklicher Weise muss man harten Kritikern ein Sprachrohr bieten, um auf dem TRUMP’schen Weg dann doch wieder mitreiten zu können.

  14.  

    Vorsicht vor Sinn!!! Seine Kritik steht auf tönernen Füßen, viele seiner Aussagen sind schlicht falsch! Sinn beginnt jeden Vortrag damit dass er an den menschengemachten Klimawandel glaubt und diesen bekämpfen will. Dazu empfiehlt er die fossilen Energieträger weltweit zu verteuern. Zu dem ist er kein Techniker und das bemerkt man in Aussagen wie dass man die wegfallende Kernkraft ja rechnerisch durch eine Verdopplung der Wind- und Sonnenkraftwerke ersetzen könne. Norwegen als wichtiger Teil einer europäischen Speicherlösung bezeichnet, dabei ist die gesamte Norwegische Kraftwerksleistung so klein, die kann gar nichts bewirken auf EU Ebene. Sinn kritisiert die „Energiewende“ aus seinem engen ökonomischen Tunnelblick, da argumentiert er kompetent und faktisch auch korrekt, aber so bald es technisch wird steht er auf dünnem Eis und bricht sofort ein. Von der Physik der menschengemachten Klimaerwärmung, an die er ja glaubt, erst gar nicht gesprochen. Ohm, Kirchhoff und Frequenzerhaltung im Stromnetz durch nachfrageorientierte Leistungsbereitstellung sind ihm völlig unbekannt. Zu dem sieht er im „Strom“, wie fast alle anderen auch, so etwas wie Kartoffel die man irgendwie über den Winter einlagern muss damit man im Februar nicht verhungert. Strom ist virtuell, ein leitungsgeführtes elektromagnetisches Feld zur Leistungsübertragung, da kann man nur (verlustbehaftet) wandeln und niemals speichern! Sinn hat erkannt dass die „Energiewende“ ökonomisch Irrsinn ist und er hat partiell den Irrsinn von Stromspeicher erkannt, mehr aber auch nicht! Ohm, Kirchhoff und die Hauptsätze der Thermodynamik (Gegenstrahlung) bleiben für Ihn auch weiter Böhmische Dörfer. Der Ökonom Sinn hat eben nicht verstanden dass wenn man eine weltweite CO2 Strafsteuer auf Kohlestrom einführt, die Schildbürger dann noch immer nicht das Licht in Säcken in das Rathaus tragen können. Es bleibt noch viel zu tun für Eike….

     

    • Vielen Dank, Herr Pesch, für Ihre Zuschrift. Ich sehe das auch ähnlich wie Sie, die technische Seite scheint ihm nicht so in die Tiefe gehend klar zu sein, wenn man seine Worte hört. Ich bezweifle, daß er mal etwas von Phasenwinkel und Blindstrom gehört hat, geschweige denn, was das für die Stromerzeugung nur mit Windrädles und Photovoltaik bedeutet. Auch die Aussage menschengemachtne Klimawandel ist natürlich kritisch. Dennoch finde ich „hilfreich“, wie er von der volkswirtschaftlichen Seite nachrechnet und zum Schluß kommt: geht nicht. Die technische Seite versteht sowieso kaum jemand.

       

    • Richtig, Herr Pesch: „Sinn hat erkannt dass die „Energiewende“ ökonomisch Irrsinn ist und er hat partiell den Irrsinn von Stromspeicher erkannt, mehr aber auch nicht!“ Sinn ist mit großer Vorsicht zu genießen. Und das, was er jetzt äußert, hat er bereits ähnlich schon am 16.12.2013 (https://www.youtube.com/watch?v=m2eVYWVLtwE) vorgebracht – z.B. die irrsinnige Idee der Speicherung über E-Mobilität/Auto-Batterien. Und dies alles sagte er damals ebenfalls vor Journalisten der … Süddeutschen und anderen Großkopfeten. Folge: Nichts. Eine Rede ins Nichts. Und wie Sie zurecht sagen, ist Herr Sinn vom AGW-Konzept absolut überzeugt.  Mehrfache Hinweise auf kritische Fragen in diesem Zusammenhang haben ihn und seine damalige Crew im ifo-Institut und bis heute offensichtlich erreicht. Schade um die Mühe – da kommt nichts an. Es muss wohl erst gegen die „bekannte“ Wand fahren – die Zeichen Belsazars werden nicht wahrgenommen.

