Täglich ein neuer Klimaalarm in den Deutschen Medien. Es gibt keine globalen Temperaturen –

Ein kalter Julitag 2017 in Deutschland (Foto Kowatsch)

Josef Kowatsch, Guy Franquinet
Fast kein Tag vergeht, an welchem wir in Deutschland nicht mit neuen angeblichen Klimaalarmfakten überschüttet werden. In einem Teil der Welt herrscht Trockenheit und Waldbrände und in anderen Teilen Kälte und zu viel Regen.

Aber insgesamt läuft alles unter Indizien der bevorstehenden menschengemachten Klimakatastrophe für unseren Planeten. Das wären doch unerschütterliche Beweise einer drohenden Gefahr für die Erde und unser Leben, so wird in die Köpfe der Deutschen pausenlos mit Bildern und Kommentaren eingehämmert.

Doch die Fakten sprechen oft eine andere Sprache. Im Mittelpunkt dieses Aufsatzes sollen die Temperaturüberprüfungen stehen.

Im Bayerischen Kitzingen wurde im Jahr 2015 an zwei Tagen Rekordwerte für Deutschland gebrochen. Es wurde 40,3 Grad digital gemessen, während fast alle Messungen deutscher Stationen vor dem Jahre 2000 noch mit dem herkömmlichen Flüssigkeitsthermometer erfasst wurden. Im Jahre 1983 und 2003 wurden im selben Ort Kitzingen 40,2 Grad gemessen, immerhin waren das 32 bzw. 12 Jahre vorher. Ob das nun der Beleg für immer höhere Temperaturen in Deutschland sein soll, darf angezweifelt werden. Denn Einzelergebnisse sagen wenig über den Gesamtverlauf aus.

Um diesem Phänomen Temperaturrekorde auf dem Grund zu kommen, kann man die in Deutschland gemessene Temperaturrekorde anhand von Veröffentlichungen des Deutschen Wetterdienstes in Grafiken nachprüfen.

Immer wieder wird behauptet, dass es bei uns immer heißer wird und immer wieder neue Rekorde bei den Sommertemperaturen erreicht werden. Wer die Aufzeichnungen vom Deutschen Wetterdienst jedoch anschaut, sieht immer wieder irgendwelche Rekorde, die aber immer wieder nur geringfügig von früheren Temperaturspitzen abweichen. Aus diesem Grunde haben wir die Statistik vom Deutschen Wetterdienst (DWD)I über Temperaturrekorde und Niederschlagsmengen betrachtet und kommen zu dem Schluss, dass solche Rekorde sehr örtlich sein müssen, denn wie ist es sonst erklärbar, dass in Aachen, Bremen, Erfurt, Passau, Gießen, Hannover, Schleswig, Würzburg und auf der Zugspitze die Temperaturrekorde bereits 60 bis 70 Jahre alt sind. Das passt irgendwie nicht zusammen.

Hier zunächst eine Zusammenstellung der gemessenen Rekorde bei einzelnen deutschen Stationen mit Angabe des Datums. Die Tabelle ist nur ein Auszug, die komplette Liste ist unter: http://www.wetterdienst.de/Klima/Wetterrekorde/Deutschland/Temperatur/ im Internet auffindbar.

Grafik 1: Temperaturrekorde in Deutschland, Datenquelle Deutscher Wetterdienst Offenbach.

Natürlich muss man um durchschnittliche Temperaturen zu berechnen, eine Vielzahl von Dokumentationen bzw. Aufzeichnungen von Messwerten zur Verfügung haben. Aber ob man dann tatsächlich die genaue Durchschnittstemperatur eines Landes ermittelt hat, ist fraglich. Temperaturmessungen sind punktuell und alle deutschen Messstationen haben seit 1880 ihren Standort gewechselt. Wetterstationen bei fast unbeheizten Klöstern oder bei Fischteichen vor den Stadttoren oder bei Forsthäusern am Waldrand oder Köhlereien im Wald gibt es nicht mehr. Alle stehen nun dort, wo die Mehrzahl der Menschen wohnt und arbeitet.

