Die Konzeption Zivile Verteidigung – oder „Haltet den Dieb“

von Günter Keil
Die von der Regierung präsentierte „Konzeption Zivile Verteidigung“ ist zwar eine Mogelpackung, sie kommt aber dennoch gerade noch zur rechten Zeit. Eine Mogelpackung ist sie, weil die Begründungen für das Anlegen von Notvorräten und von weiteren Maßnahmen, die an die Endzeit des 3. Reichs mit dem Bombenkrieg erinnern, frei konstruiert und realitätsfern sind.

Keine Terroristengruppe kann die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wasser, Strom, Treibstoff oder Medizin so massiv stören, dass es zu bedrohlichen Engpässen kommen kann. Man arbeitet mit den in TV-Serien oft gesehenen, aber unrealistischen Hackerangriffen, die große Versorger lahmlegen und Chaos erzeugen. In Wahrheit haben sich diese Unternehmen längst auf derartige Bedrohungen eingestellt und haben ihre sensitiven und durch Störungen beeinflussbaren Bereiche abgeschirmt – z.B. durch deren völlige Isolierung vom hausinternen Computernetz, das wiederum ebenfalls gegen das Internet abgesichert werden kann und wird.

Vereinfacht gesagt: Man braucht nur den Stecker zum Internet oder zur WLAN-Verbindung ziehen.

In letzter Zeit hat es Hackerangriffe auf noch ungenügend geschützte Unternehmen gegeben, denen die massive Störung ihres hausinternen Computernetzwerks angedroht wurde, falls nicht gezahlt wird. Das wird vermutlich die Absicherungsmaßnahmen weiter vorantreiben.

Bisher gingen aber die meisten Probleme mit Computerstörungen in Unternehmen auf die eigenen Mitarbeiter zurück, die mit USB-Sticks Viren-verseuchte Spiele-, Video- und Musikdateien in ihren Arbeitsplatzrechner einfütterten.

Es ist absehbar, dass der unautorisierte Zugang zu der EDV von Unternehmen, Dienstleistern, Behörden und anderen Nutzern von schutzwürdigen Computerprozessen bald durch die  verschiedenen Abwehrmaßnahmen ein Ende haben wird.

Die Regierung weiß das natürlich längst. Was also treibt sie jetzt ? Es ist in Wahrheit die berechtigte Furcht vor dem schon lange befürchteten großen Blackout – also vor dem Zusammenbruch des deutschen Stromnetzes, der ohne weiteres 2 Wochen andauern kann. Die Stromnetzbetreiber warnen seit Jahren vor dieser immer wahrscheinlicher werdenden Situation, die sich speziell im Winter einstellt. Es sind die mit ihrer Energiewende und dem Erneuerbaren Energie-Gesetz EEG unbedacht und leichtsinnig von der Regierung herbeigeführten Probleme, deren Gefährlichkeit stetig zunimmt: Der riesenhafte Zubau an Windrädern – jetzt  27.000 Stück – bringt speziell in den Wintermonaten ebenso riesenhafte Leistungsspitzen, die das Stromnetz nicht mehr verkraften kann.  Nicht einmal der hundertste Teil der für deren Ausgleich nötigen Pumpspeicher existiert – und kann auch nicht für noch so viel Geld gebaut werden. 

Die Grundlast-Stromversorgung ist mit der Kernkraft-Abschaltung ruiniert worden und mit dem EEG treibt die Regierung immer mehr Kohlekraftwerke in die Unrentabilität und damit deren Stilllegung – nachdem bereits die Gaskraftwerke sämtlich ins Aus getrieben wurden. Weil aber der Strombedarf geblieben ist und im Winter wie immer beträchtlich ansteigt, nähert sich das durch die Regierung massiv beschädigte deutsche System der Stromversorgung immer rascher dem Kollaps.

