Kanadas Politiker sind stinkig, die Emissionen der USA sinken mehr, trotz des Ausstiegs aus Paris

Alles nicht so leicht - Bernd Sterzl / pixelio.de CHRIS WHITE

CHRIS WHITE
Die Diplomaten sind verwirrt und irritiert, dass die USA, trotz der Entscheidung von Präsident Donald Trump das Pariser Abkommen zu verlassen, mehr Emissionsreduktionen als Kanada erzielt haben.

„Es ist ein bisschen Paradox“, sagte Angel Gurria, Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu Reportern. Die USA stellen Kanada in dieser Angelegenheit bloß, fügte er hinzu, obwohl letztere die Verminderung von Treibstoffemissionen zu einer der obersten Prioritäten gemacht haben.

„In Kanada haben Sie eine Situation, in der Sie einen sehr starken politischen Willen zum Abbau haben, aber tatsächlich ist es nicht wie geplant gelaufen“, bemerkte Gurria. „Kanadas Emissionen sollten um 17 Prozent gegenüber dem Niveau von 2005 gesunken sein, aber sie sanken nur um 2 Prozent“.

Die Entscheidung von Trumpf, sich von der unverbindlichen Vereinbarung von Paris zu verabschieden, hat nicht zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen in den USA geführt – in der Tat sinken die Emissionen weiterhin spürbar.

Einige kanadische Aktivisten argumentieren, dass das Land das Beste tut, um die Verpflichtungen des Abkommens zu erfüllen.

„Ob es sich um Waldbrände in Kanada, Dürren auf der ganzen Welt oder einige der stärksten Wirbelstürme in der Geschichte handelt, die Beweise für den Klimawandel sind überall um uns herum“, sagte Mark Johnson, ein Sprecher für Umwelt und Klimawandel in Kanada. „Das erinnert uns an die Notwendigkeit, jetzt zu handeln.“

Die Kohlendioxid (CO2) -Emissionen in den USA sind seit 2005 um etwa 12 Prozent gesunken, was zum Teil auf die gestiegene Erdgasproduktion durch Fracking zurückzuführen ist. Dies geht aus einem Bericht des Berichts Energy Information Administration (EIA) aus dem Jahr 2016 hervor.

Der Bericht der EIA führt die sinkenden CO2-Emissionen auf den „verminderten Einsatz von Kohle und den verstärkten Einsatz von Erdgas zur Stromerzeugung“ zurück. Erdgas emittiert nur etwa die Hälfte des CO2-Ausstoßes gegenüber Kohle und ist an vielen Standorten durch Fracking bereits billiger als Kohle. Die EIA schätzt, dass rund 68 Prozent der sinkenden CO2-Emissionen auf die Umstellung von Kohle auf Erdgas zurückzuführen sind.

Erschienen auf The Daily Caller vom 03.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/03/bureaucrats-annoyed-us-emissions-levels-are-plummeting-despite-leaving-paris-deal/

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11 Kommentare

  1. An L. Stiller

    Ich muß gestehen, mir sagte der Name Claudia Kemfert nichts.

    Mit Ihrem Link und den Ausagen von Frau Dr. Kemfert im weiteren Link

    http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Energie-Expertin-Kemfert-Der-Kohleausstieg-ist-machbar-id43233911.html

    beginne ich zu begreifen, wieso 1934 mit seinen Folgen möglich wurde.

    Die Masse der Deutschen scheint es nie zu lernen, ist leicht zu blenden und willens zum Untergang, haben sie doch neuerdings zusätzliche 1 500 000 Energieverbraucher zu versorgen…

    Dabei dachte ich, daß mit dem Link zum Kurier in Österreich die Klimaverblödung nicht mehr zu toppen ist.

     

     

  2. Einfach mehr Kernkraft in seinen Kraftwerksbestand mit aufnehmen, die mangelhafte Wind- und Sonnen Stromerzeugung einstampfen und schon ist man auf den besten Weg der BESTE CO2 Vermeider zu werden. Trump hat dies erkannt…mal schaun, wann die anderen aufwachen… Wer schon an eine „menschengemachte CO2 Klimaerwärmung“ GLAUBT, der sollte seinen Glauben mit dem Ausbau der Kernkraft auch einen Gewissen und Standhaften volkswirtschafltichen Unterbau geben.

     

  3. Hier mal wieder eine Glanzleistung von unserer Spezialistin Prof. Dr. Claudia Kemfert:

    http://www.n-tv.de/politik/Der-Industriestandort-ist-nicht-gefaehrdet-article20128476.html

     

    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassse:

     

    „Hätte eine Abschaltung dieser Kraftwerke keine Auswirkungen auf die Netzstabilität?

