Ein Inuit-Inseldorf in Alaska beschloss aus Furcht vor dem Klimawandel aufs Festland zu ziehen – sofern es andere bezahlen

Helmut Kuntz
Inzwischen beginnt der Kampf um die Milliarden aus dem Klimafonds. Wer am Rande der Welt und der Gesellschaft lebt, hat dadurch eine Chance, sich sein besseres Leben bezahlen zu lassen. Klimaaktivisten-Organisationen die dabei helfen gibt es genug und wenn man Glück hat, hilft auch das Rechtssystem.

Berliner Zeitung 18.08.2016: [1] Klimawandel : Inseldorf in Alaska flieht komplett aufs Festland

Im US-Bundesstaat Alaska hat ein 600-Seelen-Dorf per Volksentscheid einen Komplettumzug von einer Insel aufs Festland beschlossen. Die Bevölkerung will damit den Folgen des Klimawandels entkommen, meldete das Umwelt-Magazin „Grist“ am Mittwoch unter Berufung auf die Gemeindeverwaltung.
Die Insel, auf der sich das Inuit-Dorf Shishmaref derzeit befindet, ist bereits schwer vom steigenden Meeresspiegel gezeichnet. Ein Großteil der Strände sind schon vom Ozean verschluckt, neues Bauland für die wachsende Bevölkerung kann nicht mehr gewonnen werden.

Es war zu erwarten, dass Klimaretter.Info die Meldung aufnehmen würde und sie kam:

Klimaretter.Info 20.08.2016: [12] Alaska: Ein Dorf flieht vor dem Klimawandel

… Zutreffend ist es trotzdem, denn Shishmaref gilt als einer der Orte auf der Welt, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden. Den Einwohnern wird es nun buchstäblich zu heiß: Sie ziehen um, haben sie gemeinsam per Bürgerentscheid beschlossen.
In den sehr nördlichen Breitengraden macht sich die globale Erwärmung bereits etwa
doppelt so stark bemerkbar wie im globalen Durchschnitt. Das hat zur Folge, dass das Meereis schmilzt und die Insel weniger vor Sturmfluten schützt. Zugleich schmilzt der Permafrost, auf den die Shishmarefer ihre Häuser gebaut haben. Das macht den Boden anfällig für Erosion. Dadurch und durch den Meeresspiegelanstieg wird die Insel jedes Jahr kleiner.
Es ist nicht das erste Mal, dass Shishmaref umziehen will. Schon 2002 stimmten die Einwohner dafür. Das Vorhaben scheiterte am Geld.

Klimaretter.Info übernahm die Aktivistenmeldung wie üblich ungeprüft, ergänzte sie jedoch zur „besseren“ Alarmierung gleich mit einem ergänzenden Hinweis über die ebenfalls bedrohten Südseeinseln:

Klimaretter.Info 20.08.2016: [12] Auch anderswo auf der Welt spielen Gemeinden, teils ganze Länder, mit dem Gedanken der Umsiedlung, weil sie von den Folgen des Klimawandels bedroht sind. Bisher geht es dabei meist um kleine Inselsstaaten im Pazifik. Unfreiwilliger Vorreiter ist Kiribati, dessen 32 Atolle zwischen Hawaii und Australien größtenteils weniger als zwei Meter über dem Meeresspiegel liegen.

Anmerkung: Dass dies (mit dem angeblich Klimawandel-bedingten Untergang der Südseeinseln) trotz dauernder Wiederholung nicht stimmt, wurde schon umfangreich berichtet[11] [20].

Das Inseldorf Shishmaref an der Küste vor Alaska

Die Meldungen zum Inseldorf in Alaska basieren auf der Info einer Klimaaktivisten-WEB-Seite grist [2] die es wieder von der Gemeindeverwaltung des Ortes erfuhr. Das Thema hat eine längere Vorgeschichte, über die der Spiegel bereits vor fas zehn Jahren schon berichtete [4] DER SPIEGEL 09.06.2008: „KLIMAWANDEL Ein Dorf verklagt die Welt“ und beginnt in dieser Form ungefähr im Jahr 2002 [5].

An solche Untergänge wird man sich in Zukunft gewöhnen. Und es wird kaum jemanden geben, der dem widerspricht. Eher werden sich die Stimmen häufen, dass „wir im reichen Westen“ für diese Menschen noch viel mehr tun – bedeutet zahlen – müssen denn: Der Klimawandel ist doch so offensichtlich und so „gesicherte“ westliche Schuld, dass unsere Politiker dafür sorgen, diese Schuld rund um die Welt einklagbar zu machen. Während man dies bei TTIP und CETA als eine bare Zumutung empfindet, wird es beim „Klimawandel“ geradezu herbei gesehnt.

Welche Belege dann ausreichen, soll diese kleine Recherche als orientierende Darstellung zeigen, indem der Einfluss des Klimawandels um das Inuit Inseldorf Shismaref festgestellt wird.

Der mögliche Einfluss des Klimawandels auf das Inseldorf Shismaref

Bild 1 zeigt die ungefähre Lage der betreffenden Ansiedlung und dazu die umliegenden Tiden-Messstationen.

Bild 1 Screenshot von der PSML Homepage mit Tiden-Messstationen. Zufügungen durch den Autor: Nummern der ausgewerteten Pegelstationen und ungefähre Lage des Inseldorfes Shismaref

Der Meerespegel steigt unaufhörlich

Eine immer getätigte Aussage ist ein stetig steigender Meerespegel: [12] [1]Die Insel, auf der sich das Inuit-Dorf Shishmaref derzeit befindet, ist bereits schwer vom steigenden Meeresspiegel gezeichnet.

Wie es sich bei allen Recherchen zum Klimawandel zeigt, gibt es zwar viele Messstationen, aber obwohl es sehr wichtig wäre, sind zu den wenigsten brauchbare Daten hinterlegt. Auch hier bestätigt sich wieder eine grottenschlechte Datenlage und man (der Autor) fragt sich, wie die Institutionen damit ihren globalen „Meerespegelverlauf“ ermitteln können. Der Verdacht entsteht, dass viele Stationen nur dazu dienen, den Vertrauensbereich statistisch (Vertrauensbereich des Mittelwertes = proportional 1 / ) klein zu rechnen. Für die die folgenden Darstellungen wurden die wenigen, verfügbaren langfristigen und mit nicht zu vielen Datenlücken gekennzeichneten Pegel verwendet.

Sichtung der Tidenverläufe dieser Weltgegend anhand der PSML Datenbank

Tidenverlauf

Detailbilder sind als Anlage hinterlegt, hier die Zusammenfassung.
Was man in den Einzelbilder der Anlage erkennen kann sieht man natürlich auch hier in der Zusammenfassung: Der Tidenpegel steigt in diesem Meeresbereich nicht an.

Bild 2 Tidenpegelverlauf Station Adak(5), Anchorage (7), Prudhoe Bay (6). Vom Autor anhand der PSML-Daten erstelle Grafik.

Noch deutlicher wird es, wenn man die Pegel auf den gleichen Endwert normiert. Egal wie man es betrachtet, seit ca. 1960 fällt der Pegel. Der aktuelle Pegelstand entspricht dem zu Beginn der längsten Messreihe um 1943.

Bild 3 Tidenpegelverlauf Station Adak(5), Anchorage (7) auf den gleichen Endwert normiert. Vom Autor anhand der PSML-Daten erstelle Grafik

In einer Studie stellten die Autoren das Gleiche (wie der Autor) fest

[6] First, recall that the Chukchi Sea lacks any longterm annual tide gauge data so that direct comparisons of 19th and 20th century trends are not possible. Nonetheless, our paleo-sea level curve may indicate a slower response than the average rate of 1 to 2 mm of annual sea level rise, retrodicted from over 130 stations, mostly in the northern hemisphere (Gornitz and Lebedeff, 1987; Gornitz, 1993).

[Übersetzung von Chris Frey: Erstens sollte man nicht vergessen, dass es aus der Tschuktschen-See keinerlei langzeitliche Tidenmessungen gibt, so dass direkte Vergleiche mit Trends im 19. und 20.Jahrhundert nicht möglich sind. Nichtsdestotrotz kann unsere Kurve des Paläo-Verlaufs des Meeresspiegels eine langsamere Reaktion zeigen als die mittlere Rate von 1 bis 2 mm pro Jahr, ermittelt im Nachhinein von 130 Stationen zumeist auf der Nordhemisphäre (Gornitz and Lebedeff, 1987; Gornitz, 1993).

Ende Übersetzung]

Fazit

Dass ein Klimawandel-bedingt steigender Meerespegel die Ursache für die geschilderten Probleme sein kann, ist auszuschließen. Es bedeutet nicht, dass der Pegel dort nie gestiegen ist, aber sicher nicht in jüngerer und jüngster Zeit.
Wie bei Tidenpegel-Verlaufsangaben manipuliert wird, wenn es „der guten Sache“ dient, wurde im Artikel: EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug, exemplarisch gezeigt.

Es wird immer wärmer

DER SPIEGEL 09.06.2008: [4] KLIMAWANDEL Ein Dorf verklagt die Welt
Die globale Erwärmung ist längst im Gange, sie vollzieht sich in der Arktis schneller als im Rest der Welt: Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die Temperatur auf der Erde um rund 0,8 Grad erhöht, in der Arktis sogar um das Doppelte.

Ähnlich wird dies auch von Klimaretter.Info angegeben.

Hinweis: In der ursprünglichen Fassung dieses Artikels war nur Bild 4 als Version aus einem anderen Artikel enthalten[8]. Zwischenzeitlich gibt es auf der originalen Veröffentlichungsstelle The Alaska Climate Research Center eine neue Version, Bild 5.


Bild 4 [8] Temperaturentwicklung von Alaska während der vergangenen 60 Jahre. Quelle: The Alaska Climate Research Center. Hinweis: veraltete Darstellung aus [8] entnommen

 

Bild 5 Temperaturentwicklung von Alaska während der vergangenen 60 Jahre. Quelle: The Alaska Climate Research Center, abgerufen am 28.08.2016

Diese aktualisierte Darstellung zeigt die letzten zwei Jahr eine zusätzliche, starke Erwärmung. Wie schnell sich Temperaturen kurzfristig aber auch in die andere Richtung ändern, zeigt das folgende Bild 6 welches ganz aktuell ist und zudem von Satelliten stammt. Dort hat die Arktis den Stand von ca. 0,4 Grad wie er um 1980 schon war. Die kurze Spitze zeigt sich als ein seltenes, aber auch in der Vergangenheit im Nord- wie im Südpolargebiet schon vorgekommenes Ereignis.

Auf jeden Fall ist es ein gutes Beispiel, wie erheblich die verwendeten Zeitabschnitte die Interpretation beeinflussen und vor allem, dass nur sehr langfristige Verläufe ein einigermaßen stimmiges Bild ergeben.

Den von Satelliten gemessenen Verlauf um den Nordpol und Südpol zeigt das folgende Bild 6. Den für die Arktis überall gemeldeten, extrem hohen Temperaturanstieg konnten Satelliten nicht entdecken – außer für ganz wenige Monate.
[12]
In den sehr nördlichen Breitengraden macht sich die globale Erwärmung bereits etwa doppelt so stark bemerkbar wie im globalen Durchschnitt

Den von Satelliten gemessenen Verlauf um den Nordpol und Südpol zeigt das folgende Bild 6. Den für die Arktis überall gemeldeten, extrem hohen Temperaturanstieg konnten Satelliten nicht entdecken – außer für ganz wenige Monate.
[12] In den sehr nördlichen Breitengraden macht sich die globale Erwärmung bereits etwa doppelt so stark bemerkbar wie im globalen Durchschnitt

Dass solche Effekte öfters vorkommen, kann man gut um das Jahr 1980 sehen. Daraus „Klimahysterie-Stories“ zu „schnitzen“, bleibt Portalen wie etwa Klimaretter-Info vorbehalten. Eines ist sicher: Wer zu Beginn dieser Temperaturaufzeichnung um 1979 gelebt hat, kann aktuell keinen Unterschied erkennen.
Aber wichtiger: Warum wirkt die Temperaturverstärkung des anthropogenen CO2 – wenn überhaupt – nur auf der Nordhalbkugel? Die südliche Hälfte weigert sich weiterhin beharrlich daran „teilzunehmen“. Das lässt die Theorie aber nicht zu. Muss sich nun die Erde ändern, oder die Theorie?

Bild 6 Global monthly average lower troposphere temperature since 1979 for the North Pole and South Pole regions, based on satellite observations (University of Alabama at Huntsville, USA). This graph uses data obtained by the National Oceanographic and Atmospheric Administration (NOAA) TIROS-N satellite, interpreted by Dr. Roy Spencer and Dr. John Christy, both at Global Hydrology and Climate Center, University of Alabama at Huntsville, USA. Thick lines are the simple running 37 month average, nearly corresponding to a running 3 yr average. Click here to read about data smoothing. Click here to download the entire series of UAH MSU global monthly lower troposphere temperatures since December 1978. 
Quelle: Hide the decline The indispensable A-Z in the climate debate

[Übersetzung von Chris Frey: Bild 6: Globale mittlere Temperatur der unteren Troposphäre seit 1979 für die Gebiete um Nord- und Südpol auf der Grundlage von Satellitenmessungen (University of Alabama at Huntsville, USA). In diese Graphik gehen Daten ein des TIROS-N-Satelliten der NASA, interpretiert von Dr. Roy Spencer und Dr. John Christy,beide am Global Hydrology and Climate Center, University of Alabama at Huntsville, USA. Dicke Linien sind das einfache gleitende Mittel über 37 Monate, was nahezu korrespondiert mit einem 3-Jahre-Mittel. …

Ende Übersetzung]

Vor der Satellitenära waren die Temperaturangaben bestimmt ungenauer. Trotzdem ist es interessant, den Verlauf davor zu betrachten. Man erkennt: Alles schon einmal da gewesen. Und: Ein CO2-steigender Einfluss ist nicht erkennbar!

Bild 7 Diagram showing Arctic monthly surface air temperature anomaly 70-90oN since January 1900, in relation to the WMO normal period 1961-1990. The thin blue line shows the monthly temperature anomaly, while the thicker red line shows the running 13 month average. In general, the range of monthly temperature variations decreases throughout the first 30-50 years of the record, reflecting the increasing number of

[Übersetzung von Chris Frey: Bild 7: Arktische monatliche Anomalie der Lufttemperatur von 70°N bis 90°N seit Januar 1900 im Vergleich mit der WMO-Bezugsperiode 1961 bis 1990. Die dünne blaue Linie zeigt die monatliche Temperaturanomalie, während die dickere rote Linie das über 13 Monate gleitende Mittel zeigt. Allgemein nimmt die Bandbreite monatlicher Temperatur-Variationen während der ersten 30 bis 50 Jahre der Aufzeichnung ab, was die zunehmende Zahl der ?? reflektiert [Hier fehlt eindeutig ein Wort].

Quelle: Hide the decline The indispensable A-Z in the climate debate

Ende Übersetzung]

Ergänzend eine langfristige Darstellung (Bild 8). Es handelt sich nicht um genau diese Gegend, ist aber sicherlich im Ansatz repräsentativ. Erklärungstext zum Bild 6: [8] … aus dem kanadischen British Columbia sind nun interessante Erkenntnisse zur Temperaturgeschichte bekannt geworden. Auf Basis von Baumringen konstruierten Forscher jetzt die Temperaturentwicklung der letzten 800 Jahre für die Sommermonate Juni und Juli. Dabei zeigte sich, dass die 1940er Jahre wärmer als heute waren. Auch in den Jahrhunderten davor gab es immer wieder Phasen, in denen es wärmer als heute war.

Bild 8 [8] kanadisch British Columbia. Temperaturentwicklung der letzten 800 Jahre für die Sommermonate Juni und Juli auf Basis von Baumringen

Und zum Schluss noch eine Langfristdarstellung von Temperaturproxis in Alaska um Anchorage. Danach haben die Temperaturen dort seit ca. 4.000 Jahren stetig abgenommen (was auch in Bild 13 gezeigt ist). Die Tiere und Pflanzen welche aktuell angeblich wegen der geringen Erwärmung schon „ausbleiben“ oder „verschwinden“ waren entweder dort langfristig betrachtet gar nie heimisch oder haben schon immer gewechselt wie das Klima auch.


Bild 9 [9] Sommer-Temperaturen von Temperaturproxis in Alaska

Wie „sicher“ Rekonstruktionen des Klimas (auch der Arktis) sind, zeigt das folgende Bild aus der jüngsten und umfassendsten Klimarekonstruktions-Analyse. Details dazu wurden bereits berichtet.
EIKE: [16] Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

Bild 10 Alle Proxis Arctic des Projekt PAGES 2k Datensatzes. Quelle: Active viewer for the Pages 2K Proxis

Was die Natur nicht schafft, lässt sich trotzdem beliebig simulieren und hemmungslos publizieren. Den Begriff „Blamieren“ gibt es in dieser „Wissenschaft“ scheinbar nicht. Wie das Kalibrieren bei der wie Rauschen aussehenden Temperatur-Datenlage (Bild 10) gelingt, erschließt sich nur Simulations-„Wissenschaftlern“, ist aber eben Trend. Wenn man sich ein solches Simulationsergebnis ansieht, sollte einem jedoch weniger Angst vor der Zukunft, als vor dieser „Wissenschaft“ und deren Gläubigen werden.

Bild 11 [14] Fig. 11. Ensemble mean of surface air temperature anomalies relative to its climatology for the 1980–1999 period for each month averaged over (A) the Chukchi Sea
Fazit

Die Einwohner erlebten dort zwischenzeitlich höhere Temperaturen, doch gingen diese inzwischen auch wieder auf einen Stand wie vor ca. 60 Jahren zurück. Die Eltern der aktuellen Einwohner erlebten also bereits die gleichen Temperaturen. Eine durch einen Klimawandel stetig immer weiter ansteigende Wärme ist in der Wirklichkeit nirgends erkennbar. Aktuell scheint sich die Gegend eher in einer historisch kalten Klimaphase zu befinden. Zeiten mit weniger Eis und weniger Permafrost hat diese Gegend schon früher über lange Zeiträume erlebt und überstanden. Es ist überhaupt nicht unwahrscheinlich, dass die aktuellen Temperaturerhöhungen nur Teil eines natürlichen Zyklus und natürlicher Variabilität sind.
Lediglich vollkommen unglaubwürdige (da mangels genauer Daten nicht kalibrierbare) Simulationen berechnen beliebig alarmistische Zukunftsprojektionen.

Es gibt kein Eis mehr

gris: [2] Rising seas and more ice-free months are causing erosion that is eating away at the island.

Eine Diskussion darüber ist schwierig. Denn es scheint so, als haben heutige Erdbewohner die Überzeugung, dass die Natur sich nicht mehr verändern dürfe, sobald sich der Mensch daran gewöhnt und Siedlungen errichtet hat. Gletscher waren über Jahrtausende eine ständige Todes-Bedrohung und wurden mit enormem (auch finanziellem Aufwand an eine dabei immer gerne helfende Institution) Einsatz „weggebetet“. Erst seit man sie für die Touristen benötigt, fordert man plötzlich, dass sie bleiben müssen und gibt ihnen auf einmal einen positiven Wert [22].

Leider sind Grafiken der Polareisbedeckung erst seit Beginn der Satellitenära verfügbar (Bild 12). Zwar melden unsere Medien regelmäßig dass es eigentlich kein Eis mehr gäbe, doch so schlimm sieht es damit nicht aus. Vor allem Al Gores „sichere Vorhersage“ – ab dem Jahr 2013 wäre die Arktis im Sommer völlig eisfrei, hat sich nicht im Ansatz bewahrheitet. Was sicher Tatsache ist: Das Tauen und Wiederkommen dieser Eisfläche ändert seine Zeitpunkte im Jahr. Es ist aber zu bezweifeln, ob das Eis dies früher noch nie gemacht hat.


Bild 12 Aktuelle Grafik der arktischen Meereisbedeckung

Interessanter ist die langfristige Betrachtung. Das Meer-Eis in genau dieser Gegend befindet sich aktuell auf einem selbst über die letzten 2.000 Jahre gesehen historisch hohem! Bedeckungs-Niveau und die Temperaturen auf einem niedrigen! Damit waren nach der aktuellen Lesart die historischen Vergangenheiten erheblich negativer „Klimawandel“-beeinflusst als die Gegenwart.


Bild 13 [13] Vergangenheitsdaten See-Eis Bedeckung, Salzgehalt, Sommer-Temperatur der Meeresoberfläche

Die Insel „verschwindet“

Berliner Zeitung: [1]Ein Großteil der Strände sind schon vom Ozean verschluckt

Shishmaref, Alaska: Rising temperatures have resulted in a reduction in the sea ice which serves to buffer Shishmaref from storm surges. At the same time, the permafrost that the village is built on has also begun to melt, making the shore even more vulnerable to erosion.

[Übersetzung von Chris Frey: Shishmaref, Alaska: Steigende Temperaturen führten zu einer Abnahme des Meereises, welches bisher als Schutzwall von Shishmaref vor Sturmfluten fungierte. Gleichzeitig hat der Permafrost, auf dem die Ortschaft erbaut worden ist, ebenfalls zu schmelzen begonnen, was die Küste sogar noch verwundbarer für Erosion machr.

Ende Übersetzung]

Beim Betrachten der Bilder in den Zeitungsartikeln fällt auf, dass die Insel relativ hoch ist und damit keine Probleme mit einem steigenden Pegel haben sollte. Trotzdem „verschwindet“ der Strand.

Die Sichtung der grist-Artikel zeigt das wirkliche Problem: Die Insel besteht aus reinem Sand. Laut den Beschreibungen hielt dieser, so lange er ständig gefroren war. Seit es etwas wärmer wurde, ist er jedoch anfälliger geworden. Die Deutsche Nordseeküste kennt solche bedrohten, sandigen Inseln zu Genüge, wie zum Beispiel Sylt welche ohne massive Küstenschutzmaßnahmen schon erheblich kleiner wäre. Allerdings haben die Nordseeküsten im Mittelalter die wirklich gewaltigen Mengen Land verloren. Was dort seit der Neuzeit passiert, ist dagegen fast nichts.

Und auch in dieser Gegend von Alaska ist das Problem nicht neu.

[7] The results show mean erosion rates of −0.12 to −0.08 m/yr in the region from 1950 to 2003. The northern and southern shorelines showed erosion between 1950 and 1980, but slight accretion/stabilization between 1980 and 2003. These changes possibly correlate with Aleutian low anomaly variations that affected the climate in the area of study. On the basis of the predictions of SLR in the Arctic for 2000–2049 and 2050–2100, mean erosion rates may increase to 0.6–1.65 m/yr. This would translate into an approximately 70–1000-m retreat of the shore, depending on its slope, composition, and geomorphologic type. These results help to assess coastal vulnerability and can contribute to regional planning efforts.

[Übersetzung von Chris Frey: Es ergeben sich mittlere Erosionsraten von -0,12 bis -0,08 M pro Jahr in dem Gebiet von 1950 bis 2003. Die Nord- und Südküste zeigten Erosion zwischen 1950 und 1980, jedoch leichte Zunahme/Stabilisierung zwischen 1980 und 2003. Diese Änderungen korrelieren möglicherweise mit geringen Anomalie-Variationen bei den Aleuten, die das Klima im Untersuchungsgebiet beeinflusst haben. Auf der Grundlage der SLR-Vorhersagen in der Arktis für 2000 bis 2049 und 2050 bis 2100, könnten die mittleren Erosionsraten zunehmen auf 0,6 bis 1,65 m pro Jahr. Dies wäre gleichbedeutend mit einer Rückbildung der Küsten um 70 bis 1000 m, abhängig von der Steilheit, der Zusammensetzung und des geomorphologischen Typs. Diese Ergebnisse helfen, die küstennahe Verwundbarkeit abzuschätzen und können bei regionalen Planungen helfen.

Ende Übersetzung]

Es handelt sich demnach um einen für Küstenerosion mehr als sehr anfälligen Küstenstreifen. Bereits kleinste Veränderungen an Klimafaktoren haben einen großen Einfluss. Die Erosion ist in der Studie seit 1950 untersucht, also als ein Problem bekannt. Für die Zeit von 1980 … 2003 wird eine „leichte Zunahme / Stabilisierung“ gemeldet. Als die Bewohner im Jahr 2002 bereits erstmals den Umzug beschlossen, stellte sich die Thematik somit beileibe nicht Klimawandel-bedingt dramatisch verstärkt dar, sondern war ein dort wohl immer schon vorhandener Vorgang, vergleichbar der Deutschen Nordseeküste. Im Kern wird es erst in Klimasimulationen zur wirklichen Zukunfts-Dramatik (gemacht).
Schaut man im Klimaretter.Info Artikel auf das Bild mit der neueren Küsten-Schutzverbauung, wagt man Zweifel, ob sich die simulierte Apokalypse bewahrheiten wird. Das „Alarmbild“ mit der am Strand abgerutschten Hütte stammt jedenfalls bestimmt nicht von diesem neu geschützten Küstenteil. Es ist somit anzunehmen, dass auch dort der Der Mensch mit konkreten Maßnahmen sinnvoll schützen kann. Ob dazu auch die CO2-Vermeidung gehört, bezweifelt der Autor.

Die Stürme werden immer schlimmer

Eine zusätzlich gemeldet Ursache – ständig zunehmende Stürme – bleibt unsicher. Es sind darüber verschiedene Studien zu finden, welche sich im Ergebnis teils widersprechen. Privat ist eine fundierte Analyse aufwendig, da viele der Studien kostenpflichtig sind (man kann nur die Zusammenfassungen kostenfrei lesen), weshalb der Autor darauf verzichtet und anbei nur etwas Information aus Fundstellen listet.

