Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

von Helmut Kuntz
Eigentlich wollte sich der Autor mit dem 3. Teil etwas Zeit lassen. In der Wochenendausgabe vor dem Klimagipfel sah sich die Süddeutsche Zeitung jedoch veranlasst, einen Rundumschlag an Klima-Apokalypse zu publizieren, der jeglichem investigativen Journalismus einfach nur noch Hohn spricht (bei der SZ inzwischen allerdings die Regel, siehe den EIKE-Artikel warum am Klimawandel nicht gezweifelt werden darf.

Und wegen des Klimagipfels mussten dazu gleich auf der Titelseite auch die Inseln (wieder) untergehen: Großer SZ-Titelseiten-Header „Wo die Welt gerade untergeht“. Der darauf folgende Artikel unter dem Titel „Exodus“ umfasst in der Printausgabe  dann drei volle Seiten zuzüglich einer Ergänzung und handelte alleine von den Marshall-Inseln. Und wie zufällig kam auch in der Heimatzeitung des Autors eine große Karikatur in welcher die Inseln schon untergegangen sind mit dem Text „Hoffnungsfrohe Aussicht   – hier waren eben noch die Marshall-Inseln“.

Dies veranlasste den Autor, den 3. Teil neu auszurichten und vorab zu publizieren. 

Der SZ-Artikel „Exodus“

Rezension

Der SZ-Artikel beschreibt im Wesentlichen die Ausnutzung der Marshall-Inselgruppe als ehemaliges Atombomben-Versuchsgelände (Bikini-Atoll) und die massiven sozialen und monetären Problemen, welche sich aus verschiedensten Ursachen ergeben haben und zu einer Auswanderungswelle führen. Dabei hat diese Inselgruppe gegenüber allen anderen Pazifikinseln den gewaltigen Vorteil,  dass ihre Bewohner in die USA auswandern dürfen!  Dazu fällt den Autoren jedoch nichts Besseres ein als eine Überschrift: 

 „Dass Ferdinand jetzt (als von den Marshall-Inseln in die USA eingewanderter US- Bürger) mehr zum Klimawandel beiträgt, ist ihm nicht bewusst“. 

Überhaupt – Warum der Klimawandel in den Überschriften so hervorgehoben wird, während im Text dann außer Banalitäten nichts mehr folgt, bleibt ein Rätsel. Außer man berücksichtigt, dass dies der ursprüngliche Auftrag des „GroundThruth Projektes“ war, welches unter Federführung einer US-Organisation, welche laut Homepage eine neue Generation von  Journalisten schult – unter Beteiligung der Süddeutschen Zeitung – durchgeführt wurde.

Our Mission 

We are a registered nonprofit headquartered in Boston, Massachusetts

The GroundTruth Project is dedicated to training a new generation of international correspondents and to adding increased knowledge and understanding on issues of social justice including human rights, freedom of expression, emerging democracies, the environment, religious affairs and global health. 

Jedoch haben die gelisteten drei Autoren (keine Person vom Klimafach darunter) trotz drei monatiger Recherche zu wenig gefunden, was als Klimaalarm verwendet werden konnte. Im Artikel selbst zumindest finden sich außer Allgemeinplätzen und den inzwischen typischen „Betroffenheits-Interviews“ besorgter Einwohner (z.B. einer 24-jährigen Mutter, die weiß „dass es früher nicht so schlimm war“) überhaupt keine verwertbaren Angaben. Und die wenigen sind nicht einmal auf die Marshall-Inseln bezogen, Zitate:

[4]  „Seit 1992 sind die Ozeane um 7,6 cm gestiegen, mancherorts sogar um mehr 23 cm. Der Meeresspiegel wird in den kommenden 100 Jahren um Dutzende Zentimeter steigen. Laut Weltklimarat IPCC könnte es auch ein Meter sein.

In einem Bild mit dem Titel „Ungleichmäßiger Anstieg der Ozeane“ ist dann unter „Meeresspiegelanstieg durch das Abschmelzen des Grönländischen und West-Antarktischen Eisschilds“ nach einem roten Rechteck ein Wert vom 1,3 mm / Jahr gelistet.

                  Als Textbelege folgen dazu Sätze wie:

„.. Überschemmungen sind zwar kein neues Phänomen für die Marshaller. Seit ihre Vorfahren die Archipele besiedelt haben, sind sie unausweichlicher Bestandteil ihres Lebens. Alle paar Monate überschwemmt eine Springflut die Inseln. Doch in jüngster Vergangenheit wurden die Königsfluten wie sie hier heißen, schlimmer und häufiger.

„… Für sie geht es ums blanke Überleben: um ihr eigenes und um das ihrer Kinder“

Nachtrag:

In der SZ-Wochenendausgabe vom 12./13.Dez. wurde der Untergang der Malediven in einem weiteren – ganzseitigem  – Artikel „unwiderlegbar“ weitergeführt. Die gelistete Journalistin nannte als Belege aber wieder keinerlei Daten, sondern beschrieb und  verließ sich auf Aussagen des Maledivischen Außenministers, wie: „Das Eis, das bei ihr in Alaska wegschmilzt, spült bei ihm zu Hause (Anm.: Den Marshall Inseln) die Häuser weg“. „Schauen Sie auf google  nach, dann wissen sie, was unser Problem ist“. „… ist Tony de Brum da. Außenminister der Malediven, ein Tier, wenn es Diplomatie geht, einer der rabiatesten Minister bei diesen Verhandlungen. Ihm hat der Pazifik erst im Juli wieder ein Schiff ins Wohnzimmer gespült“. Der auch ganz genau weiß: „  …bei einer Erwärmung von 1,5 Grad gehen sie nicht unter“.