Die verzweifelten Ausgleichsmaßnahmen der Netzbetreiber helfen kaum noch, die von den wetterabhängigen „Erneuerbaren“ verursachten gefährlichen Frequenzschwankungen innerhalb der Grenzen zu halten, jenseits derer der Zusammenbruch des Netzes und die totale Abschaltung folgt. Unsere Nachbarn können im Winter nicht helfen; sie brauchen ihren Strom selbst. Schlimmer noch: Polen und Tschechien, die von deutscher Seite als unfreiwillige Abnehmer der überflüssigen, gefährlichen Windstromspitzen missbraucht wurden, wehren sich jetzt dagegen mit sog. Phasenschiebern (Sperr-Schaltern) an ihren Grenzen, die die Deutschen zwingen, mit ihren  Windstrom-Tsunamis selbst fertig zu werden.

Und jetzt scheinen die Warnungen endlich bis nach Berlin durchgedrungen zu sein. Die Angst vor dem großen Blackout ist nur zu berechtigt. Es wäre die größte wirtschaftliche Katastrophe der Nachkriegszeit – und es würde Tote geben.

Dass die Regierung in dieser Situation ihre Pleite mit der Energiewende eingestehen würde, war nicht zu erwarten. Sie legte am 24.August eine „Konzeption Zivile Verteidigung (KZV)“ vor, die kurz zuvor vom Kabinett verabschiedet worden war. Wichtig der Hinweis, dass dies nichts mit der aktuellen Terrorlage in Deutschland zu tun habe. Vielmehr sei das Konzept jetzt „einfach fertig gewesen.“

In diesem Punkt hat man sogar die Wahrheit gesagt. Man muss dazu die Arbeit der sog. nachgeordneten Behörden wie Bundesämter betrachten; insbesondere derjenigen Ämter, die die undankbare Ausgabe haben, für einen fiktiven Vorgang, der irgendwann eintreten könnte, bereit zu sein und vorgesorgt zu haben.

Der in dieser Hinsicht undankbarste Job ist der des ehemaligen (1958) Bundesamtes für zivilen Bevölkerungsschutz (BzB) und 1974 seines Nachfolgers Bundesamt für Zivilschutz (BZS) und seit 2004 des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Um seine Existenzberechtigung immer erneut unter Beweis zu stellen und ggf. neue Entwicklungen zu berücksichtigen, fabriziert so ein Amt regelmäßig  ein aktualisiertes Papier, das dem Ministerium zugeleitet wird. Herr de Maizière hat deshalb immer ein solches Konzept in der Schublade und kann es deshalb bei Bedarf sofort präsentieren.  Dieser Bedarf ist soeben eingetreten.

Praktischerweise deckt so ein Universalpapier alle nur denkbaren Katastrophen-, Stör-, Sabotage- und Angriffsszenarien ab und passt somit immer.

Aber der zuständige Innenminister hat am 24.8 doch einige erstaunliche Aussagen gemacht: 

De Maizière hält den Krisenfall eines längeren regionalen oder überregionalen Stromausfalls in Deutschland für am wahrscheinlichsten ! Und der Präsident des dem Innenminister unterstellten Bundesamtes (BKK), Christoph Unger, sekundierte: „Ein Stromausfall würde uns existenziell treffen.“

Diese Äußerungen weisen auf die anscheinend sehr massiven Warnungen der Netzbetreiber und evtl. sogar der Bundesnetzagentur (BNetzA) hin, die bisher die Lage stets verniedlicht und beschwichtigt hat.

Dann folgt der Hinweis auf – selbstverständlich – finstere ausländische Mächte: „Ich kann mir vorstellen, dass es Gruppen oder Staaten oder eine Mischung von Gruppen und Staaten gibt, die ein Interesse daran hätten, einmal auszuprobieren, wie resilient, wie anpassungsfähig die deutsche Gesellschaft ist mit Blick auf die Abhängigkeit von der Stromversorgung.“ Weshalb er dann diese Präsentation in einem Wasserwerk und nicht in einem Kohlekraftwerk – oder noch besser in einem Windpark – abgehalten hat, sagte er nicht. Beides hätte wohl bissige Kommentare ausgelöst.

Und die finsteren Mächte nannte er leider auch nicht, obwohl er sie kennt:

Die finsteren Mächte, die die deutsche Energiewende durch eine riesenhafte Katastrophe als groben Unfug der höchsten vorstellbaren Stufe desavouieren wollen, die gibt es tatsächlich. Sie sind aber nicht ausländisch.

