Klima-Finanzplan von Ban-Ki Moon: Dritte-Welt-Despoten zahlen mittels noch stärkerer Unterdrückung Schulden ab

Eric Worrall
Ban-Ki Moon UN Generalsekretär und Kamalesh Sharma, Generalsekretär des Commonwealth haben vorgeschlagen, dass man es den Ländern der Dritten Welt erlauben sollte, ihre Schulden zu begleichen, indem sie „Maßnahmen“ bzgl. des Klimawandels ergreifen.

[Alle Links zu Wikipedia. Anm. d. Übers.]

Bild rechts: Flag of the United Nations, Public Domain Image

Der Independent schreibt:

Der Erlass nationaler Schulden im Tausch gegen Maßnahmen bzgl. des Klimawandels könnte die Lösung sein, nach der wir gesucht haben.

Der Vorschlag des Commonwealth für einen multilateralen Tausch von Schulden gegen Klima-Maßnahmen, einhergehend mit grünen Investitionen und multilateralen Maßnahmen der entwickelten und der Entwicklungsländer sind die Dinge, die wir nach Paris zum Aufhalten des Klimawandels brauchen.

Das globale Klimawandel-Abkommen war ein bemerkenswertes Geschenk [Geschenk = auf Englisch ,gift‘. Daraus macht ein Kommentator unten ein wichtiges Wortspiel. Anm. d. Übers.] an die Welt und zukünftige Generationen. 188 Länder haben Intended Nationally Determined Contributions [etwa: Beabsichtigte national bestimmte Beiträge] eingereicht, in denen sie umreißen, was sie zur Reduktion von Emissionen und Vorsorge gegen Klima zu tun gedenken. Regierungen der entwickelten Länder haben erneut ihrer Verpflichtung Ausdruck verliehen, 100 Milliarden Dollar pro Jahr für Klimamaßnahmen aufzubringen, wobei kleine und verwundbare Länder an erster Stelle der Liste für Beistand stehen. Der Premierminister von Tuvalu – eine Inselnation im Pazifik, die durch einen katastrophalen Anstieg des Meeresspiegels bedroht sind – drückte es so aus: „Wenn man Tuvalu rettet, rettet man die ganze Welt“.

Jetzt hat das neue Jahr angefangen, und es ist an der Zeit, diese Resolutionen mit Leben zu erfüllen. Ein rapider und nachhaltiger Fluss von Klimafinanzen an verwundbare Entwicklungsländer steht im Mittelpunkt, den Klimawandel zu managen. Bislang war dieser Fluss von Klimafinanzierung weniger als ausreichend. Dies muss sich ändern. Klimafinanzierung sollte nicht zu einer Reduktion der traditionellen offiziellen Entwicklungshilfe führen.

Darum war die globale Erwärmung die oberste Priorität der Commonwealth-Führer auf ihrem jüngsten Treffen in Malta. Ihr Statement zum Klimawandel bot rechtzeitige, wichtige politische Impulse für die Pariser Konferenz. Und sie hatten ein paar Gute Gedanken, Gelder für Klimamaßnahmen freizusetzen.

Hier folgt einer dieser Gedanken: Schuldenerlass im Austausch für Klimawandel-Maßnahmen. Viele verwundbare Länder sind so hoch mit Schulden belastet, dass sie es sich einfach nicht leisten können, gegen die globale Erwärmung vorzugehen. Jamaika beispielsweise kämpft gegen einen öffentlichen Schuldenberg im Verhältnis zum BIP von etwa 140%. Für die Seychellen sind es 65%. Man denke mal daran, was geschehen könnte, wenn Länder wie diese ihre Schuldenlast verringern würden durch Maßnahmen gegen den Klimawandel: sie könnten gegen das Meer geschützte Gebiete ausweiten, den Küstenschutz verbessern, die Fischerei-Politik reformieren, Wasser sparen, in erneuerbare Energien investieren und Institutionen ins Leben rufen, die diese Pläne vorantreiben – während sie gleichzeitig den Weg aus den Schulden heraus finden.