Und auch bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur kann man freilich verschiedener Methoden folgen. Man könnte z.B. nur Großstädte nehmen oder nur mittelgroße Städte. Man würde immer je nach Berechnungsart eine unterschiedliche Durchschnittstemperatur erhalten.

Wer die Temperaturen in Großstädten von früher und heute vergleichen will, muss z.B. berücksichtigen, dass durch den Verkehr, den Energieverbrauch wie z.B. Computer, den Zubau und der teilweise stark verglasten Bebauung sich die Umstände geändert haben. Allein die Verglasung von Gebäuden führt dazu, dass die Schattenseiten und damit die kühlere Seiten der Straßen fast ganztäglich erwärmt werden. Erstaunlich ist, dass trotz dieser wärmenden Bebauungsveränderungen sogar in manchen Großstädten wie Düsseldorf, die Temperaturen in der Gegenwart nicht mehr gestiegen sind.

Grafik 2: Selbst in manchen Großstädten stagnieren die Jahrestemperaturen seit 20 Jahren. Einheitlich bei allen deutschen Stationen war das wärmste Jahr 2014, wofür ein El-Nino verantwortlich war, der uns reichlich mit warmen Südwestwetterlagen und Sonnenstunden verwöhnte. Mit CO2 hat das nichts zu tun. Datenquelle Wetterkontor.

Jedoch auch bei der Berechnung von Ländern oder Weltteilen ist größte Vorsicht geboten. Auch die Zahl der Messstationen kann trügerische Zahlen hervorbringen. Ein gutes Beispiel ist die momentane Bildung der Weltdurchschnittstemperatur. Da sich innerhalb der nördlichen Halbkugel viel mehr Messstation als auf der südlichen Halbkugel befinden, wird bei steigenden Temperaturen innerhalb des nördlichen Polarkreises die Weltdurchschnittstemperatur viel stärker vom nördlichen Polarkreises beeinflusst, auch wenn es am Südpol viel kälter ist als am Nordpol. Dazu befinden sich viele Stationen in ausgesprochenen Wärmeinseln.

Was man mit verschiedene Methoden und unterschiedlichen Ergebnissen berechnen kann, läuft Gefahr, aus bewussten bzw. ideologischen Beweggründen im Ergebnis zu manipulieren.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass es überhaupt keine globalen Temperaturen gibt, auf die für Wahrheiten zurückgegriffen werden kann. Aussagen wie, seit 1880 bis heute ist es global viel wärmer geworden und schuld daran sei der Mensch haben keine Messgrundlagen und können deshalb nur als Glaube eingestuft werden. Es wird Zeit, dass diese Wahrheiten auch aggressiv nach außen vertreten werden.

Begründung: Es gibt keinerlei zuverlässige global erhobene Messdaten über den Zeitraum 1880 bis heute.
Folgendes ist nicht geschehen: Man hätte 1880 ein internationales Messnetz gleichmäßig verteilt über die Erde mit mindestens 10 000 Wetterstationen installieren müssen. Dabei hätte man im mindestens 2 km Umkreis um diese Wetterstationen herum gar nichts verändern dürfen – also auch keinen Straßen-, Hausbau oder Waldabholzung. Weiter hätte man nach den gleichen Verfahren messen müssen, um die Tagestemperaturen zu ermitteln. Diese Werte hätte man an eine Welt-Zentrale schicken müssen, die einen Gesamttagesschnitt ermittelt hätte, daraus den Monats- und den globalen Jahresdurchschnitt. Zudem hätte sich die Weltbevölkerung nur unwesentlich vermehren dürfen, also keinesfalls versiebenfachen wie geschehen, und auch der Lebensstandard hätte auf demselben geringen Niveau wie 1880 bleiben müssen, damit der Mensch nicht zusätzlich Wärme in die Landschaft einträgt. Keine einzige dieser notwendigen Voraussetzungen zur Ermittlung von globalen Temperaturen ist eingehalten worden. Im Jahre 1880 hatte noch niemand an irgendwelche Hitzerekorde gedacht, die Wissenschaftler waren damals mit anderen Fragen beschäftigt und die Leute im Kaiserreich haben sich gefreut, wenn die Sonne wohltuend das Land erwärmte. In den Kirchen hat man um gute Sommer und warme Jahre gebetet, damit die Ernte gesichert war.