Eine Studie ermittelte, dass Stürme in dieser Gegend bei Kälte zunehmen, also dank Klimawandel schwächer werden müssten:

[6] Geologic data suggest that, in the Chukchi Sea, storm frequency is correlated with colder rather than warmer climatic conditions (Mason and Jordan, 1993; Mason et al., 1996; Mason, 1999). Our data do not therefore support predictions of more frequent or intense coastal storms associated with atmospheric warming for this region.

[Übersetzung von Chris Frey: Geologische Daten zeigen, dass die Sturmhäufigkeit in der Tschuktschen-See korreliert ist mit kälteren und nicht mit wärmeren Klimabedingungen (Mason and Jordan, 1993; Mason et al., 1996; Mason, 1999). Unsere Daten stützen daher nicht Prophezeiungen häufigerer oder stärkerer küstennaher Stürme, die mit der atmosphärischen Erwärmung in diesem Gebiet assoziiert sind.

Ende Übersetzung]

In einer anderen Studie sind die Wellenhöhen seit 1970 rekonstruiert. Beim Betrachten zeigt sich, dass im Kern lediglich im September und davon nur in einer kurzen Spitze so um das Jahr 2012 die Wellenhöhe höher war (um ca. 07 m – „normal“ scheinen ca. 3,5 m). Es erscheint unglaubwürdig, dass wegen dieser im Grund geringfügigen und sehr kurzen Veränderung (so sie wirklich messbar ist) die Insel „verschwindet“:

Bild 14 [15] FIG. 6 Verlauf der Wellenhöhen (H) in der Seegegend Beaufort–Chukchi–Bering (BCB) Seas

In der Studie selbst[15] ist dazu ausgeführt, dass die ermittelte Zunahme der Wellenhöhen (welche sich zwischen den drei untersuchten Gegenden im Jahresverlauf deutlich unterscheidet) nicht aufgrund zunehmender Windstärken (diese nimmt nämlich wieder Erwartung nicht signifikant zu), sondern wohl aufgrund der längeren Wellenlaufzeiten durch die größeren, eisfreien Wasserflächen entsteht. Nimmt die Eisbedeckung wieder zu, ist mit einem Rückgang der Wellenhöhen zu rechnen.

Zusammenfassung Klimawandel-Einfluss

Relativ leicht lässt sich feststellen, dass die gemeldeten Verursacher für die Probleme teils gar nicht (steigender Meerespegel, stärkere Stürme) und wenige anteilig, aber nicht als Hauptursache der berichteten Probleme, verantwortlich sein können. Zudem lässt sich feststellen, dass der aktuelle Klimazustand dort eher einem Klimawandel widerspricht und die einem Klimawandel zugeschriebenen Effekte auch in historischer Zeit viel stärker vorlagen.

Damit bestätigt sich wieder, was der Autor in seinen zwischenzeitlich umfassenden Recherchen zu gemeldeten, Klimawandel-bedingt untergehenden Inseln feststelle: Er fand bisher keine! bei der sich ein anthropogener Klimawandel-Einfluss als Ursache belegen ließe. Was er aber fand, waren durchgängig falsche Datenangaben und „Belegführungen“ durch ungeprüfte Aussagen von Klimaaktivisten.
In aller Regel gilt bei diesen Meldungen: Die typischen „Klimawandel“- Einflüsse liegen bei näherem Hinsehen einfach nicht vor. Man müsste als Beleg einen anderen Klimawandel erfinden. Und diesen gibt es hier: Rückfall in das frühere Klima! Die Inuit wüschen sich dies, nicht wissend (oder nicht wissen wollend), dass es genau das ist, was der Klimawandel – so es ihn gäbe – auch bringen müsste, nämlich Wärme. Denn die gewünschte – angeblich immer schon vorhandene Kälte – erweist sich eher als eine Ausnahme in ihrer historischen Klimageschichte.

Auch Inuit-Kinder mögen es bequem(er)

Das Leben am Ende der Welt und noch dazu am Rande des Polarmeeres gefällt nicht jedem und trotz einer vermeintlich schier endlosen Wüstenei fehlt auch Land an der richtigen Stelle. Das war schon bevor man einen Klimawandel „kannte“ so.

DER SPIEGEL: [4] Denn dass Kivalina (Anm.: Ein Dorf neben Shismaref) umzieht, war eigentlich schon klar, noch bevor der Klimawandel kam und die Sache dringlich machte. Die Landspitze, auf der Kivalina liegt, ist einfach zu klein. Es passen keine neuen Häuser mehr ins Dorf. Seit 15 Jahren reden sie vom Umsiedeln, seit 15 Jahren verhandeln sie mit dem Bundesstaat Alaska über die Kosten.

[5] In addition to erosion, the island village has problems with securing fresh water and space to build, Nayokpuk said. Shishmaref has a young population — the median age is about 20 — and there will be a need for more housing.

“The main problems are a lack of space and the danger we are facing whenever we have a storm“

The ship traffic through the Bering Strait — including fishermen, shipping, and even cruise ships —  has impacted the marine wildlife and could be why there are fewer seals and fish around, Eningowuk said.

[Übersetzung von Chris Frey: Zusätzlich zur Erosion hat das Inseldorf Probleme mit Süsswasser, und es gibt kaum Raum zum Bau von Reservoiren, sagte Nayokpuk. Shishmaefs Bevölkerung ist jung – mit einem mittleren Alter von 20 Jahren – und es wird mehr Bedarf für Wohnraum geben. “Die Hauptprobleme sind fehlender Platz dafür und die Gefahr durch Stürme bei uns”.

Der Schiffsverkehr durch die Bering-Straße – einschließlich Fischerboote, Frachtschiffe und sogar Kreuzfahrtschiffe – hat die maritime Flora und Fauna beeinflusst und könnte der Grund dafür sein, dass es weniger Seehunde und Fische gibt, sagte Eningowuk.

[Ende Übersetzung]

Auch Komfort spielt eine Rolle

Vor allem die Jüngeren sehen im Fernsehen, dass es anders wo solchen gibt:

grist[2]: “Our culture is really hard, we’re up here near the Arctic circle, and we enjoy it — it’s what we’re used to,” Eningowuk said. “But our children, the younger generation are the ones who are not too excited about it,” he said, adding that all of his children have moved away from Shishmaref. “Other children are also already looking for other places to live … they’re finding other professions that will keep them in the cities,” Eningowuk said. The internet and television have shown them that there are easier ways to live,

[Übersetzung von Chris Frey: grist [2]: “Unsere Kultur ist wirklich hart. Wir leben hier am Polarkreis, und wir erfreuen uns daran – das ist es, woran wir gewöhnt sind”, sagte Eningowuk. “Aber unsere Kinder, die jüngere Generation sind diejenigen, die darüber nicht so begeistert sind”, sagte er und fügte hinzu, dass alle seine Kinder aus Shishmaref weggezogen sind. “Unsere Kinder halten ebenfalls schon Ausschau nach anderen Orten zum Wohnen … sie finden andere Berufe, die sie in den Städten halten”. Internet und Fernsehen haben ihnen gezeigt, dass es einfachere Lebensweisen gibt.

Ende Übersetujng]

Der Klimawandel wird zunehmend zur Geldquelle

Wenn man Klimaaktivist wird, erschließen sich Möglichkeiten, die sonst undenkbar wären. Es ist nicht erforderlich etwas zu wissen, sondern das „eingetrichterte“ Klima-Alarmwissen weltweit vorzutragen (Anm.: Das gilt auch für Aktivisten von Südseeinseln und in Afrika) – eine Verlockung, welche enorm motiviert:

grist: [2] Esau Sinnok, an 18-year-old climate activist from Shishmaref

Sinnok has traveled around the world to advocate for his Inupiaq Native village and others threatened by climate change in western Alaska. He became an Arctic Youth Ambassador for a program led by the U.S. Interior and State Departments, and is currently a participant in the Sierra Club’s Fresh Tracks program.
In December 2015, Sinnok attended the United Nations COP 21 in Paris, France. At the conference, a
global climate treaty was signed by 195 nations in an effort to prevent the worst effects of climate change.

[Übersetzung von Chris Frey: Esau Sinnok, ein 18 Jahre alter Klimaaktivist aus Shishmaref:

Sinnok ist um die Welt gereist, um für sein Eingeborenen-Dorf Inupiaq und andere Ortschaften in Westalaska zu werben, die vom Klimawandel bedroht sind. Er wurde Arctic Youth Ambassador für ein Programm unter Führung des State Department und des Innenministeriums. Gegenwärtig nimmt er am Fresh Tracks program des Sierra-Clubs teil.

Im Dezember 2015 nahm Sinnok an der COP21 in Paris teil. …

Ende Übersetzung]

Und inzwischen helfen auch fürsorglich Individuen, welche das wirklich erforderliche Wissen haben.

DER SPIEGEL: [4] Es ist kein Zufall, dass die Klage aus Kivalina kommt. Einer der Anwälte war im vergangenen Jahr durch Alaska gezogen, auf der Suche nach möglichen Mandanten. Ein Klimaopfer-Casting.
Das Dorf Shishmaref zum Beispiel, etwas südlich von Kivalina, wäre ebenfalls ein guter Kandidat gewesen. In Shishmaref spülten die Stürme schon so viel Land davon, dass ein Haus mittlerweile halb in der Luft hängt, als hätte es jemand über die Klippe gedrückt. Aber Shishmaref wollte nicht klagen. Kivalina schon.

Ende Februar dieses Jahres haben die Stadt Kivalina und der Eskimo-Stamm Kivalina beim Gericht in San Francisco, Kalifornien, eine Klage eingereicht. Angeklagt sind 24 Öl- und Energiefirmen, Multis wie BP, Shell, ExxonMobil oder Chevron oder die American Electric Power Company, einer der größten Stromkonzerne im Land.

Sie blasen, so werfen die Eskimos ihnen vor, Millionen Tonnen CO2 und anderer Treibhausgase jährlich in die Luft, treiben die globale Erwärmung voran, und sie haben versucht, das Ausmaß und die Folgen des Klimawandels zu verharmlosen. Eine Verschwörung nennt das die Klage.
Und nun sollen sie bezahlen. Kivalina verlangt Schadensersatz für die Klimaschäden. 400 Einwohner müssen umgesiedelt, Häuser und Schule neu gebaut, Stromleitungen verlegt, Wasseranschlüsse geschaffen werden. Zwischen 100 und 400 Millionen Dollar dürfte das kosten.

Damit schreitet eine Entwicklung fort, wie sie bereits in [19] und [18]: „Staaten für mehr Klimaschutz verklagen ist cool“ beschrieben wurde.

Ergänzung

Gerade als dieses Manuskript gemailt werden sollte, warf der Autor noch einen Blick zu Klimaretter.Info, der Homepage zur bedenkenlosen Unterstützung der Klimahysterie. Und dort ist ebene eine (natürlich zustimmende) Information dazu erschienen:

Klimaretter.Info 23. August 2016: Klimaseniorinnen verklagen Schweiz
Mehr als 100 Seniorinnen aus der Schweiz wollen ihren Staat verklagen. Grund ist die verfehlte Klimapolitik, die zu einer Zunahme gesundheitsbelastender Wetterextreme führt, berichtet der Zürcher Tages-Anzeiger.
"Klimaschutz per Gericht" entwickelt sich derzeit zum wichtigen Standbein im Kampf gegen Treibhausgase. Mit dem Paris-Vertrag gibt es aller Voraussicht nach bald eine starke völkerrechtliche Grundlage dafür. Erfolgreich waren bereits Privatklagen wegen unterlassenem Klimaschutz gegen Regierungen in den Niederlanden und in Pakistan sowie in mehreren US-Bundesstaaten. Noch nicht entschieden sind die Klagen von elf prominenten Belgiern gegen Bundes- und Landesregierungen sowie die Klage eines Peruaners gegen den Kohlekonzern RWE. Auf den Philippinen geht auch eine Regierungskommission juristisch gegen 47 Weltkonzerne vor.

Und Deutschland rühmt sich, dafür einer der wesentlichen Zahlmeister zu werden

Auf dem VII. Petersberger Klimadialog im Juli hat Frau Merkel mitgeteilt, dass Deutschland eine führende Rolle zum Klimawandel einnehmen will und sie nicht im Entferntesten daran denkt, dazu eine kritische Meinung zu akzeptieren. Auch Frau Hendricks bekannte Klimahysterie wurde von ihr positiv gewürdigt.

Rede von Bundeskanzlerin Merkel zum VII. Petersberger Klimadialog am 5. Juli 2016
(Ganz kurze Auszüge):
Wir als Bundesregierung befassen uns morgen im Kabinett mit dem Gesetzentwurf zur Ratifizierung des Pariser Abkommens. Wir wollen versuchen, den gesamten Prozess noch vor der Klimakonferenz in Marrakesch abzuschließen. Die Ratifikationsurkunde wollen wir anschließend zusammen mit der Europäischen Union und den anderen Mitgliedstaaten übermitteln und damit das klare Signal senden, dass Europa die Ergebnisse von Paris umsetzt und beim Klimaschutz an einem Strang und dann auch noch in eine Richtung zieht.

Nicht nur bei uns, sondern in allen Regionen der Welt gibt es sehr viel Bewegung. Die globale Transformation hat bereits begonnen.

Neben langfristigen Strategien sind natürlich schon ziemlich bald konkrete Klimabeiträge gefragt. Das ist der zweite Punkt, auf den es ankommt, um das Pariser Abkommen mit Leben zu füllen. Es ist sehr erfreulich, dass alle Staaten freiwillige Klimabeiträge geboten haben. Wie der Außenminister schon sagte: Diese reichen aber in der Summe noch nicht aus, um die Zwei-Grad-Obergrenze einzuhalten. Deshalb haben wir sehr darauf gesetzt, dass es alle fünf Jahre eine Revision gibt. Diese Revisionen werden sicher auch schmerzlich werden, weil man sehr gut sehen wird, wie weit wir gekommen sind. Ich habe mir jüngst noch einmal den CO2-Anstieg der weltweiten Emissionen angeschaut. Die Zahlenreihe von 1900 bis in die heutige Zeit sieht wirklich bedrohlich aus.

Ziele sind fein, aber sie müssen auch mit einer vernünftigen Finanzierung unterlegt werden. Das ist der dritte Aspekt. Das Abkommen nimmt uns in die Pflicht, Finanzflüsse mit einer emissionsarmen, klimaschonenden Entwicklung in Einklang zu bringen.
Ausgangspunkt ist das, was von der Konferenz in Kopenhagen positiv übrig geblieben ist, nämlich die Zusage, aus öffentlichen und privaten Quellen ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar für ärmere Staaten bereitzustellen.

Ich will hier noch einmal sagen: Ich halte das für einen richtigen Ansatz. Ein Kohlenstoffpreis lenkt Investitionen in kohlenstoffarme Infrastrukturen, Technologien und Produkte. Ein solcher Preis sorgt dafür, dass Emissionen dort reduziert werden, wo dies besonders kosteneffizient möglich ist. Zudem werden öffentliche Einnahmen gewonnen, die für die Klimafinanzierung sowohl im In- als auch im Ausland verwendet werden können.
Es ist nicht übertrieben zu sagen: Klimaschutz ist nicht mehr und nicht weniger als eine Frage des Überlebens. Lassen Sie uns deshalb das Klimaabkommen mit Leben erfüllen.

Wer beliebig Geld (seiner Steuerzahler) verschenkt, ist sicher rund um die Welt allseits beliebt. Ob man deshalb geachtet wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber um einmal einen gut dotierten und mit viel Ehre verbundenen Posten in einem internationalen Gremium zu erlangen, wird es wohl reichen.

Was dies (hier für die „klimaneutralen Energien“) bedeutet, hat Fred F. Mueller auf EIKE jüngst beschrieben:

Rechts überholt und elegant geschnitten: Die Vertreter der „erneuerbaren“ als betrogene Betrüger

Fazit

So lange kritisches Denken beim Klimawandel nicht akzeptiert wird, wird die Klimahysterie so weiter gehen und sich eher noch beschleunigen. Und den Deutschen Steuerzahler wird es viel Geld kosten, welches ohne den geringsten Klimanutzen die Taschen reicher Banker (wie es Frau Merkel in der „Petersberger“ Erklärung extra begrüßt) und reicher Potentaten füllt.
Dafür, dass sich das nicht ändert (und die Fördergeld-Quellen erhalten bleiben), sorgen Klimaberater wie Prof. C. Kemfert, welche mit ihrer Homepage-Information regelmäßig belegen, dass überhaupt kein Interesse besteht, klimaalarmistische Meldung vor der Publikation zu hinterfragen und auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen[17].

Nachtrag Sichtung untergehender Inseln

Anbei eine Listung bisheriger Untersuchungen über aufgrund des Klimawandels angeblich unter gehender Inseln:

Stuttgarter Nachrichten 07. Juli 2016: Eine Südseeinsel trotzt dem Untergang

EIKE 11.07.2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?

EIKE 28.07.2016: Löst sich das Rätsel versinkender Inseln? Dokumentarfilm Sandraub – das Ende der Strände

EIKE 14.05.2016: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist

EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven

DONNER + Doria, 12.Dez. 2012: Inseln, die einfach nicht untergehen wollen

Anlage Tidenpegel

Hinweis: Die Nummern beziehen sich auf die zugefügte Stationskennzeichnung in Bild 1


Bild Messstelle Adak Alaska (Nr. 5)


Bild Messstelle Nome Alaska (Nr. 2)


Bild Messstelle Ratmanova Russland (Nr. 1)


Bild Messstelle Netten Russland (Nr. 3)


Bild Messstelle Providenia Russland (Nr. 4)


Bild Messstelle Prudhoe Bay Alaska (Nr. 6)


Bild Messstelle Anchorage Alaska (Nr. 7)

Quellen

[1] Berliner Zeitung 18.08.2016: Klimawandel : Inseldorf in Alaska flieht komplett aufs Festland
http://www.berliner-zeitung.de/panorama/klimawandel–inseldorf-in-alaska-flieht-komplett-aufs-festland-24608070

[2] grist Aug 15, 2016: Stay or go? Alaska Native community votes on a difficult decision
http://grist.org/climate-energy/stay-or-go-alaska-native-community-faces-difficult-decision/

[3] Kronen Zeitung 18.08.2016: Wegen Klimawandel Im US- Staat Alaska hat ein 600- Seelen- Dorf per Volksentscheid einen Komplettumzug von einer Insel aufs Festland beschlossen.
http://www.krone.at/welt/alaska-ganzes-inseldorf-flieht-aufs-festland-wegen-klimawandel-story-525277

[4] DER SPIEGEL 09.06.2008: KLIMAWANDEL Ein Dorf verklagt die Welt
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-57359766.html

[5] peninsula CLARION July 21, 2002: Shishmaref residents vote to move village
http://peninsulaclarion.com/stories/072102/ala_072102alapm0020001.shtml#.V7XUGYVOKP5

[6] Mason, O.K., J.W. Jordan, and L. Plug, 1995. Late Holocene storm and sea level history in the southern Chukchi Sea.

[7] Yuri Gorokhovich and Anthony Leiserowiz: Historical and Future Coastal Changes in Northwest Alaska (doi: 10.2112/JCOASTRES-D-11-00031.1)

[8] kaltesonne 27. Oktober 2013: Klimaerwärmung in China, Alaska und Kanada verzweifelt gesucht
http://www.kaltesonne.de/klimaerwarmung-in-china-alaska-und-kanada-verzweifelt-gesucht/

[9] Benjamin F. Clegg at al. October 21, 2011: Nonlinear response of summer temperature to Holocene insolation forcing in Alaska

[10] Yeo, S., Kim, K., Yeh, S. et al. Clim Dyn (2014) 42: 2423. doi:10.1007/s00382-013-2042-z Recent climate variation in the Bering and Chukchi Seas and its linkages to large-scale circulation in the Pacific
http://link.springer.com/article/10.1007/s00382-013-2042-z

[11] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/

[12] Klimaretter.Info 20.08.2016: Alaska: Ein Dorf flieht vor dem Klimawandel
http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/21767-alaska-ein-dorf-flieht-vor-dem-klimawandel

[13] Can. J. Earth Sci. 45: 1377–1397 (2008) J.L. McKay at al.: Holocene fluctuations in Arctic sea-ice cover: dinocyst-based recon structions for the eastern Chukchi Sea

[14] Muyin Wang, James E. Overland, Phyllis Stabeno, 2012: Future climate of the Ber ing and Chukc hi Seas projected by global climate models

[15] XIAOLAN L. WANG,YANG FENG, AND VAL R. SWAIL. Mai 2015: Historical Changes in the Beaufort–Chukchi–Bering Seas Surface Winds and Waves, 1971–2013

[16] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-problematik-der-temperaturrekonstruktion-eine-beispielhafte-sichtung-dazu-anhand-des-projektes-pages-2k/

[17] EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung
Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-unterschied-in-der-klimawandel-berichterstattung/

[18] EIKE 15.06.2016: Staaten für mehr Klimaschutz verklagen ist cool
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/staaten-fuer-mehr-klimaschutz-verklagen-ist-cool/

[19] EIKE 21.08.2015: Die Ökokirche beginnt zuzuschlagen Eine Klimastiftung verklagt den Staat wegen zu wenig Klimaschutz – und gewinnt
www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-oekokirche-beginnt-zuzuschlagen-eine-klimastiftung-verklagt-den-staat-wegen-zu-wenig-klimaschutz-und-gewinnt/

[20] Listung EIKE 11.07.2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/florida-keys-ein-paradies-geht-unter-wegen-des-klimawandels/

EIKE 28.07.2016: Löst sich das Rätsel versinkender Inseln? Dokumentarfilm Sandraub – das Ende der Strände
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/loest-sich-das-raetsel-versinkender-inseln-dokumentarfilm-sandraub-das-ende-der-straende/

EIKE 14.05.2016: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/schon-fuenf-salomonen-inseln-sind-durch-den-klimawandel-versunken-obwohl-der-pegel-dort-nicht-gestiegen-ist/

EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/

EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-2/

EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-reiche-westen-wirklich-an-den-inselfluechtlingen-schuld-weil-er-co2-emittiert-teil1-die-malediven/

Stuttgarter Nachrichten 07. Juli 2016: Eine Südseeinsel trotzt dem Untergang
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.klimawandel-eine-suedseeinsel-trotzt-dem-untergang.ed9f28a3-6591-4eb1-98dd-db6218069cc0.html

[21] DONNER + Doria, 12.Dez. 2012: Inseln, die einfach nicht untergehen wollen
http://donnerunddoria.welt.de/2012/12/12/inseln-die-einfach-nicht-untergehen-wollen/

[22] EIKE 31.07.2015: Fakten zu Gletscherschwund und Co. – und wie Ideologie unsere Natur zerstört
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/fakten-zu-gletscherschwund-und-co-und-wie-ideologie-unsere-natur-zerstoert/

Update vom 29. 08 2016, Bilder 4 und 5 sind neu, incl. der zugehörige Text

Helmut Kuntz

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149 Kommentare

  1. Lieber Herr Ordowski, #145

    „Wann strahlt denn ein Körper genauso viel Energie ab, wie eingestrahlt?“

    Im Strahlungsgleichgewicht, trifft für die Erdoberfläche aber nicht zu. Das ist ja einer meiner Kritikpunkte an Ihrem Beitrag.

    „Haben Sie schon etwas von spezifischer Wärme gehört?“

    Sicher, ich bin Physiker.

    „Wie groß müßte denn die Energiemenge sein,um die riesigen Wassermassen um nur 1 Grad C zu erwärmen?“

    Rund 4200 J pro kg Wasser.

    „Und wie groß müßte die Energiemenge sein, um dieses Wasser auf Ihre berechnete Temperatur zu bringen?“

    Da können Sie ja mit der Zahl oben selber ausrechnen.
    Aber wir sprechen von den Bedingungen, die für langfristige Temperaturkonstanz um einen durch die physikalischen Randbedingungen determinierten Temperaturmittelwert erfüllen. Dies ist dann gegeben, wenn die Summe der in das System über eine gegebene Zeitspanne einfließenden Energien gleich ist wie die gleichzeitig abgegebenen Energien. Ist Ihnen das klar?

    Wie ich Ihnen schon vorgerechnet haben, leistet Ihre Vorstellung diese Bedingung nicht. Die Energiemenge im Wasser (und Erdboden) bestimmt natürlich maßgeblich die Temperatur dieser Reservoire und die Temperatur bestimmt maßgeblich die Energieabgabe dieser Reservoire durch Abstrahlung, Wärmeströmung etc.. Langfristig bleibt die Energiemenge in den Reservoiren konstant, wenn die Temperatur ebenfalls konstant ist bzw. es wird langfristig genauso viel aus dem Reservoir entnommen wie eingespeist wird. Da also der Nettoaustauschbetrag also Null ist, wird die absolute Energiemenge im Reservoir für Ihre Fragestellung nicht benötigt. Die Wärmeströme aus und in die Reservoire bestimmen maßgeblich die Form der Temperaturkurve (z.B., warum es ohne Sonne nachts nicht -270 °C kalt wird). Aber das absolute Niveau dieser Kurve erklären sie alleine nicht! Ich hatte Ihnen ja schon an Ihren Kochtopf erklärt, daß Sie sich klar machen müssen, daß die Leistungsverluste – und damit die Gesamtbilanz – davon abhängen, wie hoch die Temperatur (absolut) ist. Sie haben bislang nur den Leistungseintrag durch die Sonneneinstrahlung betrachtet, aber dies ist nur ein Teil der Bilanz und damit unvollständig.

    Lieber Herr keks, #146

    „Gibt es über Wasser keine Leitung/Konvektion und keine Latenzwärmeverluste der Oberfläche?“

    Natürlich gibt es die, und zusätzlich die thermische Abstrahlung des Wassers. Aber Herr Ordowski scheint auf alle diese Energieflüsse verzichten zu wollen.

  2. @Gerald Pesch #132

    sie fragen:

    „Wieviel Wärme geht durch diese 3 kg/s verloren im Verhältnis zum konvektiven und advektiven Wärmetransport in der Troposphäre?“

    Durch konvektiven und advektiven Wärmetransport in der Troposphäre geht dem System Erde keine „Wärme“ besser Energie verloren.

