Das wärmste Jahr seit Aufzeichnung ? Wie uns öffentlich rechtliche Medien in die Irre führen!

von Michael Limburg
Fällt Ihnen auch auf, dass bei Temperaturdarstellungen, die den „katastophalen“ Klimawandel zeigen sollen, so gut wie immer die absolute (Referenz-) Temperatur fehlt. Nein? Ist aber so! Was würden Sie denn von einem Wetterbericht halten, dem zu entnehmen ist, dass es morgen höchstens um 10 °C wärmer sei als letzte Woche? Nichts! Na eben!

So gut wie immer – wenn wir mit dem als künftig katastrophal eingestuften Temperaturanstieg – kurz Klimawandel genannt – von den Medien konfrontiert werden, vermelden diese unisono nur eine Temperaturdifferenz, statt wie beim Wetterbericht die absoluten Temperaturen zu nennen. Wie dumm würden sämtliche Wetterfrösche im Fernsehen oder Rundfunk aus der Wäsche gucken, wenn man von ihnen verlangte, dass sie das Wetter von morgen mit der Meldung beginnen sollen :

„Morgen wird es um 4 Grad wärmer als letzte Woche, aber es kann auch 10 Grad mehr werden. Das wäre dann die Höchsttemperatur.“

Sie würden nicht nur dumm aus der Wäsche schauen, sondern sich vermutlich vehement dagegen wehren. Schließlich wollen sie seriös bleiben, zumindest aber so erscheinen.

Denn wenn sie das nicht täten, dann würde seitens der Zuschauer ein Shitstorm, wie man das heute nennt, und das völlig zu Recht- über sie hereinbrechen. Denn Flora und Fauna, die gesamte belebte wie unbelebte Natur, reagieren einzig allein auf die absoluten Temperaturwerte, nicht auf irgendwelche Differenzen. Und weil Wetter eine viel zu ernste Angelegenheit ist, bei der jeder sachkundig mitreden kann, unterlassen die Wetterfrösche diesen Versuch von vornherein

Doch beim Klima mutet man uns das zu. Und nennt nur Temperaturdifferenzen. Die werden dann in Beziehung gesetzt mit wissenschaftlich präzise klingenden Metaphern wie „.. seit dem Beginn der Aufzeichnungen“. Ganz Ehrliche melden dann noch eine Jahreszahl „..seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1880“.

Dann gibt es auch noch solche die völlig Unbestimmtes sagen, aber Bestimmtheit vorgaukeln wollen. Die sagen dann ..“bezogen auf die vorindustriellen Werte!“, wie z.B. die hochrangigen Diplomaten und Staatschefs, die das Pariser Klimaübereinkommen von 2015 verhandelt und beschlossen haben.

Und jeder glaubt zu wissen, was gemeint ist.

Doch das ist falsch! Denn niemand weiß, wie hoch diese Werte waren. Jedenfalls nicht auf ein Grad C oder gar weniger genau. Niemand! Wer das behauptet, hat entweder keine Ahnung von Messtechnik, Fehlerstatistik etc. oder will betrügen.

Und genau das ist vermutlich das Problem, vielleicht sogar die Absicht, derjenigen, die uns beinahe täglich von neuen Temperaturrekorden berichten und es dabei absichtlich unterlassen, die zugehörigen absoluten Temperaturen zu benennen. (Siehe auch hier „kühler ist das neue wärmer“)

So kann unwidersprochen ein Professor aus Potsdam namens Schellnhuber (Im Video 9:56 Min) im Fernsehen auftreten und über eine winzige, unmessbare und völlig im Fehlerrauschen verschwindende Mikro-Temperaturdifferenz einen „deutlichen Abstand“ zu 2015 nennen, sein Kollege Latif (Im Video 9:44 min) darf dann – ohne Augenzwinkern- von „großem Abstand zu 2015“ reden.

Und keiner von den hochbezahlten Anchorman oder Anchorwoman, keine Dunja Hayali, keine Anja Reschke, sonst mit großer und spitzer Klappe immer schnell dabei, fällt diesen Leuten ins Wort und fragt ob sie das wirklich ernst meinten, oder ob sie sie auf den Arm nehmen wollten.

Denn dieser „große und deutliche Abstand“ betrug gerade mal 7/100 °C, aber auch nur dann, wenn man daran glaubt, dass diese Leute bei der Bestimmung des Kunsbegriffes „globale Mitteltemperatur“ zaubern können.

