Klimakonferenz in Paris – Auf dem Weg in die Weltregierung?

Vorschläge der Delegierten zur Klimakonferenz in Durban 2011. Immer noch gültig

von Holger Thuss
Mai 2014: Lord Monckton, der Alptraum aller Klima-Alarmisten und Öko-Gurus, wird Zeuge einer Diskussion im Umweltausschuß des britischen Unterhauses. Dabei wird der britische „Klimabotschafter“ Sir David King gefragt, ob die Regierungen weltweit bereit wären, einem weitreichenden Souveränitätsverzicht durch den geplanten internationalen Klimavertrag zuzustimmen. Darauf King: „Aber ja, doch es gibt zwei Ausnahmen. Die eine ist Kanada, aber machen Sie sich keine sorgen um Kanada. Die haben im Frühjahr 2015 Wahlen und wir und die UN werden sicherstellen, daß die jetzige Regierung beseitigt wird.“ Australiens Regierung, so erinnert sich Lord Monckton, sei als zweite Ausnahme genannt worden. Viele hätten jedoch damals geglaubt, die Position des Kabinetts unter dem Klimarealisten Tony Abbott sei stärker, weil die nächsten australischen Wahlen erst für die Zeit nach der UN-Klimakonferenz in Paris geplant waren.

Damals hatte Premier Abbott die ungewöhnliche Entscheidung getroffen, seine Außenministerin Julie Bishop nur gemeinsam mit einem weiteren Minister zur UN-Klimakonferenz von Lima reisen zu lassen, um deren „Umfallen“ zu verhindern. Dann wurde jedoch innerhalb Abbotts Liberaler Partei eine Gegenfraktion unter Malcolm Turnbull aktiv, deren Ziel es war, den eigenen Parteivorsitzenden und Premier noch vor der Pariser Klimakonferenz zu stürzen. Und so geschah es auch: Nach einigen vergeblichen Anläufen kam es 15. September 2015 zu einer fraktionsinternen Abstimmung, bei der der klimaskeptische Abbott mit 54 zu 44 Stimmen unterlag. Entscheidend dafür war die UN-Einflußnahme auf die Medien, was für niedrige Umfragewerte sorgte. Das wiederum löste bei einigen Abgeordneten Ängste vor vorzeitigen Neuwahlen aus, die sie ihren Sitz gekostet hätten. Damit war Abbott Geschichte und Australien folgte wieder der Parteilinie der Sozialistischen Internationale, die alle wichtigen Positionen bei den Vereinten Nationen besetzt hält.

Video nicht mehr verfügbar

 Video der Rede von Lord Monckton in Brisbane in welchem er Sir David King zitiert 

Ganz offensichtlich gehört der britische „Klimabotschafter“ zu den Eingeweihten, denn

am 19. Oktober traf auch der erste Teil seiner Ankündigung ein: Stephen Harper, der ausgesprochen klimaskeptische Premierminister Kanadas, wurde abgewählt. Mit Justin Trudeau, dem Sohn des früheren Premiers Pierre Trudeau, kam einer der Lieblinge des internationalen Klima-JetSets ins Amt, der vom ersten Tag seiner Kampagne an keinen Zweifel an seinem Klima-Alarmismus gelassen hatte. Damit steht er in der Tradition jenes kanadischen Pseudo-Liberalismus, der einst von seinem Vater, einem ehemaligen Maoisten, Ende der 60er Jahre begründet wurde. Es darf daran erinnert werden, daß es gerade kanadische Politiker wie Maurice Strong, David Suzuki oder Trudeau senior waren, die dabei mithalfen, die globalistische Öko-Agenda zu installieren. Auch bei dem neuen kanadischen Außenminister Stephane Dion handelt es sich um einen ehemaligen Umweltminister, der schon die UN-Klimakonferenz von 2005 in Montreal leitete und als fanatischer Klima-Aktivist gilt. Ihm zur Seite stellte Trudeau noch eine Ministerin „für Umwelt und Klimaschutz“. Diese Catherine McKenna stammt zum einen aus jener unübersehbaren Szene von UN-Fußsoldaten, die sich zunächst als unbezahlte Praktikanten bewähren müssen, bevor sie sich auf Schlüsselpositionen austoben dürfen. Zudem war die Juristin an einer UN-Friedensmission beteiligt und vertritt im übrigen genau jene globalistisch-ökologistische Gutmenschen-Agenda, mit der man heute sehr weit kommt. Sie bietet daher einen bemerkenswerten Kontrast zu ihrer konservativen Vorgängerin Leona Aglukkaq, eine Inuit, die in der subpolaren Landschaft des nördlichen Kanada aufwuchs und genau weiß, wie sich echte Naturnähe anfühlt oder wie man eine frisch erlegte Robbe ausnimmt.

