Hurrikan HARVEY: Verheerend – nicht beispiellos

Bild: Im Jahre 1900 zerstörte der tödlichsten Hurrikan jemals die Stadt Galveston in Texas.

Craig Rucker
Hurrikan HARVEY ist in Texas al ein Hurrikan der Stufe 4 [von 5] auf das Festland übergetreten. Damit ging eine Periode von 4324 Tagen ohne ein solches Ereignis zu Ende.
Teilen von Texas droht ein Desaster. Der National Weather Service beschrieb den Hurrikan als „genauso heftig wie sie kommen“, und damit haben sie recht.
Hurrikan HARVEY ist stark, vollkommen natürlich – und nicht beispiellos. Im Jahre 1900 zerstörte der tödlichste Hurrikan jemals [auf dem US-Festland] die Stadt Galveston in Texas [siehe Bild oben].

Die Praxis, Hurrikane mit Namen zu versehen, war noch nicht in Mode, aber dieser Hurrikan der Stärke 4 brauchte keinen Namen, um zu einer wirklichen humanen Tragödie zu werden. Der Sturm brachte Windgeschwindigkeiten bis 145 mph [ca. 230 km/h] mit sich und eine Flutwelle in Höhe von 15 Fuß [ca. 4,5 m]*, welche die Stadt überflutete.

[*Die Flutwelle tritt immer im Zentrum eines Wirbelsturmes auf, wo der Luftdruck bis zu 100 hPa tiefer sein kann als in der unmittelbaren Umgebung. Aus hydrostatischen Gründen liegt der Meeresspiegel dort einfach höher. Mit der Windgeschwindigkeit selbst hat die Flutwelle nichts zu tun. Am. d. Übers.]

Die Schätzungen reichen von 6000 bis 12.000 Todesopfern. Dieser Verlust an Menschenleben war so extrem, dass die Texaner mit der schieren Masse von Leichen nicht fertig wurden. Sie waren gezwungen, Massengräber auszuheben, Lastkähne für Massenbegräbnisse auf See zu beschaffen und Massenverbrennungen von Leichen am Strand zu organisieren. Der Verlust an Häusern, Leben und Eigentum war erschütternd. Die Stadt Galveston wurde wieder aufgebaut, erreichte aber nie wieder den vorherigen Glanz.

Wie zu erwarten war, hatten manche Klima-Campaigner nichts Eiligeres zu tun als Hurrikan Harvey der globalen Erwärmung in die Schuhe zu schieben.

Das ist Unsinn!

Die Ausbeutung des Leidens in Texas zu Propagandazwecken ist sowohl schamlos als auch taktlos, genau wie es mit der Ausbeutung der Verluste durch die Hurrikane KATRINA und SANDY in der Vergangenheit war.

In Wirklichkeit genoss Amerika eine ausgedehnte Periode, in der kein einziger Hurrikan der Kategorie 3 oder höher auf das Festland übergetreten war. Zuletzt war das bei dem Hurrikan WILMA der Fall, welcher am 24. Oktober 2005 Florida heimsuchte – also vor 12 Jahren. Dieser Umstand war sehr unbequem für Al Gore und seine Kumpane im Geiste, die hysterisch darauf bedacht waren, jedwede natürliche Wettertragödie als die Folge der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zu verkaufen.

Die Klima-Simulationen des Teams Erwärmung sind nicht nur mit der Prophezeiung der ausgedehnten Hurrikan-Dürreperiode grandios gescheitert, sondern allgemein mit der ganzen Bandbreite von Extremwetterereignissen, welche insgesamt im Vergleich zur Historie sehr spärlich aufgetreten waren. Sie hätten bessere Ergebnisse mit dem Werfen von Münzen erzielt.

Die gute Nachricht lautet, dass obwohl es herzzerbrechendes Leid und Härten in Texas geben wird, wir darauf vertrauen können, dass wir nicht die Art Leid sehen werden, welche der Große Galveston-Hurrikan vor 117 Jahren mit sich gebracht hatte.

