Elektrische Autos könnten 250.000 hochbezahlte deutsche Arbeitsplätze gefährden

P Gosselin

Ich habe ein paar Mal darüber geschrieben, dass einige Politiker der deutschen Bundesregierung verlangen, dass Deutschland den Verbrennungsmotor bereits im Jahr 2030 verbietet und auf Elektroautos umsteigt – ein radikaler Vorschlag, gelinde gesagt. Vor etwa zwei Wochen kommentierte das Online-Magazin FOCUS diese Forderung und schrieb: „Das Elektroauto ist eine ökonomische Katastrophe” und einige Experten glauben, dass “die deutsche Automobilindustrie keine Chance hat, zu überleben“.

Es muss erwähnt werden, dass die deutsche Automobilindustrie das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist, da sie direkt und indirekt für 20% aller Arbeitsplätze verantwortlich ist. Das macht es zum logischen Angriffspunkt für jeden, der den Wunsch hat, die deutsche Industriebasis zu zerstören.

FOCUS zitiert den „Zukunftsexperten“ Stephan Rammler (Anmerkung der Redaktion: Trotzdem die Bemerkung von Herrn Rammler Sinn macht, ist es schön zu wissen, dass FOCUS glaubt dazu einen „Zukunftsexperten“ befragen zu müssen! Leidmedien eben!):

40 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor durch 40 Millionen Elektroautos zu ersetzen macht keinen Sinn. Solange wir keine geschlossene Wirtschaft haben [!? d.h. einen abgeschotteten Markt, der Übersetzer], wird die Elektrifizierung und Digitalisierung zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führen. „

Rammler geht davon aus, dass die deutsche Automobilindustrie eine solche Transformation niemals überstehen würde, denn die Konkurrenz in Asien ist bereits in der Lage, Produkte zu produzieren, die genauso gut sind, unter Berufung auf Borgward oder Lynk & Co., die bereits planen, in Deutschland zu verkaufen.

Laut Professor Ferdinand Dudenhöffer sind 250.000 Arbeitsplätze in Deutschland  von insgesamt 800.000 direkt in der Automobilindustrie gefährdet, vor allem bei mittelständischen Automobilzulieferern.

In einem von FOCUS geposteten Video erklärt Sebastian Viehmann, dass die Arbeitsplätze durch die Vereinfachung der Autos verloren gehen würden. Zum Beispiel hat ein Verbrennungsmotor etwa 1200 Teile, während ein Elektromotor nur 17 hat. Lieferanten für die einzelnen Teile und Baugruppen würden nicht mehr benötigt. Auch Elektroautos würden so ein einfaches Produkt werden, dass sie in einem Supermarkt auf die gleiche Weise wie ein Toaster verkauft werden könnten [Vergleich mit einem Laptop würde m.e. besser passen, der Übersetzer]. Kfz-Händler und Reparaturwerkstätten würden überflüssig.

Bei der Betrachtung selbstfahrender, autonomer Autos, würden auch die Versicherungen am Ende viel Geschäft verlieren. Im Falle eines Unfalls haftet der Hersteller und nicht der Fahrer. Viele Fahrer würden das wohl begrüßen.

Viele dieser Änderungen können natürlich als Vorteile für die Verbraucher angesehen werden und hoch qualifizierte Arbeitskräfte [… Unternehmen]  würden befreit, um sich auf andere technische Herausforderungen und Entwicklung zu konzentrieren.

[Wenn sich denn eine Marktnische erkennen lässt und die Rahmenbedingungen einen Erfolg erwarten lassen; der Übersetzer]

Aber es gibt die Fragen rund um Reichweite und Batterien und die Umweltbelastungen, die die Herstellung und Entsorgung der Batterien mit sich bringen. Darüber hinaus, macht es denn Sinn, in Panik in eine Technologie zu flüchten, die noch einen langen Weg zur Reife vor sich hat? Vielleicht wäre ein allmählicher, flexibler Übergang über 50 – 75 Jahre sinnvoller?

