Energiewende bleibt eine Mär

Bundesrätin Doris Leuthard, Bild. P. Bossert

Auch in der Schweiz gibt es starke – insbesondere von der amtierenden Bundesrätin Doris Leuthard (hierzulande Bundesministerin) vorangetriebene- Aktivitäten, eine Energiewende nach deutschem Vorbild herbeizuführen. Doch anders als hierzulande, gibt es öffentlich kräftigen und zunehmenden Widerstand. Auch mit Hilfe der Medien. Unser Gastautor Paul Bossert überließ uns dazu seinen Beitrag, der kürzlich in der Basler Zeitung veröffentlicht wurde

von Paus Bossert, Dipl. Ing.-Architekt und Energieexperte

Bundesrätin Doris Leuthard meinte vor Kurzem „Man darf immer klüger werden“. Klüger werden setzt aber voraus, dass man gewisse Zusammenhänge begriffen hat. Da Doris Leuthard einseitig beraten wird, ist es oft schwierig ihre Absichten zu erraten. Bereits vor fünf Jahren, anlässlich der ETH-Klimagespräche vom 2.9.11 zauberte sie ein paar Energie-Professoren der ETH aus ihrem Zylinder, die versprachen, die Energiewende werde gelingen. Seither ist keine nachvollziehbare und taugliche Energie-Strategie bekannt.                                 

Und, als zuvor am 11.3.11 in Fukushima ein AKW wegen einem Erdbeben und nachfolgenden Tsunamis in die Luft flog, weil man das Werk zu nahe am Meer erstellt und die Bauingenieure die Schutzmauern zu wenig hoch dimensioniert hatten,  entschied Doris-National mit dem Segen des Bundesrates und einem Schuss aus der Hüfte, dass die Kernkraftwerke in der Schweiz verschwinden müssen.

Deshalb erlaube ich mir, Frau Leuthard in Sachen der Energiestrategie 2050 klug zu machen. Das Hauptziel dieser Strategie beabsichtigt ja, die Kernkraftwerke abzuschaffen und danach die Energie zu besteuern und eine Dekarbonisierung in Richtung Null CO2 einzuleiten sowie fragwürdige „erneuerbare Energien“ mittels Subventionen zu fördern.

Das erste Paket der Energiestrategie 2050 bezweckt die Energieversorgung zu wenden. Der Konsum der nicht erneuerbaren Energieträger – Erdöl, Erdgas und Uran soll gesenkt und durch „Erneuerbare-Energien“ ersetzt werden. Neue Atomkraftwerke sind verboten. Damit glaubt man, kann die Schweiz ihren CO2-Ausstoss reduzieren, den Klimawandel bremsen, das Klima schützen und die Risiken der Atomenergie verringern.

Die Energiewende besteht aus drei Hauptteilen:

1.   Energiesparen mit  nicht erfüllbaren Vorgaben, absurden Verbrauchs-  und Produktions-Zielen, CO2-Abgaben und Subventionen aller Art sowie Förderung von neuen „Erneuerbaren Energien“ wie Windkraft, Fotovoltaik und Biomasse.

2.   Die Welt retten vor CO2 mittels Klimaschutz, Dekarbonisierung und CO2-Gebäudesanierungsprogramm.

3.   Verbot von neuen AKWs.

Energiesparen: Seit dem schweizerischen Gesamtenergiekonzeptions-Berich (GEK) im Jahr 1978 wurde keine Energie eingespart. Auch die "Energieeffizienz" beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm wird sich nicht einstellen, weil in den Kantonen nach wie vor falsche Energiegesetze gelten.

Zum CO2- und Klimaschutz ist bekannt, dass die Theorie der CO2-Treibhauseffekte seit dem Jahr 2009 falsifiziert ist. Zudem ist der Anteil des Kohlendioxids CO2 mit vier Molekülen CO2 (0.04%) auf 10.000 Luftmoleküle sehr gering. Da der anthropogene CO2-Anteil nur 2% beträgt, beläuft sich der menschengemachte CO2-Anteil nur auf 0.0008%, welcher nach Dr. H.G. Wiedemann (Mettler-Toledo, Schweiz) nicht messbar ist. Menschen können niemals das Klima schützen. Bestenfalls können sich Menschen vor dem Wetter schützen.

Zum Technologie-Verbot der Kernkraft in der Schweiz ist anzumerken, dass ausser den drei deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz, in vielen Ländern der Welt vermehrt Kernkraftwerke erstellt werden.

Die Schweiz kann deshalb froh sein, dass die „Alliance Energie“ und die SVP Schweiz das Referendum gegen die Energiestrategie 2050 ergriffen haben.

Paul Bossert, Basel, Dipl. Bauing. FH, Architekt, Bauphysiker, Bauschaden- und Energie-Experte.

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39 Kommentare

  1. C. Hansen 37

    keine Ahnung haben und hier gross rumtönen? Lesen Sie mal, was H. Eng zu EE-Anlagen gesagt hat, das bezieht sich auch auf Sie. H. Eng ist im Unterschied zu Ihnen vom Fach, der arbeitet in der E-Branche und muss den Mist ausbaden, den die EE-Jünger anrichten.

  2. Hr. Hansen # 37

    der von Ihnen zitierte Artikel über Fennovoima bestätigt die von mir angegebenen Zahlen < 5ct/ kWh, und er bestätigt die Auslegungslaufzeit von 60 Jahren. Daneben gibt er noch eine Oppositionsmeinung wieder, aber das ändert nichts an den vorliegenden Planungszahlen. Sie haben behauptet, in Europa seien 12 ct/ kWh das Maß der Dinge, und Sie lagen daneben. Punkt. Das Entsorgungsproblem lässt sich leicht lösen, wenn Finnland seine Gesetzgebung den Realitäten anpasst. Russland verfügt inzwischen mit den Reaktoren BN 800 und BN 1200 über geeignete Technologie. Was El Hierro angeht, so ist das ein spanisches und damit (auch was die enormen Fördersummen angeht) ein EU-Projekt. Also hat das sehr wohl mit unserer Diskussion zu tun. Was die 80 ct. angeht, so zitiere ich: “Nach Berechnung von Kennern kommt auf El Hierro die Kilowatt/Stunde aber auf horrende 81 Cent pro KW/h”. Gehen Sie auf der großen US-Suchmaschine einfach mit dem Suchbegriff “el hierro stromkosten” rein, schon der erste Eintrag enthält die gewünschte Information (auf Deutsch). Aber jetzt höre ich mit der Nachhilfe endgültig auf. Bezüglich der von Ihnen behaupteten 4 ct/ kWh für Wind hatte ich nach einer Quelle gefragt. Die haben Sie bisher nicht aufgeführt. Offshore wird in Deutschland mit bis zu 19 ct/ kWh vergütet, und das bei Anlagengrößen von 5-6 MW. Die teuren Leitungen gibt es auf Kosten der Verbraucher obendrein noch geschenkt. Ihr Argument bricht in sich zusammen. Es ist aber letztlich nur sekundär, wieviel Strom eine Windanlage ab Mastfuß zu welchem Preis liefert. Entscheidend ist, was bedarfsgerecht an der Steckdose ankommt. Wenn man so wie Sie befürwortet, unsere Stromversorgung darauf umzustellen, muss man dazu valide Antworten haben. Sonst gehört man nicht zu den großen Jungs, die Verantwortung für eine moderne Gesellschaft übernehmen können. Also die Frage an Sie: Wo sind Ihre Backup-Konzepte, wo die Speicher, was kosten sie, was können sie, und wie wollen Sie ein Stromnetz von insgesamt 1,7 Mio. km auf diese neuen Erfordernisse umstellen? Wir sollen doch auf 50 % Stromanteil am Primärenergieverbrauch kommen, und wir brauchen allein irgendwas in der Größenordnung von 200 TWh zusätzlich für die von der Regierung angestrebte Umstellung auf Elektromobilität. Sie glauben offensichtlich, mit den EEG-Spielsachen Verantwortung für die Stromversorgung einer modernen Industrienation übernehmen zu können, die pro Jahr weit mehr als 900 TWh elektrischer Energie zuverlässig abrufen können muss. Und bitte erzählen Sie mir nichts von Batteriespeichern zur Bereitstellung von Primärenergie, ein Batteriespeicher ist ein Frequenzfolger und kein Taktgeber. Wenn die Großkraftwerke als Taktgeber fehlen, hilft ein Batteriespeicher genauso wenig wie eine Windmühle oder eine PV-Anlage. Warum, glauben Sie, habe ich nach Frequenzhaltung im Netz gefragt? Wenn Sie nicht wissen, warum und wie wichtig das ist, dann sollten Sie sich schlau machen und erst danach wiederkommen. Denn, und das sollten Sie sich gut merken: An dem Tag, wo hier die ersten Patienten in Krankenhäusern sterben, weil die leeren Versprechungen der Grünspinner bezüglich Stabilität der Netzversorgung sich in Luft auflösen, wird Deutschland für jeden, der sich diesbezüglich aus dem Fenster gelehnt hat, ein verdammt ungemütlicher Ort werden. Solange Sie auf diese Fragen keine für Fachleute zufriedenstellende Antwort beibringen können, rechne ich Sie nicht zu den großen Jungs, so einfach ist das. Sie müssten doch aus dem ganzen Verlauf der Diskussion inzwischen gemerkt haben, dass Sie hier nichts weiter tun als auf einem Gebiet zu dilettieren, auf dem Sie einfach viel zuwenig Ahnung haben. Ich erinnere an Ihren Spruch: “Also ja, ich habe etwas Ahnung davon. Und Sie?” Sie haben offensichtlich bisher nicht einmal ansatzweise begriffen, welche Mischung aus Ignoranz und Arroganz Sie damit und mit Ihrem sonstigen Auftritt hier demonstrieren.