Fakt ist somit, es gibt überhaupt keine globalen Temperaturdaten, aus denen man heute irgendwas ableiten und behaupten könnte.

Und Fakt: Die heutigen in den Medien behauptete globale Temperaturentwicklung sind reine Computerspielereien mit selbst erfundenen Werten von gut bezahlten Klimafolgenforschern, womit ausschließlich der Zweck verfolgt wird, uns Menschen zu ängstigen. Und sollte es eine Erwärmung gegeben haben, dann ist nicht automatisch bewiesen, dass CO2 diese Erwärmung herbeigeführt hat. Die behauptete Klimasensitivität von CO2 konnte noch durch keinen einzigen wissenschaftlichen Versuchsbeweis bestätigt werden.

Unser Rat an die Leser: Wir können auf einzelne Stationen zurückgreifen, welche diese oben genannten Bedingungen für Temperaturvergleiche erfüllen. Eine davon ist die Dale-Enterprise-weather-Station in Virginia in den USA, bei einer Farm mitten auf dem Land, in deren Umgebung sich bislang wenig verändert hat. Auch die Einwohnerzahl blieb fast gleich. Die Überraschung ist groß:

Grafik 3: In den USA wird noch in Fahrenheit gemessen. Die Trendlinie dieser einsamen Station bei einer Farm auf dem Lande in Virginia zeigt überhaupt keine Erwärmung, sondern eine ganz leichte Abkühlung.

Allerdings muss auch bei diesen Messdaten der Wetterstation in Virginia betont werden, dass es sich lediglich um eine Punktmessung handelt. Eine Aussage über die globale Temperaturentwicklung der Erde wäre keinesfalls zulässig. Aber immerhin können dort die Leute im Umkreis aufatmen. Die prophezeite Hitzekatastrophe wird sie wohl nicht treffen.

Hat sich das Wasser der Weltmeere bedrohlich erwärmt?

Genauso wie bei der Erfassung der Landtemperaturen hätte man bei der Frage, erwärmen sich die Ozeane, das sind 7/10 der Erdoberfläche, verfahren müssen: Messbojen gleichmäßig über die Weltozeane verteilt mit einer ständigen Personenbesetzung für die tägliche Temperaturablesung. Das war technisch damals gar nicht möglich, und es existierte vor über 100 Jahren nicht einmal die Idee, so etwas für die Klärung der Erwärmungsfrage für unsere Generation in die Gänge zu bringen. Die Leute hätten sich gefreut, wenn die Nordsee zum Baden etwas wärmer gewesen wäre als heute.
Fazit: Man kann also überhaupt nicht feststellen, ob sich das Festland global erwärmt hat oder ob sich die Ozeane erwärmt haben. Es handelt sich um Meinungsbehauptungen mit schauspielerischen Glubschaugen in den Medien vorgetragen, ein simples Dahergeschwätze für unkritische Bürger unserer Zeit. So leichtgläubig wie die Deutschen ist wohl kaum ein Volk auf der Erde.
Gibt es eine globale Erwärmung seit 1880? Wir können diese Frage nicht beantworten, weil es keine zuverlässigen Messdaten in diesem Zeitraum gibt.

Unser Rat: Wer wissen will was Sache ist, muss selber Daten sammeln und sich seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Keinesfalls nachplappern, was gut bezahlte angebliche Wissenschaftler unserem Gehirn vorerzählen. Wer die Fähigkeit des Nachdenkens in seinem Leben erworben hat, der ist oft irritiert durch meteorologische Aussagen, die im Ergebnis widersprüchlich sind. So wurde wegen den Zerstörungen in Braunsbach über eine extreme Wetterlage gesprochen, gleichzeitig hat der DWD verkündet, dass die Niederschlagsmengen sich in den letzten 50 Jahren in der Menge nicht geändert hätten, es gab nur leichte Verschiebungen im Bereich von Sommer zum Winter.
Die Behauptung, dass die Erderwärmung immer schneller von statten geht, wird durch die Liste der Grafik 1 nicht bestätigt. Auffallend ist, dass die vorher genannten Rekorde, die sich vor 1995 ereignet haben, zumeist nördlich der Mainlinie liegen. Bei der Zugspitze spielen zudem wegen der Höhe noch andere Faktoren mit.
Es muss abschließend die Frage gestellt werden, auf welchen Grundlagen Behauptungen über immer höhere Temperaturen in Deutschland begründet werden. Eine ähnliche Situation haben wir bei den Niederschlagsmengen, und Unwettern. Es werden immer wieder Behauptungen aufgestellt, die mit schöner Regelmäßigkeit vom Deutschen Wetterdienst nicht bestätigt werden können.