Darüber hinaus haben Verbrennungsmotoren große Fortschritte gemacht, wenn es um Effizienz und Sauberkeit geht. In einigen Kategorien bieten sie enorme Vorteile.

Gefunden auf No Tricks Zone am 7. Dezember 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://notrickszone.com/2016/12/07/electric-autos-could-threaten-250000-high-paying-german-jobs-experts-warn

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17 Kommentare

  1. @ Werner Müller

    „Ich bin in 2016 nur 1 mal über 100km an Stück gefahren und das wird
    auch bei so manchen Autofahrer so sein und wenn man wirklich mal >400km mit dem Auto unterwegs ist muss man eben nachladen.“

    Soweit es sich bei dieser Feststellung um einen sachlichen Hinweis zur statistischen Häufigkeit bestimmter Wegstrecken handelt, stimme ich zu. Sollten Sie daraus jedoch ableiten, dass sich Autofahrer generell nach Ihrem Verhalten zu richten haben, lehne ich diesen Gedanken ab. Aber Sie haben ja auch auf die Vielfalt an Antriebskonzepten verwiesen. Dann allerdings müssen Sie konsequenterweise alle Versuche des Gesetzgebers (und der Lobbyisten) zum Verbot der Verbrenner ablehnen.

    Dass Silizium vor Jahrzehnten als „knapp“ auf Erden betitelt wurde, halte ich für ein Märchen oder eine bewusste Verzerrung der Wirklichkeit aus welchen Gründen auch immer. Selbst Deutschland verfügt über genügend SiO2-Vorkommen. Si ist immerhin das mit Abstand häufigste Metall der Erdrinde. In gesteigertem Ausmaß gilt dies für die kontinentale Kruste.

    Dass die Lithiumgewinnung nur in Südeuropa wirtschaftlich durchzuführen sei, halte ich auch nicht für zutreffend. Bei genügender und presiwerter Energie können Sie das überall an den Ozeanen oder auch an bestimmten Binnenseen durchführen. Eventuell können auch adsorptive Verfahren (Fäden) den Energieeinsatz drastisch senken.

    Ihren übrigen Ausführungen entnehme ich, dass Sie recht optimistisch hinsichtlich ganz neuer Wertschöpfungsketten rund um Li-Akkus (oder auch solche aus anderen Grundstoffen) sind. Diesen Umbau des Energiesystems und der Wirtschaft sollten Sie aber nicht ex cathedra über die Gesellschaft stülpen, sondern sich im Wettbewerb und mittels Innovationen entwickln lassen. Der Staat sollte nur in der Grundlagenforschung den Ton angeben (lassen).

    Ob Akkus aus E-Autos unter 70 – 80% Kapazität noch sicher in anderen – stationären – Anwendungen unterzubringen sind, mögen Spezialisten abschätzen. Eventuell äußert sich Herr Endres hier dazu.

    Und die Frage des Admin, warum es bei dem nach Ihrer Meinung zu erwartenden Siegeszug der E-Mobilität überhaupt staalicher Fördermaßnahmen (Marktprämie) bedarf, müssen Sie hier auch noch einmal beantworten.

    MfG

  2. Dirk Weissenborn sagt:
    „Einige Hersteller scheinen das Reichweitenproblem (zumindest im Sommer)
    in den Griff zu bekommen.“

    Gibt es den überhaupt für die Mehrzahl der Autofahrer eine
    Reichweitenproblem bei Reichweiten um die 400km?
    Die Täglich durchschnittliche Fahrleistung eines Autos sind so um die 40 km/Tag.

    Ich bin in 2016 nur 1 mal über 100km an Stück gefahren und das wird
    auch bei so manchen Autofahrer so sein und wenn man wirklich mal >400km mit dem Auto unterwegs ist muss man eben nachladen.
    Leute die ständig unterwegs sind und auch lange strecken zu bewältigen
    haben können sich ja auch einen Verbrenner kaufen. E-Autos sind nicht
    für alle Leute und Anwendungen geeignet.
    Heute gibt es ja auch verschiedenen Motortypen, Diesel, Benzin, Gas,
    Pflanzenöl usw., da kommt einfach noch der Elektrotor dazu.Ob das 10% oder 90% in einigen Jahren sind kann heute noch nicht abschließend gesagt werden.

