Der Unterschied zwischen echtem Skeptizismus und Leugnen

Don Aitkin
Die Phrase in der Überschrift erregte meine Aufmerksamkeit, und ich folgte einem Link zu einem vor Kurzem erschienenen Zeitschriftenartikel, der einmal frei zugänglich war. Er trug den Titel [übersetzt] ,Wissenschaft und die öffentliche Diskussion: Debatte, Leugnen und Skeptizismus‘. Das sah interessant aus. Den Artikel kann man hier lesen. Die vier Autoren kommen aus verschiedenen Fachbereichen und schlagen vor zu umreißen, was ,der Unterschied ist zwischen echtem Skeptizismus und Leugnen‘. Sie bieten auch einige Leitlinien an, die den Forschern und interessierten Mitgliedern der Öffentlichkeit helfen sollen, wie man einerseits mit Anfragen umgehen sollte und andererseits mit Problemen, die die Leute in veröffentlichter Wissenschaft erkennen.

Der Leser wird sofort mit dem Themenbereich ,Klimawandel‘ konfrontiert. Die Kontroverse um den Klimawandel ist lediglich ein Beispiel einer polarisierten öffentlichen Diskussion, die vom tatsächlichen Status der Wissenschaft entfernt und abgekoppelt ist: innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft gibt es einen allgegenwärtigen Konsens, dass sich die Erde durch Emissionen von Treibhausgasen erwärmt (Anderegg, Prall, Harold, & Schneider, 2010; Cook et al., 2013; Doran & Zimmerman, 2009; Oreskes, 2004; Shwed & Bearman, 2010), aber außerhalb der Wissenschaft wird diese Tatsache fest verwurzelt geleugnet, zumindest in einigen Teilen der Gesellschaft (e.g., Dunlap, 2013; Lewandowsky, Gignac, & Oberauer, 2013). (Hervorhebung von mir [= dem Autor]).

Hoppla! Substantiell geht es bei ,Klimawandel‘ nicht einfach darum, ob sich der Planet durch Treibhausgasemissionen erwärmt hat. Wichtigere und damit zusammenhängende Fragen sind u. A. wie viel er sich erwärmt hat, was noch außer Treibhausgasen dabei mitgewirkt hat, oder ob die Erwärmung beispiellos ist oder nicht, spielt es überhaupt eine Rolle (ist Erwärmung nicht besser als Abkühlung?) neben vielen anderen. Genau genommen gibt es keine Notwendigkeit, einen Konsens mit dem Adjektiv allgegenwärtig [pervasive] zu schmücken. Falls es ein Konsens ist, ist er definitionsgemäß allgegenwärtig, was ,durchdrungen‘ [permeated] bedeutet oder ,diffundiert durch‘ usw.

Dann könnten sich interessierte Leser fragen, wo man das fest verwurzelte Leugnen der vermeintlichen Tatsache findet, dass sich die Erde durch Treibhausgasemissionen erwärmt. Die skeptische Gemeinschaft akzeptiert meiner Ansicht nach großenteils, dass Treibhausgase zur Erwärmung beigetragen haben, zu der es im vergangenen Jahrhundert oder so gekommen war (was nicht wirklich das Gleiche ist). Es gibt jedoch ein paar Abweichler [dragon-slayers], die anderer Ansicht sind (hier). Aber tief verwurzeltes Leugnen? Davon sehe ich nichts. Die Links helfen nicht, befasst sich doch die Studie von Dunlap 2013 mit 108 Klimawandel-Leugungs-Büchern [climate change denial books], wobei das größte Interesse den vermeintlichen Links zu Industriegruppen gilt. Der Lewandowsky-Link ist sogar noch weniger hilfreich, abgesehen davon, dass es sich um eine intellektuell scheußliche Studie (hier) handelt. Ich weiß nicht, was ich als Beispiel für tief verwurzeltes Leugnen zu finden erwarte im Gegensatz zu allgegenwärtigem Konsens, aber dafür gibt es hier keinen Beweis. Weiter heißt es:

In Medienberichten wird sogar gelegentlich proklamiert, dass die Erwärmung aufgehört hat (Ridley 2014) oder dass wir einer globalen Abkühlung entgegen gehen (z. B. Rose 2013). Diese Einwürfe haben keine wissenschaftliche Unterstützung…

Nun, das Op Ed von Matt Ridley im Wall Street Journal mag keine Spitzen-Wissenschaft sein, obwohl er sich auf die Wissenschaft beruft (hier), aber das UK Met. Office hat tatsächlich bestätigt, dass es bzgl. der Erwärmung einen Stillstand gibt (hier) und dass sich dieser noch bis 2017 fortsetzen werde. Die Wissenschaftler, die die Möglichkeit einer Abkühlung ins Spiel bringen, sind zumeist Solarphysiker, und ihre Ansichten mögen falsch sein. Aber die ,Abkühlungs‘-Sicht HAT einige wissenschaftliche Unterstützung (siehe z. B. hier).