Offiziell lauten die Erklärungen einige Tage später: „keine Zunahmen der Blitze, keine Zunahme der Starkgewittern, gleichbleibende Jahres-Regenmengen, keine Zunahme der Wetterkatastrophen, sondern eine Zunahme der Sonnenstunden und der Südwestwetterlagen gegenüber dem Zeitraum um 1960“.
Das mag zwar höheren Temperaturen bedeuten, aber die Hiobsbotschaften, die daraus resultieren und die immer wieder in den Medien verbreitet werden, muss man dann eine deutliche Absage erteilen, die aber gar nicht wahrgenommen wird, weil die Medien bereits bei der nächsten Katastrophe angelangt sind. Zudem ist der Deutsche Wetterdienst nicht unabhängig. Die Angestellten sind redliche Leute, sie unterstehen dem Verkehrsministerium und erhalten von dort ihre Anweisungen. Deshalb sind öffentliche Widersprüche gegen die offizielle Regierungsideologie einer globalen CO2-erwärmung, auch nicht zu erwarten. Wir müssen schon warten bis die DWD-Leute in Rente gehen und unabhängig sind.

Wir fragen uns abschließend: Handelt es sich bei dem Mediengeschrei nur um eine Volksverdummung, bei der die exakte Wahrheit beim täglichen Kampf um die Gunst der Leser und Zuhörer auf der Strecke bleibt oder steckt ein System dahinter?

Wir entscheiden uns für letzteres und verweisen unter anderem auf die Schriften und Veröffentlichungen eines Hartmut Bachmann, der dabei war als der selbst ernannte Weltklimarat sich vor 30 Jahren gründete und genau das plante, was inzwischen weitgehend eingetreten ist.

Im Mittelalter hat die Kirche die „Erbsünde“ erfunden, eine großartige Geschäftsidee, um die Bürger vor der Hölle zu ängstigen und mit Ablassen konnte man seine Seele vor den erfundenen unbeschreiblichen Höllenqualen loskaufen. Unser Gehirn ist so eingerichtet, dass es eine absurde Falschaussage irgendwann als richtig einstuft, wenn derselbe Blödsinn nur lange genug von vielen wiederholt wird. Die Idee der kirchlichen Erbsünde wurde in den letzten beiden Jahrzehnten auf das böse Kohlendioxid übertragen und der Leser hat wohl durch das Ausatmen dieses eigentlich lebensnotwendigen Gases beim Lesen unseres Artikels erheblich zur behaupteten Treibhauserwärmung beigetragen, wovon er sich in einigen Jahren durch Abgaben freikaufen wird müssen. Freikaufen von einer Erbsünde Kohlendioxid, auf welcher der Schöpfer des Lebens das Leben auf der Erde selbst aufgebaut hat.

Ergänzende Literatur zur Bedeutung von CO2 für die Entstehung des Lebens auf der Erde durch den Greenpeace Gründer Patrick Moore: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/greenpeace-gruender-haelt-eine-grosse-rede-und-lobt-kohlendioxid/

Noch haben wir es in der Hand, den Anfängen zu wehren. Wir danken allen, die das auch öffentlich tun. Naturschutz ist wichtig und wir verlangen ihn ausdrücklich, Klimaschutz ist ein durchtriebenes Geschäftsmodell.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher

Guy Franquinet, Kaufmann mit dem Hobby Klima, Sprecher der Bürgerinitiative GENIE

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10 Kommentare

  1. Nicht nur aus dem in dem Artikel genanten Gründen gibt es keine Globaltemperatur sondern in allererster Linie aus thermodynamischen gründen. Wer genaueres wissen will, lese den Aertikel von r. mckitrick et al: Does a Global Temperature Exist.

