Die USA verhandelt den bisher größten Verkauf von Offshore-Bohrrechten

Michael Bastasch
Die Trump-Administration verhandelt die größten jemals verkauften offshore Öl- und Gasbohrrechte in der Geschichte der USA, teilte das Innenministerium am 24.10.2017 mit.

Innenminister Ryan Zinke sagte, der rekordverdächtige Leasingvertrag sei Teil des Plans der Trump-Regierung, die USA „energetisch dominant“ zu machen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

„Im heutigen Umfeld von Niedrigpreis-Energie ist es ein Teil unserer Strategie, die lokale und regionale wirtschaftliche Dynamik und die Schaffung von Arbeitsplätzen voranzutreiben und der Offshore-Industrie Zugang zu den größtmöglichen Abbaugebieten zu verschaffen. Dies ist eine Säule von Präsident Trumps Plan, die USA energieautark zu machen“

Die Ankündigung des Innenministeriums könnte eine Vorschau auf künftige Leasingverträge unter Präsident Donald Trump sein.

Während das Innenministerium noch nach einem anderen Leasingplan arbeitet, der unter der Obama-Regierung eingerichtet wurde, verfolgt Zinke seit Juni einen neuen Fünfjahresplan, um mehr Bohrgebiete zu erschließen.

Trump unterzeichnete im April ein Dekret, um die Beschränkungen der Offshore-Energieerzeugung durch Obama zu revidieren. Beamte sagten, 94 Prozent der US-Offshore-Gebiete seien für die Erschießung nicht zugänglich.

Es wird geschätzt, dass [die bekannten] Offshore-Gebiete um 90 Milliarden Barrel Öl und 3,6 Billionen Kubikmeter Erdgas enthalten.

Umweltschützer konnten die Obama-Regierung überzeugen, Offshore-Bohrungen, einschließlich in der Arktis und im Atlantik, einzudämmen. Viele solcher Richtlinien werden derzeit überprüft.

Die große Frage ist jedoch: Werden die Ölfirmen anbeißen? Die Ölpreise sind immer noch relativ niedrig und machen massive Investitionen in Offshore-Kapazitäten nicht so attraktiv wie vor dem Einbruch der Preise.

Die Trump-Administration ist optimistisch, dass Energieunternehmen am Golf von Mexiko interessiert sein werden.

Die Angebote der interessierten Energieunternehmen für die Bohrrechte, haben sich im August um 121 Millionen US-Dollar erhöht. 27 Unternehmen haben geboten.

„Die für dieses Angebot vorgeschlagenen wirtschaftlichen Bedingungen beinhalten eine Reihe von Anreizen, um eine sorgfältige Entwicklung zu fördern und eine angemessene Rendite für die Steuerzahler zu gewährleisten“, sagte Zinke.

Interior gab bekannt, dass im Golf von Mexiko fast 312.000 qkm Fläche im März 2018 zur Verfügung gestellt werden sollen [Deutschland ~350.000 qkm] Das geplante Gebiet für Öl- und Gasfelder wird rund 4.000 qkm größer sein als im Vorjahr.

Energieunternehmen können Grundstücke erwerben, die zwischen 5 km bis 370 km vor der Golfküste liegen. Schätzungen zufolge, befinden sich in diesem Teil des Golfs 1,12 Milliarden Barrel Öl und 125 Milliarden Kubikmeter Erdgas.

Erschienen am 24.10.2017 auf The Daily Caller

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/10/24/trump-offers-the-biggest-sale-of-offshore-drilling-rights-in-us-history/

 

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Offshore Bohrtechnik ist eine umfangreiche Technology, die sehr vielseitige Anforderungen stellt.

Das Aufmacherbild und das folgende habe ich bei einem international tätigen Unternehmen für Offshore Bohrtechnik gefunden, mit der ich beruflich mal zu tun hatte.

Ein komplette Tiefsee-Ölbohrstation besteht aus mehreren technisch-spezialisierten Einheiten

Bild von MAERSK-Drilling,

Aussage für „Semi-submersibles“
Unsere hochentwickelten Semi – flutbahren Bohrstationen können für Tiefsee-Erschließung  in ultratiefem Wasser bis zu 3.000 m betrieben werden.