  3. @ Herr Pirol:
    „hier bei den großen Jungs“ … Danke, der war gut. Was macht einen denn zu einem großen Jungen?

    Nochmal, ich habe mich auf Europa und auf Großanlagen konzentriert, da wir sonst noch mehr aneinander vorbei reden. Das meinte ich mit 4ct Wind. Ich gehe davon aus, dass da nen Haken ist, aber ich weiß es nicht. Deswegen macht es keinen Sinn über Zahlen zu reden, wo es keine genauen Infos zu gibt oder ich diese nicht finde.
    Sie haben viele Zahlen genannt. Die meisten waren aber falsch oder Sie sind dann wieder vom Thema abgewichen. Da haben wir das selbe Gefühl. Ich glaube Sie haben weniger Zeit für die Recherche ihrer Zahlen verwendet.

    El Hiero ist eine Insel, wo die Planer anscheinend richtig Mist gebaut bzw. viel zu große Versprechen gemacht haben. Zu den 80 ct hätte ich gerne mehr Infos. El Hiero hat aber nix mit unserer Diskussion zu tun.

    Fennovoima kannte ich noch nicht. Da habe ich dazugelernt. Das Invest scheint mit jetzt schon 6,5 bis 7 Mrd.€ (http://tinyurl.com/gurn23m) gut zu meiner Zahl 6.000 €/kW zu passen. Wie die damit die 5 ct/kWh erreichen wollen, ist mir eine Rätsel. Wenns dabei bleibt, dann kann sich der EDR endgültig verabschieden. Mal schauen. Leider gibts hier wenig Infos zu.

    Eine direkte Antwort gab es von Ihnen bislang ja nicht. Aber gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie die Projete Hinkley Point C (EDR, 12 ct/kWh http://tinyurl.com/gm7vcfk) Olkiluoto (knapp 6.000 €/kWnetto siehe wiki, leider keine ct/kWh, Flamanville (11,4 ct/kWh http://tinyurl.com/gm7vcfk) und Akkuyu (russischer Reaktor, 70%-ige Abnahmegarntie für 12,35 US-ct/kWh ? siehe wiki) für eine sinnvolle Investition erachten? Nur weil es Kernkraft? Ich sehe bei Ihnen eine deutliche geringere Lernbereitschaft. Ich habe schon öfters meine Meinung wegen neuer Informationen/Veränderungen angepasst (z.B. bei KKW, CCS, E-Auto, PV, Klein-BHKW, Biogas). Wo haben Sie ihre Meinung schon angepasst?

  4. Hr. Hansen # 35

    ich wundere mich, dass Sie manchmal behaupten, Dinge recht genau zu wissen (z.B. 12 ct/ kWh in Europa), um dann, wenn man Sie auf abweichende Informationen anspricht, mit Sprüche zu kommen wie: “Ich habe schon alle möglichen Zahlen von 2,x bis irgendwas irgendwo für irgendwas in der Welt gehört. Hab dazu keine genaueren Info’s”.

    Herr Hansen, wenn Sie hier bei EIKE mitdiskutieren wollen, dann sollten Sie bedenken, dass Sie hier bei den großen Jungs sind. Mit dummen Ausreden kommen Sie hier nicht weit. Ich habe Ihnen die Zahlen zum finnischen Projekt und den Namen des Kraftwerks genannt. Finnland liegt nicht irgendwo auf der Welt, sondern in Europa. Und mit einer Suchmaschine können Sie doch hoffentlich umgehen?

    Ich habe Ihnen im Verlauf der Diskussion jede Menge Fakten genannt. Was Ihnen nicht passt, ignorieren Sie offensichtlich oder weichen auf andere Bereiche aus. Im Moment sehe ich die Sache so, dass Sie hier eher wie ein Troll agieren denn wie jemand, der einen ernsthaften Meinungsaustausch betreiben möchte. Ich für meinen Teil habe jedenfalls keine Lust, für Sie die Hausaufgaben zu machen. Lernen Sie dazu oder lassen Sie es bleiben. In letzterem Fall sind Sie jedoch in diesem Forum fehl am Platze.

  5. @ Pirol:
    Ich habe schon alle möglichen Zahlen von 2,x bis irgendwas irgendwo für irgendwas in der Welt gehört. Hab dazu keine genaueren Info’s. Deshalb keine Aussage dazu.

    Ich bin kein PV-Experte, aber da weiß ich vielleicht wirklich mehr. Ab dem 1.1.2017 kann man wieder Freiflächen bis 750 kW errichten. Zusätzlich werden größere Anlagen ausgeschrieben, wie bereits jetzt schon geschehen. Wenn die anvisierten Leistungen bei den Dächern nicht erreicht werden, dürfen diese Leistungen mit für Freiflächen ausgeschrieben werden. Aussagen sind ohne Gewähr, da nicht mein Gebiet.

    Wärmegeführte BHKW sind immer noch Standard und auch strom- und wärmegeführte BHKW werden hauptsächlich wärmegeführt gefahren. Es ist jetzt aber mittlerweile durchaus üblich die Speicher größer auszulegen, um auf Strompreise reagieren zu können (und Wärmespitzen abzudecken). Immer Sommer bedeutet diese Fahrweise, dass das BHKW nur wenige Stunden, dann aber in Volllast und bei Strompreisspitzen betrieben wird. Zudem müssen BHKW ab 100kW-Leistung bei Netzeinspeisung beim neuen KWKG zwingend den eingeisten Strom direktvermarkten. Und auch das hat sich geändert. Mit dem neuem KWKG kann man auch wieder wirtschaftlich einen Teil des Stromes ins öffentliche Netz einspeisen, was zu größeren BHKW führen wird. Das ist nicht Patent-würdig, aber manche können sich andere Fahrweisen nicht vorstellen oder legen die Anlagen immer noch grafisch mit einer Jahresdauerlinie aus.

    Primärregelenergie kann aus meiner Sicht mit kleinen KWK-Anlagen nicht sinnvoll eingesetzt werden, da durch den Teilllastbetrieb der Wirkungsgrad sinkt. Technisch machbar ist es aber. Laut unserem Direktvermarkter wurden bereits einige Großbatterien nur für diese Aufgabe installiert. Ein paar Projekte sind öffentlich bekannt.

    Biogas wird in Zukunft vermutlich deutlich zurückgebaut (wegen zu teuer)! Ich gehe davon aus das der Zuwachs fast ausschließlich durch PV und Wind erfolgt. Diese müssen durch flexible Kraftwerke (BHKW bis 9,5 MW oder GuD’s) abgedeckt werden. Biokraftstoffe werden da keine Rolle spielen.
    Alle mir bekannten BHKW erreichen in 15 min die Volllast (Kaltstart).
    Für die von Ihnen angegeben Menge von 10-20 GW bräuchte man mind. 2.000 BHKW oder 40 GuD bzw. eine Mischung daraus und dann auch kleinere BHKW (200 bis 2.000 kW) bei Krankenhäusern, Betrieben etc.

  6. Hr. Hansen # 33

    Wind für 4 ct/ kWh? Bitte mal Quelle nennen. Haben Sie schon mal den Begriff “El Hierro” gehört? Da sprach man noch vor wenigen Jahren von Windautarkie. Heute spricht man von ca. 80 ct/ kWh und ist froh, dass das Dieselkraftwerk noch läuft.

    Solarausbau auf Freiflächen in D? Eigentlich war mal ein Deckel bei 52 GW geplant. Zurzeit höre ich Gejammer von der Solarbranche, weil man auf unter 2 GW/ Jahr gedrückt wurde. Wissen Sie mehr?

    Blockheizkraftwerke (BHKW) fährt man nach meinem Kenntnisstand sinnvollerweise wärmebedarfsgesteuert, nicht strombedarfsgesteuert. Beides zusammen wäre mir neu, haben Sie das bereits zum Patent angemeldet? Im Sommer haben Sie bzgl. Wärmebedarf meist ein Problem mit der Wirtschaftlichkeit, es sei denn, Sie haben eine Abnahmemöglichkeit durch industrielle Prozesse. Das ist aber eher die Ausnahme. Anderenfalls steht und fällt der Wirkungsgrad (und die Wirtschaftlichkeit) mit der Möglichkeit, die erzeugte Wärme sinnvoll zu nutzen.

