Der unaufhaltsame, gestufte Fall der „Deutschen Energiewende“ – ein ganzheitliches Desaster

Die in den Zielen der „Energiewende“ schon längst vollzogene „Dekarbonisierung“
Dr.-Ing. Erhard Beppler
Der Glaube der Deutschen an einen von Menschen verursachten Klimawandel (CO2) ist ungebrochen, ebenso der Glaube an die Funktionalität einer daraus resultierenden Energiewende, die am Ende nur noch Strom aus alternativen Energien erzeugen soll („Dekarbonisierung“)….So rennen wir wie die Lemminge in einen mittelalterlichen Agrarstaat.

Aber Strom aus Wind und Sonne schwankt zwischen praktisch Null und ihrer jeweiligen Nennleistung – das gilt genau so für den ständig als grundlastfähig bezeichneten Offshore-Strom.

Die daraus resultierende Frage, woher der Strom nachts bei Windstille kommen soll, bleibt unbeantwortet – Speicherverfahren in Deutschland sind weder praktikabel noch bezahlbar.

Aber spätestens in 2018 wird massiv Strom über Wind und Sonne erzeugt werden, der oberhalb des höchsten Strombedarfes liegen wird, in 2050 ist es bereits die Hälfte, d.h.dieser Strom muß zwingend gespeichert werden oder die Anlagen müssen still gesetzt werden (das gilt auch für den Stromtransfer von Nord nach Süd).

Eine geistige Auseinandersetzung mit diesen Fakten findet in Deutschland nicht statt, vielmehr folgt man kritiklos einem ökoideologischen Mainstream.

Das erinnert an das religiöse Mittelalter, als Hexen für den Klimawandel verantwortlich gemacht und verbrannt wurden. So rennen wir wie die Lemminge in einen mittelalterlichen Agrarstaat.

Die in den letzten Jahren vermehrt aufgekommene ökologische Ausrichtung der Parteien im Gefolge mit den Medien- oder umgekehrt- haben basierend auf den Angst-einflößenden Aussagen von sog. Wissenschaftlern zum quasi tödlichen Klimawandel durch die angebliche Wirkung des CO2 diverse „Energiewenden“ in Deutschland ausgelöst.

Ziel ist die möglichst weitgehende Vermeidung des Weltunterganges durch die Verminderung des CO2-Ausstoßes.

Dabei interessiert nicht die Aussage, dass CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann sowie das erwartungsgemäße völlige Versagen all dieser von diversen Wissenschaftlern erstellten Klimamodelle bezüglich der Temperaturvorhersage (Bild 1) (1) oder die Aussage, dass die jährliche Zunahme des weltweiten CO2- Ausstoßes bei etwa 0,50 Mrd. t/a liegt, die Minderung des Ausstoßes in Deutschland durch die „Energiewende“ bei lediglich etwa 0,01 Mrd. t/a – so sie denn gelänge.

Bild 1 (rechts oben) zeigt die mit Satelliten gemessenen weltweiten Temperaturen UAH und RSS, die seit etwa 19 Jahren nicht mehr ansteigen trotz steigender CO2-Gehalte, und die hoffnungslosen Ergebnisse der letzten 44 Modellrechnungen mit ihren ausgewiesenen Temperaturanstiegen, die sich von den restlichen etwa 50 Modellrechnungen -die im Bild nicht dargestellt sind – in ihren peinlichen Aussagen in Nichts unterscheiden.

Das Geschäft mit der Angst fällt in Deutschland schon immer auf fruchtbaren Boden und die Ergebnisse der philosophischen Betrachtungen zu den Ursachen der „German Angst“ sind vielfältig.

So ist Deutschland am konsequentesten –basierend auf einer gezielt geschürten Strahlenangst ohne jede Versachlichung- aus der Atomkraft ausgestiegen. So gab es in den 80er Jahren nur in Deutschland eine apokalyptische Angst vor dem „Waldsterben“, das nie eintrat.

So überrascht es auch nicht, dass es in Deutschland in den letzten Jahren ohne Verifikation der Fakten an diversen „Energiewenden“ nicht gefehlt hat, zumal die Energiewirtschaft mit 42% CO2-Äquivalenten gemessen an der Landwirtschaft mit 7,5%, den Gebäuden mit 12%, dem Verkehr mit 17% und Industrie&Gewerbe/Handel/Dienstleistungen mit 20% den größten Verursacher der sog.„Treibhausgasemissionen" darstellt (Angaben 2013).(2)

Hier nun eine kurze Betrachtung der letzten „Energiewendevariationen“ und einen Ausblick auf den zur Zeit in der Diskussion befindlichen „Klimaschutzplan 2050“ mit den wesentlichen Zielen:

a) „Energiewende 2010/2011“

 

2020

2050

Anteil erneuerbarer Energien 

35%

Mind. 80%

Stromverbrauch

-20%

– 50%

CO2-Minderung 

 

80-95%

b) „Energiewende 2014“

 

2025

2035

2050

Anteil erneuerbarer Energien 

40-50%

55-60%

Mind. 80%

Stromverbrauch

keine Angaben

Stromerzeugungskapazitäten

 

Solar (GW)

Wind Land (GW)

Wind See (GW)

Sonstige“ (GW)

Summe (GW)

Stand 2013

 35

33

10

78

Zuwachs bis 2030

40

40

21,5

1,5

103

Stand 2030

75

94,5

11,7

181

Zuwachs 2030/2050

50

50

?

2,0

102

Stand 2050

125

144,5

13,5

283

(keine Angaben zu Wind See in 2030-2050)

c) „Eckpunkte für die geplante Novelle des EEG“ (Beschluß am 08.06.2016) (3)

 

Solar

Wind Land

Wind See

Sonstige“

Zuwachs bis 2019 (GW/a)   

2,5

2,8

1,1

0,15 (nur Biomasse)

Zuwachs nach 2019 (GW/a)

2,5

2,9

1,1

0,20 (nur Biomasse)

(Wind See 15 GW bis 2030)     

(keine Begrenzung mehr für Solar mit 52 GW)

d) „Klimaschutzplan 2050“

Dekarbonisierung“ (Verzicht auf die Verbrennung von Kohle, Öl, Gas):

 bis 2050

Abbau der CO2-Emissionen gegenüber 1990: 

100% bis 2050

Die nun im „Klimaschutzplan 2050“ angesprochene Forderung bzw. die von Frau Merkel auf dem G7-Gipfel in Elmau in 2015 bereits eingebrachte „Dekarbonisierung“ – eine bereits 2007 von Herrn Schellnhuber, dem Gründer und Chef des Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen (PIK) geforderte Maßnahme – soll nun bis 2050 in allen Bereichen vollendet werden.

Diese Forderung ist eigentlich für die Energieerzeugung obsolet, wird sie doch in den zahlreichen „Energiewenden“ immer wieder zumindest bis 95% gefordert – von diversen Parteien und Nichtregierungsorganisationen schon längst bis 100%.

Es stellt sich jedoch bei all diesen nicht enden wollenden Aktivitäten zu den„Energiewenden“ stets die Frage nach ihrer Funkionalität, insbesondere nach dem Umgang mit den durch das volatile Verhalten der Stromerzeuger Wind und Solar anfallenden Stromüberschußmengen.

1.„Energiewende 2014“ und die Gründe für das gestufte Scheitern

Es soll daher einmal am Beispiel der „Energiewende 2014“ die Nichtfunktionalität dieser Energiewenden beleuchtet werden.

Die fogenden Auswertungen fußen auf den Angaben der „Energiewende 2014“ sowie folgenden Annahmen:

·       gleichbleibende Stromerzeugung bis 2050 von 600 TWh/a (ohne Berücksichtigung Elektroautos)

·       angesetzter Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung: 80%

·      Basisjahr für die Wind- und Solardaten ist zunächst das Jahr 2013 mit Nutzungsgraden für Wind von 19, von Solar von 9% (4)

Bild 2

In  Bild 2 sind zunächst gemäß dem Plan der „Energiewende 2014“ der Kapazitätsanteil der „Sonstigen“ (Wasser, Biomasse etc.) über die Laufzeit der Energiewende bis 2015 aufgetragen, dann additiv die Summe Wind+Solar+„Sonstige“ sowie schließlich additiv die Stromerzeugungskapazitäten von Wind+Solar+„Sonstige“+konventionelle Stromerzeuger.

Nun haben statistische Auswertungen der Stromerzeugung von Wind, Sonne und Wind+Sonne bezogen auf die jeweilige Nennleistung der Jahre 2011-2013 gezeigt, dass zwar bei der ausschließlichen Betrachtung der Windleistung diese zwischen praktisch Null und 85% und bei der Solarleistung zwischen 0 und 80% an die Nennleistung heranreichen, bei der summarischen Betrachtung aber nur zu 60%. (Bild 3) (5)

Bild 3

Da diese Auswertungen auf gemittelten Stundenwerten basieren, ist davon auszugehen, dass bei allen drei Größen in der Spitze auch Werte von jeweils 100% kurzzeitig erreicht werden.

Als Beleg für den Rückgang der Stromerzeugung von Wind+Sonne gegen Null sei auch als Beispiel auf die Einspeiseleistung  von Wind+Solar, die installierte Wind-+Solarleistung sowie den Stromverbrauch im Mai 2016 in Bild 4 verwiesen. (6) Bei installierten Leistungen von Wind+Solar von etwa 87 000 MW schwanken die Leistungen von Wind+Solar zwischen 619 MW (0,79% bezogen auf die Nennleistung) und 44 202 MW (entsprechend 50,99%) bei einem Mittelwert von 14 423 MW (entsprechend 16,64%).

Aus Bild 4 wird weiter deutlich, dass die Schwankungen in der Stromerzeugungskapazität über Wind und Sonne kurzzeitig mit bis über 30 000 MW beträchtlich sein können bei z.Z. etwa 30 % Stromerzeugung über alternative Energien, was der Leistung von drei Kraftwerken entspricht, die dann kurzfristig abgeregelt oder hochgefahren werden müssen.

Es stellt sich schon hier die Frage nach der Lösung dieses Problems bei einem Anteil an erneuerbaren Energien von 100% in 2050, wenn keine konventionellen Kraftwerke mehr vorhanden sind (vgl.auch später).

Bild 4

Zum Funktionieren der Energiewende gehört auch, dass die über Wind+Solar in Bild 2 eingezeichnete mittlere Nutzung von Wind, Sonne und "Sonstigen" nur erreicht werden kann, wenn die über dem Mittelwert anfallende Stromkapazität gespeichert wird und in Zeiten nicht ausreichender Leistungen unterhalb der mittleren Stromerzeugungskapazität wieder eingepeist werden kann (im Sinne von Bild 5; im Bild wird die unterhalb des Mittelwertes fehlene Leistung durch Gas ausgeglichen).(7)

Nun wird es wirtschaftlich wenig Sinn machen, die letzten vernachlässigbaren Stromerzeugungsspitzen von Wind+Solar aufzufangen und zu speichern, sondern nur bis zu der in der statistischen Auswertung dargelegten 60%-Stromleistung aus Wind+Solar(Bild 3).(5)


Bild 5

So ist in Bild 2 die Stromerzeugungskapazität von 60% Wind+Solar und additiv dazu der Anteil der „Sonstigen“ eingetragen, praktisch als eine weitere zu diskutierende Größe für den nutzbringenden Kapazitätsanteil über die erneuerbaren Energien.

Außerdem enthält Bild 2 die Schwankungsbreite des Strombedarfes zwischen 32 und 76 GW basierend ebenfalls auf der statistischen Auswertung der Jahre 2011-2013 (Stundenwerte).(5) Die Netzkapazität liegt zur Zeit bei etwa 80 GW.

Unter den gegebenen Annahmen errechnet sich z.B. für das Jahr 2050 bei einem angesetzten Stromanteil über die erneuerbaren Energien von 80% eine zu installierende Erzeugungskapazität von 350 GW, für die konventionellen von nur 15 GW. (4)

Das bedeutet, dass die Stromerzeugungskapazität über Wind und Solar bei den gegebenen Nutzungsgraden in den kommenden Jahren bei wenig Strom aus Offshore-Anlagen um 7,3 GW/a angehoben werden muß (bei Vernachlässigung des geringen Anstieges der „Sonstigen“), was man bei den „Eckpunkten für die geplante Novelle des EEG“ (08.06.2016) nicht erkennen kann.

Aber die Leistungsangaben in GW machen noch keine Aussagen zu der eigentlichen Stromerzeugung.

Aus Bild 3 wird deutlich, dass die Stromerzeugung oberhalb von 60% der Nennleistung von Wind+Solar durch den schlechten Nutzungsgrad von Wind und Sonne gegen Null geht und daher eine hohe Leistungskapazität bereit gestellt werden muß. (Bild 2).

Die 60%-Linie von Wind+Solar+“Sonstige“ schneidet die obere Strombedarfslinie bereits im Jahre 2018, d.h. es fällt ab diesem Jahr durch den vermehrten Anteil an alternativen Energien Strom an, der völlig am Bedarf vorbei geht und der zum Gelingen der „Energiewende 2014“ zwingend gespeichert werden muß oder die Wind- und Solaranlagen müssen still gesetzt werden (Bild 2).

Stufe 1 des Scheiterns der „Energiewende 2014“ (bis 2018)

In der Zeit vor 2018, in der die 60%-Linie der alternativen Energien unterhalb der oberen Strombedarfslinie liegt, kann zumindest noch theoretisch der insgesamt erzeugte Strom über die alternativen Energien dem Strombedarf teilweise zugeordnet werden.

Das schließt jedoch vor 2018 nicht aus, dass z.B. an den Wochenenden, wenn die untere Strombedarfslinie niedrig liegt (vgl.Bild 4), dennoch z.B.bei starkem Wind und viel Sonne die untere Strombedarfslinie massiv überschritten wird, was zu erheblichem Überschußstromanfall führen kann (vgl.später).

Das heißt, man bewegt sich vor dem Jahre 2018 in einem sich überlagernden stochastischen Bereich von Stromerzeugung über die alternativen Energien und dem stochastischen Bereich der Stromnachfrage, so dass eine mathematische Berechnung der Stromüberschußmengen nur schwer möglich ist.

Aber in der Zeit vor 2018 ist die volatile Stromerzeugung über Wind und Sonne noch eingebettet in die Flexibilität einer noch hohen Stromerzeugung über konventionelle Kraftwerke (wobei praktisch ausschließlich Kohlekrafterke für eine hohe Flexibilität sorgen können), so dass der durch die alternativen Stromerzeuger anfallende Überschußstrom noch einigermaßen abgefedert werden kann, nicht zuletzt auch über die Stromabgabe an Nachbarländer über eine Zuzahlung („negative Strompreise“).

So war im Jahre 2013 der physikalische Stromaustausch mit unseren Nachbarländern mit 72,1 Mrd. kWh/a bereits beträchtlich. Der höchste Stromexport fand mit den Niederlanden (24,5), Österreich (14,4) und der Schweiz (11,7 Mrd. kWh/a) statt, der höchste Import mit den Ländern Frankreich (11,8) und Tschechien (9,4 Mrd. kWh/a) über Atomstrom.(8)

Dies führte durch die "negativen Strompreise" in den Niederlanden zu deutlich abfallenden Strompreisen, außerdem sind Arbeitsplätze in einigen Ländern durch das notwendige Zurückfahren ausgerechnet von Pumpspeicherwerken durch den billigen deutschen subventionierten Stromimport gefährdet (Österreich, Schweiz).

In der Stufe 1 nähert sich bis 2018 die 60%-Linie aus Wind+Sonne+“Sonstige“ immer mehr dem oberen Strombedarf, so dass insbesondere an den Wochenenden von ständig steigenden Stromüberschußmengen auszugehen ist.

So zeigt Bild 6 an einem Beispiel im Mai 2016, wie der Börsenwert des Stroms stark "negativ" wird- insbesondere an Wochenenden- , wenn das Überangebot an Überschußstrom nicht abgefedert werden kann.(8) So fällt am ersten Wochenende im Mai 2016 der Börsenwert auf minus 130 €/MWh bzw. 13 ct/kWh an der Börse EEX Leipzig ab bei Mittelwerten von nur noch 22,36 €/MWh.

Bild 6 

 

 

Schließlich war im Monat Mai, 2016, der Strom aus Wind und Sonne durch den niedrigen Börsenwert nur 202 Mio. € wert, d. h. es mußten über EEG 1 742 Mio. € an die Erzeuger des alternativen Stroms gezahlt werden, was von den Stromverbrauchern übernommen werden muß.

Damit sind die konventionellen Kraftwerke nicht mehr konkurrenzfähig.

Die Anzahl der Stunden mit „negativen Strompreisen“ hat erwartungsgemäß seit 2010 ständig zugenommen, was zu erheblichen Zusatzkosten geführt hat  (Bild 7). (10) So lagen z.B. die „negativen Strompreise“ an der Börse bereits 2012 teilweise bei minus 58,80 €/MWh bzw. minus 5,80 ct/kWh, die von den Stromverbrauchern übernommen werden müssen, da die Stromerzeugung über alternative Stromerzeuger stets Vorrang hat.

 Bild 7

Durch den zunehmendem Anteil an erneuerbaren Energien hat sich durch das zunehmende kostenfreie Angebot des bereits über das EEG bezahlten Wind- und Solarstroms der Börsenpreis für Strom in den letzten 6-7 Jahren mehr als halbiert.

Außerdem führt die Zunahme der alternativen Energien über die damit verknüpfte volatile Stromerzeugung und der Rückgang der konventionellen Kraftwerke zu einer Zunahme der Netzeingriffe (Bild 8; vergleiche auch „Stufe 3“). (11)

Bild 8

Die Folgen dieser überbordenden, am Stromverbrauch vorbei produzierten Überschussmengen führen bereits jetzt in den europäischen Nachbarländern zu fortschreitenden Schwierigkeiten mit ihren Stromnetzen.

An den Grenzen zu Polen und Tschechien werden schon Phasenschieber gebaut, die ungeplante Stromflüsse abblocken sollen.

Dänemark, Norwegen und Schweden haben sich jüngst bei der EU-Kommission über Deutschland beklagt. Das überfüllte und unzureichend ausgebaute  deutsche Stromnetz verhindere den Durchfluß ihres günstigen (Öko-)Stroms Richtung Süden.(12)

Stufe 2 des Scheiterns der „Energiewende 2014“ (2018-2050)

Ab dem Jahre 2018 wird nun Strom erzeugt, der völlig am Verbrauch vorbei geht.

Der gewaltig zunehmende Abstand der 60%-Linie für Wind+Sonne+“Sonstige“ zur oberen Strombedarfslinie nach 2018 steigt über 38 GW in 2025 und 81 GW in 2035 auf 139 GW in 2050 an (Bild 2).

Mit Hilfe von Bild 3 lassen sich nun die sich daraus ergebenden Strommengen abgreifen (4):

Der tägliche Strombedarf liegt bei 600 TWh/a oder 600 000 GWh/a bei 1644 GWh/Tag, d.h. in 2050 entspricht die Überschußmenge mit 726 GWh/Tag fast der Hälfte der täglichen Stromerzeugung.