 

Die Marshall-Inseln als „Vorzeigeprojekt“ des Klimawandel-bedingten Untergangs?

Im Bild 1 (rechts oben) ist die Lage der Marshall-Inseln mitten im Pazifik mit einem roten Kreis gekennzeichnet. Sie liegen – wie die meisten der „untergehenden“ Pazifik- Inseln – in einem speziellen Warmwassergürtel und zusätzlich auf der aktivsten Bruchzone der Erde. Weiter sind sie für eine echte touristische Erschließung zu klein und viel zu abgelegen. Praktisch alle sind von fundamentalistisch-christlichen Sekten „beherrscht“, weshalb auf vielen z.B. Alkohol verboten ist. Bürgerkriege und Revolten sind praktisch „Standard“. Umfangreiche Migrationsbewegungen zwischen den Inseln gibt es seit historischen Zeiten und nicht erst seit dem Klimawandel.

 

Bild1 [1] rechts oben Lage der Pazifik-Inselgruppen mit Kennzeichnung der Marshall-Inseln (roter Kreis)

Die Pegeldaten der Marshall-Inseln

 

Während im SZ-Artikel keine Daten, sondern „Betroffenheiten“ gelistet werden – eine übliche „Belegmethode“, seit Politiker und Soziologen das Schreiben von Klimastudien übernommen haben "Wenn Politologen Klimastudien machen"-, sehen wir uns die wirklichen Faktenlage an.

 

Langfrist – Pegelverlauf

Im Teil 2 dieser Serie wurde die Thematik und Darstellung der Meerespegel im pazifischen Raum bereits etwas allgemeiner betrachtet. Darin war zu den Marshall-Inseln bereits das folgende Bild 2 hinterlegt. Deutlich sieht man, dass sich die Inselgruppe aktuell in einem geradezu paradiesischen Pegelzustand befindet. Pegeländerungen sind in dieser Region zudem normal und das in extremen Größenordnungen. Schon daraus fragt man sich, warum die wenigen Millimeter an aktuellen Pegeldifferenzen den Weltuntergang veranlassen sollen.

 

Bild 2[12]  Meeresspiegelentwicklung auf den Marschallinseln während der vergangenen 6000 Jahre. Quelle: Kench et al. 2014.

 

Pegelverlauf aus Tidenmessungen

Pegelverläufe für die Marshall-Inseln sind bei mehreren Institutionen hinterlegt. Zum Beispiel bei der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration), der  Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten, beim PSMSL (Permanent Service for Mean Sea Level) und bei der Universität von Hawaii.

 

Bild 3 Marshall-Inselgruppe, Lage der (Haupt-) Pegel-Messstation

Die Pegeldarstellung der NOAA mit Auswertedaten ist in Bild 3.1 dargestellt.

 

Bild 3.1 NOAA_Daten des Pegelverlaufs bei Majuro, Marshall-Inseln (Stations-ID: 1838)

Das Übersichtbild mit Auswertung der NOAA (lineare Regression) endet mit dem Jahr 2010. Es berechnet einen Anstieg von 3,6 mm / Jahr. Das ist etwas mehr als der globale, weltweite  Mittelwert der  Satellitenmessungen (3 mm / Jahr) und damit keinesfalls alarmierend, denn 36 cm in 100 Jahren liegt meilenweit weg von den angegeben Horrorwerte von 1 m und darüber. Wer das Bild genauer ansieht, wird jedoch daran zweifeln ob die durchgeführte,  schematische lineare Regression überhaupt zulässig ist.

Dass diese Zweifel mehr als berechtigt sind zeigt sich, wenn man genauer nachsieht. Will man sich die Daten als Datensatz laden (Source Data & Additional Metadata), wird man von der NOAA zum PSMSL verlinkt.

Die Datensätze vom PSML

Beim PSMSL finden sich zwei Datensätze

MARSHALL ISLANDS Station ID: 1217; MAJURO-B Tide gauge date 1968 – 2001

MARSHALL ISLANDS, Station ID: 1838; MAJURO-C Tide gauge date 1993 – 2014

Der PSMSL-Datensatz MAJURO-C ist der, den die NOAA für Bild 3.1 verwendet hat, allerdings nur bis zum Pegel des Jahres 2011. Bild 3.2 zeigt nun den vollständigen Datensatz mit bis zum Jahr 2014 weiter geführtem Pegel.

Und was sieht man:

Nach den Daten der Bilder 3.1 und 3.2 sind die Pegelwerte von 1970; 1994 und 2014 identisch! Der kurze Pegelanstieg um 2010, der im NOAA-Bild so plakativ einen weiteren Anstieg “aufzeigt” ist darin eindeutig als Kurzzeiteffekt erkennbar, denn der Wert hat wieder das Pegelniveau von 1994 erreicht und damit auch den Wert von 1970.

Wieder wurde demonstrativ bewiesen, dass beim Klima selbst dreissig Jahre kein Zeitraum ist, um wirklich sichere Trends berechnen zu können.

 

 

Bild 3.2 PSMSL Bild des Pegelverlaufs bei Majuro, Marshall-Inseln (Stations-ID: 1838), aktuelle Detail- Darstellung (diese ist ohne Auswertung) mit Ergänzungen durch den Autor.

 

Fazit

Der Alarm hat sich erübrigt. Diese aktuelleren Pegelwerte sind bei Klimaalarmisten und leider auch unseren “Fachleuten” in der Regierung noch nicht angekommen, weshalb die Inseln in allen aktuellen Meldungen weiter ungebremst untergehen. Die Angabe der NOAA von +3,6 mm / Jahr Pegelanstieg ist damit eindeutig falsch und müsste dringendst korrigiert werden.