  2. Herr Müller, Danke für Ihren Einwand. Sie schreiben: „Andere kommen zu anderen Ergebnissen“, so ist es. Wir kommen zu folgenden: Die Dale Enterprise ist die älteste Station in Virginia und eine offizielle amerikanische Klimastation, die alle Bedingungen erfüllt. Die Mormonenfamilie führt die Station in der 4.ten Generation und wurde für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit für ihre Zuverlässigkeit schon ausgezeichnet. Es mag vielleicht eine Besonderheiten der Landschaft geben, dass dieses Tal keine Erwärmung aufweist, allerdings ist die Landschaft seit 1880 unverändert geblieben, insofern müßte eine CO2-Erwärmung, falls es diese gäbe auch hier erwärmend wirken können.
    Wir dachten ursprünglich, die Station sei ganz WI-frei, irgendwo weit wegt von Harrisonburg bei einer einsamen Farm gelegen. Das war vielleicht 1880 noch so. Inzwischen wissen wir aber, dass dies nicht mehr der Fall ist. Die Station liegt in einem etwa 40 km breiten Tal, 430 m hoch, links und rechts umgeben von zwei Mittelgebirgszügen um die 1000 m hoch. Und dieses Tal wurde in den letzten 100 Jahren ständig weiter urbanisiert, der Mensch hat also Wärme eingetragen in die Weite der Landschaft.
    Zu Beginn der Talebene in NO-licher Richtung, 100 Meilen entfernt liegt die Bundeshauptstadt Washington und von dort weht es im kalten Winter die Warmluft der zur Metropole angewachsenen Stadt in die Talebene rein, – schwächt also mit steigender Bevölkerungszahl die kalten NO-Winde zunehmend ab. Und in der Talebene wohnen natürlich auch bereits viel mehr Menschen als 1880. Die einstige kleine Ansiedlung Harrisonburg selbst ist etwa vier Meilen entfernt und breitet sich rasant aus, die Einwohnerzahl ist von dem einstigen Kleindorf zu einer flächenhaften Stadt angewachsen und die Außenbezirke reichen bis auf einen Kilometer an die Farm heran. Und Dale Enterprise ist deswegen auch keine einsam stehende Farm mehr, sondern inzwischen in eine weite Streusiedlung entlang eines breit asphaltierten Highways eingebettet. Wir kommen zum Schluss: Die enorme Zunahme der Bevölkerung im großen Umkreis hat sogar zusätzlich Wärme in die Landschaft eingetragen. Deshalb ist die Station nicht WI-frei und auch nicht mehr unbegrenzte Zeit für Vergleiche geeignet, da Enterprise Dale bald von Harrisonburg geschluckt wird. Von unserer Sicht aus hat die Station einen minimalen WI-effekt entwickelt, den man ähnlich wie beim Hohenpeißenberg seit gut vier Jahrzehnten subtrahieren als WI-effekt subtrahieren müßte, um wissenschaftliche Vergleichsbedingungen zu schaffen. Dann würde die Trendlinie aber noch fallender werden.

    • Josef Kowatsch schrieb:


      Herr Müller, Danke für Ihren Einwand. Sie schreiben: „Andere kommen zu anderen Ergebnissen“, so ist es. Wir kommen zu folgenden:

      Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Kowatsch. Allerdings sind Sie in Ihrer Antwort auf meine eigentliche Frage nicht eingegangen. ich habe mal die verschiedenen Positionen der Station auf google maps eingetragen: https://www.google.de/maps/dir/38.4546944,-78.9351944/38.4553,+-78.9353/38.45528,+-78.93528/38.45,+-78.93333/@38.452649,-78.9354215,718m/data=!3m2!1e3!4b1!4m15!4m14!1m0!1m3!2m2!1d-78.9353!2d38.4553!1m3!2m2!1d-78.93528!2d38.45528!1m3!2m2!1d-78.93333!2d38.45!3e2?hl=de
      Die ist an ihrem Ort schon ein wenig rumgekommen. Sie hat auch seit geraumer Zeit elektronische Thermometer und vielleicht hat sich auch die Ablesezeit geändert. Das sind eigentlich alles Dinge, von denen Sie sagen, dass es die bei einer langen Temperaturreihe nicht geben darf. Hier scheinen Sie das zu ignorieren. Oder sehe ich da was falsch? Dann wäre ich dankbar für entsprechende Hinweise.