    Tertiär- und Sekundärregelung sind ja gut und schön, aber was ist mit Primärregelung oder gar Rotationsreserve? Da spielt nämlich die Musik, wenn die Großkraftwerke mit ihren 1-2-GW-Turbosätzen erstmal weg sind. Ein Netzzusammenbruch muss innerhalb von Sekunden(bruchteilen) aufgefangen werden, das bekommen Sie nur über gespeicherte Rotationsenergie hin. Bis der Motor Ihres BHKW überhaupt gestartet ist, ist das Netz längst unten. Und sind Ihre BHKW schwarzstartfähig und imstande, ein zusammengebrochenes Netz zumindest inselweise wieder hochzufahren? So mit ca. 0,5-1 GW Initiallast?

    Biomasse in D: 2015 ca. 38,5 TWh (ca. 6,8 %), kaum noch steigerungsfähig. Übliche BHKW-Baugrößen gehen nur bis ca. 5 MW, das ist nicht mehr als eine Offshore-WEA. Wenn wir 100 % EE anstreben, bräuchten wir mehr als 100.000 WEA, und für jede als Backup ein BHKW. Haben Sie schon Aktien gekauft? Sieht mir nach einem tollen Geschäftsmodell aus. Aber wo wollen Sie den ganzen Biokraftstoff herholen?

    Kernkraftwerk Fennovoima (Finnland, also Europa): Kosten nach aktuellem Planungsstand < 5 ct/ kWh. Baubeginn: 2018, Inbetriebnahme 2024, russischer VVER-Reaktor 1,2 GW. Schließlich: Ich habe Sie nach dem Ausgleich von Erzeugungsänderungen um 10-20 GW innerhalb einer Viertelstunde gefragt. Das ist nämlich das, was mit weiterem Ausbau der Windenergie auf uns zukommt. Mit Ihrem Zukunftsmodell müssen Sie das abfangen können. Wenn Sie das nicht bedacht haben sollten und nicht lösen können, sollten Sie das zugeben. Anderenfalls muss ich mein Urteil über Sie revidieren.

  7. @ Herr Pirol:
    Ich beziehe mich auf Europa, weil ich diese Zahlen kenne und am Besten bewerten kann. In anderen Ländern gibts auch Solar für 3 ct/kWh oder Wind für 4 ct/kWh. Da habe ich aber keinen Bezug. Da kann KKW evtl. noch günstiger sein.
    Warum ich mich auf Freiflächen-PV beziehe? Weil man die Preise direkt mit KKW vergleichen kann und weil Freiflächen-PV nach meinen Erkenntnissen mindestens so stark ausgebaut werden soll wie Dachanlagen.
    Ich bin Ingenieur/Wirtschaftsingenieur. Ich habe Biomethan-BHKW mit großem Wärmespeicher ausgelegt, welche jetzt fahrplangesteuert strom- und wärmegeführt betrieben werden. Ich habe Biogas-BHKW erfolgreich zur Minutenreserve (das bedeutet Leistungsregelung innerhalb von 15 min) angemeldet. Diese nehmen jetzt sogar erfolgreich an der Sekundärregelenergie (das bedeutet Leistungsregelung innerhalb von 5 min) teil. Also ja, ich habe etwas Ahnung davon. Und Sie?
    Wenn man sich auf Tatsachen bezieht, kann ich nicht verstehen wie man Kernkraft (~12 ct/kWh) für günstiger hält als die Kombi PV&Wind (

  8. Immer wieder niedlich, wenn die EE-Fanatiker Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Merke…..eine Photovoltaikanlage ist nur ein HALBES KRAFTWERK…das die meiste Zeit des Jahres, gelangweilt im Nebel rum steht.
    Wenn schon Preis/kWh Peak…..dann rechnet bitte auch den Speicher mit….um wenigstens 8000 Stunden im Jahr, lastgerecht Strom zu liefern.

    Jaja….die schmarotzenden Parasiten gucken nur auf ihre garantierten Einspeisevergütungen….wie das Stromnetz damit noch klar kommt, ist denen völlig egal, Hauptsache die Rendite stimmt.

    Ihr Sonnentypen seid in der Pflicht, Strom zu liefern, wenn der Kunde es wünscht…..und nicht dann, wenn Stiefmutter Natur, grad mal Bock drauf hat.
    Back to the Roots….
    H.E.

  9. Hr. Hansen # 29

    im Unterschied zu Hr. Werner Müller, den ich als mafiös einstufe und der die unerfreuliche Eigenschaft hat, die Opfer seines Betrugs auch noch zu verhöhnen, scheinen Sie mir lediglich irregeleitet zu sein. Deshalb bekommen Sie von mir auch eine Antwort. Hr. Müller nicht, den habe ich abgespeichert für die Zeit nach dem großen Crash. Danach würde ich für Nürnberg plädieren, da hat man vor 70 Jahren schon mal Leute abgeurteilt, denen man vorwarf, Verbrechen am eignen Volk begangen zu haben.

    Erstens sind Ihre Zahlen zu Nuklearanlagen falsch. Sie betrachten nur Europa und fixieren sich da auch noch auf die durch idiotische Vorschriften überteuerten Areva-Projekte. Schauen Sie mal auf internationale Projekte, dann finden Sie bei der OECD Zahlen zwischen 2.021 $/kW und 2.615 $/ kW. http://tinyurl.com/h8lxckv
    Was ich nicht verstehe ist die Sturheit, mit der Sie auf Solar-Großanlagen bestehen. Bei Kernkraftanlagen ist die Gigawatt-Größenordnung aus naheliegenden Gründen Standard. Bei Solaranlagen haben wir rund 1,5 Millionen Stück, mit ca. 40 GW Leistung. Durchschnitt also 27 kW. An solchen Größenordnungen muss sich auch die Kalkulation orientieren. Ich habe auf dem Solarserver eine 60 qm-Anlage rechnen lassen, weil das in etwa die verfügbare Dachfläche eines Einfamilienhauses ist. Wenn Sie meine Zahlen für falsch halten, ist das Ihr Problem: Dann leben Sie halt in Wolkenkuckuksheim. Ich bevorzuge den Boden der Tatsachen.
    Wenn Sie sich mit Gas-Bhkw beschäftigt haben, dann würde mich interessieren, ob privat oder beruflich. Und ob technisch oder kaufmännisch. Ich vermute eher letzteres.
    Wissen Sie eigentlich, was Frequenzhaltung im Netz bedeutet? Haben Sie sich mal den Jahresgang der Fotovoltaik in Deutschland angesehen? Wie wollen Sie zweiwöchige Lücken bei Dunkelflaute überbrücken? Wissen Sie, was im Netz passiert, wenn die EE-Erzeugung mal so eben um 10-20 GW innerhalb einer Viertelstunde schwankt? Wer soll das auffangen, wenn die Großkraftwerke (Kohle und KKW) abgeschaltet sind? Oder haben Sie nur die Dollarzeichen in den Augen, die das EEG zurzeit manchen Zeitgenossen ermöglicht?

  10. Ja Herr Hansen und Herr Müller,
    wenn Sie mit Ihren Anlagen mal in der Lage sind bedarfsgerecht zu liefern, können wir uns auch über den Preis unterhalten. Bis dahin ist es aber inakzeptabel, daß wir 100% Backup plus zusätzlicher Leitungen und einen irren Aufwand an Netzmanagement brauchen.

  11. @27 Herr Pirol,
    Herr Müller hat ja schon darauf hingewiesen, dass Ihre Zahlen wieder falsch sind.
    Mir liegt ein PV-Angebot für eine 700kW-Anlage für 790 €/kWp für Tier-A-Module inkl. Wechselrichter, Unterkonstruktion und DC-Verkabelung vor. Dazu kommt noch das Grundstück, der „Tiefbau“ und der Netzanschluss. Zusammen ca. 1.200€/kWp. Das bedeutet, dass ab 1.1.2017 an guten Standoren (>1.000 kWh/kWp und günstiger Netzanschluss/Grundstück) sogar 700 kW-Anlagen schon die 8,9 ct/kWh schaffen. Große MW-Anlagen mit 1.000 €/kWp haben in den Ausschreibungen ja schon deutlich unter 8 ct/kWh geschaft.
    Und Nein, ich habe mit der PV-Branche nix am Hut. Meine Kurzhisotorie: Kohlevergasung->Biogaseinspeiseanlage->Biomethan-BHKW->Erdgas-BHKW->Biogas-„Bestandspflege“. Ich habe noch keiner dieser Punkte in diesem Forum beworben oder verteidigt. Ich bin im Gegenteil von der Dynamik von PV, Wind und Elektroauto beeindruckt und habe diese unterschätzt, möchte aber gerne immer verschiedene Meinungen hören. Nach Hinkley Point C dachte ich eigentlich, dass kein Mensch mehr KKW in Europa als günstig bezeichnen würde. Selbst die Kombi PV&Wind

  12. #27: Anton Pirol sagt:
    „Sie langweilen, weil Sie die Fakten nicht richtig wiedergeben bzw. so drehen, wie Sie es gern hätten. Beim KKW sprachen Sie in # 13 von 6.000 €/kW, jetzt sind es plötzlich 8.400 € /kW, ja was denn nun? „

    Herr Anton Pirol,
    schon mal was von Betriebswirtschaft gehört ? oder von Betriebswirtschaftliche-Zahlen ?