    Dirk Weissenborn sagt:
    „Damit Sie aber nicht glauben, dass damit alle Randbedingungen erfüllt
    sind, spreche ich hier einmal das Themenfeld „Rohstoffbedarf und Rohstoffbeschaffung“ an.“

    Das erinnernd mich etwas an die Argumente von der Anfangszeit der
    PV-Module so vor ca. 25 bis 30 Jahren.
    Da wurde auch damit argumentierend das bei Silizium ein Engpass
    besteht wenn man einige Prozent des Stroms aus PV-Zellen kommen sollen und der Preis für hoch reines Silizium nach ober geht.
    Genau das Gegenteil ist passiert die PV-Module kosten heute nur noch
    ca. 5% vom Preis vor vor 30 Jahren. Das von Herrn Dirk Weissenborn angesprochen Lithium ist ja reichlich auf der Erde vorhanden, nur die Gewinnungsverfahren sind noch nicht perfektioniert.

    Ob Lithium generell auch das vorherrschende Material bei der
    Akkuherstellung in 10 oder 20 Jahren ist steht ja auch noch nicht so sicher fest, da werden noch andre Materialien um die Ecke kommen die das speichern von Strom noch besser können.

    „Rohstoffbeschaffung“
    Das ist ja das generelle Problem das Deutschland nicht über ausreichend
    Rohstoffe verfügt, angefangen beim Erdöl, Gas bist zu den Metallen.

    Dirk Weissenborn sagt:
    „Das Szenario 2 würde eine Steigerung der globalen Lithiumgewinnung um den Faktor ca. 3,7 bedeuten! „

    Bein Silizium bei den PV-Modulen hat es eine Steigerung um den
    Faktor >10.000 gegeben und das bei fallenden Preisen. Bei der
    Lithiumgewinnung wird das auch eine Steigerung geben.
    Lithium ist häufiger als beispielsweise Blei auf der Erde vorhanden nur seine Gewinnung durch die stärkere Verteilung ist schwieriger.
    Auf der Erde soll es mehr als 29 Millionen Tonnen (2011) Lithium geben, man wir aber nicht alles abbauen können aber 1 oder 2 Millionen Tonnen sind da zu holen in den nächsten Jahrzehnten.

    Dirk Weissenborn sagt:
    „Oder Europa besinnt sich auf eigene Lagerstätten oder Gewinnungsmethoden aus dem Ozeanwasser.“

    Das macht nur im Südeuropa Sinn, da bei der Mehrwasserentsalzung ja
    bereits eine Konzentration von Salz und Lithium im „Abwasser“ anfällt. Das heute ungenutzt wieder zurück ins Meer geleitet wird, an solchen Verfahren wir aber Weltweit gearbeitet um das Lithium herauszuholen. Ob dies Methode Sinn mach, wird die Zukunft zeigen.

    Dirk Weissenborn sagt:
    „Dieses Alkalimetall erfährt zur Zeit noch kein Recycling aus Akkus
    E-Mobilen.“

    Es fallen ja noch keine nennenswerten Altakkus aus E-Autos an.
    Sind die Akkus in den E.Autos nicht mehr zu gebrauche (Kapazitätunter z.B. 70 oder 80%) bekommen die doch ein zweites Leben und werden in stationäre Stromspeicher eingebaut und verrichten da noch z.B. 10 Jahre ihren dienst.

    Die Akkus aus den E-Autos sind ja nicht defekt, sondern haben nur nicht mehr die volle Leistung.