Entweder können diese Strommengen gespeichert werden oder die Wind- und Solaranlagen müssen still gesetzt werden, was naturgemäß mit erheblichen Kosten verbunden ist.(13)

Das größte deutsche Pumpspeicherwerk Goldisthal hat eine Leistung von 8,4 GWh/Tag, was –wollte man die Speicherung über Pumpspeicher lösen – folgende Anzahl erforderlich machen würde: (4)

Eine solche Lösung scheidet jedoch aus leicht nachzuvollziehenden Gründen aus.

Geht man davon aus, dass andere Speicherverfahren für Strom wie „Power to Gas“, Batterien, etc. hoffnungslos am Wirkungsgrad und den Kosten scheitern (z.B. Wirkungsgrad der Erzeugungskette "Power to Gas" über H2- Erzeugung, Methanherstellung, Stromherstellung über Methan liegt bei rd. 25%), muß das Vorhaben „Energiewende“ so schnell wie möglich gestoppt werden bis praktikable und bezahlbare Lösungen erarbeitet wurden.

Hinzu kommt, dass durch die „Energiewende 2014“ – so sie denn gelänge – der CO2-Gehalt der Atmosphäre  nur um 0,000 008% vermindert werden könnte- bei Ausgangsgehalten von 0,039%. (13)

Schließlich muß noch auf die notwendige Erweiterung der Netzkapazität in der Stufe 2 hingewiesen werden – z.B. in 2050 auf 220 GW – mit all den damit verknüpften Kosten, die bereits jetzt die Abgaben über EEG übersteigen(Bild 2).

Stufe 3 des Scheiterns der „Energiewende 2014“ (2040-2050)

Parallel zur Stufe 2 gesellt sich spätestens ab 2040 ein weiteres Problem: die Stromversorgungssicherheit.

In Bild 8 war bereits im Bereich der noch erträglichen Stufe 1 auf die Zunahme der Eingriffe zur Stabilisierung der Stromversorgung hingewiesen worden.

Wenn der elektrische Strom nicht gespeichert werden kann, muß in einem Stromversorgungsnetz der an irgendeiner Stelle entnommene Strom unmittelbar in gleicher Menge wieder eingespeist werden, d.h. es ist muß stets ein Gleichgewicht zwischen Stromentnahme und Stromerzeugung aufrecht erhalten werden.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass bei Stromausfall den Netzbetreibern oft nur Sekunden zur Vermeidung eines flächendeckenden Stromausfalles verbleiben, eine Zeit, in der selbst primär regelfähige Kraftwerke ihre Leistungsabgabe nur um Bruchteile des erforderlichen Betrages heraufsetzen können.

Die einzige sofort verfügbare Leistungsreserve, auf die ein Netzbetreiber in den ersten entscheidenden Sekunden zurückgreifen kann, ist die in den rotierenden Massen der Turbinen  und Generatoren konventioneller Kraftwerke (Kohle-, Kern-, Gas- und Wasserkraftwerke) gepeicherte kinetische Energie.

Daher sollte bei einem immer höheren Aufkommen an volatilen Stromerzeugern eine kritische Grenze für konventionelle Kraftwerke von rd. 28 GW nicht unterschritten werden, um eine erforderliche Mindestreserve an Primärleistung vorzuhalten, die ab 2040 ständig unterschritten würde.(14)

Diese kritische Grenze wird jedoch bereits heute teilweise bei dem derzeitigen Anteil von Strom aus Wind und Solar teilweise unterschritten (Bild 4), was sich in einer zunehmenden Zahl an Eingriffen äußert.

Solaranlagen besitzen überhaupt keine rotierenden Massen, die rotierenden Massen der Windkraftanlagen sind gemessen an den konventionellen Stromerzeugern verschwindend gering.

Bei einem Blackout können selbst Gaskraftwerke wenig ausrichten, da es auch bei diesen mehrere Minuten dauert, bis der Generator nennenswerte Leistungen abgeben kann (etwa 5 Minuten bis zur vollen Leistung). (15)

Auch die Aussagen der Stufe 3 belegen, dass eine Erzeugung des Stroms von mind. 80% über alternative Energien nicht möglich ist, geschweige denn von 100% nach der Vorstellung diverser Parteien und Nichtregierungsorganisationen bzw. der Vorstellung einer „Dekarbonisierung“.

Eine zur „Energiewende 2014“ analoge kritische Betrachtung der am 08.06.2016 beschlossenen „Eckpunkte für die geplante Novelle  des EEG“ kann hier wegen der bisher unvollständigen Angaben nicht vorgenommen werden.

2. Geplanter „Klimaschutzplan 2050“ mit vollständiger „Dekarbonisierung“ und das Problem des Stromtransfers nach Süden

Das Bundesministerium für Umwelt plant nach jetzigem Kenntnisstand im Herbst den „Klimaschutzplan 2050“ in die Gesetzgebung einzubringen. Ziel ist u.a. nicht nur der vollständige Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern bis 2050 in der Stromerzeugung (Energiesektor) mit z.Z. 42% CO2-Äquivalenten – wo die „Dekarbonisierung“ praktisch schon vollzogen ist – sondern auch in den Bereichen

·       Landwirtschaft mit 7,5% CO2-Äquivalenten

·       Gebäuden mit 12% CO2-Äquivalenten

·       Verkehr mit 17% CO2-Äquivalenten

·       Industrie&Gewerbe/Handel/Dienstleistungen mit 20% CO2-Äquivalenten.                                                                                            

Hierbei ist zu bedenken, dass z. Z. der Primärenergiebedarf Deutschlands durch erneuerbare Energien gerade einmal mit weniger als 10% gedeckt ist. Alleine für die Energiewende im Energiesektor mit 42% CO2-Äquivalenten ist bei einem Anteil von 80% erneuerbarer Energien ein Flächenbedarf von etwa 25% der Gesamtfläche Deutschlands erforderlich. (4,13) Wird nun der Anteil der erneuerbaren Energien im Rahmen der Energiewende von 80 auf 100% aufgestockt und zudem in den Bereichen Landwirtschaft, Gebäude, Verkehr sowie Industrie&Gewerbe/Handel/Dienstleistungen mit insgesamt 58% CO2-Äquivalenten die "Dekarbonisierung" durchgezogen, müßte weit mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands mit erneuerbaren Energien zugepflastert werden. Zudem stellt sich auch hier die schlichte Frage, wo nachts bei Windstille der Strom herkommen soll – bei fehlenden Stromspeichern.

Wie bereits erwähnt stellt sich für den Energiesektor die Frage nach der „Dekarbonisierung“ aufgrund des bisher Dargelegten in 2050 wegen des ganzheitlichen Scheiterns der Energiewende ohnehin nicht mehr, außerdem können bei dem Ansatz der Stromerzeugung über alternative Energien von 80% ohnehin nur noch 15 GW von 365 GW über konventionelle Kraftwerke dargestellt werden.

Im Folgenden soll dennoch der Umrechnung der 15 GW in alternative Energien nachgegangen werden.

Eine zu installierende Leistung von 15 GW über konventionelle Kraftwerke entsprechen bei einer Nutzungszeit von 90% 13,5 GW, die über die alternative Energien aus Wind und Sonne erzeugt werden müßten.

In 2013 lag der mittlere Nutzungsgrad von Wind und Sonne bei 13,4% (19% über Wind, 9% über Sonne) bei fast gleichen Anteilen von Wind-und Solarstrom. (4)

Für 13.5 GW müßten dann     13,5/0,134 = 101 GW   über die alternativen Energien Wind und Sonne erstellt werden, was in Summe einer Gesamtinstallation von

                                         350 +101 GW = 451 GW

über die alternativen Energien entspräche.

Bei einer Installation von rd.14 GW über „Sonstige“ verbleiben dann in 2050  437 GW für Wind und Sonne.

Diese gewaltige zu installierende Leistung könnte nur vermindert werden durch die Installtion eines hohen Anteiles an Wind Offshore-Anlagen, deren Nutzungsgrade zur Zeit bei etwa 30% gesehen werden.

Würde in 2050 das Verhältnis von Wind offshore zu Wind onshore zu Solar im günstigsten Falle gleich liegen, ergäben sich folgende mittlere Nutzungsgrade

                     146x 9  +  146x 19   +  146x 30 /437    =    19,3%,

was dann einer verminderten Leistungskapazität für Wind und Sonne von 303 GW entspräche.

Welche Leistungskapazität auch immer entstünde, der Strom müßte zu großen Teilen über „Stromautobahnen“ nach Süden gebracht werden.

Das Problem des Stromtransfers nach Süden

Eigentlich sollten die „Stromautobahnen“ nach dem Auslaufen der Kernkraftwerke  in 2022 fertig gestellt sein. Aber die Fertigstellung verzögert sich über einen vermehrten Ausbau über Erdkabel, die eine Fertigstellung erst nach 2025 erlauben.

Würde theoretisch in einem Gedankenexperiment unterstellt, dass lediglich nur die angesetzten rd. 100 GW über Offshore-Wind nach Süden zu transferieren wären, so müßte dieser Nord-Süd-Link für eine solche Kapazität ausgelegt sein.

Es zeigt sich aber, dass sich Strom aus Wind offshore- obwohl stets behauptet-  nicht als Grundlast einstufen läßt (z.B. Mai 2016; Bild 9). (16)

Bild 9

Offshore-Strom folgt in seinen Schwankungen dem Onshore-Strom, d.h. Windflauten an Land decken sich mit Windflauten auf See.

In gleicher Weise kann bei Windstrom generell nicht davon ausgegangen werden, dass irgendwo in Europa stets ausreichend Wind weht, um Windflauten an anderer Stelle auszugleichen (Bild 10).(10) Im Bild sind die Windstromkapazitäten von praktisch allen Deutschland nahe liegenden Ländern neben denen von Deutschland eingetragen. Eindeutig überlappen sich Stark- und Schwachwindzeiträume in allen Ländern.

Folglich würden bei einem mittleren Nutzungsgrad von Wind offshore von 30% dann im Mittel 30 GW für den Süden angeboten werden, wobei die Schwankungsbreite zwischen praktisch Null und 100 GW läge.(Z.Z. sind 5 HGÜ-Verbindungen mit einer Übertragungskapazität von je 2 GW vorgesehen (Internet)).

Bild 10

Um eine mittlere Leistung von 30 GW anbieten zu können, müßten dann im Sinne von Bild 5 die oberhalb des mittleren Leistungsangebotes von 30 GW anfallende Stromkapazität  gespeichert werden und in Zeiten nicht ausreichender Leistungen unterhalb der mittleren Stromerzeugungskapazität wieder eingespeist werden.

Wie soll nun ein für die mannigfaltige und auf Strom mit hoher Qualität angewiesene Industrie im Süden Deutschlands ein entsprechender Strom geliefert werden- ohne Stromspeicher- von den immensen Netzkosten abgesehen?

4.Fazit

Das für eine Industrienation beschämende und stümperhafte Vorhaben „Energiewende“ wird kläglich scheitern – das Ausland lacht.

Etwa 90% der Deutschen glauben an einen durch den menschlichen CO2-Ausstoß verursachten tödlichen Klimawandel, obwohl es dafür keinen einzigen Beweis gibt.

Seit dem es die Erde gibt, gibt es Klimawandel – im Mittelalter wurden sogar teilweise zu Weihnachten Erdbeeren geerntet.

Wie konnten sich die Deutschen so verrennen?

Das „Intergovernmentel Panel on Climate Change“ (IPCC), der Klimarat der Vereinten Nationen (gegründet 1988), hatte durch gefälschte Temperaturmessungen und über wissenschaftlich fragwürdige Modelle zum Einfluß von CO2 auf die Klimaerwärmung die Welt aufhorchen lassen.

Gleichzeitig nahm El Gore u.a. diese Aussage als Vorlage für eine beispiellose Kampagne gegen das CO2 in weltweiten Vorträgen und sparte nicht mit atemberaubenden Aussagen zum Anstieg des Meeresspiegels, was ihm auch noch den Nobelpreis einbrachte und ihn schließlich auch noch zu einem reichen Mann machte.

Die deutschen, grün ausgerichteten Politikjournalisten (26,9% stehen den Grünen nahe, 15,5% der SPD, 9% der CDU, 7,4% der FDP, 4,2% den Linken; 37% politisch neutral) nahmen diese Vorlage gerne auf und setzten in Bildern z.B. den Kölner Dom unter Wasser, sprachen von unerträglichen Temperaturanstiegen, vom Abschmelzen der Pole, vom Schwund der Eisbärpopulationen,etc..Die Kirchen riefen zum Kampf gegen das Höllenfeuer auf Erden durch zunehmende CO2-Gehalte auf, ganz zu schweigen von deutschen Wissenschaftlern, die davor warnten, dass sich die Ozeane in „Sprudelwasser verwandeln“ oder den Tropen der „Ökozid“ droht, etc., etc..

Aber auch bestimmte Parteien und die weitgehend von Spenden abhängigen Nichtregierungsorganisationen folgten ohne Verifikation von Fakten diesem Trend. Sogar ein „Ethikrat“, bestehend aus Bischhöfen, Soziologen, Politikern etc.wurde für technische Fragestellungen mißbraucht (Ausstieg Kernenergie).

Der Start einer emotionalen Irrationalität hatte hinsichtlich Klimawandel und Energiewende begonnen, Fakten wurden mit einer absoluten Moralisierung zugedeckt.

Damit war in der deutschen Öffentlichkeit die Basis für eine einzigartige Ausbreitung von Angst gelegt, von der der Soziologe N.Luhmann sagte:“Angst widersteht jeder Kritik der reinen Vernunft. Wer Angst hat, ist moralisch im Recht“.

Der Philosoph N.Bolz ging noch weiter:“Wenn christliche Religionen die Menschen nicht mehr ansprechen, suchen sie Ersatzreligionen. Und die mächtigste der gegenwärtigen Ersatzreligionen ist die grüne Bewegung, das Umweltbewußtsein“.

Damit ist der Weg verschlossen zu dem, was Horaz schon vor 2000 Jahren sagte:“Sapere aude“ (wage zu verstehen, deinen Verstand zu gebrauchen).

Im religiösen Mittelalter wurde dieser Verantwortung nicht nachgekommen. Hexen wurden für klimatische Veränderungen verantwortlich gemacht und verbrannt.

Erst Immanuel Kant übersetzte dann in der Aufklärung das „Sapere aude“ mit „Habe den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen“.

Bei der geistigen Schaffung dieser Energiewende wird die Anwendung des eigenen Verstandes wieder außer Kraft gesetzt – wir sind wieder im Mittelalter angekommem. Wir bewegen uns auf dem geistigen Niveau von Aussagen wie:“Die Sonne schickt keine Rechnung“ oder „Der Strom aus den konventionellen Kraftwerken verstopft das Netz. Die Forderung muß deshalb lauten, Kohlekraftwerke aus dem Markt zu nehmen“ (Umweltminister NRW). (17)

Nun rennen wir wie die Lemminge von einem bestens funktionierenden Industriestaat zurück in einen mittelalterlichen Agrarstaat.

Dr.-Ing. Erhard Beppler

Quellen

1. Spencer, R: www.drroyspencer.com       

2. www.klimaschutzplan2050.de

3. FAZ, 09.06.2016

4. Beppler,E.: „Energiewende 2014- ein Debakel“BoD 2015; ISBN 978-3-7386-9418-5

5. Schuster, R.: Mitteilung vom 02.05.2014 – siehe auch (4)

6. Schuster, R.: Mitteilung von Juni 2016

7. Öllerer, K.: Windenergie in der Grund-, Mitte- und Spitzenlast: www.oellerer.net; siehe auch (4)

8. Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

9. Schuster, R.: Mitteilung Juni 2016

10. Schuster, R.: Mitteilung Januar 2016

11.Mueller, F.F.: „Netzstörungen: Der unheilbare Erbdefekt der Energiewende“, EIKE, 27.01.2016

12. FAZ, 04.05.2016

13. Beppler, E.: Energiewende- Zweite industrielle Revolution oder Fiasko“, BoD, 2013; ISBN 978-3-7322-0034-4

14. Mueller,F.F.: EIKE,29.01.2014

15. Mueller, F.F.: EIKE, 03.05.2015

16. Schuster, R.: Mitteilung 14.06.2016

17. FAZ, 16.06.2016

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112 Kommentare

  1. Lieber Herr Heinzow, #103

    „“Die Erde bewirkt allgemein mit Ihrem Klimasystem, daß die kurzwellige Strahlung von der Sonne in langwellige Strahlung umgewandelt wird.“
    Und wieder eine klassischer Nullsatz. Das bewirkt jeder Körper mehr oder weniger. „

    Natürlich ist das allgemeingültig. Es ist ja das Paradoxe, daß Klimaskeptiker bei Anwendung von allgemeingültigen Naturgesetzen auf das Klimasystem gesetzmäßig versagen. Wenn es also für Sie nichts Neues ist, umso besser. Ob Sie den Entropiesatz nun aber verstehen, steht auf einem anderen Blatt.

    „der Fall, Sonne abschalten ist auch einfach. Dann hat man statt 240 W/m2 eben 0 W/m2 Gleichgewichtsfall. Der Treibhauseffekt ist dann natürlich auch Null.“

    „Ah ja, auf der Nachtseite der Erde und derzeit der Antarktis gibt es keinen „Treibhauseffekt“.“

    Ich sehe nicht, wie Ihre Behauptung aus meinem von Ihnen zitierten Satz ableitbar sein sollte.

    „Was sagt denn eigentlich Herr Prof. Rahmstorf dazu?“

    Fragen Sie ihn, wenn Ihnen das wichtig ist.

    Lieber Herr Ohle, #102

    Beruhigen Sie sich.

    „Entropie ist nur ein Maß für die Unordnung in einem System!“

    Exakt. Historische Anmerkung: über die Berechnung der Entropie des Strahlungsfeldes hat Max Planck 1900 das Strahlungsgesetz hergeleitet.

  2. Lieber Herr Heß, #104

    „Allerdings zeigt eben ihre verallgemeinerte Definition von „Klimaskeptiker“ genau ihren politischen „Bias“ an.“

    Meinen Sie, meine Definition von „Klimaskeptiker“ in #100 sei nicht ausreichend, um mich selber vor meinem persönlichen politischen bias zu bewahren, die Meinungen von Leuten zu wenig zu differenzieren und „zu Unrecht in die Ecke zu stellen“? Nicht, daß wir uns missverstehen, ich meine diese Frage nicht rhetorisch oder polemisch. Ich gehe wirklich (bislang) davon aus, daß die demonstrierte Verweigerung, wissenschaftlich anerkannte Erkenntnisse, zu akzeptieren, ein hinreichendes Indiz dafür sei, Leute mit diesem gemeinsamen Merkmal auch begrifflich zusammenfassen zu dürfen. Daß dieses Verfahren möglicherweise der erste Schritt zu einem „bias“ ist, müßte man mir erklären.