    Doch, die würde gestärkt. Kohlekraftwerke sind zu inflexibel, gerade in Kombination mit den Erneuerbaren Energien, die ja im Zentrum der Energiewende stehen. Kohlekraftwerke laufen kontinuierlich durch und können nicht runterfahren, wenn zu viel Strom produziert wird. Das ist der Grund, warum wir so viele Netzengpässe haben.“

    Soso, zu inflexibel. Na, dann bitte sofort abschalten. Ich will es endlich wissen, wie das ausgehen wird. Wer ist eigentlich gegen die Abschaltung? Einzig richtig, Kohlerkraftwerke kann man nicht schnell genug runterfahren. Aber immer noch besser als EE-Kraftwerke die man gar nicht oder nicht schnell genug hochfahren kann.

    Am besten schalte man die Gaskraftwerke auch alle ab, dann haben wir das stärkste Stromnetz ever, wenn nur noch die überaus flexiblen EEG übrig bleiben.

    Hier kommt dann gleich wider das Paradoxon zu dem zuvor gesagten:

    „Speicher brauchen wir erst, wenn wir nicht selbst in der Lage sind, den deutschen Bedarf mit eigenem oder importiertem Strom zu decken und wir zudem viele Stunden mit sehr viel Stromüberschuss haben.“

    Soll bedeuten: so lange der  Kraftwerkspark der umliegenden Staaten zur Verfügung steht, brauchen wir natürlich keine Speicher. Fragt sich nur, warum denn deren Kraftwerkspark welcher hauptsächlich auch nur aus Kohle,Gas und Kernkraftwerken besteht, das zu leisten vermag für das unsere Kraftwerke zu inflexibel sind.

     

     

     

    • Frau Kemfert erzählt dummes Zeug. Das ist Teil ihres Geschäftsmodells, die Klimapolitik der Panikkanzlerin zu bewerben, wofür Frau Kemfert auch ein warmer Sessel beim DIW garantiert zu sein scheint. Jedenfalls, solange die Panikkanzlerin im Kanzleramt sitzt.

      Tatsache ist, dass auch die bösen Kohlekraftwerke Systemdienstleistungen erbringen können. Das sind Primär- und Sekundärregelleistungen zur Frequenzhaltung, es sind Blindleistungslieferungen zur Spannungshaltung und dann können Kohlekraftwerke auch noch Lastfolgebetrieb. Hätte man sie nicht, wäre Deutschland schon längst im Dunkel versunken.

      Alles ist wunderbar im TransmissionCode der Übertragungsnetzbetreiber nachlesbar.

      Für die Junior-Professorin auf Lebenszeit scheint es jedoch eine unzumutbare Aufgabe zu sein, sich mit gewöhnlichen technischen Regelwerken befassen zu müssen. Dummes Zeug aus den Fingern saugen, ist weniger anstrengend.

    • Für die Aussage, die Wegnahme von Grundlasterzeugern würde das Netz stabilisieren, gehört diese Dame eigentlich entlassen, ganz egal welchen Job sie gerade bekleidet, wahlweise wegen nachgewiesener Dummheit oder absichtlicher Volksverdummung.

    • Sehr geehrter Herr Stiller,

      das Energiewende-Frollein wird fürs Lügen bezahlt:

      Ein paar Fakten (aus Wikipedia-Artikel über Soros):

      „Im Oktober 2009 kündigte Soros bei einer Konferenz in Kopenhagen an, eine Milliarde US-Dollar in erneuerbare Energien zu investieren. Außerdem rief er ein Climate Policy Initiative (CPI) genanntes Forschungsnetzwerk ins Leben. Dieses soll die Auswirkungen der bisherigen Klimaschutzmaßnahmen untersuchen und wird von Soros für zehn Jahre mit jeweils 10 Millionen $ unterstützt. Die deutsche Zweigstelle ist am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin angesiedelt.“

      Und wer wirkt am DIW? Richtig, das Frollein Kempfert!

      Wenn man Milliarden investiert, sind einige wenige Millionen Bestechungsgelder eine lohnende Investition, richtig?