Mehr: http://www.independent.co.uk/voices/swapping-national-debt-for-action-on-climate-change-could-be-the-solution-weve-been-looking-for-a6802561.html

Was für ein Plan! Falls ich nicht etwas übersehe, bedeutet der Plan von Ban-Ki Moon, dass man Despoten der Dritten Welt ihre Armeen und ihre Geheimpolizei finanziert sowie ihre auswärtigen Bankkonten füllt, während deren gewaltige nationale Schulden steigen. Dann „vergibt“ man ihnen ihre Schulden, so dass die Tyrannen sogar noch mehr Geld leihen können. Alles, was sie tun müssen ist, „neue Institutionen ins Leben zu rufen“ (d. h. viele mit den UN verbundene Bürokraten beschäftigen), Zugang zu Bewässerung verhindern, ihre heimische Fischindustrie zu ruinieren – und so tun, als ob sie gegen das Nicht-Problem „Klimawandel“ vorgehen.

Ich prophezeie, dass diese Leute diesen Plan lieben werden!

Bemerkung des Übersetzers: Das ist ja ein furchtbares Stück im Independent! Aber es gibt auch dort Kommentare, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Die Zensur hat dort offenbar noch nicht so stark zugeschlagen wie auf deutschen Websites dieses Kalibers. Einer davon lautet:

Apocalypse Ora:

Gift? Only if you use what it means in German. Ein dummer Wahnsinns-Gedanke, eine panische Maßnahme gegen eine Bedrohung, die ein natürliches Phänomen ist, gegen das niemand etwas tun kann.

Das Ergebnis wird die Zerstörung der Weltwirtschaft sein sowie den Hungertod für Viele bedeuten, die teilweise noch nicht einmal geboren sind.

Falls diese Idioten etwas Sinnvolles tun wollen, sollten sie darüber nachdenken, wie man die globale Bevölkerung reduzieren könnte in jenen Gebieten, die derartige Schwierigkeiten haben.

Link: http://wattsupwiththat.com/2016/01/08/ban-ki-moons-climate-finance-plan-despots-paying-off-third-world-debt-with-more-oppression/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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2 Kommentare

  1. Schon Gustave le Bon hat vor über 120 Jahren in seinem Buch „Psychologie der Massen“ festgestellt: Je mehr Menschen an eine Idee glauben, um so wahrscheinlicher ist es, daß sie eine Täuschung ist. Und so ist es auch mit dem CO2-Erderwärmungs-Weltuntergang.

    Im Verbreiten von Apokalypsen war aber der Alois Irlmaier weit besser. Leider gab es damals noch keine staatlichen Zertifikate von hohen „Akamien“ und „Unitäten“. Auch war derzeit die Glotzenbil-Dung noch nicht so allgemein verbreitet.

    Doch es hat sich in den letzten Jahrzehnten gezeigt: Je höher das Bil-Dung-sgrad ist, je mehr Mist haben diese gebil-düngerten Leute im Kopf – und je höher die gebil-düngerten Leute in der gesellschaftlichen Hirachie angesiedelt sind, um so gefährlicher sind sie für die Menschheit.

    Im Grunde aber verwirklichen sie nur die alte Idee des Club of Rome, daß man mittels CO2-Verbots die Menschheit reduzieren müsse.

  2. “Falls diese Idioten etwas Sinnvolles tun wollen, sollten sie darüber nachdenken, wie man die globale Bevölkerung reduzieren könnte in jenen Gebieten, die derartige Schwierigkeiten haben.“
    —————————————-
    Die globale Bevölkerung wird doch auf eben diesem, nahezu “genialen“ Wege doch auch reduziert werden !
    Dumm nur, dass sich aus den Ländern, in denen die vorgeschlagenen Maßnahmen richtig greifen, zusätzliche Millionen Menschen verabschieden und auf die Wanderschaft in Richtung Merkelland machen werden.

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