    Die Leute die sich ein E-Auto kauft, haben sich auch gleichzeitig
    einen Stromspeicher für zuhause gekauft, in der Zukunft.Es gibt ja bereits einen Hersteller der Altakkus von Elektrofahrräder weiterzuverwenden, als Zwischenspeicher für überschüssigen Sonnenstrom in Eigenheimen, Wohnung oder Firma.
    Auch BMW, Daimler „schenken Altakkus ein zweites Leben“.Einfach Google fragen nach „Zweites Leben für Akkus“

    Kommen richtige Mengen an Akkurückläufer in den Speichermarkt so ist
    das Geschäftsmodel der klassischen Energieversorger und Netzbetreiber
    in einem schwierigen Fahrwasser.

    Gruß

    • Bei all den von Ihnen genannten aber leider erst zukünftigen jedoch einfachen Problemlösungen ist es völlig unverständlich wozu es eine „Martkprämie“ für E-Autos braucht, wozu man die „Verbrenner“ einfach mal soeben verbieten muss, etc. etc. Nach Ihrer Darstellung werden sich E-Autos von allein durchsetzen. Und das wäre auch der richtige Weg, dagegen kann niemand etwas haben. Das Bessere ist in einer Marktwirtschaft, eben der feind des Guten. Daraus ist zu folgern, dass auch Sie für die sofortige Abschaffung der planwirtschaftlichen Methoden samt Zwangsmaßnahmen zur Einführung der E-Autos sind. Gut so! Willkommen im Club!

      • Hallo Admin,

        ich sehe weder die E-Autoförderung noch die Abwrackprämie bei
        Verbrenner als erstrebenswert an, sind eben Mitnahmeeffekte die
        da getätigt werden.

        Das das E-Auto in einigen oder sogar im weiten teilen den
        Verbrenner verdrängen wird ist ja nach meiner Meinung unstrittig.
        Das Umweltbewusstsein in den Industriestaaten steigt ja seit
        Jahrzehnten und dieser Entwicklung können sich auch nicht die
        Politiker verschieden.
        Heute ist ja die CDU, CSU in einigen Bereichen „grüner“ als die
        „Grünen“ selber.

        Selbst in China werden E-Autos gefördert von der Regierung und
        Deutschland muss aufpassen das man nicht überholt wird, wenn Sie
        verstehen was ich damit meine.

        Ich bin der Meinung das der Privatmann in 10 Jahren nicht mehr in
        den Megacitys mit dem Verbrenner fahren darf z.B in China und in
        Europa wird ja auch an der Schraube gedreht.

        In einigen Städten in China gibt es ja ein Verbot für
        kraftstoffbetriebene Rollern, da fahren nur noch E-Roller und was
        sind die nächsten Entwicklungen …………….

        Gruß

        • Sie widersprechen sich. Einerseits finden Sie die E-Subventionierung nicht gut, und ich vermute, Sie schließen Verbrenner Verbote ein, andrerseits begrüßen Sie die Subventionierung in China und sogar die kommenden Verbote von kraftstoffbetriebene Rollern. Ja, was denn nun?
          China ist ein autoritär regiertes Land und hat 42 Jahre unter der Diktatur, die das politisch Gewollte ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt hat, aufs Schwerste gelitten. Andrerseits sind die Chinesen äußerst praktische Leute. Und sie werden bald ihre Regierung zwingen, das praktische zu tun und nicht das ideologische zu erzwingen. Es ist völlig sinnlos einen vermeintlichen Wettlauf anzuheizen wenn die Voraussetzungen dafür nicht mal im Ansatz gegeben sind. Mögen die sich die Finger und jede Menge Kapital verbrennen, uns soll es recht sein.

  3. @ Werner Müller,

    ich hätte nicht gedacht, Ihnen in groben Umrissen einmal zuzustimmen!

    Ich habe prinzipiell nichts gegen E-Mobilität. Allerdings macht mich die massive staatliche Bevormundung und Intervention immer stutzig. Organische Entwicklungen bevorzuge ich.

    Einige Hersteller scheinen das Reichweitenproblem (zumindest im Sommer) in den Griff zu bekommen. Entsprechende Äußerungen eines Vertreters von Kia liegen mir vor. Insgesamt meinte er, dass ein Durchbruch bei den Verkaufszahlen in Deutschland ab einer Reichweite von 300km sehr wahrscheinlich eintreten werde.