Es sind:

Ø  Das Wetter

Ø  Und die Physik.

Aber jetzt müssen erst einmal die üblichen Verdächtigen herhalten – zur Zeit sind das „Gruppen oder Staaten“ (Terroristen erwähnte der Minister gar nicht). Die Bürger werden es schon glauben. Wenn es aber in diesem Winter tatsächlich zum katastrophalen Blackout kommt (de Maizière hat’s geahnt), dann werden viele Leute nach diesen „Gruppen“ suchen. Und sie finden.

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16 Kommentare

  1. Wo sind denn hier die ganzen Experten, die sich so viel besser auskennen als die linken, grünen Spinner. Herr Barth hatte eine Frage! Nun aber ran an den Speck! Ich bin auch schon total gespannt wie ein Flitzebogen, wie das mit den Phasenschiebern nun ist. Wird sich Deutschland und Polen jetzt auf 400 kV bekriegen? Gibt es dazu eine Live-Übertragung von RTL? Und welche Rolle übernimmt Frau Steinbach?

  2. Ich wünschte, es wäre so wie Herr Keil hoffnungsfroh Hackerangriffen auf systemrelevante Unternehmen als unrealistisch einstuft.
    Die Realität sieht höchstwahrscheinlich wesentlich besorgniserregender aus.

    Vergegenwärtigen wir uns nur mal, dass Herr Teyssen von eon – und er ist da mit seiner Firmenpolitik nicht alleinstehend – in Bezug auf die IT-Systemsicherheit ähnlich gewissenhaft arbeitet wie bei der Ausrichtung der Unternehmensstrategie mit Endsiegcharakter im Klimakrieg.
    Ob das im mittleren Leitungsbereich anders ist, ist ebenfalls zu bezweifeln und Programmierer bedienen sich heute vorrangig nur noch Hochsprache und Applikationen.
    Da weiß keiner mehr, was im Quellcode steht und wer da schon alles die Hände dran hatte.

    Einzig und allein die Frage: Wem nutzt ein solcher Cyberangriff und was soll er bringen entscheidet über die Frage, ob und wann er erfolgen wird.
    Für diejenigen, die dazu in der Lage sind, bildet ein zahlungskräftiges, der Rettung der Welt verpflichtetes Deutschland mit einer „netten“ Waffenproduktion derzeit die lohnenswertere Alternative.

    Zu den Phasenschiebern:
    Der polnische Übertragungsnetzbetreiber PSE hat im Mai die ersten vier Phasenschieber im Umspannwerk Mikulowa in Betrieb genommen.

    Der tschechische Übertragungsnetzbetreiber CEPS wollte im Frühjahr 2016 die ersten Phasenschieber im Frühjahr 2016 in Hradec ans Netz bringen.

    In dem Zusammenhang eine Frage an die Fachleute:
    Auf dt. Seite werden als Pendant an der Grenze zu Polen und Tschechien ebenfalls Phasenschieber installiert.
    a) Warum?
    b) Lässt sich damit die Wirkung / der Nutzen der Phasenschieber auf poln. und tschechischer Seite verringern oder gar eliminieren?

  3. jeder sollte mal das Buch BLACKOUT lesen, das sehr nahe an der Wirklichkeit liegt. Drei Tage nach dem Beginn des Blackouts beginnt der Bürgerkrieg, weil unsere Besucher aus der Levante kein Essen mehr finden, außerdem dann ihren Auftrag erfüllen müssen

    Es wird alles nicht sehr witzig, aber es kommt sicher, weil NWO es so will. Merkel ist nur Ausführende. Gute Nacht
    TR

  4. @ # 12 Elisabeth Köster

    Liebe Fr. Köster,

    es braucht keinen Sprengstoffanschlag. Die Terroristen sind Amateure. Die wahren Profis sitzen in der Regierung und schalten die Stromversorgung viel wirksamer und langfristiger aus, als dies irgendwelche Spinner mit ein paar Kilo selbstgemischtem Böllerkram jemals könnten.