    Das bei den Verschiedenen AKWs verschiedene Baukosten herauskommen (für das kW) auch unter Berücksichtigung der Baujahre müsste eigentlich jeden Mitteleuropäer geläufig sein.
    z.B. bei PV
    PV 2006 um die 5000€/kWp
    PV 2016 um die 1000€/kWp (Großanlage)
    PV 2016 um die 1300€/kWp (Haus Kleinanlage)

    Beim Kernkraftwerk Neubau Hinkley Point C in England sehen Aktuell ca. 10.403 €/kW auf der Rechnung.
    29,7 Milliarden Pfund Baukosten, veröffentlicht bei, von Eike am 24.10.2016 10:02.

    ca. 33,2952 Milliarden Euro / 3200 MW = ca. 10.403 €/kW für AKW-Hinkley-Point C

    Nach heutigen Umrechnungskurs, 1 Pfund Sterling = 1,12085939 Euro.

    #27: Anton Pirol sagt:
    „PV: Machen Sie sich mal schlau, da gibt es z.B. den Solarserver.de, da kostet (per Oktober 2016!) die kW Peak 1380 €/kW. „

    Herr Anton Pirol,
    bitte mal ein Quellenangabe wo 2016 PV Anlagen ihre 1380 €/kWp kosten.
    Wir betrachten ja nicht AKWs im GW Bereich mit keinen PV-Anlagen im kW Bereich.

    Wollen ja keine Äpfel mit Birnen vergleichen, Sie vergleichen aber AKWs im GW Bereich mit klein PV-Anlagen.
    Nur haben die Mini-PVAnlagen den Vorteil das der Strom gleich an der heimischen Steckdose ist und da ist ein kWp Preis von 1500€ noch ein gutes Geschäft.

    Also wo kosten PV Anlagen z.B. über 1 MWp die 1380 €/kWp in Deutschland ??????

    #27: Anton Pirol sagt:
    „es gibt neben guten nämlich auch schlechte Jahre, und es gab noch schlechtere Jahre, ich verfolge das seit rund 20 Jahren“

    Ich habe auch PV-Anlagen im Einsatz seit 1995/1996 und da kam ich immer (in jedem Jahr) über 1000 kWh im Jahr je kWp.
    Also komme ich in keinen der letzten 20 Jahre an meinen Standorten unter ca. 11% „Nutzungsgrad“.

    #27: Anton Pirol sagt:
    „Hr. Limburg schätzt die Kosten der Energiewende auf ca. 7 Billionen €, und ich halte das für realistisch.“

    7.000.000.000.000 € / 20 Jahr = 350.000.000.000 € (350 Milliarden/Jahr und das 20 Jahre lang)

    Das in den nächsten 20 Jahren in jedem Jahr die kompletten Einnahmen des Bundes (um die 340 Milliarden) als zusätzliche Kosten obendrauf kommen und das 20 Jahre lang ist doch unrealistisch.
    (ca. 4268€ für jeden Bundesbürger im Jahr.)

    Bei 350 Milliarden/Jahr und ca. 600TWh Jahresverbrauch in Deutschland sind das um die 0,58 Euro/kWh (nur die EEG und Systemkosten).

    Da gibt es doch nur eines PV aufs Dach, Wand, Balkon und ein Speicher, selbstverständlich ist da auch noch ein „Tesla“ mit drin und das ist immer noch günstiger als Netzstrom + Benzin.

    Herr Anton Pirol, haben Sie überhaupt schon mal einen Taschenrechner in der Hand gehalten, vor ihren Aussage „ca. 7 Billionen €, und ich halte das für realistisch“

    MfG

  13. Hr. Hansen # 25

    Sie langweilen, weil Sie die Fakten nicht richtig wiedergeben bzw. so drehen, wie Sie es gern hätten. Beim KKW sprachen Sie in # 13 von 6.000 €/kW, jetzt sind es plötzlich 8.400 € /kW, ja was denn nun?
    PV: Machen Sie sich mal schlau, da gibt es z.B. den Solarserver.de, da kostet (per Oktober 2016!) die kW Peak 1380 €/kW.
    PV kam im Jahr 2013 auf ca. 10 % Nutzungsgrad (es gibt neben guten nämlich auch schlechte Jahre, und es gab noch schlechtere Jahre, ich verfolge das seit rund 20 Jahren), aber weil Sie es sind, nehmen wir halt 11 %. Ein KKW hat 90 %. Um die gleiche Energiemenge zu liefern wie ein KKW, müssen Sie also 8,2* 1380 €/ kW rechnen, macht 11.316 €/ kW. Lebensdauer 20 Jahre PV, 60 Jahre KKW, macht dann 33.948 €/kW. Schattenkraftwerke 4.000 €/kW, macht zusammen 37.948 €/kW. Sie haben noch heftiger verloren.
    Wenn Sie anfangen, weiter in die Tiefe zu gehen, wird es für Sie noch schlechter. Roland Berger veranschlagt den in Europa erforderlichen Leitungsausbau (den wir nur wegen PV und Wind bräuchten, eigentlich sind die Netze nämlich völlig ausreichend) auf 150 Mrd. €. und das ist nur ein Aspekt. Ich kann Ihnen da Fässer aufmachen, wenn Sie möchten, da landen Sie noch bei ganz anderen Zahlen. Schauen Sie mal in das Buch von Limburg und Mueller, da wird Ihnen flau werden. Hr. Limburg schätzt die Kosten der Energiewende auf ca. 7 Billionen €, und ich halte das für realistisch.
    Das dumme an den Grünfuzzis ist, dass sie nur oberflächlich denken und rechnen. Eine Stromversorgung, die 24h am Tag und 365 Tage im Jahr zuverlässig Strom liefert, ist etwas komplizierter als ein paar Solarmodule oder Windmühlen.
    Bei Hr. Werner Müller ist die Sachlage klar, er hat in großem Stil in Solar investiert und will das rechtfertigen. Dabei ist ihm jede Lüge und Tatsachenverdrehung Recht. Bei ihm weiß man wenigstens, woran man ist. Wieweit eine solche Verquickung von privaten Profitinteressen und öffentlichem Amt zulässig ist, wird man zu gegebener Zeit mal untersuchen müssen. Bei Ihnen weiss ich es nicht. Wo liegt denn Ihr Motiv?

  14. KKW’s sind heute so teuer, weil da kein einziges radioaktives Atom heraus kommen darf.
    Diese Vorschrift ist unsinnig, weil Strahlung im niedrigen Dosisbereich und niedrigen Dosisleistungsbereich NICHT schädlich ist, sondern sie ist NÜTZLICH für die Gesundheit von Lebewesen. Die Strahlenschutzgesetze bringen den Menschen SCHADEN, nicht nur in geldlicher Hinsicht, sondern auch weil man ihnen nicht die Möglichkeit gibt, die Vorteile der Strahlung für ihre Gesundheit zu nutzen.

    Der EPR ist aus diesen Gründen eine Fehlkonstruktion, man braucht weder doppelte Hülle noch Core-catcher.

    Auch der zweite Sarkophag in Tschernobyl ist Geldverschwendung, ein einfacher Zaum in 20 Meter Entfernung rund um die Anlage würde reichen.

  15. @ Herr Pirol,
    villeicht langweile ich, aber zumindest bleibe ich bei den Fakten.
    Herr Müller hat ja schon angedeutet, dass Ihre Dreisatzrechnung hinkt (noch ein Hinweis für Sie: PV 1.000 €/kW : 11%; Wind 1.600 €/kW : 25%; KKW 8.400 €/kW : 89%)
    Für mich entscheidener sind aber die ct/kWh. Rechnen Sie diese auch irgendwie um oder stimmen Sie mir hier zu, dass die Kernkraft derzeit in Europa mit die teuerste Energieform für neue Kraftwerke ist? (neben Geothermie, Biomasse und noch Offshore)

  16. Energiewende bleibt eine Mär

    O.K.

    Doch sagt der neue IEA-Bericht „Energiewende auf der Welt – Erneuerbare überholen Kohle“

    Alle zwei Stunden eine neue Windturbine in China und ca. 21.000 PV-Module werden pro Stunde auf der Welt aufgebaut.
    Das vergangene Jahr 2015 beinhaltete nach Angaben der IEA einen Rekord.
    Zum ersten Mal sei mehr als die Hälfte der neu installierten Stromkapazität auf Basis erneuerbarer Energieträger gebaut worden, vor allem Wind- und Sonnenenergie.
    Das mehr Geld in die Erneuerbaren investiert wurde ist ja bereits seit einigen Jahren so.
    Erstmals hätten die Erneuerbaren damit die Kohle als größte Quelle der installierten Energiekapazität abgelöst.

    Da ist klar wo Kohle usw. in 10 bis 20 Jahren stehen.

    Im Jahr 2015 sind ca. 153 Gigawatt Kapazität aus nachhaltigen Quellen hinzugekommen.
    Im Jahr 2015 sind um die 10 Gigawatt Kapazität aus Kernkraft hinzugekommen.