Diese einführenden Bemerkungen sind ein wenig misstönend im Zusammenhang mit der reinen Plattitüde, die noch kommen wird. Öffentliche Debatte und Skeptizismus sind in einer funktionierenden Demokratie essentiell. Tatsächlich hat sich der Skeptizismus als fähig erwiesen, den Menschen die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Lüge leichter zu machen. Wie könnte man anderer Ansicht sein? Wie also können wir feststellen, ob das, was man uns sagt, wissenschaftliches Faktum oder Leugnen ist? Aber – es gibt drei Faktoren, die immer gegenwärtig sind, wenn Leugner involviert sind. Erstens bauschen sie alles auf. Zweitens, Leugnen enthält immer Bemerkungen hinsichtlich einer Verschwörung. (Ich glaube, dass der o. g. Dunlap 2013 ein perfektes Beispiel für die Art und Weise ist, wie Verschwörung ins Spiel gebracht werden kann, aber ich glaube nicht, dass die Autoren ihn im Sinn hatten). Drittens, Leugner fahren persönliche und professionelle Angriffe auf Wissenschaftler sowohl öffentlich als auch hinter den Kulissen und stoßen reichlich Klagen aus gegen die Institutionen, an denen die Wissenschaftler arbeiten mit Vorwürfen bzgl. des Forschungsgebahrens. Zwei der Autoren dieses Beitrags geben an, Derartiges schon erlebt zu haben.

Die Autoren behaupten aufgrund von etwas, das sie jüngste Beweise nennen, dass bis zu 1 Milliarde US-Dollar in Stiftungen und Denkfabriken in den USA fließen, jedes Jahr, deren Zweck es ist, politische Lobbyarbeit zu leisten für alle möglichen Themen. Eine der prinzipiellen Objektiven dieses Netzwerkes ist es, eine Klima-„Gegenbewegung“ zu unterstützen, die danach trachtet, das öffentliche Gerede um Klimawandel umzuleiten von einem überwältigenden wissenschaftlichen Konsens hin zu Zweifel, Diskussion und Unsicherheit (Brulle, 2014; Plehwe, 2014). Zur Verdeutlichung: über 90% aller jüngst erschienenen Bücher, die Umweltprobleme nicht ernst nehmen, wurden mit konservativen Denkfabriken in Verbindung gebracht (Jacques, Dunlap, & Freeman, 2008),, und solche Bücher werden niemals einer Begutachtung unterzogen (Dunlap & Jacques, 2013).Das sieht mir schon nach Verschwörung aus, zumindest auf den ersten Blick, aber auch hier glaube ich nicht, dass die Autoren dies im Sinn hatten.

Jetzt kommen weitere Plattitüden: In einer Demokratie sind Aufforderungen zu einer echten Debatte willkommen und müssen ernst genommen werden. Angesichts des Umstandes, dass wissenschaftliche Dinge weit reichende politische, technologische oder umweltliche Konsequenzen haben können, kann eine stärkere Teilhabe der Öffentlichkeit nur willkommen sein und zu einer besseren Politik führen. Wer würde dem nicht zustimmen? Man gibt uns hier ein kleines Beispiel, wie dies in der Praxis ausgesehen hat (es geht nicht um Klimawandel): Trotz des Anspruchs der Öffentlichkeit, in Dinge involviert zu sein, die wissenschaftliche Bildung voraussetzen, müssen wissenschaftliche Debatten immer noch geführt werden, wenn man den Regeln der Wissenschaft folgt. Argumente müssen auf Beweisen beruhen und Gegenstand von Begutachtungen sein, bevor sie einstweilig akzeptiert werden. Halt! Falls Argumente auf Beweisen beruhen müssen und diese Beweise die Argumente nicht stützen – was dann? Müssen wir wirklich auf gute Politik warten, bis der Begutachtungsprozess (etwas, dass fast ausschließlich akademische Arbeiten betrifft) sich mit der Angelegenheit beschäftigt hat? In der Arena der Klimawissenschaft haben es selbst sehr angesehene skeptische Wissenschaftler sehr schwer gehabt, dass kritische Studien zur Veröffentlichung akzeptiert worden waren.