 

Weitere Auswertungen anhand der PSMSL-Daten

Obwohl die zwei Datensätze bei PSMLS verschiedene Stationskennungen haben, zeigen die Hinterlegten Positionsbilder, dass es sich um den gleichen Messort handelt. Somit kann man den Datensatz C als Weiterführung des Datensatzes B betrachten.

Legt man nun die Pegelverläufe der zwei PSMSL-Datensätze übereinander, stellt man einen Offset der C-Daten fest! Wie das aussieht, zeigt Bild 4. Mit diesem Original-Datensatz ergibt die Regressionsgerade von 1968 – 2014 einen Wert von 3,83 mm / Jahr

 

Bild 4 PSMSL Bild des Pegelverlaufs bei Majuro, Marshall-Inseln mit den Datensätzen B (blau) und C (braun). Man erkennt einen Offset

Verschiebt man den Pegel C vertikal, stellt man fest dass der Überlappungsbereich deckungsgleich ist (Bild 5). Der Offsetwert beträgt +55 mm und entspricht damit einem „Klima-Zeitsprung“ von 36 Jahren! (bei einem globalen Mittelwert der Tidendaten von 1,6 mm / Jahr). Dass es ein linearer Offset ist sieht man, weil die Datensätze über den gesamten Überlappungsbereich von 1993 – 2001 Deckungsgleich verlaufen (ganz genau hinsehen: bis 2001 überdeckt die braune Linie des Datensatzes C die blaue von B perfekt, nur im Jahr 1999 für das im Datensatz C Daten fehlen, ist die blaue B-Linie sichtbar).

Die Weiterführung des Datensatzes B durch C ist damit zulässig und ergibt den „richtigen“ Datensatz von 1968 – 2014. Auffallend ist, dass es auch hier eine Stufung gibt, wie sie bei Temperaturkurven oft zu sehen ist "Phänomen der Temperaturstufen".

 

Bild 5 Marshall-Inselgruppe, Verlauf des Meerespegels von 1968 – 2014 anhand der Werte vom Datensatz  MAJURO-B (blau) und C (braun) nach der Korrektur des Offset-Fehlers von +55 mm. Regressionsgerade (gelb gestrichelt) Y: Pegelwerte (mm); X: Jahr

Aus diesem um den offensichtlichen Offsetfehler korrigierten Pegelverlauf von 1968 – 2014 leiten sich die folgenden Daten ab:

        Die Regressionsgerade von 1968 – 2014 (gelb gestrichelte Linie) ergibt einen Wert von 3,40 mm / Jahr

        Der   Pegelwert Ende 2014 hat die Höhe vom Beginn der Pegelmessungen um 1968 (rote Pfeile)

        Seit ca. 1990; 2000  zeigt der Pegel keine wirkliche Erhöhung

        Mängelbetrachtung der Datensätze:

Der Offsetfehler zwischen den zwei Datensätzen von+ 55 mm bedeutet eine „Zeitverschiebung“ von 36 Jahren in die Zukunft!
Oder anders fabuliert: Innerhalb von 8 Jahren ist der Meerespegel bei den Marshall-Inseln durch nicht mehr als natürlich erklärbare Einflüsse extrem beschleunigt angestiegen. Führende Klimaexperten sind sich sicher, dass dafür ausschließlich der anthropogene CO2-Eintrag verantwortlich sein kann. 

Zusätzlich gibt es eine dritte Pegel-Messstation von der US-Armee in der Nähe. Deren Daten sind beim „University of Hawaii Sea Level Center“ hinterlegt und im folgenden Bild 6 dargestellt. Leider geht der Verlauf nicht bis zum Jahr 2014 und zeigt damit nicht mehr den jüngsten Pegel-Abfall. Aber er zeigt, dass sich sogar von 1940 bis aktuell auch da  nicht viel verändert hat. Der komische Pegelsprung (der PSMSL-Daten) um 1985 – 1988 fehlt darin völlig

·       Als Änderungswert sind aber lediglich 1,7 mm / Jahr ausgewiesen!! Das ist praktisch der globale Mittelwert der Pegeldaten.

 

Bild 6 Marshall-Inselgruppe, US-Messstation, Verlauf des Meerespegels von 1940 – 2012. Anm.: in [11] sind dazu 1,7 mm / Jahr gelistet

 

Fazit

·       In den Pegeldaten ist nirgendwo ein Alarm feststellbar

·       Die linearen Regressionen ergeben Pegel-Anstiegswerte zwischen 1,7 … 3,4 mm / Jahr. Dabei sind sie durch Datenmängel und  ungeeignete Auswertezeiträume verfälscht (erhöht)

·       Jeder ableitbare Pegelanstieg ist für gesunde Koralleninseln vollkommen ungefährlich, siehe: Kiribati kauft Land für Klimaflüchtlinge“

·       Die Datenqualität ist (wie zu allen bisher betrachteten „untergehenden“ Inseln) miserabel. Daraus Finanzmaßnahmen in Milliardenhöhen abzuleiten (Klimarettungspaket) ist ein Hohn an Seriosität beim Ausgeben des Geldes der Staatsbürger durch unsere Regierungsvertreter

 

Dazu die Wiederholung aus Teil 2, Kapitel „Kiribati kauft Land für Klimaflüchtlinge“

 Tongs Amtsvorgänger Teburoro Tito hat sämtliche wissenschaftlichen Abhandlungen über die Folgen des Klimawandels für die Atolle gelesen. Er hält den Landkauf für unsinnig. “Die Forscher sagen, unsere Korallenriffe sind gesund und können mit dem Meeresspiegelanstieg Schritt halten. Deshalb gibt es keine Notwendigkeit, Land auf den Fidschi-Inseln oder sonst irgendwo zu kaufen”, sagt Tito und fügt verärgert hinzu: “Wie können wir um ausländische Hilfe bitten, wenn wir unser Geld für so unsinnige Dinge ausgeben?” Auch Paul Kench, ein Geomorphologe an der University of Auckland, findet die Sorgen überzogen. “Wir wissen, dass die gesamte Riffstruktur um zehn bis 15 Millimeter im Jahr wachsen kann – schneller als der erwartete Meeresanstieg”, sagt der Atoll-Experte. “Solange das so ist und der Nachschub an Sand gesichert bleibt, brauchen wir keine Angst zu haben.”

