Siemens und die Götter der Energiewende

SPD Chef Martin Schulz bei Demo vor Siemens Mitarbeitern. Bild PHOENIX 23.11.17

von Holger Douglas
 Kaeser wies die Kritik von Schulz zurück, Siemens habe durch öffentliche Aufträge jahrzehntelang vom Staat profitiert. Kaeser: Siemens habe nur in den vergangenen fünf Jahren mehr als 20 Milliarden an Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen überwiesen.

Ein Bild für die Götter: Ziemlich laut waren Martin Schulz und seine Spaßgesellen von der SPD draußen vor dem Reichstag zu demonstrierenden Siemens-Mitarbeitern. Sie tun das, was sie am liebsten tun, wenn sie draußen im Freien stehen: Auf den Kapitalismus schimpfen. Und auf die Millionäre.

Da schimpft EU-Millionär Schulz auf die Millionäre, die so verantwortungslos handeln. Schulz hat mit Sicherheit nicht seine Genossin Christine Hohmann-Dennhardt angesprochen, die sich nach 13 Monaten Arbeit als Vorstand für »Integrität und Recht« bei VW mit 12 bis 15 Millionen € und rund 8.000 € pro Monat Rente verabschiedet hat.

Drinnen im Bundestag hat er in einer aktuellen Stunde von „verantwortungslosen Managern“ gesprochen und dabei den Siemens-Chef im Blick gehabt. Außerhalb des Bundestages prollt er vor demonstrierenden Siemens Mitarbeitern: „Ich kann euch Hoffnung machen darauf, dass wir uns das nicht gefallen lassen.“ Wir dürfen ihm untertänigst empfehlen, einmal bei Gerd Schröder nachzufragen, wie seinerzeit dessen „gerettet“ – Rufe vor der Frankfurter Holzmann Konzernzentrale geendet haben.

Schulz: „Dass ein multinationaler Konzern, dass der Management Fehlentscheidungen so organisiert, dass die Belegschaft bluten muss, das ist das übliche Verhalten von verantwortungslosen Managern.“

Das nennt man Chuzpe: Im Bundestag die Voraussetzungen schaffen, dass Zehntausende von Beschäftigten arbeitslos werden, Millionen Euro in die Taschen von Energiewende-Profiteuren fließen und die Infrastruktur eines Industrielandes zerstört wird. Und außen auf die bösen Konzerne schimpfen. Ausgestattet mit dem sanften Gemüt einer Heidschnucke, die den heißen Atem der Wolfsrudel hinter sich spürt, hören die Siemens Mitarbeiter ausgerechnet denjenigen zu, die den Ausstieg aus der Kraftwerkstechnologie mit beschlossen haben und direkt verantwortlich dafür sind, dass sie jetzt auf der Straße stehen werden.Schulz und seine Genossen im Glashaus betonen, Siemens konnte immer auf die Belegschaft bauen, bekam Fördermittel und zerschlage jetzt Vertrauen.

Pressemitteilung Tillich

Das war für Siemens Chef Joe Kaeser wohl ein wenig starker Tobak. Er antwortet dem SPD-Chef in einem Brief und erinnert ihn an dessen eigene Verantwortung: „Vielleicht sollten sie sich dabei auch überlegen, wer wirklich verantwortungslos handelt: diejenigen, die absehbare Strukturprobleme pro aktiv angehen und nach langfristigen Lösungen suchen, oder diejenigen, die sich der Verantwortung und dem Dialog entziehen.“

Kaeser an Schulz: »Diese Frage hat ja auch bei der politischen Führung unseres Landes brennende Aktualität.“

Kaeser wies außerdem die Kritik von Schulz zurück, Siemens habe aufgrund seiner öffentlichen Aufträge jahrzehntelang vom deutschen Staat profitiert. Kaeser: Siemens habe alleine in den vergangenen fünf Jahren mehr als 20 Milliarden an Steuern und Abgaben (Sozialversicherungsbeiträgen) an den deutschen Staat überwiesen.