      • Sehr geehrter Herr Müller.
        Danke für die Fragen und den übersichtlichen link, durch welchen meine Beschreibung im vorigen Kommentar bestätigt ist. Leider haben Sie wie ich kein Übersichtsbild derselben Region von 1880 gefunden, ich weiß nur aus der Literatur, dass die Gegend damals sehr einsam war, was zur Ansiedlung der Mormonen in diesem Tal führte.
        Es gibt keine globalen Temperaturen, heißt der Artikel, den sie kommentieren, und Sie haben nun an einer Station das festgestellt, was bei nahezu allen anderen Wetterstationen der Welt ebenso, meist noch erheblichst gravierender der Fall war. Die Wetterstationen wurden damals aufgestellt, um das tägliche Wetter zu erfassen, dabei spielte ein Standortwechsel für die einzelnen Parameter kaum eine Rolle. Auch 200 m weiter regnets gleich viel, dachte man wohl damals. Die Stationen wurden nicht nach einheitlichen wissenschaftlichen Kriterien aufgestellt, um nach über 100 Jahren aus den Daten irgendwelche Formeln für eine Regressionsgerade abzuleiten und dann in eine Zukunftspanik zu verfallen. Genau davor will unser Artikel warnen. Der Hohepeißenberg bsp.weise wird vom DWD mit „WI-frei“ bezeichnet und die Station wurde ab 1934 mehrere Male versetzt bis sie am heutigen ausgebauten DWD-Zentrum landete. Aber auch vor 1933 als die einzelnen Mönche für die Ablesung zuständig waren, wurde die Station sicherlich dahin gestellt, wo der zuständige Mönch vor allem für die Nachtablesung bei Kerzenlicht einen leichten Zugang von seiner Zelle aus hatte. Bei der Dale-Enteprise blieb die Ablesung in der Familie und wurde vom Vater auf den Sohn weitergegeben und die Familie wohnt in der 4.Generation auf derselben Farm. Insofern ist die Zuverlässigkeit der Ablesung noch viel mehr gewährleistet als bei anderen Stationen, wo die Wetteramtsleiter oft innerhalb des Ortes mit der Station umgezogen sind oder auch gleich einige Kilometer weiter in die Nachbarortschaft. Die Station Pommritz steht in Kubschütz und Amtsberg vor 1982 bei Chemnitz. Auf Digital wurden inzwischen alle Stationen umgestellt, die Überprüfung auf Fehler hat von den nationalen Wetterdiensten zu erfolgen. Ob das getan wurde bei Dale, weiß ich nicht. Auch in Deutschland sind da Zweifel angebracht. Die Dale-Enterprise hat jedoch immer wieder Auszeichnungen für ihre Zuverlässigkeit der Ablesungen erhalten.
        Herr Müller, wieso haben sie Zweifel bei einer ländlichen Station, die wegen der rasanten Ausbreitung von Harrisonburg auch bald nicht mehr ländlich sein wird und deshalb auch schon jetzt nicht mehr WI-frei sein kann, ebenso wie der Hohepeißenberg. Warum hegen Sie keine Zweifel für die Station in Washington, die im gleichen Zeitraum aufgrund der wärmenden Umgebungsänderungen eine massive Erwärmung anzeigt? Glauben Sie eigentlich an den CO2-Erwärmungseffekt und glauben Sie, dass die städtischen Stationen diesen beweisen und die ländlichen ihn nicht beweisen können? Überprüfen Sie mal die Station Berlin-Dahlem oder Tempelhof, wo die in ihrer 250 jährigen Geschichte schon überall standen und vor allem wie sich Tempelhof von damals vielleicht 100 Einwohner im Jahre 1750 auf nun über 61 000 E vergrößert hat, wobei der rasante Einwohnerzuwachs um 1880 eingesetzt hat.

        • Josef Kowatsch schrieb:


          Sehr geehrter Herr Müller.