Was das Thema Nichtübereinstimmung betrifft: die beiden erstgenannten Autoren räumen die Unsicherheit von Klimaprojektionen ein, machen aber geltend, dass im Gegensatz zur populären Intuition jedwede Unsicherheit sogar noch größeren Auftrieb für Klima-Entschärfung [climate mitigation] bietet. Diese Argumentationskette ist mir schon früher begegnet, und ich muss hier der ,populären Intuition‘ folgen. Falls es Unsicherheiten gibt darüber, ob etwas getan werden muss, weil die Beweise schwach oder zweifelhaft sind, würde es wirklich seltsam daherkommen zu sagen ,Ha! Das ist sogar noch mehr Grund, meinem gewählten Pfad zu folgen!‘ Ich bin offen dafür, überzeugt zu werden, aber nicht für diese Art der Beteuerung.

Was meiner Ansicht nach in dieser seltsamen, wirren und von Beweisen freien Studie vor sich geht, ist eine Art expliziter Argumentation, dass Begutachtung der einzige Weg ist, und sei es nur, weil die Blogosphäre (welche die Autoren verunglimpfen) kaum etwas zur Stützung des vermeintlichen Konsens‘ bietet. Inzwischen haben die Autoren den Titel der Studie vergessen, und wir bekommen dies: Menschen, die wissenschaftliche Fakten leugnen, die sie unakzeptabel finden, sind im Gegenteil in keiner Weise Skeptiker. Im Gegenteil, sie scheuen demonstrativ zurück vor einer wissenschaftlichen Debatte, indem sie es umgehen, ihre Gedanken einer Begutachtung zu unterziehen. Man muss noch einmal sagen, dass Begutachtung etwas für Akademiker und nicht der goldene Standard der Wissenschaft ist. Schlechte Daten, schlechte Argumentation und Eigeninteresse werden normalerweise rasch erkannt, und jedweder Vorschlag, der daraus resultiert, wird gewöhnlich verworfen oder zumindest beiseite gelegt. Was ,Klimawandel‘ davon unterscheidet ist, dass politische Maßnahmen wie die Kohlenstoffsteuer eingeführt wurden, bevor die Wissenschaft ordnungsgemäß durchgeführt worden ist (was immer noch nicht der Fall ist), und dass aus politischen Gründen diese Maßnahmen bestehen bleiben, trotz des Fehlens bekräftigender wissenschaftlicher Beweise.

Oha, schon wieder eine engstirnige, zwielichtige begutachtete Studie. Wer hat diese durchgewunken? Oh, ich habe vergessen, die Leitlinien zu erwähnen. Die erste davon mit dem Titel [übersetzt] ,vorgeschlagene Leitlinien für kritisches wissenschaftliches Engagement durch Mitglieder der Öffentlichkeit‘ beginnt mit dieser kleinen Präambel: Falls man etwas zu einer wissenschaftlichen Konversation beitragen will, muss man bestimmten Regeln folgen. Eine dieser Regeln lautet, dass wissenschaftliche Argumente in der begutachteten wissenschaftlichen Literatur behandelt worden waren. Falls man hierzu unwillig ist, haben diese Leitlinien kaum einen Wert. Tatsächlich! Viel Glück, du Möchtegern-Beitragender!

Der zweite Satz ist für Wissenschaftler gedacht, die von einem Mitglied der Öffentlichkeit angegangen werden, das nach kritischem Dialog trachtet. Die Leitlinien sagen, dass man sorgfältig vorgehen soll – es könnte jemand kommen der nicht gutgläubig ist und der Fehler in der Arbeit der Wissenschaftler finden will. Man helfe ihnen nicht!

Und wenn man beiden Leitlinien genügt hat, weiß man immer noch nicht, was die Autoren meinen mit ,echtem Skeptiker‘, oder wie er oder sie von einem ,Leugner‘ unterschieden werden kann. Und doch ist das eingebettet in den Titel des Beitrags.