  3. Lieber Herr Hader,

    ich beklage den Bias gar nicht. Ich stelle ihn lediglich fest. Den Bias kann man nicht verbessern, weil man es mit Menschen zu tun hat. Wegen mir kann das mit der „Summary for Policymakers“ so bleiben wie es ist, man muss sich nur zur politischen Einordnung bewusst machen, dass sie einen Bias hat.
    Problematisch ist es meines Erachtens vor allem den Biss wegdiskutieren und so zu tun als könne eine „Summary for Policymakers“ ohne Bias sein. Das kann sie eben nicht, da es Auftragsforschung ist die von Menschen durchgeführt wird die politische Meinungen haben. Dazu kommt, dass Naturwissenschaft wenn man sie ordentlich machen will meiner Erfahrung nach ein Vollzeitjob ist. Das heißt an einer Summary for Policymakers oder andere Auftragsforschung zu arbeiten und gleichzeitig substantielle Naturwissenschaft zu machen geht meines Erachtens gar nicht. Auch für Wissenschaftler hat der tag nur 24 h. Deshalb war es ja auch konsequent ein Institut wie das PIK dafür zu gründen das Auftragsforschung betreibt. Problematisch ist es für mich wenn die Universitäten sich an dieser Art von Auftragsforschung beteiligen. Naturwissenschaftler die an dem IPCC Prozess mitarbeiten vernachlässigen also die Naturwissenschaft und die Lehre. Das finde ich für den Universitätsbertrieb nicht gut. Die Universitäten sollten sich auch weiterhin auf Grundlagenforschung konzentrieren. Das ist jetzt meine politische Meinung zur Universitätspolitik.

    Sie schreiben:
    „Normalerweise ist der Ablauf eher so, dass eine Arbeitsgruppe unabhängig zum selben Ergebnis kommt und sich anschließend in einer Veröffentlichung auf frühere Ergebnisse bezieht.“

    Wo ist denn dieser Normalablauf festgeschrieben den sie beschreiben? Kennen sie alle Arbeitsgruppen auf dem Planeten. Ich denke eher, dass alle Fälle die es so gibt auch vorkommen. Manche lesen vorher, manche während sie die Untersuchung durchführen und manche danach. Im Grunde zeigt das wie der Auswahlbias bei ihnen wirkt. Sie suchen sich von den möglichen Abläufen denjenigen aus der in ihre politische Meinung passt und postulieren einen Normalablauf.
    Genauso wirkt der Bias.

  4. #104: Günter Heß sagt:

    „Liber Herr Bäcker #100,

    Danke schön für ihre Darstellung der Entropiebilanz, den lehrreichen Artikel und die Klarstellung zum 2. Hauptsatz. Da haben sie Recht.“

    Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha.

    Die AGW-Bande ist dabei komplett den Verstand zu verlieren.

    „Demnach führt die Erde pro Sekunde eine Entropie von 0,9 J/K pro Quadratmeter Erdoberfläche dem Weltall zu.“

    Da wird sich das Weltall aber freuen…

  5. #101: NicoBaecker sagt:

    „Ein beliebtes Argument von Klimaskeptikern ist, daß eine Temperaturzunahme des Bodens aufgrund einer erwärmenden Atmosphäre nicht möglich ist, weil dies dem 2. Hauptsatzes der Thermodynamik (=Entropiesatz) widerspräche. Dieses Argument basiert auf einer falschen Anwendung des Entropiesatzes aufs Klimasystem. Dieser Bluff ignoriert die vollständige Bilanz der Entropie und basiert auf der unzutreffenden (verschwiegenden) Annahme, daß beim Klimawandel die kalte Atmosphäre die einzige Quelle von Energie zur Erwärmung des Bodens sei, was offensichtlich Unsinn ist.

    Die Erde bewirkt allgemein mit Ihrem Klimasystem, daß die kurzwellige Strahlung von der Sonne in langwellige Strahlung umgewandelt wird. Die gleiche Energiemenge langwelliger Strahlung hat eine höhere Entropie als kurzwellige.
    In dem paper http://www.lpl.arizona.edu/~rlorenz/MEPRG.pdf
    sind in Fig. 3 die globalen Entropieflüsse eingezeichnet und quantifiziert. Demnach führt die Erde pro Sekunde eine Entropie von 0,9 J/K pro Quadratmeter Erdoberfläche dem Weltall zu. Anhand der Gleichungen dort kann man leicht überprüfen, wie der Effekt einer Temperaturerhöhung der kalten Atmosphäre ist. Erhöht man Ta um 3°C von 255 K auf 258 K, so nimmt der Entropiefluß nur um 1,2% auf 0,889 J/K pro Quadratmeter und Sekunde ab. Aber er ist weiterhin positiv! Der Entropiesatz schließt ein Klimasystem aus, welches einen negativen Entropiefluß postulieren würde. Wie man an der Gleichung für die Entropie sehen kann, wird ein positiver Entropiefluß dadurch garantiert, daß der Energiefluß von warm nach kalt erfolgt. Dies ist auch für die Teilsysteme Boden und Atmosphäre gültig, auch wenn sie sich erwärmen. Der Einwand der Klimaskeptiker ist damit physikalisch haltlos.“

    Mensch Baecker,

    was wollen Sie mit diesem Geschwurbel erreichen?
    Einen Preis in der Kategorie „AGW-Comedy“???

  6. #101: NicoBaecker sagt:

    Zitat: In dem paper http://www.lpl.arizona.edu/~rlorenz/MEPRG.pdf
    Die einfallende Entropie der Strahlung (dE/T1 = dS1) und die abgehende Entropie der Strahlung (dE/T2 = dS2) gilt nur bei reversiblen Prozessen oder Vorgängen. Die Emission und die Absorption von Strahlung oder das damit verbundene Strahlungsfeld ist mit diesen beiden irreversiblen Vorgängen verbunden.

    Also, was in dem Paper steht ist nicht korrekt.

    Die Energiebilanz für die Körper im Strahlungsaustausch ergibt dE/dt = sigma*[T(s)^4 – T(k)^4] und die Entropiebilanz dS/dt = 4/3*sigma*[T(s)^3 – T(k)^3] + S(irr). Das Gleichsetzen der Energie- und Entropiebilanz dS/dt = 1/T(k)*dE/dt für die Körper liefert die Entropieproduktion beim Strahlungsaustausch:
    S(irr) = sigma*T(k)^3 * { [T(s)/T(k)]^3 * [T(s)/T(k)-4/3] + 1/3 }

    Der Ausdruck in den geschweiften Klammern ist für jede Temperaturkombination T(k) und T(s) positiv. Im Einklang mit dem 2. Hauptsatz ist die Entropieproduktion größer Null. Die Entropieproduktion verschwindet nur im thermischen Gleichgewicht für T(k) = T(s).

    Für den Gesamtenergiestrom eines Strahlers, also der mit Strahlung transportierte Energie gilt die Beziehung P = dE/dt = (3/4)*T*dS/dt oder dS = 4*dE/(3T).

    Siehe auch: Prof. Fuchs
    http://tinyurl.com/3t6wufq
    http://tinyurl.com/3jxj8ee

    Mfg
    Werner Holtz

  7. Es ist nicht auszuhalten, diese Schwafelei über Forschung und die Wissenschaft im allgemeinen und im besonderen; was sie darf, soll und auch nicht sollte.
    Was hat das mit dem Thema „Energiewende“ zu tun? Dort ist überhaupt keine Wissenschaft erkennbar!
    Anstatt die Öffentlichkeit über den Unsinn dieser Energiewende aufzuklären (Schildbürgern wäre sie peinlich), wird hier im Forum „Narzissmus pur“ betrieben. Wir haben in unserem Bundesland zuerst 33 000 (Volksinitiative) und später 45 000 Unterschriften in einem Volksbegehren gegen das Verbrechen, Windräder in Wäldern zu installieren, gesammelt und damit viele Landespolitiker und auch den Ministerpräsidenten zum Nach- und Umdenken angeregt.

  8. #99: „Auch hier haben sie interpretiert was so in meinen Zeilen nicht steht. Auftragsforschung mit dem Ziel Entscheidungen vorzubereiten ist selbstverständlich Forschung, nur eben keine Naturwissenschaft, da sie eine andere Zielsetzung verfolgt.“

    Sehr geehrter Günter Heß, so langsam verstehe ich, was Sie sagen. Sorry, ich hab da jetzt mehr Zeit gebraucht. Aber dann hat es sich wenigstens gelohnt, nachzuhaken. Für Sie ist Forschung nicht gleichbedeutend mit Naturwissenschaft. Das war mir nicht bewusst, und von daher die Missverständnisse von meiner Seite.

    Zum Bias, ja, den gibt es in verschiedener Form und unterschiedlicher Ausprägung. Im Grunde komme ich wieder zu der Frage zurück, wie kann man Forschung so gestalten, dass der Bias möglichst klein wird? Zu Ihrem Beispiel mit den drei Arbeitsgruppen, die nacheinander zum selben Ergebnis kommen. Der Ablauf ist in der Regel nicht so, dass die zweite Arbeitsgruppe das erste Paper liest und sagt, das sehen wir genauso. Normalerweise ist der Ablauf eher so, dass eine Arbeitsgruppe unabhängig zum selben Ergebnis kommt und sich anschließend in einer Veröffentlichung auf frühere Ergebnisse bezieht.

    „Aus der Vermutung wird eine Erwartung. Diese Erwartung erzeugt einen Bias für die nachfolgenden Arbeitsgruppen, weil typischerweise abweichende Ergebnisse kritischer betrachtet werden“

    Genau da muss der Wissenschaftler lernen, mit dem Erwartungsbias umzugehen. Das gehört zu seiner täglichen Arbeit, sich dessen bewusst zu sein und das beispielsweise bei der Experimentieranordnung zu berücksichtigen. Aus dem Grund hat man beispielsweise in der Medizin die Doppelblindversuche eingeführt, weil man feststellte, dass allein schon das Wissen des Mediziners, ob der Patient ein Medikament oder ein Placebo bekommt, Einfluss auf den Patienten selbst nahm.

    Damit wir uns nicht missverstehen, ich streite gar nicht ab, dass es diesen Bias durch Auftraggeber, Erwartungshaltung oder sonstige Ursachen gibt. Im Gegenteil, dass ist in der Wissenschaft schon sehr lange bekannt und entsprechend hat man Methoden entwickelt, um diesen Einfluss zu verringern.

    Das eine ist nun, auf die Schwächen (Bias) hinzuweisen, ohne wirklich das genaue Ausmaß quantifizieren zu können. Das andere ist, Verbesserungsvorschläge zu machen, wie man es besser machen könnte. Oder im speziellen Fall die „Summary for Policymakers“. Darauf bin ich sehr gespannt.

    MfG
    S.Hader

  9. Liber Herr Bäcker #100,

    Danke schön für ihre Darstellung der Entropiebilanz, den lehrreichen Artikel und die Klarstellung zum 2. Hauptsatz. Da haben sie Recht. Allerdings zeigt eben ihre verallgemeinerte Definition von „Klimaskeptiker“ genau ihren politischen „Bias“ an.

  10. @ #101 Pseudonym Nicobaecker

    „Die Erde bewirkt allgemein mit Ihrem Klimasystem, daß die kurzwellige Strahlung von der Sonne in langwellige Strahlung umgewandelt wird.“
    Und wieder eine klassischer Nullsatz. Das bewirkt jeder Körper mehr oder weniger.

    „der Fall, Sonne abschalten ist auch einfach. Dann hat man statt 240 W/m2 eben 0 W/m2 Gleichgewichtsfall. Der Treibhauseffekt ist dann natürlich auch Null.“

    Ah ja, auf der Nachtseite der Erde und derzeit der Antarktis gibt es keinen „Treibhauseffekt“. Was sagt denn eigentlich Herr Prof. Rahmstorf dazu?

  11. #101: NicoBaecker
    Sind Sie jetzt völlig durchgeknallt?
    Bei Ihnen strahlt wohl alles, sogar die Entropie strahlt ins Weltall.
    Das mit der Entropie haben Sie wohl noch nicht so ganz verstanden.
    Entropie ist nur ein Maß für die Unordnung in einem System!
    Ihre Inkompetenz ist einfach nur erschreckend!

  12. Entropieabfluß der Erde

    Ein beliebtes Argument von Klimaskeptikern ist, daß eine Temperaturzunahme des Bodens aufgrund einer erwärmenden Atmosphäre nicht möglich ist, weil dies dem 2. Hauptsatzes der Thermodynamik (=Entropiesatz) widerspräche. Dieses Argument basiert auf einer falschen Anwendung des Entropiesatzes aufs Klimasystem. Dieser Bluff ignoriert die vollständige Bilanz der Entropie und basiert auf der unzutreffenden (verschwiegenden) Annahme, daß beim Klimawandel die kalte Atmosphäre die einzige Quelle von Energie zur Erwärmung des Bodens sei, was offensichtlich Unsinn ist.

    Die Erde bewirkt allgemein mit Ihrem Klimasystem, daß die kurzwellige Strahlung von der Sonne in langwellige Strahlung umgewandelt wird. Die gleiche Energiemenge langwelliger Strahlung hat eine höhere Entropie als kurzwellige.
    In dem paper http://www.lpl.arizona.edu/~rlorenz/MEPRG.pdf
    sind in Fig. 3 die globalen Entropieflüsse eingezeichnet und quantifiziert. Demnach führt die Erde pro Sekunde eine Entropie von 0,9 J/K pro Quadratmeter Erdoberfläche dem Weltall zu. Anhand der Gleichungen dort kann man leicht überprüfen, wie der Effekt einer Temperaturerhöhung der kalten Atmosphäre ist. Erhöht man Ta um 3°C von 255 K auf 258 K, so nimmt der Entropiefluß nur um 1,2% auf 0,889 J/K pro Quadratmeter und Sekunde ab. Aber er ist weiterhin positiv! Der Entropiesatz schließt ein Klimasystem aus, welches einen negativen Entropiefluß postulieren würde. Wie man an der Gleichung für die Entropie sehen kann, wird ein positiver Entropiefluß dadurch garantiert, daß der Energiefluß von warm nach kalt erfolgt. Dies ist auch für die Teilsysteme Boden und Atmosphäre gültig, auch wenn sie sich erwärmen. Der Einwand der Klimaskeptiker ist damit physikalisch haltlos.

    Lieber Herr Heinzow, 90

    der Fall, Sonne abschalten ist auch einfach. Dann hat man statt 240 W/m2 eben 0 W/m2 Gleichgewichtsfall. Der Treibhauseffekt ist dann natürlich auch Null.

  13. Lieber Herr Heß, #93

    „Sie selbst können ja ihre politische Überzeugung auch nicht abtrennen wie sie mit der folgenden Verallgemeinerung zeigen:

    „Merkmal der Klimaskeptiker ist es, gerade dies nicht zu tun und somit wissenschaftliche Redlichkeit mit Füßen zu treten.““

    Das hängt von der Definition des Begriffes „Klimaskeptiker“ ab. Nach meiner Definition zeichnet einen „Klimaskeptiker“ die Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnis aus. Der Begriff ist vielleicht nicht passend, wird aber häufig in dieser Konnotation benutzt.

  14. Lieber Herr Hader #91

    Sie schreiben:
    „Vorsicht, jetzt tun Sie den Ingenieuren aber ziemlich Unrecht, wenn denen echte Forschungstätigkeiten abgesprochen wird. Wir sind uns beide darüber einig, dass das von ihnen beschriebene keine wirkliche (wünschenswerte) Forschungsarbeit wäre. Deshalb schrieb ich ja auch, dass es sehr stark auf den konkreten Forschungsauftrag ankommt, der gestellt wird.“

    Auch hier haben sie interpretiert was so in meinen Zeilen nicht steht. Auftragsforschung mit dem Ziel Entscheidungen vorzubereiten ist selbstverständlich Forschung, nur eben keine Naturwissenschaft, da sie eine andere Zielsetzung verfolgt. Warum sollte Auftragsforschung keine wünschenswerte Forschungstätigkeit sein. Sie hat ja einen Auftraggeber der das wünscht.

    Entscheidend ist sich bewusst zu machen, dass der Auftraggeber einen „Bias“ in die konkrete Arbeit induziert. Ein „Bias“ ist ja jetzt nichts was bewusst passiert, sondern hat etwas damit zu tun, dass man die Entscheidungen während der Arbeit auf ein Ziel hin trifft das vom Auftraggeber vorgegeben ist.

    Ein ähnlicher „Bias“ ist der Vermutungs- oder Erwartungsbias. In einem Paper wird zu einer Beobachtung eine Vermutung geäußert. Eine andere Arbeitsgruppe macht eine ähnliche Beobachtung und äussert die selbe Vermutung indem sie das erste Paper zitiert. Eine dritte Arbeitsgruppe wird also schon zwei Paper mit der gleichen Vermutung finden. So entsteht dann irgendwann der Konsensus. Aus der Vermutung wird eine Erwartung. Diese Erwartung erzeugt einen Bias für die nachfolgenden Arbeitsgruppen, weil typischerweise abweichende Ergebnisse kritischer betrachtet werden. Das ist im Grunde dann der „Mainstream“-Bias. Diesen Bias wird „peer review“ als Kontrollsystem oder Qualitätskontrolle nicht abfangen. Im Mainstream kommen meiner Beobachtung nach auch schlechtere Arbeiten durchs „Peer review“, da abweichende Ergebnisse genauer unter die Lupe genommen werden..

    Was man immer nur betrachten kann ist die einzelne Arbeit nie die gesamte Wissenschaft. Dieser „Bias“ in der einzelnen Arbeit wird eben nur langfristig kompensiert, nicht wenn sie im Jetzt eine einzelne Arbeit lesen wie die „Summary for Policymakers“. Die ensteht als Auftragsforschung mit einem politischen Ziel. Diese Summary zu erstellen ist eben keine Naturwissenschaft. Hier fließen auch die Überzeugungen der Gewissenschaftler ein und erzeugen einen Bias. Hier induziert auch der Auftraggeber einen Bias. Dieser Bias wird auch nicht durch das „Kontrollsystem“ der Wissenschaft verhindert. Denn dieses Kontrollsystem bezieht sich immer nur auf eine einzelne Arbeit und nicht auf den politisch konstruierten Konsensus der im „Summary for Policymakers“ veröffentlicht wird. Zudem ist es ein löchriges Kontrollsystem.

  15. Sehr geehrter Herr Heß, Sie schreiben: „So etwas habe ich ja nicht geschrieben. Das ist ihre Interpretation meiner Aussage. Ihre Interpretation ist aber falsch, da ich das so nicht geschrieben habe.“

    Bezieht sich das auf den Bias, oder das deren Arbeit weitgehend nutzlos ist? Wenn es letzteres ist, dann möchte ich es umformulieren. Sie meinten das es mit Naturwissenschaft nichts mehr zu tun hat. Habe ich Sie da richtig wiedergegeben?