Das 30-minütige Video dokumentiert, wie bei ARD und ZDF VORSÄTZLICH (!) über den Schwindel mit der Erderwärmung getäuscht wird, denn Rundfunkräte beim WDR und NDR waren nachweislich über die Täuschungspraktiken in den TV-Sendern informiert worden. Und nun, just sogar während der Ankündigung von Donald Trump aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, haben es die Journalisten beim WDR und NDR wieder getan..

Für alle anderen, ist das eine Differenz, die niemand messen, schon gar nicht weltweit, und erst recht nicht fühlen kann. Und den mit Abstand stärksten El Nino seit Jahrzehnten, der für die Erwärmung unbestritten verantwortlich war, unterschlugen sie auch alle.

Schon der Fürst der Mathematiker, Carl Friedrich Gauss, hatte solche Leute treffsicher auf dem Kieker, als er korrekt feststellte

„Übertriebene Genauigkeit ist das Kennzeichen schlechter Mathematiker“.

Doch wir sollen denen glauben, wenn es um das „Weltklima“ geht. Lächerlich! Einfach lächerlich!

An vorderster Front dabei sind natürlich die öffentlich rechtlichen Medien, egal ob in Deutschland oder in der Schweiz oder in Österreich.

Wie sie das anstellen, welche Darstellungs-Tricks – sozusagen ihre gezinkten Karten- sie dabei verwenden, hat dankenswerter Weise das Team vom Klimamanifest von Heiligenroth sauber recherchiert und dokumentiert. Es ist wieder mal eine klare Abrechnung mit der Lückenpresse.

Und da nützt auch die künstliche Erregung einer Frau Hayaly oder einer Anja Reschke nichts mehr. Der Zuschauer erkennt die Absicht und ist verstimmt. Sollte er wenigstens.

 

Das obige Video enthält thematisch einen Zusammenschnitt aus dem folgenden 138minütige Video:
https://youtu.be/GtBqlRUiP2g

 

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17 Kommentare

  1. Wenn ich auf der Erde verstreut 100 Messstationen einrichte, kann ich aus den Messwerten zwar einen Mittelwert bestimmen, aber die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering, dass die Stationen so verteilt sind, dass ihre Messwerte exakt dem tatsächlichen globalen Durchschnitt entsprechen. Darum ist es sinnvoll, bei der Angabe einer Absoluttemperatur zurückhaltend zu sein.

    Aber wenn es einen globalen Temperaturanstieg gibt, wird sich das immer in den Messwerten wiederspiegeln, sofern die Messstationen nur einigermaßen gleichmäßig über den Planeten verteilt sind. Wenn ich eine Station in der Großstadt und eine auf dem platten Land habe, wird es in der Großstadt immer wärmer sein (z. B. 15 °C) als auf dem Land (z. B. 12 °C). Aber eine globale Erwärmung wird sich auf beide Stationen ähnlich auswirken, nämlich mit einer Erhöhung der Messwerte um einen bestimmten Betrag. Dann sind es in der Großstadt bespielsweise 15,3 °C und auf dem Land 12,2 °C, aber die Tendenz geht klar nach oben.

    So kann man mit relativen Angaben die Klimaentwicklung nachvollziehen, ohne sich auf eine schwer bestimmbare Absoluttemperatur festlegen zu müssen.

  2. Seit 2014 sind die Durchschnitttemperaturen in Deutschland rückläufig, nun bereits zum 4. Male in Folge. 2014 war das wärmste Jahr in Deutschland, siehe auch hier:
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164050/umfrage/waermste-jahre-in-deutschland-nach-durchschnittstemperatur/
    Man darf gespannt, ob sich der Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird. 2017 ist in dieser Statistik gleichauf mit 1934, eine Zeit, wo das Wort „Klimawandel“ noch gar nicht existiert. Dies spricht noch nicht für eine beginnende Abkühlung, aber der Trend scheint sich nun doch tatsächlich umzukehren. Zufall oder nicht?

  3. Ein sehr guter Beitrag. Danke! Nur eine Bemerkung: Schön, dass Gauss zitiert wird.
    Aber er war bekannt als „Princeps mathematicorum“, dass heisst „Kaiser der Mathematiker“,
    nicht „Fürst“. Und zurecht.