          Es gibt keine globalen Temperaturen, heißt der Artikel, den sie kommentieren, und Sie haben nun an einer Station das festgestellt, was bei nahezu allen anderen Wetterstationen der Welt ebenso, meist noch erheblichst gravierender der Fall war. …

          Sie haben wieder viel geschrieben, aber wieder nicht auf meine Frage geantwortet. Ihre Aussage war, dass Dale-Enterprise eine der Stationen wäre, die die Temperaturen über eine lange Zeit gleich gemessen hätte. Diese Argumentation zieht sich seit geraumer Zeit durch ihre Artikel. Können wir jetzt resümieren, dass diese Argumentation so nicht stimmt? Dass Sie also eigentlich beim Erstellen der Grafik die Veränderungen der Position der Station, die Veränderung der Ablesezeiten und der Messinstrumente berücksichtigen müssten?

          Andere, die das tun (z.B. indem sie die Station bei solchen Änderungen als neue Station behandeln), kommen wie gesagt zu anderen Ergebnissen wie z.B. zu einer Erwärmung von 0,6°C pro Jahrhundert …

          • Hallo Herr Kowatsch,
            ich nehme an, meine Frage im obigen Kommentar ist im Rauschen der anderen Kommentare untergegangen und würde sie daher hier nochmal in Erinnerung rufen wollen. Für eine Antwort wäre ich dankbar …

  3. So ist es halt, wenn das Wetter macht, was es will und sich nicht nach der Grün-Sozialistischen Deutschen Medien-Politik Propaganda ausrichtet.
    Man versucht in den Deutschen Medien und Politik verzweifelt die heißen Wochen und Monaten herbei zu reden/propagieren….aber die Natur schei.. euch was!
    Und das Grün-Sozialistische Propgandakartenhaus von einer Erderwärmung/Verbrennung wird in den nächsten Monaten und Jahren noch mehr in sich zusammen fallen.
    Wie schon mal geschrieben…wenn die zunehmend kalten Jahre in der Zukunft mit dem Rückbau von Kern- und Kohlekraftwerken in Deutschland anhält….kommt einiges noch auf uns Deutsche zu….

  4. Wir können auf einzelne Stationen zurückgreifen, welche diese oben genannten Bedingungen für Temperaturvergleiche erfüllen. Eine davon ist die Dale-Enterprise-weather-Station in Virginia in den USA,

    Haben Sie das mal überprüft? Ist die Station wirklich nicht verschoben worden, wird die ganze Zeit gleich abgelesen auf den gleichen Messgeräten? Man kann sich die Stationsgeschichte ansehen: https://www.ncdc.noaa.gov/cdo-web/datasets/ANNUAL/stations/COOP:442208/detail
    Andere kommen bei Berücksichtigung dieser Veränderungen zu anderen Ergebnissen: http://berkeleyearth.lbl.gov/stations/33220. Die kommen auf +0,82°C/Jahrhundert …

    • Sehr geehrter Herr Müller.
      Aus all den Gründen von überall auf der Welt mehr oder weniger nicht wissenschaftlich geführten Messstationen kann man keine globalen CO2-Erärmungen ableiten. Das will der Artikel sagen. Wenigstens wurde die Dale-Station durchgehend in der Fahrenheit aufgeschrieben, und die Ablesung blieb in der Familie. Das ist bei den deutschen Stationen nicht der Fall. Hat der DWD die Reaumuraufzeichnungen überall umgerechent, haben Sie das überprüft? Wenn ich mir ihre Einwände zur Dale-Enterprise näher ansehe, dann komme ich zum Ergebnis, dass diese Station ebenfalls einen WI-effekt entwickelt hat, gerne würde ich mit Ihnen über die Höhe dieses WI-Korrekturfaktors diskutieren. Ich gehe von etwa 0,2 F/100 Jahre aus. Dadurch wird die Trendlinie aber noch minimal negativer.

  5. Ja, und dieser July war wohl das Paradebeispiel für die Existenz des Wetters Siebenschläferabhängigkeit eher sehr durchwachsen und wie auch selbst gemessen sogar 13,5 °C tagsüber Minimumtemperatur in Mitteldeutschland.
    Also aus vor allem kühlenden Wolken und deren Regen.

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