    Nach Meinung der IEA werden in den kommenden fünf Jahren die erneuerbaren Energieträger die am schnellsten wachsende Quelle der Stromerzeugung bleiben, deren Anteil im Jahr 2015 von 23% auf 28% im Jahr 2021 wächst.
    Also nehmen die erneuerbaren Energieträger jedes Jahr den „ anderen “ ca. 1% an Marktanteile ab.

    #####

    #17: Anton Pirol sagt:
    „Das sind alles europäische Reaktorprojekte (EPR, Generation III+)“

    Herr Anton Pirol,
    und wo liegt denn Deutschland und die AKW’s ist das nicht in Europa?
    Sollten nicht die EPR-Technik vor einigen Jahren, Jahrzehnten ein Meilenstein in Leistung und Kosteneffizienz bei den AKW’s sorgern.

    #17: Anton Pirol sagt:
    „Nutzungsgrad 8,5 %,um auf die 90 % eines AKW zu kommen also mindestens 10.000 €/ kW“

    1kWp PV erzeugt im Jahr ca. 900 bis 1000kWh im Jahr in D = „Nutzungsgrad“ bei PV ca. 11%.

    1kW Kernkraftwerksleistung erzeugt in D ca. 7698kWh im Jahr, „Nutzungsgrad“ bei AKW ca. 89%.

    Jetzt die Preisfrage, 1kW-AKW kostet 100% und 1kW-PV kostet 10%, und 1kW-PV liefert aber nur ca. 1/8 (ca. 12,5%) der Strommenge (in kWh) von einem AKW-Leistungs-kW.

    Welche Investitionskosten sind geringer die in einem gelieferten kWh verteilt werden müssen ?

    #

    #18: Hofmann,M sagt:
    „Sie können ihre Photovoltaik und Windmühlen in die Mülltonne tretten. Da spielt es keine Rolle was ein Windrad oder Solaranlage in der Anschaffung kostet weil weder Wind noch Sonne eine Stromversorgung für die Deutsche und Europäische Gesellschaft leisten kann!“

    Kernkraft aber auch nicht, haben Sie bereits vergessen wer die AKW Altlasten bezahlt.

    Abbruch Atomkraftwerk in Lubmin, 4,2 Milliarden Euro, finanziert aus deutschen Steuergeldern.

    Der Atommülls in der Asse wird voraussichtlich rund 5 Milliarden Euro kosten, finanziert aus deutschen Steuergeldern.

    Und geht was schief dann finanziert das auch der Steuerzahler.
    http://shuu.de/umZ

    Für die Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima muss Japans Regierung künftig Milliarden Euro im Jahr aufbringen. Genau davor hatten Atomgegner immer gewarnt.

    #

    #19: T. Heinzow sagt:
    „Stand der Technik ist, daß man die WWII-Bunker in HH und anderswo nur mit immensen Kostenaufwand beseitigen kann.“

    Was haben den Bunkeranlagen aus den 2. Weltkrieg mit EEG-Anlagen zu schaffen, speziell bei Fundamente von Windkraftanlagen.

    Damit auch bei einer Pleite des Antragstellers der Rückbau finanziert werden kann, muss dieser eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Je Meter Nabenhöhe sind in Hessen seit dem Jahr 2011 dann 1000 Euro fällig. Bei modernen Windrädern kommen so 140.000 Euro zusammen. Andere Bundesländer haben vermutlich ähnliche Lösungen, Vorschifften.

    Bei neueren Anlagen sind deshalb Sprenglöcher in den Fundamenten vorgesehen, um den Beton mittels Dynamit später einmal schneller klein kriegen zu können.

    Der Abriss der Windkraftanlagen bei Schlüchtern hat je Anlage rund 30 000 Euro gekostet. Drauflegen mussten die Eigentümer dafür allerdings nicht. Die fünf Windräder wurden nach Litauen verkauft.

    „Für die Eigentümer sprang sogar noch ein kleiner Gewinn heraus“.

    Die hessischen Rotoren erzeugen jetzt an der Ostsee umweltfreundlichen Strom. Auch Windräder haben mitunter ein zweites Leben.

    „Schön an den Windkraftanlagen ist, dass die Entsorgung keinerlei Probleme macht und auch der Rückbau in aller Regel problemlos ist“, sagt Reinhard Nies.
    Nies ist beim Regierungspräsidium Darmstadt zuständig für die Genehmigung von Windrädern. „Es gibt an den Standorten keine Ablagerungen im Boden, keine Radioaktivität.“

    #

    #21: Gerd Stender sagt:
    „Mit Erhöhung des CO2-Gehaltes der Luft steigt natürlich auch deren Masse und zwar beträchtlich!“

    Herr Gerd Stender,
    Die CO2 Geschichte ist mir eigentlich Jacke wie Hose und nicht mein Thema, dass können die grünen Jungs Diskutieren.

    Mir ist nur bekannt das bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen keine reine Atemluft aus den Schornstein kommt und das die Abgase der Gesundheit nicht für förderlich ist habe ich auch verstanden.

    Mir geht es speziell darum, wie kann man sich am preisgünstigsten Strom (die kWh) erschließen.

    MfG

  17. Hr. Hansen # 20

    Sie langweilen. Konkretes und aktuelles Beispiel: Windpark Hüselitz, ca. 151 MW, Kosten 240 Mio €., Nutzungsgrad 18,5 %, Lebensdauer 20 Jahre (max!), ergibt Investkosten mit allen Zusatzpunkten von 28.500 €/ kW.

    Vergessen Sie es….

  18. Werner Müller, ich lasse mich mal auf ihr Niveau herab, um ihnen folgendes Argument an die Hand zu geben:
    Mit Erhöhung des CO2-Gehaltes der Luft steigt natürlich auch deren Masse und zwar beträchtlich! Das hat logischerweise erhebliche gravitative Auswirkung auf die Umlaufbahn des Mondes -alles klar so weit?-, d.h. Mond und Erde nähern sich deutlich stärker an, wodurch der Mond natürlich viel größer wird, mit der Konsequenz, daß sich nun auch nachts Solarzellen (nun Lunarzellen genannt) rechnen. So sieht`aus.
    Diesen Sachverhalt nun bitte schleunigst an Barbara Hendrixx („der Klimawandel findet täglich statt“) posten, und schon fliegen in Berlin die Sektkorken!
    Alles klar?

  19. @ Herr Müller
    Vielen Dank für den Hinweis. Natürlich meinte ich 6.000 €/kW. Da hat das Handy falsch korrigiert.
    Damit wollte ich zeigen, dass auch ohne die hohen Polizeikosten in Deutschland die AKW’s zu teuer sind. Hinkley Point und Olkiluoto haben tatsächlich gezeigt, dass die Kraftwerke noch teuerer sind. Aber bei den Projektplanungen und bei dem quasi gestartetem Bau in der Türkei wird „noch“ von rund 6.000 €/kW gesprochen.

    @ Herr Pirol:
    Ich gebe ihnen Recht, dass Offshore-Wind noch zu teuer ist. Über 20 Jahre gesehen ist Offshore genauso teuer wie neue AKW’s. Das aber ohne die Leitungen. Das muss also noch eine deutliche Kostenreduktion stattfinden, ansonsten ist Offshore genauso wie die AKW’s nicht zu vertreten.
    Freiflächen-PV und Onshore-Wind sind dagegen schon auf unter 8 ct/kWh über 20 Jahre, Tendenz weiter sinkend. Deren Schwankungen müssen durch flexible Gaskraftwerke ausgeglichen werden, welche auch grob 8 ct/kWh kosten. Also liegen wir bei 8 ct/kWh. Selbst bei Kosten von 10 ct/kWh für die Gaskraftwerke oder zusätzlichen Netzausbau komme ich bei weitem nicht auf die 12 ct/kWh der AKW’s. Das die Kohlekraftwerke günstiger produzieren, dürfte bei EIKE ja unumstritten sein.
    Biomasse, Geothermie und noch Offshore sind also die einzigen Energien, welche noch teurer sind als die Kernkraft.
    Ich hab mich lange Zeit zum Thema AKW’s zurückgehalten. Aber nachdem alle Neubauprojekte (bzw. deren Planungen) in Europa gezeigt haben, dass dies quasi die teuerste Energieform ist, kann ich deren Neubau nicht nachvollziehen.

  20. @ #16

    „ist alles bereits stand der Technik heutzutage meinen die Jungs.“
    Stand der Technik ist, daß man die WWII-Bunker in HH und anderswo nur mit immensen Kostenaufwand beseitigen kann. Deshalb stehen die immer noch allerorten herum. Bei den Windmühlenfundamenten wird es nicht anders sein, denn am Ende der Nutzungsdauer sind die Betreiber und Grundeigentümer eh insolvent. Das ist ja das Geschäftsmodell der sog. „Bürgerwindparks“.

    Desweiteren kommen nur Idioten auf die Idee zu glauben, daß Stromerzeugung mit Windmühlen sinnvoll ist. Und dann gibt es Trollos, die dann auch noch Propaganda für die einzigen Absahner machen – die Banken, Hersteller und Projektierer -, denn alle anderen zahlen regelmäßig drauf. Die Zahl der Trollos ist halt ständig am wachsen.

