Uranabbau im Gebiet des Grand Canyon steht vor der Genehmigung

Grand Canyon; Ernst Reisig / pixelio.de

TIM PEARCE
Mit der jetzigen Regierung könnte das Verbot kippen, Uran im Einzugsgebiet des Grand Canyon abzubauen. Erlassen wurde das Verbot im Jahr 2012 durch den früheren Präsident Barack Obama, berichtet The Hill. [Die dort Lebenden erhoffen sich Arbeitsplätze und steigenden Wohlstand davon. Entfernt davon lebende Umweltschützer sind dagegen.]

Die US-Forstbehörde hat die potenziellen Maßnahmen in eine Liste anderer Richtlinien aufgenommen, welche die US-Energieentwicklung beeinträchtigen.

Der Bann der Obama-Regierung, umfasst mehr als eine Million Acres [rd. 4.000 km²] und  wurde 2012 erlassen, nachdem indianische Stämme in dem Gebiet Bedenken geäußert hatten, dass Minenaktivitäten den Grand Canyon und den Colorado River verseuchen würden, so The Hill.

„Der Uranabbau hätte unserer lokalen Wirtschaft über einen Zeitraum von 42 Jahren fast 29 Milliarden US-Dollar eingebracht“, schrieb Arizonas Aufsichtsrat im Juni des Jahres an Innenminister Ryan Zinke, dessen Abteilung einen Teil des Landes kontrolliert. „Dieses Verbot bannt dringend benötigtes Wachstum und Arbeitsplätze in unserer Region.“

Umweltverbände rügten den Entwurf als Beispiel für die Trump-Regierung, die sich an Industrien wendet, die dafür bekannt sind, die Umwelt zu schädigen.

Die Energie aus Kernreaktoren, die mit Uran betrieben werden, ist laut dem Kernenergieinstitut die ergiebigste und zuverlässigste Stromquelle , die jedoch keinen Kohlenstoff in die Atmosphäre emittiert.

 „Dem Bergbau freie Hand zu lassen, ist eine erschreckende Ankündigung, eine der weltweit am meisten atemberaubend schöner Regionen zu zerstören“ So die junge Anwältin Allison Melton [Mitarbeiterin einer an der Ostküste gelegenen Kanzlei in Virginia, rund 4.000 km entfernt von dem betroffenem Gebiet], engagiert für das Zentrum für biologische Vielfalt in ihrer Feststellung . „Die Bereitschaft der Trump-Regierung, unsere Naturschätze an die Umweltverschmutzer zu opfern, kennt keine Grenzen.“

 Melton wies auf rechtliche Schritte hin, sollte die Trump-Administration das Bergbau-Verbot aufheben. „Dieser rücksichtslose, kurzsichtige Vorschlag wird nicht stehen bleiben“.

Gefunden auf The Daily Caller vom 02.11.2017

Übersetzt durch Andres Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/02/trump-may-start-mining-uranium-in-the-grand-canyon/

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11 Kommentare

  1. Strahlung ist gefährlich im Bereich von etwa 1 Sievert bis zu 10 Sievert Ganzkörperstrahlung, und das ist dann tödlich. Das gilt nur für Blitzstrahlung, also innerhalb sehr kurzer Zeit wie etwa einer Explosion. Nun macht man bei Kernbrennstoffen – und nur für diese Stoffe gilt das Atomgesetz – die Annahme, daß dann jede noch so kleine Dosis gefährlich sei, und zwar unabhängig von der Zeit. DAS IST UNSINN PUR.

    Vergleich mit Ethanol ist nützlich: Eine Flasche Schnaps schnell gekippt ist schädlich, aber nicht dann, wenn sie über das Jahr verteilt wird (dann müsste ich mit meinem Selbstversuch „jeden Tag ein Mon Chéri“ nach einem Jahr längst tot sein, weil das die tödliche Dosis ist.

    Ethanol und auch Strahlung in kleiner Dosis über die Zeit verteilt sind nützlich für Lebewesen, das sollte verstanden werden. Bitte, wer sich da mehr informieren möchte, bitte ich hier auf EIKR zu googeln und meine Bericht zu lesen und lange darüber zu sinnieren.