    Durch diese Prozesse wird Entropie innerhalb des Systems transportiert und erzeugt (z.B. durch Reibung) und Energie transportiert.

    Durch den Wasserstoff exportiert das System Erde Entropie und Energie genau wie durch Strahlung, weil diese Flüsse über die offene Systemgrenze gehen.

    Weder advektiver noch konvektiver Wärmetransport in der Troposphäre transportieren Energie oder Entropie über die offene Systemgrenze der Erde.

  3. @dr. paul #133

    sie fragen:
    „wie wirkt sich Ihr behauptetes „offenes“ System auf die sog. CO2-Teibhaushypothese aus?“

    Die Tatsache, dass die Erde ein offenes System (Austausch von Energie und Materie) mit einer Energiequelle der Sonne ist, wirkt sich nicht auf die Treibhaushypothese aus, da die ja davon ausgeht.

    Diese Tatsache wirkt sich aber auf die Gegenargumente mit dem 2. Hauptsatz aus die hier im Konmentarbereich vorgetragen wurden.

    In einem offenen oder auch geschlossenen System mit Energiequelle können selbstverständlich kältere Objekte wärmere Objekte auf eine höhere Temperatur bringen. Einfaches Beispiel ist ein kälterer Teppich den sie bei konstanter Heizleistung mit einer elektrische Fußbodenheizung auf den Fußboden legen. Dann sorgt der kältere Teppich dafür, dass mit der Zeit nachdem sich der Teppich erwärmt hat die stationäre Oberflächentemperatur des Fußbodens höher wird.

    An diesem Beispiel kann man sehen, ob man die Erde nun als geschlossenes System oder offenes System betrachtet ist egal der 2. Hauptsatz verbietet solche Prozesse nicht.
    Jedoch ist es eben eine experimentell beobachtete Tatsache, dass die Erde ein offenes System ist und kein Geschlossenes. Und wenn man es schon weiß kann man es auch korrekt bezeichnen.

    Man kann also festhalten, dass die Treibhaushypothese nicht gegen den 2. Hauptsatz verstößt. Sie ist aber deshalb noch lange nicht richtig.

  4. #144: NicoBaecker sagt:

    „Bei Wasser hängt die Albedo vom Einfallswinkel ab, je senkrechter der Einfall, desto geringer die Albedo (wiki Wasserfläche, Neigungswinkel > 45°: 5%, > 10°: 22%) . Nehmen wir mal den Extremfall Albedo an,
    also alles Sonnenlicht absorbiert und maximale
    Sonneneinstrahlung bei senkrechter Sonne und
    ohne Absorption durch Luft und Wolken, so hat
    mal die obige Gleichung: K = S= 1367 W/2, macht
    über die Gleichung K=F eine Temperatur von 125
    °C, wenn man einen Emissionsgrad von Wasser =
    96% einsetzt.“

    Verstehe ich nicht.
    Gibt es über Wasser keine Leitung/Konvektion und keine Latenzwärmeverluste der Oberfläche?

  5. @144 Nico Baecker

    Eigentlich sollten Sie schon lange selber merken, was bei Ihren Berechnungen falsch läuft.

    Wann strahlt denn ein Körper genauso viel Energie ab, wie eingestrahlt?
    Haben Sie schon etwas von spezifischer Wärme gehört?
    Wie groß müßte denn die Energiemenge sein,um die riesigen Wassermassen um nur 1 Grad C zu erwärmen?
    Und wie groß müßte die Energiemenge sein, um dieses Wasser auf Ihre berechnete Temperatur zu bringen?

    Ich glaube, Sie sollten die Physik doch genauer studieren!

    Mit freundlichen Grüßen
    Eugen Ordowski

  6. Lieber Herr keks, #140

    „Können Sie Ihre Rechnung mal „über Wasser“ machen? 75% der Erdoberfläche …“

    Sie müssen nur #120 lesen. Bei Wasser hängt die Albedo vom Einfallswinkel ab, je senkrechter der Einfall, desto geringer die Albedo (wiki Wasserfläche, Neigungswinkel > 45°: 5%, > 10°: 22%) . Nehmen wir mal den Extremfall Albedo an,
    also alles Sonnenlicht absorbiert und maximale
    Sonneneinstrahlung bei senkrechter Sonne und
    ohne Absorption durch Luft und Wolken, so hat
    mal die obige Gleichung: K = S= 1367 W/2, macht
    über die Gleichung K=F eine Temperatur von 125
    °C, wenn man einen Emissionsgrad von Wasser =
    96% einsetzt. Diese Temperatur steht im Widerspruch zu den Beobachtungen, was kaum überraschend ist, denn Herr Ordowski Ansatz
    K=F ist ja falsch.

  7. #142:Hallo Herr Eugen Ordowski, wir leben in einer merkwürdigen Welt, sicher auch geschuldet der elektronischen Informationsrevolution; ich meide bewusst das Wort Digitalisierung,
    manche sagen ja „Wissensgesellschaft“ was falsch ist, weil der „Datenmüll“ es schwer macht, die Wahrheit schnell zu finden.
    Und das Paradoxon ist nun mal die Anziehungskraft des „Widersprüchlichen“, die Fantasiewelt, Hollywood, na klar gibt es diese Aliens.
    Der Wunschtraum wird für viele wichtiger als die Realität, zu der komischerweise auch Angst und Depression gehört. „Gefühle“ werden ja heute immer gelobt, nicht der Verstand, leider auch durch den Feminismus, eher unfriedlich.
    Das ist aber alles keine Entschuldigung für die Herrschenden.
    Und deshalb wünsche ich der AfD morgen in Berlin und Niedersachsenviel Erfolg.

    mfG

  8. @141 Dr. Paul

    Hallo, Herr Dr. Paul,

    die ganze Theorie vom „Treibhauseffekt“ ist ja nur durch einen banalen, ja schon peinlichen, Denk-u. Rechenfehler entstanden.

    Dieses können sich die ganzen „Klimahysteriker“
    u. auch sehr viele „Skeptiker“ nicht vorstellen, geschweige denn, eingestehen.
    (Obwohl man kein Wissenschaftler sein muß, um das zu sehen.)

    Nein, das kann nicht sein, so blöd ist doch keiner, höre ich bei meinen Diskussionen immer wieder.

    Doch, doch, so blöde ist die Menschheit.

    MfG
    Eugen Ordowski

  9. #139:Lieber NicoBaecker Danke, die berechneten Strahlungsgleichgewichtstemperaturen zeigen doch wirklich perfekt, dass es da keinen Platz mehr gibt für einen zusätzlichen CO2-Treibhauseffekt, dann müsste es ja ja noch viel heißer werden!
    Im Gegenteil, irgend etwas muss da mächtig KÜHLEN.
    Das ist die Konvektion, lieber Herr Baecker, deshalb gibt es diese Strahlungsgleichgewichtstemperaturen nicht und die Erdoberfläche teilt sich die absorbierte Rückstrahlung auf 24 Stunden auf.
    Ein bischen mehr Mühe müssen Sie sich schon nehmen.

    mfG

  10. #139: NicoBaecker sagt:

    „Ihnen ist hoffentlich klar, daß die absorbierte Sonnenstrahlung im gleichen Maß über einen Tag auch wieder abgestrhlt werden muß.“

    Können Sie Ihre Rechnung mal „über Wasser“ machen?
    75% der Erdoberfläche …

  11. Lieber Herr Ordowski, #136

    nur zur ergänzung, wenn ich Ihre Werte einsetze, bekomme ich folgende Strahlungsgleichgewichtstemperaturen:
    1200 W/m2 bei Albebo 0,35: 69,3 °C
    683,75 W/m2 bei Albebo 0,12: 47,8 °C

    „Was versuchen Sie jetzt noc“h über eine falsche Berechnung der Wärmeflüsse zu beweisen?“

    Wo soll da was falsch sein?

    Ihnen ist hoffentlich klar, daß die absorbierte Sonnenstrahlung im gleichen Maß über einen Tag auch wieder abgestrhlt werden muß. Diese notwendige Randbedingung aufgrund des Energieerhaltungssatzes habe Sie noch gar nicht bewiesen. Und wenn Sie es angehen würden, so zeigte es sich, daß Ihre Vorstellungen falsch sind, da Sie die physikalische Situation nicht korrekt beschreiben.

    Ich habe Ihnen oben gezeigt, was erforderlich ist. Z.B. müssen zur „Rettung“ Ihres Modells unmöglich große tagesperiodische Wärmeströme in und aus dem Boden gefordert werden. Wenn Sie dies nicht verstehen, müssen Sie fragen.

  12. Lieber Herr Ordowski, #136

    „Wie hoch sind denn die Tageshöchsttemperaturen,
    z.B. in den Wüsten?
    Albedo ca 0.35, bei einer Sonneneinstrahlung von ca 1.000 bis 1.200 W/m2?“

    Ja, aber ich bin da schon weiter als Sie. Die Werte, die Sie für dies spezeillen Bedingungen bekommen, sind plausibel, der Punkt ist daß dies Ihre Behauptung nicht beweist. Denn dieser Wert ist ja nur punktuell richtig.
    a) die gesamte Temperaturkurve können Sie damit nicht korrekt berechnen, die Nachttemperaturen ergeben nach Ihrer Methode Weltraumkälte
    b) Ihre Energiebilanz ist falsch und verletzt den Energieerhaltungssatz

    Wegen a) und b) ist Ihre Methode unzutreffend (es gäbe noch andere Widersprüche) und damit Ihre Schlußfolgerung falsch.

  13. @Nico Baecker #126
    Zitat:
    —–
    Klar, aber es ist trotzdem usus, diesen Beitrag auch dazu zu zählen, das erwähnten Sie ja selber. Der Begriff „Gegenstrahlung“ beschreibt daher nicht korrekt den langwelligen Strahlungsbetrag, der zum Boden geht. Ist aber auch nicht richtig wichtig.
    —–
    Doch, natürlich ist es wichtig, wenn man die Wirksamkeit der Abstrahlungsminderung durch CO2 diskutiert

  14. @120 NicoBaecker

    Hallo, Herr Baecker,
    vielleicht lesen Sie das noch.

    Schauen Sie, Sie haben ganz richtig erkannt, dass auf der Tagseite die Sonnenstrahlleistung
    s/2 beträgt . Also 683,75 W/m2.

    Was versuchen Sie jetzt noch über eine falsche Berechnung der Wärmeflüsse zu beweisen?
    Rechnen Sie doch ganz einfach.
    Die Formeln sind Ihnen ja bekannt.
    Wie hoch sind denn die Tageshöchsttemperaturen,
    z.B. in den Wüsten?
    Albedo ca 0.35, bei einer Sonneneinstrahlung von ca 1.000 bis 1.200 W/m2?

    Oder, Erde ohne Atmosphäre ?
    s/2 = 683,75 W/m2
    Albedo = 0.12

    Sie sehen, kein Platz für einen „Treibhauseffekt “
    Und Nachts?
    Dazu habe ich hier schon alles gesagt.
    Wird sicherlich auch für Sie kein Problem sein, festzustellen , dass es diesen Effekt auch nachts nicht gibt.
    Und Sie sehen auch, dass die Bedingung:
    zugeführte Energiemenge in 24 Std = abgeführte Energiemenge in 24 Std,
    exakt stimmt!

    Mit freundlichen Grüßen
    Eugen Ordowski

  15. #66. #74: Werner Holtz sagt:
    4pi*(1 – eta)*e(s)*sigma*T(s,avg)^4 = pi*S*(1 – a)

    T(s,avg) = [(1 – a)/(1 – eta)]^0,25 * [S/(4*e(s)*sigma)]^0,25 = [(1 – a)/(1 – eta)]^0,25 * 281K

    Die simple Anwendung der Energiebilanz-Erhaltung reicht aus. Die Werte sind: S = 1361 W/m^2, e(s) = 0,96, a = 0,296 und eta = 0,3636.“

    Lieber Herr Holtz,
    Ihre Gleichung suggeriert, dass man durch simple Anwendung einer Strahlungsbilanz die Oberflächentemperatur der Erde berechnen kann. Ihre Gleichung lässt sich umformen für e(s) = 1:
    sigma*T(a,avg)^4 = S*(1-a)/4.
    Diese Gleichung besagt dass die von der Erde absorbierte solare Strahlung gleich der an der Obergrenze der Atmosphäre emittierten IR-Strahlung mit der Temperatur T(a,avg) ist. Leider ist T(s,avg) verschwunden. Formal lässt sich T(s,avg) über eine „Lapse rate cl“ in die Gleichung schmuggeln:
    T(s,avg) = T(a,avg) + cl*H
    wobei H die Abstrahlungshöhe ist. cl lässt sich aber nicht mit Strahlungstransfer-Rechnungen ermitteln. Außerdem hängt H von der Wellenlänge der IR-Strahlung ab. Im IR-Fenster der Erde ist H=0, in Wellenlängenbereichen, in denen die Absorption von H2O überwiegt ist sie niedriger als in den Bereichen der CO2-Absorptionslinien. Der meridionale Energietransport in der Atmosphäre wird auch vernachlässigt. So einfach geht’s nicht.

  16. #131: Günter Heß sagt:

    „“Die Erde samt Atmosphäre ist ein „geschlossenes System““

    Das ist falsch. “

    Mein Gott, nein.

    Es fallen auch ein paar Meteoriten pro Tag auf die Erde.
    Das spielt in der thermodynamischen Betrachtung keine Rolle.
    Oder hat irgend ein Treibhauskünstler schon mal den Einfluß der Meteoriten auf den Energieinhalt des Systems und die dadurch implizierte Änderung des sog. „Forzings“ errechnet?

  17. #131: Lieber Herr 2.HS-Leugner(#86) und „Treibhaus-Vertreter“ Günter Heß,

    wie wirkt sich Ihr behauptetes „offenes“ System auf die sog. CO2-Teibhaushypothese aus?
    Nur das ist hier wichtig.
    Denn die kostet den einfachen Bürger real viel viel Geld!!!

  18. #131: Günter Heß sagt:
    am Freitag, 09.09.2016, 05:14
    @Besso Keks #113

    sie schreiben:
    „Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System““

    Das ist falsch.
    Die Erde verliert zum Beispiel 3 kg Wasserstoff pro Sekunde ans Weltall und ist deshalb ein offenes System.
    Das man die Erde in guter Näherung als geschlossenes System betrachten kann ändert daran nichts.
    Herr Holz hat Recht indem er darauf hinweist dass natürliche Systeme offen sind.
    ##############################################,
    Das ist Haarspalterei. Wieviel Wärme geht durch diese 3 kg/s verloren im Verhältnis zum konvektiven und advektiven Wärmetransport in der Troposphäre? Bemerkungen dass die Erde ein offenes System sei, wegen 3 kg H/s sind so wenig seriös wie das „Argument“ der Klimaalarmisten dass die CO2 Banden ja niemals gesättigt sind – wobei diese ja nur noch über die unbedeutenden Flankenintegrale überhaupt noch wirksam werden können. Für den Wärmehaushalt der Erde spielt der flüchtige Wasserstoff überhaupt keine Rolle und schon gar nicht als Argument den 2. HS vergewaltigen zu dürfen – im Namen der Klimakirche….

  19. @Besso Keks #113

    sie schreiben:
    „Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System““

    Das ist falsch.
    Die Erde verliert zum Beispiel 3 kg Wasserstoff pro Sekunde ans Weltall und ist deshalb ein offenes System.
    Das man die Erde in guter Näherung als geschlossenes System betrachten kann ändert daran nichts.
    Herr Holz hat Recht indem er darauf hinweist dass natürliche Systeme offen sind.

  20. #95: besso keks sagte am Mittwoch, 07.09.2016, 15:23:

    === Zitat ===
    #83: Marvin Müller sagt:

    „Ein einfaches, anschauliches, leicht nachzuvollziehendes Experiment und alles was Ihnen einfällt, ist das? Haben Sie es sich überhaupt mal angesehen? Irgendwas gesehen, was die Schlußfolgerung falsch aussehen läßt?“

    Die AGW-Bande ist komplett am Überschnappen:
    jetzt macht der Eiswürfel neben der Kaffeetasse diese wärmer
    === Zitat Ende ===

    Sie haben sich das Experiment also nicht angesehen oder nichts verstanden. Lesen Sie doch einfach mal den Kommentar von Herrn Pesch. Dort sehen Sie (könnten Sie lesen), dass das Eis ein Absinken der Temperatur bewirkt, genau wie man es auch erwartet.

  21. #124: Werner Holtz jetzt übertreiben Sie mal nicht. Für Klima und globale physikalische Thermodynamik rechnet kein Mensch mit einem offenen System sondern mit einem geschlossenen System OHNE materiellen Austausch.
    Also perfekte Vakuum-Isolierung!
    Es geht hier weder CO2 noch H2O verloren.
    Ohne Strahlungsaustausch wäre es imho ein „abgeschlossenes System“.

    mfG

  22. #124: Werner Holtz sagt:

    „Zitat: Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System“.
    So ein Unsinn. Hier hat der Herr Heß recht.“

    Vor allem Unsinn…

    Mannohmann!

    Herr Holtz, Sie sind disqualifiziert.
    Selbstverständlich ist das System Erde/Atmophäre ein „geschlossenes System“ im Sinn der Thermodynamik.
    Die Thermodynamik kennt:
    -Offene (Austausch von Energie und Materie)
    -Geschlossene (Austausch von Energie) und
    -Abgeschlossene (Kein Austausch)
    Systeme.

    Kann man zur Not auch auf Wikiblödia nachlesen.

    Was ist hier los?
    Verbreitet sich das Deppenvirus jetzt über das Internet?

  23. Lieber Herr Pesch, #119

    am Beispiel des Kühlschranks habe ich Ihnen nur gezeigt, daß Ihre Übertragung des 2. HS auf die Atmosphäre falsch ist, indem Sie die die Systemgrenze bzw. das System nicht festlegen.

    Was ist denn das System bei Ihnen: die Erde als Ganzes oder der Boden alleine? Wenn es die Erde als Ganzes ist, was ist dann ihre Temperatur und kann sich diese – wenn es sie denn gibt – alleine durch zunehmende Treibhausgase ändern?

    Wenn es der Boden ist, so frage ich Sie, wie Sie darauf kommen, daß dieser sich mit zunehmenden Treibhausgasen „von selbst“ erwärmen würde.

  24. Lieber Herr Holtz, #122

    „Zitat: … der davon zum Boden gelangt doch zu recht zur Gegenstrahlung zu zählen, wenn man Gegenstrahlung = thermische Strahlung aus der Atmosphäre zum Boden definiert.

    Der Prozess findet als Erster statt (hier hat die Oberfläche noch keine Sonnen-Strahlung erhalten), damit ist es keine Gegenstrahlung, sondern zählt zum primären Strahlungseingang auf die Oberfläche.“

    Klar, aber es ist trotzdem usus, diesen Beitrag auch dazu zu zählen, das erwähnten Sie ja selber. Der Begriff „Gegenstrahlung“ beschreibt daher nicht korrekt den langwelligen Strahlungsbetrag, der zum Boden geht. Ist aber auch nicht richtig wichtig.

  25. Lieber Herr Pesch, #119

    ich hatte Ihnen schon mehrfach mitgeteilt, daß Thieme fehlerhaft ist, da seine Erklärung dem Stefan-Boltzmann-Gesetz widerspricht. Daß ich Thiemes Arbeit gelesen und verstanden habe, dürfen Sie daher vorausssetzen. Also bitte Sie sind dran, Ihre Lesekompetenz an meinen Kommentaren unter Beweis zu stellen.

  26. #113: besso keks sagt:

    Zitat: Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System“.
    So ein Unsinn. Hier hat der Herr Heß recht. Die Erde als Gesamt-System aus Erd-Körper und Erd-Atmosphäre ist ein offenes System. Es findet sowohl ein Stoff- und auch Energieaustausch mit dem Weltraum statt. Da der Stoff-Austausch der Erde mit dem Weltall relativ gering ist, kann man von einem quasi-geschlossenen System sprechen. Alle natürlichen Systeme, sind offene Systeme – Herr von und zu.

    Mfg
    Werner Holtz

  27. @Nico Bäcker #116
    Zitat:
    —–
    Verstehe ich nicht. Wenn diese direkt in der Atmosphäre absorbierte Sonnenenergie in langwellige Strahlung umgewandelt wird, dann ist der Anteil, der davon zum Boden gelangt doch zu recht zur Gegenstrahlung zu zählen, wenn man Gegenstrahlung = thermische Strahlung aus der Atmosphäre zum Boden definiert.
    —–
    Zum einen dreht es sich ja bereits um langwellige Strahlung, die von der Sonne kommt, wenn ich den obigen Kommentar richtig verstanden habe, muß also nicht umgewandelt werden, dann ist sie nicht teil der „Gegenstraglung“, sondern Teil der Sonnenstrahlung, nur eben nicht im Bereich „sichtbares Licht“, sondern im Bereich „langwellige Solarstrahlung“ – also eigentlich Teil der TSI, der dem herkömmlichen Wert eigentlich erhöhen müsste.

  28. #116: NicoBaecker sagt:

    Zitat: … der davon zum Boden gelangt doch zu recht zur Gegenstrahlung zu zählen, wenn man Gegenstrahlung = thermische Strahlung aus der Atmosphäre zum Boden definiert.
    Der Prozess findet als Erster statt (hier hat die Oberfläche noch keine Sonnen-Strahlung erhalten), damit ist es keine Gegenstrahlung, sondern zählt zum primären Strahlungseingang auf die Oberfläche.

    Mfg
    Werner Holtz

  29. #114: NicoBaecker sagt:


    Lieber Herr Pesch, #94

    „In dem Postulat der „Gegenstrahlung“ wird ja die Strahlungsquelle selbst (der Erdboden) durch die „Gegenstrahlung“ wärmer – also ein sich selbst erwärmendes System.“

    Der Erdboden erwärmt sich dann aber auch nicht „sich selbst“…

    Ein sich erwärmendes Teilsystem (Erdboden im System Erde) ist hingegen thermodynamisch nicht ausgeschlossen. Beispiel: die Abwämrmeeinheit eines Kühlschranks. Dieses Teilsystem erwärmt sich auch bei gleicher Leistungseinspeisung je effektiver die Kühleinheit ist.“

    Jetzt dreht auch zumindest ein Teil des Baecker-Teams durch.
    Bei den AGW-Faschisten ist anscheinend eine Seuche ausgebrochen…

    Läßt ja hoffen…

  30. Lieber Herr Ordowski, #117

    Ich habe mal selber ein paar Überschlagsrechnungen gemacht. Nehmen wir mal ganz simpel an, der Boden würde die Strahlung K von der Sonnenstrahlung absorbieren und entsprechend seiner Temperatur T und Emissionsgrad e die Strahlungsleistung F = e*sigma*T hoch 4 abstrahlen. Dann gäbe es noch einen periodischen Leistungsfluß aus und in den Boden B. Wenn andere Flüsse fehlen, so muß gelten: K-F = B für jeden Zeitpunkt. Nehmen wir mal den Äquator zu mittag und wolkenfrei, dann ist K typischerweise 1100 W/m2, und bei einer Temperatur von 25 °C liegt F bei rund 430 W/m2. In den Boden geht also B = 1160-430 = 730 W/m2. In der Nacht sei die Temperatur 15 °C (F= 375W/m2) und K =0. Dann ist B = -375 W/m2. Nun können Sie sich mal überlegen, ob solche hohen Wärmeleitungsströme in und aus den Boden (fest oder flüssig) überhaupt auf unserer Erde stattfinden können…
    Der Wärmeleistungsstrom B ist gegeben durch -Wärmeleitfähigkeit*Temperaturgradient des Bodens.

  31. Lieber Herr Ordowski, #117

    „Ich versuche es hier ja dauernd aufzuzeigen.
    Um diesen Durchschnitt s/2 = 683.75 W/m² zu berechnen, gibt es je einige Methoden.
    Die einfachste ist ,die Umrechnung auf die halber Erdoberfläche, ( nur die wird beschienen), und somit erhält man s/2!
    Jede andere Methode ergibt einen etwas größeren Wert, je genauer man rechnet, nähert sich das Resultat dem wert s/2 an.
    Er wird aber niemals kleiner!“

    Für eine Kugel ist es S/2 exakt. Ich weiß nicht, warum Sie da Näherungen machen wollen. Daß die mittlere Sonneneinstrahlungsleistung der beschienenen Tagseite S/2 beträgt, hat glaube ich keiner hier bestritten, nur einige Ihrer Schlußfolgerungen daraus.

    „Rechnet man nun alle Bilanzen mit s/2 durch, verschwindet der angebliche „Treibhauseffekt!“.“

    Das behaupten Sie, aber mit Zahlen oder zumindest Argumenten belegt haben Sie das nicht. Ich glaube es ist auch niemandem hier klar, was Sie überhaupt unter einem Treibhauseffekt verstehen, der sich auch noch die Tageszeit „aussuchen“ kann. Ohne Treibhaueffekt und den damit verbundenen Leistungsflüssen kann man die beobachtbaren Temperaturkurven auf der Erde quantitativ nicht erklären. Wenn Sie meinen, daß dies doch ginge, so berechnen Sie mal eine typische Temperaturkurve aus den zugehörigen beobachtbaren Leistungsflüssen, bei den Sie die treibhausbedingten weglassen.