Und schließlich die Autoren. Die ersten beiden Namen werden Lesern dieser Website bekannt vorkommen, ebenso wie jedem, der am Thema ,Klimawandel‘ interessiert ist: Stefan Lewandowsky, Michael E. Mann, Nicholas J. L. Brown und Harris Friedman. Über den dritten und vierten Autor erfährt man etwas aus der Lektüre des Artikels. Sie scheinen irgendwie vernünftiger als die ersten beiden. Oh, es gibt 96 Referenzen, von denen 22 von den Autoren selbst stammen, 16 von Lewandowsky allein. Ich kann mich irren, aber ich konnte nur drei Referenzen finden, die kritisch gegenüber dem Standpunkt der Autoren eingestellt waren. Nicht wirklich eine begutachtete Studie, wenn man all die Ansprüche betrachtet.

Und ich frage mich selbst wieder einmal: diese schlimme, kaum durch Argumente belegte und eigensüchtige Studie hat den Begutachtungsprozess erfolgreich durchlaufen? Wohin sind wir in der Welt der Journale schon gekommen?

Link: http://donaitkin.com/the-distinction-between-true-scepticism-and-denial/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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29 Kommentare

  1. @Robert Baucer #26
    Das Gas CO2 kann nichts erwärmen, weil CO2 keine Wärmequelle darstellt. Die Wärmequelle ist und bleibt der Kernfusionsreaktor der Sonne und im geringen Maße der Kernkraftreatkor in unseren Erdkern.

  2. Pseudonym Dr. Paul (27)

    wenn sie glauben, all die tausenden Physiker und Meteorologen dieser Erde hätten nicht erkannt, was CO2 in der Atmosphäre bewirkt, dann ist das schon mal ein Zeichen, dass sie unter Selbstüberschätzung leiden.
    Wenn sie noch dazu IR aktive Gase in Relation mit Stickstoff und Sauerstoff setzen und dann glauben, so wenige Promille können ja nichts ändern, dann darf ich ihnen mitteilen, dass es 1. im Kindergarten keine Physik gibt und 2. sie aber dennoch am Niveau von kleinen Kindern argumentieren versuchen.
    Ich denke jedoch, dass sie von Physik keine Ahnung haben, was ihre Postings beweisen. Was haben sie eigentlich studiert, wenn sie wirklich ein Doktor sein sollten?

  3. #26: Robert Baucer es ist Kindergartenniveau zu glauben,
    0,04% CO2 in der Luft könne die Erdoberfläche stärker erwärmen als die Sonne,
    nichts anderes behauptet die Treibaushypothese mit ihrer CO2-Rückstrahung, die bis heute keiner messen kann.

    Wer dafür noch Opfer verlangt, sollte bestraft werden.

  4. Dr. Pseudonym Paul (25)

    Alle diese Gasmoleküle…..
    Offenbar wissen Sie gar nicht was der Aggregatszustand „Gas“ bedeutet.
    ……………………………………….
    doch, nicht fest, nicht flüssig.

    Sie argumentieren in der Tat auf einem bemerkenswert niedrigem physikalischen Niveau um es so höflich wie möglich auszudrücken, mit ihrem „alle diese Moleküle“.
    ……………………………………….
    es geht um all diese IR aktiven Moleküle, ich dachte, sie könnten folgen.

    Lernen sie die physikalischen Voraussetzungen, die ein Gasmolekül befähigt, ÜBERHAUPT eine elektromagnetische Strahlung zu absorbieren oder zu emittieren. 99.96% KANN das gar nicht.
    ……………………………………….
    Usinn und wir reden hier von Molekülen wie Wasserdampf oder CO2, welche immerhin in der Lage sind, einen Großteil der terrestrischen Strahlung zu absorbieren.

    So doof können Sie gar nicht sein, das nicht zu verstehen, oder doch?
    Sie leugnen damit Physik = denier.
    ………………………………………..
    immerhin haben sie Physik richtig geschrieben, den Rest können sie im Spiegel sehen.

    Wenn das zu schwierig ist genügt auch der Merkspruch:
    es strahlt nicht AUS der Luft,
    sondern DURCH die Luft
    …………………………………….
    aha, solche dollen Sprüche helfen ihnen weiter?