 

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Übersicht von Ölbohrplatformen im weltweiten Einsatz

Quelle: Spencer OGDEN, Angaben Mai 2015

https://www.spencer-ogden.com/industrynews/the-importance-of-technological-innovation-in-the-drilling-industry-53511711163

 

 

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Verbesserungen der Offshore Ölbohr-Technology

Die Explosion und das Feuer, die die Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko im April 2010 zerstörte, töteten 11 Besatzungsmitglieder und lösten einen Alptraum aus. Bevor die Ölquelle Mitte Juli endgültig gekappt werden konnte, waren fast 5 Millionen Barrel Öl in den Golf ausgelaufen, berichtete die National Oceanic and Atmospheric Administration und verursachte katastrophalen Schaden für das Leben der Meere und im Pflanzenbau.

Die Ermittler der Bundesregierung stellten fest, dass die Katastrophe das Ergebnis mehrerer Fehler des Ölkonzerns BP war, darunter eine nicht ordnungsgemäß zementierte Dichtung auf dem Bohrloch, durch die Öl austreten konnte, sowie das Versäumnis des Unternehmens, Wartungs- und Sicherheitstests auf höchstem Niveau durchzuführen, das Training der Besatzung des Bohrturms, nach einem Berichts in der Times. Nach dem Vorfall warnten Kritiker, dass das Bohren nach Öl über eine Meile unter Wasser von Natur aus risikoreich ist, da die Ausrüstung starken Druck aushalten muss und die Methoden, mit denen Leckagen in geringer Tiefe abgedichtet werden, [in größerer Tiefe] nicht funktionieren. Nichtsdestotrotz entschied der US-Innenminister Ken Salazar, sechs Monate nach dem Unfall, das Tiefbohren wieder aufzunehmen, vorausgesetzt, dass die Betreiber die neu auferlegten, strengeren Sicherheitsstandards einhalten.

Was sind diese neuen Maßnahmen, und wurden andere Verbesserungen vorgenommen, um die Offshore-Ölbohrungen sicherer zu machen?

Lesen Sie weiter auf:

https://science.howstuffworks.com/environmental/energy/5-improvements-offshore-oil-drilling.htm

 

Recherchen von Andreas Demmig

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7 Kommentare

  1. nun, der Golf von Mexiko soll ja bereit seine riesige Todeszone sein, wie gerade festgestellt wurde, da kommt es dann auch ein paar Millionen km² mehr oder weniger sicher nicht mehr an. Großteile der Meere sind mttlerweile mit Radioaktivität verseucht und Plastiknanopartikel finden sich in den tiefsten Meeresgräben, …

    Der Moment kommt immer näher, an dem die Weltmeere umkippen und dann wirds an Land so stinkig/stinkend/vermodernd/ bähhhhhhhhhhhhhh,

    dass die Menschheit (mal wieder) viel zu spät aufwacht.

    • Lieber TomTom,

      es ist noch schlimmer. Ihr eigener Körper ist komplett radioaktiv verseucht:

      „Standartmensch

      Die Stoffwechselvorgänge der Menschen sind abhängig von den Erbanlagen, Lebensgewohnheiten, örtlichen Gegebenheit, Geschlecht und Alter.

      Wenn die Strahlendosis (die durch Radionuklide entsteht) abgeschätzt werden soll, benötigt man eine biologische Grundlage. Deshalb wird ein Standardmensch definiert:
      Alter zwischen 20 und 30 Jahren, Gewicht 70 kg, Körperfläche 1,8 m², Körpergröße 170 cm und vieles mehr …

      Die Eigenaktivität eines Standardmenschen beträgt ca. 9000 Bq. Dies wird in der Minute umgerechnet und dabei 540 000 Strahlungsteilchen oder Energiequanten ausgesandt. Die Größe der Aktivität ist unterschiedlich und ist in anderen Gebieten wie Lappland, Indien usw. wesentlich höher.