    Hr. Keil hat in seinem neuesten Aufsatz die Situation sehr gut beschrieben: Früher sassen in den Ministerien auf der mittleren Ebene Fachleute, die sich Mühe gaben, die Fehler der politischen Spitze abzufedern. Das ist heute nicht mehr der Fall, man hat alles mit Jasagern besetzt. Das wird sich rächen.

    Mfg

    Mfg

  5. Lieber Herr Keil,

    ich glaube auch, dass man gegen Hackerangriffe durchaus gut abgesichert ist. Ein Sprengstoffanschlag auf mehrere Hochspannungsmasten an neuralgischen Punkten gleichzeitig durchaus geeignet wäre,einen Blackout auszulösen. Ich erinnere nur an den schneebedingte Ausfall weniger Hochspannungsleitungen,der Ende November 2005 das westliche Münsterland tagelang vom Strom abschnitt. Da mussten z.B. tausende von Kühen tagelang von Hand gemolken und gefüttert werden. Nur das damals die Kinder ausBerlin noch anreisen konnten, da der Stromausfall regional begrenzt war.
    Dennoch halte auch ich den selbstgemachten Stromausfall für die größere Gefahr.

    Sie haben recht, das BBK tut nur das, was es alle paar Jahre routinemäßig tut, nämlich sein Konzept anpassen. Man sollte da also nicht zuviel hineingeheimnissen. Denn es ist doch egal, wodurch ein Stromausfall ausgelöst wird. Aber da Herr de Maizière ein sehr intelligenter Mann ist, wollte er ja vielleicht, ohne der Energiepolitik der Kanzlerin zu widersprechen, einfach mal den Augenmerk auf die katastrophalen Auswirkungen eines Stromausfalls lenken…

    Hauptsache, die Menschen sind vorbereitet. Aber sie werden trotzdem sorglos sein.
    Ich habe seit dem Kernernergieausstiegsgesetz einen Petroleumofen, einen Gaskocher und 9 Liter Wasser im Keller und eine Kopfleuchte neben der Wohnungstür, Kerzen und Dosensuppen und Bargeld im Vorrat….

  6. Sehr geehrter Herr Hausmann,

    natürlich haben Sie Recht. Es hätte in meinem obigen Kommentar richtigerweise „mit mindestens tausenden von Toten“ heißen müssen. Ich bin eben ein positiv denkender Mensch und hoffe, dass ein Blackout innerhalb einer Woche behoben sein könnte. Dann würde sich die Zahl der Opfer (hoffentlich) nur im Bereich von Tausenden befinden. Sollten es wirklich wie von unserer Regierung offensichtlich befürchtet auch mal 2 Wochen (oder mehr?) werden, ist Ihr Vergleich mit den Zuständen des Dreißigjährigen Krieges wahrscheinlich zutreffender. Ohne Strom / Wasser / Nahrung wären nicht nur die ca. 15000 Patienten auf Intensivstationen zum Tode verurteilt, auch die ca. 1 Million Bewohner in Pflegeheimen hätten kaum eine Chance. Stadtbewohner würden auf der Suche nach Wasser / Nahrung die umliegenden Ländereien plündern usw. usf.. Die gesamte Zivilgesellschaft würde zusammenbrechen (wie in dem Gutachten für unsere lieben Bundestagsabgeordneten ja auch treffend beschrieben). Die Zahl der Opfer wäre um Größenordnungen höher!
    Hoffen wir also, dass die bösen fossilen Kraftwerksbetreiber in Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern einen landesweiten Blackout innerhalb von Tagen und nicht erst innerhalb von Wochen in den Griff bekommen.

    MfG

  7. @#7: Gerald Pesch

    Gut Herr Pesch, am Anfang hatte ich Ihren Beitrag schon irgendwie als Ironie gesehen, aber am Schluss war ich mir nicht mehr so sicher.
    Deswegen habe ich meine Antwort geschrieben.

    Auf der anderen Seite gibt es zu viele die das was Sie geschrieben haben als Wahrheit sehen.

    @#8: U. Langer

    „Erst nach mehreren Blackouts wird ein Umdenken möglich werden. Die Situation, in der sich Deutschland dann befindet ist vielleicht mit 1945 oder 1989 (DDR) vergleichbar.“

    Genau. In beiden Fällen war es das Ende einer Ideologie.

