Offener Brief an Stadthagen: E-Mobile beim Parken zu bevorzugen ist ungerecht!

Immer mehr Städte und Kommunen wollen auf den geld- und immer noch Ansehen bringenden Klimaschutz-Zug aufspringen. So auch die Gemeinde Stadthagen. Ein Mittel dazu soll die „Förderung“ der E-Mobilität sein. Deren Akzeptanz beim gemeinen Autokäufer will und will nicht kommen. Andrerseits gilt E-Mobilitäts-Förderung in Politik und Verwaltung als besonders schick und fortschrittlich und damit sehr modern. Man sonnt sich im Glanze des grünen Superstars und Tesla Eigners und (immer noch) Milliardärs Elon Musk. Tesla hat zwar in den 14 Jahren seines Bestehens nur gigantische Verluste gemacht, aber solche Kleinigkeiten – die richtige Gesinnung vorausgesetzt- haben die grünen Ideologen noch nie für wichtig gehalten. Es geht schließlich um die Rettung der Welt. Gesagt, getan: Die StadtväterInnen von Stadthagen wollen E-Mobilen das freie Parken in der Innenstadt erlauben. Das sei ungerecht findet Bürger der Nachbargemeinde Bad Nenndorf Hartmut Hüne und fordert in einem Brief an dieselben gleiches Recht auf für Gas-Autos. – Anmerkung: Alle Aussagen zum Klimagas CO2 sind als Ironie zu verstehen.

Stadt Stadthagen

Sehr geehrter Herrn Theiß, Bürgermeister-Stadthagen

Sehr geehrte Damen und Herren des RATES der Stadt Stadthagen!

Sehr geehrter Herr Eduard Hunker,

Sehr geehrter Herr Beermann MdB,

Sehr geehrter Herr Jürgen Rother, SW-Redaktionsleitung,

Sehr geehrter Herr Fügmann, SN-Redaktionsleitung,

Sehr geehrter Herr Landrat Farr – (Landkreis Schaumburg)
weiter einen freundlichen Tag!

 

Kostenloses PARKEN von E-Mobilen in Stadthagen, lt. SN vom 17.06. und 19.06.2017.

 

Ich möchte SIE bitten, ALLEN ERDGAS-PKWs den gleichen PARK-Vorteil zu gewähren. Diese Fahrzeuge sind nach ADAC ECO-Test von 2015 die UMWELTFREUNDLICHSEN PKWs. Sauberer als Alle E-Mobile und auch sauberer als alle HYBRID-PKWs.

Es geht mir hier um das PRINZIP der KLARHEIT und der EHRLICHKEIT – wie es der Schweizer Staat bzgl. der CO2-Werte RICHTIG für die ERDGAS-PKWs beurteilt.

Wenn SIE einmal auf Ihre Strombrechung von zB. 2017 schauen, steht dort, wenn SIE STROM von 1kWh verbrauchen – zB. um die Batterie eines E-Mobils aufladen, dann verursachen SIE eine CO2 ZUNAHME von 476g pro kWh, was nicht geschrieben wird + NOx + Partikel + Kohlenwasserstoffe!!!

Vergleich mit einem E-PKWs zum Beispiel einem E-GOLF lt. Zeitschrift Auto – Motor – Sport durch Testfahrten des TÜV-Süd – Kosten entsp. dem Haushaltsstrom von 28Cent/kWh:

  1. Nennfahrt 100km bei 20,6kWh = Stromverbrauchskosten von ca. 5,77€/100km
    2. Bei einer Autobahngeschwindigkeit von 120km/h bei 27,8kWh = Stromverbrauchskosten von ca.7,78€/100km.