Lord Monckton ist nicht der einzige, der glaubt, daß sich hinter dem vorgeblichen Schutz des Weltklimas ein weiterer verdeckter „Vorstoß zur Errichtung einer grün-sozialistischen Weltregierung“ verbirgt. Das sei besonders seit der UN-Klimakonferenz von Kopenhagen (2009) deutlich erkennbar, als ein erster Versuch am Widerstand Chinas scheiterte, dem sich die USA und andere anschlossen. Noch im Vertragsentwurf des UNFCCC für Kopenhagen vom 15. September 2009 hieß es, „der Plan für die neue institutionelle Struktur auf der Grundlage der Konvention basiert auf drei Hauptpfeilern: Regierung, Durchführungsmechanismus; und Finanzierungmechanismus“ (im Original: „The scheme for the new institutional arrangement under the Convention will be based on three basic pillars: government; facilitative mechanism; and financial mechanism”, UNFCCC-Entwurf, Annex 1, Paragraph 38).

Lord Monckton gebührt zudem das Verdienst, als erster noch auf eine andere Gefahr hingewiesen zu haben: „Es besteht die Gefahr, daß sich die Nationen der Welt an etwas binden, aus dem sich nicht mehr herauskommen, was fast alle schnell bitter bereuen würden.“ Denn während der Kioto-Vertrag eine Klausel enthielt, nach der jeder Staat frühestens drei Jahre nach seinem Inkrafttreten durch einfache Mitteilung aus ihm wieder austreten konnte, sei in Paris ein Vertragswerk geplant, in dem eine solche Austrittsklausel fehlt.

Was das UNFCCC (United Nations Framework Conference on Climate Change, die UN-Klimaorganisation) unter „facilitative mechanism“ und „financial mechanism“ versteht, hängt zwar ebenfalls davon ab, was am Ende in Paris beschlossen wird. Bisher sieht es aber so aus, als wären das ebenfalls nur Tarnbezeichnungen für die gerade entstehenden Institutionen und Organisation unter UN-Kontrolle, deren eigentliches Ziel die Zerstörung der privatwirtschaftlich organisierten wirtschaftlichen Basis der westlichen Industriestaaten ist. Wobei sie sich stets auf ihre überall amtierenden willigen Helfer verlassen können: Während „Klimaschutz-“ Maßnahmen von Staaten wie China oder Pakistan darauf hinauslaufen, durch Willenserklärungen das eigene Image zu polieren, planen Obama, Merkel und ihre Geschwister im Geiste unter Zuhilfenahme ihrer Umweltbehörden und des EU-Umweltkommissariates ganz klar die De-Industrialisierung, die euphemistisch als „Dekarbonisierung“ bezeichnet wird. Denn eine Industrieproduktion ohne Verarbeitungsprozesse mit CO2-Freisetzung ist aus physikalischen Gründen nicht einmal denkbar. Bemüht werden daneben auch ideologisch aufgeladene Bezeichnungen wie „Krieg gegen den Kohlenstoff“ und „nachhaltige Wirtschaftspolitik“, die auf das gleiche hinauslaufen. Dazu ließ z. B. die deutsche Bundesregierung eine dubiose „Zukunftscharta“ unter Umgehung der gewählten Parlamente erarbeiten, in der diese und andere Ziele festgeschrieben wurden. Daß es tatsächlich gar nicht um Klima- oder Umwelt-„Schutz“ geht, beweist zudem das peinliche Geständnis amerikanischer wie europäischer Behörden, nach dem die Umsetzung der entsprechenden CO2-Reduktionspläne nur 0,02 Grad weniger globale Erwärmung brächte – eine Größenordnung, die im statistischen Rauschen untergehen würde.