    „Nun kann man sich ja noch die Mühe machen, aus der tatsächlichen Sonneneinstrahlleistung (kann man messen), die Höchsttemperaturen, z.B. am Äquator, Deutschland, usw. ausrechnen und man wird feststellen, dass die gemessenen Bodentemperaturen (Lufttemperatur ist kein guter Indikator) mit den theoretisch berechneten gut korrespondieren. Ganz ohne „Treibhauseffekt!“

    Was Sie da rechnen, müssen Sie mal zeigen, insbesondere die Nachttemperaturen bekommen Sie nur über die tägliche Sonneneinstrahlung jedenfalls nicht hin. Ich nehme an, Sie berechnen einfach die Strahlungstemperatur bei Mittag an wolkenlosem Himmel. Klar, da kommt ein Wert raus, der nicht so weit von den beobachteten Höchsttemperaturen entfernt ist, ja und? Was erwarten Sie denn? Erklärt aber eben nicht den Tagesgang komplett!

  32. #114: NicoBaecker sagt:
    am Donnerstag, 08.09.2016, 12:56

    Lieber Herr Pesch, #94

    „In dem Postulat der „Gegenstrahlung“ wird ja die Strahlungsquelle selbst (der Erdboden) durch die „Gegenstrahlung“ wärmer – also ein sich selbst erwärmendes System.“

    Der Erdboden erwärmt sich dann aber auch nicht „sich selbst“…

    Ein sich erwärmendes Teilsystem (Erdboden im System Erde) ist hingegen thermodynamisch nicht ausgeschlossen. Beispiel: die Abwämrmeeinheit eines Kühlschranks. Dieses Teilsystem erwärmt sich auch bei gleicher Leistungseinspeisung je effektiver die Kühleinheit ist.
    ####################################################,
    Das mit dem Perpetuum mobile der 2. Art und der „Gegenstrahlung“ hatten wir doch schon; schon vergessen? Thieme, Lesekompetenz und so…
    Und was den Kühlschrank angeht, nur mal den Stecker ziehen (Compensation, Gerlich, Clausius..Lesekompetenz Herr von und zu Beacker!!) und schon tropft der 2 Hauptsatz der Thermodynamik nach ein paar Stunden auf ihren Küchenboden….

  33. @111 Nico Baecker,

    Hallo, Herr Baecker,

    Sie schreiben:
    ————–
    „Die durchschnittliche Sonnenstrahlleistung auf der beschienenen (Tagseite) ist: S/2, S= Solarkonstante.“
    ————–

    Das ist korrekt.
    Ich versuche es hier ja dauernd aufzuzeigen.

    Um diesen Durchschnitt s/2 = 683.75 W/m² zu berechnen, gibt es je einige Methoden.
    Die einfachste ist ,die Umrechnung auf die halber Erdoberfläche, ( nur die wird beschienen), und somit erhält man s/2!

    Jede andere Methode ergibt einen etwas größeren Wert, je genauer man rechnet, nähert sich das Resultat dem wert s/2 an.
    Er wird aber niemals kleiner!

    Rechnet man nun alle Bilanzen mit s/2 durch, verschwindet der angebliche „Treibhauseffekt!“.

    Und Nachts?

    Dazu habe ich hier auch einiges geschrieben, denkt man richtig nach, kommt man selber zu dem Schluß, auch Nachts gibt es keinen „Treibhauseffekt.“

    Nun kann man sich ja noch die Mühe machen, aus der tatsächlichen Sonneneinstrahlleistung (kann man messen), die Höchsttemperaturen, z.B. am Äquator, Deutschland, usw. ausrechnen und man wird feststellen, dass die gemessenen Bodentemperaturen (Lufttemperatur ist kein guter Indikator) mit den theoretisch berechneten gut korrespondieren.
    Ganz ohne „Treibhauseffekt!“

    MfG
    Eugen Ordowski
    ergibt sich zwangsläufig

  34. Lieber Herr Holtz, #82

    „Diese solare Absorption in der Atmosphäre (der erste Prozess beim Energie-Eingang von der Sonne) wird aber einfach der sog. „Gegenstrahlung“ zugeschlagen, obwohl diese Energie von der Sonne kommt.“

    Verstehe ich nicht. Wenn diese direkt in der Atmosphäre absorbierte Sonnenenergie in langwellige Strahlung umgewandelt wird, dann ist der Anteil, der davon zum Boden gelangt doch zu recht zur Gegenstrahlung zu zählen, wenn man Gegenstrahlung = thermische Strahlung aus der Atmosphäre zum Boden definiert.

  35. Lieber Herr Ordowski, #81

    Sie schreiben in #12: „Aufunsere Erde bezogen, bedeutet das:
    Wir kennen ziemlich genau die eingestrahlte Energiemenge, die eine Hälfte wird erwärmt, die andere kühlt sich ab. Daraus resultiert eine Temperaturdifferenz, die in einem 24 Stunden Zyklus immer wieder ausgeglichen wird. Dabei spielt die tatsächliche Temperatur der Erde keine Rolle.“

    Sowohl bei Ihrem „Kochtopfheizeffekt“ wie auch nahe der Erdoberfläche hängt die Temperaturkurve neben der zugeführten (Sonne/Heizplatte) Leistung auch von den Verlusten ab. Aber Sie machen mehrere Irrtümer.
    a) Verlieren Erde/Topf nicht nur Energie, wenn sie nicht geheizt werden, sondern ständig aufgrund des Temperaturunterschieds zur Umgebung (kälteres Weltall + Atmosphäre/ kältere Küche)
    b) Daher ist Ihre Aussage falsch, daß die „tatsächliche Temperatur“ (Sie meinen wohl den Betrag, um den die Temperatur schwankt) keine Rolle spielt. Denn die Verlustleistung ist unter anderem davon abhängig.
    c) Die Verlustleistung ist im Falle der Erde von den Treibhausgasen abhängig: werden diese plötzlich reduziert, so nimmt der Verlust ins Weltall zu und die Sonneneinstrahlung kann diesen erhöhten Verlust nicht ausgleichen (während dies vorher noch der ausgeregelte Fall war) und die Erdoberfläche kühlt ab. Das System regelt sich aber selber wieder ein, weil eine kältere Erdoberfläche auch weniger Verlustleistung abgibt. Also weniger Treibhausgase macht kältere Erdoberfläche (bzw. bodennahe Luft).

    Lieber Herr Pesch, #94

    „In dem Postulat der „Gegenstrahlung“ wird ja die Strahlungsquelle selbst (der Erdboden) durch die „Gegenstrahlung“ wärmer – also ein sich selbst erwärmendes System.“

    Der Erdboden erwärmt sich dann aber auch nicht „sich selbst“…

    Ein sich erwärmendes Teilsystem (Erdboden im System Erde) ist hingegen thermodynamisch nicht ausgeschlossen. Beispiel: die Abwämrmeeinheit eines Kühlschranks. Dieses Teilsystem erwärmt sich auch bei gleicher Leistungseinspeisung je effektiver die Kühleinheit ist.

  36. #108: Günter Heß sagt:
    “ Die Erde ist ein offenes System mit externer Energiequelle.“

    Nicht mal das weiß der Chefphysiker von „Science Skeptikal“ korrekt:
    Die Erde samz Atmosphäre ist ein „geschlossenes System“

  37. @109 Ullrich

    Lieber Herr Ullrich,

    es bleibt dabei, Sie sollten erst einmal richtig lesen, dann denken, dann schreiben.

    MfG
    Eugen Ordowski

  38. Lieber Herr Ordowski, #81

    „Was glauben Sie, ich schreibe bewusst „glauben“, wie hoch ist die durchschnittliche Sonnenstrahlleistung auf der beschienenen (Tagseite) der Erde? Wie kommen Sie auf diesen Wert?“

    Die durchschnittliche Sonnenstrahlleistung auf der beschienenen (Tagseite) ist: S/2, S= Solarkonstante.
    Ich habe das wie folgt berechnet: Die aus dem (quasi parallelen) Strahlungsstrom von der Sonne mit der Strahlungsleistungsdichte S von der Erdkugel mit Querschnittsfläche A (=pi*Erdradius zum Quadrat) „herausgeschnittene“ Leistung P beträgt nach Adam Riese: P = A*S, wobei A = O/4 ist, also ein Viertel der Erdoberfläche.
    Die an einem Ort der Erdkugel momentan auftreffende Leistungsdichte G ist: G= S* sin(h) für h positiv und G = 0 für h negativ, wobei h die momentane Sonnenhöhe ist. Die gesamte auf die Erdkugel eintreffende Leistung P=S*O/4 ergibt sich dann auch identisch durch Integration von G über die gesamte Erdkugel O.
    Nun fragen Sie nach der mittleren Leistungsdichte auf der Tagseite. Die mittlere Leistungsdichte E der Gesamtkugel beträgt P/O = S/4. Diese setzt sich aus der mittlere Leistungsdichte ET des Tages und der mittlere Leistungsdichte EN der Nacht zusammen: E = (ET+EN)/2. Da EN = 0 (dunkel) ist, ist also ET=2*E = S/2.

  39. Lieber Herr Heß, #85

    „Die „Gegenstrahlung“ wird meines Wissens als Restglied für die Energiebilanz kalkuliert, so dass sie aufgeht.“

    Ich denke, da gibt es verschiedene Methoden.

    „Die Fehlerbalken für all diese Werte in der energiebilanz sind wiohl eher so in der Größenordnung 10 – 15 W/m2 wie Herr Bäcker oben schrieb.“

    Zumindest zwischen älteren Veröffentlichungen. Heute sollte dies genauer zu messen sein.

  40. @ besso keks – #97

    Ja so kennen wir das Bildungsbürgertum unserer bajowarischen geistigen Elite aus dem Hinterwald. Stehen immer kurz vor einer Kernschmelze zwischen den Ohren.

    @Eugen Ordowski – #102

    Mit Warmwasserrohren ein Küchenradio betreiben! Aber mit Küchenphysik gelingt das schon.

    „Auch ganz klar, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich nicht austricksen – auch wenn hier einige meinen, das ginge doch – HA,ha,ha.“

    Dieses Experiment will den 2. HS nicht austricksen oder widerlegen. Es zeigt das es keinen Widerspruch dazu gibt.

    @ Eugen Ordowski – #92

    Zitat: „Ich fahre 1 Stunden lang mit meinem PKW auf der Autobahn. 1 Stunde raste u. rechne ich:
    „In der ersten Stunde hat meine Motor im Durchschnitt 100 PS geleistet. In der 2. Stunde
    0.0 PS.
    Somit ergibt sich ein Gesamtdurchschnitt von
    50 PS! Jetzt überlege ich, mit dieser Durchschnittsleistung hätte ich nicht die Durchschnittsgeschwindigkeiten fahren können.
    Somit muß im Motor ein „Effekt“ tätig werden, der hier eine Leistungssteigerung erbracht hat.
    Und ich begebe mich auf die Suche, welcher physikalische Effekt hier wohl wirkt.“

    Sie können es nicht besser, oder? Ich habe Ihnen bei Ihrer Küchenphysik eklatante handwerkliche Fehler beim Aufstellen von Gleichungen und die Anwendung von Einheiten nachgewiesen, und jetzt das!

    Die Leistungsformel für Motoren in Abhängigkeit der Geschwindigkeit lautet:
    P =(cw*A*rho/2*v^2*my*m*g)*v, hier geht also die Geschwindigkeit mit der 3. Potenz ein. Bei halbierter Motorleistung fahren Sie immer noch schneller als nur halbe Geschwindigkeit. Dieser Effekt nennt sich Wirkungsgrad, der von Nichtlinearitäten abhängt! Erst Überlegen und dann schreiben. Oder ist die Kernschmelze zwischen den Ohren bei Ihnen schon eingetreten.

  41. @Marvin Müller #103

    Nein, den Eindruck erweckten sie nicht.
    Mein Beitrag war nur als Ergänzung gedacht.
    Hier ist noch eine Präsentation die modellhaft zeigt wie das Erdsystem aus thermodynamischer Sicht funktioniert. http://preview.tinyurl.com/jqzbcwl
    Die Präsentation zeigt auch, dass der 2. Hauptsatz den „Treibhauseffekt“ nicht widerlegt oder verbietet. Die Erde ist ein offenes System mit externer Energiequelle.

  42. @ #101 W. Holtz

    Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

    Ein Blick auf die Daten des Wettermastes vom heutigen und gestrigen Tag dürfte Ihnenhelfen dumme Antworten zu vermeiden.

  43. #103: Marvin Müller sagt:

    „“@Marvin Müller #75

    Selbstverständlich können kältere Objekte wärmere Objekte auf höhere Temperatur bringen. Das verbietet der 2. Hauptsatz ja nicht.“

    Die Aussage klingt so, als hätte ich das bezweifelt. Ich hoffe, ich habe diesen Eindruck nicht irgendwann mal erweckt.“

    Ich kann Dich beruhigen, Marvin.
    Ich glaube sofort, daß Du das glaubst.
    Und Du hast auch nie den Eindruck erweckt, daß Du von irgendwas auch nur die geringste Ahnung hast.
    Du kannst da wirklich ganz unbesorgt sein…

  44. Im Wissenschaftsunterricht vor 30 Jahren hatten wir einen Witz, wie Forscher NICHT arbeiten sollten:

    Ein Biologe hat einen Frosch vor sich sitzen, und will messen, wie weit ein Frosch springen kann. Er setzt den Frosch an den Anfang einer Messlatte und spricht zum Frosch „Los, hüpf!“. Der Frosch springt 60 cm weit. Der Forscher notiert: Ein Frosch mit 2 Hinterbeinen springt 60 cm weit.
    Danach reißt der Wissenschaftler dem armen Tier ein Hinterbein aus, und setzt es wiederum an die Messlatte und sagt „Los, hüpf!“. Der Frosch springt diesmal 30 cm weit.Der Forscher notiert: Ein Frosch mit 1 Hinterbein springt 30 cm weit.
    Danach reißt der empirisch vorgehende Biologe dem armen Frosch auch noch das zweite Hinterbein aus, setzt ihn vor die Messlatte, und sagt „Los, hüpf!“. Doch es tut sich nichts. Mehrere Male ruft und schreit der Forscher den Frosch an „Los, hüpf, los nun spring doch. Los, Los Los!!! Wird’s bald, los, los!!!“. Doch das Tier regt sich nicht.
    Schlussfolgerung des Forschers: Ein Frosch ohne Hinterbeine hört schlecht.

    GENAU SO ARBEITEN KLIMAFORSCHER………etc…..

  45. #90: Dr.Paul sagte am Mittwoch, 07.09.2016, 10:35

    === Zitat ===
    #83: Marvin Müller und #88: Jan Dirk Ullrich „lächerlich“ ist der Versuch den 2.HS zu widerlegen
    === Zitat Ende ===

    Darum geht es in dem Versuch nicht.

    === Zitat ===
    Es erwärmt das „250 W flood light“
    === Zitat Ende ===

    Das haben sie richtig gelesen.

    === Zitat ===
    und wenn man diese Wärmequelle dem Umweg über einen Spiegels nehmen lässt, dann wird auch nicht der Spiegel zur Wärme Quelle, es bleibt das „250 W flood light“!!!
    === Zitat Ende ===

    Das nicht. In dem Experiment gibt es keinen Spiegel. Wo zaubern Sie den jetzt her?

    === Zitat ===
    und lächerlich ist Eure Meinung, das sei „nachvollziehbar“.
    === Zitat Ende ===

    Ok, das nehme ich zurück. Da habe ich hier wohl einfach einige überschätzt.

  46. #86: Günter Heß sagte am Mittwoch, 07.09.2016, 06:28:

    „@Marvin Müller #75

    Selbstverständlich können kältere Objekte wärmere Objekte auf höhere Temperatur bringen. Das verbietet der 2. Hauptsatz ja nicht.“

    Die Aussage klingt so, als hätte ich das bezweifelt. Ich hoffe, ich habe diesen Eindruck nicht irgendwann mal erweckt.

  47. @99 Dr. Paul

    Manche Dinge im Leben sind ja soo banal.

    Die Solarenergie wird ja immer noch massiv gefördert.
    Das kann man sehen, wie man will.

    Aber keinem, dieser „Treibhausgläubiger“ fällt auf, wenn die Daten aus dieser „Theorie“ stimmen würden, gäbe es in Deutschland keine
    Photovoltaik Anlagen auf den Dächern, höchsten Rohrsysteme zur Warmwasser Erzeugung.

    Man beachte, mit welcher Sonneneinstrahlungsleistung, Sonnenscheindauer u.Wirkungsgrad gerechnet wird.
    Alle Daten leicht zu ergoogeln.

    Wo bleibt da der angebliche „Treibhauseffekt“?
    Auf der Tagseite gibt es ihn nicht.
    Somit auch nicht auf der Nachtseite – hier sorgt schon allein die Speicherfähigkeit der Erde ( ca 70 % wasserbedeckt!), dass es sich nicht zu stark abkühlt.
    Auch ganz klar, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik lässt sich nicht austricksen – auch wenn hier einige meinen, das ginge doch – HA,ha,ha.

  48. #89: T. Heinzow sagt:

    Zitat: Wie ist denn das gegen Abend, wo mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen ist, jedenfalls zwischen den Polarkreisen?
    Dumme Frage! So ähnlich wie die Frage: Haben sie eine Mutter?

    Machen Sie doch mal eine kleine Berechnung. Wie groß ist die gewichtete mittlere Temperatur auf der Tag-Hemisphäre und auf der Nacht-Hemisphäre.
    Dann berechnen Sie mal, auf Grundlage der gewichtete mittleren Temperatur der Tag/Nacht-Hemisphäre, die Energie, die zugeführt werden muss, damit man diese mittleren Temperaturen der Hemisphären erreicht.

    Dabei muss P(exchange) = P(in) = P(out) = sigma*[e(s,day)*T(day)^4 – e(s,night)*T(night)^4] gelten.

    Der Mond ist ja ein Beispiel für einen atmosphären-freien Himmelskörper. Wie ist die gewichtete mittlere Temperatur der Nacht- und Tag-Hemisphäre. Dann können Sie mal rechnen, wie viel Energie-Input und -Output nötig ist, um diese mittleren Nacht/Tag-Temperaturen zu erreichen.

    Und vielleicht lesen Sie nochmals #74, die letzten beiden Absätze.

    Mfg
    Werner Holtz

  49. #92:Hallo Herr Eugen Ordowski,
    damit ist die augenblickliche Regierungspolitik sehr gut beschrieben.
    Die wollen auch ernsthaft, das ist jetzt kein Witz,
    dass wir zur Klimarettung kein Fleisch mehr essen sollen.
    Ich hab schon mehrfach ohne Erfolg versucht zu erfahren,
    auf welchen Experten, Regierungsberater, oder Wissenschaftler man sich dabei beruft, hier besteht offenbar noch ein gewisses Schamgefühl. Gelegentlich bezieht man sich auf die DGE, nicht sehr kompetent.
    Natürlich stecken besonders die Grünen dahinter, die in MP gerade abgewählt wurden, aber auch diese hoch kompetente Frau Umwelt-Minister Barbara Hendricks (SPD), Zigarettenraucherin, genannt „Burning Barbara“ ist ganz besoffen von diesen Plänen.
    http://tinyurl.com/z2w4dqc

    AfD wählen, sonst dürfen wir nicht mehr artgerecht essen.

    mfG

  50. #93: Jan Dirk Ullrich es reicht langsam,
    können Sie noch eine Heizlampe von Eisklümpchen unterscheiden?

    Die CO2-Moleküle in der Luft sind auch KEINE Spiegelchen auch wenn Sie diesen groben Fehler von AlGore und Co. 1000 mal wiederholen.
    Nach wie vor kann also ein kalter Körper einen wärmeren NICHT erwärmen.
    Das hat alles mit Physik nichts mehr zu tun.

    Am Tag, wenn die Sonne scheint, KÜHLT die Luft über der absorbierenden Erdoberfläche EINSCHLIEßLICH der 0,04% CO2.

    mfG

  51. #90: Dr.Paul sagt:

    “ zu #83: Marvin Müller und #88: Jan Dirk Ullrich“

    Lieber Herr Dr. Paul,

    bei denen ist jede Stellungnahme sinnlos.
    Kiffen schadet eben der geistigen Gesundheit…

  52. #86: Günter Heß sagt:

    „Selbstverständlich können kältere Objekte wärmere Objekte auf höhere Temperatur bringen. Das verbietet der 2. Hauptsatz ja nicht.“

    Das ist „selbstverständlich“ Vollgaga!

    Paßt aber zu: „der Stein auf dem Gipfel hat keine potentielle Energie solange er nicht runter fallen kann“

    Beides Perlen der Treibhausphysik und Indiz für fehlende Zurechnungsfähigkeit.

    Ähm, Herr Baecker:
    wollen Sie diesen durchgedrehten Haufen nicht einfangen?
    Wie wäre es mit ein paar klar stellenden Worten,
    wie z.B. damals zur isentropen Atmosphäre oder wie wegen der potentiellen Energie des Steins auf dem Gipfel?
    Ihr Lager kackt doch sonst komplett ab…

  53. #83: Marvin Müller sagt:

    „Ein einfaches, anschauliches, leicht nachzuvollziehendes Experiment und alles was Ihnen einfällt, ist das? Haben Sie es sich überhaupt mal angesehen? Irgendwas gesehen, was die Schlußfolgerung falsch aussehen läßt?“

    Die AGW-Bande ist komplett am Überschnappen:
    jetzt macht der Eiswürfel neben der Kaffeetasse diese wärmer und der Tee wird erst in der Thermoskanne so richtig heiß.

    Aber man muß das Positive sehen:
    Mein Hähnchengrill wird nach AGW-Physik bestens funktionieren.
    Und die Wiesn steht vor der Türe.
    Wo sind die Investoren aus dem AGW-Lager, welche Anschubfinanzierung leisten?

    Auf geht`s Bubis!

    Der Gegenstrahlungsgrill revolutioniert die Hähnchenzubereitung.
    (Der Chefphysiker von Science Skeptikal, Herr Heß, hat ja dankenswerterweise schon die theoretischen Grundlagen hierzu geliefert)

    Himmel hilf!

  54. #93: Jan Dirk Ullrich sagt:
    am Mittwoch, 07.09.2016, 13:42
    @ Dr.Paul – #90

    Können Sie lesen? – „There is no violation of the 2nd Law of Thermodynamics“ – Es geht nicht darum den 2. HS zu widerlegen. Es geht darum zu zeigen das es keinen Widerspruch dazu gibt.

    „Es erwärmt das „250 W flood light““ – Stimmt, wie die Sonne die Erde.

    „und wenn man diese Wärmequelle dem Umweg über einen Spiegels nehmen lässt, dann wird auch nicht der Spiegel zur Wärme Quelle, es bleibt das „250 W flood light“!!!“ – Stimmt, aber behindert die Abstrahlung und strahlt zurück. So wie die Treibhausgase in der Atmosphäre.
    #######################################,
    Um wieviel wird der Strahler in dem Experiment wärmer? Richtig, gar nicht!! In dem Postulat der „Gegenstrahlung“ wird ja die Strahlungsquelle selbst (der Erdboden) durch die „Gegenstrahlung“ wärmer – also ein sich selbst erwärmendes System. Das stellt das „Experiment“ gar nicht dar!
    Die Luft über dem Eis kühlt sich ab und sinkt nach unten ab, kühlere Luft von den Seiten strömt nach und diese Zirkulation kühlt auch die Platte. Wenn das Eis abgedeckt wird verringert sich die Zirkulation und somit steigt die Temperatur der Platte. Nein, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik gilt weiter, ein Körper kann sich nicht auf Kosten eines kälteren Körpers erwärmen ohne Kompensation. Das gilt für meinen Kühlschrank genau so wie für die Atmosphäre…

  55. @ Dr.Paul – #90

    Können Sie lesen? – „There is no violation of the 2nd Law of Thermodynamics“ – Es geht nicht darum den 2. HS zu widerlegen. Es geht darum zu zeigen das es keinen Widerspruch dazu gibt.

    „Es erwärmt das „250 W flood light““ – Stimmt, wie die Sonne die Erde.

    „und wenn man diese Wärmequelle dem Umweg über einen Spiegels nehmen lässt, dann wird auch nicht der Spiegel zur Wärme Quelle, es bleibt das „250 W flood light“!!!“ – Stimmt, aber behindert die Abstrahlung und strahlt zurück. So wie die Treibhausgase in der Atmosphäre.

  56. @90 Dr. Paul

    So etwas kommt heraus, wenn Theoretiker glauben, sie können physikalische Gesetze überlisten.

    Aus wirklich simplen Daten errechnen sie Durchschnittswerte, ziehen daraus Schlüsse, die Nonsens sind u. versuchen nun diese neuen „Theorien“ zu beweisen.
    Dabei ignorieren sie einfach alles, was ihre neue „Theorie“ ins wanken bringen, oder gar vernichten würde.

    Beispiele:
    Ich habe 1.000 l Wein im Keller.
    Die Aussage. „Im Durchschnitt ist jede Flasche halbvoll!“, hat überhaupt keine Aussagekraft.

    Oder:
    Ich fahre 1 Stunden lang mit meinem PKW auf der Autobahn. 1 Stunde raste u. rechne ich:
    „In der ersten Stunde hat meine Motor im Durchschnitt 100 PS geleistet. In der 2. Stunde
    0.0 PS.
    Somit ergibt sich ein Gesamtdurchschnitt von
    50 PS! Jetzt überlege ich, mit dieser Durchschnittsleistung hätte ich nicht die Durchschnittsgeschwindigkeiten fahren können.
    Somit muß im Motor ein „Effekt“ tätig werden, der hier eine Leistungssteigerung erbracht hat.
    Und ich begebe mich auf die Suche, welcher physikalische Effekt hier wohl wirkt.“

    Genauso ist die die Theorie vom angeblichen
    „Treibhauseffekt“ entstanden.

    Alle Messungen, Experimente, Altagserfahrungen, usw. werden einfach weggewischt.

    Was interessiert die Leute die Wirklichkeit – ihre Theorie muß stimmen – die Wirklichkeit hat eben mal Pech gehabt.