Die ökonomische Kraft und fortgeschrittene Technologien, die uns dank unserer freien Märkte zur Verfügung stehen (welche die Grünen verachten), ermöglichen rechtzeitige Warnungen, damit die Menschen sich vorbereiten und Evakuierungen vorgenommen werden können. Heute sind wir in der Lage, rasch zu Hilfe zu eilen und es den Menschen zu ermöglichen, mit den Folgen des Sturmes fertig zu werden.

Auch die Meteorologie hat gewaltige Fortschritte gemacht, solide Wissenschaft anstatt fadenscheiniger Klimawissenschaft. Wenn Meteorologen ihre Kurzfristmodelle nutzen, sind sie tatsächlich in der Lage, die Zugbahn von Hurrikanen genau vorherzusagen, womit sie viele Menschenleben retten.

Jeder, der Ihnen sagt, dass Hurrikan HARVEY deutlich weniger heftig ausgefallen wäre, hätte es nicht die industrielle Revolution gegeben, oder ausreichend Energie zum Dienste der Menschheit, will Ihnen etwas verkaufen – etwas, das Sie nicht kaufen wollen.

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Hurrikan HARVEY ist natürlich. Die Fähigkeit, ihm zu begegnen, ist dem Menschen geschuldet.

Die Fähigkeit des Kapitalismus‘ der freien Märkte, bedürftigen Menschen zu dienen, ist unübertroffen.

Die finanziellen Verluste durch Hurrikan HARVEY mögen heute größer denn je sein. Aber dafür gibt es einen einfachen Grund. Es ist NICHT die Stärke oder die Größe des Sturmes. Der Grund ist vielmehr, dass die Stärke unserer Wirtschaft die Werte von Eigentum auf dem Weg von HARVEY dramatisch hat steigen lassen. Da sehen wir wieder die Macht des freien Marktes. Es gibt keine gleichwertige ökonomische Kraft.

Heute gelten unsere Gedanken, Gebete und unser Beistand all denen, die von Hurrikan HARVEY betroffen sind.

Und jedem, der die von HARVEY angerichteten Schäden ausbeutet, um das Narrativ der globalen Erwärmung voranzutreiben, den Sozialismus oder die ihren Reichtum durch Subventionen der Regierung steigern wollen, sagen wir:

SPIELEN SIE NICHT MIT TEXAS!

Link: http://www.cfact.org/2017/08/26/hurricane-harvey-devastating-not-unprecedented/

Übersetzt durch Chris Frey EIKE

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8 Kommentare

    • der rbb info radio hat diese „Erklärung“ von Herrn Rahmstorf auch in einem Interview abgefragt. Daraufhin habe ich der Redaktion folgende E-Mail geschickt: Antwort steht aus:

      Sehr geehrter Herr Rehlinger,
      gerade durfte ich wieder einmal Zeuge der Ausführungen zum Hurricane Harvey des Herrn Rahmstorf – angekündigt als „Klimaforscher“ des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung e.V. – werden, der – so sicher wie das Amen in der Kirche- natürlich den Sturm – wenn auch etwas verklausuliert- als Folge der „globalen Erwärmung“ darstellte. Und dies damit – wenn auch unausgesprochen, weil inzwischen selbstverständlich – dem Menschen und seinen CO2 Emissionen in die Schuhe schob.
      Auch die Monsunaktivität wurde ebenfalls nach diesem Muster abgeräumt.
      Ebenso so sicher ist, dass der rbb – wie alle anderen ÖR Sender – in unschöner Penetranz- nur diesen Leuten eine öffentliche Bühne einräumen. Getreu nach dem Motto Ihres Kollegen Althammer CvD „Kontraste“ der mir am 3.7.17 in einer Mail schrieb: „…Unsere Grundposition ist und bleibt, dass die Erderwärmung seit dem Industriezeitalter auch durch menschliche Faktoren beeinflusst wird. Diesen Einfluss zu begrenzen sehen wir als politische Aufgabe in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen an. „

      Dass dabei die Wahrheit unter die Räder kommt, wird mindestens billigend in Kauf genommen. So auch hier.