    Damit Sie aber nicht glauben, dass damit alle Randbedingungen erfüllt sind, spreche ich hier einmal das Themenfeld „Rohstoffbedarf und Rohstoffbeschaffung“ an.

    Ich beschränke mich dabei auf das Lithium. Cobalt, Mangan, u.a. Metalle spielen ebenfalls eine Rolle.

    Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) hat auf Basis von Erhebungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und anderer Zahlen auch für das Lithium genannt.

    Dieses Alkalimetall erfährt zur Zeit noch kein Recycling aus Akkus von E-Mobilen. Darüber hinaus scheint es in ganz Europa (EU plus angrenzende)aktuell keine Gewinnung von Lithium mehr zu geben.

    Weltproduktion 2013: 29.759 to

    Verbrauch für Pkw-Akkus (E-Mobile) 2013: 607 to

    Soweit kommen wir sicher noch hin. Aber nun kommt der Hammer:

    Bedarfsvorschau für das Jahr 2035:

    1. bei weiterhin bestehender Prävalenz konventioneller Pkw:
    3.510 to Lithium-Bedarf

    2. bei „Marktdurchdringung“ mit E-Autos (der Begriff ist nicht klar definiert):
    110.000 to Lithium-Bedarf!!!!

    Das Szenario 2 würde eine Steigerung der globalen Lithiumgewinnung um den Faktor ca. 3,7 bedeuten! Wir dürfen dabei jedoch nicht vergessen, dass dieses Metall schlielich auch noch in vielen anderen Anwendungen als Akkugrundstoff benötigt wird.

    Wer die Abhängigkeit von Kohlenwasserstoffen – zumindest als Kraftstoff – aus egal welchen Gründen verringern will, wird zumindest in einer Übergangsphase in die Abhängigkeit anderer Rohstoffproduzenten fallen.

    Oder Europa besinnt sich auf eigene Lagerstätten oder Gewinnungsmethoden aus dem Ozeanwasser. Übrigens könnte Norwegen u.U. seine aufgegebenen Lithium-Minen eventuell reaktivieren oder neue Bereiche prospektieren. Norwegen galt einst als lithium-reichstes europäisches Land.

    MfG

  4. Die Internationale Energieagentur hatte im Jahr 2013 vorhergesagt, dass die Batteriepreise für Hybrid- und Elektroautos bis 2020 nicht unter 300 Dollar pro
    Kilowattstunde (kWh) fallen werden.

    Doch nur 3 Jahre später wurden bereits um die 250 Dollar pro
    Kilowattstunde aufgerufen.
    Wie es in der Studie des Beratungsunternehmens Horvath & Partners heißt,
    die der Branchenzeitung „Automobilwoche“ vorlag.
    Setzt sich der Trend fort, werde eine Kilowattstunde im Jahr 2020
    nicht mehr als 110 Euro kosten.

    In einigen Jahren wird ziemlich jedes E-Auto min. 400 km Reichweite
    haben.
    Ob die Verbrenner dann noch in allen Städten fahren dürfen,
    vor allen in Asien ist ja auch auch fraglich.

    Gruß

    • haben wir schon 2020 vorbei? Ich habe vor einem Monat für 44 Ah bei 12V Spannung 40 € bezahlt.

      „In einigen Jahren wird ziemlich jedes E-Auto min. 400 km Reichweite
      haben.“
      Gewaltiger Fortschritt, denn mein Entlein hatte bereits 1971 500 km Reichweite. Mit heutiger Motorentechnik wären das wohl so an die 800.