  57. #86: Günter Heß Sie hatte ich ganz überlesen,
    Ihr Beitrag “ selbstverständlich …“ zeigt in unüberbietbarer Klarheit Ihr Lagerdenken, das über der Physik steht.
    Da hilft nur der Anwalt und die Politik (Abwahl)

    mfG

  58. #83: Marvin Müller und #88: Jan Dirk Ullrich
    „lächerlich“ ist der Versuch den 2.HS zu widerlegen
    und lächerlich ist Eure Meinung, das sei „nachvollziehbar“.

    Es erwärmt das „250 W flood light“

    und wenn man diese Wärmequelle dem Umweg über einen Spiegels nehmen lässt,
    dann wird auch nicht der Spiegel zur Wärme Quelle, es bleibt das „250 W flood light“!!!

    Und beachten Sie dass Gas kein fester Körper ist, KEIN Eisklümpchen und KEIN Spiegel,

    alles lächerliche Versuche etwas verteidigen zu wollen, was physikalisch unmöglich ist.

    Es geht bergab mit den Grünen,
    weil sie das Lügen nicht lassen können.
    Und da wo wirklich gravierende Umweltskandale stattfinden, wie zur Zeit im grünen Baden Württemberg (Grundwasser!!!), wird eisern geschwiegen und NICHT unternommen.
    Entlassen unehrenhaft unter Entzug der Pensionsberechtigung!

    mfG

  59. @ besso keks – #80

    Sehen Sie, dass meinte ich. Herr besso keks sagt „Der tickt doch nicht richtig!“ und damit ist die Sache erledigt! Herr keks, liefern Sie einen konkreten, nachvollziehbaren Gegenbeweis und Argumente.

    Ist das Ihre Diskussionskultur! Was Sie tun ist lächerlich.

  60. @ besso keks – #73

    Wenn Sie keine schlüssige Antwort haben sagen Sie es ruhig. Sie müssen nicht krampfhaft den Anschein erwecken alles zum Thema Atmosphärenphysik, Themodynamik und Strahlung zu wissen und verstanden zu haben. Das kann hier in diesem Forum wohl niemand von sich behaupten.

    In #75 ist ein Link – http://goo.gl/SWBisY – auf ein Experiment genau zu dieser Frage. Menschen wie Sie werden die Ergebnisse mit einem einfachen Satz, meist aus Wikipedia oder aus anderen Quellen per Copy&Paste hier eingefügt, abtun. Damit halten Sie alles für widerlegt und Ihre Welt ist wieder stimmig. Nachvollziehbar oder belastbare Aussagen Fehlanzeige. Wird nachgefragt kommen schmollende Kommentare, Unterstellungen die auf Nachfrage nicht belegt werden und Wiederholungen. Was fehlt ist Substanz. Sie können dass hier in diesem Thread bei Herr Eugen Ordowski sehen, mit gefährlichen Halbwissen und handwerklichen Fehlern bei einfachsten Formeln.

  61. @Marvin Müller #75

    Selbstverständlich können kältere Objekte wärmere Objekte auf höhere Temperatur bringen. Das verbietet der 2. Hauptsatz ja nicht.

  62. @Werner Holtz #82

    Da haben sie Recht man muss die Albedo berücksichtigen. Da beträgt die Insolation die Trenberth 2009 angeben 161 W/m2 + 21 W/m2 = 184 W/m2 und der Unterschied wäre 5 W/m2. 1997 zeigten sie 168 W/m2 plus 30 W/m2 ergibt 198 W/m2.

    Es kommen als 342 W/m2 an der TOA an, davon kommen als Insolation am Boden etwa 180 – 200 W/m2 an und 20 – 30 W/m2 werden am Boden reflektiert.

    Die „Gegenstrahlung“ wird meines Wissens als Restglied für die Energiebilanz kalkuliert, so dass sie aufgeht. Die Fehlerbalken für all diese Werte in der energiebilanz sind wiohl eher so in der Größenordnung 10 – 15 W/m2 wie Herr Bäcker oben schrieb.

  63. #75: Marvin Müller Sie erweisen dem lieben Roy Spencer und seiner Tochter mit diesem link wirklich einen schlechten Dienst!
    1) was erhitzt, ist das „250 W flood light“
    2) Wenn die Eisbedeckung entfernt wird SINKT die Temperatur
    3) die Luft ist nun mal kein Eis

  64. #80: besso keks sagt am Dienstag, 06.09.2016, 18:07:

    === Zitat ===
    #75: Marvin Müller sagt:
    „Roy Spencer (der die UAH-Satellitentemperaturreihe erstellt) hat vor kurzem zum wiederholten Male ein Experiment vorgestellt, das genau diesen Sachverhalt darstellt: http://goo.gl/SWBisY „Resultate des Experiments zeigen, dass ein kaltes Objekt ein warmes noch wärmer machen kann“ “

    Der tickt doch nicht richtig!
    === Zitat Ende ===

    Ein einfaches, anschauliches, leicht nachzuvollziehendes Experiment und alles was Ihnen einfällt, ist das? Haben Sie es sich überhaupt mal angesehen? Irgendwas gesehen, was die Schlußfolgerung falsch aussehen läßt?

  65. #76: Günter Heß sagt:

    Zitat: Das bedeutet doch, dass die Energiebilanz von Trenberth und Kiehl um etwa 20 – 25 W/m2 zu niedrige Werte aufweist für die solare Einstrahlung auf der Oberfläche.
    Hab ich Sie jetzt auf Glatteis geführt. Nein, man muss nur rechnen: Absorption(Surface) = [Insolation Incident On A Horizontal Surface – Albedo Surface*(Insolation Incident On A Horizontal Surface)]. Damit sollte die „Treibhauseffekt-Phantasie“ wieder im Lot sein.
    Trotzdem wird bei der Energie-Bilanz nicht berücksichtigt, dass durch die solare Absorption in der Atmosphäre (78 W/m^2) bereits Energie nach oben und unten gestrahlt wird. Über die optische Tiefe kann man berechnen, wie viel von der Strahlung der solaren Absorption in der Atmosphäre auf der Oberfläche ankommt, der Wert liegt bei 26 W/m^2. Diese solare Absorption in der Atmosphäre (der erste Prozess beim Energie-Eingang von der Sonne) wird aber einfach der sog. „Gegenstrahlung“ zugeschlagen, obwohl diese Energie von der Sonne kommt.

    Mfg
    Werner Holtz

  66. @79 Baecker

    Lieber Herr Baecker,

    nun, irren ist ja menschlich.
    Zwei kurze Fragen:

    Was glauben Sie, ich schreibe bewusst „glauben“, wie hoch ist die durchschnittliche Sonnenstrahlleistung auf der beschienenen (Tagseite) der Erde?
    Wie kommen Sie auf diesen Wert?

    MFG
    Eugen Ordowski

  67. #75: Marvin Müller sagt:
    „Roy Spencer (der die UAH-Satellitentemperaturreihe erstellt) hat vor kurzem zum wiederholten Male ein Experiment vorgestellt, das genau diesen Sachverhalt darstellt: http://goo.gl/SWBisY „Resultate des Experiments zeigen, dass ein kaltes Objekt ein warmes noch wärmer machen kann“ “

    Der tickt doch nicht richtig!

  68. Lieber Herr Ullrich, #70

    lassen Sie sich nicht in die Irre führen. Herr
    Ordowski hat verstanden, daß er irrt – nur er will er es nicht zugeben oder kapiert es nicht.

    Vielleicht denkt er ja, daß nach 12 Stunden ja die andere Halbkugel (vorher Nachtseite) bestrahlt wird und daher x 2 gerechnet werden muß 😉 oder er kennt die Null nicht, oder …

  69. Lieber Herr Heß, #76

    „Das arithmetische Mittel ergibt 3.94 kWh/m2/day oder 164.3 W/m2. Wenn man die Zahlen aber flächengewichtet mittelt kommt man auf die 188.5 W/m2.“

    Ja, richtig. Ich komme auf 188,85 bzw. 164,29 W/m2.

    „Das bedeutet doch, dass die Energiebilanz von Trenberth und Kiehl um etwa 20 – 25 W/m2 zu niedrige Werte aufweist für die solare Einstrahlung auf der Oberfläche.“

    Tja, ich glaube zwar nicht, daß dies gleich eine Korrektur bedeutet. Aber es ist interessant, daß unterschiedliche Datenquellen auf so unterschiedliche Daten kommen. Da muß man sich die Analysen und Kalibrierungen genauer angucken. Bei solchen Daten kann schon eine unterschiedliche Definition von „horizontal“ ausschlaggebend sein.
    Daß die Angaben in der Energiebilanz um 10 W/m2 plus minus je nach Autoren in der Vergangenheit schwankten, weiß man. Aber 25 W/2m ist schon so viel, daß dort eine systematische Abweichung (evtl. methodische) anzunehmen ist.

  70. @Marvin Müller

    Das Experiment zeigt nur eines, wenn Sie mehrere Strahler haben, addiert sich die Strahlungsleistung.
    Somit wäre dies auch auf der Tagseite der Erde möglich, wenn es denn einen „Treibhauseffekt “ gäbe. Nachts nicht mehr.
    Und tagsüber gibt es keinen solchen Effekt. Können Sie selber nachrechnen und auch messen!

  71. Lieber Herr Bäcker #62,

    die Daten sind aus dem

    „NASA Surface meteorology and Solar Energy (SSE) Release Datensatz 22-year Monthly & Annual Average (July 1983 – June 2005) Parameter: Insolation Incident On A Horizontal Surface (kWh/m^2/day)“

    Die Globalstrahlung als Mittelwert über ein 1×1 Grad Raster an der Erdoberfläche.
    Das arithmetische Mittel ergibt 3.94 kWh/m2/day oder 164.3 W/m2.
    Wenn man die Zahlen aber flächengewichtet mittelt kommt man auf die 188.5 W/m2.
    Das bedeutet doch, dass die Energiebilanz von Trenberth und Kiehl um etwa 20 – 25 W/m2 zu niedrige Werte aufweist für die solare Einstrahlung auf der Oberfläche.
    Das bedeutet, dass sie korrigiert werden müsste. Interessant finde ich, dass man im AR5 keinen Link auf diese Daten findet.

  72. #64: besso keks sagt am Sonntag, 04.09.2016, 11:07

    „Und was bleibt von Ihrer Aussage, ein kalter Körper kann einen warmen Körper auf höhere Temperatur bringen?“

    Roy Spencer (der die UAH-Satellitentemperaturreihe erstellt) hat vor kurzem zum wiederholten Male ein Experiment vorgestellt, das genau diesen Sachverhalt darstellt: http://goo.gl/SWBisY „Resultate des Experiments zeigen, dass ein kaltes Objekt ein warmes noch wärmer machen kann“

  73. #72: Jan Dirk Ullrich sagt:

    Zitat: Wo haben Sie die Werte der Koeffizienten her?
    Aus diversen Veröffentlichungen.

    + Planetare Albedo a = 0,296 (laut NASA)
    Albedo(Planet) = Albedo(Atmosphäre) + [1 – Absorption(Atmosphäre) – Albedo(Atmosphäre)]*Albedo(Oberfläche)
    Albedo(Erde) = 0,224 + [1 – 0,2 – 0,224]*0,125 = 0,296

    2009. Loeb NG, Wielicki BA, Doelling DR, Kato S, Wong T, Smith GL, Keyes DF, Manalo-Smith N: Toward optimal closure of the Earth’s top-of-atmosphere radiation budget. J Clim 2009, 22: 748-766. doi:10.1175/2008JCLI2637
    2013. Wild M, Folini D, Schär C, Loeb N, Dutton EG, König-Langlo G: The global energy balance from a surface perspective. Clim Dyn 2013, 40: 3107-3134. doi:10.1007/s00382-012-1569-8

    + Die Energieübertragung der Erd-Oberfläche durch/über die Atmosphäre Richtung Weltall am TOA:
    eta(Planet) = [E(an der Oberfläche) – E(Top Of Atmosphere)]/E(an der Oberfläche).
    eta(Erde) = (374 W/m^2 – 238 W/m^2)/374 W/m^2 = 0,3636

    + mittlerer Emissionsgrad der Erd-Oberfläche e(surface) = e(s):
    e(s) = 0,96 (laut NASA)

    + Solarkonstante S:
    S = 1361 W/m^2 (laut NASA)

    2011. Kopp G, Lean JL: A new, lower value of total solar irradiance: evidence and climate significance. Geophys Res Lett 2011., 38: L01706, doi:10.1029/2010GL045777

    Werte der einzelnen Missionen:
    1978-1993, Solar Maximum Mission (SMM) 1367.51 +/- 0.65 w/m^2
    1984-2003, Earth Radiation Budget Satellite (ERBS) 1365.4 +/- 0.6 w/m^2
    2003, Solar Radiation and Climate Experiment (SORCE) 1361.3 +/- 0.4 w/m^2

    Zitat: Meine Formel aus #35 ist für eine Erde ohne Atmosphäre, richtig.
    Nein, eine Erde ohne Atmosphäre hätte keine planetare Albedo von 0,296, sondern von ca. a = 0,125. Zudem gebe es auf einer Erde ohne Atmosphäre kein Wasser in allen drei Aggregatzuständen. Ohne Atmosphäre wird sich ein wesentlich größerer Temperaturdifferenz zwischen Tag/Nacht-Hemispäre ausbilden (siehe Mond), was eine völlig andere „mittlere Temperatur“ ergibt.

    Beim Himmelskörper gibt es zwei wesentliche Phasen, die stern-zugewandte und die stern-abgewandte Phase, allgemein als Tag und Nacht bezeichnet. Nur diese beiden Phasen sind real und existent. Eine „globale Phase“ eines Himmelkörper oder eines Ortes auf dem Himmelskörper gibt es nicht.
    Logischerweise gibt es damit auch keine „globale Temperatur“ oder ein „globales Klima“. Man kann zwar globalisierte Erwartungswerte = gewichtete Mittelwerte berechnen, nur sind diese globalisierten Erwartungswerte mit mehr oder minder großen Fehlern behaftet. Alles wird durch die Energie-Transportprozesse und deren lokal bzw. regional bestimmten, aber gekoppelten Dynamik ausgelöst. Die dynamischen Kausalitäten sind aber sehr schwer bestimmbar, wenn es überhaupt möglich ist, dann meist nur in einem begrenzten Umfang.

    Um die durchschnittliche Leistungsdichte der Strahlung eines Himmelskörper zu berechnen, muss man jeden Ort messen, und diese Ergebnisse mitteln. Falsch wäre es, die Durchschnittstemperatur zu ermitteln, um daraus eine durchschnittliche Leistungsdichte der Strahlung zu berechnen. Die Durchschnittsbildung kann zudem nur durchgeführt werden, wenn die zur Energieverteilung unter ähnlichen Randbedingungen gleichen Prozesse aktiv sind.
    Dafür hat man den „Redistribution Factor“ F = 1/2*[1 + w(night)/w(day)] = 1/2*[1 + T(night)/T(day)] definiert. Wenn der Faktor F > 0,96 ist, kann die Durchschnittsbildung verwendet werden, liegt der Faktor unter diesem Wert, ist der Fehler größer 3%. Der Grund dafür liegt darin, dass die thermodynamischen Größen nur im thermodynamischen Gleichgewichtszustand (mit F = 1) exakt definiert und bestimmbar sind. Außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichtszustandes bestimmt man dynamische Größen. Dieser Redistribution Factor repräsentiert damit in gewisser Weise die Mittelwerts-Ungleichungen.

    Mfg
    Werner Holtz

  74. #71: Jan Dirk Ullrich sagt:

    „Die Strahlung stammt natürlich von beiden, der Linse und der Sonne, und nun? Kann man die Strahlung noch auseinander halten, trennen oder so ähnlich? Nein. Was unterscheidet denn die Strahlung der Linse und die Strahlung der Sonne? Die Strahlung die von der Linse ausgeht kann warum das Objekt nicht erwärmen? Um diese Antwort drücken Sie sich, weil Sie sie nicht beantworten können.“

    Um es kurz zu machen, Bub:
    Du bist mir zu blöde und zu frech, um mit dir eine Diskussion zu führen.

  75. @ Werner Holtz – #66

    Hallo Herr Holtz!

    Habe die Formel gefunden, war nicht leicht zu lesen hier in dieser Schreibweise.

    Meine Formel aus #35 ist für eine Erde ohne Atmosphäre, richtig. Es ging ja auch darum um zu zeigen das die Atmosphäre einen Einfluss hat auf die Temperatur.
    Nur bei den Koeffizienten habe ich andere Werte und komme somit auf eine andere Temperatur, 286 K

    S = 1361 W/m^2 1370 W/m²
    e(s) = 0,96 0,9
    a = 0,296 0,2
    eta = 0,3636 0,3

    Wo haben Sie die Werte der Koeffizienten her?

  76. @ besso keks – #64

    „Gegenfrage:“ – Kommen immer dann wenn man keine Antwort hat, schon klar.

    „Woher weiß das Objekt, daß die Strahlung von der Linse kommt?
    Na?
    Klingelts?
    Worauf kommt es an?“ – Das Objekt weiß nicht woher die Strahlung kommt, ob von der Sonne oder von der Linse, das ist ja der Clou. Daher absorbiert das Objekt die Strahlung unabhängig von ihrem Absender.
    Oder glauben Sie das die Strahlung die von der Eislinse selber ausgeht total reflektiert wird und nur die Strahlen der Sonne absorbiert werden?

    Es geht nicht ums „dürfen“, sondern ums „können“ – Was bitte soll mir dieser Füllsatz sagen?

    „woher stammt nun die Strahlung?
    Von der (kalten) Linse oder von der (heißen) Sonne?
    Und was bleibt von Ihrer Aussage, ein kalter Körper kann einen warmen Körper auf höhere Temperatur bringen? „

    Die Strahlung stammt natürlich von beiden, der Linse und der Sonne, und nun? Kann man die Strahlung noch auseinander halten, trennen oder so ähnlich? Nein. Was unterscheidet denn die Strahlung der Linse und die Strahlung der Sonne? Die Strahlung die von der Linse ausgeht kann warum das Objekt nicht erwärmen? Um diese Antwort drücken Sie sich, weil Sie sie nicht beantworten können. Und jetzt kommen Sie mir nicht mit der Aussage weil die Linse kalt ist und das gegen den 2. HS der Thermodynamik verstößt! Die Hauptsätze sind keine Naturgesetze, es sind Erfahrungssätze. Bevor wir aber dazu kommen, bitte erst die oberen Fragen beantworten.

  77. @Eugen Ordowski – #68

    Herr in #49 schreiben sie wörtlich

    Sie schreiben in #68

    „Das Ergebnis muss dann 683,5*A Wh lauten.“

    in #49 schreiben Sie

    „…Resultat = 683.5 W/m²

    Berücksichtung der Albedo 0,3:

    Resultat = 478.45 W/m²!!!…“

    Q ist eine Arbeit in Wh, warum dann Angaben von W/m²?? Hätten Sie einen Einheitenvergleich gemacht, wäre Ihnen das aufgefallen. Schon in #38 reden Sie von Energiemengen schreiben aber immer wieder W/m²

    „Die effektiv angestrahlte Fläche ist immer, und zwar immer = 2*A!!!
    Warum?
    Das werden Sie wohl doch noch herausfinden.“

    Das ist absoluter Unsinn den Sie mit einem noch dümmeren Satz begründen. Eine Kugel „schneidet“ aus einem Strahlengang immer eine Kreisscheibe heraus, das man als „Schatten“ betrachten kann. Sollte Ihnen schon untergekommen sein. Oder glauben Sie das eine Fläche die am Rande der Kugel unter einem sehr flachen Winkel angestrahlt wird die gleiche Strahlungsleistung (oder war es doch Wh?) empfängt wie eine gleich große Fläche am Äquator wo die Sonne im Zenit stehen würde?

  78. @Werner Holtz – #66
    Woher stammt die Formel bzw. wie lautet deren Herleitung?

    Zu #63, könnten Sie präzisieren, ich finde dort leider nur Tabellen mit Angaben über kWh/m²

    MfG

  79. @55 + 67 Jan Dirk Ullrich

    Lieber Herr Ullrich,
    na gut Sie wollen es ja nicht anders.

    Sie schreiben:
    „Nicht imaginär, effektiv angestrahlte Fläche.“

    Haben Sie schon eine Scheibe mit dem Durchmesser der Erde im Weltraum gesehen???

    Die effektiv angestrahlte Fläche ist immer, und zwar immer = 2*A!!!
    Warum?
    Das werden Sie wohl doch noch herausfinden.

    Weiter schreiben Sie:
    „Das Ergebnis muss dann 683,5*A Wh lauten.“

    Haben Sie schon einmal etwas von Gleichungen gehört?

    Was steht denn auf der linken Seite des Gleichheitszeichen?
    Was ergibt den diese Gleichnung?
    Wohl Energiemengen – nicht Le4istungen!!!

    Lösen Sie diese Gleichnungen nach s auf, vielleicht wird es für Sie leichter , wenn Sie für
    A = 1 m² einsetzen.

    MfG
    Eugen Ordowski

  80. @ Eugen Ordowski – #60

    Wenn ichmich mit aller Gewalt lächerlich mache ist das mein Problem, nutzen Sie es. Stoßen Sie zu mit ihrem Dolch!
    Ich habe Ihnen einen handwerklichen Fehler nachgewiesen, falsche Formel und falsche Einheit. Entweder korrigieren Sie ihren Fehler und belegen mir erneut das Sie doch recht haben und ich mich täusche, oder Sie gestehen Ihren Fehler ein.

  81. #35: Jan Dirk Ullrich sagt:

    Zitat: Aus den Formeln für das Strahlungsgleichgewicht der Erde folgt nach dem Kürzen und Umstellen nach Terde: Terde = 4.Wurzel ((1-r)*S/(4*sigma)).
    Die Gleichung bezieht sich auf eine Erde mit Atmosphäre. Diese Gleichung ist falsch, weil die Atmosphäre zwar beim Energie-Eingang, aber nicht beim Energie-Ausgang berücksichtigt wird.

    Die korrekte Gleichung (Energiebilanz-Erhaltung) für die scheinbare mittlere Erd-Oberflächentemperatur mit Atmosphäre ist:
    4pi*(1 – eta)*e(s)*sigma*T(s,avg)^4 = pi*S*(1 – a)

    T(s,avg) = [(1 – a)/(1 – eta)]^0,25 * [S/(4*e(s)*sigma)]^0,25 = [(1 – a)/(1 – eta)]^0,25 * 281K

    Die simple Anwendung der Energiebilanz-Erhaltung reicht aus. Die Werte sind: S = 1361 W/m^2, e(s) = 0,96, a = 0,296 und eta = 0,3636.

    Mfg
    Werner Holtz

  82. @Jan Dirk Ulrich #59
    global radiation auf der Nasa Seite
    http://tinyurl.com/hxvyz62
    Ein interessanter Hinweis von Herrn Holtz.
    Wenn ich den flächengewichteten Mittelwert nehme komme ich auf 188.85 W/m2. Das wären satte 20 W/m2 mehr Einstrahlung auf der Oberfläche als zum Beispiel Trenberth und Kiel mit 168 W/m2 in ihrer Energiebilanz angeben

  83. #56: Jan Dirk Ullrich sagt:

    „Woher weiß das Objekt das sich hinter der Eislinse befindet das die Strahlung die durch die Linse geht von der Sonne kommt?“

    Gegenfrage:
    Woher weiß das Objekt, daß die Strahlung von der Linse kommt?
    Na?
    Klingelts?
    Worauf kommt es an?

    „Das Objekt müsste darüber hinaus noch über eine Art Messsystem und Auswerteeinheit verfügen um die Information zu verarbeiten und zu entscheiden das sie diese Strahlung absorbieren darf und die andere Strahlung nicht.“

    Es geht nicht ums „dürfen“, sondern ums „können“

    „Und im übrigen strahlt die Linse selber, Stefan-Bolzmann Gesetzt, weil sie ein Körper ist mit einer Temperatur.“

    Zumindest das haben Sie kapiert.

    „Die Strahlen die nicht absorbiert werden gehen durch die Linse durch und werden nach den optischen Gesetzen gebündelt.“

    Jep, und jetzt zurück zu Ihrem Beispiel mit dem Feuer:
    woher stammt nun die Strahlung?
    Von der (kalten) Linse oder von der (heißen) Sonne?
    Und was bleibt von Ihrer Aussage, ein kalter Körper kann einen warmen Körper auf höhere Temperatur bringen?

  84. #59: Jan Dirk Ullrich sagt:

    Zitat: Können Sie mal einen Link verteilen.

    Auf dieser Web-Seite http://tinyurl.com/hd5k58y -> Link „Meteorology and Solar Energy“ können Sie die für Breitengrad und Längengrad bestimmten Werte über 22 Jahre global und regional einsehen, die bis jetzt frei erhältlich sind.

    Mfg
    Werner Holtz

  85. Lieber Herr Holtz, #48

    „Satelliten-Messungen ergeben folgenden Wert für die mittlere solare Einstrahlung (All-Sky) auf der Oberfläche (22 Jahre 1983-2005): 4,526 kWh/m^2/day (188,6 W/m^2).“

    Vorher haben Sie den Wert 188W/m2? Und ist dieser überhaupt die gleich physikalische Größe wie die 167W/m2?

    Wenh ja, so ist ja klar, was Sie falsch gemacht haben. Denn das Mittel der Solarkonstante 1983-2005 lag irgendwo zwischen 1364 bis 1374 W/m2, also war das Mittel, welches auf die Erdoberfläche traf, zwischen 341 und 343.5 W/m2 (ein Viertel). Also wäre Ihre „Theorie“ mit den 385 W/m2 also falsch.

  86. #57: Jan Dirk Ullrich, zu „sogar absichtlich einen Fehler eingebaut“ und Kosinus: jeder Forist weiss den Kosinus, es wurde ja bereits in einigen Artikel damit gerechnet; schön für Sie dass Sie das nachträglich als Fehler eingebaut haben.

    Zu „Wollen Sie hier ablenken“: wollen Sie den Foristen jetzt die angefragte Stelle im Schaubild zeigen oder wollen Sie hier ablenken?