  16. Herr Hader und lieber Herr Denzer,
    wer selbst zugibt,
    die CO2-Treibhaushypothese nicht erklären zu können,
    dem fehlt jeder Berechtigung, die Kritiker zu kritisieren.
    Es reicht ja noch nicht einmal zwischen Hypothese und empirischen Fakten zu unterscheiden.

    Wo versteckt sich dieser angebliche Effekt denn z.B. hier?:
    http://tinyurl.com/oybzywl

    Das kennt Herr Hader alles seit Jahren
    … und ignoriert es heftig.

    In Wirklichkeit geht es der AGW und Herrn Hader nicht um nicht wissen oder nicht können,
    sondern um nicht „wollen“
    wer kann dann „Wissenschaft“ noch ernst nehmen.

    mfG

  17. Sehr geehrter Herr Heß, wie ich gerade sehe, habe ich ihre Aussage „…dass in die Auftragsforschung des PIK selbstverständlich politische und moralische Überzeugungen einfließen.“ falsch gelesen. Ich dachte Sie meinten, die Forschung von PIK fließt in die Politik ein. Entsprechend war meine Antwort darauf ausgerichtet, bitte berücksichtigen.

  18. @ 89 : S. Hader
    Sehr geehrter Herr Hader,
    Mechanismen spielen eine Rolle. Sie benötigen
    auch viel weniger Kohlenmonoxid (blockiert die Sauerstoffbindung im Hämoglobin) als Kochsalz
    (führt durch osmotische Effekte zur Dehydratation des Körpers), um zu sterben. Ihr Satz „Schon klar, wenn es um Klimafragen geht, werden physikalische Zusammenhänge sofort in Frage gestellt, die man in anderen Bereichen vollkommen akzeptiert hat.“ ist daher mit Verlaub gesagt, kindisch !

  19. Lieber Herr Bäcker,

    sie schreiben:
    „Zu eine („Voll“-) Wissenschaftler gehört es, dies trennen zu könne und ggf. aufgrund wissenschaftlischer Erkenntnisse seine eigene politische Überzeugung sausen zu lassen.“

    Daran glaube ich genausowenig. Sie selbst können ja ihre politische Überzeugung auch nicht abtrennen wie sie mit der folgenden Verallgemeinerung zeigen:

    „Merkmal der Klimaskeptiker ist es, gerade dies nicht zu tun und somit wissenschaftliche Redlichkeit mit Füßen zu treten.“

  20. Lieber Herr Hader #91,

    sie fragen:
    „Oder anders gefragt, haben Sie sich nicht auch gefragt, Herr Heß, ob ihre politische Grundhaltung nicht auch ihre Sichtweise zu physikalischen Themen beeinflusst?“

    Selbstverständlich wird das der Fall sein. Wer kann das für sich schon ausschließen. Nur Leute die sich selbst überschätzen schließen das aus. Es wäre ja zu schön gewesen, wenn man den „Treibhauseffekt“ mit Hilfe der Thermodynamik widerlegen könnte. Das habe ich geprüft und auch mal eine Zeitlang für möglich gehalten. Leider habe ich mich geirrt.

    Wobei ich den Begriff „Treibhauseffekt“ jetzt aber auch nicht der Physik zuordne. Ich habe jetzt mal angenommen, dass sie das so tun, um ein Beispiel zu haben. Falls sie das nicht tun habe ich für mich kein Beispiel, weil ich vor allem auch die Klimawissenschaft nicht als Physik betrachte. Die Abgrenzung ist aber in Teilbereichen vielleicht nicht scharf definiert. Ich habe sie eben für mich so festgelegt.

    Ihren politischen Bias sieht man aber zum Beispiel ain folgendem Satz:
    „Dann tue mich aber genauso damit schwer, dass gerne Wissenschaftlern ein so großer Bias aufgrund ihrer politischen Einstellung unterstellt wird, dass deren Arbeit weitgehend nutzlos ist.“

    So etwas habe ich ja nicht geschrieben. Das ist ihre Interpretation meiner Aussage. Ihre Interpretation ist aber falsch, da ich das so nicht geschrieben habe.

    Oder auch folgendes.
    Ich hatte geschrieben:
    „Schellnhuber widerlegt sie ja indem er sich als Gewissenschaftler bezeichnet und damit andeutet, dass in die Auftragsforschung des PIK selbstverständlich politische und moralische Überzeugungen einfließen.“

    Und sie drehen das einfach mal um:

    „Das Wissenschaft allgemein in politische und moralische Überzeugungen einfließt, ist doch eine Selbstverständlichkeit.“

    Da sehen sie unmittelbar selbst wie ihr politischer Bias zu einer falschen Schlussfolgerung führt. Sie haben den Satz umgekehrt verstanden aufgrund ihres Bias.

  21. Sehr geehrter Günter Heß, Sie schreiben:

    „Das ist ein hehres Ziel. Das kann kein Mensch halten und vor allem niemand kann kontrollieren, ob er das auch tut.“

    Ich sage es mal so, Menschen können das mehr oder weniger gut. Was die Kontrolle angeht, so hat die Wissenschaft selbst ein eigenes Kontrollsystem aufgebaut, wo immer wieder aufs Neue Ergebnisse, Experimente und Beobachtungen überprüft werden. Ob dann im Einzelfall der Wissenschaftler deshalb fehlerhafte Ergebnisse lieferte, weil ihn seine politische Einstellung beeinflusst hat oder schlichtweg schlechte Arbeit gemacht hat, ist nebenrangig, die interne Qualitätskontrolle findet das früher oder später irgendwann heraus.

    Noch zum Punkt innere politische Einstellung beeinflusst Wissenschaftsergebnisse. Diese Sorge scheint hier ja ausgesprochen groß zu sein, okay. Aber ich habe noch nie von einem IPCC-kritischen Wissenschaftler gehört, dass seine politische Einstellung gegenüber staatlichen Klimaschutzmaßnahmen, zentralistischen Regulierungen, Planwirtschaft usw. ihn zu seinen Ergebnisse gebracht haben. Aber auch für ihn müsste das zutreffen. Wo wäre die Kontrolle bei diesen IPCC-kritischen Wissenschaftlern? Oder anders gefragt, haben Sie sich nicht auch gefragt, Herr Heß, ob ihre politische Grundhaltung nicht auch ihre Sichtweise zu physikalischen Themen beeinflusst?

    „Forschung mit dem Ziel eine politische Entscheidung vorzubereiten ist eben keine Naturwissenschaft, sondern das Anwenden und das Bewerten von Naturwissenschaft mit dem Auftrag die Entscheidung vorzubereiten. Im Grunde ist das Ingenieurswesen.“

    Vorsicht, jetzt tun Sie den Ingenieuren aber ziemlich Unrecht, wenn denen echte Forschungstätigkeiten abgesprochen wird. Wir sind uns beide darüber einig, dass das von ihnen beschriebene keine wirkliche (wünschenswerte) Forschungsarbeit wäre. Deshalb schrieb ich ja auch, dass es sehr stark auf den konkreten Forschungsauftrag ankommt, der gestellt wird.

    „Was sie oben schreiben stellt die Wissenschaftler als eine Art Elite dar die das angeblich per Ausbildung können und inmitten der politischen Debatte neutral bleiben bzw. gegebenenfalls kein Ergebnis oder ein Ergebnis liefern dass dem Ziel des Auftraggebers widerspricht.“

    Hmm, ich glaube, da haben Sie mich etwas missverstanden. Ich möchte es noch mal kurz beschreiben, ein (Natur-)Wissenschaftler, nach meinem Verständnis versucht die Natur zu beschreiben und zu erklären. Er muss dabei lernen, nach objektivierbaren Kriterien vorzugehen. Er muss lernen, dass er sich nicht auf seine fünf Sinne verlassen kann, sondern es übergeordnete Zusammenhänge gibt, die mit diesen Sinnen nicht mehr erfassbar sind. Er muss lernen, sich nicht seinen Impulsen hinzugeben, sondern lieber fünfmal ein Experimentaufbau nachprüfen muss. Das gehört einfach zum Handwerkszeug eines Wissenschaftlers. Er wird nie völlig gefeit sein, seinen inneren Einstellungen unterlegen zu sein zum Schaden der Ergebnisse. Aber auf kurz oder lang wird sich das „bessere“ Ergebnis durchsetzen, egal ob das „schlechte“ Ergebnis auf schlechter Arbeit oder politischer Einstellung beruht.

    Die eigentlich spannende Frage ist doch jetzt, wie kann man Auftragsforschung so gestalten, dass die politische Einstellung möglichst wenig Einfluss auf die Ergebnisse nimmt.

    „Im Gegenteil es ist kontraproduktiv die Wissenschaftler auf so einen idealistischen Sockel zu heben, weil man dann den Realitäten (Bias) nicht ins Auge sieht.“

    Ich denke nicht, dass ich da jemanden hochhebe oder idealisiere. Ich bin seit über 15 Jahren in der industriellen Forschung tätig und kenne auch den Wissenschaftsbetrieb an Universitäten. Ich denke, dass ich mir da einen recht realistischen und auch gelassenen Blick angeeignet habe. Ich sage ja nicht, Wissenschaftler sind fehlerfrei und absolut neutral und objektiv und der Forschungsauftrag habe keinerlei Einfluss auf die Ergebnisse. Ich sehe das wesentlich entspannter, Wissenschaftler sind Menschen und fehlerbehaftet, aber die Wissenschaft selbst ist äußerst fehlertolerant und liefert trotz Betrug, schlechter Arbeiten und menschlichen Versagen äußerst gute Ergebnisse in allen Bereichen, weil das gesamte System auf permanente Verbesserungen, Debatten und Qualitätskontrollen aufgebaut ist, was gemachte Fehler jederzeit wieder korrigieren kann.

    „Stattdessen ist es besser auch die Wissenschaftler als Menschen zu sehen mit politischen und moralischen Überzeugungen die dann auch in die Auftragsforschung einfließen.“

    Ja, mal mehr, mal weniger.

    „Schellnhuber widerlegt sie ja indem er sich als Gewissenschaftler bezeichnet und damit andeutet, dass in die Auftragsforschung des PIK selbstverständlich politische und moralische Überzeugungen einfließen.“

    Das Wissenschaft allgemein in politische und moralische Überzeugungen einfließt, ist doch eine Selbstverständlichkeit. Die Aufklärung ist doch zum großen Teil von den neuen Erkenntnissen in der Naturwissenschaft angeregt worden. Die Evolutionstheorie hatte unsere Gesellschaft derart geprägt, dass die Nichtexistenz eines Gottes nicht mehr als was unmoralisches angesehen wurde. Die Wissenschaft prägt immer wieder unser Leben, von daher sehe ich nicht das eigentliche Problem, was sie ansprechen. Ob diese ganze Show mit dem Gewissenschaftler sein muss, kann man gerne fragen. Ich würde Schellnhuber allein nur an seinem wissenschaftlichen Output bewerten werden und nicht an seiner Gesinnung. Wer aber letzteres tut, ist in seiner Bewertung ihm gegenüber auch nicht neutral. Wenn er in seinen Veröffentlichungen Fehler macht, muss man das anprangern und korrigieren. Wenn er keine oder kaum Fehler macht, macht er seinen Job gut.

    „Selbst ihre Zielsetzung: „Untersuche, ob der Klimawandel gefährlich ist“ enthält eine Wertung und induziert einen „Bias“.“

    Können Sie erklären, welchen Bias sie bei dieser Fragestellung sehen?

    „Man muss sich eben im klaren darüber sein,dass es gar nicht so leicht ist keinen „Bias“ zu induzieren. Um neutral bleiben zu können muss man beim Ziele setzen auf Adjektive verzichten. „Untersuche die Entwicklung des Klimas“ wäre neutral.“

    Ja, und dann fängt es wirklich an, nach „Neusprech“ anzuhören. Aber gut, man kann auch die Frage stellen, welche Auswirkung hat das Klima auf uns.

    „Entscheidend ist deshalb der Pluralismus. Wissenschaftler die ihre Mitmenschen und Kollegen aufgrund einer Meinungsäußerung und anderen Schlußfolgerungen aus den wissenschaftlichen Daten als Leugner bezeichnen begeben sich in die politische Debatte und sind aber dann in diesem Sinne „Antidemokraten“ und outen sich als Aktivisten. In der Naturwissenschaft gibt es die Kategorie Leugner nicht.“

    Dann tue mich aber genauso damit schwer, dass gerne Wissenschaftlern ein so großer Bias aufgrund ihrer politischen Einstellung unterstellt wird, dass deren Arbeit weitgehend nutzlos ist. Da würde ich Sie in der Kritik nicht ausnehmen, siehe das Beispiel Schellnhuber. Ich hab nix gegen eine qualitativ hochwertigere Wissenschaft, wo die politische Einstellung wenig Einfluss nehmen sollte. Aber dann muss man auch Kriterien aufstellen, die genauso für das eigene Lager anzuwenden ist. Und dann sollte man auch keine Wissenschaftler vorverurteilen, eben aufgrund von Meinungsäußerungen.

  22. @ # 83 Pseudonym NicoBaecker

    „Ihre Anwendung des 2. HS wäre korrekt, wenn die Entropie des Klimasystems nur durch diesen einen Abstrahler gegeben wäre. Diese Annahme trifft für das Klimasystem jedoch offensichtlich nicht zu, denn man muß bei der Entropieberechnung (übrigens auch eine Bilanz im Sinne der Mathematik – der ökonomische Begriff der Bilanz interessiert in den Naturwissenschaften nicht) auch Beitrag der durch die Sonne dem Klimasystem zugeführten Energie berücksichtigen.“

    Nullsatzgeschwafel, denn ich schalte mal die Sonne aus.

  23. Sehr geehrter Herr Denzer, es bestreitet ja niemand, dass sich das Ozon aus dem atmosphärischen Sauerstoff speist. Rein physikalisch verhindert aber nur das Ozon die Filterung von UV-Strahlen größer 280 nm Wellenlänge. Und davon gibt es nicht viel, wenn nur die Mengenrelation heranzieht.

    „Bei Stoßaktivierung von O2 und N2-Molekülen
    durch angeregtes CO2 ist dies eine ganz andere Sache.“

    Schon klar, wenn es um Klimafragen geht, werden physikalische Zusammenhänge sofort in Frage gestellt, die man in anderen Bereichen vollkommen akzeptiert hat.

  24. #84:Verehrter Herr Heß, EINSPRUCH!
    Naturwissenschaft ist KEINE Mehrheitsfrage
    und „Bias“ bleibt „Bias“ also ein inakzeptabler Fehler, der auch aus schwarz weis machen kann.

    Das schlimme an dieser „Mehrheit“ ist ja,
    dass es sich um eine Minderheit handelt, die die Mehrheit diktatorisch „bevormundet“, von Demokratie keine Spur.

    mfG

  25. Lieber Herr Heß, #84

    ic stimme Ihnen zu. Wissenschafter sind keine Roboter. Einen politischen bedingten „bias“ kann man nicht gänzlich vermeiden. Der Punkt ist, daß man an jedem anderen intelligenten Menschen – also auch den beteiligten Wissenschaftlern vermuten kann, daß er diese Erkenntnis und das damit verbundene Risiko, (seine) wissenschaftliche(n) Erkentnisse mit (seoiner) politischen Einstellung zu vermischen, kennt. Zu eine („Voll“-) Wissenschaftler gehört es, dies trennen zu könne und ggf. aufgrund wissenschaftlischer Erkenntnisse seine eigene politische Überzeugung sausen zu lassen.

    Merkmal der Klimaskeptiker ist es, gerade dies nicht zu tun und somit wissenschaftliche Redlichkeit mit Füßen zu treten.

    aber,

  26. Lieber Herr Heinzow, #80

    „Die Wärme kommt extern von der Sonne. Der Boden strahlt ab. Es stellt langsam sich ein Fließgleichgewicht ein.“

    Nun die Vordiplomsfrage: Kommt auch Wärme von der Sonne, wenn sich das Fleißgleichgewicht eingestellt hat, hmm?

  27. @#84: Günter Heß, zu „Schlußfolgerungen aus den wissenschaftlichen Daten“ und „Leugner“:

    Wer aus unwissenschaftlichen Daten irgendwelche wissenschaftlichen Schlußfolgerungen behauptet, der ist kein Lügner?

    Na dann kann ja RetractionWatch abgeschafft werden weil Sie die Lügen gerade sanktioniert haben /sarc

    MfG

  28. Lieber Herr Hader #79,

    Naturwissenschaft hat den Zweck und das Ziel die Natur zu beschreiben und zu erklären.

    Sie schreiben:
    „Jeder Mensch hat politische Einstellungen. Aber ein Wissenschaftler muss diese hinten anstellen, wenn er seine wissenschaftliche Arbeit macht.“

    Das ist ein hehres Ziel. Das kann kein Mensch halten und vor allem niemand kann kontrollieren, ob er das auch tut. Auftragsforschung ist nichts negatives, aber induziert immer einen „Bias“ in die Arbeit. Forschung mit dem Ziel eine politische Entscheidung vorzubereiten ist eben keine Naturwissenschaft, sondern das Anwenden und das Bewerten von Naturwissenschaft mit dem Auftrag die Entscheidung vorzubereiten. Im Grunde ist das Ingenieurswesen. Diese Auftragsforschung entsteht mit einem „Bias“, weil wie sie sagen jeder eine politische Einstellung hat. Auch das ist nicht schlimm, es ist nur wichtig für uns Staatsbürger sich dessen bewusst zu sein und Aussagen von Wissenschaftlern die an so etwas arbeiten skeptisch zu betrachten, wenn es darum geht sie politisch zu bewerten.
    Der Auftraggeber induziert dann ebenfalls einen „Bias“ durch sein politisches Ziel.
    Was sie oben schreiben stellt die Wissenschaftler als eine Art Elite dar die das angeblich per Ausbildung können und inmitten der politischen Debatte neutral bleiben bzw. gegebenenfalls kein Ergebnis oder ein Ergebnis liefern dass dem Ziel des Auftraggebers widerspricht. So eine Elite gibt es nicht und so eine Elite hat mit unserer Demokratie auch nichts zu tun. Im Gegenteil es ist kontraproduktiv die Wissenschaftler auf so einen idealistischen Sockel zu heben, weil man dann den Realitäten (Bias) nicht ins Auge sieht. Stattdessen ist es besser auch die Wissenschaftler als Menschen zu sehen mit politischen und moralischen Überzeugungen die dann auch in die Auftragsforschung einfließen. Schellnhuber widerlegt sie ja indem er sich als Gewissenschaftler bezeichnet und damit andeutet, dass in die Auftragsforschung des PIK selbstverständlich politische und moralische Überzeugungen einfließen.

    Selbst ihre Zielsetzung: „Untersuche, ob der Klimawandel gefährlich ist“ enthält eine Wertung und induziert einen „Bias“.
    Man muss sich eben im klaren darüber sein,dass es gar nicht so leicht ist keinen „Bias“ zu induzieren. Um neutral bleiben zu können muss man beim Ziele setzen auf Adjektive verzichten. „Untersuche die Entwicklung des Klimas“ wäre neutral.