 

Der Report der australischen Behörde zu den Marshall-Inseln 

Es gibt umfangreiche Sea-Level-Reports[11]  der australischen Regierung. Auch die Marshall-Inseln sind darin gelistet. Der Report 2002 beinhaltet besser ausgearbeitete Globaldaten (Tabelle von Bild 7), Der Report 2008[11] ist aktueller und wird für die anderen Darstellungen  angezogen.

Die Tabelle von Bild 7 liefert die folgenden Global-Daten:

        Pegeltrend-Mittelwert aller Locations:       1,114 mm / Jahr mit einer Standard-Abweichung von 3,66 mm / Jahr

        Pegeltrend-Mittelwert Marshall-Inseln:  1,7 mm / Jahr mit einer Standard-Abweichung von 2,4 mm / Jahr

 

 

Bild 7[11] Übersicht der Pegeltrends für den Pazifischen Raum

 

Das folgende Bild 8 zeigt die Änderungen des Pegeltrends für die Marshall-Inseln. Es ist keinerlei Trenderhöhung festzustellen.

Bild 8[11] Marshall-Inseln. Verlauf der Pegeltrend-Änderungen.

Bild 9 zeigt die monatlichen Pegel-Extremwerte. Auch darin ist kein Klimawandel sichtbar.

Bild 9 [11] Marshall-Inseln, Majuro. Max- / Min Sealevel, Monatswerte

 

Da die Wassertemperaturen aufgrund des Klimawandels stetig und alarmierend steigen (müssen), anbei auch diese im Bild 10. Man sieht deutlich:  Die wahre Natur verweigern sich dem Klimawandel.

 

Bild10 [11] Marshall-Inseln, Majuro. Verlauf der Wassertemperatur

 

Wie schon gelistet, liegen auch die Marshall-Inseln auf einer tektonisch extrem aktiven Bruchkante. Bild 11 zeigt die Auswirkungen – ein stetiges, tektonisches Absenken der Inseln.

 

Bild11 [11] Marshall-Inseln, Majuro. Verlauf der Insel-Bodenhöhe

Der wahrscheinlichste, durch das Klima bedingte Pegelverlauf

Macht man sich die Mühe und rechnet die anderen, den Pegel wesentlich mit beeinflussenden Umwelteinflüsse heraus, lässt sich der durch „Klimawandel“ verbleibende Pegelanstieg bestimmen. In der umfangreichen Studie von M. Becker at al [6] wurden die Pegelverläufe der Pazifikregion analysiert und um Umfeldeinflüsse, wie El Ninos und den in dieser hochaktiven Erdbebenregion vorherrschenden vertikalen Landbewegungen korrigiert. Ergebnisse:

Für die Regionsbereiche sind angegeben[6]:

        For the G1 sub-region [15°N– 5°N], the reconstructed sea level rise over 1950– 2009 amounts to 1.1 ± 0.6 mm/yr.

        For the G2 sub-region [5°N-18°S], the reconstructed sea level trend amounts to 2.6 ± 0.6 mm/yr for 1950– 2009.

        For the G3 region [ 18 °S– 20°S], the reconstructed sea level rise over 1950– 2009 amounts to 1.5 ± 0.5 mm/yr

 

Für Majuro (Marshall-Inseln) sind darin angegeben (Tabelle 1[6]):

 

        Pegeltrend aus Tidenmessung: 3,6 mm / Jahr für die Zeitspanne 1968 … 2001 (Anm.: dieser kann aufgrund der Zeitangabe nur aus dem  Datensatz B ermittelt worden sein)

        Bereinigter Pegeltrend: 1,4 mm / Jahr für die Zeitspanne 1950 … 2009

 

Wie erheblich und in vorherrschend die nicht Klima-bedingten Einflüsse den Pegel bestimmen, ist ebenfalls gelistet: 

[6]…These results corroborate that at this particular location, sea level rise – as felt by the population – is no longer the question.

The above results clearly demonstrate the utmost importance of wo factors when considering global warming-related sea level rise threat: regional variability and land motion. Regional variability that is superimposed to the global mean sea level rise may either diminish or amplify the latter by a substantial amount. For the past 60 years, at some islands of the western tropical Pacifi c like Papeete and Funafuti, the regional amplifi cation is in the range 70%– 150%. Vertical land motion, which more often consists of local subsidence rather than uplift, is another factor of amplifi cation of the relative sea level rise. This was recently discussed by Ballu et al. (2011) for the Torres islands (north Vanuatu, southwest Pacific). Using GPS precise positioning, these authors clearly demonstrate that during the past two decades, earthquake-related vertical land motion led to large subsidence (of about − 10 mm/yr),

 

Fazit zu den Pegelverläufen

Die Ermittlung des wahren Pegeltrends ist in dieser Pazifikregion äußerst schwierig, da Landhebungen aufgrund von Erdbeben, El Nino-Ereignisse (20 … 30 cm) usw. den dagegen im Kurzfristverlauf niedrigen Pegeltrend fast verschwinden lassen. Deshalb ergeben sich je nach Studie erheblich unterschiedliche Daten.