Der CO2 Ausstoß liegt dann:

  1. bei der CO2-ZUNAHME von 98,056 CO2 g/km
  2. bei der CO2-ZUNAHME von 132,328 CO2 g/km

Lt. Deutscher Handwerks Zeitung bestätigt durch Herrn Prof. Dr.Ing. Alt FH-Aachen können SIE Ihre CO2 Zunahme selber mit der nachstehenden Formeln recht genau berechnen:

http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/kraftstoffverbrauch-in-co2-ausstoss-umrechnen/150/3097/57956

Ein Liter Benzin entspricht 2.320 Gramm Kohlendioxid.

Ein Liter Diesel schlägt mit 2.650 Gramm CO2 zu Buche.

Ein Liter Autogas LPG mit 1.790 Gramm CO2 zu Buche.

Für ein Kilogramm Erdgas müssen 1.630 Gramm CO2 angesetzt werden. (H und L-Erdgas)

So wird der Kraftstoffverbrauch in CO2-Emissionen umgerechnet:

Benzin: Kraftstoffverbrauch pro 100 Kilometer mit 23,2 multiplizieren. Beispiel: 7,5 Liter/100 km => 7,5 mal 23,2 = 174 g CO2/km

Diesel: Kraftstoffverbrauch pro 100 Kilometer mit 26,5 multiplizieren. Beispiel: 5,5 Liter/100 km => 5,5 mal 26,5 = 145,8 g CO2/km

LPG Autogas : Kraftstoffverbrauch pro 100 Kilometer mit 17,9 multiplizieren. Beispiel: 9,5 Liter/100 km => 9,5 mal 17,9 = 170,1 g CO2/km

CNG Erdgas : Kraftstoffverbrauch pro 100 Kilometer mit 16,3 multiplizieren. Beispiel: 5,3 Kilogramm/100 km => 5,3 mal 16,3 = 86,4 g CO2/km.

Mein 3. Erdgas-Pkw ist eine Skoda-Octavio-Combi G-TEC, Baujahr 4.2016 – gesamt gefahren seit 2001 ca. 430.000km deutschland- und europaweit!

Ich fahre mit H-Erdgas auf der Autobahn im Bereich von 3,4-3,7kg x 16,3 = 57,9g/km CO2 !!!

Da ich im Bereich Bad Nenndorf nur L-Erdgas bekomme, benötige ich für die kleinen Strecken ca. 4,6kg x 16,3 = 74,9g/km !!!

Im Bereich Landkreis Schaumburg tanke ich überwiegend in Bückeburg ERDGAS, somit Kosten für den Nahbereich 4.14€/100km!!! Ich habe in ca. 1 1/2 Jahren dafür gesorgt, dass die Erdgas-Tankstelle an der Autobahnabfahrt Bad Nenndorf gebaut wurde – auch da tanke ich!

Also ist eine Erdgas-PKW das umweltfreundlichste Auto, auch viel besser als die e-Mobile – wie der TÜV-SÜD richtig feststellte. Im Winter bei 0 bis -5 Grad Cel. haben diese PKWs nur noch eine ca. 40-50% Reichweite.

Ich glaube heute mehr an die Entwicklung der PKWs in Richtung Brennstoffzellen lt. Messe-Hannover von Audi ca. 6kg Wasserstoff ca. 500km Reichweite = wirklich umweltfreundlich!

Wie schon Herr Prof. Dr.-Ing. Endres – UNI-Clausthal-Harz – Batterieforschung feststellt, sind die Energiedichten der heutigen Batterien mit max. von 0,17 kWh/kg (TESLA) Materialgewicht noch viel zu gering. Es wird sicherlich noch mehr als 20 Jahre Entwicklungsarbeit benötigt, um in den Bereich von 0,5 bis 1kWh/kg zu kommen.
Benzin liegt hier bei 11,8kWh/kg und Erdgas bei 12,9kWh/kg = 76 x größer als 1kg Batterie.

  1. Anmerkungen zum Thema Batterien:

Eine neue Untersuchung durch die staatlich schwedische Verkehrsverwaltung über die Klimaauswirkungen (CO2) bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien zeigt folgendes:

Untersucht für die E-PKWs Nissan Leaf und Tesla Model S.