Für besonders schlau hält sich sicher auch der Umweltminister Indiens, Prakash Javadekar, der mehrmals erklärte, die Industriestaaten seien für die angebliche Klimakatastrophe „historisch verantwortlich“. Die im Klimavertrag von Paris vorgesehenen 100 Milliarden (!) Dollar jährlich für Entwicklungsländer – er meinte damit auch die gar nicht so unterentwickelten BRIC-Staaten – reichten daher nicht aus. „Gerechtigkeit“ bedeute hingegen, daß die Industriestaaten den beschlossenen „Green Climate Fund“ zur Förderung des Klimaschutzes vollständig selbst finanzieren müßten. Allein für Indien forderte der Minister Zahlungen in Höhe von 2,5 Billionen Dollar jährlich für die angeblich wegen des Klimawandels erforderlich gewordenen Anpassungs- und Ausgleichsmaßnahmen. Außerdem wurden noch ein „fairer“ Zugang zu westlichen Technologien, Weiterbildungsmaßnahmen und Reparationszahlungen für Klimaschäden gefordert. Zur Erinnerung: Der gesamte deutsche Staatshaushalt beträgt nur etwa 1,3 Billionen Dollar.

Während es also für westliche Industriestaaten darauf hinausläuft, die Industrieproduktion zu drosseln und Milliardenzahlungen an korrupte und nicht demokratisch legitimierte Drittwelt-Regime zu leisten, denkt auf der anderen Seite des Verhandlungstisches absolut niemand an irgendwelche „Grenzen des Wachstums“. So baut China zwar Solarpanele und Windturbinen in die Wüste Gobi, um sie dann westlichen Besuchern vorzuführen. Fast die gesamte chinesische Produktion von Solarpanelen ist bekanntlich für Länder wie Deutschland bestimmt. Was dort aber wirklich zählt, sind die 363 geplanten Kohlekraftwerke. Dieser Kraftwerkstyp liefert nach wie vor 75 Prozent des chinesischen Stroms. Indien wiederum hantiert mit dem Begriff „Emissionsintensität“: Ziel sei angeblich, den CO2-Ausstoß im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum zu senken, aber keineswegs die Emissionen insgesamt, denn allein die Kohleproduktion soll bis 2020 verdoppelt werden. Das gleiche findet sich in Pakistan, Vietnam, auf den Philippinen, Japan und anderen asiatischen Staaten. Überall steht der Auf- und Ausbau konventioneller Kraftwerkstypen im Vordergrund. „Grüne“ Technologien finden sich bestenfalls in abgelegenen Regionen, die noch für längere Zeit nicht an die öffentlichen Netze angeschlossen werden können. Dazu paßt, daß es China, Rußland und Indien vor ein paar Monaten sogar ablehnten, eine von der Obama-Administration vorgelegte, nicht bindende Resolution zu unterzeichnen, in der zu besserer internationaler Zusammenarbeit gegen die hypothetische globale Erwärmung aufgerufen wurde.

Daß die Klimakatastrophe nur Vorwand für die politische und wirtschaftliche (Selbst-) Kastration des (halbwegs) freien Westens ist, dürfte schon wegen der schwindelerregenden Höhe der Zahlungen, die unter dem Regime des geplanten Pariser Klimaabkommens vom deutschen Steuerzahler geleistet werden müßten, jedem einleuchten. Doch ausgerechnet die nackten Zahlen der Wetteraufzeichnungen beweisen immer wieder, daß die angekündigte Katastrophe tatsächlich nur in den Computern und Köpfen der klimamodellierenden Besetzer entsprechend gewidmeter staatlicher Planstellen stattfindet. So steigt die durchschnittliche Globaltemperatur – eigentlich ein durch Meßmanipulationen zustande gekommenes Konstrukt ohne jede Bedeutung – seit mehr als 18 Jahren nicht mehr an.

Bezieht man noch sorgfältig ausgeblendete und herausgerechnete Faktoren mit ein, etwa die Zusatzerwärmung durch urbane Wärmeinseln, die Änderung der Meßergebnisse beim Wechsel zu elektronischen Meßmethoden, die Veränderungen auch bei Meßstationen im Freiland oder die selektive Auswahl der einbezogenen Stationen, ergibt sich sogar ein (geringer) Abkühlungstrend, der so überhaupt nicht zu den Computermodellen gewisser Institute passen will. Auch der Anstieg des Meeresspiegels ist weiterhin kaum meßbar und verläuft extrem langsam. Die Anzahl der Stürme und anderer Extremwetterereignisse nahm in den letzten 15 Jahren ab. Unvergessen auch die im letzten antarktischen Sommer geretteten Klimaschützer, deren Schiff von Eismassen eingeschlossen worden war, die ihrer Meinung nach gar nicht existieren durften. Hintergrund sind Rekordeisbedeckungen an den Polen, die einfach nicht schmelzen wollen.