In Deutschland gebe es aufgrund der Energiewende kaum mehr Nachfrage für Gas und Kohlekraftwerke. Dann der wohl unvermeidliche Kotau, die Energiewende sei in der Sache richtig, „in Ausführung und Timing“ jedoch höchst unglücklich.

Grüne Siemenswerbung (Globus & Unterbau) auf dem teuersten Platz Kopenhagens COP 15 2009, Bild M. Limburg

Außerhalb des Landes hört sich das schon anders an. Da macht Kaeser Witze über die deutsche Energiewende. Wer je die Energiepolitik eines Landes bestimmen müsse, müsse einfach das Gegenteil von dem machen, was in Deutschland gemacht werde, sagte er einst auf einer Energiekonferenz. Vor den dort versammelten Experten wollte er wohl nicht vollkommen blöde dastehen und seinen als auch den Ruf von Deutschlands Industrie nicht vollends ruinieren. Die Förderung von Photovoltaik in Deutschland finde er so sinnvoll wie den Anbau von Ananas in Alaska, sagte er mit Blick auf Strauß.Die demonstrierenden Siemens Mitarbeiter – wohl die meisten Gewerkschaftsmitglieder – hätten SPD-Chef und Gewerkschaftsmitglied Schulz durchaus einmal fragen dürfen, was denn seine Genossin Barbara mit dazu beigetragen hat, dass sie jetzt hier auf der Straße stehen. Und dabei dürfte es durchaus etwas lauter werden. Denn die hat schon vor Jahren kräftig im Hintergrund mit daran gedreht, dass dem Kraftwerksgeschäft der Saft abgedreht wird, bzw. noch effektiver, deren Finanzierung. Die staatliche KfW-Bank sollte sich aus der Mitfinanzierung aller Anlagen zurückziehen, die irgendetwas mit Kohletechnologie zu tun haben, also nicht nur die Kraftwerke, sondern auch Maschinen für den Kohlebergbau und dem Transport von Kohle.

Die Anlagenbauer hatten dagegen protestiert, weil ohne eine solche Finanzierungshilfe kaum Kraftwerksprojekte realisierbar sind. Sie retteten sich seinerzeit mit dem mageren Argument, es sei für das Klima besser, wenn moderne Anlagen aus Deutschland weniger CO2 ausstoßen als die schlechteren Anlagen der Konkurrenz.

SPD-Umweltministerin Hendricks hat aus ihrem Etat die Finanzierung von ähnlichen Großprojekten bereits vollständig gestrichen.
Über allem schwebt ein konkretes Lieferverbot. Bisher darf aufgrund der Wirtschaftssanktionen nur nach Russland keine Turbine geliefert werden. Lediglich im vergangenen Jahr verirrten sich zwei Siemens Großturbinen auf die Krim und sorgten für eine kleine Krise. Nicht gerade ermunternde Vorzeichen selbst für einen großen Konzern, sich ins lange und teure Turbinen-Verkaufsgeschäft zu stürzen.

Die demonstrierenden Siemensianer hätten mal dem Ottmar Edenhofer vom Potsdamer Klimafolgenforschungsinstitut stärker auf die Finger klopfen können. „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um.“ Sagt der tatsächlich, hat aber nicht den Mut, den auf der Straße stehenden Kumpels und Siemens Mitarbeitern zu-zurufen: „Ja, ihr habt Pech! Habt euch nicht so, jahrzehntelang auf Kosten der Dritten Welt gelebt und deren CO2 Anteil an der Weltgemeinschaft verpulvert! Stellt euch nicht so an, Opfer für den Sieg müssen gebracht werden.“ Sehr deutlich redet er der Enteignung das Wort: „Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“Diese markigen und durchaus programmatischen Worte hat er schon vor sieben Jahren vor Beginn einer anderen ominösen Klimakonferenz ausgerufen, der in Cancun. Und die war 2010.