  5. Nachtrag zu Elon Musk – Trump Team.

    Wie jetzt zu lesen ist, hat Elon Musk doch noch im letzten Moment an den Treffen teilgenommen und wird sogar in die IT-Arbeitsgruppe des Trump Silican Valley mit aufgenommen.
    Jetzt bin ich mal gespannt, ob Elon Musk eine 180 Grad Drehung hingelegt hat und damit seinen Kopf aus der von ihn liegenden Schlinge der Subventionskürzungen im Erneuerbaren Energiebereich (Tesla) damit zieht oder ob Trump weiter auf die EE-Subventionsschiene setzt (was ich mir nur sehr schwer vorstellen kann).
    Die Strategie Trumps wird wahrscheinlich darin liegen, dass er seine ehemaligen Feinde zu seinen zukünftigen Verbündeten macht in dem er diesen Leuten schmeichelt und mit Ihnen einen IT-Arbeitskreis (Pool) bilden will bzw. mit dem Treffen schon gebildet hat.
    Die Strategie des „Bösen Blut vermeiden“….könnte bei diesen Treffen im Mittelpunkt gestanden haben. Und darüber hinaus hat Trump der IT-US Branche einen Auftrag / Zukunftsvision mitgeteilt in denen diese Branche mit eine Zentrale Rolle spielen wird…vielleicht waren aus diesen Grund auch 3 seiner Kinder mit beim Treffen…um den Zukunftsplan/politische Strategie für die IT-Branche in den USA zu erläutern…?
    Trump wird die Richtung vorgeben und sein Team wird sich um die Details kümmern. So könnte ich mir ganz gut die Arbeitsteilung vorstellen.
    Wie es auch ist…mal schauen, wie es jetzt bei Elon Musk und der E-Auto Branche in den USA weitergeht. Weiter staatliche Subventionen oder Freier Markt…

  6. Hallo

    dieser Satz sagt ja alles, im Video von FOCUS.

    „Zum Beispiel hat ein Verbrennungsmotor etwa 1200 Teile, während ein Elektromotor
    nur 17 hat.“

    Das bei simpler Technik das z.B. Auto günstiger und einfacher ist versteht sich
    von selbst am ende der „Veranstaltung“.

    Das es nicht bei den -250.000 deutschen Arbeitsplätze bleibt ist ja auch jeden
    klar, in 10 bis 20 Jahren.

    „40 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor durch 40 Millionen Elektroautos zu
    ersetzen macht keinen Sinn.“

    Da reichen bereits wenn von den 40 Millionen nur 5 bis 10 Millionen in D mit Strom
    fahren, wird es schwierig bei den deutschen Autobauer.

    „Vielleicht wäre ein allmählicher, flexibler Übergang über 50 – 75 Jahre
    sinnvoller?“

    Das geht wesentlich schneller, da die z.B. Akkupreise um ca. 1% im Monat fallen
    und das bereits seit einigen Jahren.
    Das die Mitbewerber aus Asien die deutschen Autobauer vom Drohn stoßen wollen und
    werden ist ja auch kein Geheimnis und bei E-Autos sind die deutschen ja
    international abgeschlagen.

    Gruß

  7. Das einzige, was zwischen uns und dem final gerechten Sozialismus liegt, ist unser Wohlstand. Energiewende, Elektromobilität, CO2 Abgaben, Bio Bio, vegan und vegetarisch, praktisch die gesamte Öko-Agenda dient dazu diesen Wohlstand zu beseitigen und uns bereit zu machen für das nächste sozialistische Experiment, diesmal ganz sicher mit paradiesischen Zuständen für alle.

    PS: Und mit dem Abschaffen der Meinungsfreiheit fangen wir an. Einen solidarischen Gruß an die Achse des Guten von dieser Stelle aus.

    • Sehr lesenswerter Artikel! Von Ökos geschrieben, glasklar argumentiert. Er zeigt was Grüne wirklich denken. Verbrenner ist schrott, Hybrid ist Schrott, Elektroauto ist schrott. Der E-Hype ist nur ein weiterer Nasenring, mit dem der deutsche Michel durch die Manege gezogen wird, auf dem Weg den Individualverkehr abzuschaffen. Kollektive Modelle der Mobilität (Armut) sind die verheißungsvolle Öko-Zukunft.

      Der Öko-Aufruf zum Schluss des Artikels:

      Zurück zum Fahrrad! Rückkehr zu Nachhaltigkeit und Vernunft!