  2. was geschieht mit den Abraumhalten, wo Gestein hingekippt wird, das zu wenig Uran hat, um es weiter zu verarbeiten? Was geschieht mit den radioaktiven Schlämmen, also dem schmutzigen Abfallwasser, was bei Herstellung des Uranoxids, gebraucht wird?

    In Namibia und Australien liegen auch halbe Landschaften voll davon.

    • Diese Abraummaterialien sind so strahlend, wie es auch der Mensch ist. Alles auf der Erde strahlt, weil überall radioaktive Nuklide sind. Der Mensch strahlt mit 9000 Bq, wenn er 75 kg wiegt. Minister Altmaier strahlt mit 15 000 Bq. Das ist 2,5 mal so viel, wie meine schlanke zierliche Frau strahlt. Daher kann man ausrechnen (wenn man rechnen kann), daß Herr Altmaier sich selber mit etwa 50 Mikro-Sievert im Jahr zusätzlich bestrahlt oder verstrahlt: Ist er daher eine gefährliche Strahlenquelle????

      Bei der Endlagerung sind nur 10 Mikro-Sievert im Jahr zusätzlich erlaubt. Wo bleibt da der Verstand???

      • „Daher kann man ausrechnen (wenn man rechnen kann), daß Herr Altmaier sich selber mit etwa 50 Mikro-Sievert im Jahr zusätzlich bestrahlt oder verstrahlt: Ist er daher eine gefährliche Strahlenquelle????“

        Altmaier auf jeden Fall.

        Seine Kumpane von der CDU auch.

        Die anderen Strahlemänner und -frauen von SPDGRÜNELINKE auch.

        Ich bin für ein unterirdisches Endlager in Sibirien, wo gefährliche Strahler der erwähnten Art endgelagert werden könnten…

        • Diese Antwort kan ich nicht geben. Aber ein Beispiel: Ein m² Boden eines Gartens enthällt in den oberen 25 cm der Bodenschicht im Mittel eine Million Bq, das sind verschiedenste Nuklide. Wenn man diesen Boden verspeist, schätze ich die Strahlendosis auf 10 Milli-Sievert, das ist harmlos, allerdings ist es verboten. Man darf diese etwa halbe Tonne Boden nicht verspeisen, es geht ja auch gar nicht. 10 Milli-Sievert ist in etwa die maximale Strahlendosi, die das fliegende Personal der Lufthansa im Jahr erhält. Und es ist identisch mit der Strahlendosi bei einer CT-Ganzkörperuntersuchung. Es ist vieles verboten, wenn es um Kernbrennstoffe geht (Atomgesetz). Eine entsprechnede Strahlendosis in der Medizin, Fliegerei, Radonheilbad ist erlaubt. Die Gesetze sind falsch, unlogisch — warum??? Das weiß ich auch nicht, dazu müssten die Abgeordneten im Bundestag Auskunft geben.

      • Diese Abraummaterialien sind so strahlend, wie es auch der Mensch ist.

        Genau, und aus dem Grund ist Radioaktivität völlig ungefährlich. anderenfalls hätte die Natur den Menschen ein Sinnesorgan dafür mitgegeben. Die Sicherheitsvorkehrungen im nuklearen Teil eines Kernkraftwerkes sind völlig überflüssig. Gäbe es sie nicht, könnten wir Strom für eine Flatrate kaufen.

        Der Mensch strahlt mit 9000 Bq, wenn er 75 kg wiegt. Minister Altmaier strahlt mit 15 000 Bq. Das ist 2,5 mal so viel, wie meine schlanke zierliche Frau strahlt.

        Und genau aus diesem Grund habe ich mir ganz schnell ein kleines, eigenes Häuschen gebaut, weil ich rechnen kann und festgestellt habe, dass der 10-Geschosser viel schwerer ist, als mein Häuschen und mein Haus nach Lutz Niemann viel weniger strahlt, als der 10-Geschosser.