Allerdings sind die Batterien von Elektroautos bei der Herstellung nicht umweltfreundlich. Mehrere Tonnen Kohlendioxid werden freigesetzt, noch bevor die elektrischen Batterien das Werk verlassen kann. Sobald Sie das Auto kaufen, werden CO2-Emissionen von ca. 5,3 Tonnen (Leaf) bzw. 17,5 Tonnen (Tesla) der Umwelt zugeführt!

Es wurde dann berechnet wie lange Sie dafür einen Benzin- oder Diesel-PKW fahren können – es sind für den kleinen PKW 2,7 Jahre und für den Tesla ca. 8,2 Jahre – Man sollte nicht mit einer Menge Kilowattstunden unnötig herumfahren. In einigen Fällen kann ein Plug-in-Hybrid das Optimum sein – so die Studie!

 

Besser gleich einen Skoda-Octavia-ERDGAS G-TEC PKW – wie ZB. von der SchWEIZ mit 4.000,-SF beim KAUF gefördert – in Deutschland wird dieses aus ideologischen Gründen dem Umweltfreund VERWEIGERT – ein deutsches Trauerspiel!!!

Lithium-Reserven am Limit – Elektromobile weltweit – eine Utopie – Die globalen Reserven an Lithiumsalzen beziffert MIR mit 58 Millionen Tonnen. Doch wirtschaftlich gewinnen lassen sich nur 35 Millionen. Der größte Teil davon – rund 75 Prozent – ist in Salzseen zu finden die im „Lithium Dreieck“ Chile Bolivien und Argentinien liegen. Globale Automobilflotte =  1,3 Milliarden Fahrzeuge!

Auch wenn statt reinen E-Mobilen Hybridfahrzeuge gebaut würden, die mit Elektro- und Verbrennungsmotor fahren, würde die Weltproduktion an Lithiumkarbonat nicht für die globale Fahrzeugflotte reichen!!!

Mehr zu der Studie:

http://www.thegwpf.com/new-study-large-co2-emissions-from-batteries-of-electric-cars/

 

Mit einem „ freundlichen Gruß aus “ Bad Nenndorf „

W.-Ing. Büro Hartmut Hüne

 

Anlage: die Umweltprämie für ERDGAS-PKWs lt. der Schweiz und WO bleibt DEUTSCHLAND, wie immer = NULL???

 

Hartmut Hüne ist EIKE Mitglied und arbeitet und lebt in der Nähe von Stadthagen

 

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13 Kommentare

  1. E-Mobile müssten, sollte es irgendwann korrekt gehandhabt werden, besonders viel für Parken und Straßennutzung bezahlen.

    Staatlich geförderte Schmarotzer sollten nicht durch freies Parken und Erleichterung bei der Parkplatzsuche belohnt werden.

    Die findigen Typen, bei der Gesetzgebung behilflich, sollten an den Pranger. Wenn es kräftig in der Wirtschaft und beim Steuerzahler kracht, war es wieder keiner.

    Wer war denn der eine Wähler, der für so viele Stimmen gesorgt hat?

  2. Es geht hier nicht nur um „Parkrecht“. Wenn jemand ein Fahrzeug, welches zum Zeitpunkt des Kaufes gültigem Zulassungsrecht entsprochen hat, darf es benutzt werden. Ein nachträgliches „Aussperren“ oder „Stillsetzen“ kommt einer Enteignung gleich. Meineserachtens ist die EURO-X-Norm ebenso fragwürdig. Wo gibt es mutige Anwälte oder Richter, die diesem „Rechtsbruch“ widersprechen? Kann man nicht eine Sammelklage bei der EU einreichen?

    • Das wundert mich auch schon seit Jahren, wie sieht es denn da mit dem Bestands- bzw. Vertrauensschutz aus? Fahrzeuge mit H-Kennzeichen entsprechen dem Stand von vor 30 Jahren, oder noch früher – und dürfen überall in Stadt und Land uneingeschränkt genutzt werden.