Aufgrund der vielen Gegensätze und Widersprüche häufen sich jetzt die Stimmen, die erklären, die Pariser Veranstaltung werde sowieso scheitern. Selbst der Chef des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung, Hans-Joachim Schellnhuber, glaubt, daß es mit einer Wahrscheinlichkeit von 81 Prozent (!) keinen internationalen Klimavertrag geben wird, während die Chefin des UNFCCC, Cristiana Figueras, weiterhin Optimismus verbreitet. Mag sein. Doch wenn es, wie von Lord Monckton befürchtet, in Wirklichkeit gar nicht um einen Klimavertrag geht? Wäre nicht ein gescheitertes Klimaabkommen eine noch bessere Begründung für ein weltweites Umverteilungsprogramm und eine „Große Transformation“ in kleinen Schritten? Zumal dann auch die Ausgaben für die sich jetzt wieder wie zufällig häufenden Katastrophen-„Studien“ nicht umsonst zum Fenster hinausgeworfen worden wären? Denn es hat sich ja bereits gezeigt, daß sich mit dem Handel von Emissionszertifikaten und anderem mehr sehr viel Geld verdienen und sehr viel Schaden anrichten lassen kann, ohne das auf der Weltebene jede Frage abschließend geklärt worden wäre. Sicher nicht zufällig ist der eingangs genannte und bestens informierte Berufsklimaschützer Sir David King „Wissenschaftsberater“ der Schweizer Investmentbank UBS, während der frühere UNFCCC-Chef Yvo de Boer jahrelang für das Wirtschaftsberatungsunternehmen KPMG „arbeitete“ (um nur zwei Beispiele zu nennen). Zum anderen zeigen schon die Langfristigkeit der globalen umweltpolitischen Agenda mindestens seit dem Bericht des „Club of Rome“ (1972) und die Hartnäckigkeit der nationalen Umweltbürokratien, aus deren Budgets zudem bekanntermaßen der Löwenanteil des Etats der meisten großen Umweltverbände stammt, daß ein Scheitern der Pariser Klimakonferenz keineswegs zu einem globalen Politikwechsel führen würde.

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Jetzt ist in Paris Halbzeit und sieht danach aus, als wäre die globale Klimaschutz-Lobby gut vorangekommen. So wurde verlautbart, die Industrieländer würden künftig mehr als 400 Millionen US-Dollar an eine so genannte „Klimaschutzversicherung“ einzahlen. Das wird jene Versicherungsgesellschaften freuen, die sich schon im Rahmen der ominösen deutschen „Zukunftscharta“ für ein solches Ziel eingesetzt hatten. Diese stellten am 5. Dezember gemeinsam mit Vertretern der G7-Staaten und grünen Lobby-Organisationen in Paris eine entsprechende „Risikoversicherung“ vor.

Zum anderen wurden anscheinend bereits jetzt Finanzzusagen in Höhe von 100 Milliarden Dollar an „arme Länder“ gemacht, nach dem Motto „viel hilft viel“. Begründet wird das als Kompensationsleistungen der Industriestaaten für Klimaschäden in den Entwicklungsländern. Nur bei den Zusagen für Emissionsminderungen scheint sich wenig zu bewegen. Denn jedes Mal, wenn Regierungen solche Ziele ankündigen, behaupten Öko-Organisationen und Drittwelt-Regierungen, das alles reiche noch immer nicht aus. Zu diesem Poker gehört auch, daß jetzt nicht mehr nur von einem Zweigrad-Ziel die Rede ist, sondern Forderungen nach einem 1,5-Grad-Ziel immer lauter werden. Sämtliche Übereinkünfte sollen zudem nach wie vor von allerlei zu schaffenden „Mechanismen“ – ohne Zweifel global tätige Bürokratien als Vorstufe einer Weltregierung – überwacht und umgesetzt werden. So findet sich etwa im vorläufigen Artikel 7 des Pariser Vertragsentwurfes der verräterische Satz: „Institutionelle Vereinbarungen im Rahmen der Konvention müssen nach Bedarf erweitert werden, um den Ausbau der Fähigkeiten zu fördern, diese Vereinbarung umzusetzen“ („Institutional arrangements under the Convention shall be enhanced, as appropriate, in support of capacity-building for the implementation of this Agreement.“).