    So wird es auch der Grünen Ideologie/Öko-Ideologie gehen.
    Ich sehe kein gutes Ende voraus da alles zusammenbricht und die Großstädten werden es am meisten spüren.

  8. Sehr geehrter Herr Uhlemann,

    das ganze Dilemma der Gutmenschenideologie im Allgemeinen und der Energiewende im Besonderen kommt in Ihrem Kommentar zum Ausdruck! Nicht dass Ihre Argumente so durchschlagend sind – die sind zwar völlig korrekt, können aber gläubige Zipfelmützen nicht erreichen, da diese lernresistent sind. Das Problem liegt darin, dass Sie den eigentlich offensichtlichen Sarkasmus im Kommentar von Herrn Pesch offensichtlich noch nicht einmal für möglich gehalten haben. D.h. dass die ironische Bemerkung von Herrn Pesch ganz genau das „Denken“ der überwiegenden Zahl der deutschen Bevölkerung widerspiegelt. Wenn der tagelange Blackout über Deutschland hereinbricht, was mathematisch betrachtet nicht eine Frage des „ob“ sondern nur noch eine Frage des „wann“ ist und es dadurch zu chaotischen Zuständen mit tausenden von Toten kommen wird, werden diese Gutmenschen blutige Rache an den Betreibern der fossilen Kraftwerke bzw. den Netzbetreibern üben, denn das sind ja die Bösen! Erst nach mehreren Blackouts wird ein Umdenken möglich werden. Die Situation, in der sich Deutschland dann befindet ist vielleicht mit 1945 oder 1989 (DDR) vergleichbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland von diesen Folgen der Energiewende verschont wird, ist m.E. Null.

    MfG

  9. #4: Juergen Uhlemann sagt:

    am Sonntag, 28.08.2016, 15:20

    @#2: Gerald Pesch

    Wenn der Blackout kommt dann ist nicht genug Strom von den KKW und Kohlekraftwerke vorhanden um den fehlenden Ökostrom zu ersetzen.
    Blackout = Stromausfall = „Unterbrechung der Versorgung mit Elektrizität“

    Der Blackout wird kommen und zwar dann wenn man die erneuerbaren Energien zu weit ausgebaut hat und die KKW und Kohlekraftwerke abgebaut hat. Dann brauchen wir nur einen kalten Winter mit einer Wetterlage die keinen Wind bringt und zwar fur einen grossen Teil von Europa, mit bedeckten Himmel oder bei Nacht.

    Sie haben es wohl nicht verstanden dass der Wind nicht nach Fahrplan Strom liefert.
    Die Sonne ist etwas zuverlässiger da man genau weiss dass sie in der Nacht nicht scheint. An Tage ist es zwar auch nicht sicher aber etwas besser.
    ###############################,
    Mein Beitrag war die reine Ironie. Die Deutsche „Energiewende“ ist ein Stück aus dem Tollhaus und wird in eine Katastrophe münden wenn nicht vorher einer die Notbremse zieht.

  10. Könnte sein, dass Polen und Tschechien ihre Phasenschieber einsatzbereit haben. Und wenn unsere Bundesregierung diese wegen irgend etwas unter Druck setzen will, können sie dann den Spieß umdrehen.

  11. Was das Wetter, die Gesetze der Physik, der Populationsdynamik oder allgemeiner die Gesetze der Natur oder auch der Ökonomie betrifft:

    „Wir müssen den Primat der Politik (vor solchen Sachzwängen) durchsetzen! “

    Auch wenn sicher ist, daß die Politik bzw. die Dilettanten, die sie nach dieser Devise betreiben, am kürzeren Hebel sitzt – die Leidtragenden werden – wieder einmal – keine Gelegenheit finden, sich bei Ihnen angemessen zu bedanken :-((

    Rainer Facius

  12. @#2: Gerald Pesch

    Wenn der Blackout kommt dann ist nicht genug Strom von den KKW und Kohlekraftwerke vorhanden um den fehlenden Ökostrom zu ersetzen.
    Blackout = Stromausfall = „Unterbrechung der Versorgung mit Elektrizität“

    Der Blackout wird kommen und zwar dann wenn man die erneuerbaren Energien zu weit ausgebaut hat und die KKW und Kohlekraftwerke abgebaut hat. Dann brauchen wir nur einen kalten Winter mit einer Wetterlage die keinen Wind bringt und zwar fur einen grossen Teil von Europa, mit bedeckten Himmel oder bei Nacht.