    Entscheidend ist deshalb der Pluralismus. Wissenschaftler die ihre Mitmenschen und Kollegen aufgrund einer Meinungsäußerung und anderen Schlußfolgerungen aus den wissenschaftlichen Daten als Leugner bezeichnen begeben sich in die politische Debatte und sind aber dann in diesem Sinne „Antidemokraten“ und outen sich als Aktivisten. In der Naturwissenschaft gibt es die Kategorie Leugner nicht.

  29. Lieber Herr Heinzow, #71,80

    „Eine Strahlung, deren Energie vom Abstrahler stammt, kann keine Temperaturerhöhung (genauer: Erhöhung der Gesamtenergie) des Abstrahlers bewirken.“
    „Widerlegen Sie doch den 2. Hauptsatz der Thermodynamik, denn nichts anderes habe ich formuliert.“

    Ihre Anwendung des 2. HS wäre korrekt, wenn die Entropie des Klimasystems nur durch diesen einen Abstrahler gegeben wäre. Diese Annahme trifft für das Klimasystem jedoch offensichtlich nicht zu, denn man muß bei der Entropieberechnung (übrigens auch eine Bilanz im Sinne der Mathematik – der ökonomische Begriff der Bilanz interessiert in den Naturwissenschaften nicht) auch Beitrag der durch die Sonne dem Klimasystem zugeführten Energie berücksichtigen. Der Bluff mit der angeblichen Verletzung des 2. HS beim Treibhauseffekt spekuliert daruaf, das die Leser sich nicht so gut mit der Thermodynamik auskennen und sich durch solche Sprüche beeindrucken lassen. Jedoch schon ein Kandidat in einer Vordiplomsprüfung sollte sich damit nicht aufs Glatteis führen lassen, sondern den Trick des Bluffs (Abschließen des Systems, welches aber energetisch offen ist) durchschauen.
    Kurzum Sie bringen hier eine billigen Bluffversuch, ob Sie‘s selber wissen, wage ich zu bezweifeln.

  30. @ 78 : S. Hader :
    Sehr geehrter Herr Hader,
    die Absorption von UV-C durch O2-Moleküle, die sich in der Spaltung der O2-Moleküle äußert, ermöglicht erst die Bildung von Ozon, welches durch UV-B wider zerlegt wird. Für den Ozonkreislauf in der Stratosphäre sind also beide Sauerstoffverbindungen zu berücksichtigen. Und da, wenn keine Störung dieses Gleichgewichts z.B. durch FCKW erfolgt,
    Ozon somit ständig nachgebildet wird, ist dessen geringe Konzentration auch ausreichend.
    Bei Stoßaktivierung von O2 und N2-Molekülen
    durch angeregtes CO2 ist dies eine ganz andere Sache.
    Was Herrn Heß betrifft, so habe ich die
    gleiche positive Meinung über Herrn Heß wie Sie und ich gebe Ihnen auch Recht, dass Herr Endres sich ein bischen weniger arrogant hätte ausdrücken können !

  31. #71: T.Heinzow sagt:

    „Die Frage ist, ob die Trollos das jemals begreifen werden.“

    Die, die es bis jetzt noch nicht begriffen haben, werden es nie begreifen.
    Die Ursachen sind:
    – sie leben vom Betrug
    – sie sind ideologisch geprägt und wollen es nicht begreifen
    – sie sind mediengläubig und selbst nicht zu einer Beurteilung fähig bzw. zu faul dazu

    MfG

  32. @ #76 M. Landvoigt

    Widerlegen Sie doch den 2. Hauptsatz der Thermodynamik, denn nichts anderes habe ich formuliert.
    Ihr Rumgeschwafele. „Die Gegenstrahlung existiert nicht ohne einen Wärmeaustausch in einem komplexen System. Die Wärme kommt extern von der Sonne. Der Boden strahlt ab. Es stellt langsam sich ein Fließgleichgewicht ein. Dieses wird durch die Atmosphäreneigenschaften einschließlich der Gegenstrahlung bestimmt.“ ist in der Tat der Verleihung eines Trollos wert.

  33. Sehr geehrter Herr Heß, Sie schreiben in #73: „Die Klimawissenschaft hingegen ist ein Zweig der Wissenschaft geworden in dem viele Wissenschaftler Zeit damit verbringen ihre Argumente für politische Entscheidungsträger aufzubereiten. Das ist dann ja keine Naturwissenschaft, sondern vom Charakter her zweckgerichtete Auftragsforschung in die auch die politische Einstellung des Wissenschaftlers einfließt“

    Das sehe ich nicht zwangsläufig so. Es gibt ja die Rolle des „Unparteiischen“ beispielsweise beim Fußballspiel. Das muss nicht mal heißen, dass er innerlich neutral ist, sondern das er weitgehend objektive Entscheidungen fällt.

    Jeder Mensch hat politische Einstellungen. Aber ein Wissenschaftler muss diese hinten anstellen, wenn er seine wissenschaftliche Arbeit macht. Ich sehe es auch so, die Politik braucht die Expertise aus der Wissenschaft, um sie in ihre Entscheidungen einzubinden. Wissenschaftliche Erkenntnisse determinieren keine politischen Entscheidungen, sehe ich ganz genauso. Sonst bräuchten wir auch keine Politiker mehr. Aber die Erkenntnisse haben natürlich Einfluss auf die politischen Entscheidungen und sollten auch entsprechend berücksichtigt werden, so wie wir auch wiss. Erkenntnisse einbinden, wenn wir persönliche Entscheidungen treffen (z.B. zur Gesundheitsvorsorge).

    Ich sehe das Problem auch nicht in der „Auftragsforschung“. Vermutlich verstehe ich das Wort anders als Sie. Im Grunde betreibe ich auch ständig Auftragsforschung, meine Chefs sagen zu mir „untersuche mal bitte das und das“. In den Klimaforschung (wie auch in anderen Richtungen) ist entscheidend, wie der Auftrag lautet. Der kann sinngemäß formuliert sein „untersuche, dass der Klimawandel gefährlich ist“ oder „untersuche, ob der Klimawandel gefährlich ist“. Eine ähnlich klingende Aufgabenstellung, aber mit unterschiedlichen Intentionen. Letzteres erlaubt mehr ergebnisoffene Forschung als der erste Auftrag.

  34. Sehr geehrter Herr Dr.Denzer, ja, meine Antwort auf #69 ist abgeschnitten worden. Vermutlich weil da ein Kleinerzeichen steht. Vollständig sollte es heißen:

    …danke für den Hinweis, weil dann kann ich das nochmal kurz erläutern. UV-Strahlung spaltet O2 in O in einem Wellenlängenbereich von kleiner 240 nm auf. Die UV-B-Strahlung befindet sich aber im Bereich 280-315 nm. D.h. nur das Ozon und nicht der molekulare Sauerstoff ist dafür verantwortlich, dass ein Großteil der UV-B-Strahlung nicht auf dem Erdboden auftritt.

    „Eine Bitte noch : das mit der Mickymaus habe ich nicht verstanden – erklären Sie es mir bitte“

    Erstaunt mich etwas, aber okay. Mit MickeyMouse meinte ich eine karikaturhafte Vorstellung der Wissenschaft. Da Sie sich aber anscheinend nicht auf die Wissenschaft bezogen haben, können wir den Teil der Aussage auch gerne streichen.

    MfG
    S.Hader

    P.S.: Ich fand den Vorwurf von Herrn Enders an Herrn Heß ziemlich daneben.

  35. @#71: T.Heinzow, zu „ob die Trollos das jemals begreifen werden“:

    Ich denke das ist denen egal (wie: schnuppe).

    Die Evolutionisten sagen: Niemand kann wissen was die Natur als nächstes auf+für unseren Planeten hervorbringen wird; aber die Ponzy-Schema Klimastrologen setzen sich darüber hinweg mit: das macht nichts, wir berechnen das mit so vielen mathematischen Falschheiten wie wir (er-)finden können, weil wir dafür (für eben das Unwissen) bezahlt werden wollen.

    Das ist in der Photoshop Kosmologie ganz genau so (schwarze Materie/Energie als reifizierte Differenz zwischen mehreren Theorien).

    MfG

  36. #71: T.Heinzow sagt:

    Eine Strahlung, deren Energie vom Abstrahler stammt, kann keine Temperaturerhöhung (genauer: Erhöhung der Gesamtenergie) des Abstrahlers bewirken.
    ————–
    Eine derartige Darstellung lässt eher vermuten, dass der Verfasser das Problem nicht verstanden hat.

    Es geht in keinster Weise um eine isolierte Erwärmung in exklusiver Abhängigkeit ohne andere Befindlichkeiten. Die Gegenstrahlung existiert nicht ohne einen Wärmeaustausch in einem komplexen System. Die Wärme kommt extern von der Sonne. Der Boden strahlt ab. Es stellt langsam sich ein Fließgleichgewicht ein. Dieses wird durch die Atmosphäreneigenschaften einschließlich der Gegenstrahlung bestimmt.

  37. # 69 : S. Hader :
    Sehr geehrter Herr Hader,
    um Ihren letzten Satz zu Ende zu schreiben :
    „UV-Strahlung spaltet O2 in O in einem Wellenlängenbereich < 240 nm (sogenanntes UV-C)"

  38. @Martin Landvoigt #53

    Sie können ruhig auch harsche Kritik äußern. Wer auf EIKE die Physik korrekt beschreibt muss sogar mit Beleidigungen rechnen. Da hebt sich ihr Stil wohltuend ab.
    Ich habe bewusst Argument geschrieben und nicht Ergebnis. Selbstverständlich benutzt man die Ergebnisse der Naturwissenschaft. Hineingezogen werden naturwissenschaftliche Argumente wenn sie dazu benutzt werden politische Entscheidungen zu determinieren.
    Als Beispiel. Nehmen wir an CO2 hätte die Erwärmung im 20. Jahrhundert zum großen Teil verursacht. Dann ist das trotzdem kein politisches Argument dafür, dass die große Transformation alternativlos ist. Kein noch so sicheres naturwissenschaftliches Ergebnis determiniert die politische Entscheidung.
    Die Klimawissenschaft hingegen ist ein Zweig der Wissenschaft geworden in dem viele Wissenschaftler Zeit damit verbringen ihre Argumente für politische Entscheidungsträger aufzubereiten. Das ist dann ja keine Naturwissenschaft, sondern vom Charakter her zweckgerichtete Auftragsforschung in die auch die politische Einstellung des Wissenschaftlers einfließt. Mit dem PIK ist sogar ein Institut für diese Auftragsforschung gegründet worden. Naturwissenschaft ist das meiner Ansicht nach nicht.

  39. @ #65 bessokeks

    „Richtig ist, daß eine Gegenstrahlung aus der Atmosphäre, welche ihre Energie von Boden erhält, diesen nicht erwärmen kann.“

    Umformuliert ergibt sich:

    Eine Strahlung, deren Energie vom Abstrahler stammt, kann keine Temperaturerhöhung (genauer: Erhöhung der Gesamtenergie) des Abstrahlers bewirken.
    Die Frage ist, ob die Trollos das jemals begreifen werden.

  40. #58: Frank Endres sagt:

    #49: Sie scheinen sehr viel Zeit zu haben, wenn Sie sich in m.E. Zeit verschwendende Prinzipiendiskussionen verlieben, die sich am Ende eh nur im Kreise drehen, ohne auch nur einen einzigen Schritt nach vorne zu kommen. Sind Sie eigentlich ein Narziß?“

    Puh, das war deutlich, aber nett mal so unverblümt bestätigt zu bekommen. Mit anderen Worte, Herr Endres, Sie würden es also eher bedauern, wenn sich die Parteien trotz verschiedener Auffassungen dennoch auf eine „friedliche Koexistenz“ einigen würden, weil Ihnen dann ein Thema zum „Aufregen“ wegbrechen würde.

  41. #59: „Ihr Beispiel mit dem Ozon ist falsch. Denn die
    UV-Strahlung spaltet nicht nur das Ozon sondern auch stink normale O2 Moleküle, wobei
    danach ein O mit O2 zu Ozon reagiert. Also müssen Sie die O2 Konzentration in der Stratosphäre betrachten und nicht nur die Ozonkonzentration.“

    Sehr geehrter Herr Dr.Denzer, danke für den Hinweis, weil dann kann ich das nochmal kurz erläutern. UV-Strahlung spaltet O2 in O in einem Wellenlängenbereich von

  42. #58: Frank Endres sagt:

    #49: Sie scheinen sehr viel Zeit zu haben, wenn Sie sich in m.E. Zeit verschwendende Prinzipiendiskussionen verlieben, die sich am Ende eh nur im Kreise drehen, ohne auch nur einen einzigen Schritt nach vorne zu kommen. Sind Sie eigentlich ein Narziß?“

    Puh, das war deutlich, aber nett mal so unverblümt bestätigt zu bekommen. Mit anderen Worte, Herr Endres, Sie würden es also eher bedauern, wenn sich die Parteien trotz verschiedener Auffassungen dennoch auf eine „friedliche Koexistenz“ einigen würden, weil Ihnen dann ein Thema zu Stänkern wegbrechen würde.

  43. Herr Heß,
    aus dem Text lese ich, dass der Autor diese Aussage an dieser Stelle nur zitiert hat.

    Er sagt:
    „Die in den letzten Jahren vermehrt aufgekommene ökologische Ausrichtung der Parteien im Gefolge mit den Medien- oder umgekehrt- haben basierend auf den Angst-einflößenden Aussagen von sog. Wissenschaftlern zum quasi tödlichen Klimawandel durch die angebliche Wirkung des CO2 diverse „Energiewenden“ in Deutschland ausgelöst.

    Ziel ist die möglichst weitgehende Vermeidung des Weltunterganges durch die Verminderung des CO2-Ausstoßes.“

    dann sagt er erst:

    „Dabei interessiert nicht die Aussage, dass CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann sowie das erwartungsgemäße völlige Versagen all dieser von diversen Wissenschaftlern erstellten Klimamodelle bezüglich der Temperaturvorhersage ….“

    Er sagt also, egal was Kritiker sagen, die Machthaber wird es nicht interessieren.

    Wenn nicht bewiesene Behauptungen durch AGW aufgestellt werden, ist es müßig, diese mit bewiesenen oder nicht bewiesenen Behauptungen widerlegen zu wollen.

    Es interessiert nicht, die Deindustrialisierung Deutschlands ist das Ziel.

    Mehr sagt er nicht oder hat der Autor etwas zum CO2 Müll veröffentlicht?

    Dazu würde ich nur Herrn Lüdecke aus 9 Fragen zum Klimaschutz zitieren:

    „Anthropogene globale Erwärmung ist ein theoretisch vermuteter, bis heute nicht nachweisbarer Erwärmungseffekt infolge von CO2-Emissionen aus Elektrizitäts- und Wärme-Erzeugung, Industrie, Transport u.w.m. Die Konzentration des Treibhausgases CO2 in der Erdatmosphäre hat sich seit Beginn der Industrialisierung (~1850) von 0,028% auf heute 0,04% erhöht, das sind 12 Moleküle mehr in 100.000 Luftmolekülen über grob 150 Jahre. Der hypothetische Erwärmungseffekt wird als AGW (Anthropogenic Global Warming) bezeichnet. Seine Nichtnachweisbarkeit beruht auf seiner zu geringen Stärke, natürliche Temperaturfluktuationen überdecken ihn. Weil Medien und Politik immer wieder sachlich falsch behaupten, die AGW sei gefährlich hoch und würde sogar das “Klima“ schädigen, muss betont werden, dass es bis heute keine begutachtete Klima-Fachpublikation gibt, die eine maßgebende AGW an Hand von Messwerten nachweist. Alle entsprechenden Behauptungen basieren auf Klimamodellen, die willkürliche, das Ergebnis bereits bestimmende Annahmen enthalten. Eine Modellbildung von Klima als einem Geschehen mit buchstäblich unzähligen (meist unbekannten) maßgebenden Einflussgrößen ist vermutlich für immer unmöglich.

    Entscheidender Begriff der AGW ist die Klimasensitivität des CO2 als die globale Erwärmung infolge einer hypothetischen Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration. Sie ist mit extrem hohen Unsicherheiten belegt und praktisch unbekannt [2]. Alle politischen Maßnahmen, die eine gefährliche globale Erwärmung voraussetzen, beruhen somit auf einem unbekannten Zahlenwert.“

    Es gibt keine freie unabhängige Wissenschaft, so will es die Agenda 21. Wissenschaft ist das, was bezahlt wird

  44. #56: Günter Heß sagt:

    „Aufgrund des Ergebnisses, dass IR aktive Schwingungszustände thermisch angeregt werden können und bei irdischen Temperaturen besetzt sind ergibt sich, dass CO2 in der Troposphäre emittiert.“

    Absoluter Nullsatz.
    Wie weit reicht die Troposphäre?
    Wie hoch ist der Druck unten und wie hoch oben?
    Wie verhält sich die Anzahl der Stöße?

    „Diese Ableitung aus der Thermodynamik wird durch AERI-Messungen bestätigt.
    (http://tinyurl.com/jooc842)“

    Bringen Sie doch mal eine Messung, die den Wärmeübergang in den Boden beweist.
    Mit auf 0 Grad K gekühltem Sensor.
    In W/qm und nicht irgend einen anderen Quatsch.

  45. #35: Günter Heß sagt:
    “ „die Gegenstrahlung existiert nicht weil sonst der 2. Hauptsatz verletzt ist“. Das ist so der Meinungskosmos in etwa.“

    Das ist AGW Lügengeschwafel a la Heß.

    Richtig ist, daß eine Gegenstrahlung aus der Atmosphäre, welche ihre Energie von Boden erhält, diesen nicht erwärmen kann.

    Aus diesem Grund ist auch die 33Grad-Betrachtung Humbug.

  46. Das ein Wissenschaftler von „verschwendende Prinzipiendiskussionen“ spricht, wenn es um die Klärung grundlegender Sachfragen geht, hätte ich auch nicht gedacht. Er hätte da genauso gut sagen können „ach kommen sie mir nicht Physik“.

  47. Sehr geehrter Martin Landvoigt,

    Sie schreiben: „1. Sachliche Klärung: Und da mag ein Mensch – ob nun Wissenschaftler oder nicht – recht haben gegen eine Million Experten. Allein das faktische zählt.“

    Ich stimme Ihnen da absolut zu, es zählt das faktische. Das eine Einzelperson gegenüber „eine Millionen Experten“ richtig liegt, ist zwar nicht unmöglich, aber äußerst unwahrscheinlich.

    „2. Politische Willensbildung“

    In den meisten Fällen führt der demokratische Prozess nicht zu einer idealen oder optimalen Lösung. Das ist auch nicht weiter schlimm. Wichtiger ist doch, dass die Demokratie zu einem Machtausgleich führt. Das man Regierungen abwählen und Gesetze ändern kann und seine Rechte auch einklagen kann. Das die Macht in den Händen weniger liegt und breite Massen völlig machtlos sind, wie in feudalen Zeiten, ist das Gegenteil davon.