  4. Auch in Deutschland hätten wir leistungsfähige Gaskraftwerke zur Verfügung, wenn man sie nicht mit dem Werkzeug EEG in die Unwirtschaftlichkeit gedrängt hätte. Durch den Einspeisevorrang der „Erneuerbaren“ werden die GKW nur noch als Lückenbüßer gebraucht, wenn mal wieder Flaute herrscht. Da ist es kein Wunder, dass die Dinger eingemottet werden.
    Ein weiteres ist, dass man aus ideologischen Gründen Fracking in D mehr oder weniger verboten hat, obwohl das BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe) ein klarer Befürworter ist.

    http://tinyurl.com/y8gsvxd7

    Ein Ausschnitt aus diesem Gutachten für den Bundestag:
    „Die weit verbreitete Skepsis gegenüber der Fracking-Technologie hat dazu geführt, dass hierzulande das Thema Schiefergas nicht als wichtige Zukunftsoption wahrgenommen wird. Die Bundesanstalt für Geo-wissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat in einer ersten groben und noch vorläufigen Abschätzung das Schiefergaspotenzial in Deutschland auf etwa 1000 Milliarden Kubikmeter beziffert – ein Vielfaches der bisher bekannten inländischen Erdgasreserven. Derzeit werden etwa 11 Milliarden Kubikmeter unseres Jahresverbrauchs aus konventionellen heimischen Erdgaslagerstätten gedeckt. Hätten wir eine inländische Förderung von Schiefergas in ähnlicher Größenordnung, könnte eine vollständige Importabhängigkeit bei Erdgas auf lange Sicht vermieden werden – vermutlich bis zu dem Zeitpunkt, bei dem aufgrund der Energie-wende der Erdgasbedarf Deutschlands im Energiebereich durch andere Energieformen kompensiert werden kann. Auch volkswirtschaftliche Gesichtspunkte sollten bedacht werden: Ein Förderverzicht macht auf Jahrzehnte hinaus Importe von umgerechnet ca. 4 Mrd. Euro jährlich notwendig, ohne dass die Vorzüge einer inländischen Wertschöpfung genutzt werden.“

    Man könnte also die Strom-/Energieversorgung Deutschlands auf Jahre hinaus absichern und das mit einer realen Einsparung von 40% CO2 (wenn das wichtig wäre).
    Das ganze Gewürge mit den „Erneuerbaren“, die Landschaftsverschandelung, die Naturzerstörung, die Gesundheitsgefährung der Anwohner und die irrational hohen Kosten hätte man sich ersparen können.

    Ich habe inzwischen allerdings jegliche Illusion darüber verloren, dass bei den Politikern irgend wann einmal die Vernunft wieder die Oberhand über der Ideologie gewinnt.

  5. Leider kann ich Sie nicht über Email erreichen, deshalb auf diesem Weg.
    Evtl. haben Sie schon den aktuellen Beitrag auf THE HOCKEY SCHTICK entdeckt.
    http://hockeyschtick.blogspot.de/
    In Ihm wird ein neuer Ansatz diskutiert, der die Erwärmung durch die kinetische Energie erklärt, die die Atmosphäre durch die Sonneneinstrahlung erhält. Der Einfluss wird mit 90 K angegeben und liegt damit weit über den 33 K mit denen die Klimawissenschaftler arbeiten und kann die Erderwärmung viel besser erklären als durch Infraroteffekt, der letztlich keine neue Energie in die Atmosphäre einbringen kann. Damit erweist sich meiner Meinung nach auch der Svensmark-Effekt viel stärker als bisher angenommen. Denn je mehr Sonnenstrahlung durch Wolken gedämpft werden, desto stärker ist auch die Abkühlung.
    Die Übersetzung des Artikels funktioniert mit Google-Übersetzung fast einwandfrei.
    Überschrift:
    New Insights on the Physical Nature of the Atmospheric Greenhouse Effect Deduced from an Empirical Planetary Temperature Model

    Neue Einblicke in die physikalische Natur des atmosphärischen Treibhauseffekts aus einem empirischen planetaren Temperaturmodell
    Mit freundlichem Gruß
    Günter Ossa

  6. Kanada wird überleben, da kühler – aber Österreich?

    Kurier vom 13. 11. 2017

    Bisher habe sich das Weltklima seit Beginn der industriellen Revolution im vor-vorigen Jahrhundert um rund 0,85° C erhöht, „in Österreich war der Temperaturanstieg mehr als doppelt so hoch wie im globalen Mittel und betrug bereits 2 °C“. Und selbst wenn das weltweite 2-Grad-Ziel erreicht wird, so das Umweltbundesamt weiter, „könnte das für Österreich einen Anstieg von beinahe 4 °C bedeuten. Die Durchschnittstemperatur lag in Österreich im letzten Jahrhundert bei ca. 6 °C“.

    https://kurier.at/politik/inland/schwierige-verhandlungen-zum-klima/297.749.788

    • Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland ist die Temperatur seit der kleinen Eiszeit mehr gestiegen als im Rest der Welt.

      Könnte sein, dass wir heute schon über 1,5°C seit der damaligen Temperatur sind.

      Stört uns aber genausowenig wie dann entsprechende 0,5° anderswo.

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