    Zu „weil Ihnen keine passende Antwort einfällt?“: wenn das Ihre „ehrliche Diskussion“ sein soll dann sollen Sie auch nichts weiter als Ihre „ehrliche Diskussion“ bekommen.

    Zu „Atome haben nichts mit dem Einfallwinkel zu tun“: wenn Atome damit nichts zu tun haben, wer soll dann um den Einfallwinkel „wissen“ um darauf zu reagieren. Ohne Atome kein Kontakt mit Strahlung. Punkt aus.

    Zu „Oder anders ausgedrückt, durch die stärker werdende Neigung der Flächen zu den Polen hin, wird die beschienene Fläche immer größer und damit sinkt die Strahlungsintensität. Wenn Sie das noch als reine Theorie ansehen das diskutiert werden muss, bitte. Aber da bin ich dann raus.“:
    Aber Bitte, ich habe nach Belegen gefragt die Ihrer Behauptung entsprechen, auch weil Sie „ehrliche Diskussion“ gesagt (und gemeint?) haben. Wenn keine Belege kommen dann reden wir nicht über Physik (was es dann wäre lasse ich ‚mal aus).

    Was das Schaubild zeigt ist ein Abbild der Gegenwart. Wenden Sie sich dem gelben Ring zu (heisst Terminator): der entspricht Ihrer „effektiven“ Fläche (Ihres Integrals). Wie das Schaubild zeigt ist das Zentrum Ihrer „effektiven“ Fläche auch das Zentrum der Erdkugel (im Schaubild). Aber: die Erdkugel wölbt sich noch um einen _ganzen_ Erdradius _zusätzlich_ vor. Das ist der Teil den Ihre Integralrechnung für Ihre flache „effektive“ Erdscheibe wegmacht. Und das ist FALSCH.

    Zu Lambert: es spricht überhaupt nichts dagegen mit Lambert zu rechnen. Es spricht nur dagegen wenn behauptete Berechnungen nicht belegt werden (und nach mehr wurde nicht gefragt), denn dann ist die Rechnung FALSCH.

    MfG

  87. @55 Jan Dirk Ullrich

    Lieber Herr Ullrich,

    mir ist nicht ganz klar, warum Sie hier so einen Ehrgeiz entwickeln, um sich ständig zu blamieren.
    Es wird sicherlich seine Gründe haben.

    Zu Ihren letzten Ausführungen nehme ich nicht mehr Stellung, ist mir einfach zu albern.
    MfG
    Eugen Ordowski

  88. @ Dr.Paul – #53

    Wenn ich frech werde werden Sie es bestimmt als erster merken.
    In #36 habe ich zugegeben das ich mich in #15 verschrieben habe und es statt „das Maß“ „ein Maß“ heißen muss. Ich hatte Sie in #40 gebeten meine Beiträge noch einmal zu lesen, dann wäre ihnen in #36 meine Korrektur aufgefallen. Da Sie wieder mit dem alten und falschen Zitat kommen, muss ich davon ausgehen Sie haben es nicht gelesen. Ich werfe Herrn Eugen Ordowski nicht vor er würde extensive und intensive Größen vertauschen. Auch behaupte ich nicht das die Temperatur eine extensive Größe ist. Das von Herrn Ordowski benutzte Beispiel taugt einfach nicht um seine Sicht der Dinge zu belegen.
    Was ich sagen wollte ist, dass bei einen System das mit seiner Umgebung nur Energie austauschen kann, die Temperatur ein Maß für seine innere Energie ist. Dabei liegt die Betonung auf „ein Maß“. Verändert sich die innere Energie zu Zu- oder Abfuhren, ändert sich die Temperatur. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ihre Beispiele mit dem Stecknadelkopf und dem Hammer habe ich auch zugestimmt und nie abgestritten.

    „..dass auch die „Wärmemenge“ eines Schwarzkörpers nicht einfach mit ihrer Temperatur berechnet werden kann, was leider ein Treibhausvertreter wie Sie nun gar nicht einsehen möchte“

    Auch das habe ich nie behauptet, es sei denn Sie können mir hier ein Zitat von mir zeigen. Aber das ist wieder so eine Unterstellung von Ihnen die Sie nicht belegen können.

  89. @ Alwin Bruno – #52

    Herr Bruno, wo rede ich etwas von Atomen? Wollen Sie hier ablenken weil Ihnen keine passende Antwort einfällt? Atome haben nichts mit dem Einfallwinkel zu tun, habe ich auch nie behauptet. Die Winkelabhängigkeit resultiert aus den geometrischen Verhältnissen Abstand Erde-Sonne und deren Größen. Das führt dazu das die Sonnenstrahlung parallel auf die Erde zu laufen. Hier ist ein Bild dazu – http://tinyurl.com/jjdbnpt

    Kennen Sie das Lambert‘sche Kosinusgesetz? Das beschriebt das Verhalten von schräg angestrahlten Flächen.
    „Das Lambertsche Gesetz (auch Lambertsches Kosinusgesetz) beschreibt, formuliert von Johann Heinrich Lambert, wie durch den perspektivischen Effekt die Strahlungsstärke mit flacher werdendem Abstrahlwinkel abnimmt. Wenn eine Fläche dem Lambertschen Gesetz folgt und die Strahldichte der Fläche konstant ist, so ergibt sich eine kreisförmige Verteilung der Strahlstärke.“ – Auszug aus Wikipedia.

    Ich habe in #47 mit folgendem Text „…mit dem Tangens des Winkels rechnen…“ sogar absichtlich einen Fehler eingebaut, es muss mit dem Cosinus gerechnet werden. Nicht mal das haben sie gesehen.
    Bei einer Kugel die parallel angestrahlt wird treffen die Strahlen am Äquator senkrecht auf die Fläche, gehen sie zu den Polen, haben Sie immer einen Winkel zwischen der Fläche und den eintreffenden Strahlen. Wirksam ist aber nur der Anteil der als Normale auf der Fläche steht, daher der Cosinus! Oder anders ausgedrückt, durch die stärker werdende Neigung der Flächen zu den Polen hin, wird die beschienene Fläche immer größer und damit sinkt die Strahlungsintensität. Wenn Sie das noch als reine Theorie ansehen das diskutiert werden muss, bitte. Aber da bin ich dann raus.
    Daher ist die Strahlungsintensität in den Polregionen geringer als in den Tropen.

  90. @ besso keks – #50

    Sie schreiben:
    „Die Strahlung kommt in diesem Beispiel von der Sonne, die Linse verändert nur die Bahn der Photonen.
    Würde die Linse selbst strahlen, müßte sie die Strahlung absorbieren. In der Folge wäre es mit der Fokussierung vorbei, die Linse selbst würde in alle Richtungen strahlen.
    Außerdem wäre sie, zumindest bei Sommertemperaturen, im Nu geschmolzen.“

    Woher weiß das Objekt das sich hinter der Eislinse befindet das die Strahlung die durch die Linse geht von der Sonne kommt? Die Strahlung besitzt keine Information über ihre Herkunft. Keine Adresse, keine Telefonnummer und auch keine Temperatur.
    Das Objekt müsste darüber hinaus noch über eine Art Messsystem und Auswerteeinheit verfügen um die Information zu verarbeiten und zu entscheiden das sie diese Strahlung absorbieren darf und die andere Strahlung nicht. Aber als echter Bayer haben Sie bestimmt eine schlüssige Antwort auf diese Frage, nicht war!
    Und im übrigen strahlt die Linse selber, Stefan-Bolzmann Gesetzt, weil sie ein Körper ist mit einer Temperatur. Und natürlich absorbiert sie auch Strahlung, aber eben sehr wenig und dadurch erwärmt sie sich auch mit der Zeit. Die Strahlen die nicht absorbiert werden gehen durch die Linse durch und werden nach den optischen Gesetzen gebündelt.

  91. @ Eugen Ordowski – #49

    Ihre Berechnung lautet:
    Berechnungen!
    Mich wundert es, dass Sie es nicht selber machen, ist doch ganz einfach:
    Die gesamte Sonnenenergie für 24 Stunden:
    (lassen wir einmal die großen Zahlen jetzt weg, wird übersichtlicher)
    Q = A * s * 24

    Warum tauchen hier 24 h auf? Die Dauer ist vollkommen egal, sie könnte auch 48 oder 96 Stunden betragen. Je länger die Tagseite beschienen wird, umso länger sieht die Nachtseite keine Sonne!!

    Q = Gesamtenergiemenge in 24 Stunden
    A = Imaginäre Fläche einer Scheibe mit Erddurchmesser

    Nicht imaginär, effektiv angestrahlte Fläche.

    s = Solarkonstan 1.367 W/m²
    In 12 Stunden wird die halbe Energiemenge auf die halbe Erde gestrahlt:
    Q/2 = 2*A * s/2 * 12
    Resultat = 683.5 W/m²

    Und hier liegt der Fehler. Sie dividieren Q, s und die Zeit durch 2, multiplizieren aber die Fläche mit 2. Wenn ich eine Einheitenkontrolle mache habe ich m² * W/m2 * h. Das Ergebnis muss dann 683,5*A Wh lauten. Das wäre dann eine Arbeit die am Tag auf die Erde übertragen wird, gesucht wird aber eine Strahlungsdichte pro m2. Merken Sie ihren Fehler? Für die spez. Größe W/m² ist es egal welchen Radius die Erde hat und wie lange sie für eine Umdrehung benötigt. Entscheidend ist die Solarkonstante und die Kugelform der Erde. Denn damit ist das Verhältnis von effektiver angestrahlter Fläche zu Kugeloberfläche festgelegt, und das liegt nun mal bei 1:4. Darum wird die Solarkonstante auch durch 4 geteilt.

  92. @51 besso keks

    Tja, in den Klimawissenschaften haben wir noch eine „echte“ Demokratie.

    Die breite Mehrheit – alles „klug u. wissend!“

    Die kleine Minderheit – „dumm u. unwissend!“

    Ein Trost – die Naturgesetze sind davon völlig unbeeindruckt – vielleicht kappiert das auch bald die breite Mehrheit!

  93. #47: Jan Dirk Ullrich , Sie werden langsam frech:
    —-
    Die Temperatur ist das Maß vom Energieinhalt eines Systems, wenn Sie eine Temperatur verändern wollen müssen Sie Wärme zu- oder abführen.
    —-
    haben Sie das nun geschrieben, ja oder nein?
    Um nichts anderes ging es hier!
    Das ist nun mal falsch, zumal Sie hier den Fehler (Verwechslung von Wärme und Temperatur) einem anderen unterstellt haben.
    Um nichts anderes ging es hier als um den Unterschied von Temperatur und Wärme.
    Ich habe Ihnen mit großer Geduld erklärt, warum Ihre Formulierung oben physikalisch falsch ist,
    das sollten Sie anerkennen.

    Damit ist das Thema ausdiskutiert.

    Wir wissen nun,
    dass eine kalte Atmosphäre eine wärmere Erdoberfläche NICHT erwärmen kann,
    das verbietet der 2.HS

    und wir wissen weiter,
    dass das auch gilt, WÄRE die Luft ein Schwarzkörper, was sie NICHT ist

    und wir wissen weiter,
    dass auch die „Wärmemenge“ eines Schwarzkörpers nicht einfach mit ihrer Temperatur berechnet werden kann,
    was leider ein Treibhausvertreter wie Sie nun gar nicht einsehen möchte,
    sondern ganz wesentlich von seiner Masse bestimmt ist – viel Masse -> viel Wärme; wenig Masse -> wenig Wärme –
    sie #39 (extensiv/intensiv)

    und 0,04% der Luft ist nun verdammt wenig Masse,
    die hinten und vorne nicht für eine messbare Erwärmung der Nachbarluft reicht,
    von der Erdoberfläche ganz zu schweigen.

    Es gibt also keinen CO2-Treibhauseffekt
    „Within The Frame Of Physics“ (Gerlich)

    mfG

  94. #47: Jan Dirk Ullrich, zu „Weil die Strahlung an der Rändern unter einen sehr flachen Winkel auf die Oberfläche trifft, daher müssen Sie mit dem Tangens des Winkels rechnen um den Strahlungsanteil der als Normale auf der Fläche steht [sic].“ UND
    zu „Wenn Sie um eine ehrliche Diskussion bemüht sind…“:

    Ich bezweifle dass Sie Ihre Amateurtheorie diskutieren werden, aber was soll’s — Versuch macht klug.

    Als ersten haben Sie Ihre Behauptung zu belegen, derzufolge die Atome auf der Erdoberfläche mit dem Aufprallwinkel der Strahlung irgendwas zu tun haben. Sie können schon ‚mal am Schaubild die Stelle zeigen wo die Atome der Erdoberfläche dieses „Wissen“ anwenden,
    https://postimg.org/image/da4vh5qrd/

    Danach sehen wir weiter (es ist noch einiges offen).

    MfG

  95. #46: Eugen Ordowski sagt:

    „Auch sollen ja Eisberge, mit ca -10 bis -20 Grad C,das Meerwasser erwärmen – sie strahlen ja noch ganz ordentlich.“

    Das ist ganz sicher so – echt!
    Wir beide kapieren das bloß nicht.

  96. #47: Jan Dirk Ullrich sagt:
    „Das ist Ihre Erwiderung auf ein Gedankenexperiment von Max Planck? Bin echt beeindruckt, Sagen Sie mir bitte Bescheid wenn Ihr Buch „Die Neue Physik des besso keks“ erscheint. Ich kann es kaum erwarten diesen Quell an Weisheit und wissenschaftlicher Präzision und Klarheit in mein Bücherregal zu stellen.“

    Das wird jemandem wie Ihnen nichts nützen.
    Sie haben schon jetzt die Bücher, die in Ihrem Regal stehen, nicht verstanden.
    Es gibt bei uns in Bayern einen Spruch:
    Dumm auf die Welt gekommen und nichts dazu gelernt.
    Prüfen Sie mal, ob der Spruch auf Sie zutreffen könnte.

    Zur Eislinse:
    Die Strahlung kommt in diesem Beispiel von der Sonne, die Linse verändert nur die Bahn der Photonen.
    Würde die Linse selbst strahlen, müßte sie die Strahlung absorbieren. In der Folge wäre es mit der Fokussierung vorbei, die Linse selbst würde in alle Richtungen strahlen.
    Außerdem wäre sie, zumindest bei Sommertemperaturen, im Nu geschmolzen.

    Da Sie selbst diese einfachsten Vorgänge zu durchschauen nicht in der Lage sind, empfehle ich Ihnen erst mal den Besuch einer weiterführenden Schule in einem Bundesland, das seine Schuler noch „bildet“ und nicht nur verblödet und indoktriniert.

    Sollten Sie wider Erwarten einen Abschluß schaffen, versuchen Sie sich an einem naturwissenschaftlichen Studium.
    Hinweis: Politologie, Soziologie, Sport und Geschichte gehören nicht dazu, geeignet wären Physik oder ein Ingenieursstudium (Maschinenbau, Verfahrenstechnik), jeweils an einer Technischen Universität.

    Melden Sie sich dann in 15 Jahren wieder…

  97. @47 Jan Dirk Ullrich

    Lieber Herr Unllrich,

    Sie wollen Quellen sehen!
    Bitte:
    „Der Treibhauseffekt wurde 1824 von Joseph Fourier entdeckt und 1896 von Svante Arrhenius erstmals quantitativ genauer beschrieben. Die systematische Erforschung des Treibhauseffekts begann 1958 durch Charles D. Keeling, einen studentischen Schüler von Roger Revelle. Durch Keeling wurde eine Vielzahl von Messstationen für Kohlenstoffdioxid aufgebaut; die bekannteste befindet sich auf dem Mauna Loa auf Hawaii.“ (Wikipedia)

    Nun, was haben die Herren gemacht?
    Sie haben sich die Erde ohne Atmosphäre (Albedo 0,3??)vorgestellt u. aus den theoritschen Berechnungen der Sonneneinstrahlleistung (alles Durchschnittswerte), den Schluß gezogen, dass die Sonneneinstrahlleistung von ca 239 W/m² icht ausreicht um die tatsächliche Erddurchschnittstemperatur von ca 15 Grad C zu erzeugen. Es könnten nur -18 Grad C sein.
    Und schon war der „Treibhauseffekt“ geboren.
    Hätten diese Herren, und alle anderen Gläubigen danach diese Durchschnittswerte analysiert, hätten sie die Idee von einem „Treibhauseffekt“ sofort wieder begraben!

    Berechnungen!
    Mich wundert es, dass Sie es nicht selber machen, ist doch ganz einfach:

    Die gesamte Sonnenenergie für 24 Stunden:
    (lassen wir einmal die großen Zahlen jetzt weg, wird übersichtlicher)

    Q = A * s * 24

    Q = Gesamtenergiemenge in 24 Stunden
    A = Imaginäre Fläche einer Scheibe mit Erddurchmesser
    s = Solarkonstan 1.367 W/m²

    In 12 Stunden wird die halbe Energiemenge auf die halbe Erde gestrahlt:

    Q/2 = 2*A * s/2 * 12

    Resultat = 683.5 W/m²

    Berücksichtung der Albedo 0,3:

    Resultat = 478.45 W/m²!!!

    Und auf der sonnenbeschienen (Tagseite) Erdeseite ist der „Treibhauseffekt“ verschwunden. Alle Durchschnittwerte, bei der oberflächlichen Betrachtung der „Treibhausthese“, sind trotzdem richtig!

    Nur noch kurz, Dr. Paul hat Ihnen ja einiges zu Wärmemengen u. Temperaturen geschrieben.
    Mein Vorschlag dazu noch, berechnen Sie einmal die Strahlung eines CO2 Meleküls, in ca 3.000 bis 4.000 m Höhe, Temperatur des Moleküls, ca – 20 bis -30 Grad C, u. rechnen Sie dann auch aus, wieviel davon dann tatsächlich die Erde erreicht! (Das CO2 Molekül können Sie als einen idealen, schwarzen Körper betrachten!)

    MfG
    Eugen Ordowski

  98. #47: Jan Dirk Ullrich sagt:

    Zitat: Effektiv werden nur ¼ der Kugeloberfläche angestrahlt, aber die ganze Oberfläche dient zur Abstrahlung?

    Schon die „Theorie“ mit den „allgemein gängigen Werten“ kann nicht korrekt sein, wenn man sich die Messungen anschaut. Die Theorie sagt: P(TOA) = S/4 = 342 W/m^2 am TOA und P(surf) = 342*(1-0,3-0,21) = 167 W/m^2 soll die Erd-Oberfläche erhalten. Satelliten-Messungen ergeben folgenden Wert für die mittlere solare Einstrahlung (All-Sky) auf der Oberfläche (22 Jahre 1983-2005): 4,526 kWh/m^2/day (188,6 W/m^2). Rechnet man mit dieser „Theorie“, ergibt sich aus der solaren Einstrahlung auf die Oberfläche eine solare Einstrahlung am TOA von 188,6/(1-0,3-0,21) = 385 W/m^2.

    Die Empirie widerspricht dieser Theorie. Was nun?

    Mfg
    Werner Holtz

  99. #43: besso keks
    „Jo, und Quatsch obendrein!“ – „Heutzutage kann nun wirklich jeder Professor werden. Vermutlich versucht er bis heute seinen Tee mittels einer Thermoskanne aufzuheizen.“
    Das ist Ihre Erwiderung auf ein Gedankenexperiment von Max Planck? Bin echt beeindruckt, Sagen Sie mir bitte Bescheid wenn Ihr Buch „Die Neue Physik des besso keks“ erscheint. Ich kann es kaum erwarten diesen Quell an Weisheit und wissenschaftlicher Präzision und Klarheit in mein Bücherregal zu stellen.

    @ Eugen Ordowski – #44

    „was Sie da schreiben ist nun seit „ewigen Zeiten“ bekannt, ist trotzdem falsch.“
    Seit wann ? Können Sie eine Quelle mit Jahr nennen?

    „Man berechnet die Durchschnittswerte u. beachtet nicht die Besonderheit der Erde.“
    Welche? Effektiv werden nur ¼ der Kugeloberfläche angestrahlt, aber die ganze Oberfläche dient zur Abstrahlung?
    Es wird immer nur die halbe Erde beschienen! – Nochmal, effektiv aber nur eine Kreisfläche und keine Halbkugel. Weil die Strahlung an der Rändern unter einen sehr flachen Winkel auf die Oberfläche trifft, daher müssen Sie mit dem Tangens des Winkels rechnen um den Strahlungsanteil der als Normale auf der Fläche steht.
    „So können Sie nicht für diese Hälfte mit einer Sonnenstrahlleistung von ca 239 W/m² rechnen. Sie unterschlagen 50 % der Tageseinstrahlung!“
    Legen Sie doch mal eine genaue Rechnung vor, dann sehen wir weiter.

    @ Dr.Paul – #45
    Beim besten Willen kann ich immer noch nicht erkennen was Sie mir vorwerfen. Schreiben Sie doch mal einfache Sätze, ohne Andeutungen, Halbsätze und Allgemeingeschwafel. Wenn Sie um eine ehrliche Diskussion bemüht sind kriegen Sie das hin. In #40 habe ich Sie gebeten mir zu zeigen wo ich behauptet habe das die Temperatur eine extensive Größe ist, wie war Ihre Antwort? Richtig, schweigen im Walde. Wenn das Ihre Masche ist, nichts konkretes und keine Antworten, dann lassen wir das!

  100. @43 besso keks

    Kommt mir alles sehr bekannt vor, es gibt Leute,
    die den Kühlschrank aufmachen, um die Küche zu erwärmen, oder machen Eiswürfel in den Rotwein, wenn er direkt aus dem Weinkeller kommt u. etwas unterkühlt ist.

    Auch sollen ja Eisberge, mit ca -10 bis -20 Grad C,das Meerwasser erwärmen – sie strahlen ja noch ganz ordentlich. (Ja, kann man auch ausrechnen – Herr Ullrich).

  101. #40: Jan Dirk Ullrich sagt:
    am Freitag, 02.09.2016, 10:45

    @Dr.Paul – #39

    Sie sollten sich noch einmal genau durchlesen was ich geschrieben habe.
    —-
    bitteschön:

    —-
    #15: Jan Dirk Ullrich sagt:
    am Montag, 29.08.2016, 14:03
    @ Eugen Ordowski – #12:

    Sehr geehrter Herr Ordowski!

    Sehr schwer verdauliche Kosten was Sie da präsentieren. Sie verwechseln hier Temperatur und Wärme. Ein Beispiel, sie schreiben:
    „Daraus resultiert eine Temperaturdifferenz, die in einem 24 Stunden Zyklus immer wieder ausgeglichen wird“!!!

    Die Temperatur ist das Maß vom Energieinhalt eines Systems, wenn Sie eine Temperatur verändern wollen müssen Sie Wärme zu- oder abführen.
    —-

    Das zeigt,
    dass Sie anderen etwas unterstellen,
    was Sie selbst falsch machen.
    Lesen Sie bitte selbst noch einmal ganz in Ruhe #39,
    Sie können auch statt der Nadelspitze einen großen Eimer mit 5 Lt 30°C warmem Wassers nehmen
    und dann noch einmal 5 Liter mit 20°C warmem Wasser dazu schütten,
    damit vermehren sie die Wärmemenge, ob Sie´s nun glauben oder nicht
    steigt dann die Temperatur?

    mfG

  102. @Jan Dirk Ullrich

    Hallo, Herr Ullrich,

    was Sie da schreiben ist nun seit „ewigen Zeiten“ bekannt, ist trotzdem falsch.
    Man berechnet die Durchschnittswerte u. beachtet nicht die Besonderheit der Erde.
    Es wird immer nur die halbe Erde beschienen!
    So können Sie nicht für diese Hälfte mit einer
    Sonnenstrahlleistung von ca 239 W/m² rechnen.
    Sie unterschlagen 50 % der Tageseinstrahlung!

  103. #42: Jan Dirk Ullrich sagt:
    „Eine schöne Beschreibung aus thermodynamischer Sicht mit Betrachtung aller Aspekte findet man hier: http://tinyurl.com/zn5dqg6

    Sehr sachlich geschrieben.“

    Jo, und Quatsch obendrein!

    Z.B.:
    „in Beispiel dafür, dass es eine ‚Wärmestrahlung‘ von Kalt nach Warm in der Realität doch gibt – (die ‚Hochkommata‘ sollen wie immer daran erinnern, dass es sich
    eigentlich um einen mit der Temperatur multiplizierten Entropie-Transport handelt) – hat schon Max Planck vor etwa 100 Jahren in einem Gedankenexperiment gegeben (später neu aufgelegt in [Pla66]): Eine aus Eis geformte Sammellinse kann die Sonnenstrahlung so fokussieren, dass sogar ein Feuer entfacht wird. Die ‚Wärmestrahlung‘ gelangt also vom kalten Eis zum sehr warmen Feuer.“

    Heutzutage kann nun wirklich jeder Professor werden.
    Vermutlich versucht er bis heute seinen Tee mittels einer Thermoskanne aufzuheizen.

  104. #37 – Eberhard Freitag
    Hallo Herr Freitag!
    Im Prinzip richtig. Nur hört es nicht mit der Absorption an den IR-Aktiven Gasen auf. Diese Strahlen einen Teil der absorbierten Strahlung zurück zur Erdoberfläche. Damit erhält die Erdoberfläche mehr Strahlung als nur die reine Solarstrahlung.

    Eine schöne Beschreibung aus thermodynamischer Sicht mit Betrachtung aller Aspekte findet man hier: http://tinyurl.com/zn5dqg6

    Sehr sachlich geschrieben.