    Wie könnten Sie sonst Autofahren, wenn Strahlen NICHT durch die Luft gingen, oder wie könnten Sie sonst mit einem Pyrometer die Temperatur einer kalten Mauerwand durch die warme Zimmerluft messen?
    ………………………………………..man unterscheidet eben etliche Strahlungstypen, kurze, lange usw usw. Habe ich behauptet, Strahlung ginge per se nicht durch die Luft? Nein, warum dichten sie hier rum?

    Die CO2-Gegenstrahlung auf die Erdoberfläche ist also eine LÜGE
    ……………………………………….
    ja, wenn man so viel weiß wie sie, dann sicher!

  5. #22: Herbert Baucer gähn, „Denier“ und ad hominem trifft für Sie selbst zu,
    mit diesem Satz:
    —-
    da all diese Moleküle über 0K eine zumindest winzig kleine elektromagnetische Strahlung emittieren. Das hätten sie in der Schule lernen können, wenn sie eine solche Einrichtung besucht haben.
    —-
    FALSCH, auch nicht „winzig“ in welcher Schule lernt man solches???
    Alle diese Gasmoleküle…..
    Offenbar wissen Sie gar nicht was der Aggregatszustand „Gas“ bedeutet.
    Sie argumentieren in der Tat auf einem bemerkenswert niedrigem physikalischen Niveau um es so höflich wie möglich auszudrücken, mit ihrem „alle diese Moleküle“.
    Lernen sie die physikalischen Voraussetzungen, die ein Gasmolekül befähigt, ÜBERHAUPT eine elektromagnetische Strahlung zu absorbieren oder zu emittieren. 99.96% KANN das gar nicht.
    So doof können Sie gar nicht sein, das nicht zu verstehen, oder doch?
    Sie leugnen damit Physik = denier.

    Wenn das zu schwierig ist genügt auch der Merkspruch:
    es strahlt nicht AUS der Luft,
    sondern DURCH die Luft.

    Wie könnten Sie sonst Autofahren, wenn Strahlen NICHT durch die Luft gingen, oder wie könnten Sie sonst mit einem Pyrometer die Temperatur einer kalten Mauerwand durch die warme Zimmerluft messen?
    Was Ihnen dagegen nicht gelingen wird, ist die Temperatur einer kalten Wand durch eine davor stehende warme Wand zu messen. Der kleine Unterschied zwischen einem festen Körper und Gas.
    Einfacher kann ich es ihnen nicht erklären.
    Die CO2-Gegenstrahlung auf die Erdoberfläche ist also eine LÜGE,
    Herr Herbert Baucer,
    eine sehr sehr teure Lüge.
    Darüber darf man auch böse werden.

  6. Und’s Gemüse wird begast mit verbranntem CH4, also mit aus ‚d Erde meisst dem Gas, wovon es Wasser gibt und Nahrung für die Pflanzen ja.
    Und d‘ Temp’ratur im Treibhaus steigt halt mit verbrannt sein, dies Methan, aus der Erde Gas: wozu ja auch so Manche richtig meinen: ’s wär’s Methan, ’s würd‘ die Luft halt so – zu warm sein :nur: anheizen.
    Doch manchmal eben auch, wenn d‘ Mensch ein Furz ablässt, ist aus Methan und stinkt dann auch.

    Zudem ist Furz‘ Luft warm. So etwa eben etwas mehr, als die etwa des so Mensch sein Körper Temp’ratur – ist 37 Grad – gemähss des Celsius ‚Rath‘: zu dem sich Mensch sein, wohl gar, auch gar Mahl – so öfter schon verirren tat.

    Aus wie halt nur so Ärzte dürfen :Wissenschaft: aus ja nichtmal eines Ingenieur sein Apparat, für den der ja zu haften Tuen hat, wer das Ding hat falsch halt angebracht.

  7. aber aber Dr. Paul,
    ad hominem kann es gar nicht sein, da sie als Pseudonym und nicht als Person mit Klarnamen auftreten. Sie verletzen also nicht nur die Forenregeln, sie versuchen sogar die Standardphysik zu verletzten.

    Zu 11 ist es ganz einfach, die Infrarotstrahlung (IR) in der Atmosphäre verletzt selbstverständlich keinen Hauptsatz der Thermodynamik, da all diese Moleküle über 0K eine zumindest winzig kleine elektromagnetische Strahlung emittieren. Das hätten sie in der Schule lernen können, wenn sie eine solche Einrichtung besucht haben.