Die Siemens Mitarbeiter sollten wissen: Schon immer ging es Klimakriegsgewinnlern darum, grünen Technologien uneinholbare Vorteile gegenüber den rentablen wie Kohle oder Kernkraftwerken zu verschaffen. Der Zusammenbruch einer ganzen Industriesparte jetzt ist ein sichtbarer Ausdruck, ein sichtbares Ergebnis dieser ideologischen Kriegserklärung.

Vorzuwerfen ist Siemens, dass sie wider besseres Wissen kritiklos mitgemacht haben. Schon der Vorgänger von Kaeser, Peter Löscher, begann damit, dem Konzern einen grünen Anstrich zu verpassen. In höchsten Tönen lobten alle die Notwendigkeit der Energiewende und konnten sie nicht schnell genug herbeisehnen.
Gerade erst diente sich die Berliner Siemens Abteilung »Lobby und Co.« einer künftigen Bundesregierung an. »Ein beschleunigter Aus-stieg aus der Kohleverstromung muss die klimapolitische Priorität der nächsten Bundesregierung werden«, heißt es in einem zweiseitigen Arbeitspapier, das die Berliner Lobbyabteilung des Konzerns an Vertreter von Grünen, CDU und FDP geschickt hat. »Die vorzeitige Stilllegung der CO2-intensivsten Kraftwerke sollte geprüft werden.«
Auf europäischer Ebene solle sich die neue Bundesregierung zudem für einen CO2-Mindestpreis und ein Ende der Subventionen und Kapa-zitätszahlungen für CO2-intensive Kraftwerke einsetzen, heißt es in dem Papier weiter.Das hätte der Martin und seine Siemens Gewerkschaftsgenossen auch mal ansprechen können, wie konventionelle Kraftwerke ausgetrocknet werden sollen. Verblüffend zu sehen, wie einer der größten deutschen Konzerne die Grünen auf der grünen Seite überholen wollen. Zumindest hier in Deutschland. Die Konzernstrategen dachten wohl, dann würde man mehr Gaskraftwerke und damit mehr Turbinen benötigen. Ein Irrtum, den die Mitarbeiter teuer bezahlen.

Siemens‘ Konkurrent General Electric hat es wohl besser. Auch der Konzern wurde heftig von der Anti-Kohlewut der Grünen um die alte Obama Regierung getroffen, kann aber sicherlich jetzt wieder nach vorne blicken. Präsident Trump will die wichtige Energieversorgung wieder vom Kopf auf die Füße stellen und lässt neben Öl und Gas auch Kohle ausbauen. Dann fällt vermutlich wieder die eine oder andere Turbine als Großauftrag ab.

Ganz zu schweigen von Indien und China. Dort gehen wöchentlich zwei große Kraftwerke ans Netz. Der gewaltige Energiehunger von mehr als 1 Milliarde Menschen lässt sich nicht mit ein paar Sonnenzellen und Windrädern decken.

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier

Lesen Sie auch bie ACHGUT: Erst Kraftwerke plattmachen, dann heulen und trommeln

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11 Kommentare

  1. Die herausragende Eigenschaft dieser Konzernbosse ist die Eitelkeit. Um im Rampenlicht zu stehen und in der Regierungsmaschine mitreisen zu können bekennt man sich schon mal zu Ideologien, von denen die eigenen Ingenieure sicher wissen, daß sie Schnapsideen sind und langfristig bei konsequenter Umsetzung den Ruin des Kerngeschäftes bedeuten. Löscher wollte eine Öko-Ausrichtung mit Wind- und Solarkraft. – Gescheitert und vermutlich Siemens-typisch Milliarden versenkt.

    An dem aktuellen Beispiel können wir die Heuchelei im Hause Siemens auf mehreren Ebenen beobachten. Käser keilt gegen Schulz und wirft der Politik die Energiewende vor. Auf der anderen Seite unterstützt Käsers Propagandaabteilung genau diese.