      Das beginnt schon mit der unzutreffenden Behauptung, dass Herr Rahmstorf Klimaforscher sei. Das ist er ebensowenig, wie Sie oder ich. Nach eigenem Bekunden ist er „Klimafolgenforscher“ und arbeitet am Institut, dass diese Disziplin im Namen trägt. Er ist auch kein Meteorologe, kein Hurricane-Spezialist und auch kein Monsoon-Spezialist. Hätten Sie Fachleute dieser Disziplinen gefragt, dann wären die Antworten anders ausgefallen, evtl. unbefriedigender für Sie,

      So unzweifelhaft verheerend die Folgen dieses Hurricanes sind, so wenig ist er einzigartig. Jedenfalls bis jetzt. Und er ist, wie alle seine Vorgänger ein Wetterphänomen, kein Klimaphänomen. Denn Klimaänderungen sind immer Langzeitänderungen. 30 Jahre Aufzeichnungsdauer ist das Mindeste nach Forderung der Meteorologen. Dauerte es doch immerhin rd. 12 Jahre seit Katrina, bis wieder ein Sturm derartige Schäden anrichten konnte.
      Die so oft vorhergesagte Zunahme von Zahl und Stärke von Extremwettern im Allgemeinen und Hurricanes im Besonderen existiert in der Realität nicht. Wie es auch das IPCC zugibt.
      Nur in den von Herrn Rahmstorf genannten Klimamodellen. Doch die stimmen offensichtlich nicht.
      So gab es im Gebiet von Houston schon viele Flutkatastrophen wie jetzt bis weit in die Mitte des 19. Jhh. Bspw. im Dezember 1935 als die Fluthöhe mit 1,65 m die jetzige Marke noch übertraf. Und in Medina Texas wurden 1978 Regenmengen von 1221 mm gemessen, Harvey wird vermutlich leicht darüber liegen. Eine Besonderheit oder gar einmalig ist er damit also leider nicht.
      Unbestritten ist auch, dass Überflutungen nicht allein von den Regenmengen abhängen, sondern ebenso groß, wenn nicht größer sind die evtl. mangelhaften vorhandenen baulichen Maßnahmen und die Besiedlungsdichte. Wenigstens dieser Aspekt fand sich ein wenig in den Ausführungen von Herr Rahmstorf berücksichtigt.

      Völlig daneben waren jedoch wieder die Ausführungen zu den Ursachen der Monsoone. Der bekannte Monsoon-Forscher Kandekar Madhev schreibt in einer privaten Mail
      I am following this year’s monsoon over India and most of south Asia. Just this morning, stories of huge flooding in Mumbai and vicinity are all over internet; interestingly this year’s monsoon is still a few percentage points below normal. In my monsoon report of 2014 for GWPF, I have pointed out such floods in smaller regions, even when the overall monsoon was quite below normal.
      I studied monsoon most of life, I still do not fully understand it. Strangely, IPCC scientists think they understand climate and can project climate change impacts for 2050 and beyond.

      Dem ist nichts hinzufügen. Wenn Sie möchten sende ich Ihnen den Monsoon Report den Herr Madhav erstellt hat.
      Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
      Ihr
      Michael Limburg
      Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
      Tel: +49-(0)33201-31132
      http://www.eike-klima-energie.eu/

      • Wie gestern zu lesen war, hat auch der bekannte Herr Latif behauptet, der Hurricane harvey wäre eine Folge des Klimawandels. Bemerkenswert , wo diese herren alles „Experten“ sind.