    Damit es keine Missverständnisse gibt und da stimme ich Günter Heß zu, in der Naturwissenschaft führt das Mehrheitsprinzip nicht dazu, dass bestimmte Thesen anerkannt werden und andere nicht. Trotzdem haben Thesen und Erklärungen nur eine Chance, wenn sie von einer Reihe von Wissenschaftlern (ohne das jetzt zu quantifizieren) anerkannt werden. Wenn es Ihnen nun gelingt, andere Wissenschaftler von ihren 0,5K argumentativ zu überzeugen, dann bravo. Falls nicht oder sie andere davon nicht überzeugen wollen, dann ist das eine in den Raum geworfene Zahl, mehr nicht.

    „Ich finde das Beispiel von Alfred Wegener durchaus hilfreich und wegweisend, was wissenschafliche Erkenntnisprozesse angeht. Allerdings aht der Vergleich herbe Grenzen. Während Wegeners Ablehnung in der Fachwelt sicher für ihn schmerzlich war, so, war es doch weder ein Medienspektakel, noch ging es um weltverändernde Milliardenbudgets.“

    Das ist relativ. Einem Wissenschaftler ist es erstmal egal, ob an seinem Gebiet großes mediales Interesse besteht und ein Milliardenmarkt entstanden ist. Er brennt für sein Fach (oder auch nicht), egal ob es um Klimaforschung geht oder um frühmittelalterlichen Minnegesang in der Pfalz. Die Vorgänge der Wissensgewinnung sind ähnlich. Was beim Klima dazukommt, ist die politische Komponente und die wird eben schlecht von der wissenschaftlichen Fragestellung getrennt.

    Mit dem Beispiel Wegener wollte ich aufzeichnen, welche Parallelen zur Klima“spektiker“debatte, aber auch welche relevanten Unterschiede existieren. Wenn Sie das mitbekommen haben, genügt mir das völlig.

    „Sie stellen aber die Frage nach der Strategie: Was ist sinnvoll? M.E. geht es neben der sachlichen Erkenntniserweiterung und Verbreitung von Forschungsergebnissen auch um politische Meinungsbildung.“

    Bei was genau geht es um politische Meinungsbildung? Genau das muss man klar benennen und nicht wieder in denselben Topf wie die wissenschaftliche Frage nach der Klimaerwärmung werfen.

    „Ich hätte es mir darum weit eher gewünscht, dass man eher zu einer Kooperation neigen würde, auch wenn man manche sachlichen Differenzen nicht ausräumen kann – also zielorientierte Strategien.“

    Wer soll wo kooperieren?

  48. @ #56 G. Heß

    2Aufgrund des Ergebnisses, dass IR aktive Schwingungszustände thermisch angeregt werden können und bei irdischen Temperaturen besetzt sind ergibt sich, dass CO2 in der Troposphäre emittiert.“

    Was wollen Sie mit diesen Trivialitäten den Lesern vermitteln?

    Außerdem: Sie geben diese Trivialitäten noch nicht einmal vollständig an.

    Aber was soll man von jemandem erwarten, der mittels linearer Regressionen variabler Intervalle behauptet bleitungen herleiten zu können und eine Nonsens = Dummfuggraphik für ungebildete Politiker allerorten verteitigt.

  49. @Günter Heß #56
    „Biegeschwingung“…auch ein interessante Wortkreation…gibt es eigenlich auch eine schwingende Bewegung OHNE Biegung?

  50. # 58 : Frank Endres :
    Sehr geehrter Herr Endres, Sie haben vollkommen Recht mit Ihren Vorwürfen an Herrn Hess. Trotzdem habe ich mich über sein Feedback
    sehr gefreut. Dies zeigt, dass er sich nicht scheut, Stellung zu beziehen !

  51. # 43 : S. Hader :
    Sehr geehrter Herr Hader,
    Ihr Beispiel mit dem Ozon ist falsch. Denn die
    UV-Strahlung spaltet nicht nur das Ozon sondern auch stink normale O2 Moleküle, wobei
    danach ein O mit O2 zu Ozon reagiert. Also müssen Sie die O2 Konzentration in der Stratosphäre betrachten und nicht nur die Ozonkonzentration. Was Ihre Verteidigung der AGWler betrifft, so habe ich mich nicht auf die Klimawissenschaftler unter den AGWlern bezogen (die möchten in erster Linie einen Nobelpreis ergattern – die Stabilität des Klimas interessiert diese AGW-Wissenschaftler genauso wenig wie die Grünen die Umwelt) – ich spreche von den vielen Einfaltspinseln, die nicht einmal wissen was Wärme ist sondern nur nachplappern ! Eine Bitte noch : das mit der Mickymaus habe ich nicht verstanden – erklären
    Sie es mir bitte (nicht böse gemeint – ich möchte es nur wissen und werde Ihnen Ihre Antwort auch nicht übel nehmen – egal wie sie ausfällt)

    # 49 : Günter Hess :
    Sehr geehrter Herr Hess, haben Sie herzlichen Dank für Ihr Feedback, über das ich mich sehr gefreut habe !

  52. #49: Sie scheinen sehr viel Zeit zu haben, wenn Sie sich in m.E. Zeit verschwendende Prinzipiendiskussionen verlieben, die sich am Ende eh nur im Kreise drehen, ohne auch nur einen einzigen Schritt nach vorne zu kommen. Sind Sie eigentlich ein Narziß?

  53. #47: Lesen Sie noch einmal, was ich geschrieben habe: Wort für Wort 🙂 Aber, ich kann Ihnen wohl nicht helfen.

  54. Frau Merkel und Frau Katrin Göring-Eckhart waren FDJ-Sekretärinnen für AgitProp(Agitation und Propaganda). Daß viele Deutsche für Propaganda empfänglich sind, erlebte schon ein Herr Martin Luther. Selbst das Papsttum hatte eine ProopagandaAbteilung. Wofür braucht man Propaganda? Die Wirklichkeit braucht keine Gesetze und Prpaganda. Sie steht für sich selbst.

  55. Kleine Ergänzung:
    Es braucht noch eine weitere Bedingung. Das heißt der Übergang muss IR aktiv sein. Auch diese Bedingung ist für die Biegeschwingung des CO2 erfüllt.
    Dass diese Schwingung angeregt ist zeigt die Messung der Wärmekapazität des CO2 im Vergleich mit den Ergebnissen aus der statistischen Thermodynamik. Dieser Vergleich zeigt ebenfalls, dass zu einem kleinen Teil auch die symmetrische Streckschwingung angeregt ist. Die allerdings ist nicht IR aktiv.
    Aufgrund des Ergebnisses, dass IR aktive Schwingungszustände thermisch angeregt werden können und bei irdischen Temperaturen besetzt sind ergibt sich, dass CO2 in der Troposphäre emittiert.
    Diese Ableitung aus der Thermodynamik wird durch AERI-Messungen bestätigt.
    (http://tinyurl.com/jooc842)

  56. @Lutz Hermann #45
    Genau.
    Die Aussage on Herrn Paul in #16:
    „Hallo hochverehrter Herr J. Ehlig
    es gibt KEINE CO2-Gegenstrahlung!“

    ist thermodynamisch nicht konsistent. Ein Stoff dessen Zustände thermisch angeregt sind emittiert auch entsprechend. Die Biegeschwingung des CO2 erfüllt bei irdischen Temperaturen diese Bedingung. Diese Aussage von Herrn Paul ist daher falsch.

  57. #49: Günter Heß sagt:

    Selbstverständlich ist Scheuklappendenken eine Gefahr. Das gilt aber für beide Seiten der politischen Debatte. Entscheidend ist in einer demokratischen Kultur die Abwägung, dass die Gegenseite Recht haben könnte.
    ————–
    Ich Zitiere diese Worte der Weisheit sher gerne, denn Augenmaß ist wohl eine Tugend, die keine Konjunktur hat.

    ———— #49: Günter Heß sagt:
    Genauso wenig geht es in einer naturwissenschaftlichen Debatte darum, dass man Recht hat, sondern darum, dass man etwas lernt über die Natur.
    —————-
    Und ich möchte mich auch im Besonderen bei Ihnen bedanken, denn ich habe einiges bei ihnen gelernt.

    ———— #49: Günter Heß sagt:
    Deshalb ist es ja fatal, wenn naturwissenschaftliche Argumente in die politische Debatte reingezogen werden. Dann werden naturwissenschaftliche Argumente auf den politischen Zweck ausgerichtet. Das beobachten wir in der Klimadebatte auf allen Seiten.
    ————
    Hier wage ich eine milde Kritik. Vermutlich meinen wir eher das selbe, aber ich fürchte, man könnte es so verstehen, dass man echte naturwissenschaftliche Ergebnisse in politischen Entscheidungsprozessen nicht verwenden sollte. Dabei geht es doch gerade um eine sachliche Klärung, dessen ureigenste Aufgabe die Wissenschaft verfolgen sollte. Darum wäre es fatal, wenn man die sachlich Debatte auf der politischen Ebene ohne wissenschaftlichen Bezug führen sollte. Es ist doch gerade das Problem, dass die Entscheidungsträger offensichtlich völlig uninformierte Entscheidungen treffen.

    Vermutlich meinten Sie aber was andres: Das Instrumentalisieren von halbgaren wissenschaftlichen Statements, die zudem oft nicht korrekt verstanden wurden, als einseitige Munitionierung von wissenschaftsfremden Positionen. Als Beispiel eignen sich die Beobachtungen um die Formulierungen der IPCC Summary for Policy Makers.

    So verstanden würde ich ihnen natürlich beipflichten.

  58. #44: S.Hader sagt:

    #38: „Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass die CO2 Klimasensitivität eher in den Größenordnungen von 0,5 K liegt. Und das ist unproblematisch.“

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, wenn Sie das Gros der Wissenschaftler genauso davon überzeugen können, dass der Wert bei 0,5 K liegt, dann ist das in der Tat kein Problem mehr.
    ———–
    Ich glaube nicht, dass hier Mehrheiten bei Wissenschaftlern eine Bedeutung haben. Es geht um zwei Dinge:

    1. Sachliche Klärung: Und da mag ein Mensch – ob nun Wissenschaftler oder nicht – recht haben gegen eine Million Experten. Allein das faktische zählt.

    2. Politische Willensbildung: In einer idealen Demokratie stellen alle mündigen Bürger das Urteil aufgrund guter Informationen her. Hier könnte man vielleicht von Schwarmintelligenz sprechen. Nur leben wir in keiner idealen Demokratie. Hier gilt: Eine Person – eine Stimme. Die meisten sind bei komplexen Entscheidungen überfordert, sie suchen sich vertrauenswürdige Führr, die ihnen sagen, was denn richtig sei. Die Kür derjenigen Experten ist dann zumeist weder sachlich, noch demokratisch begründet, sondern die Medienmächtigen suchen sich die, die voer allem eine Regel sehr gut verstanden haben: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.

    Also sollten sie sich überlegen, in welchen Modus sie sich beifnden.

    ————- #44: S.Hader sagt:
    😉 Was aber viele vergessen, obwohl man es in der Wissenschaft mit objektiv nachprüfbaren Aussagen und Beobachtungen zu tun hat, muss trotzdem immer noch Menschen überzeugen. Ich habe es im Arbeitsleben schon oft erlebt, wie einzelne Arbeitskollegen meinten „das wird nicht funktionieren“. Und die hatten tatsächlich hinterher (ab und zu) Recht. Nur was hilft das der Gruppe, wenn die einzelnen Kollegen die anderen nicht argumentativ überzeugen können?
    ————-
    Das sind treffende Bemerkungen. Darum sind bei aufgeladenen Themen auch immer Menschen unterwegs, die von sehr unterschiedlichen Kenntnisständen und Motiven getrieben werden. Auch wenn es an bestimmten Stellen ohne Korruption wahrscheinlich nicht geht, glaube ich dennoch, dass zumeist ein gutemenchlicher Impetus auf beiden Seiten der Grenzen überwiegt. Und auch die Korruption ist weit weniger in moralisch verwerflichen Formen. Kaum ein Wissenschaftler wird sagen was man von ihm fordet und dabei mit Geldscheinen winkt. Aber es werden eben jene Wissenschaftler aufs Schild gehoben, die eben die ‚richtige‘ Überzeugung verterten. Das mag für jenen dann durchaus ehrlich gemeint sein. Nur: Das System ist korrupt.

    ————- #44: S.Hader sagt:
    Um mal ein Beispiel aus der Wissenschaft zu nennen, Alfred Wegener. Zu seinen Lebzeiten war die Mehrheit der Wissenschaft-Community gar nicht von seinen Thesen überzeugt. Teilweise belächelte man ihn. Was hat er gemacht? Er hätte es wie EIKE machen können, einen eigenen Klub gründen, seine eigenen Konferenzen abhalten und zu den anderen Wissenschaftlern sagen, dass diese doof oder korrupt sind.
    ————-
    Ich finde das Beispiel von Alfred Wegener durchaus hilfreich und wegweisend, was wissenschafliche Erkenntnisprozesse angeht. Allerdings aht der Vergleich herbe Grenzen. Während Wegeners Ablehnung in der Fachwelt sicher für ihn schmerzlich war, so, war es doch weder ein Medienspektakel, noch ging es um weltverändernde Milliardenbudgets.

    Sie stellen aber die Frage nach der Strategie: Was ist sinnvoll? M.E. geht es neben der sachlichen Erkenntniserweiterung und Verbreitung von Forschungsergebnissen auch um politische Meinungsbildung. Ich hätte es mir darum weit eher gewünscht, dass man eher zu einer Kooperation neigen würde, auch wenn man manche sachlichen Differenzen nicht ausräumen kann – also zielorientierte Strategien.

    Das findet leider eher nicht statt, sondern es werden oft Grabenkämpfe perpetuiert. Ideologie vor Kooperation und Zuhören-können.

    ————- #44: S.Hader sagt:
    Nein, er hat bis zuletzt versucht, Wissenschaftskollegen zu überzeugen und ist in Diskussion auf einer Sachebene mit ihnen gegangen. Weil genau das den wissenschaftlichen Prozess ausmacht, permanente Reflexion von Thesen, Schlussfolgerungen, Experimenten und Beobachtungen mit seinen Kollegen. Und eben nicht Sektierertum und Selbstisolierung.
    ————-
    Ich denke nicht, das EIKE hier einheitlich agiert, sondern dass es besonders hinsichtlich der Kommentatoren und vermutlich in der gesamten Leserschaft zu sehr unterschiedlichen Lagern kommt. Einige der Beteiligten argumentieren eher ähnlich wie Wegener, dem die Anerkennung bis lange nach seinem Tod versagt blieb. Auf andere trifft ihr Kritik jedoch zu.

    Aber bedenken sie: In den kommenden Jahren und Jahrzenten wird viel Porzellan zerschlgen und Tafelsilber verschleudert. Das ist eine Geduld eine Alfred Wegeners nicht besonders hilfreich.

  59. @#47: Holger Burowski, zu „Geschwindigkeitsänderung des Energietransportes“:

    Im grösseren Rahmen ein hochinteressantes Thema 🙂

    Da schaltet man sein Licht ein und kriechende Elektronen im Leiter bewirken Lichtgeschwindigkeit zwecks Eintreffen des Effekts …

    MfG

  60. @Martin Landvoigt #38

    sie schreiben:
    „Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass die CO2 Klimasensitivität eher in den Größenordnungen von 0,5 K liegt. Und das ist unproblematisch.“

    Und andere kommen zu anderen Überzeugungen. Genau das ist unproblematisch. Politisch kann man dann eine Mehrheitsmeinung bilden. Naturwissenschaft hingegen braucht diese Mehrheitsmeinung nicht. Naturwissenschaft funktioniert eben gerade nicht durch eine Abstimmung unter Wissenschaftlern. Auch hier ist die Klimadebatte degeneriert, wenn man sich zum Beispiel die Debatte um den 97% Konsensus ansieht.

  61. @Horst Denzer #37

    Schön, dass wenigstens Sie und Herr Landvoigt das verstanden haben. Selbstverständlich ist Scheuklappendenken eine Gefahr. Das gilt aber für beide Seiten der politischen Debatte. Entscheidend ist in einer demokratischen Kultur die Abwägung, dass die Gegenseite Recht haben könnte. Genauso wenig geht es in einer naturwissenschaftlichen Debatte darum, dass man Recht hat, sondern darum, dass man etwas lernt über die Natur. Deshalb ist es ja fatal, wenn naturwissenschaftliche Argumente in die politische Debatte reingezogen werden. Dann werden naturwissenschaftliche Argumente auf den politischen Zweck ausgerichtet. Das beobachten wir in der Klimadebatte auf allen Seiten. Ihr Beispiel mit dem brasilianischen Regenwald ist vermutlich tatsächlich die unsägliche Folge der politisch und naturwissenschaftlich degenerierten Klimadebatte. Die sich als Ideologie anscheinend verselbständigt. Statt Naturwissenschaftler gibt es dann eben Gewissenschaftler..

  62. @Frank Endres #36

    Nein. Ich spiele nicht auf einen Wärmeeffekt an wie sie fälschlicherweise interpretieren, sondern lediglich auf die Aussage des Autors, dass CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann.
    Im Grunde macht der Autor ja nichts anderes als die Wissenschaftler die aus Ergebnissen von Klimamodellen einen Nachweis ableiten, dass der überwiegende Teil der Erwärmung im 20. Jahrhundert auf den Einfluss von CO2 zurückzuführen sei.
    Beide Argumente überfrachten die Aussagefähigkeit der jeweiligen Modelle und Theorien. Es erstaunt mich immer wieder, dass man glaubt naturwissenschaftlich gesehen unzureichende Argumente der Gegenseite mit eigenen unzureichenden naturwissenschaftlichen Argumenten widerlegen zu können. Das ist der Fingerabdruck der Klimadebatte. Deshalb greifen auch die Fundamentalisten auf beiden Seiten gerne zu „ad hominem“-Argumenten.

  63. #36: Frank Endres
    „Mit anderen Worten: Ich halte mittlerweile jegliche Diskussion über einen hypothetischen Wärmungsbeitrag von CO2 in der Atmosphäre für überflüssige Zeitverschwendung.“

    Wie war das doch gleich mit den Fuchs und den Trauben?

    Zur Allgemeinbildung zählt, da muss man nicht mal irgendeinen akademischen Dientsgrad haben, das sich IR-Strahlung, und dennach auch die Energie dieser Strahlung, mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Sollte die IR-Strahlung von einem CO2-Molekül absorbiert werden, erfolgt der weitere Energietransport mit einer Geschwindigkeit, die weit unter der Lichtgeschwindigkeit liegt. Gibt es an der TU Clausthal irgendwelche neuen Erkenntnisse, dass diese Geschwindigkeitsänderung des Energietransportes keinen Einfluss auf den Energiegehalt der Atmosphäre hat?