  21. @Werner Müller #16
    Hören Sie doch mit ihren schwachsinnigen Geschwafel auf. Sie sind hier nicht im Kindergarten sondern unter Erwachsenen.

    Sie können ihre Photovoltaik und Windmühlen in die Mülltonne tretten. Da spielt es keine Rolle was ein Windrad oder Solaranlage in der Anschaffung kostet weil weder Wind noch Sonne eine Stromversorgung für die Deutsche und Europäische Gesellschaft leisten kann!

    Die Energiewende = EEG ist und bleibt ein politisches und marktfeindliches Produkt aus der Grün-Sozialistischen Quacksalber Ecke!
    Wind und Sonne sind für die Strom und Energieversorgung eine Volkswirtschaft und Wohlstandsgesellschaft wie es Deutschland ist schlicht und einfach UNGENÜGEND!

    Das Thema Stromerzeugung und Gewinnung ist zu WICHTIG für unsere moderen Wohlstandsgesellschaft/Volkswirtschaft um diese von Ethikräten, Religösen Fanatikern oder eben Scharlatane bestimmen zu lassen.

    EEG/Energiewende sofort abschaffen bzw. schnellst möglich Schritt für Schrit rückabwickeln um damit unserer Wohlstandsbasis = Karftwerkmixpark aus Kohle und Gaskratwerken wieder den Markt zum Wohle unserer Gesellschaft zuführen.
    Desweiteren der sofortig Kernkraft Ausstieg Rückgang. Die bestehenden Kernkraftwerke weiterbetreiben und aufrüsten. So und nicht anders wird Strom- und Energiepolitik zum WOHL DER Deutschen und Europäischen Gesellschaft/Bürger betrieben.

    Sie und ihre Mafiafreunde von der Eneriewende/EEG Fraktion seit daran Schuld, wenn in Zukunft der Mangel und die Armut in Deutschland und Europa zunehmen werden.

    Danke!

  22. Werner Müller # 16

    Na, haben Sie Ihre Abteilung Desinformation mal wieder Überstunden machen lassen?

    Was die Kosten- und Zeitüberläufe angeht: Das sind alles europäische Reaktorprojekte (EPR, Generation III+), wo die Grünen die Vorschriften auf europäischer Ebene so beeinflusst (verkompiziert) haben, dass die gewünschten Probleme auftraten. Hinzu kamen ein paar spezifisch französische Besonderheiten (Reaktordruckgefässe).

    Was Kosten angeht: Sie weichen aus gutem Grund von Wind auf PV aus. Hilft aber nichts: PV 1.000 €/ kW (Ihre Behauptung, ich lasse Ihnen das mal durchgehen, weil der Unsinn sich selbst dann entlarvt), Nutzungsgrad 8,5 %,um auf die 90 % eines AKW zu kommen also mindestens 10.000 €/ kW, Lebensdauer 20 Jahre, gegenüber einem AKW also Faktor 3, d.h. 30.000 €/kW, Schattenkraftwerke nochmals 4.000 €/kW, also 34.000 €/kW, sonstige Nachteile wie Wind.

    Sie haben verloren, grosser Meister!!

    Den Rest Ihrer Märchenkollektion lasse ich mal außen vor, im Unterschied zu Ihnen werde ich für die Beschäftigung hiermit nicht vom Staat bezahlt. Im Gegenteil, ich muss noch die Steuern aufbringen, damit Sie für’s Propagandamachen auf Ihrem behaglichen Propagandasessel bezahlt werden.

  23. #12: Anton Pirol sagt:
    „Sie haben in einem Punkt Recht: Je nachdem, wie viel Macht und Einfluss die Grünen in einem Land haben, kann man den angeblichen Preis für nuklear erzeugten Strom bis ins Unendliche nach oben treiben.“

    Selbst im AKW-Musterland Frankreich sind die Baukosten auf der Französischen AKW Baustelle irgendwie außer Kontrolle geraden.

    #12: Anton Pirol sagt:
    „Es gibt aber auch Studien, welche die Kosten für die Erzeugung von Kernkraftstrom (je nach Kapitalkosten) bei 2,5 bis 6 ct/ kWh ansiedeln.“

    Ja es gibt Studien und es gibt die realen Baukosten und da sind Abweichungen um das Dreifache nach oben auch bereits Aktenkundig.
    Dagegen sind bei PV-Modulen die Preise in den vergangen 10 bis 15 Jahren um ca. 80 bis 90% zurückgegangen.
    PV-Komplet-Anlagen haben 2006 um die 5000 €/kWp gekostet und heute kostet das fertige kWp um, ab 1000 €/kWp.

    #12: Anton Pirol sagt:
    „Vor allem, wenn man die mehrere 1.000 Tonnen schweren Fundamente von Gross-WEA im Boden belässt statt sie zu entsorgen, wie es zur Zeit vorgesehen ist.“

    Zumindest bei der Baustelle die ich vor ca. 1 Jahr besucht habe sind im Fundament Rohre mit einbetoniert worden um in das Fundament beim Abbau, Sprengladungen zu platzieren, um sich das bohren der Sprenglöcher zu sparen.
    Nach Aussage der beteiligten Fachleute ist der Abbau der Fundament heutzutage immer mit vorgesehen. Der Abbruchbeton wird zerkleinert und dann wieder in der Bauwirtschaft eingesetzt z.B. Straßenunterbau usw. ist alles bereits stand der Technik heutzutage meinen die Jungs.
    Der Rückbau der Offshore-Windfundamente ist da aber eine andere Hausnummer, aber EON und CO haben aber auch andere Finanzielle Möglichkeiten.

    Übrigens die „Netzbetreiber“ belassen auch in der Regel die Betonfundamente im Boden wenn Freileitungen abgebaut werden.

    ######

    #13: C.Hansen sagt:
    „Die französischen und russischen Reaktoren kosten halt 6.000 €/kWh.“

    Gut, das Strom aus AKW’s teuer ist ist ja klar, aber 6.000 € für die kWh ist dann doch etwas übertrieben.

    Herr C.Hansen,
    es ist ja O.K. wenn man die Kernkraft bei den „grünen“ in einem Negativen Licht darstellen möchte, aber so übertreiben muss man ja auch nicht.
    Im Falle das Sie die Baukosten meinen sind wir heute bei ca. 9500 €/kW AKW-Leistung.
    PV kostet heute um die 800 bis 1000 €/kWp bei Größeren-PV-Anlagen, also nur ca. 10% von einem neuen AKW.

    In der Schweiz (Kernkraftwerk Leibstadt) seht im Geschäftsbericht 2015:
    „Die Produktionskosten lagen im Berichtsjahr 2015 bei 5,99 Rp/kWh.“ (5,53 Cent/kWh)
    In Deutschland werden die Produktionskosten in ähnlichen Größenordnungen liegen (bei abgeschriebenen AKWs), kochen ja alle nur mit Wasser, da stehen Größenordnungen von 4 bis 6 Cent/kWh als Produktionskosten auch in den „geheimen“ Geschäftsbericht der deutschen AKW‘s.

    #13: C.Hansen sagt:
    „Diese Dinger sind einfacher viel zu teuer, egal ob sich da welche beim Castortransport auf die Schienen legen oder nicht.“

    Von bis zu 25 Millionen Euro Kosten (2010) für sein Bundesland spricht Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU).
    Die Deutsche Polizeigewerkschaft nennt sogar schon Gesamtkosten von circa 50 Millionen Euro für einen Castor-Transport.
    Das bezahlt dann aber am Ende der Steuerzahler und nicht die AKW-Betreiber.
    Die Windradbauer müssen ja auch die Polizeileistungen bezahlen bei den Schwertransporten, da rückt der preiswerde AKW-Strom doch etwas in den Schatten wenn man sich Leistungen von der Allgemeinheit bezahlen lässt und die anderen Marktteilnehmer diese Vergünstigungen nicht bekommen.

    ####

    #15: Anton Pirol sagt:
    „ein KKW ist dagegen für 60 Jahre brauchbar“

    Auch z.B. PV-Anlagen stellen nach 20 Jahren nicht die Stromprotukton ein, da gibt es dann das kWh für 1 bis 2 Cent/kWh an der heimischen Steckdose.

    Atomreaktoren haben ein Durchschnittsalter von ca. 29 Jahre und als Oldtimer kommen die auch noch mit 50 Jahre laufen aber wie bei allen Oldtimer ist die „Fahrsicherheit“ mit hohen Wartungsaufwand zu erkaufen und das klappt aber nicht mit 2 bis 3 Cent/kWh.