      • Hmmm…. Das Ziel muss sein, die Leute aufzuklären (=in die Köpfe bringen, dass es ist, wie Sie sagen: Das Hurrikan-Ereignis [zwar schrecklich für Geschädigte, aber …] IST NICHT einzigartig, es ist weder eine Häufung noch eine Intensivierung der genannten Phänomene sicher mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen – wenn man den Klimawandel als Trend steigender Meerestemperaturen und Luftfeuchtigkeiten definiert wie Herr Rahmstorf [wenn es überhaupt stimmt, was er da wieder herumblabbert] – und woher der Klimawandel? Ja, das ist ja wiederum eine EIGENE, DAVON GETRENNTE Frage, deren Antwort wissenschaftlich gesehen, sicher nicht „menschen-gemacht“ [nicht einmal CO2-gemacht ;-)] wie Herr Rahmstorf erzählt, wobei er sich mit dem voreingenommen Moderator ja schon vorher einig war [-> ultra-ULTRA-doofes Wort „Leugner“] )

        Nüchtern betrachtet haben wir:

        * Rahmstorf, den viele ernsthafte Wissenschaftler – und ich denke, eigentlich jeder, der ein bisschen Grips hat und sich mit der Sache befasst – für einen Faker/Clown/Irren/Ideologen/Lügner/Dummkopf halten [wie auch immer, wer kann schon sagen was in seinem Kopf und seiner verwirrten Seele passiert, wenn viele sich nicht mal selber kennen], der aber ziemlich raffiniert, staubsaugerverkäufer-, politikermässig seine Asse spielt: immer schön medienpräsent, Titelchen, seriöses Gesicht, seriöse Sprache, leicht ungepflegtes Äußeres [„Ja, der Herr Professor“], nutzt jeden Hype für seine Zwecke [ Ist ja klar, dass er Trump super finden würde, wenn Trump für eine Klima- oder Elektrosteuer von $ 10.000 wäre, die Klimaforscher mit Geld zuschütten und der Hurrikan ist wieder eine Super-Gelegenheit zum Auftritt]
        * Wir haben viel zu viele Journalisten, wie diesen vorauseilend gehorsamen in dem Clip – irgendwo kann ich es ja verstehen, dass man keine Ärger sucht, aber ein Journalist ist nicht dazu da, es seinem Vorgesetzten Recht zu machen, vor jeder vermeintlichen Autorität in die Knie zu gehen wie ein kreischender Teenie oder sich dem Zeitgeist anzupassen wie der Durchschnittsdepp, sondern der Wahrheit zu ihrem Sieg zu verhelfen – und wenn ich das Thema nicht durchblicke, bohrende Fragen zu stellen und vorsichtig zu bleiben, nicht so dümmlich voreingenommen wie dieser „Blondie“ im Clip
        * Das Publikum, das teils kritisch, teils relativ vertrauensselig, der geballten Propanda wie beschrieben ausgesetzt ist (= „Wissenschaftler“+ „Journalisten“)

        Ja, wie dringt man da durch?

        Also, falls jemand über den Beitrag stolpert, und sich mit „Kommunikation“ auskennt… Mich würde interessieren, wie das gehen könnte!

        Herr Limburg, ich bewundere Ihre Ausdauer!

        • Danke! (Ironie) Ich ja sonst nichts besseres zu tun!
          mfG
          M.L.
          PS. Heute um 13:30 Uhr werden die Spitzenkandidaten der AfD im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz in Berlin die Haltung der AfD und ,daraus abgeleitet,ihre Forderungen zur Energiewende/Dieselgrenzwerte und „Klimaschutz“ vortragen. Ich habe die Ehre dabei zu sein um evtl. Fragen zum Klima zu beantworten. Mal sehen, ob und was das kommt.

  1. Die Medien sind nicht mehr in der Lage, über Wetterphänomene zu berichten, ohne reflexartig den ominösen AGW zu bemühen. Der Bergsturz in der Schweiz, der letzte Starkregen im Harz – sofort tanzen die Journalisten Beschwörungstänze und lassen die Oberpriester der Klimakirche, genannt „Experten“, ihre üblichen Rituale vollziehen.
    Der AGW wurde derartig fest ins Bewusstsein der Menschen gepflanzt, dass ein Zweifler zwangsläufig dumm, rechts, menschenfeindlich oder geisteskrank sein muss – ähnlich denen, die vor Zeiten an Hexen gezweifelt haben mögen.
    PM, Geologe

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