    Sie haben es wohl nicht verstanden dass der Wind nicht nach Fahrplan Strom liefert.
    Die Sonne ist etwas zuverlässiger da man genau weiss dass sie in der Nacht nicht scheint. An Tage ist es zwar auch nicht sicher aber etwas besser.

    Irgendwann in der nahen Zukunft werden auch Sie es sehen und spüren dass die erneuerbaren Energien ohne die fossilen Energien nicht funktonieren.

    Vieleicht sollten Sie einmal das Experiment von El Hierro einmal betrachten. http://tinyurl.com/z8a4x4y
    Diese Insel bei La Palma wollte 100% erneurbare Energie haben, aber es ging nicht. Die Insel hat jetzt (wieder) Dieselmotoren um die fehlende Energie zu produzieren.

    Man kann es sogar in Realzeit sehen. http://tinyurl.com/j2uokue
    Eólica = Wind
    Zwischen der Zeit von 3:40 bis 5:50 war keine Winenergie vorhanden und da waren die Dieselmotorn bei ca. 50%.
    Man muss bedenken dass die Insel nur ca. 7MW Maximum braucht und trotzdem hat es nicht geklappt.
    Die habe auch Solarstrom aber im Moment sieht es so aus als ob die nichts bringen. Eins ist aber klar dass die Solarenergie in der der Zeit von 3:40 bis 5:50 auch bei Null war.
    El Hierro hat es gelernt dass man ohne Dieselmotoren nicht immer genug Strom hat.

    Wenn jetzt in Deutschland kein Wind weht dann sind dies Gigawatts die fehlen.

    Dänemark hat im Moment nur 680MW aber braucht 3300MW. http://tinyurl.com/p3c2bym
    Die haben ein paar mal 100% geschaft, aber das ist die Ausnahme.

    Irland hat im Moment 8% der Installierten Windenergie. http://windenergy.ie/live/

    Dänemark und Irland sind windreiche Länder und es geht auch dort nicht.

  13. Die Kanzlerin hätte diese Energiewende locker und leicht wieder rückgängig machen können. Schon vor Jahren hätte diese Merkel die Energiewende mit den Hinzweis auf die steigende EEG-Zwangsabgabe einstampfen können. Es war nämlich die Bundesregierung inkl. Merkel die hier eine klare Rote Linie gezogen hat. Und das waren die Kosten des EEG…also der Energiewende. Auch die Grünen mit Trittin haben der Gesellschaft versprochen die Energiewende nicht über die Kosten einer Kugel Eis (1 Euro) im Jahr/Monat steigen zu lassen. Alle haben Sie das deutsche Volk belogen, verkauft und jetzt seinen zivilisatorischen und gesellschaftlichen Untergang herbeigeführt.
    Es ist einfach nur noch eine Frechheit und ein Verrat an der deutschen Gesellschaft diese Lobby-Grün-Sozialistische Merkel Vernichtungspolitik (EURO, Energiewende, Kernkraftausstieg=Hochtechnologie-Wissenschaftsausstieg, Genderwahn, illegale Einwanderung von Armut, Gewalt, Fanatismus, Analphabeten!

  14. Alles Quatsch, wenn es zum Blackout kommt sind die KKW und Kohlekraftwerke schuld, denn deren Strom verstopft die Leitungen und der Ökostrom kommt nicht zum Verbraucher. Das weiß doch jeder Waldorfschüler nur die ewig gestrigen bei Eike verstehen das nicht. Es lebe die Energiewende, wir schaffen das!!

  15. Kleine Korrektur…der Strombedarf ist nicht gleichgeblieben sondern seigt weiter an…wir haben so zu sagen eine steigende Nachfrage bei sinkend Angebot….somit steht uns der Mangel und die Armut ins Haus…ein Stromausfall macht das ganze natürlich noch interessanter 😉

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