  105. @Eugen Ordowski – #38

    „Hallo, Herr Ullrich,

    rechnen Sie doch einfach über die Energiemengen, bezogen auf 24 Stunden.(Ist ja leicht auszurechnen).
    Für die Abstrahlung stimmt die Formel, das Resultat ist 239 W/m². (Durchschnittswert!)“
    ## W/m² ist aber keine Energie, das ist die spezifische durchschnittliche Strahlungsleistung die abgestrahlt wird.
    „Nur, aus theoretisch berechneten Durchschnittswerten darf man keine Schlüsse ziehen. Wenn man analysiert hätte, wie dieser Wert zustandekommt (nicht nur einfach die Solarkonstante durch 4 teilen), wäre keiner auf die Idee gekommen, dass es so etwas wie einen
    „Treibhauseffekt“ gibt.“
    ## Das die Solarkonstante durch 4 geteilt wird hat nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun. Die Erde strahlt über eine idealisierte Kugeloberfläche Wärme ab, A = 4*pi * r^2. Also über ihre gesamte Oberfläche. Strahlung nimmt sie aber nur über die Hälfte auf, auf der Tagseite. Da die Solarstrahlung aber an der Rändern der Erde nicht im 90°-Winkel auf die Oberfläche, das macht sie nur im Zenit über dem Äquator, sondern unter unterschiedliche Winkel, müssen Sie die Solarstrahlung über die halbe Kugeloberfläche integrieren. Das Ergebnis ist eine Kreisfläche A = pi * r^2. Das Verhältnis aus beiden ist ¼. Der Kreis ist also genau ¼ so groß wie die Oberfläche einer Kugel bei gleichem Radius.

    „Wie sieht den die tatsächlich Sonneneinstrahlung aus?
    In 12 Stunden wird die halbe Erde von der Sonne bestrahlt. Jetzt rechnen Sie über die halbe Energiemenge u. die halbe Erdoberfläche die Sonnenstrahlleistung aus.
    Das Resultat lautet = 478 W/m² !!!“
    ## Falsch, siehe oben.

    „Somit gibt es auf der angestrahlten Seite der Erde keinen, irgendwie gearteten „Treibhauseffekt“!
    Hier schafft das die Sonne ganz alleine.
    Die Sonneneinstrahlung können Sie messen, die Temperaturen der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten auch, für diese sind die Albedos bekannt.
    Jetzt können sie aus der Messung der Sonnenstrahlleistung ( in Deutschland im Sommer bis 1.000 W/m²) die entsprechenden Temperaturen berechnen u. Sie werden eine gute Übereinstimmung mit den gemessenen Temperaturen feststellen.
    Ganz ohne jeden „Treibhauseffekt“.
    ## Hier stellen Sie wieder nur eine Behauptung auf, bitte legen Sie doch mal eine Rechnung vor bei Sie Ihre Werte in die Gleichungen von Stefan-Boltzmann und Co. Einsetzen und dann 15°C rauskommt. Bei mir klappt das nicht.

    „Und nachts?
    Denken sie einmal darüber nach, warum es nachts nicht so drastisch kalt wird.

    Denn, wenn es auf der Tagseite keinen Treibhauseffekt gibt, wird es ihn auf der nachtseite auch nicht geben.“
    ## Diese Logik sehe ich nicht. Wenn es einen Treibhauseffekt gibt, dann wärmt er auch in der Nacht und sorgt dafür, dass die Temperaturen nachts nicht so tief fallen. Wenn den Treibhauseffekt nicht gibt, sind die Temperaturen die sich Nachts einstellen durch die fehlende Sonne bedingt, logisch, ein Treibhauseffekt würde es dann Nachts nur noch wärmer machen als jetzt. Dann müssten Sie aber schreiben „Denken sie einmal darüber nach, warum es nachts nicht so drastisch warm bleibt“. Denn Sie bestreiten ja einen Treibhauseffekt.

  106. @Dr.Paul – #39

    Sie sollten sich noch einmal genau durchlesen was ich geschrieben habe. Ich habe nie behauptet das die Temperatur eine Extensive Größe ist die man teilen könnte. Sollte ich das geschrieben haben zeigen Sie es mir bitte!
    „Die Temperatur ist ein Maß für die innere Energie eines Systems“ – Bedeutet folgendes, steigt die innere Energie eines Systems an, steigt seine Temperatur. Die kann ich messen, innere Energie nicht. Vorausgesetzt ich ändere keinen anderen Parameter, Masse, Wärmekapazität etc.
    Das, und nur das habe ich sagen wollen.

    „Das ist wichtig für die ganze „CO2-Treibhaushypothese“, wenn man locker zwischen Temperatur und Wärme hin-und-her rechnet und vergisst, dass CO2 nur 0,04% der Atmosphäre ausmacht. Von der Strahlungsfähigkeit dieses Moleküls mal ganz abgesehen.“ – CO2 greift in die Strahlungsbilanz ein, daher ist die Masse des CO2 für die Wärmestrahlung wichtig, nicht aber für Speicherkapazitäten oder Wärmetransmission, wenn Sie das meinen.

    „Zur Wärme muss man also auch die Masse kennen.“ – Ohne Masse kann ich keine Wärme in einem System bestimmen. Wärme kann ich nicht direkt messen, nur aus den Messungen anderer Größen und Stoffeigenschaften bestimmen!

  107. #36: Jan Dirk Ullrich
    noch einmal:
    EXTENSIVE Größen (Wärme)zeichnen sich dadurch aus, dass sie von der Menge der Systembestandteile abhängen, dass also eine Systemteilung zu einer Reduktion der Größe führt. Beispiele für extensive Größen sind Volumen, Masse oder Energie.
    (eine Stecknadel hat weniger Systemteile wie ein Vorschlaghammer, kann also nur weniger Wärme enthalten)
    INTENSIVE Größen (Temperatur) sind unabhängig von der Menge der Systembestandteile. Verdoppelt oder halbiert man ein System, so bleiben die intensiven Zustandsgrößen, die das System beschreiben, trotzdem konstant. Beispiele für intensive Zustandsgrößen sind Druck und Temperatur sowie alle spezifischen Größen.

    Das ist wichtig für die ganze „CO2-Treibhaushypothese“, wenn man locker zwischen Temperatur und Wärme hin-und-her rechnet und vergisst, dass CO2 nur 0,04% der Atmosphäre ausmacht. Von der Strahlungsfähigkeit dieses Moleküls mal ganz abgesehen.
    Zur Wärme muss man also auch die Masse kennen.

    mfG

  108. @35 Jah Dirk Ullrich

    Hallo, Herr Ullrich,

    rechnen Sie doch einfach über die Energiemengen, bezogen auf 24 Stunden.(Ist ja leicht auszurechnen).
    Für die Abstrahlung stimmt die Formel, das Resultat ist 239 W/m². (Durchschnittswert!)
    Nur, aus theoretisch berechneten Durchschnittswerten darf man keine Schlüsse ziehen. Wenn man analysiert hätte, wie dieser Wert zustandekommt (nicht nur einfach die Solarkonstante durch 4 teilen), wäre keiner auf die Idee gekommen, dass es so etwas wie einen
    „Treibhauseffekt“ gibt.

    Wie sieht den die tatsächlich Sonneneinstrahlung aus?
    In 12 Stunden wird die halbe Erde von der Sonne bestrahlt. Jetzt rechnen Sie über die halbe Energiemenge u. die halbe Erdoberfläche die Sonnenstrahlleistung aus.
    Das Resultat lautet = 478 W/m² !!!

    Somit gibt es auf der angestrahlten Seite der Erde keinen, irgendwie gearteten „Treibhauseffekt“!
    Hier schafft das die Sonne ganz alleine.
    Die Sonneneinstrahlung können Sie messen, die Temperaturen der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten auch, für diese sind die Albedos bekannt.
    Jetzt können sie aus der Messung der Sonnenstrahlleistung ( in Deutschland im Sommer bis 1.000 W/m²) die entsprechenden Temperaturen berechnen u. Sie werden eine gute Übereinstimmung mit den gemessenen Temperaturen feststellen.
    Ganz ohne jeden „Treibhauseffekt“.

    Und nachts?
    Denken sie einmal darüber nach, warum es nachts nicht so drastisch kalt wird.

    Denn, wenn es auf der Tagseite keinen Treibhauseffekt gibt, wird es ihn auf der nachtseite auch nicht geben.

    MfG
    Eugen Ordowski

  109. Herrn Ullrich (#35). Haben Sie vielen Dank für die angegebene Quelle für die Formel für das Strahlungsgleichgewicht der Erde. Ich habe mich sogleich darin vertieft und fühle mich jetzt sogar ein klein wenig (ganz klein wenig) als Experte. Dennoch, mir reicht die einfachere Erklärung, dass die Erdatmosphäre für die Sonnenstrahlung (auch die energiereiche kurzwellige) durchlässig ist, die Spurengase (Wasserdampf, CO2) für die beim Aufprall auf die Erdoberfläche entstehende Wärmestrahlung weitgehend undurchsichtig sind und diese absorbiert wird. Ist das falsch? Ich erinnere mich daran, dass wir bereits in den 60er Jahren, als die Atomaufkleber noch mit „Kohle statt Kernkraft“ beschriftet waren und sie von einem Häufchen Kohle statt der Sonne verziert wurden, uns über den Treibhauseffet der Kohleverbrennung Gedanken machten, ohne allerdings die Brisanz, die dieses Thema einst erreichen sollte, auch nur im Entferntesten zu ahnen.

  110. @ Dr.Paul – #27

    Herr Dr.Paul, Sie haben recht, das ist mir ein Schreibfehler unterlaufen, es sollte eigentlich heißen „Die Temperatur ist ein Maß für die innere Energie eines Systems“. Aber natürlich kein absolutes Maß. Wenn die Temperatur im Stecknadelknopf steigt ist das nur ein Zeichen dafür das die innere Energie im Stecknadelknopf zunimmt, was im Vorschlaghammer passiert hat damit nichts zu tun.

  111. #29: Eugen Ordowski & #32: gkramm

    Aus den Formeln für das Strahlungsgleichgewicht der Erde folgt nach dem Kürzen und Umstellen nach Terde:
    Terde = 4.Wurzel ((1-r)*S/(4*sigma)) – http://tinyurl.com/j5w6kpx

    Setzt man hier die bekannten Faktoren, Solarkonstante, Reflexionsgrad der Erde und die Stefan-Boltzmann-Konstante ein, errechnet sich die mittlere Erdtemperatur zu -18°C. Soweit ja bekannt. Da sich die mittlere Erdtemperatur aber bei ca. 15°C befindet, also 33°C mehr wird ein zusätzlicher Effekt postuliert, der Treibhauseffekt.

    Wenn Sie das bestreiten müssen Sie sagen was an der oberen Formel falsch ist, bzw. wie sie aussehen müsste. Denn selbst wenn ich den Reflexionsgrad auf 0 setze, also alle ankommende Strahlung wird absorbiert, errechnet sich nur eine mittlere Temp. von knapp 5°C. Oder ich verändere die Solarkonstante, die müsste man aber auf 2235 W/m² schrauben um auf unsere 15°C zu kommen. Wenn Sie Ihren Albedo-Wert von 0,12 einsetzen haben Sie immer noch -4°C. Sie können es selber nachrechnen.

    Mit Ihrem Kochtopfbeispiel kommen Sie hier auch nicht weiter. Sie haben bei Ihrem Modell zwar ein Gleichgewicht bei der ein- und ausgehenden Wärmemenge und im Mittel bleibt Ihre Temperatur konstant. Aber warum liegt die mittlere Erdtemperatur bei 15°C und nicht bei -18°C und wie berechnen Sie die Temperatur?

    Zitat #25
    „Und es ist auch schon lange her, wo ich den Fatalfehler gefunden habe, der zur der Treibhaustheorie führte – den Fehler macht man bis heute. Einen Treibhauseffekt gibt es nicht!“

    Wenn Sie den fatalen Fehler gefunden haben müssten Sie doch Antworten geben können, zu sagen einen Treibhauseffekt gibt es nicht ist leicht.

    Zitat #29
    „Aber wenn ich hier an einem, wirklich einfachen Beispiel zeige, dass man aus einer bestimmten Energiemenge, die einem zyklisch sich erwärmenden u. abkühlenden Körper zuführt, nicht auf seine tatsächliche Temperatur schließen kann, und Sie schreiben dann:
    „Sehr schwer verdauliche Kosten was Sie da präsentieren.“ (Ein schöner Satz! – Also alles Nonsens!).
    Da muß doch nicht weiter diskutieren, oder?“

    Doch muss man. Die Theorie zum Treibhauseffekt, auch wenn Sie ihn abstreiten – was legitim ist, macht eine Aussage über das Temperaturniveau das sich auf der Erde einstellt wenn er wirksam ist, bzw. welche Temperatur sich einstellt wenn er nicht wirksam ist. Ihr Beispiel kann das nicht, Sie wollen aber mit Ihrem Modell etwas beweisen bzw. widerlegen. Dann muss man diskutieren. Und Sie haben jetzt die Möglichkeit meine oben aufgelisteten Fragen zu beantworten.

    @gkramm

    Zitat #32
    „Es waere zauberhaft, wenn Sie die Grundlagen der Thermodynamik verstehen wuerden. Ihre Beitraege lassen nicht darauf schliessen.“ Auch Sie sind herzlich eingeladen die Fragen im oberen Teil zu beantworten.

  112. #31 gkramm
    “Fuer die Behauptung, dass die sog. Treibhausgase die Atmosphaere erwaermen, existiert keine physikalische Begruendung. Ganz im Gegenteil. CO2 bewirkt in den unteren Schichten der Atmosphaere (bis etwa 100 hPa) eine unwesentliche Abkuehlung. Oberhalb davon bewirkt es eine merkliche Abkuehlung der Atmosphaere. Das ist schon seit der Arbbeit von Manabe & Moeller (1961) auf Grund von Modellrechnungen bekannt. Feldman et al. (2006), „Direct retrieval of stratospheric CO2 infrared cooling rate profiles from AIRS data“, haben diesen Sachverhalt bestaetigt.”

    Das sind absurde Behauptungen! Sie interpretieren die Ergebnisse von Manabe & Moeller voellig falsch. Die Autoren berechnen korrekt die Absorption und Emission von IR-Strahlung durch die Treibhausgase und erhalten mit ihren Modellen typische Temperaturgradienten der Troposphaere bis auf ca. 290 K an der Erdoberflaeche, bestaetigen also den atmosphaerischen Treibhauseffekt. AIRS misst in der Stratosphaere.

  113. #31 Herr Kramm „Fuer die Behauptung, dass die sog. Treibhausgase die Atmosphaere erwärmen, existiert keine physikalische Begruendung“. Ich nehme an, sie beziehen sich auf CO2 und lassen den Wasserdampf als Treibhausgas außen vor. Wir wissen alle, dass Ihre Behauptung nicht allgemein akzeptiert wird (vorsichtig formuliert). Es hat keinen Sinn, dies auf einem Forum von hauptsächlich Laien (zu denen auch ich gehöre) wissenschaftlich zu diskutieren. Meine Meinung bilde ich mir aufgrund jahrelanger Beschäftigung mit der Materie unter Benutzung vieler Quellen. Blogs wie EIKE mit seinen Kochtopfphysikern und Spezialisten für den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik sind für mich alles andere als Garanten für wissenschatliche Erkenntnis. Im übrigen sind die Mehrzahl der Beiträge auf EIKE Gefechte mit Medienberichten. Das interessiert mich nicht sonderlich, da meine Meinung von den Medien nicht hoch ist. Mich bescheidend (Schuster bleib bei deinen Leisten) diskutiere ich aber auf diesem Blog über Daten und Fakten und trage gerne mit Ergänzungen bei, wenn mir die Präsentation zu einseitig erscheint.

  114. #22: Jan Dirk Ullrich:

    Es waere zauberhaft, wenn Sie die Grundlagen der Thermodynamik verstehen wuerden. Ihre Beitraege lassen nicht darauf schliessen.

  115. #21: Eberhard Freitag:

    Zu den anthropogenen Aenderungen zaehlen auf jeden Fall Landnutzungsaenderungen, denn diese haben einen direkte Einwirkung auf den Energieumsatz an der Grenzflaeche Erde-Atmosphaere. Fuer die Behauptung, dass die sog. Treibhausgase die Atmosphaere erwaermen, existiert keine physikalische Begruendung. Ganz im Gegenteil. CO2 bewirkt in den unteren Schichten der Atmosphaere (bis etwa 100 hPa) eine unwesentliche Abkuehlung. Oberhalb davon bewirkt es eine merkliche Abkuehlung der Atmosphaere. Das ist schon seit der Arbbeit von Manabe & Moeller (1961) auf Grund von Modellrechnungen bekannt. Feldman et al. (2006), „Direct retrieval of stratospheric CO2 infrared cooling rate profiles from AIRS data“, haben diesen Sachverhalt bestaetigt.Offensichtlich sind Sie mit diesen Arbeiten nicht vertraut.

  116. #25: Eugen Ordowski sagt:

    Zitat: Ganz nebenbei, bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur der Erde ohne Atmosphäre kommt man ja auf den Wert – 18 Grad C.
    Das was da berechnet wird, nennt sich äquivalente Schwarzkörper-Temperatur, und charakterisiert die theoretisch effektive Temperatur des Himmelskörpers in Bezug auf den Mutterstern, wenn der Emissionsgrad des Himmelskörpers gleich 1 sowie ein thermisches Gleichgewicht angenommen wird. Diese -18°C ist also eine rein theoretische Größe, und hat mit der Realität nichts zu tun. Diese Temperatur finden Sie in den meisten „Fact Sheets“ von der NASA oder anderen Organisationen. Dort nennt sich diese Temperatur von -18°C einfach Schwarzkörper-Temperatur (Black-body temperature). Das hat also mit einer „Durchschnittstemperatur“ absolut nichts zu tun.

    Ich weiß nicht, wer diesen Unsinn verbreitet hat.

    Mfg
    Werner Holtz

  117. @Jan Dirk Ullrich

    Lieber Herr Ullrich,

    entschuldigen Sie bitte.
    Aber wenn ich hier an einem, wirklich einfachen Beispiel zeige, dass man aus einer bestimmten Energiemenge, die einem zyklisch sich erwärmenden u. abkühlenden Körper zuführt, nicht auf seine tatsächliche Temperatur schließen kann, und Sie schreiben dann:
    „Sehr schwer verdauliche Kosten was Sie da präsentieren.“ (Ein schöner Satz! – Also alles Nonsens!).
    Da muß doch nicht weiter diskutieren, oder?

  118. @ Eugen Ordowski – #26
    Also sind Sie nur am plabbern! Sobald Sie aufgefordert werden Argumente und Inhalte zu liefern kommt nichts mehr!
    Tja, Küchenphysik eben.

  119. #23: Jan Dirk Ullrich, Sie haben einem anderen eine Fehler vorgeworfen, den Sie selbst machen und merken es noch nicht einmal trotz Wink mit dem Zaunpfahl:
    „das Maß vom Energieinhalt eines Systems“ (Ihre wörtliche Formulierung) ist ein extensiver Wert, wie Energie oder „Wärme“.
    Temperatur ist dagegen ein intensiver Wert.
    Eine glühende Stecknadel(1000°C) hat einen geringeren Energiegehalt als ein 200°C warmer Vorschlaghammer.

    mfG

  120. @22 Jan Dirk Ullrich

    Lieber Herr Ullrich,
    wie ich aus Ihren Kommentaren ersehen kann, wissen Sie doch schon alles. Was soll ich Ihnen denn da noch erklären?

  121. @19 Werner Holtz

    Natürlich haben Sie Recht, ist ja nicht nur bei Wasser so.
    Aber schauen Sie sich die Zahlen doch an. Für mein kleines Beispiel habe ich diese etwas „homogenisiert“.
    Es geht mir hier gar nicht so sehr um die präzisen Energiemengen, der Kochtopf ist ja
    auch noch da, sondern um das Prinzip.
    Bei einem Körper, der zyklisch erwärmt wird u. sich auch zyklisch abkühlt, kann man aus der zugeführten Energiemenge nicht auf seine tatsächliche Temperatur schließen.
    Bei dem Konstrukt,das sich „Treibhauseffekt“ nennt, tut man aber genau das.
    Ganz nebenbei, bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur der Erde ohne Atmosphäre kommt man ja auf den Wert – 18 Grad C.
    Dabei setzt man die Albedo ganz einfach auf 0,3 fest. Eine Erde ohne Atmosphäre hätte wohl eher eine Albedo, wie der Mond, 0,12.
    Somit hätten wir dann plötzlich nur noch -3 Grad C Durchschnittstemperatur.
    Es waren die vielen Ungereimtheiten, die mich an der Existenz eines „Treibhauseffektes“ zweifeln ließen, schon vor langer Zeit.
    Und es ist auch schon lange her, wo ich den Fatalfehler gefunden habe, der zur der Treibhaustheorie führte – den Fehler macht man bis heute. Einen Treibhauseffekt gibt es nicht!

  122. @ Eberhard Freitag :
    Wie ich in einem anderen Forum festgestellt habe, sind Sie ein Fan der Keeling-Kurve.
    Falls Sie nun der Mathematikprofessor Eberhard Freitag sein sollten, ist Ihre Begeisterung für Kurven verständlich – andererseits gibt es auch einen Pädagogen Eberhard Freitag und einen Eberhard Freitag, der den beliebtesten Muppet-Charakter in der Sesamstrasse darstellt. Sollten Sie der Mathematiker sein, was nicht nur Ihre Begeisterung für die Keeling-Kurve sondern auch Ihre Kommentare hier im EIKE – Forum vermuten lassen, so sollten Sie sich folgenden Satz von Prof. Gerhard Kramm (sowohl Mathematiker als auch Klimaforscher !!!!) in seinem Kommentar
    Nr. 18 ins Gedächnis einprägen – ich zitiere : „Wer aber nur auf Temperaturen schaut, der sollte besser sich nicht an Diskussionen zum Klima beteiligen, denn nach der Definition der World Meteorological Organization von 1992 ist Klima als „Synthesis of weather conditions in a given area, characterized by long-term statistics (mean values, variances, probabilities of extreme values, etc.) of the meteorological elements in that area““
    Dies ist eine sehr weise und sehr kluge Aussage, über die Sie sorgfältig nachdenken sollten, Herr Eberhard Freitag !

  123. @ Eugen Ordowski – #17
    Ihr wirres Beispiel taugt nur zu eines, zur Veranschaulichung der Wärmebilanz. Das was in das System rein geht muss auch wieder raus, wenn wie in diesem Fall die mittlere Temperatur konstant bleiben soll. Was Sie nicht erklären können ist das Temperaturniveau bzw. das Minima und Maxima bei dem sich der Prozess auf der Erde abspielt. In Ihrem Beispiel könnte das auch bei Temperaturen zwischen -80°C und +150°C ablaufen. Wie lautet also Ihre Erklärung für die sich einstellenden Temperaturen wie wir sie auf der Erde kennen? Die Frage ist eigentlich ganz einfach und ernst gemeint. Selbst ein vorhandener Treibhauseffekt würde Ihr Modell nicht zerstören, wenn es ihn gibt wirkt er auf die sich einstellende Temperatur im System, nicht aber auf die Energiebilanz. Mit wenigen Aussagen führen Sie ihr eigenes Modell ad absurdum.

    Ich kenne den 2. Hauptsatz der Thermodynamik, jetzt noch einmal, wie passt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu Ihrem Modell bzw. Theorie. Das ist eine ernst gemeinte Nachfrage, sollte doch nicht so schwer sein die zu beantworten.

  124. #20, Herr Kramm, was Sie sagen wollen, verstehe ich. Nie würde ich behaupten, und habe auch nie bahauptet, dass die doch erhebliche Erwärmung in Alaska ausschliesslich menschengemacht ist. Ich zitiere aus dem von Ihnen zitierten Artikel noch einen weiteren Satz. „One thing for sure is that the earth’s climate has and will continue to change as a result of various natural and anthropogenic forcing mechanisms“. Gerne würde ich mich mit Ihnen auf diesen Satz einigen. Dass Sie den sehr starken Anstieg 2014/2015 als reines El Nino Phänomen abtun, ist eine Hypothese. Gegen sie spricht, dass auch 1998 El Nino war mit geringeren Auswirkungen, aber lassen Sie uns ein paar Jährchen warten. Wenn Sie sagen „Noch laengere Zeitspannen (gemeint sind 30 Jahre) sind allerdings unbedingt zu empfehlen, so bin ich ganz auf Ihrer Seite.

  125. #18: Eberhard Freitag sagt:

    „Die Abbildung 5, die Sie dankenswerterweise nun zusätzlich aufgenommen haben, zeigt in den letzten 60 Jahren einen erheblichen Anstieg der Temperatur in Alaska.“

    Offensichtlich haben Sie noch immer nicht begriffen, was 1976 vor sich ging.

    In meinem Beitrag #5 hatte ich schon auf die Arbeiten von Prof. Dr. Gerd Wendler und seinem Team hingewiesen. Gerd Wendler ist der Direktor des Alaska Climate Research Center. Die Abbildungen 4 und 5 stammen von diesem Center. Bis zu meinem Eintritt in den Ruhestand waren wir Kollegen am Geophysical Institute der University of Alaska Fairbanks (UAF). Wir treffen uns auch heute noch alle paar Wochen zum Mittagessen.

    In der Arbeit von Hartmann & Wendler (2005, siehe mein Beitrag #5) wurde der Einfluss des PDO (= Pacific Decadal Oscillation) auf das Klima von Alaska untersucht. Mit dem PDO ist eine Variation des Warmwassertransports im Pazifischen Ozean verbunden (siehe http://research.jisao.washington.edu/pdo/).

    Von etwa 1944 bis 1976 war der sog. PDO-Index hauptsaechlich negativ, danach hauptsaechlich positiv. Waehrend der Phase eines hauptsaechlich negativen PDO-Index nimmt die oberflaechennahe Lufttemperatur in Alaska entweder ab oder bleibt mehr oder weniger konstant. Im Falle eines hauptsaechlich positiven PDO-Index, nimmt diese Lufttemperatur zu. Dieses veranschaulichen die Abbildungen 4 und 5.