  8. Der gute Professor Dudenhöffer erklärte schon vor ein paar Jahren, daß der Siegeszug des E-Mobils nicht aufzuhalten sei. Ob er in Form eines Tesla oder in Form eines Google-Plastik-Überraschungsei-Wägelchens daher gerollt kommt, ist mehr als fraglich. Letztendlich entscheidet der Käufer immer noch, wie und was er zukünftig fahren will. Es heißt nicht umsonst „Individualverkehr“. Die momentane „Flucht“ in die „E-Mobilität“ weist auffällige Parallelen zur Flucht in die „Energiewende“ auf. Es scheint manchen „Fans“ noch nicht aufgefallen zu sein, daß eine autonome Fahrt auch zur Kontrolle und Überwachung des Fahrers dienlich sein kann.

    • Lieber Herr Wahl,
      sie schreiben, “letztendlich entscheidet der Käufer immer noch, wie und was er zukünftig fahren will.“

      Ob Sie sich da nicht täuschen? Werfen Sie einen Blick ins Kleingedruckte. Der Bundesrat hat in seinem Beschluss Verbrenner bis 2030 auslaufen zu lassen folgendes geschrieben:

      „Hier gilt es, die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten und Vorschläge zum diesbezüglichen effizienten Einsatz von Abgaben und steuerrechtlichen Instrumenten zu unterbreiten, damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie PKW zugelassen werden.“

      Das ist etwas geschwubbelt geschrieben, bedeutet aber im Kern, dass Sie sich den Betrieb eines Verbrenners bis dahin gar nicht mehr leisten können.

    • Weil Sie Tesla erwähnen…Elon Musk war schon gar nicht mehr zum Treffen der IT-Größen des Silicon Valley mit Trump in New York erschienen.
      Elon Musk weis wahrscheinlich ganz genau, dass seine Zeit der staatlichen Subventionsabzocke zu Ende ist und wird sich schon mal für den Plan B (auf leisen Sohlen davon schleichen) vorbereiten.
      Ich gehe davon aus, das Trump alle Subventionen der EE-Branche streichen wird und somit wird auch Tesla Ende des Jahres 2017 in Insolvenz gehen müssen. Wenn nicht noch früher.

  9. Die ganze Energiewende Politik und damit ja auch die E-Auto Hysterie der Grün-Sozialistsichen Medien-Politik unter der Führung der EU-Deutschen Schadenskanzlerin wird dadurch noch anschaulicher, wenn man sieht, wie sich die USA unter Trump für die Zukunft aufstellt…..Trump stampft gerade die „CO2 Klimapolitik“ ein und stellt das CO2 in den Mittelpunkt seiner Wirtschaftspolitik. E-Autos werden nur am Rande eine Rolle bei Trump spielen…eine Rolle die sich in der freien Marktwirtschaft bewähren und durchsetzen muss. Staatliche Subventionen wird es hier nicht mehr geben. Wahrscheinlich war deswegen auch nicht dieser Elon Munsk beim Treffen der IT-Technologie Größen der USA (Silicon Valley) mit Trump in New York mit dabei.
    Die Zeiten der Abzocker und Subventionseinstreicher = Scharlatane auf Kosten der US Gesellschaft ist endgültig mit der Wahl von Trump zum 45. Präsidenten vorbei.
    Leider haben wir in Deutschland und der EU immer noch eine Merkel und eine Grün-Sozialistische Medien-Politik Gesinnung sitzen, die weiter am Untergang der staatlich subventionierten Volkswirtschaften festhält und die frei und selbstbestimmte Mehrwertschaffenden Marktgesellschaft einer staatlichen sozialistisch kontrollierten Gesellschaft bevorzugt.

    Trump fördert die Freiheit und Selbstbestimmung der US Gesellschaft.
    Merkel will die Kontrolle und Überwachung der der EU-Deutschen Gesellschaft.

    Das sollte JEDEN bewusst sein, wenn er nächstes Mal zur Wahl aufgerufen wird.
    Danke!

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