      Mit der Atemluft, der Nahrung und dem Trinkwasser nimmt der Mensch natürliche Radionuklide an unterschiedlichen Stellen im Körper auf. Jedoch werden diese nur teilweise und über eine gewisse Zeit im Körper gespeichert.

      Dadurch entsteht die natürliche Radioaktivität im menschlichen Körper.Diese sind zum Beispiel: K-40 mit 4500 Bq, C-14 ~ 3800 Bq“.

      (laut http://www.ruhr-uni-bochum.de/radon/radio/4/mensch.html)

      Schlimm, nicht?

      Mfg

    • @TomTom, Sie haben eine jahrtausende-alte Kleinigkeit vergessen aufzuzählen: als die Pyramidenbauer keine Steine mehr hatten war die Steinzeit zuende.

      P.S. Welche Funktion hat Ihre Öko-Religion: das Herbeiwollen von Öko-Kobolden zur Gängelung der Netto-Zahler, wenn die eigene Autorität durch Empirie zerbröselt.

      Mit Ihrer Gralssuche nach Öko-Seelsorge sind Sie bei ZON & Komplizen sicher ganz richtig, allerdings sollten Sie öfter mal nüchterne wissenschaftliche Forschung anstatt Öko-Apokalypse zurate ziehen; das steigert das Realitätsbewusstsein, Schritt für Schritt.

    • Der Golf von Mexiko hat eine Fläche von 1,6 Mio. km². Eine Todeszone ohne Sauerstoff gibt es dort tatsächlich vor Louisiana. Sie wächst und ist derzeit etwa 23.000 km² groß. Die Ursachen liegen hauptsächlich im Nährstoffeintrag durch den Mississippi, der Düngemittel und Abwässer in den Golf transportiert, was dort zur Algenblüte und damit zum Verbrauch des im Meer gelösten Sauerstoffs führt. Vor allem sind es die Düngemittel aus den riesigen Mais- und Sojafeldern, die letztlich die Umweltkatastrophe im Golf verursachen.

      In Deutschland haben wir übrigens ein ähnliches Problem mit Nitraten im Grundwasser, die überwiegend auch ihre Ursache in der Landwirtschaft haben. Seit 2006 mit dem Boom der Biogasanlagen hat es sich jedoch deutlich verschärft. Trinkwasser könnte dadurch in vielen Regionen bald deutlich teurer werden. (Diese Kosten müssten wegen der Verursacher eigentlich der Energiewende zugerechnet werden.)

      Erdölbohrungen können prinzipiell auch zu Umweltproblemen führen, wie die Folgen der Explosion der Bohrplattform Deepwater Horizon im April 2010 zeigten. Mit der Todeszone vor der Küste von Louisiana haben sie jedoch nichts zu tun.

      • „Todeszone ohne Sauerstoff“ ist eine sensationsheischendes Meme der Lügenpresse. Die akademische Verabredung (für den Golf von Mexiko) lautet: „because shrimp and demersal fish are not caught by trawlers“, i.e. evolutionär sich ständig & immer wieder anpassende Brackwasser(-nahe-)bewohner, an Fjorden, Flussdelta, etc.

        Wenn also ein Trawler mit leeren Netzen zurückkommt dann wird das als Sensation aufgebauscht, während sein Konkurrent der mehr Glück hatte von -für seinen Fang jetzt plötzlich- sensationell gestiegenen Preisen profitiert.

        Zu Ackernahrung im Fluss-gespiesenem Brackwasser: da gibt es keine Messungen vor den 70’ern, deswegen wurde akademisch verabredet was Schuld sein soll: es müssen halt Voodoo-Korrelationen herhalten (und pal-review, notabene). Daraus wird erst dann Wissen wenn die verabredeten Ursachen derart zurückgefahren wurden dass dann die verabredeten Folgen tatsächlich messbar eingetreten sind (i.e. kein Trawler mehr mit leeren Netzen).

        Bis dahin haben WWF, Greenpeace & Komplizen akademisch verabredete „Ursachen“ um Konzerne von ihrem pekuniären Ballast zu befreien. Warum, denken Sie, hat Obama (speziell seine EPA) diese vom Mensch hinzugefügte Ackernahrung während seiner 8 Jahre nicht ausgemerzt?

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