  3. Die Elektro-Dingsbums sollten noch stärker gefördert werden, so daß viel mehr Leute sie kaufen. In der Pädagogik heißt dieses Verfahren „Lernen durch Schmerz“.

  4. Wer Elektromobilität in Deutschland fördert, kann umschalten von 95% Erdöl auf 60 % Kohle (nach Abschalten von 16 % Kernenergie)! (Dazu kommen dann Erdgas, Wind und Sonne!) Die Pflanzen müssen nicht Mangel leiden!!!

    • „Wer Elektromobilität in Deutschland fördert,…“

      …hat nicht kapiert, daß es nicht funktionieren kann, solange ein Tankvorgang 1 Stunde und mehr dauert und es keine Aliens gibt, die die deutschen Ökos mit Lithium versorgen.
      Von den astronomischen Kosten für die Schaffung der nötigen Infrastruktur und dem dann höherem Bedarf an Elektrizität, der durch Wind und Sonne nicht bereit zu stellen ist, ganz abgesehen.

      Um es ganz klar zu machen:
      E-Autos wären eine riesen Sache.
      Mit der Möglichkeit Antriebsachsen bzw. sogar einzelne Räder individuell anzutreiben sind fantastische fahrdynamische Eigenschaften zu erzielen.
      Siehe die Rundenzeit auf dem Nürburgring, die mit dem Nio EP9 gefahren wurde.
      Das Dumme ist, daß das Auto eine Runde fährt und dann 5 Stunden am Kabel hängt.
      So lange es also keinen E-Speicher gibt, der so schnell wie ein Benzin- oder Dieseltank befüllt werden kann, braucht man an die Einführung von E-Autos gar nicht zu denken.
      Und daß es immer noch Hohlköpfe gibt, die glauben man müsse was „fördern“, beweist wie wenig Ahnung über Wirtschaft und Wettbewerb in der deutschen Öffentlichkeit verankert ist.

      • Wer Elektromobilität fördert …., darf den Verstand nicht an der Abendkasse abgeben: Der „Tank“ muss (genormt!!) schlicht so konstruiert werden, dass er in Minuten gewechselt werden kann, um an der „Tankstelle“ in aller Ruhe wieder für den nächsten Nutzer aufgeladen zu werden. (Technisch gleichwertig ist ein Verbrennungsmotor an Bord, der den „Energiespeicher“ – wie auch die Gegenstrahlung – immer gefüllt hält. – Doch das kostet——

        Merke: Denken ist offenbar Glücksache und es gibt viele Pechvögel!
        https://de.scribd.com/document/330206001/Elektromobilita-t

        • „Denken ist offenbar Glücksache und es gibt viele Pechvögel!“

          Bleiben Sie positiv.
          Vielleicht haben Sie ja woanders Glück…

    • Schöner Link!
      Demonstriert die ganze Ahnungslosigkeit und Blödheit der grünen Deppen.
      Aber wie heißt es so schön:
      Wenn die Klugen immer nachgeben, kriegen die Deppen immer recht.

    • Interessant ist auch folgende Aussage von Kretschmann:

      Sinngemäß:
      „Eine Tankstelle hat ca. 10 Plätze zum Tanken, ein Tankvorgan dauert 20 Minuten statt 5 minuten“

      Abgesehen davon, das 20 Minuten noch lange nicht der Standard ist, sondern eher 30-60 Minuten, muss auch berücksichtigt werden, das die Autos aufgrund der ungefähr halbierten Reichweite natürlich doppelt so oft Tanken müssen!!

    • DER soll die Kamera nicht gesehen haben, wenn die ihm fast in den Arsch kriecht? Schauspieler! Schaumschläger! Schlägt glatt den Mappus!

      Carsten

      „Wenn einer, der mit Mühe kaum
      geklettert ist auf einen Baum,
      schon meint, daß er ein Vogel wär,
      so irrt sich der.“
      Wilhelm Busch

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