  4. Gehört nicht ganz zum thema, aber wirklich wichtig: Ben Santer , M. Mann und andere haben am Montag ein Papier veröffentlicht, in dem sie die Existenz der sogenannten Pause zugeben und auch sagen, daß die Modelle das alles nicht richtig berechnen konnten auch im Nachhinein. Sie versuchen sogar zu erklären, woher die Fehler der Modelle kommen. Das haut einen um. Bitte Nachlesen auf WUWT

    • Habe es gerade gelesen. Wie schreibt ein Kommentator treffend:

      „Zusammenfassend: Es ist keine Pause, bis sie sagen, dass es eine Pause ist.“

      Mfg
      Werner Holtz

  5. Nicht, dass jemand denkt, ich würde mir freiwillig ein Bericht vom Parteitag der Grünen ansehen, aber beim Zappen im Fernsehen bin ich dort gelandet.
    Und hab ein neues Wort gelernt: „Klimaerhitzung“ Hört sich doch direkt viel gefährlicher an als Klimaerwärmung 🙂

  6. „Doch wir sollen denen glauben, wenn es um das „Weltklima“ geht. Lächerlich! Einfach lächerlich!“
    Nicht nur ist eine Weltdurchschnittstemperatur lächerlich, sondern der Glaube, dass man nur ein Spurengas um ein paar ppm rauf oder runterdrehen kann und damit die Welttemperatur kontrolliert ist an Arroganz nicht zu überbieten! Dass ein Politiker wie Al Gore solch einfältiges Zeug glaubt kann ich noch halbwegs verstehen, aber dass es Wissenschaftler gibt die solches Zeug glauben und verbreiten, das erschüttert mich zutiefst. Grüss aus der Schweiz, Freddie Stoller

  7. neben dem Weglassen der Absoluttemperatur sind noch folgende Anmerkungeb zu dem ach so gefährlichen Temperaturanstieg notwendig:
    1. es gibt keine Weltdurchschnittstemperatur ( im Begleittext zu dem Video schon von Herrn Limburg angesprochen).
    2. unterstellt einmal es gäbe so etwas wie die Weltdurchschnittstemperatur, dann ist zu sagen, daß das zugrundeliegende Statistikmodell, welches zur Berechnung verwandt wird, absolut ungeeigneit ist (Statistiker Mcneal vom Bret. Met-Office.
    3, laut IPCC hat der CO2-Gehalt der Atmosphäre erst ab 1950 einen Einfluß auf die Temperatur vorher nicht.
    4. Von 1950 bis 1983 gibt es keinen Temperaturanstieg durch CO2. Der sprunghafte Anstieg 1976 (pazifische dekadische Verschiebung) von 0,18°C hat nichts mit CO2 zu tun.
    5. auch danach sind die Anstiege eher sprunghaft und haben mit El Ninios zu tun und seit 1998 kein weiterer Anstieg bis auf den El Ninio 2015/16.

  8. Die „Klimaschützer“ müssen die absoluten Werte weglassen!
    Ansonsten würde jeder sofort sehen, dass diese 0 – Linie 14 Grad C darstellen.
    In fast jeder Begründung des „Treibhauseffektes“ steht aber, die „ewige“ Durchschnittstemperatur der Erde beträgt 15 Grad C!!!

    Somit weiß jeder sofort, die Erde ist im Prinzip immer noch zu kalt.

    Auch die verzerrte Darstellung auf Ordinate dient nur einem Zweck, die Realität als sehr bedrohlich erscheinen lassen.
    Dies geschieht nun fast seit ca 30 Jahren – kümmert scheinbar niemanden.

  9. Einem guten Hütchenspieler schau man ja noch gerne zu – das hat sportlichen Unterhaltungswert. Doch solcher Schrott erinnert eher an einen desillusionierten Pfarrer kurz vor der Rente, der bloß noch seine Sprüche runternuschelt und dezent auf die Uhr guckt.

    • „Doch solcher Schrott erinnert eher an einen desillusionierten Pfarrer kurz vor der Rente, der bloß noch seine Sprüche runternuschelt und dezent auf die Uhr guckt.“

      Kommt mir bekannt vor…

  10. Das Weglassen der Absoluttemperaturen ist ein wesentlicher Faktor beim Schwindel mit der propagierten gefährlichen globalen Erwärmung.

    Mich wundert, dass das mit dem Weglassen der Absoluttemperaturen nicht schon eher vom EIKE kritisiert wurde.

    Im Übrigen sind es ja nicht nur die öffentlich-rechtlichen TV-Sender,
    sondern auch die klimaalarmistischen Klima(folgen)forscher, die heute bei ihren Vorträgen die Absoluttemperaturen weglassen.

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