        • @Dietmar Schubert

          Billige Energie/Strom….aus Kernkraft (Uran) geht gar nicht…dann würde man als Investor nicht mehr viel verdienen. Die spielen das gleiche Spiel wie beim Oel….bei Oel hält man einzig und allein an dem Märchen der „Knappheit“ = Peak Oel fest, weil man damit den Oelpreis oben halten kann.

          Und die Politik und Medien haben dafür zu sorgen, dass diese „Angstmärchen“ auch weierhin in der Gesellschaft verankert bleiben. Das perfekte Geschäftsmodell…mache über die Medien und Politik ein Produkt des tägliche Bedarf…wie Brot (Weizen/Korn/Mehl) oder eben auch Oel, Strom, Kernenergie immer „Knapper“, dann steigt deine Rendite bis zu einen Punkt ganz automatisch…nur solltest Du einen gewissen Punkt nie überschreiten….den Punkt wo sich das Produkt/Bedarf keiner mehr leisten kann und eine Gesellschaft komplett dem Mangel, der Armut und dem Tod ausgeliefert ist….diese „Sklaven“ Gesellschaft immer noch soweit am Leben zu halten, dass man ihnen noch etwas aus den Taschen ziehen kann…auf diesen Weg ist die Deutsche Medien-Merkel Poltiik einer Grün-Linken Ideologie gerade unterwegs und das nicht erst seit heute…

           

          • Billige Energie/Strom….aus Kernkraft (Uran) geht gar nicht…dann würde man als Investor nicht mehr viel verdienen. Die spielen das gleiche Spiel wie beim Oel….bei Oel hält man einzig und allein an dem Märchen der „Knappheit“ = Peak Oel fest, weil man damit den Oelpreis oben halten kann.

            Völlig richtig, billiger Strom geht gar nicht, aus Uran schon überhgaupt gar nicht. Siehe Hinkley Point C in GB. 114 Euro/MWh garantierter Abnahmepreis+Inflationsausgleich und das über 30 Jahre, Kosten mittlerweile 14500 Euro/installiertes kW, Inbetriebnahme – wissen die Sterne. Das nenne ich sichere und billige Energieversorgung.

            Das mit den Uranbergbau in Amerika wird sicher nichts mit Energie zu tun haben; die Amerikaner haben sicher die alte Tradition des Glas- und Keramikfärbens mit Uran wieder entdeckt.

             

            @Lutz Niemann

            Ein m² Boden eines Gartens enthällt in den oberen 25 cm der Bodenschicht im Mittel eine Million Bq, das sind verschiedenste Nuklide.

            Und? Die 1 Mio Bq aus diesem Volumen strahlen über die gesamte Oberfläche (2*1m*1m+4*1m*0,25m) (oben, untern, links,rechts, hinten,vorn). Stehe ich mit meinen Fußsohlen auf dieser Fläche bekomme ich entsprechend des Flächenverhältnisses Fläche des Volumen Gartenerde/Fläche meiner Fußsohlen Strahlung ab. Insofern ist 1 Mio Bq aus 0,25m³ Gartenerde zwar eine schöne Zahl, sagt aber gar nichts über die Wechselwirkung, die Strahlendosis, mit mir aus. Da ich mich primär in der Senkrechten bewege und ich etwa 600cm² Fußsohle habe, bekomme ich etwa 1/5 ihrer 10 mSv aus dem Boden ab. Das macht erstaunlicherweise 2mSv, was als mittlere effektive Strahlendosis/Jahr in D angesehen wird. Im Fall Gartenerde befinden man sich auf der Oberfläche eines Volumens, das strahlt. Liegt man im CT oder fliegt im Flugzeug oder buddeln sie sich in die Gartenerde ein, befindet man sich in einem Volumen, was strahlt. das ist ein kleiner, aber sehr ausschlaggebender Unterschied, den man nicht unter den Tisch fallen lassen sollte.

  3. Ich hoffe es kommt rüber.

    Genau die, die weit weg vom Ort des Geschehens leben, wissen ganz genau Bescheid, wie die dort Wohnenden sich zu verhalten haben und was diese wollen.

    Gibt es offenbar überall.

    Seitdem mir das mal klar wurde, recherchiere ich das nun ebenfalls – bis jetzt immer ein Treffer.

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