 

        Trotzdem geben weder der unbereinigte (der als Tide „erlebte“) und schon gar nicht der bereinigte Pegelverlauf Anlass zu einer Klimaalarm-Warnung für die Marshall-Inseln.

 

Wieder zeigt sich jedoch, dass die Datensätze in einem katastrophalen Zustand sind (was die extremen Streuungen der Tabelle von Bild 5  zusätzlich über-deutlich ausweisen).

Und dass mit solchen Datensätzen Klimaprogramme „kalibriert“ oder verifiziert werden, lässt jeden ehrlichen Wissenschaftler erschauern – denn es ist unmöglich.

 

Interessant dürfte für viele Leser die gezeigte Darstellung sein, dass weder die Ozeantemperatur, noch die Pegel-Extremwerte irgendwelche Auswirkungen eines Klimawandel-Einflusses zeigen. 

Alleine aus den vorliegenden Daten kann man damit fast mit Sicherheit ableiten, dass jeder zur CO2-Vermeidung ausgegebene EURO / Dollar zur „Rettung“ der Marshall-Inseln vollkommen nutzlos verpulvert ist, wie es in der Studie M. Becker at al ebenfalls ausgesagt wird: 

[6] …These results corroborate that at this particular location, sea level rise – as felt by the population – is no longer the question.

Using GPS precise positioning, these authors clearly demonstrate that during the past two decades, earthquake-related vertical land motion led to large subsidence (of about − 10 mm/yr),

  

Was sagen wirkliche Fachleute dazu

Zum Glück gibt es immer noch Fachleute welche sich trauen auch gegen den Mainstream zu publizieren. Einer davon ist Professor N.A. Mörner.

Prof. Dr. Nils-Axel Mörner, ehemals Leiter von paleogeophysics and geodynamics at Stockholm University und Präsident der INQUA-Kommission zu Änderungen des Meeresspiegels und der Entwicklung küstennaher Gebiete.

Zitate:

[11] Ich könnte vielleicht helfen. Als jemand mit einiger Erfahrung auf diesem Gebiet kann ich den tief liegenden Ländern versichern, dass es sich hierbei um einen falschen Alarm handelt. Das Meer steigt nicht steil an. Ich habe viele der tief liegenden Gebiete während meiner 45-jährigen Laufbahn studiert, habe Daten zum Meeresspiegel aufgezeichnet und interpretiert.

Für Feldstudien war ich sechsmal auf die Malediven gereist; ich war in Bangladesh, dessen Umweltminister behauptet hatte, dass Überflutungen wegen des Klimawandels zu bedrohlichen 20 Millionen „ökologischer Flüchtlinge“ führen könnten. Ich habe sorgfältig die Daten des „untergehenden“ Tuvalu untersucht. Und ich kann berichten, dass diese Nationen zwar Probleme haben, aber keine Angst vor einem steigenden Meeresspiegel haben müssen.

Mein letztes Projekt führte mich auf eine Feldexpedition nach Indien an die Küste von Goa, um Beobachtungen mit archäologischen Informationen abzugleichen. Das Ergebnis ohne Umschweife: Es gibt keinen fortgesetzten Anstieg des Meeresspiegels!

Der Meeresspiegel war während der letzten 50 Jahre oder so stabil, nachdem er um 20 cm um das Jahr 1960 gefallen war; er lag im 18. Jahrhundert ein ganzes Stück unter dem heutigen Level und im 17. Jahrhundert etwa 50 bis 60 cm über dem heutigen Niveau. Daraus wird deutlich, dass Anstieg und Rückgang des Meeresspiegels völlig unabhängig von der sog. „Klimaänderung“ erfolgen.

Die (positive) Veränderungen der Küstenlinien und Landflächen der Marshall-Inseln 

Über die Änderungen der Küstenlinien und daraus resultierenden Landflächen  gibt es mehrere Untersuchungen. Und diese kamen zu dem Ergebnis – Die Landfläche der Marshall-Inselatolle nimmt zu[7].  Der Autor hat aus der Studie [7] die darin enthaltene Tabelle mit den Daten von 74 Atollen ausgewertet (3 St. nicht vollständige Datensätze wurden nicht berücksichtigt).

Daten aus einer dieser Studien:

[7]  Landfläche 1945 (ha): 463,93               Landfläche 2010 (ha): 473,16    Differenz: +9,23 (ha) +2%

Der rekonstruierte Küstenverlauf über die Zeit ist im folgenden Bild 12 dargestellt. Seit 2005 nimmt die Fläche sprunghaft ab, ist aktuell aber noch positiv. Unabhängig davon, wie dieser Verlauf weiter geht, die sprunghafte Abnahme lässt sich nicht als CO2-Wirkung erklären. Die Studienautoren geben zu, dass die Ursache dafür nicht bekannt ist.

 

Bild12[7]   Fig. 12. Cumulative displacement of shoreline positions within the east of Wotje between 1945 and 2012. Note: only transects which intersected seven shorelines were considered for analysis.