    Meine Vermutung: in Wirklichkeit dürfte es Siemens um den Abbau in Europa gehen und der Verlagerung der Kompetenzen ins Ausland. Eine Strategie, die der Konzern schon länger verfolgt.

    • Bei der Grünen Politik hier heißt es jetzt bei deutschen Unternehmen, rette sich wer (noch) kann. Das ist nicht schön fürs Land und für unsern Wohlstand, aber verstehen kann man es.

  2. tja, wie hier schon vor vielen Jahren geschrieben: 1 „grüner“ Job killt 3 Industrie Jobs… (Spanische Studie)

    Zusätzlich schaue man sich an, wer in der „Stiftung 2 Grad“ alles vertreten ist. DA erstaunt nicht mehr, dass die DAX ceo`s dem Murksel Köter so hinteher dackeln! 😉

     

  3. Um Frau Nahles indirekt zu zitieren:

    Ich kann die Fresse dieses dummen ex-Säufers, der sich den Verstand weggesoffen hat und deshalb nicht zum Abitur zugelassen wurde – in damaliger Zeit extrem selten – nicht mehr sehen. Früher sagte man dazu „Feuermeldergesicht“.

    Wer genau wissen möchte, möge sich das letzte Heft des Energy Jornals besorgen. Da steht drin welche Auswirkungen die Politik des Subventionierens des Betriebs unrentabler Energiekonverter hat, Arbeitsplatz- und Einkommensverluste der Volkswirtschaft.

    Das Grundproblem besteht darin, daß sich die mit Sicherheit intelligenteren Konzernchefs nebst Vorstandsmitgliedern und Aufsichtsräten solchen dummen Menschen unterwerfen. Mit vorauseilendem Gehorsam VoRWEggehen in den Untergang ist offenbar das Motto. Jetzt stellt man plötzlich fest, daß das Lithium zum Anheizen des politischen Booms (auch wieder mit Subventionitis) knapp ist und zudem aus „problematischen“ Regionen stammt.

    ber vielleicht klappt das e-Mobil ja mir Redox-Tanks in Fahrzeugen. In irgendeinem Schmierenblatt las ich während meines Aufenthaltes in der Jens-Spahn + Volker-Beck-freien Zone (da hat man Zeit und kriegt auch noch Geld für das Lesen), daß man damit irgendwo den Tagesbedarf an Strom von 75000 Haushalten speichern wolle. Und dann will man das Ganze in Salzkavernen in Niedersachsen auch machen.

    Daran kann man erkennen, wie verdummt die Journaille inzwischen ist.

     

    • Vielleicht haben die Meinungsmacher der sogenannten Qualitätsmedien einfach nur eine andere Agenda. Sie wissen genau was sie tun, denke ich. Heribert Prantl von der umstrittenen „Süddeutschen Zeitung“ sagt dazu wörtlich:
      „Das Wahlvolk gibt (nur) DIE Stimmungen wieder, die wir, die Journalisten berichten.“
      Gut, dass die „Journalisten“ heute kein Meinungsmonopol mehr haben.

  4. So schlimm es auch ist, aber die Deutschen sind alleine schuld an dieser Misere. Selbst jetzt, wo sich die Konsequenzen der allseits geliebten „Energiewende“ abzeichnen, stehen nur knapp 13% der Deutschen hinter der Partei, die sich in ihrem Programm klar von dem CO2-Quatsch und der Energiewende distanziert. Offenbar geht es den Deutschen immer noch viel zu gut, und der Strom scheint wirklich noch immer zu billig zu sein.

    • Das Problem der genannten Partei sind die Leute, die die U-Boote der Verfassungschützer und anderen Parteien in ihren Reihen dulden: „In seinem Buch schreibt der AfD-Politiker auch: „In der Rechtsprechung äußert sich der zionistische Einfluss in einer Einschränkung der Meinungsfreiheit. Wir haben bei uns für alles und jedes eine Statistik, aber keine über die Anzahl der Verurteilungen wegen Leugnung des Holocaust.““

      Wer solche Leute „schützt“ bzw. in hohe Positionen kommen läßt, macht dasselbe wie SPD, die in Hamburg einen mutmaßlichn NS-Mörder bis zum Senatsdirektor aufsteigen ließ und auf den Staatsanwalt Druck ausübte die Anklage fallen zu lassen. Der Unterschied ist nur, daß die Mehrheit (auch in den Medien) über Recht und Unrecht bestimmt und nicht das Gesetz.