  8. #16: Herbert Baucer wieder ad hominem, das ist ein Regelverstoß! Weil Sie immer noch keine sachliche Antwort für #11: Dr.Paul zustande gebracht haben,
    Sie hatten doch reichlich Zeit Ihre Ideologie-Quellen dazu zu befragen?

    mfG

  9. @ #18 von Hofmann,M
    “Nochmal für Sie…es gibt KEIN TREIBHAUS und somit gibt es auch keine Treibhausgase!“
    +++++++++++++++++
    Nochmals für Sie Herr M. Hoffmann :

    Es gibt sogar Millionen TREIBHÄUSER, und sehr viele von ihnen werden mit CO2 begast, damit das Gemüse darin schneller Sprossen treibt. :-)?

  10. @Herbert Baucer #17
    Nochmal für Sie…es gibt KEIN TREIBHAUS und somit gibt es auch keine Treibhausgase!

    Die Zeit ist ihr Problem und das Problem der CO2 Erwärmungsanbeter…und Sie werden der erste sein, der heute dem menschengemachten CO2 eine Erwärmung und morgen eine Abkühlung andichtet. Gerade so, wie es politisch-medial angesagt ist.

  11. Hofmann (14)

    haben sie schon mal was von den sg. Absorptionsbanden gehört?

    Wissen sie überhaupt, wie viel die wenigen CO2 Moleküle an terrestrischer Strahlung absorbieren können, oder der Wasserdampf. Wenn sie wüssten, dass eine Treibhausgas freie Atmosphäre die gesamte Wärmestrahlung der Erde einfach unberührt im Weltall verschwinden lassen würde, dann hätten sie sich ihre unsäglichen Zeilen wohl erspart.

  12. Dr. Paul (15)

    unsachliche persönliche Wertungen sind hier unerwünscht.

    ……………………………………..

    das ist mir leider nicht aufgefallen, da auch ihre Kommentare nichts weiter darstellen, also unphysikalische Privatmeinungen, hochgradig absurd.

  13. @Herbert Baucer #8

    Werden Sie vom „Treibhaus Gespenst“ verfolgt?!
    Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie unsere Erde ein Treibhaus darstellen soll. Haben wir Scheiben oder Metallplatten in der Atmosphäre angebracht? Selbst die Wolken die eine Art Wand darstellen sind völlig ungeeignet für ein Treibhaus Konstrukt….weil die Zeit und der Raum immer wieder eine Verschiebung dieser Struktur Wolke veranlasst. Da bleibt nichts so wie es ist…ständiger Wandel. Und wo soll da ein durchlässiges Spurengas von 0,039 % an Masse irgend eine Struktur bilden können, die einen Treibhaus nahekommt?
    Am besten Sie beschäftigen Sie mal mit der Zeit, den Raum und der Energie etwas genauer. Dann werden Sie vielleicht zur Einsicht kommen, dass nichts an Bestand hat und somit auch kein Treibhaus aufgebaut werden kann. Egal ob nun mit der Struktur der Wolken, mit Vulkanasche oder einer Sonnenfinsternis und erst recht nicht mit einen CO2 Spurengas. Der Faktor Zeit wird ihnen immer einen Strich durch die Rechnung machen.

  14. #10:Herr Herbert Baucer, ich gehe davon aus, dass „Sie und der Rest der gebildeten Gesellschaft wissen“, dass die Wärmequelle für die Erdoberfläche die Sonne ist
    und dass erster und zweiter Hauptsatz der Thermodynamik NICHT erlauben, dass es in der Luft noch eine weitere Strahlungsquelle gibt, die etwa doppelt so stark ist wie diese Sonne.

    Das wäre Kindergartenphysik für ungebildete Erwachsene,
    die sieht so aus:
    http://tinyurl.com/3s457xm
    (Original 1997)
    immer weiter begeistert abgeschrieben:
    http://tinyurl.com/p3phb2v

    Kindergartenphysik!
    Sollte eigentlich strafbar sein für Erwachsene.

  15. Urban (9)

    haben sie ein Problem mit dem 2. HSdTD?
    Ich und der Rest der gebildeten Gesellschaft wissen, wie man diesen richtig anwendet.

  16. immerhin ist der Großteil der Menschen so intelligent, das er die Wirkung von sg. Treibhausgasen versteht. Die paar, welche IR Strahlungsflüsse nicht verstehen und die Physik leugnen versuchen, mach sich nur lächerlich und werden in der realen Debatte gar nicht beachtet.