Eine andere Studie welche die Landflächenänderungen der Pazifikinseln analysierte kommt zu ähnlichen Ergebnissen: 

[8] The future persistence of low-lying reef islands has been the subject of considerable international concern and scientific debate. Current rates of sea level rise are widely believed to have destabilised islands promoting widespread erosion and threatening the existence of atoll nations. This study presents analysis of the physical change in 27 atoll islands located in the central Pacific Ocean over the past 20 to 60 yr, a period over which instrumental records indicate an increase in sea level of the order of 2.0 mm yr− 1.
The results show that island area has remained largely stable or increased over the timeframe of analysis. Forty-three percent of islands increased in area by more than 3% with the largest increases of 30% on Betio (Tarawa atoll) and 28.3% on Funamanu (Funafuti atoll).
There is no evidence of large-scale reduction in island area despite the upward trend in sea level. Consequently, islands have predominantly been persistent or expanded in area on atoll rims for the past 20 to 60 yr

 

Vor einiger Zeit traute sich sogar der Spiegel noch über so etwas zu berichten:

[9] SPIEGEL ONLINE 03.06.2010: Überraschendes Forschungsergebnis: Pazifikinseln werden trotz Meeresspiegel-Anstieg größer

 

Summary

Die Daten der wirklichen Welt zeigen keinen signifikanten Klimawandel-Einfluss. Das bedeutet nicht, dass die Inseln nicht massivste, auch umweltbedingte Probleme hätten. Sie haben aber keine, welche sich durch CO2- Reduzierung lösen ließen.

Inzwischen haben die Inselregierungen und Interessengruppen jedoch erkannt, wie einfach es ist, mit dem Klimawandel-Argument an Geld zu kommen. An Stelle von Fakten erzählen inzwischen umweltaktivistische Bewohner mit weinender Stimme den versammelten „Führungskräften“ unserer Welt rührende Geschichten über den Untergang – und werden gehört. Denn bei einem können Sie sich sicher sein – die Vertreter unserer Regierungen haben sich die Fakten noch nie angesehen 

 

Die Untergehenden Inseln

Anbei Informationen zum Thema, wie Klimawissenschaft in der Praxis aussieht und die dann ewig wiederholten Alarmmeldungen entstehen, beziehungsweise welche vollkommen falsche Angaben in „wissenschaftlichen“ Klima-Informationsbücherstehen (aus denen dann alle NGOs und „Klimafachleute“ abschreiben).

 

Im Buch „Klimawandel im Pazifik“, Ausgabejahr 2013 der Reihe „Beiträge zur Pazifik-Forschung“ der Österreichisch-Südpazifischen Gesellschaft sind Beispiele zu den Schlagzeilen über „Inseluntergänge“ und darauf hin angeblich folgende Umsiedlungen gelistet. Die Herausgeber des Buches wahren mehrmals in den beschriebenen Regionen vor Ort waren und sind keinesfalls klimakritisch – jedoch erkennbar faktenkritisch – eingestellt (der Autor hat bisher keine fundierteren gefunden).

Beurteilt werden von den Autoren die Angaben in dem Buch: Weltatlas des Klimawandels, 2. Erweiterte Auflage von 2007 (Herr. Prof. Schellnhuber hat dazu das Vorwort geschrieben).

 

Die Carteret-Inseln

Anm.: Das sind die Inseln, an deren Bewohner die Grünen den Entschuldigungsbrief über den vom Westen verursachten Klimawandel adressiert haben (der Brief steht im Teil 2).

Listung aus „Klimawandel im Pazifik“:

 

Kapitel: Migration und Umsiedlung: die Carteret-Inseln in Papua-Neuguinea

Im „Weltatlas des Klimawandels“ steht:

Umsiedlung von Inselbewohnern: Die 2.000 Bewohner der Carteret-Inseln in Papua-Neuguinea mussten auf eine benachbarte Insel umsiedeln, weil der zunehmende Salzgehalt im Wasser ihre Obstbäume abgetötet hatte und ihre Häuser von Hochwasser und Strurmfluten weggespült worden waren.

 

Auslöser dieser Information, welche vorher global in praktisch allen Medien erschien (Anm.: Einfach googeln, es erscheinen „tausende“ Einträge), war ein Artikel aus dem „Jamaica Gleaner Online“.

 

Im Buch wird dazu gelistet, dass die Probleme der Inseln bereits in den 60er Jahren vorhanden waren, also weit vor der „Ausrufung“ des Klimawandels und bereits damals die (inzwischen  nicht mehr) zuständige Australische Regierung Umsiedlungen erwog, vor allem auch, da die Inseln überbevölkert wurden. Und, dass wissenschaftliche Untersuchungen zur Umweltproblematik dieser Inselgruppe nicht bekannt sind.

Weiter steht dann: „Das Defizit an wissenschaftlicher Forschung und gesicherten Erkenntnissen hat die globalen Medien keineswegs daran gehindert, die Bewohner der Carteret-Inseln zu „some of the world`s first climate-refugees“ zu stilisieren.

 

Fakt ist: Eine Umsiedlung erfolgte bisher nicht (2010 sollen es zwei Familien gewesen sein, eventuell auch 20 Familien zusätzlich).

Fazit: Die Angaben im Klimaatlas sind vollkommen falsch. Es wurden Zeitungsmeldungen abgeschrieben.

 

Listung aus „Klimawandel im Pazifik“:

 

Kapitel: Die Inseln Bikemann und Tebua Tarawa in Kiribati

Im Weltatlas des Klimawandels steht in der Rubrik „untergehende Inseln“ der Text: „Zwei unbewohnte Inseln der Inselgruppe Kiribati verschwanden 1999 unter dem gestiegenen Meeresspiegel. Die  verbleibenden 33 Inseln der Gruppe mit 103.000 Einwohnern werden voraussichtlich ebenfalls untergehen“. Als Quelle geben die Autoren einen BBC-Bericht des Umweltkorrespondenten Alex Kirby vom 15. Juni 1999 an.