      Dennoch frohe Weihnachten und trotz allem ein Gutes Neues Jahr 2018 – möge die Vernunft endlich Platz greifen.

      • Völlige Zustimmung. Aber Herr Sinn ist ein Mosaiksteinchen der Gegenargumentation und durch seine Reputation sicher hilfreich. Immerhin muss man 30 Jahre Grünen-Propaganda von den glücklichen Energiewelten mit Sonne und Wind mit 30 Jahren Aufklärung eben wieder entkräften. Sinn hat immerhin erkannt, dass die Stromdichte eines Energieträgers ein wesentlicher Faktor ist. Leider bedenkt auch er nicht, zumindest äußert er es nicht, dass 6 Millionen für ein 3 MW Windrad x 5000 Stück als Ersatz für ein modernes Kohlekraftwerk eine irrsinnige Energie- und Ressouircenhypothek bedeuten, die eben auch eine gewaltige CO2-Hypothek mit sich bringen. Man braucht deshalb, um gegen die Energiewende zu argumentieren, das Fass mit dem Klimawandel gar nicht zusätzlich aufzumachen. Windräder und PV ersetzen also weder kraftwerke noch sparen Sie Primärenergie und demzufolge auch kein CO2 ein.

    • „Sinn beginnt jeden Vortrag damit dass er an den menschengemachten Klimawandel glaubt und diesen bekämpfen will.“

      Ja und? Der Mann ist Ökonom und arbeitet effizient. Warum soll der wg. Negierens des Treibhauseffektes Streit anfangen?

      •  

        Ich erwarte von einem Prof. im Rang eines Herrn Sinn dass er wenigstens seine Aussagen und Überzeugungen begründen kann, auch wenn es sich um fachfremde Themen handelt. Wobei die Kritik an der „Energiewende“ sich nicht wirklich ohne Bezug zur Klimaerwärmung glaubhaft formulieren lässt. Man kann keine Wirkung in Frage stellen ohne sich der Ursache zu widmen. Wenigstens der Hinweis dass es in Sachen AWG sachlich fundierte Kritik gibt, auch wenn er sie selbst nicht teilt, müssten aus dem Munde des Mannes zu vernehmen sein. Es ist einem Prof. Sinn zuzumuten die Arbeiten eines Prof. Gerlich zu lesen und auch in den Grundzügen zu verstehen. Dann müsste ihm klar sein dass hier keine Spinner irgendwelche Verschwörungstheorien stricken sondern ernsthafte Kritik an der AWG geäußert wird. Und wenigstens das müsste seinen angemessenen Platz in seinen Vorträgen finden. Tut es aber nicht! Und das kritisiere ich an seinen Auftritten.

         

         

         

        • zu: in den Grundzügen zu verstehen

          Man kann davon ausgehen dass H-W.S. das Grundwissen von Wasserträgern gereicht wird, und dieses hanebüchende Unwissen ein Produkt der vorgeblichen Excellenz-Schmieden ist: unabwendbar intellektuell verarmt und selbst-verstärkende Amnesie :-/

          Aber die Empirie, sie läuft ja nicht weg, wird mitleidlos ihr beweisführendes Werk erledigen.

        • “ dass er wenigstens seine Aussagen und Überzeugungen begründen kann“

          Herr Pesch,

          womit soll er denn seinen Glauben begründen? Doch nur mit dem, was ohnehin bekannt ist: Den Aussagen von anderen Professoren, die er selbst fachlich nicht überprüfen kann. Sie können es doch auch nicht. Die  Aussagen der Bibel und der Hohen Priester bis hin zum Jesuiten, der zum Papst bestimmt wurde, doch auch nicht.

           

        • Sehr geehrter Herr Pesch, grundsätzlich würde ich Ihnen zustimmen. Aber die Energiewende steht eben auf zwei Beinen, Klimawandel und Atomausstieg. Keines von beiden muss man aber in Frage stellen, um die Unsinnigkeit der Enegiewende zu Zappelstrom zu zeigen. Herrlich doch, dass ein Mann seines Ranges schon das Wort Zappelstrom verwendet. Damit bewirkt er mit seiner Reputation mehr, als mit allen Rechnungen.

  15. Habe mal auf der Webseite der Süddeutschen gesucht und über diese Veranstaltung nichts gefunden – obwohl die SZ angeblich Mitveranstalter war (lt. Artikel).

    Hat hier jemand mal im Printmedium der SZ etwas darüber gelesen?
    Oder wird das dort totgeschwiegen, weil es nicht in die Linie der SZ-Chefredaktion passt?

