Wärme macht nichts, aber Kälte tötet

Bild: Russian Winter: “Napoleon’s Retreat from Moscow” Painting by Adolph Northen/Wiki Commons. Aus dem Beitrag

Viv Forbes
Es war das Eis und nicht globale Erwärmung, welche Millionen Mammuts und befellte Nashörner in Sibirien und Alaska tötete.
Es war unerbittliche Kälte und dann das Eis und nicht globale Erwärmung, welche die Wikinger zwang, Grönland zu verlassen.
Es waren bitterkalte Winter und nicht Hitzewellen, welche die Armeen von Napoleon und Hitler in Russland in die Knie zwangen.

Auch die Armee von George Washington litt im Jahre 1778, während der kältesten Periode der Kleinen Eiszeit, unter einem ungewöhnlich kalten Winter am Valley Forge.

Schwere Schneestürme (Blizzards) töten mehr Vieh in Colorado, South Dakota und Texas als Hitzewellen.

Als im Jahre 1816 der Vulkan Tambora explodierte, wurden massive Mengen von Asche und „Treibhaus“-Gasen einschließlich Kohlendioxid in die Atmosphäre geblasen. Es gab keine globale Erwärmung durch die Treibhausgase, aber die Wärme abwehrende, mit Asche geschwängerte Atmosphäre sowie eine ruhige Sonne verursachten das „Jahr ohne Sommer“. Ernteausfälle und Hungersnöte in Europa, Asien und Amerika waren die Folge.

Es sind Eisberge und nicht warme Ozeane, die Schiffe wie die Titanic zum Sinken bringen, und sich ausdehnendes Meereis brachte das „Schiff der Narren“ in der Antarktis zum Stillstand.

Jede große geologische Ära endete mit massivem Vulkanismus an Land und am Meeresboden. Lava heizt die Meere auf, und Eruptionen auf dem Festland blasen Staub in die Atmosphäre. Dieser blockiert die einfallende Sonnenenergie. Es kommt zu rapider Verdunstung in den warmen Meeresgebieten, gefolgt von ebenso rapider Kondensation in der kalten, dunklen Atmosphäre. Dieser Prozess bringt massive Schneefälle mit sich, welche auf dem Festland zu Eisschilden werden. Sie kennzeichnen den Beginn einer neuen Eiszeit mit der Folge des Aussterbens vieler Spezies.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/10/27/warmth-is-no-worry-but-cold-kills/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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6 Kommentare

  1. Fast alle großen Kulturen der Antike sind in Regionen entstanden (und haben sich dort Jahrhunderte gehalten), wo es deutlich wärmer war/ist, als in Mitteleuropa:

    Mesopotamien (Sumerer), Mittelmeerraum (Griechen, Phönizier, Römer, Etrusker, Ägypter), Mittelamerika (Inka, Azteken), Asien (Khmer), etc….

    Deren einziges Problem war fast immer die Wasserversorgung, die sie aber sehr geschickt gelöst haben (wären wir heute – mit den Mitteln von damals – dazu auch noch in der Lage ?). Ich würde jedenfalls lieber dort wohnen als bei den Inuit oder Ewenken!

    • Die neue kleine Eiszeit ab dem Jahr 2000 war der Sargnagel für Deutschland und Europa.

      Zur Römerzeit wurde es wieder wärmer. Aufstieg und Niedergang des Römischen Reiches verliefen nahezu deckungsgleich mit dem Anfang und Ende der zwischenzeitlichen Warmphase. Die weitere Klimageschichte hatten Forscher anhand detaillierter Daten bereits rekonstruieren können.

  2. Noch ein Knaller, diesmal aus dem ZO Forum:

     

    Nurgeld sagt:

    Der Witz beim Klimawandel ist: geht nicht um das persönliche Empfinden von 14,8°C sondern um die Erde! Die 14,8°C sind das Mittel aus den Temperaturen von Arktis über den Äquator bis runter zur Antarktis. Bei dem Problem Klimawandel ist die Erde die Hauptsache, nicht wir.

    Da ist Fremdschämen angesagt.

    • Nurgeld zieht hoffentlich ganz schnell die persönlichen Konsequenzen, stellt die Atmung ein und beendet damit den eingenen CO2-Ausstoß. Und da es um die Hauptsache geht ist das ja nur ein kleines Opfer.

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