Fakt ist: Die „untergegangene“ Insel Bikemann sieh man heute noch. Zudem wurde 1987 ein Damm mit Straße zwischen den Inseln Bikemann und Bairiki gebaut. Dieser führte zu einer drastischen Veränderung der Strömungsdynamik und damit den  wichtigen Sandablagerungen in der Lagune, welche sich vor allem auf die Insel Bikemann auswirkte. Zum Schluss legt das Kapitel klar, dass die genannten Inseln nicht einem steigenden Meeresspiegel zum Opfer fielen.

 

Listung aus „Klimawandel im Pazifik“:

 

Kapitel: Die Inseln Tegua und Vanuatu

Im Weltatlas des Klimawandels steht: „Der Anstieg des Meeresspiegels zwang die 100 Einwohner von Tegua, einer Insel der Vanuatu-Inselgruppe, ihre Inseln im Dezember 2005 zu verlassen“.

Das Buch schreibt dazu: „…. Viel wesentlicher ist jedoch die Tatsache, dass die Schilderung der Situation der Situation auf Tegua wie sie im Weltatlas des Klimawandels wiedergegeben wird, jeder Grundlage entbehrt. Sie wurden im Rahmen eines Hilfsprojekts zur Anpassung an den Klimawandel vielmehr bei dem Vorhaben unterstützt, von er Küste weg in eine höhere Region überzusiedeln. Im Hinblick darauf ist auch die Kategorie „Verlassene Inseln“ unzutreffend   … so kann auch hier von einer dringlichen Fluchtbewegung nicht die Rede sein.

Dazu kommt noch eine ergänzende Information:

 „… nachdem die Inselbewohner ihre Hilfsgelder aus einem Klimafonds kassiert hatten, wollten sie nicht einmal innerhalb des Atolls auf eine höhere Geländestufe umziehen“. Eine neuere Studie weist darauf hin, dass die Probleme auf Tegua weniger mit dem Klimawandel, als vielmehr mit Erdbeben und vertikalen, tektonischen Bewegungen in der Region zu tun haben.

 

Weitere Quelle

Aus einem Kommentarblog:

In einem Leserkommentar auf Donner + Doria stand im Dezember 2012 der folgende Blogeintrag:

Ich kenne mich auf den Inseln von Kiribati sehr gut aus und habe unter anderem das ganze Jahr 2011 auf Tarawa verbracht. Vorher bereiste ich binnen drei Jahren auch die Inseln Makin, Beru und Nonouti in der Gilbertgruppe. Es geht den I-Kiribati (so nennt sich der Volksstamm selbst) nur und ausschließlich um Geld. Sie haben im neunzehnten Jahrhundert ihre kulturelle Identität durch die christliche Missionierung verloren und leben nun nach den kruden Moralvorstellungen der Missionare. Dadurch (und durch andere Faktoren, wie z.B. eine völlig unzureichende Bildung) sind die westlichen Industrienationen der Buhmann und der Geldesel. Die Insel Nonouti wird seit Jahrunderten alle fünf bis zehn Jahre einmal überspült. Wenn dann aber der Chiefcounsiler (Inselhauptmann) ein Fernsehteam der BBC einlädt, das mit ernsten Mienen die Folgen der Klimaerwärmung just zum Zeitpunkt der höchsten Flut dreht, dann geht es dem Chief schlicht nur darum, soviel Geld wie möglich im Ausland locker zu machen durch diese Berichterstattung. Ich habe es selbst erlebt und das Feixen des Chief noch gut vor Augen. Die I-Kiribati könnten in Frieden und Glück leben, wenn sie nicht so geldgeil geworden wären. Was natürlich unter anderem an den wenigen Ausländern liegt, die auf Tarawa all die Dinge der westlichen Zivilisation verhökern, die hier eigentlich kein Mensch braucht. Aber: Ich will auch haben! Weil, das ist ja so chic… Also muss ich einen I-Matang (so nennt man in Kiribati die Weißen) abzocken, um an Geld zu kommen. Traurig, dies zu sagen – aber ich weiß wirklich wovon ich rede.

 

Ein interessanter Bericht des SPIEGEL

 

DER SPIEGEL 22.12.2001 Buse, Uwe:   EINE MELDUNG UND IHRE GESCHICHTE Die Südsee-Ente

 

Wie der Pazifikstaat Tuvalu unterging – beinahe

Link: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21057465.html

Leider ist der Artikel nur zur Verlinkung freigegeben. Er beschreibt, wie die Meldung über den angeblichen Untergang von Tuvalu entstand.

 

 

Links zu den vorhergehenden Folgen:

 

Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

 

Ist der reiche Westen (wirklich) an den Inselflüchtlingen schuld, weil er CO2 emittiert? Teil1 Die Malediven

 

Zum Abschluss

Der Autor hat für die drei Folgen dieser Reihe immer  die aktuellen Daten abgerufen und mit viel Akribie analysiert. Seine Analyse ergab in keinem Fall einen Beleg oder Hinweis für einen anthropogen CO2-bedingten Untergang von Inseln, bzw. dadurch verstärkt ansteigenden Meerespegel. Allerdings fand er viele Fehler und / oder methodische Mängel in entsprechenden Darstellungen.

 

Danksagung

Der Autor hat von einem deutschen Forschungsinstitut deren Mitarbeiter in der Pazifikregion forschen freundlicher Weise Quellenmaterial und Auskünfte erhalten. Als dort allerdings bemerkt wurde dass EIKE ein klimakritischer Blog ist, wurde der Autor sehr inbrünstig darum gebeten, auf keinen Fall irgendwelche Namen oder Quellenhinweise zu nennen. Alleine aus diesem Grund muss die Danksagung anonym erfolgen.