      Wer es nicht beachtet kriegt halt weniger Stimmen.

  5. Im Kern sieht das Siemens-Problem so aus: In der Welt werden jedes Jahr neue Kohlekraftwerke gebaut. Mehrere Hundert sind derzeit in Planung. Siemens ist aber Marktführer für superteure, supergrüne Kraftwerkstechnologie. Gedacht für die reichen „Grünen“ Industrienationen. Die steigen jetzt aber aus der Kohleverstromung mehr und mehr aus (oder haben es vor). Das ist das Ende der Siemens Kraftwerkssparte. Denn der Rest der Welt braucht billige Energie und damit gerade keine teuren (aber sauberen) Siemens Kraftwerke. Die können sich so einen Öko-Luxus gar nicht leisten.
    Und die Auftritte von 100%-Schulz (20% Wahl-Schulz) sind nur oberpeinlich. Ob diese Gewerkschaftsinszenierung in Berlin mit dem Betroffenheitsredner Schulz die Siemens-Beschäftigten überzeugt hat, bleibt mehr als fraglich. Ich hätte da noch ein paar Vorschläge für zukünftige Schulz-Reden:
    In Deutschland geht es ungerecht zu, weil die SPD war in 15 der letzen 19 Jahren Teil der Bundesregierung.
    Ich war die letzten 25 Jahre im Europaparlament, ich weiß, wie hart das Leben sein kann.
    Es kann und darf nicht sein, dass das untere Fünftel der Bevölkerung in Deutschland mittlerweile 20 % ausmacht.
     Und zur „kleinen Friseurin“ aus dem Volk könnte er sagen:
     
    Ich weiß wie du dich fühlst, meine Frau geht auch oft zum Friseur.
     

     

  6. Es ist klar, dass Herr Schulz seine Fahne ständig nach dem Wind dreht (wie viele Genossen), er hat als Chef des EU-Parlamentes ja fleißig mit an der Energiewende gedreht.

    Was allerdings bei Siemens für mich völlig unverständlich ist, war die Strukturmassnahme im Jahr 2004, total aus der Nachrichtentechnik auszusteigen, da angeblich nicht einträglich genug. IT-HW und SW sind eine sichere Bank für alle Zeiten und hätte schon damals in Richtung Cyber-Sicherheitstechnik gross ausgebaut werden können. Allerdings fehlte der angeblich naturwissenschaftlich gebildeten Kanzlerin schon damals jeder Blick für heraufziehende nationale Gefahren, die man durch staatliche Steuerung und Förderung abmildern könnte. In Frankreich beispielsweise oder den USA sowieso achtet der Staat mit Argus-Augen auf „gefährliche“ Fremdfirmen und ihre Ausbreitung und subvetioniert die national wichtige Industrie.

    • Um Entscheidungen des Siemens-Management zu verstehen muss man vielleicht in der jüngsten Firmengeschichte nachgraben: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/04/15/wie-die-usa-siemens-zerlegten-und-die-bundesregierung-hilflos-zusehen-musste/

      Siemens dürfte vor ca. 12 Jahren mittels überlegener US-Abhörmöglichkeiten vollends unter die Räder gekommen sein, und einiges spricht dafür, dass Siemens seine Technologie US-Diensten zugänglich machen musste. Ich kann mir vorstellen, dass dieselben Dienste zu verhindern wussten, dass konkurrierendes know-how in Deutschland entsteht. Vielleicht war Siemens nicht ganz frei in der Entscheidung, nicht in Cyber-Sicherheitstechnik zu investieren.

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