    Auf der Webseite des Alaska Climate Research Center heisst es zur Abbildung 4:

    „Considering just a linear trend can mask some important variability characteristics in the time series. The figure at right shows clearly that this trend is non-linear: a linear trend might have been expected from the fairly steady observed increase of CO2 during this time period. The figure shows the temperature departure from the long-term mean (1949-2012) for all stations. It can be seen that there are large variations from year to year and the 5-year moving average demonstrates large increase in 1976. The period 1949 to 1975 was substantially colder than the period from 1977 to 2012, however since 1977 little additional warming has occurred in Alaska with the exception of Barrow and a few other locations. The stepwise shift appearing in the temperature data in 1976 corresponds to a phase shift of the Pacific Decadal Oscillation from a negative phase to a positive phase. Synoptic conditions with the positive phase tend to consist of increased southerly flow and warm air advection into Alaska during the winter, resulting in positive temperature anomalies.“

    Dass der Temperaturanstieg von 2015 eng mit dem El Nino-Phaenomen einherging, ist mittlerweile bekannt.

    Wer aber nur auf Temperaturen schaut, der sollte besser sich nicht an Diskussionen zum Klima beteiligen, denn nach der Definition der World Meteorological Organization von 1992 ist Klima als

    „Synthesis of weather conditions in a given area, characterized by long-term statistics (mean values, variances, probabilities of extreme values, etc.) of the meteorological elements in that area“

    Das bedeutet, dass noch eine Reihe zusaetzlicher Groessen zu beruecksichtigen sind. Nimmt z.B. die Windgeschwindigkeit ab, was bis auf Big Delta alle „first-order stations“ in Alaska fuer die vergangenen 30 Jahre anzeigen (wobei die Abnahme in Barrow unwesentlich ist), dann nimmt auch die Windscherung ab, Damit geht ueblicherweise eine Verringerung der Fluesse von sensibler und latenter Waerme einher, die wiederum zu einer Veraenderung im Energiefluss-Budget an der Oberflaeche beitragen.

    Die statistische Beschreibung des Wetters fuer eine Klimaperiode setzt voraus, dass die Daten stochastisch verteilt sind. Daher sind mindestens 30 Jahre erforderlich. Noch laengere Zeitspannen sind allerdings unbedingt zu empfehlen. Klima beruht also auch nicht auf einem Trend, denn einen Trend kann man auch dann berechnen, wenn die Daten nicht stochastisch verteilt sind.

    Wenn man Varianz, dritte und vierte statistischen Momenten ermitteln will, wie sie zur Berechnung der Schiefe und und der Woelbung einer Verteilung erforderlich sind, ist ein Detrending der Messreihe unerlaesslich.

  126. #12: Eugen Ordowski sagt:

    Zitat: Dabei spielt die tatsächlich Temperatur keine Rolle. Um bei unserem Experiment zu bleiben, Sie können das Wasser von 10 auf 20 Grad C erwärmen, oder von 70 auf 80 Grad C, die Wärmemenge bleibt immer gleich.
    Das ist nicht ganz korrekt. Die spez. Wärmekapazität der Stoffe ist temperaturabhängig.

    Wasser c in [kJ/(kg*K)]: 4,1922 (10°C) ; 4,1819 (20°C) ; 4,1896 (70°C) ; 4,1964 (80°C)

    Je größer die Wärmekapazität eines Stoffes ist, desto mehr Energie muss man aufwenden, den Stoff um 1K zu erwärmen. Für die Erwärmung des Wassers von 70-80°C wird also etwas mehr Energie benötigt.

    Mfg
    Werner Holtz

  127. #11 Sehr geehrter Herr Kuntz. Es ist für mich offensichtlich geworden, dass sie Bild 4 einer alten Quelle entnommen haben und nehme den Vorwurf der betrügerischen Absicht hiermit zurück. Die Abbildung 5, die Sie dankenswerterweise nun zusätzlich aufgenommen haben, zeigt in den letzten 60 Jahren einen erheblichen Anstieg der Temperatur in Alaska. (Vorsicht, die Angaben in Fahrenheit sind mit 5/9 zu multiplizieren, um zu Celsius zu kommen). Da die Temperaturen stark schwanken, ist der Bereich von 60 Jahren allerdings grenzwertig für eine sichere Beurteilung. Ältere Daten und natürlich zukünftige Jahre werden mehr Aufschluss bringen.

  128. @15 Jan Dirk Ulrich

    Aus Ihrem Kommentar entnehme ich, dass Sie nicht genau gelesen haben, was ich geschrieben habe.
    Wenn Sie etwas nicht verstehen, bitte nachfragen, ich antworte gerne, wenn es ernst gemeint ist.

    Kennen Sie den 2. Hauptsatz der Thermodynamik wirklich?

    MfG
    Eugen Ordowski

  129. #15:Herr Jan Dirk Ullrich Physik ist offenbar auch für Sie doch nicht so ganz einfach,
    daher wer im Glashaus sitz …
    —-
    Jan Dirk Ullrich:
    „..Sie verwechseln hier Temperatur und Wärme.
    ..Die Temperatur ist das Maß vom Energieinhalt eines Systems“
    —-
    ohne Worte

  130. @ Eugen Ordowski – #12:

    Sehr geehrter Herr Ordowski!

    Sehr schwer verdauliche Kosten was Sie da präsentieren. Sie verwechseln hier Temperatur und Wärme. Ein Beispiel, sie schreiben:
    „Daraus resultiert eine Temperaturdifferenz, die in einem 24 Stunden Zyklus immer wieder ausgeglichen wird“!!!

    Die Temperatur ist das Maß vom Energieinhalt eines Systems, wenn Sie eine Temperatur verändern wollen müssen Sie Wärme zu- oder abführen. Also gleichen Sie Wärmeenergien aus und keine Temperaturen.

    Wie erklären Sie denn mit Ihrem Modell den Temperaturbereich auf unserer Erde? Warum spielt sich das nicht alles bei 80°C oder 120°C ab? Ihr Modell liefert hier keinerlei Erklärungsansatz.
    Wenn wir die Erde in Richtung Sonne schieben, was passiert dann mit der Temperatur auf der Erde? Wird es wärmer oder nicht?

    2. Hauptsatz der Thermodynamik: Thermische Energie ist nicht in beliebigem Maße in andere Energiearten umwandelbar. Nun erklären Sie doch mal wie der hier reinpasst, auch wenn Sie ihn nicht erklären wollen.

  131. Man kann bei sich durchsetzenden und „allgemein“ akzeptierten Ideologien wie der Klimawandelreligion nicht mit Vernunft und Fakten kommen. Es kann gelingen, noch nicht Gläubige und Zweifelnde vom „Glaubensbekenntnis“ abzuhalten. Super, wenn der Artikel das erreichen kann. Einer mehr ist einiger weniger dort.
    Man kann auch den Keim des Untergangs, der jeder Ideologie innewohnt, wässern und pflegen. Was allerdings zumindest Karriere – und Existenz gefährdend und sich steigernd lebensbedrohlich, ja lebensgefährlich ist. Mit Ketzern und Häretikern geht man in jeder Ideologie unerbittlich um. Daher ist Vor- und Umsicht gefordert. Zu schnell steht man auf einer Liste…
    Am Ende zerstört sich jede Ideologie selbst. Der Trümmerhaufen, die Not und das Elend sind der Preis, den ALLE bezahlen müssen, Gläubige wie Nichtgläubige. Nur wenige gewinnen. Ist wie beim Lotto. Und fast bin ich geneigt, wie dort sollte man tunlichst die Finger lassen im Sinne eines „Wehret den Anfängen“. Dennoch wird weiter voller Hoffnung (und auch aus Sucht) Lotto gespielt. Und Ideologen geglaubt, besonders wenn „Mehrheiten“ dahinter stehen, Aussicht auf persönliche Erlösung und partikulären Gewinn (wie für die Inselbewohner im Artikel) damit verbunden sind.
    Gebrauche deinen Verstand.. (schrieb Kant). Ergänzt sollte es mit: … bevor du alle gegen die Wand fährst. Es scheint eine Frucht der Aufklärung, das kritische Denken, ist verdorben und faul geworden. Wir sind eine zutiefst gläubige Gesellschaft. Und das ist kein Lob sondern sollte uns fürchten lassen.

  132. @8 Dr. Horst Denzer

    Nun, wenn ich weiß, dass es keinen, irgendwie gearteten „Treibhauseffekt“ gibt, kann ich auch nur über so manche Versuche, ihn zu beweisen, nur noch lächeln.
    Es tut mir zwar leid, aber bei Ihren beiden Punkten muß ich doch widersprechen.
    zu 1)
    Sie können ja das Experiment mit 2 identischen Töpfen machen, die Herdplatte bleibt immer an.
    Der Topf auf der Herdplatte symbolisiert immer die angestrahlte, halbe Erde – der sich abkühlende, immer die Nachtseite der Erde.
    Somit haben wir jetzt die Masse verdoppelt u. die Energiemenge, aber am Prinzip ändert das nichts. Entscheidend ist nur die Temperaturdiffernz, aus der man die Energiemenge errechnen kann, um den abtgekühlten Körper wieder um diese Differenz zu erwärmen. Dabei spielt die tatsächlich Temperatur keine Rolle. Um bei unserem Experiment zu bleiben, Sie können das Wasser von 10 auf 20 Grad C erwärmen, oder von 70 auf 80 Grad C, die Wärmemenge bleibt immer gleich.

    zu2)
    Ja, die Platte u. Kochtopf strahlen. Haben Sie eine große Küche, werden Sie diese kleine Temperaturerhöhung nicht merken.

    Aufunsere Erde bezogen, bedeutet das:
    Wir kennen ziemlich genau die eingestrahlte Energiemenge, die eine Hälfte wird erwärmt, die andere kühlt sich ab. Daraus resultiert eine Temperaturdifferenz, die in einem 24 Stunden Zyklus immer wieder ausgeglichen wird. Dabei spielt die tatsächliche Temperatur der Erde keine Rolle. (Für uns Menschen natürlich doch, da 50 Grad wärmer, für uns etwas unangenehm wären.)
    Die Rückschlüsse, die aus der Betrachtung eines idealen schwarzen Körpers gezogen werden, kann man natürlich nicht auf die Erde beziehen.

    Mein oben genanntes Prinzip gilt natürlich auch für den idealen, schwarzen Körper.
    Erwärmem Sie diesen auf eine bestimmte Temperatur, lassen diesen um eine bestimmte Temperaturdifferenz abkühlen. So werden Sie feststellen können, der Körper kann später eine beliebige Temperatur haben, wollen Sie den um diese Temperaturdifferen wieder erwärmen, benötigen Sie wieder die gleiche Energiemenge.

    Somit ist die Theorie vom Treibhauseffekt gestorben.
    Sämtliche, meine Messungen, Experimente u. Berechnungen zeigen auf der Tagseite keinen Treibhauseffekt.
    Und Nachts? Nun, wenn es ihn tagsüber nicht gibt, wird es ihn nachts auch nicht geben.
    Warum sich die Erde nachts nicht dramatisch abkühlt? Denken Sie an das Wasser im Kochtopf u. an das Wasser auf der Erde.
    Den 2. Hauptsatz der Thermodynamik will ich erst gar nicht erwähnen.

    MfG
    Eugen Ordowski

  133. #6
    Sie lieben es, Autoren auf EIKE (ich weiß ja nicht, ob Sie bei Klimawandel-positiven Seiten auch so genau sind) Bösartigkeit zu unterstellen.
    Die Grafik Bild 8 ist erkennbar aus einer Zwischenquelle entnommen. Dort ging sie nicht bis zum Jahr 2015. Die ganz Aktuelle auf der Original-Fundstelle habe ich unglücklicher Weise nicht nachgesehen, was ein Fehler war. Solche Fehler finden sich auch zum Beispiel beim Wissenschaftlichen Dienst unserer Berliner Regierung (Teil II: Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension) in größerer Zahl – dürfen sich private Autoren die Recherchen kostenlos erstellen auf EIKE aber natürlich nicht erlauben.
    Wenn Sie schon so genau sind, hätten Sie im Bild 6, welches die ganz aktuellen Daten von diesem Jahr beinhaltet, sehen müssen, dass der aktuelle Stand wohl doch wieder auf der Temperatur von Bild 8 ist, und diesbezüglich die Homepage vom Alaska Climate Research Center nicht mehr aktuell. Hätte man also nur das von Ihnen als aktuell bezeichnete Bild dieser Homepage genommen, wäre schon der nächste Fehler entstanden, allerdings in der von Ihnen wohl „gewünschten“ Richtung.
    Im Gegensatz zu vielen Klima-alarmistischen Seiten korrigiere ich im Blog gemeldete Mängel in meinen Artikeln. Es wird also eine Korrektur kommen.

  134. #8: Dr. Horst Denzer sagt:

    „Susanne Schwarz arbeitet für die Zeitungen Freitag, Neues Deutschland und Frankfurter Rundschau und hatte zuvor Sozialwissenschaften und Philosophie studiert.“

    Fast alle Redakteure des „Klimaretter-Info“ sind aus fachlicher Sicht vollkommen unbeleckt. Man hat den Eindruck, dass diese Herrschaften Ideologie vermarkten wollen.

    Bei den Herausgebern des „klimaretter-info“ sieht es nicht besser aus. Mit ausnahme des Atomphysikers Grassl sind alle anderen vollkommen fachfremd, wobei Claudia Kemfert vor nichts Angst hat, noch nicht einmal vor ihrer eigenen Inkompetenz.

  135. Wie in einem heutigen Artikel auf WUWT zu lesen war, wird die Insel nicht insgesamt kleiner sondern sie verlagert sich: im Osten zuwachs und im Westen abbau. Kommt mir irgendwie bekannt vor (Sylt).
    mfg

  136. @ Helmut Kunz :
    Herr Kunz, danke für Ihren Artikel. Dazu von meiner Seite noch Folgendes : Susanne Schwarz arbeitet für die Zeitungen Freitag, Neues Deutschland und Frankfurter Rundschau und hatte zuvor Sozialwissenschaften und Philosophie studiert. Fazit : eine einfältige Besserwisserin, die Folgendes nicht verstanden hat. Methan befindet sich im Permafrostboden in Form von Methanhydrat, von dem 1 cbm etwa 164 cbm Methangas und 0,8 cbm Wasser freisetzen kann. Methanhydrat entsteht aber erst aus Wasser und Methan bei einem Druck
    von 20 bar. Somit findet man es in den Ozeanen erst unterhalb von 200 m Wassertiefe und im Permafrostboden ab 300 m Tiefe.
    Methanfreisetzung durch Auftauen ist somit
    unmöglich. Dies kann nur durch Erschütterungen wie Erdbeben oder Seebeben oder andere Bewegungen im Boden stattfinden !!!

    @ 1 : Eugen Ordowski :
    Herr Ordowski, Ihr Humor gefällt mir. Für den Fall, dass Ihr Kommentar kein Witz sein sollte sondern ernst gemeint ist, Folgendes :
    1) Sie haben vergessen, zu schreiben, dass der Herd ausgeschaltet wird, wenn der Kochtopf zur Seite gestellt wird.
    2) Sie haben vergessen, dass Wärme von der Herdplatte auch auf die Moleküle der Luft übertragen wird und nicht nur auf den Kochtopf und seinen Inhalt !

  137. Vielen Dank Herr Kramm für diese wertvolle Ergänzung. Die Insel der Inuit wird also kleiner, weil durch das tosende Meer Sand abgespült wird, was überall so auf der Welt ist. Bleibt noch ein Punkt. Die Ergrünung. Dazu sollte man wissen: Allein das Grünerwerden der Arktis (falls es überhaupt stattfindet) wäre noch kein Beweis für einen Temperaturanstieg.
    Die Arktis könnte auch deshalb grüner werden, weil die Niederschläge – genauso wie in Deutschland- Düngemittel, z.B. Nitrat enthalten. Düngemittel, dazu zählt auch CO2 führen zu einem früheren Vegetationsbeginn bei konstanten Temperaturen.
    Wegen des düngemittelhaltigen Regens und dem Anstieg der CO2-Konzentrationen wandert die Vegetation auch in den Alpen die Hänge rauf.

  138. In dem Artikel wird unterstellt, dass nach „immer getätigter Aussage“ die Probleme von Shishmaref durch einen stetig steigenden Meeresspiegel verursacht werden. „Die Insel, auf der sich das Inuit-Dorf Shishmaref derzeit befindet, ist bereits schwer vom steigenden Meeresspiegel gezeichnet“ Als Beleg wird Klimaretterinfo [12] angegeben. Dieser Beleg ist falsch. Ausserdem wird die Berliner Zeitung [1] angegeben. Diser Beleg ist zwar richtig, aber unerheblich. In Zeitungen wird viel Blödsinn geschrieben (und dies ist ein Blödsinn). Die wissenschaftliche
    Meinung ist auch eine andere. Ursache ist die Klimaerwärmung, die in Alaska besonders deutlich ausfällt (3 Grad seit 1900 werden genannt) und die damit verbundene Auswirkung auf den Permafrost. Herr Kuntz geht auch auf diesen Aspekt ein und gibt in Abbildung 4 die Temperaturentwicklung in Alaska an. Er gibt auch die Quelle für diese Grafik an, http://tinyurl.com/4mrtw7. Vergleicht man diese Grafiken, so sieht man eine bösartige
    Veränderung, Herr Kuntz schneidet drei Jahre von dieser Grafik ab und adaptiert die Beschriftung. Den Grund wird der Leser erkennen, wenn er die beiden Grafiken vergleicht. In meinen Augen ist das eine
    Fälschung. Es erinnert mich an die Aussage von Herrn Kuntz „Man kann sich die Vergangenheit also wirklich beliebig heraussuchen – eine Studie dafür findet sich immer“. Dieses Motto habe ich „fröhliche Wissenschaft“ genannt. Besser wäre „bösartige Wissenschaft“.

  139. Lieber Herr Kuntz,

    welcher Unsinn in diesem Artikel von Susanne Schwarz verbreitet wird, belegt der folgende Text:

    „In den sehr nördlichen Breitengraden macht sich die globale Erwärmung bereits etwa doppelt so stark bemerkbar wie im globalen Durchschnitt. Das hat zur Folge, dass das Meereis schmilzt und die Insel weniger vor Sturmfluten schützt. Zugleich schmilzt der Permafrost, auf den die Shishmarefer ihre Häuser gebaut haben. Das macht den Boden anfällig für Erosion. Dadurch und durch den Meeresspiegelanstieg wird die Insel jedes Jahr kleiner.“

    Hier sind die Fakten:

    Prof. Dr. Gerd Wendler, der Direktor des Alaska Climate Research Center, hat mit seinem Team im Jahr 2013 einen Artikel, „Recent Sea Ice Increase and Temperature Decrease in the Bering Sea area, Alaska“ im Journal „Theoretical and Applied Climatology“ (Editor-in-Chief: Hartmut Grassl) publiziert (siehe http://akclimate.org/sites/default/files//papers/10-1.1007_s00704-013-1014-x.pdf). Darin heisst es u.a. in den Conclusions:

    „The sea ice cover of the Bering Sea has increased slightly over the last decades, which is in strong contrast to the Arctic Ocean, where a substantial decrease in sea ice has been observed, accompanied by higher temperatures. We offered as explanation the shift in the PDO index, which went to more negative values, bringing colder temperatures to Alaska (Wendler et al. 2012). This decrease in temperature was especially pronounced in Western Alaska (Overland et al. 2012), which lead to a weakening of the semipermanent Aleutian Low. Hence, less warm air from the South is advected into the Bering Sea region. Both, NCEP/NCAR reanalyzed data as well surface observations from existing stations agree with these assumptions.“

    Wenn nun Hartmut Grassl als Herausgeber des Klimaretter-Infos den Artikel von Susanne Schwarz akzeptiert, dann ignoriert er die Arbeit von Wendler et al. (2013).

    Ein weiterer Aspekt ist, dass sich die Tagesmittelwerte der Windgeschwindigkeit (nur diese Werte sind im Global Historical Climatology Network verfuegbar) an der West- und Suedwestkueste von Alaska waehrend der vergangenen 3 Jahrzehnte merklich reduziert hat. Dieses Phaenomen wurde auch schon von Hartmann & Wendler (2005), „On the Significance of the 1976 Pacific Climate Shift in the Climatology of Alaska“ (siehe http://akclimate.org/sites/default/files//papers/Hartmann%20and%20Wendler%202005.pdf), angesprochen. Auch dieser Sachverhalt wurde von Schwarz ignoriert.

    Weiterhin ignoriert sie, dass Alaska sich noch immer hebt. Das hat zur Folge, dass fast alle Pegelmesser einen Rueckgang des Meeresspiegel zeigen (siehe http://tidesandcurrents.noaa.gov/sltrends/sltrends.html). Im Bereich der Westkueste von Alaska sind allerdings keine Pegelmesser installiert. Folglich ist kann von einem Anstieg des Meeresspiegels ueberhaupt nicht die Rede sein.

    Dass Susanne Schwarz offensichtlich rein gar nichts von der Materie versteht, geht daraus hervor, dass sie vom Schmelzen des Permafrosts schwadroniert. Schmelzen wuerde bedeutet, dass sich der Boden zumindest verfluessigt, wozu mehr als 1500 K erforderlich sind. Permafrost kann allenfalls tauen, aber nicht schmelzen.

    Shishmaref liegt auf einer Nehrung, wobei ein Teil dieser Nehrung mittlerweile ueberflutet worden ist. Das ist die Folge einer Erosion, die fuer Nehrungen typisch ist. Die Kurische und die Frische Nehrung unterliegen ebenfalls der Erosion, wobei auch an anderer Stelle Ablagerungsprozesse stattfinden.

    Was voellig missachtet wird, ist die Tatsache, dass sich die Dauer einer Klimaperiode und die des Permafrosts betraechtlich unterscheiden. Im Falle einer Klimaperiode ist das Wettergeschehen waehrend einer Zeitspanne von mindestens 30 Jahre zu beruecksichtigen. Von Permafrost ist jedoch dann die Rede, wenn folgendes gilt (siehe z.B. Krugger & Stern (2009), „New Permafrost and Glacier Research“. Nova Science Publishers):

    „Ground (soil or rock and including sea ice and organic material) that remains at or below 0 degree C for at least two consecutive years.”

    Das bedeutet, dass waehrend einer Klimaperiode sich Permafrost bilden und wieder vergehen kann, und das mehrfach.

    Mit freundlichen Gruessen

    Ihr

    Gerhard Kramm

  140. sehr geehrter Herr Kuntz, danke für den informativen Artikel. als Ergänzung möchte ich darauf hinweisen, daß auf WUWT schon vor einiger Zeit einige ebenfalls informative Artikel zu shismaref erschienen sind.
    MfG

  141. Der Prognose des Autors stimme ich zu. An dem CO2-Schwachsinn kann man sehen, welche Abgründe in der Seele von Menschen stecken. Merkel und ihre gesamte Schar muss weg, so schnell wie möglich. Hoffentlich bleibt der Welt Hillary Clinton erspart. Die Lügen haben dieses mal sehr lange Beine – es widert mich an – aber sie werden auffliegen, früher oder später.

  142. Dazu nur mein übliches Schreiben:

    Hallo, Herr „Treibhausforscher“,
    haben Sie schon einmal vom „Kochtopfheizeffekt“ gehört?
    Sicherlich nicht. Machen Sie einmal folgendes Experiment, dann werden Sie ihn kennenlernen:

    Nehmen Sie in Ihrer Küche (Raumtemperatur ca 20 Grad C) einen Kochtopf, füllen den mit
    10 Liter Wasser, erhitzen auf 60 Grad C.
    Nun schieben Sie den Topf von der Heizplatte u. warten bis das Wasser (auch Topf) sich
    auf 50 Grad C abgekühlt hat. Nehmen wir einmal an, es dauert eine halbe Stunde.
    Nun schieben Sie den Topf wieder auf die Heizplatte u. erwärmen das Wasser wieder auf
    60 Grad C. Diesen Vorgang wiederholen Sie einigemale, bis das Erwärmen auch eine halbe
    Stunde dauert.
    Jetzt haben Sie einen Zyklus, der ca 1 Stunde lang ist.
    Nun rechnen Sie einmal die zugeführte Energiemenge (Wärmemenge) aus, (leicht errechenbar),
    und stellen überrascht fest, diese Wärmemenge kann den Topf u. das Wasser nur auf
    30 Grad C erwärmen! (20 Grad Raumtemperatur + 10 Grad aus der zugeführten Wärmemenge).
    Da Sie aber eine Durchschnittstemperatur von 55 Grad haben, muß da ein
    „Kochtopf-Heizeffekt“ herrschen, diese Temperaturdifferenz von 25 Grad läßt sich anders
    nicht erklären! Sie beginnen in der Physik nach Gesetzen zu suchen, die diesen Effekt
    begründen könnten. Nach einer gewissen Zeit haben Sie sich tatsächlich eine Begründung
    zusammengebastelt.
    Da kommt plötzlich ein „Jemand“, schaut sich Ihre Bemühungen u. Berechnungen an, u. kann
    nur noch lachen:
    „Dein „Kochtopf-Heizeffekt“ ist ganz einfach zu erklären, die meiste Wärme steckt ja noch
    im Topf u. Wasser, es ist immer nur die Wärmemenge notwendig, um die entstehende
    Temperaturdifferenz auszugleichen, unabhängig davon, wie warm dein Topf mit Wasser
    tatsächlich ist!
    Bei einer Temperaturdifferenz von nur einem Grad ist die Wärmemenge nur noch sehr gering,
    um den Topf mit Wasser wieder auf 60 Grad zu erwärmen.
    Dein „Kochtopf-Heizeffekt “ müsste ja jetzt gewaltig werden, ha, ha,ha!“

    Genau diese „Logik“ steht hinter der Treibhaustheorie, ha,ha,ha!

    Gruß
    Eugen Ordowski

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