 

Quellen

 

[1]

International Climate Change Adaption Alternative, Publikation: Pacific Climate change science Programm

 

[2]

EIKE 16.12.2011: Der Meeresspiegel im Sumpf der Skandale

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-meeresspiegel-im-sumpf-der-skandale/

 

[3]

THE AUSTRALIAN BASELINE SEA LEVEL MONITORING PROJECT. ANNUAL SEA LEVEL DATA SUMMARY REPORT JULY 2010 – JUNE 2011

 

[4]

Süddeutsche Zeitung, Wochenendausgabe vom 28./29.11.2015, Artikel Exodus

 

[5]

PMSL Sea Level data

http://www.psmsl.org/data/obtaining/stations/1838.php

 

[6]

M. Becker at all. Global and Planetary Change 80–81 (2012) 85–98: Sea level variations at tropical Pacific islands since 1950

 

[7]

Remote Sensing of Environment 135 (2013) 130–140. School of Environment, The University of Auckland, Private Bag 92019, Auckland, New Zealand, Murray Ford: Shoreline changes interpreted from multi-temporal aerial photographs and high
resolution satellite images: Wotje Atoll, Marshall Islands

xxxxx

[8]

Arthur P. Webb, Paul S. Kenc . Global and Planetary Change 72 (2010) 234–246: The dynamic response of reef islands to sea-level rise: Evidence from multi-decadal analysis of island change in the Central Pacific

 

[9]

SPIEGEL ONLINE 03.06.2010: Überraschendes Forschungsergebnis: Pazifikinseln werden trotz Meeresspiegel-Anstieg größer

 

[11]

EIKE 16.12.2011: Der Meeresspiegel im Sumpf der Skandale

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-meeresspiegel-im-sumpf-der-skandale/

 

[12]

Kaltesonne 29. Juli 2015: Marschallinseln im Pazifik besonders vom Klimawandel betroffen? In den letzten 2000 Jahren fiel dort der Meeresspiegel um anderthalb Meter

http://diekaltesonne.de/28081/

 

[13]

National Tidal Facility, Pacific Country Report: Sea Level & Climate: Their Present State Marshall Islands June 2008

 

 

 
 
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7 Kommentare

  1. Man muss sich wundern, dass offensichtlich bisher niemand der sogen. Wissenschaftler gemessen resp. vermutet hat, ob in der Ursache von „Meeresspiegelanstiegen“ nicht die wahre Ursache ein ABSENKEN des Bodens die Ursache ist bzw. sein könnte.
    Schon in der Schule lernten wir in den 50er Jahren, dass nach der Eiszeit Norwegen immer höher steigt, als der mächtige Eispanzer nicht mehr das Land herabdrückte, während Nord-deutschland immer weiter versinkt als Gegenbewegung.
    Auch in Pozzuoli um den Vesuv herum steigt und senkt sich der Erdboden ständig, wie man ebenfalls in der Schule lernen konnte.
    Wozu gibt es Spezialsatelliten, wenn sie nicht zu derartigen Messungen eingesetzt werden? Vielleicht werden aber auch die wahren Daten uns verheimlicht aus bekannten Gründen.

    H. Haress

  2. Die Insel Bikeman liegt auf 1°23’12 N und 172°59’26“ O in der Lagune von South Tarawa. Zwei Meilen entfernt liegt Betio, die Hafenstadt mit einer Seemannschule, an der ich 1997 bis 1999 tätig war. Bikemann war ein Ausflugsziel zum Segeln und Grillen. Ältere Kollegen berichteten, dort hätte es sogar früher Palmen gegeben, bewohnt war Bikemann aber nie.
    Viel interessanter ist die gesamte geologische Geschichte des Atolls South Tarawa und seiner Nachbaratolle. Bei Google Earth kann man diese ringförmigen Strukturen wunderbar erkennen. Die Atolle sind aus Vulkanen entstanden, die einst weit aus dem Wasser ragten, und nun seit Jahrtausenden wieder versinken. Um die ursprüngliche Kontur des Vulkans hat sich ein Ring aus Korallen gebildet, der mit dem Meeresspiegel mitwächst, etwa 15 mm pro Jahr. Es gab offenbar Zeiten, als sich der äußere Ring vom Vulkankegel löste, und der Vulkankegel nun in der Mitte der Lagune stand, dort bildete sich ein zweiter Korallenrand um den Kegel, eventuell noch mehrmals. Auf South Tarawa wanderte der Kegel nach Osten. An der Ostspitze der Insel zwischen Bikenibeu und dem Flugplatz Bonriki kann man noch vulkanisches Gestein am Boden erkennen. Eine solche frühe Formation von Korallen an einem Kegelrest ist Bikeman, mehrere weitere kann man in östliche Richtung erkennen. Fazit: Untergang fällt aus.

  3. Überhaupt – Warum der Klimawandel in den Überschriften so hervorgehoben wird, während im Text dann außer Banalitäten nichts mehr folgt, bleibt ein Rätsel.

    Ist kein Rätsel. Mit der Überschrift, besonders groß und wenn es geht noch rot, wird Meinung gemacht, vorkonditioniert und in die gewünschte Richtung gebracht. Der nachfolgende Text ist kaum noch entscheidend. Macht die Bild-Zeitung doch schon seit ewigen Zeiten so und klappt immer wieder aufs Neue.

  4. Lieber Herr Kuntz!
    Jetzt kommen Sie den linksdummen doch bitte nicht mit Fakten; ist ja genauso als würden Sie versuchen einem Idioten aka trollo zu erklären dass er ein Idiot aka trollo ist… 😉

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