  17. Und da – zu #6 – Erwärmen, wird per Sonnenstrahl getan.
    Und wenn so Strahl verdeckt ist, dann wird es wieder kalt zu unbedingt die Temp’ratur zu messen – so im Schatten halt.
    Und ’s weiss ja auch aus d‘ Schifffahrt Jeder: über’m Wasser bleibt das Thermometer kalt, mindestens zu Temp’ratur, die das Wasser – unter ihm – so hat da halt.

    Und ’s weiss ja Jeder aus Physik, dass ’s Wasser mindestens an d‘ Oberfläch‘ ein bisschen wärmer ist, wenn d‘ Sonne draufstrahlt – es verfliegt:
    Ja auch das CO2, – nur früher halt als s‘ Wasser schlicht, sonst blieb’s ja übrig aus Verdunsten Pfütz‘

  18. Herr Müller #3: Im Winter ist die Erde kalt, erwärmt sich dann zum Sommer hin per Klimagas, ist Wasserdampf.

    Soviel zu „erwärmen“.
    Und vom Sommer dazum Winter hin külht es wieder ab – auch durch Klimagas, ist Wasserdampf.

    Und zu zehntel Grade müssen’s halt tun wissen, was der Heisberg so dazu sagte
    :
    Lassen’s zu Bereich von Spinnerei: einfach was Behaupten. Das dürfen bei den Religiösen tun: die Laien.

  19. #3:Herr Marvin Müller Physik-Leugner sind die Treibhausvertreter, da hilft auch keine vermeintliche Konsensregelung.
    Für 1+2=2 benötigt es keinen peer rewiev.
    Verräterisch ist immer das Abgleiten der Sachdiskussion auf eine psychologische Ersatzdiskussion.

  20. Geiles Originalpaper. Da werden erstmal die größten Spinner aufgezählt. Impfgegner und AIDS-wurde-von-der-US-Regierung-entwickelt-Deppen.
    Darf ja auch nicht fehlen. „In the case of tobacco research there is also evidence that complaints about academics are not random but
    highly organized.“

    Was für weinerliche Weicheier das doch sind, die dem Staat das Weltuntergangsszenario ausschmücken.

  21. „Dann könnten sich interessierte Leser fragen, wo man das fest verwurzelte Leugnen der vermeintlichen Tatsache findet, dass sich die Erde durch Treibhausgasemissionen erwärmt. Die skeptische Gemeinschaft akzeptiert meiner Ansicht nach großenteils, dass Treibhausgase zur Erwärmung beigetragen haben,“

    Das gerade hier zu lesen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie …

  22. ….
    (Logik der Forschung, 11. Auflage, Mohr Siebeck, Tübingen 2005, Seite XX): “Wann immer wir nämlich glauben, die Lösung eines Problems gefunden zu haben, sollten wir unsere Lösung nicht verteidigen, sondern mit allen Mitteln versuchen, sie selbst umzustoßen.”
    Dieses Verfahren stellt Popper sich so vor, dass aus dem wissenschaftlichen theoretischen System Sätze abgeleitet werden, über die “im Zusammenhang mit der praktischen Anwendung, den Experimenten usw., entschieden” werden kann. “Fällt eine Entscheidung negativ aus, werden Folgerungen falsifiziert, so trifft ihre Falsifikation auch das System, aus dem sie deduziert wurden.”
    …..
    Angewandt auf die Klimaerwärmung durch CO2 „Gegenstrahlung“ ist schon die Existenz von Strahlungsfrost deren Falsifikation. Wer jetzt von „Konsens“ und „Leugnern“ faselt hat nichts verstanden. „Konsens“ ist kein Kriterium einer Erkenntnis, es gibt keine Gesetzmäßigkeit dass wenn alle die neuen Kleider des Kaisers sehen, dieser nicht trotzdem nackt sein kann! Politisch kann man mit dem „Konsens“ argumentieren, wissenschaftlich ist er völlig bedeutungslos. In Sachen Erkenntnisgewinn war ein Zweifler schon immer wichtiger als 100 Abnicker…

  23. Hallo Herr Frey,

    super übersetzt und interpretiert. Danke für die viele Mühe.

    Zum Inhalt: „Wohin sind wir in der Welt der Journale schon gekommen?“
    Ja leider schon viel zu weit. Die Frage ist, wie lange kann diese Scheinwelt noch aufrecht erhalten bleiben?

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