  64. #38: „Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass die CO2 Klimasensitivität eher in den Größenordnungen von 0,5 K liegt. Und das ist unproblematisch.“

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, wenn Sie das Gros der Wissenschaftler genauso davon überzeugen können, dass der Wert bei 0,5 K liegt, dann ist das in der Tat kein Problem mehr. 😉 Was aber viele vergessen, obwohl man es in der Wissenschaft mit objektiv nachprüfbaren Aussagen und Beobachtungen zu tun hat, muss trotzdem immer noch Menschen überzeugen. Ich habe es im Arbeitsleben schon oft erlebt, wie einzelne Arbeitskollegen meinten „das wird nicht funktionieren“. Und die hatten tatsächlich hinterher (ab und zu) Recht. Nur was hilft das der Gruppe, wenn die einzelnen Kollegen die anderen nicht argumentativ überzeugen können?

    Um mal ein Beispiel aus der Wissenschaft zu nennen, Alfred Wegener. Zu seinen Lebzeiten war die Mehrheit der Wissenschaft-Community gar nicht von seinen Thesen überzeugt. Teilweise belächelte man ihn. Was hat er gemacht? Er hätte es wie EIKE machen können, einen eigenen Klub gründen, seine eigenen Konferenzen abhalten und zu den anderen Wissenschaftlern sagen, dass diese doof oder korrupt sind. Nein, er hat bis zuletzt versucht, Wissenschaftskollegen zu überzeugen und ist in Diskussion auf einer Sachebene mit ihnen gegangen. Weil genau das den wissenschaftlichen Prozess ausmacht, permanente Reflexion von Thesen, Schlussfolgerungen, Experimenten und Beobachtungen mit seinen Kollegen. Und eben nicht Sektierertum und Selbstisolierung.

  65. #43:Lieber Herr S.Hader schön, dass Sie jetzt mal ins Detail gehen.
    Was wollen Sie uns mit der 4m Gasschicht genau saqen?
    Rechnen Sie mal vor, das können Sie doch.

    mfG

    p.s.
    mit den Bakterien meinten Sie doch nicht etwa Robert Koch?

  66. Wenn man Dr. Pauls CO2 die Konvektionsmöglichkeit nimmt und ordentlich durch den Erdboden bestrahlen lässt, erreicht es jede beliebige Temperatur.
    Da frage ich mich eigentlich nur, ist der Mann Dr. med oder Dr. jur?

  67. #37: „Ob aber 1 CO2 Molekül 3000 O2 und N2 Moleküle so auf Trab bringen kann, dass daraus eine messbare Erwärmung resultiert ist eine andere Frage.“

    Sehr geehrter Herr Dr.Denzer, diese Art der quantitativen Gegenüberstellung klingen immer sehr beeindruckend, führen aber oft in die Irre. Sie können sagen, dass nur ein CO2-Teilchen 3000 anderen gegenüberstehen. Sie können aber auch sagen, dass sie bei einer dichten 10 km Atmosphäre eine 4 m dicke Gasschicht haben, die eine Wirkung auf die IR-Strahlung hat. Da würde man jetzt weniger sagen, dass das so überhaupt keine messbare Auswirkung hätte. Oder nehmen Sie Ozon, auf 1 Ozon-Molekül kommen über eine Million andere Teilchen in der Atmosphäre und trotzdem reicht das aus, um den kompletten UV-C-Anteil und fast alles an UV-B rauszufiltern.

    Das geringe Mengen nicht nur geringe Auswirkungen auf ein System haben können, wissen wir eigentlich. Aber es gibt genügend Beispiele, wo selbst in der Wissenschaft diese These wichtige Erkenntnisse ausbremste. Obwohl es schon lange die These gab, dass mikroskopisch kleine Lebewesen mit ein Verursacher von Krankheiten beim Menschen sind, gab es viele Wissenschaftler, die das aufgrund der Massenunterschieden lange verwarfen.

    „Was mich bei AGWleren anwidert ist deren
    extremes Scheuklappendenken – außer CO2 haben die nichts im Kopf – “

    Ganz ehrlich Herr Dr.Denzer, ich glaube das Problem sind nicht die meisten AGWler, sondern dass Sie eine MickeyMouse-Vorstellung vom Wissensstand der Klimawissenschaften haben. Alle bekannten Zusammenhänge verschiedener Faktoren kann man da nachlesen und es gibt da deutlich mehr, als nur CO2. Sie müssen es nur nachlesen.

  68. @ F. Endres #36

    „Mit anderen Worten: Ich halte mittlerweile jegliche Diskussion über einen hypothetischen Wärmungsbeitrag von CO2 in der Atmosphäre für überflüssige Zeitverschwendung.“

    Warum kompliziert, wenn es einfach geht:

    Anpassung ist in jedem Fall billiger als Vermeidung!

    Deshalb halte ich mich mit den Blödeleien der bekannten Forentrolle nicht auf.

  69. #36: „Mit anderen Worten: Ich halte mittlerweile jegliche Diskussion über einen hypothetischen Wärmungsbeitrag von CO2 in der Atmosphäre für überflüssige Zeitverschwendung.“

    Schön Herr Endres, ein Universitätsprofessor, dem jegliche inhaltliche Diskussion zu einem wissenschaftlichen Thema völlig egal ist. Dieselbe Wirkung könnten Sie hier auch erziehen, indem Sie sich die Ohren mit den Händen zuhalten und singen, lalala, ich kann Euch gar nicht hören. In dem einen Punkt hätten Sie wirklich mal beweisen können, dass Sie tatsächlich sachorientierter und mehr am Thema interessiert sind, als ihre Berufskollegen, auf die Sie immer wieder schimpfen.

    MfG
    S.Hader

  70. #35: Günter Heß,
    noch keiner der „Gegenstrahlungskünstler“, auch Sie nicht,
    konnte bisher erklären,
    wie ein Strahlendetektor zwischen transmittierten und emittierten 15µm-Wellen unterscheiden kann.

    DAS IST PHYSIKALISCH UNMÖGLICH!

    mfG

  71. zu #35 #37 und #38
    —-
    1) „CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann“

    2) … Wer so einen Satz schreibt und für richtig erachtet hat die Thermodynamik nicht verstanden.
    —-

    2)kurz, knapp, aber falsch!
    1)richtig, es gibt keine Energie aus dem NICHTS

    mfG

  72. #23: Günter Heß sagt:

    „CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann“

    … Wer so einen Satz schreibt und für richtig erachtet hat die Thermodynamik nicht verstanden.
    ———
    Kurz, knapp und korrekt.

    Keiner hat behauptet, dass Atmosphärenphysik leicht zu verstehen ist. Ebensowenig hat die Akzeptanz, dass die atmosphärische Wirkung auf die Temperatur maßgeblich durch ihre Zusammensetzung geprägt wird, eine Aussage, ob der AGW-Wahn denn berechtigt ist oder nicht. Denn es geht zum Einen um das qualitative Verständnis der Zusammenhänge. Zum anderen aber zu deren Quantifizierung.

    Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass die CO2 Klimasensitivität eher in den Größenordnungen von 0,5 K liegt. Und das ist unproblematisch.

  73. @ 35 : Günter Heß :
    Herr Hess, ein guter Kommentar von Ihnen !Die Aussage „…dass CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann…“
    ist natürlich oberflächliche Polemik und hilft keinem. Genauso nutzlos ist die Aussage, dass CO2 kühlt. Wenn man sich auf einen Klumpen Trockeneis hinsetzt, bekommt man natürlich einen kalten Hintern und dann stimmt die Aussage natürlich. Also muss man die Umstände berücksichtigen. Dass CO2-Schwingungen durch
    IR-Strahlung angeregt werden zeigen schon spektroskopische Untersuchungen – dies zu leugnen ist natürlich Quatsch. Ob aber 1 CO2 Molekül 3000 O2 und N2 Moleküle so auf Trab bringen kann, dass daraus eine messbare Erwärmung resultiert ist eine andere Frage.
    Was mich bei AGWleren anwidert ist deren
    extremes Scheuklappendenken – außer CO2 haben die nichts im Kopf – Beispiel : Wenn die jetzige brasilianische Regierungschefin die
    Konzessionen zur weiteren Abholzung des amazonischen Regenwaldes nicht zurücknimmt, wird Südamerika nach 2020 mit einer katastrophalen Klimaentwicklung zu tun haben –
    ein AGWler-Gehirn ist jedoch nur auf CO2 programmiert und erkennt diese Gefahr nicht !
    Wie sieht es bei Ihnen aus : erkennen Sie diese Gefahr ?

  74. #35, „Aber ok, sie können es auch als unpräzise bezeichnen.

    Wie lautet denn ihrer Meinung nach der Satz des Autors präzise, so dass er ihrer Expertise nach richtig wird?“

    Och, ich möchte hier eigentlich keine Vorlesung in Physikalischer Chemie halten. Sie sollten mir zutrauen, dass ich die Thermodynamik beherrsche und auch Rotations-Schwingungsspektren kenne.

    Meine Meinung zum „Wärmungseffekt von CO2“, auf den Sie ja anspielen, sollten Sie doch eigentlich auch kennen. Gerade gestern schrieb ich jemandem Folgendes:

    „Gehen wir mal davon aus, es gäbe so etwas wie einen „anthropogenen Klimawandel“, dann sind dessen Folgen im Vergleich zu den – recht exakt vorherzusagenden – Folgen der „Energiewende“, die dazu schnell eintreten werden, belanglos.“

    Mit anderen Worten: Ich halte mittlerweile jegliche Diskussion über einen hypothetischen Wärmungsbeitrag von CO2 in der Atmosphäre für überflüssige Zeitverschwendung.

  75. @Frank Endres #25

    Ganz einfach. Eine thermodynamische Aussage mit Substanz und Wert erfordert Präzision. Wer eine derartige unpräzise Aussage, wie sie selbst sagen, mit der Thermodynamik verbindet und für richtig hält, hat die Thermodynamik nicht verstanden.
    Aber ok, sie können es auch als unpräzise bezeichnen.

    Wie lautet denn ihrer Meinung nach der Satz des Autors präzise, so dass er ihrer Expertise nach richtig wird?

    Hier auf EIKE werden ja verschiedene Thesen vertreten. Während der EIKE Fachbeirat eine CO2 Konzentrationserhöhung mit einer Temperaturerhöhung verbindet gibt es noch die These: „CO2 kühlt deshalb kann es nicht erwärmen“ aber auch „Transmission Null bedeutet keine Emission, also kann die Gegenstrahlung nicht existieren“ oder „die Gegenstrahlung existiert nicht weil sonst der 2. Hauptsatz verletzt ist“. Das ist so der Meinungskosmos in etwa. Jetzt ist noch die Aussage des Autors dazugekommen:
    „Dabei interessiert nicht die Aussage, dass CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann…“
    Da wäre es doch interessant zu wissen, welche thermodynamischen Gründe das sein könnten. Vielleicht kennen sie die oder jemand anderes. Vielleicht kann uns auch der Autor aufklären und seine Aussage präzisieren.

  76. #32: Sehr verehrter Herr T. Heinzow, die Weisheit spricht (jetzt) aus Ihnen:

    „Modelle sind nun einmal MOdelle und haben mit der Realität wenig gemein.“ (Zitat)

    So muss es sein: 1. Schritt, knallhart und streng. Und dann darf man (im 2. Schritt, sofern der Zuhörer Schritt 1 verstanden haben sollte) beginnen, einige Feinheiten und Unterscheidungen hinzuzufügen. […]

    Mit sehr freundlichen Grüßen

  77. #24: Rainer Hoffmann sagt:
    Heuzutage liegt der Anteil der Ökoenergien an der Primär(!)energieversorgung bei ca. 11%.“

    Das ist Quatsch,

    der Anteil liegt bei 0 (NULL) Prozent.
    „Energieversorgung“ setzt 100%ige Verfügbarkeit voraus.
    Alles andere ist in einem industrialisierten Land wie Blödland nicht hinnehmbar.
    Versuchen Sie mal, mit diesen 11% ein Bundesland, wie z.B. Vorder-und Hinterpommern zu versorgen

    viel Spaß

  78. @ #28 E. Freitag

    „Oder gibt es gerade 90 Modelle?“

    geben Sie esfg-data in Ihre Suchmaschine ein und zählen Sie.

    Was sich bhier so an Deppen rumtreibt und Leute grundlos verdächtigt, weil deren begründete Ansichten nicht ins eigene indoktrinierte Weltbild passen, ist schon enorm.

    Wenn ich mir so anschaue, was das ECHAM6 bei natürlichem Forcing so ausspuckte, wird mir ganz schlecht. Aber davon verstehen Sie offenbar nix.

    Modelle sind nun einmal MOdelle und haben mit der Realität wenig gemein.

  79. #28: Eberhard Freitag wieso ist HadCrut4 positiv, wenn die nachträglich Vergangenheitsdaten „anpassen“, also eher negativ, schlechter als HadCrut3; den Vogel schießt doch GISS ab, eine systematische Fälscherbande.
    Danach müsste die gleiche Erde also gleichzeitig mehrere Temperaturen haben, nicht nur in der Gegenwart, auch in der Vergangenheit.
    Wissen Sie denn, wie man so eine Temperatur aus der Ferne messen kann?

    mfG

  80. Zu # 26

    „dass zwei unvergleichbare Daten herangezogen werden, um Modellrechnungen in Misskredit zu bringen.“

    Auf was für Ideen das gläubige Volk so kommt, unglaublich, aber trotzdem wahr.

    Modelle sind ausnahmslos nur grobe Abbilder der Realität. Auch wenn die mit Graphikprogrammen erstellten bunten Bilderchen eine hohe Auflösung vorgaukeln, so z.B. das ECHAM6-Modell nur eine Auflösung von T63 oder 192 mal 96 Gitterpunkte mit einem Abstand von 1,875 Grad.

    Manche Leute wollen oder können sich nicht informieren.

    MXMR
    Name cmip5 output1 MPI-M MPI-ESM-MR
    Type experiment
    Progress completely archived
    Project(s) IPCC Assessment Report 5 and Coupled Model Intercomparison Project data sets (IPCC-AR5_CMIP5)
    Summary MPI-M data of the MPI_ESM_MR model as contribution for CMIP5 – Coupled Model
    Intercomparison Project Phase 5 (http://cmip-pcmdi.llnl.gov/cmip5/).
    Experiment design is described in detail in
    http://cmip-pcmdi.llnl.gov/cmip5/docs/Taylor_CMIP5_design.pdf and the list of output
    variables and their temporal resolutions are given in
    http://cmip-pcmdi.llnl.gov/cmip5/docs/standard_output.pdf. The output is stored in netCDF
    format as time series per variable in model grid spatial resolution. For more information
    on the Earth System model and the simulation please refer to the CIM repository.
    Keyword(s) climate simulation, CMIP5, IPCC, IPCC-AR5, IPCC-DDC
    Creation date 2012-05-31

    global; Latitude: -90.0 to 90.0; Longitude: 0.0 to 360.0
    Spatial coverage Latitude: -90.0 to 90.0; Longitude: 0.0 to 360.0; Altitude: -6020.0 m to 10.0 hPa
    Temporal coverage 1/1/1850 – 31/12/2849 (proleptic_gregorian)

  81. @ #13 F. Endres

    „Ich bin sicher, dass die meisten Deutschen nicht nachdenken wollen, oder – schlimmer noch – das gar nicht können, vielleicht ist es auch eine, der weitreichenden Verdummung geschuldete, Kombination aus beidem.“

    Die gezielte Indoktrination und Verdummung begann bereits in den späten 50er und frühen 60er Jahren, als man das Abitur entwertete und in den wesentlichen Bildungsfächern Sprache und Rechnen bereits in Grundschule die Lerninhalte und Ziele verwässerte. Selbstverständlich durften die sensiblen Kids nicht mehr benotet werden und man begann mit Ganzheitsmethode und Mengenlehre zu experimentieren, was dann dazu führte, daß die Zahl der Legastheniker anstieg und Jahrzehnte zur Schlechtschreibreform führte, weil die Kids zum Schulabschluß hin überfordert waren korrekt nach den Regeln des Duden zu schreiben. Dann durften die Kids die Naturwissenschaften abwählen, weil Physik ja so unheimlich schwierig zu begreifen ist und Mathe dazu erst recht.

    Deshalb glaubt die Mehrheit der Bevölkerung ja an die „erneuerbaren Energien“, weil die bereits den 1. Hauptsatz der Thermodynamik nicht begriffen haben. Die wissen auch nichts vom Herrn Carnot usw. usf. … . Traurig, was da produziert wurde ….

  82. Danke für den Link http://tinyurl.com/jhfcgco. Leider besteht dassselbe Problem. Zwar werden ungefähr doppelt soviele Modelle ausgewertet, aber wie diese ausgewählt wurden erfährt man nicht. Oder gibt es gerade 90 Modelle? Positiv an dieser Grafik finde ich, dass auch die HadCrut4 Daten angegeben werden, sie fallen etwas höher aus als die Sat-Daten und wurden wohl aus diesem Grund in Bild 1 weggelassen. Was mich beruhigt ist, dass die Zeit die Wahrheit in absehbarer Zeit unerbittlich ans Licht bringen wird, so wie auch eine der Lieblingsthesen von EIKE, die globale Erwärmung sei seit 10,11,12,13…
    Jahren zum Stillstand gekommen (je nachdem ob darüber 2008, 2009, 2010, 2011,… berichtet wurde) so langsam in der Versenkung verschwindet.

  83. In dem Bild 1 „Modellrechnung und Wirklichkeit“ werden zwei Grafiken ueberlagert. Die „Wirklichkeit“ beruht auf UAH- und RSS-Daten, die von Satelliten gemessen wurden. Leider wird nicht gesagt, in welcher Höhe diese gemessen wurden. Die „Modellrechnung“ bezieht sich auf 44 Datensätze, die leider auch nicht näher spezifiziert werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es sich hier um Temperaturdaten nahe der Erdoberfläche handelt. Da die Temperaturanomalie an der Erdoberfläche deutlicher als beispielsweise in der Stratosphäre ausfällt, besteht der Verdacht, dass zwei unvergleichbare Daten herangezogen werden, um Modellrechungen in Mißkredit zu bringen.

  84. #23: Dann erklären Sie mal, warum der Autor die Thermodynamik nicht verstanden hat. Ich stimme Ihnen, Herr Heß, aber zu, dass die Aussage von Herrn Beppler nicht präzise ist. Oder bezogen Sie sich auf den Autor von #20?

  85. Das erkennbare Scheitern der deutschen „Energiewende“ ging schon am 08.03.2007 los, als man die Zielvorgabe ausrief, man wolle bis 2020 den Anteil der Ökoenergien am PRIMÄR(!)energieverbrauch bis 2020 bei 20% schaffen.

    Schon 2008/2009 – als man bereits erkannt hat, dass dieses Ziel nicht zu erreichen ist – wurde dieses Ziel still und heimlich modifiziert, und der Begriff „PRIMÄR(!)energiebedarf wurde zuerst in „Endenergiebedarf“ und dann in „Anteil an der Stromversorgung“ umgeändert.