    MfG

  24. Hr. Hansen # 13

    apropos Kosten. Schauen wir doch mal auf die Windenergie. Offshore Investitionen: ca. 4.000 €/kWh. Nutzungsgrad vielleicht 40 %, d. h. ca die Hälfte eines KKW. Also Verdopplung, um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, macht also 8.000 €/kWh. Lebensdauer max. 20 Jahre (eher deutlich weniger), ein KKW ist dagegen für 60 Jahre brauchbar, also nochmals Faktor 3, macht dann 24.000 €/ kWh. Leitungskosten bis zum Land schenke ich Ihnen. Schattenkraftwerke für Flauten nochmals 4.000 €/kWh, macht 28.000 €/kWh. “Verlorene” Überproduktion bei zuviel Wind schenke ich Ihnen auch, wir wollen ja nicht so sein.

    Man muss seine Zeitgenossen schon für reichlich blöd halten, um der Öffentlichkeit solchen Stuss als Alternative zur Kernkraft aufschwätzen zu wollen.

  25. @C. Hansen #11
    In Frankreich, in Deutschland und in ganz Europa sind die Kernkraftwerke fast alle abgeschrieben und haben somit die Schwelle erreicht in dem diese den Strom für unser aller Gemeinwohl für 2-3 ct/kwh erzeugen können.
    Wir sind also in einer Zeit angelangt, in der wir mehr von der Kernkraft durch billige Stromerzeugung profitieren auch bei einen Zubau von neuen Kernkraftwerken.
    Die 2-3 ct/kwh sind also schon heute Realität und die 10-12 ct/kwh von Neubauten machen da das Kraut nicht mehr fett.
    Genau an dem Punkt wo die Deutschen Kernkraftwerke abgeschrieben sind und für die Gesellschaft einen Strompreis von 2-3 ct/kwh erzeugen können, kommt eine Regierung daher und schaltet uns die Kernkraftwerke = Wohlstandsbringer und Erhalter ab.
    Und nicht nur das…gleichzeitig führt dies Regierung ein Subventionsabgabenzwangsgesetz EEG ein und ruft die Grün-Sozialistische Energiewende/Verteuerungspoltik aus.
    Somit wurde über Nacht mit dem politisch erzwungenen und damit Marktfeindlichen Kernkraftausstieg ein Einstieg ein eine Energiewende die nur den Mangel und die Armut als Ziel hat.
    Das ist doch einfach nur eine KRANKE Politik!
    Diese Kranke Politik hatten wir schon genügend in Deutschland….Hitler, Honecker und jetzt die Merkel.

  26. Herr Pirol,
    Ich gebe Ihnen ja Recht, dass die Kernkraft in Deutschland einen sehr schweren Stand hat. Ob das auch in der Türkei und co so ist, bezweifle ich. Die französischen und russischen Reaktoren kosten halt 6.000 €/kWh. Selbst ohne Personal, Wartung, Brennstoff, Entsorgung, Rückbau, Reperatur usw. sind das bei Volllastbetrieb über 30 Jahre 2,5 ct/kWh nur für die Tilgung des Invest ohne Zinsen. Ich habe extra von Projektplanungen gesprochen bzw. in Finnland reden wir ja sogar vom Bau, da ich diese Zahlen für viel präziser halte als Studien. Diese Dinger sind einfacher viel zu teuer, egal ob sich da welche beim Castortransport auf die Schienen legen oder nicht. Ich habe für konkrete Planungen keinen Preis unter 10 ct/kWh gefunden. Für die chinesischen Reaktoren find ich leider keine Zahlen.

  27. Hr. Hansen # 11,

    Sie haben in einem Punkt Recht: Je nachdem, wie viel Macht und Einfluss die Grünen in einem Land haben, kann man den angeblichen Preis für nuklear erzeugten Strom bis ins Unendliche nach oben treiben. Siehe die Spielchen, die zur Zeit in Deutschland um die Entsorgungsfrage gespielt werden, wo Trittin darüber entscheidet, wie (finanziell und technisch) unmöglich er Entsorgungsprobleme für Deutschland machen will.

    Es gibt aber auch Studien, welche die Kosten für die Erzeugung von Kernkraftstrom (je nach Kapitalkosten) bei 2,5 bis 6 ct/ kWh ansiedeln.

    Insofern haben weder Sie noch Hr. Müller Recht. Sie haben nur in einem Punkt Recht: Es ist in der jetzigen Situation leicht, nahezu beliebige Horrorzahlen zur Kernkraft und nahezu beliebig geschönte Werte für Wind- und PV-Strom zu finden.

    Vor allem, wenn man die mehrere 1.000 Tonnen schweren Fundamente von Gross-WEA im Boden belässt statt sie zu entsorgen, wie es zur Zeit vorgesehen ist.

    Ich hätte dazu einen Vorschlag: Diejenigen, die heute so grün unsere Zukunft kaputtreden, sollten dieses Manko mit Spitzhacke und Schubkarre dann beseitigen müssen. Ich würde mich freiwillig als Aufseher zur Verfügung stellen…

    Mfg

  28. Herr Hofmann,
    bitte seien sie etwas präziser. Ihre genannten 2-3 ct/kWh gelten nur für abgeschriebene Atomkraftwerke. Neu errichtete Atomkraftwerke nach aktuellem Stand der Technik benötigen für einen wirtschaftlichen Betrieb 10-12 ct/kWh. Das sind die Preise für alle mir bekannten Projektplanungen in Finnland, England, Türkei, Algerien. Insofern hat Herr Müller auf jeden Fall Recht.

  29. @Werner Müller #9

    Jetzt verbreiten Sie nicht solche LÜGEN!!!

    Die Energiewende = EEG ist der größte Kostentreiber nach dem Staats-Zwangsabgaben (MWST, Stromsteuer, Ökosteuer…)

    Und das EEG ist die größte staatliche und damit marktfeindliche Zwangsabgabe!!!

    Die Energiewende = EEG und hat damit die Marktwirtschaft aus der Strom-Energiebranche in Deutschland abgeschafft.
    Europa und Deutschland leiden seit dieser Grün-Sozialistischen CO2 Verteufelungspolitik an der Wirtschaftskrise. Investitionen wurden mehr und mehr zurückgefahren in all diesen Bereichen wo man CO2 im Einsatz hat bzw. als Nebenprodukt anfällt. Und das ist in der gesamten Wirtschaft so, dass CO2 als Nebenprodukt anfällt und der Grün-Sozialistische Kommunismus genau hier ansetzt. Er bestraft und bevormundet den Markt = Gesellschaft weil es CO2 als Nebenprodukt hat.
    Weil der Staat nicht über den Sauerstoff die Kontrolle über die Wirtschaft und eine freie Gesellschaft erlangen kann hat er sich das CO2 als Kontrollinstrument über die Wirtschaft und freie Marktgesellschaft ausgedacht. Einfach nur noch perfide und asoziale diese Grün-Sozialistisce Politik!!!

    Mit der Kernkraft produzieren wir die kwh Strom für 2-3 ct inkl. Steuer und Nebenabgaben bekommen wir hier einen Kwh Preis der bei 10 ct Untergrenze und 14 ct Obergrenze liegt. Alleine schon die EEG Zwangsabgabe inkl. Steuern und andere Nebenabgaben die durch die Energiewende verursacht werden belaufen sich auf über 10 ct/kwh.

  30. #7: Walter Roth sagt:
    „Was in Deutschland fehlt, ist eine Diskussion über den Technischen Fortschritt in der Nukleartechnick.“

    Beim kWh Preisen von um die 12 Cent und Einspeisevergütung auf 35 Jahr und voller Inflationsausgleich haben AKW’s keine Chance gegen Wind und Sonne da sind so 8 Cent/kWh auf der Rechnung.
    Von den Baukostenüberschreitung und zeitliche Verzögerungen beim AKW-Neubau ganz zu schweigen.
    Ein AKW-Neubau braucht heute um die 10 bis 15 Jahre bist das erst kWh herauskommt bei PV oder Wind geht das in 10 bis 365 Tage.
    AKW’s können noch in der Zeit Strom liefern wenn Wind und Sonne Pause machen und ob da 2000 bis 3000 Stunden im Jahr ausreichen die Kosten zu decken ist auch noch fraglich.

    #8: K. Sander sagt:
    „Ich würde sofort auf erneuerbare Energie umsteigen, darf aber weder Wind noch Sonne sein. Ich will nur reine Atomenergie.“

    AKW-Strom kann man doch beziehen (z.B. MAXATOMSTROM), nur ist der teuer als von den grünen Anbietern.
    Nur mal einen Blick auf die Kommentar werfen, dann ist klar das Atomstrom preislich nicht mithalten kann gegen die grün – Strom – Anbieter.
    http://shuu.de/uhh

    #5: Hofmann,M sagt:
    „Die Energiewende macht aus dem Allgemeingut Energie/Strom durch den gesetzgebenden Eingriff (Subvention-Verbot-Verordnung) einen feindlichen Eingriff in den freien Markt und somit wird aus dem Allgemeingut einer freien Marktgesellschaft in der Strom-Energiebranche ein gesetzliches/politisches System in dem das Allgemeingut durch marktfeindliche Gesetze zum Luxusgut wird bevor es dann zur Mangelware verkommt.“

    Herr Hofmann,M,
    in welchem Land leben Sie ?