     

    • Hallo Herr Steger,

       

      ich tue mir die „Süddeutsche“ noch täglich an (Printausgabe), aber mir ist kein Hinweis dazu untergekommen! Der Name ,Sinn‘ wäre mir aufgefallen.

      Von irgendwo habe ich gehört, dass er vortragen wird, darum habe ich mal genauer geschaut. Aber – nichts! (Bisher zumindest)

      Chris Frey

       

        • Man kann nicht behaupten, dass der SZ-Artikel zu Prof. Sinns Vortrag neutral sei.

          Das Ergebnis der Untersuchungen, dass die deutsche Energiewende gescheitert ist, wird verschwiegen.

          Im Gegenteil erweckt die SZ den Eindruck, alles sei nur eine Frage der Kosten der doppelten Kraftwerksstruktur.

          Die SZ ist und bleibt aktives Mitglied der Vereinigten Lückenmedien.

          • Herr Küper,

            deshalb schrieb ich ja auch „relativ“ neutral; aber auch das ist für die SZ bei diesem Thema schon fast eine Revolution. Auch in der anschließenden Diskussion war der SZ-Moderator (Beise) sichtlich um Objektivität bemüht.
            Dass das an der Grundhaltung der SZ-Redaktion noch nichts ändert ist mit klar, aber zum Jahreswechsel hoffe ich da auf Besserung in der Zukunft (man darf ja auch mal träumen…smile).

          • Sehr geehrter Her Klümper,

            das deckt sich aber mit meinem Eindruck. Sinn trägt eigentlich nur die ökonomischen Kosten vor. Dass Kosten = Energie = CO2 (entsprechend unserem Primärenergiemix) und hier wird die Energiewende doch absurd. Sie spart weder CO2 (ob das nun sinnvoll sei oder nicht) und ersetzt keine Kraftwerke! Ergo ist sie sinnlos und kostet nur Geld (=Energie=Ressourcen). Das denke ich ist die einzige Argumentationskette mit der man in der Gesellschaft Erfolg haben kann.

  16. Die nüchterne, sachliche Argumentation von Herrn Prof. Sinn, hat mich schon immer beeindruckt!

    So auch in diesem Vortrag, der ein vernichtendes Urteil über die gesamte Energiewende fällt!

    Wie man diesem sehr geschätzten ehemaligen Leiter des IFO- Institutes nahebringen könnte, das der gesamte Ansatz für diesen Unfug auf der auch von ihm nicht in Frage gestellten human verursachten CO2 Emission beruht, ist mir noch nicht aufgegangen!

    Wiederholt hat er diesen ausdrücklich als nicht anzweifelbar dargestellt!

    Das bei einem so klugen Kopf mit so klarer nüchterner Analyse nicht auffällt, wie groß der (Deutsche) human verursachte CO2 Eintrag in die Atmosphäre  ist und die gigantischen Unsummen für eine prozentual, gemessen an der weltweiten humanen CO2 Emission, kaum noch darstellbare Einsparung,  vollkommen sinnlos verpulvert werden, kann man wirklich nicht nachvollziehen!

    Selbst wenn man der Ansicht ist, das CO2 Emissionen für eine Erwärmung der Erdatmosphäre in Betracht kommt.

    Genauso beeindruckend ist allerdings auch, das dieses vernichtende Urteil von Prof. Sinn von der gesamten politischen Kaste (ausgenommen AFD) seit Jahren ignoriert wird. Nicht nur zu diesem Thema!)

    Es gibt viel zu tun!

    In diesem Sinn –

    ein geruhsames Weihnachtsfest.

    Gruß

     

    L.J. Finger

    • Schon mehrfach habe ich dem geschätzten Prof. Sinn über den deutschen Sonderweg bei der Energiewende sprechen hören und den damit verbundenen Irrwegen.

      Stets wunderte ich mich, dass er den “menschgemachten Wandel” des Klimas nie anzweifelte.

      Inzwischen bin ich der Meinung – es handelt sich dabei um eine strategische Position, um seinen Thesen mehr Stosskraft und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Also keine weiteren Baustellen eröffnen!

      Sein wiederkehrender Hinweis, die Rettung aus der bald endenden Irrfahrt gegen die Wand liege im Atomstrom, lässt evtl. erahnen wes’ Brot er isst.

      Fröhliche Weihnachten !

      Hafel

       

       

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