Zitat der Woche: Was es kostet zu wagen, über Klima zu schreiben

Gute Nachricht: Es wird grüner! Bild: Cornerstone / pixelio.de

Anthony Watts
Matt Ridley: „Ich habe in meiner Laufbahn über viele kontroverse Themen geschrieben. Aber niemals, niemals habe ich irgendetwas von der Art erlebt wie als ich über Klima geschrieben habe. Es war ein systematischer und organisierter Angriff, meinen Namen anzuschwärzen anstatt sich mit meinen Argumenten zu befassen. Und es wurde Druck auf alle Verlage ausgeübt, die meine Arbeiten bisher veröffentlicht haben, dies ab sofort zu unterlassen“.

Ridley bezog sich auf eine Studie aus dem Jahr 2016 von Wissenschaftlern aus China, den USA, UK und vielen anderen Ländern, worin eine Zunahme grüner Vegetation um 14% zwischen 1982 und 2011 nachgewiesen wird; 70% dieses Aufblühens gehen auf das Konto höherer CO2-Konzentrationen. Zaichun Zhu, einer der Ko-Autoren der Studie, erklärt, dass „die in dieser Studie dargelegte Ergrünung der letzten 33 Jahre äquivalent ist mit dem Hinzufügen eines grünen Kontinents, der doppelt so groß ist wie das US-Festland und der die Fähigkeit hat, die Kreisläufe von Wasser und Kohlenstoff im Klimasystem fundamental zu verändern“. Wir haben größere landwirtschaftliche Flächen, Prärien und Wälder als in den achtziger Jahren. „Klar gesagt: Ich halte das für eine großartige Nachricht“, erklärte Ridley vor dem Auditorium, „Zusätzliche grüne Vegetation vom Ausmaß eines neuen Kontinents – in nur einer einzigen Menschheits-Generation!“.

Aus National Review: Matt Ridley: Climate Change’s Rational Optimist

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/09/28/quote-of-the-week-the-cost-of-daring-to-write-about-climate/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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5 Kommentare

  1. Sehr richtig bemerkt ! „Die Dosis macht’s“ Es hat auf der Erde schon Zeiten gegeben, da war der CO2 Gehalt wesentlich höher, aber auch Zeiten da lag der O2 Gehalt weit höher als heute. Die Natur hat aber immer wieder ihr Optimum gefunden. Welche Zusammenhänge gerade beim CO“ Gehalt bestehen und wie das Klima und andere Faktoren diesen beeinflussen und welche Folgen ein Anstieg oder Abfall hat, darüber wird zwar sehr viel sinniert und spekuliert, aber wirkliches Wissen liegt dem nicht zu Grunde !

  2. CO2 ist ein Spurengas welches schwerer ist als Luft; der Anteil an der Erdatmosphäre beträgt 0,04%; der Anteil Deutschlands daran wiederum 2%!
    Diesen Anteil hat Mutti mit wie vielen vielen Milliarden um 0 % (n u l l ) gesenkt!
    Nach der Kernkraft sind jetzt die Autos und die Kraftwerke dran!
    Wir schaffen das!

  3. leicht OT:
    hatte vor einigen Tagen bei klimaretter info gefragt:
    wozu werden Gewächshäuser mit bis zu 15.000ppm co2 begast???
    Antwort:
    Kommentar gelöscht (herabsetzend, unverständlich)
    —————————————————————————–
    offensichtlich kommen die mit ihrer Schizophrenie überhaupt nicht mehr klar…

  4. Wie immer kommt es auf die Dosis an. Die Natur braucht das Wachstumsgas CO2, um grüner und lebenswerter zu werden. 300 -400 ppm ist zu wenig – eine Erhöhung der Konzentration sollte weltweites Ziel sein. Biologen, die das Pflanzenwachstum erforscht haben, gehen davon aus, daß erst bei 1000 ppm eine Konzentration erreicht wird, die dem Pfanzenwachstum schadet. Ich habe allerdings Zweifel, daß die Menschheit insgesamt die Konzentration auf 500 ppm erhöhen könnte.

    • Schon wieder CO2.
      Wie viel CO2 für eine Pflanze „genug“ ist, wird sich daran messen lassen, ab wie viel von dem edlen Gas keine Ertrags- oder Wachstumssteigerung mehr zu erzielen ist.
      Beim Weizen wäre das eine Konzentration von 1200 ppm. Es gibt, glaube ich, beim Soja keine Sättigungsgrenze.
      Auch bei diesem Anteil wäre CO2 ein Spurengas.
      Wäre es möglich, alle fossilen Vorkommen zu verbrennen, könnte diese gewünschte Konzentration nicht erreicht werden.
      Es lohnt ganz sicher nicht, sich Gedanken über einen schädigenden Anteil des lebensnotwendigen Gases zu machen.
      Wer dieses ausspricht, die Wahrheit sagt, muss mit negativen Reaktionen in der Schule, auf das Berufsleben und im Bekanntenkreis rechnen.
      Freie Meinungsäußerung ist in Deutschland zum Spießrutenlauf geworden, unterstützt von den Blockparteien.
      Und schon sind aus Freunden, Denunzianten geworden.

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