    Heuzutage liegt der Anteil der Ökoenergien an der Primär(!)energieversorgung bei ca. 11%. Es ist erneut erkennbar: Das ursprüngliche Ziel aus März 2007 ist nicht erreichbar. Das war aber auch im Jahr 2007 eigentlich schon deutlich erkennbar, dass das Ziel nicht zu erreichen ist.

    Ein weiterer wichtiger Punkt, den der obige Blogtext leider nicht erwähnt: Die Energiewende wurde auch mit der Zielsetzung ausgerufen, den Primär(!)energieverbrauch bis 2050 zu halbieren (im Vergleich zu 2008).

    Zitatnachweis hier: https://youtu.be/nYus_-6Dslg

    Wer diese Halbierung des Primärenergieverbrauchs mal mit absoluten Zahlen „befüttert“, stellt fest, dass wir dann in Deutschland einen Energieverbrauch wie nach dem 2. Weltkrieg (!) hätten (Westdeutschland + DDR).

    Ist die „Energiewende“ doch noch die Umsetzung des ursprünglich für Deutschland vorgesehenen „Morgenthau“-Plans ??

  86. @Routil #20

    „CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann“
    Was ist damit gemeint?

    Ganz einfach. Wer so einen Satz schreibt und für richtig erachtet hat die Thermodynamik nicht verstanden.

  87. #12: Andreas Demmig sagte am Montag, 11.07.2016, 22:39:

    === Zitat ===
    „90% der Deutschen glauben an AWG“

    Ich hoffe es sind weniger, muss aber auch erleben, das Ing. Freunde – ausnahmslos noch im Beruf, mir sagen, dass sie mit meiner Meinung zu Eike nicht konform gehen / zurechtkommen.
    Auf die Frage, was sie nicht glauben, wo falsche Angaben , Aussagen gemacht werden – kommt dann nie etwas.
    === Zitat Ende ===

    Eigentlich ist das doch relativ einfach. Man nehme z.B. die Position des Eike-Fachbeirates zur Wirkung von CO2 in der Atmosphäre und vergleiche das dann mit dem, was man hier immer so in den Artikeln und Kommentaren lesen kann. Und schon ist die Frage teilweise beantwortet.

  88. Steht im Amtseid unserer Regierenden nicht unter Anderem: „und Schaden vom deutschen Volke abzuwenden….?

    Unsere Regierenden verstossen ständig gegen ihren Amtseid und nicht nur die Energiepolitik betreffend.

    Man müsste die mal drankriegen……

  89. Der deutsche Untertan hat es zumeist nicht anders verdient. Die Leute warden ja richtig aggressive, wenn man Ihnen mal erzählt, dass der Arbeitgeberbeitrag für dieses und jenes nicht vom Arbeitgeber aus eigener Tasche bezahlt wird.

  90. #12: Sehr verehrter Herr Andreas Demmig,

    a. niemand, absolut niemand, kennt die wahren Zahlen. Das ist ein Fakt. Das gilt als absolut sicher, diese Ableitung steht. Ein fehlerbehafteter Schätzwert ist keine exakte Größe. Gute Statistiker wissen was ich im Sinn habe.

    „90% der Deutschen glauben an AWG“ (Zitat)

    b. Selbst wenn wir alle Bewohner befragen würden (8x Millionen), wäre der Erkenntnisgewinn minimal und allein stichtagsbezogen. Einen Tag, eine Sekunde später, könnte (theoretisch!!), würde das (statistische Ab)Bild schon ganz anders aussehen. Dies gilt als sicher, denn der Mensch ändert seine Ansichten, in dieser Hinsicht, reagiert auf Informationen (der Lügenpresse).

    c. Viel schlimmer wiegt die Tatsache, dass der Fisch vom Kopf her, stinkt. Es ist der „elitäre“ Chef, der seine „Untergebenen“ in die Irre führt. Der gehört(e) hinter Gitter. Derjenige der die Lüge ausspricht ist der Haupttäter, also der Sender, derjenige, der mehr wissen tut. Der Empfänger der Nachricht hat das Nachsehen, trägt aber weniger „Schuld“.

    d. Für jeden Bürger ist es zu teuer, jedesmal die Angaben vom „elitären“ Chef zu überprüfen und es gefährdet ja noch etwas anderes. Auch hat kein diesbezügliches Know-how. Wie auch?

    e. Die christliche Ideologie (katholische Institution) kennt eine überlegene Technologie (vgl. MINT), etwas was viel schwieriger ist, als Kernkraftwerke, Atombomben, Boeings, etc. zu bauen. Deswegen werden diese ja so sehr gehasst. Es ging hier nie um (überlegene) Technologie. :)) Logisch unmöglich. Die MINT-Karte ist eine Ente. Alles nur Einbildung. Die schlechteste Bildungsvariante.

    f. Erschwerend hinzu kommt der gesamte Prozess der Umfrage. In dieser Kette ist Betrug auch möglich. Das Einschleusen eines Intriganten, eines Spions, kann alle ernsthaften Bemühungen zunichte machen. Die Menschen schenken den Umfrageinstituten zu großes Vertrauen, was diese nicht verdienen tun. Siehe beispielsweise Großbritannien: Letzte Parteiwahlen und Brexit-Wahl. Man lag daneben, und wie.

    g. Im Grunde kann man alles auf einen Nenner verkürzen. Die Menschen vertrauen den falschen Leuten.

    h. Es ist ja nicht nur die Klimakrankheit, die Energiewende. Solange genug Geld in der Kasse sein darf, kann das noch so eine Weile weitergehen. Zum Unmut vieler guter Leute.

    Aber, die älteste Bank Italiens (und nicht nur), angeblich auf das Jahr 1472 oder so zurückgehend, und im Jahr 1999 durch kriminelle und gierige und charakterlose BWLer an die Börse gebracht [die Eigentumsverhältnisse also ändernd!!], hat jetzt um die 50 Milliarden Euro Schulden. Und dies hängt mit einer neuen Generation an schwachsinnigen, dummen, arroganten und hochspezialisierten Wirtschaftsfachleuten (vor allem BWLer) zusammen, die den Kunden fein über den Tisch ziehen, diesen betrügen (!!!!) und der Staat schaute zu, untätig, JAHRELANG. Weitere italienische Banken sollen an die 300 Milliarden Schulden aufweisen. Wer kennt hier schon die genauen Zahlen? Wer hat schon den Überblick? Wichtig ist, dies könnte eine böse Kettenreaktion in Gang setzen, an der vor allem auch Europa zu leiden haben wird. Denn, der italienische linke (!) „Kanzler“ ist ein falscher Vogel. (Was Frau Wagenknecht wohl hhier zu sagen haben wird????) Er will diese kriminelle Zeche wieder die falschen Menschen bezahlen lassen. Das führt uns wieder zu Punkt e. 🙂 Spanien ist im Moment außer Gefecht gesetzt: Nicht regierungsfähig!!!! Auch ein Problemland.

    Es sind sehr viele Ebenen, in Europa, auf denen sich die Probleme zuspitzen. Die Energiewende hängt (ganz bestimmt) nicht an physikalischen Regeln, sondern ist von etwas anderem abhängig. Komplexe Materie.

    Mit sehr freundlichen Grüßen

    Der Ärger ist gross, die Schuldzuweisungen auch. Aber, die Energiewende wird ganz woanders entschieden. Außerhalb der MINT-Fraktion. In den (echten) Geisteswissenschaften. Aber, nicht in der Soziologie und Politik[blabla]. Die gehören nicht dazu. Seit sehr langer Zeit korrumpiert, durch die Wagenknechts, Lafontaines (war der nicht Physiker????) dieser Welt: Atheisten!!

    Solange der Fisch vom Kopf her lügen darf, wird alles noch schlimmer werden. Schätzwerte lenken nur ab, vom wahren Kernproblem: (geleugnete) Dekadenz. Lügen haben seit (auch seit) Kant KEINE KONSEQUENZEN mehr. Dies müssen Sie immer im Auge behalten. Man wird (dafür vom System) sogar belohnt. 🙂 Der Todtenkopf und die alberne Phoenix lassen grüßen.

  91. #11: Hallo hochverehrter Herr J. Ehlig
    es gibt KEINE CO2-Gegenstrahlung!
    Das hätten Sie hier auf EIKE schon lernen können.
    Die Transparenz der Luft in der unteren dichten Atmosphäre für 15µm-Wellen ist 0

    mfG

  92. #12:Sehr geehrter Herr Andreas Demmig siehe 8
    Das „Problem“ existiert also gar nicht!

    Ein (eingebildetes) Problem, das nicht existiert, kann man also nicht lösen.
    Es ist auch technisch gar nicht lösbar. Insbesondere in der Kombination mit der Ablehnung der Kernenergie.
    Oder ist vielleicht der CO2-Anstieg gebremst worden?

    Zur Psychologie:
    Der Mensch liebt NICHT die Unsicherheit.
    Er kommt psychologisch eher mit der sicheren Diagnose Krebs klar, darauf kann er sich einstellen,
    als mit der Unsicherheit, er hat VIELLEICHT Krebs.
    Weiterhin gibt es viele Menschen, besonders Frauen, so verrückt das auch klingt, die lieben die SCHULD, sowohl die eigene Schuld, wie das schuldig Sprechen anderer,
    anders ist die große weibliche Wählerschaft der Grünen kaum verständlich. Angst macht irrational.

    Als die sehr grausame Pestwelle, eine REALE Katastrophe, durch Europa zog, wurden auch Schuldige gesucht, verfolgt und getötet.

    Die Botschaft muss also lauten:
    ENTWARNUNG,
    es gibt keine menschengemachte Katastrophe,
    wobei eine Wettervorhersage langfristig nicht möglich ist.

    mfG

  93. Eine sehr gute Zusammenfassung der Fakten, die belegen, dass das Desaster der „Deutschen Energiewende“ unvermeidliche ist.

    In dem Absatz
    „In gleicher Weise kann bei Windstrom generell nicht davon ausgegangen werden, dass irgendwo in Europa stets ausreichend Wind weht, um Windflauten an anderer Stelle auszugleichen (Bild 10).(10) Im Bild sind die Windstromkapazitäten von praktisch allen Deutschland nahe liegenden Ländern neben denen von Deutschland eingetragen. Eindeutig überlappen sich Stark- und Schwachwindzeiträume in allen Ländern.“
    wird auf die weitgehende Überlappung der Windstromganglinien in Europa hingewiesen. Ein weiteres wichtiges Argument wird meist vergessen. Man stelles ich vor, auf der iberischen Halbinsel weht kräftiger Wind, während in den Ländern nord-östlich davon weitgehend Flaute herrscht. Welche gewaltigen Kapazitäten von Windkraftanlagen müssten in Spanien und Portugal über den Eigenbedarf hinaus installiert werden, um den Windkraftstrom in den Nabarländern zu ersetzen. Selbst wenn die ganze Halbinsel mit Winstromanlagen zugebaut wäre, würde für Deutschland kaum noch Strom übrig bleiben. Die meiste Zeit des Jahres stände das Gros der Anlagen still, die nicht für die Eigenversorgung gebraucht werden. Abgesehen von riesigen überdimensionierten Hochspannungstrassen, die ebenfalls nur kurzzeitig ausgelastet sind.
    Man kann die Sache Enegiewende drehen und wenden, wie man will. Sie ist für Deutschland eine einzige Blamage. Wie kann es passieren, dass Gesetze und Regeln der Natur, Technik und Ökonomie heute so missachtet werden. Unter dem Vorwand der Dekarbonisierung zur Rettung des Klimas gelingt es anscheinend, Deutschland Schritt für Schritt auf einen Weg zu bringen, der das Volk unweigerlich in eine von ökologistischer Ideologie beherrschten Mangelgesellschaft umwandelt.

  94. #12, „Das bedeutet, meine Informationspakete müssen kürzer werden, für Arbeitstätige.“

    Ich bin sicher, dass die meisten Deutschen nicht nachdenken wollen, oder – schlimmer noch – das gar nicht können, vielleicht ist es auch eine, der weitreichenden Verdummung geschuldete, Kombination aus beidem.

    #5: Dann „lassen Sie mal die Hosen runter“ und erklären der „ewiggestrigen, nur aus Narren bestehenden Leugner- und Energiewendegegnerbande“ hier, was das böse CO2 thermodynamisch denn so alles kann. Ich bin gespannt, was ich von Ihnen alles lernen darf.

  95. „90% der Deutschen glauben an AWG“

    Ich hoffe es sind weniger, muss aber auch erleben, das Ing. Freunde – ausnahmslos noch im Beruf, mir sagen, dass sie mit meiner Meinung zu Eike nicht konform gehen / zurechtkommen.
    Auf die Frage, was sie nicht glauben, wo falsche Angaben , Aussagen gemacht werden – kommt dann nie etwas.
    Keine Zeit, lese doch mal selbst die Zeitung.

    Das bedeutet, meine Informationspakete müssen kürzer werden, für Arbeitstätige.

  96. @#5: Jan Dirk Ullrich
    Ganz einfach erklärt: Es gibt „Gegenstrahlung“, aber keine „Gegenwärme“.
    Oder anders: Ein Körper kann sich nicht an sich selbst erwärmen.

  97. @ # 5 Jan Dirk Ullrich

    Lieber Hr. Ullrich,

    ist das alles, was Ihnen zu diesem Beitrag einfällt? Das Thema war „Scheitern der Energiewende“, und das wurde m.E. gut herausgearbeitet. Dass der Autor in einem Nebensatz auch an der Theorie vom CO2 als dem angeblichen Klimakiller zweifelt, spielt im Rahmen des Themas doch keine Rolle. Dazu gibt es hier im Blog anderweitig überreichlich Material. Ich habe eher den Eindruck, dass Sie hier auf Krawall gebürstet hereinschneien und versuchen, eine gute Arbeit madig zu machen, indem Sie einen unbedeutenden Nebenaspekt angreifen.

    Mfg

  98. „Eine geistige Auseinandersetzung mit diesen Fakten findet in Deutschland nicht statt, vielmehr folgt man kritiklos einem ökoideologischen Mainstream.“

    Was soll man denn von Leuten erwarten, die noch nicht einmal den Dreisatz beherrschen, nicht wissen wieviele Nullen eine Billion hat (Dr. Rexrodt und noch etliche andere mit Dr. vorm Namen), eine 8-stllige Zahl nicht verbalisieren können (MP Seehofer), Brutto von Netto nicht unterscheiden können und Bytes nicht von Watt.

    Selbst ein Volljurist der CDU, MdB, weiß nicht, wo das Hausrecht in sog. Mietskasernen beginnt (sein Fachgebiet) und weiß auch nicht, daß Scherwinde nichts mit Sturm zu tun haben, er also die vertikale Windscherung aufgrund der Bodenreibung von der aufgrund verschiedener Dichte und „Druckgradienten“ nicht unterscheiden kann.

  99. #5: Jan Dirk Ullrich fragt:
    „Und was kann denn CO2 nicht beeinflussen?“
    Antwort:
    die Temperatur auf der Erdoberfläche.

    Ebenso wichtig ist:

    wärmer ist besser
    kälter ist schlechter.
    mehr CO2 = besseres Pflanzenwachstum
    weniger CO2 = schlechteres Pflanzenwachstum.

    mfG

  100. #5: Jan Dirk Ullrich sagt:
    am Montag, 11.07.2016, 15:13
    Zitat „Dabei interessiert nicht die Aussage, dass CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann …“

    Die thermodynamischen Gründe würden mich jetzt aber m al ganz stark interessieren? Und was kann denn CO2 nicht beeinflussen?
    ##################################################,
    http://bit.ly/1TBQf5O
    ……
    Da die Temperaturbedingungen innerhalb einer Atmosphäre so gut wie ausschließlich durch die thermodynamischen Gegebenheiten (Massen- und Druckverhältnisse, thermodynamische Eigenschaften der Hauptbestandteile) innerhalb derselben bestimmt sind, dürfte es mit dem Verständnis der vorstehend skizzierten Zusammenhängen schwerfallen, künftig noch von einer Erwärmungswirkung im Lebensraum der Menschheit durch höhere Spurengasanteile in der Atmosphäre zu sprechen.

    Minimale Anteile sogenannter „Treibhausgase“, CO2 (hauptsächlich) und daneben noch O3, N2O, CH4 in der Atmosphäre, haben allenfalls unbedeutende Wirkungen auf die Temperaturen am Boden dieser Atmosphäre, demgemäß haben Schwankungen der Anteile der vorgenannten Gase in der Atmosphäre noch geringere, d. h. praktisch keine, Wirkungen.

  101. Ich habe jetzt im Radio beim Autofahren gehört, was es mit den Windmühlen auf sich hat:
    Die MACHEN den Wind, das sind also große Ventilatoren.
    Und tatsächlich, wenn die stehen, ist es windstill.
    Deshalb brauchen wir so viel Strom.

    mfG

  102. Zitat „Dabei interessiert nicht die Aussage, dass CO2 aus thermodynamischen Gründen das Klima nicht beeinflussen kann …“

    Die thermodynamischen Gründe würden mich jetzt aber m al ganz stark interessieren? Und was kann denn CO2 nicht beeinflussen?

  103. ….
    In gleicher Weise kann bei Windstrom generell nicht davon ausgegangen werden, dass irgendwo in Europa stets ausreichend Wind weht, um Windflauten an anderer Stelle auszugleichen (Bild 10).(10) Im Bild sind die Windstromkapazitäten von praktisch allen Deutschland nahe liegenden Ländern neben denen von Deutschland eingetragen. Eindeutig überlappen sich Stark- und Schwachwindzeiträume in allen Ländern.
    ….
    Ein Blick auf die Bodendruckkarte (z.B. Wetterzentrale.de) genügt schon um die Scheißhausparole der Ökos „Irgendwo weht immer genügend Wind“ als Lüge zu entlarven. Hoch- und Tiefdruckgebiete sind sehr großräumige Drucksysteme die über weite Teile Europas identische Windverhältnisse erzeugen. Aber was will man erwarten, Politik und Medien werden von MINT Versagern dominiert, die noch nicht einmal verstehen was eine Bodendruckkarte oder eine Isobarenlinie überhaupt ist. Wir schaffen das….

  104. Vielen Dank, eine sehr gute Arbeit mit vielen Hintergrundfakten. Der erste Satz hätte vollkommen richtig so heißen müssen: Der Irr-Glaube der Deutschen an einen von Menschen verursachten Klimawandel (CO2) ist ungebrochen… Allerdings ist der Mensch schon beteiligt an der Klimaerwärmung seit der letzten Temperaturdelle um die Jahrhundertmitte (1950), aber nicht durch CO2, dieses Gas erwärmt gar nichts, sondern durch die Schaffung von großflächigen Wärmeinseln und in diesen Wärmezonen stehen auch fast alle Messstationen. Überprüfung einfach: Autothermometer, Temperatur in der Stadt und fünf Kilometer außerhalb auf einem Feldweg. Temperaturunterschied: bis zu 5(fünf)Grad.

  105. Sehr interessanter Artikel, aber Bild 2 ist zu klein und verwaschen, der Text ist unleserlich, alle folgenden Bilder fehlen. Bitte verbessern!

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