    In Deutschland ist der Strommarkt seit um die 70 Jahre reguliert und einen freien Strommarkt hat es ja auch noch nicht gegeben in D.
    Übrigens in D ist auch Strom vor dem EEG, preislich auch einer der teuersten in Europa gewesen.
    Strom ist in D schon immer ein „Luxusgut“ gewesen im internationalen Vergleich, da hat das EEG auch nichts geändert.

    MfG

  31. Fast jede Woche kommen mehrere Anrufe. Angeblich geht es um eine Umfrage zum Energieverbrauch. Und dann soll die Lösung durch andere Energieanbieter kommen. Es ist alles nur Werbung und hat nichts mit einer wissenschaftlichen oder statistischen Umfrage zu tun.

    Aber gestern hatte ich eine Idee. Ich sagte der Anruferin, dass sie keine Umfrage machen müsste. Ich würde sofort auf erneuerbare Energie umsteigen, darf aber weder Wind noch Sonne sein. Ich will nur reine Atomenergie. Da kam die Anruferin etwas durcheinander und beendete das Gespräch sofort. Ich hoffe, dass es mit diesen Anrufen endlich vorbei ist.

  32. Was in Deutschland fehlt, ist eine Diskussion über den Technischen Fortschritt in der Nukleartechnick.

    Den Blog „Nuklearia“ finde ich sehr hilfreich, berichtet er doch immer wieder über Entwicklungen in Russland.

    Den BR-800 / 1200 Beispielsweise.

    Reaktoren mit Flüssigsalz in dem das spaltbare Material gebunden ist und die keine Fähigkeit zu einer Explosion und somit einem Gau mehr haben.

    Leider ist gerade auch das in der Schweiz ein Problem. Es wird alles Information in dem Zusammenhang von Links totgeschwiegen.

    Niemand berichtet der Öffentlichkeit über diese interessanten Entwicklungen…… Derweil solcher Unsinn wie das „verspargeln“ unsres schönen Landes mittels Windkraft kommen könnte.

    Für die Natur ist Atomkraft das Beste was wir haben, denn auch der Ausbau unserer Wasserkraft verändert die Natur nachhaltig.

    Es wäre Sinnvoll die wasserkraft zu nuten so sie bereits besteht, aber alles andere sollten wir mit den neuen A-Werken sicherstellen.

    Warum darf es keine Technik aus Russland sein ?
    Deren Serienreife käme für unsere alten A-Werke gerade passend.

    Ja klar, nun will man mit aller Kraft die Kriegstreiberin Clinton ins Amt hieven, aber das wird eine Eiszeit in den Beziehungen zu Russland einläuten.

    Mal sehen was passiert, sollten sich die Russen derart bedrängt fühlen, das sie einen Gaslieferstopp verhängen.

  33. Diese Meldung kam heute in meinem eMail-Postfach an:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    auf Anfrage teilte der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. mit, dass bei Einbau von Lithium Ionen Stromspeichern die Versicherungsprämie der Gebäudeversicherung steigt.

    Hintergrund ist die leichte Entflammbarkeit und das schwierige Löschen von Lithium Ionen Speichern. Lithium Ionen Akkus müssen auf unter 15° Celsius abgekühlt werden um einen Brand zu löschen.

    Die Brandgefahr und die Probleme beim Löschen war für die Powerball-Systems AG ein entscheidender Grund für den Einsatz von Blei Kalzium Akkus in ihren Systemspeichern. Diese besitzen zwar eine geringere Energiedichte als Lithium Ionen Akkus, sind aber toleranter gegenüber Temperaturschwankungen, unempfindlich gegenüber Wasser und die Brandgefahr ist praktisch Null. Sind die Akkus nach 10 Jahren verbraucht können sie zu 100 % recycelt werden. Bei Lithium Ionen Akkus ist das Recycling noch einmal nicht entwickelt.

    Was die angebliche lange Leistungsfähigkeit von Lithium Ionen Akkus angeht wird die Praxis beweisen, ob die Speicher tatsächlich 20 Jahre ihre Leistung. Laut einer Untersuchung des Fraunhofer ISE aus dem Jahr 2014 werden die wenigsten Lithium Ionen Stromspeicher 20 Jahre erreichen. Das hat sich schon in der ersten Hälfte der Untersuchung gezeigt.

    Der Speichermarkt ist noch ein sehr junger Markt und es wird sich viel Neues entwickeln. Deshalb haben wir Powerball Systemspeicher so konstruiert, dass alle Arten von Akkus in unserem Speicher betrieben werden können – auch Lithium Ionen Batterien. Sie müssen lediglich mit 48 Volt Spannung geladen werden können.

    Mit besten Grüßen

    Mathias Grässl
    CEO Powerball-Systems AG
    Solothurn / Schweiz

  34. Man kann es für die Schweizer auch so zusammenfassen.

    Die Energiewende macht aus dem Allgemeingut Energie/Strom durch den gesetzgebenden Eingriff (Subvention-Verbot-Verordnung) einen feindlichen Eingriff in den freien Markt und somit wird aus dem Allgemeingut einer freien Marktgesellschaft in der Strom-Energiebranche ein gesetzliches/politisches System in dem das Allgemeingut durch marktfeindliche Gesetze zum Luxusgut wird bevor es dann zur Mangelware verkommt. Wie es halt immer in solchen sozialistischen Systemen ist, die mit Gesetzen und Verboten die Freiheit der Gesellschaft und damit den Wohlstand der Gesellschaft einschränken und die Gesellschaft damit unter Kontrolle haben wollen. Modernes Sklaventum nenne ich so ein marktfeindlichen Eingriff in die frei Gesellschaft die sich in der Energiewende Ausdruck verschafft.

  35. Die „Energiestrategie 2050“ um die es ja geht im Beitrag von Herrn Paus Bossert ist ja erst vor einigen Tagen vom Nationalrat mit 120 zu 72 Stimmen und der Ständerat mit 35 zu 6 Stimmen angenommen worden (erstes Paket zur Energiewende) .

    Die Gegner von Energiestrategie 2050, müssen die nötigen 50 000 Unterschriften in 100 Tagen sammeln, um die Energiestrategie 2050 mit einem Referendum vors Volk zu bringen.

    Der gewichtige Schweizerische Gewerbeverband (SGV) hat aber bereits seine Unterstürzung zum Referendum (Unter­­schriften­­sammlung) verweigert somit schrumpfen die Aussichten der Gegner von Energiestrategie 2050 die 50.000 Unterschriften zu bekommen.

    Das bleibt spannen in der Schweiz.

    MfG

  36. Ob die Kernkraftwerke in der Schweiz verschwinden müssen wird am 27. November 2016 in einer Volksabstimmung entschieden, 100% demokratisch.

    Da wird man ja sehen ob Kernkraftwerke eine Zukunft hat, oder ob das mit der AKW-Stillegung nur ein Hirngespinst von Frau Doris Leuthard gewesen ist.

    Im Moment ist ein leichter Vorsprung zu sehen bei AKW-Abschalten (56%) das wird eine knappe Entscheidung und entschieden ist auch noch nichts.

    Ob es für ein Ja an der Urne reichen wird, ist offen.

    MfG

  37. Ich kann die Schweizer und Ihren Medien nur raten nicht auf den Zug in den Abgrund einer Energiewende/CO2 Verbot aufzuspringen!

    Diese Lobbyisten = Quacksalber in der Politik müssen mit allen fachlichen und sachlichen Mittel in Wort und Schrift bekämpft werden.

    1.Enegiesparen braucht KEIN MENSCH!!! Wer die Bürger zum Energiesparen per Gesetze oder Bevormundung zum Energiesparen zwingt, der schafft die Selbstbestimmung und die Freiheit der Gesellschaft und jeden Menschen ab!
    Energie ist in Überfluss bis zum Ende des Leben auf dieser Welt vorhanden. In Form von den Energieträgern Oel, Gas, Kohle und vor allen Uran und Thorium. Da braucht keiner etwas EINSPAREN!!!

    2.CO2 ist die Basis unseres Leben und das Klima braucht in keinster weise geschützt werden sondern wir Menschen müssen uns tag täglich von den Launen der Natur selbst schützen und damit auf Klimaschwankungen immer vorbereitet sein. Das geht nur mit einen technischen Fuhrpark/Kraftwerkspark auf Basis von den Energieträgern Kohle, Gas, Oel, Uran. Außer man will Millionen von Bürgern den Launen der Natur frei aussetzen und vielen davon in den sicheren Tod schicken.

    3.Wer die Kernenergie/Kraft verbieten will, der will die technische Evolution des Menschen zum Stillstand bringen und somit den Menschen vor einen Leben in Überfluss von Energie = Wohlstand für Alle abbringen. Also den Mangel und die Armut wieder zum Alltag werden lassen.

    Danke!
    Und macht diesen heuchlerischen Quacksalber=Lobbypolitikern in Schweiz richtig dampf untern Hintern!

  38. Doris Leuthard war nie SVP-Mitglied, da muss der Berichterstatter etwas verwechseln. Vermutlich meint er die Ex-Bundesrät(t)in Widmer-Schlumpf, die mal bei der SVP war, dann aber die Partei so was von verarschte, dass sie rausgeschmissen wurde (aber das ist eine andere Baustelle…)

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