Daß es der internationalen Klimaschutz-Lobby ernst mit ihrem Plan eines Weltklimadiktats ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, daß selbst der alarmistische Klimaretter-Blog von „brutalen“ Verhandlungen und einer „strengen“ Verhandlungsführung durch den sozialistischen französischen Außenminister Laurent Fabius berichtet. Das konnten auch die sentimentalen wie substanzlosen Auftritte solcher Hollywood-Größen wie Leonardo DiCaprio, Sean Penn oder Robert Redford in Paris nicht verdecken. Läuft tatsächlich alles nach Plan, werden sämtliche Staats- und Regierungschefs der Welt am 22. April 2016, dem „Tag der Erde“, während einer UN-Sitzung in New York ein sogenanntes „Paris Protokoll“ unterzeichnen.

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8 Kommentare

  1. „Zur Erinnerung: Der gesamte deutsche Staatshaushalt beträgt nur etwa 1,3 Billionen Dollar.“
    Bundesfinanzministerium.de:“Am 27. November 2014 hat der Deutsche Bundestag den Bundeshaushalt für das Jahr 2015 mit Ausgaben in Höhe von 299,1 Milliarden Euro und ohne Neuverschuldung verabschiedet.“
    Ausserdem: seit wann wird der deutsche Haushalt in Dollar angegeben?

  2. #4 Stephan Becker

    Danke für die Links.
    Mit den ach so klimafreundlichen Pelletheizungen (Holz aus Skandinavien und Nordamerika) und Biotreibstoffen (Palmöl aus Plantagen in Südamerika) schaffen unsere AGW-Aktivisten genau das was sie vorgeblich verhindern wollen. Das Gutmenschendenken reicht eben nicht über ihren eigenen Tellerrand hinaus. Obwohl dieser schon sehr, sehr niedrig angesetzt ist. Was die Römer mit ihrem Schiffsbau bereits in Nordafrika erreichten, findet in der reinen AGW-Lehre jetzt global statt.

  3. #3

    70 Jahre re-education gehen an einer Gesellschaft nicht spurlos vorrüber…
    vor allem ist es so schön einfach seinen gesamten Weltschmerz beim pöhsen pöhsen co2 abzuladen. Dazu dient es noch als Ersatzreligion.

  4. @#3: Markus Estermeier:
    „….Vermutlich handelt es sich hierbei nicht um einen Denkprozeß, sondern um das dekadente Verhalten einer völlig übersättigten Gesellschaftsschicht.“
    Richtig! Und der vorauseilende Gehorsam schart wie immer in Deutschland die Mitläufer um die Mächtigen.

  5. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich möchte Sie gerne auf eine weitere Studie hinweisen, die zum einen den CO2-Klimawandel ad absurdum führt und zum zweiten Lösungen aufzeigt wie man gegen einen Teil der Wetter- bzw. Klimaprobleme (Kalifornien, Sahelzone, Arabische Halbinsel, Australien, China etc.) angehen kann.

    Die Studie erstellten die beiden russischen Wissenschaftler bzw. Physiker, Victor Gorshkov und Anastassia Makarieva im Jahr 2006, eine Studie über den Zusammenhang zwischen Wäldern und dem Wasserkreislauf über den Kontinenten. Dabei stellten sie fest, dass Wolken mit Hilfe der Wälder tausende von Kilometern landeinwärts transportiert werden können. Ohne Wälder funktioniert dies nur über mehrere hundert Kilometer.

    Ein Artikel in Spektrum der Wissenschaften beschrieb die Studie schon im Jahr 2009 (zwei Jahre nach ihrer Veröffentlichung):

    Revolution in der Windmaschine
    Daniel Lingenhöhl, April 2009
    Amazonien oder der Kongo gelten als Lungen der Erde: Ihre riesigen Regenwälder sollen unsere Sauerstoffversorgung zumindest mit gewährleisten. Doch vielleicht sind sie auch eine Art Herz – indem sie Wind und Wasser rund um den Planeten pumpen. Müssen gängige Zirkulationsmodelle überdacht werden?
    http://tinyurl.com/Windmaschine

    Hier die Original-Studie (veröffentlich im Jahr 2007 in der Zeitschrift „Hydrology and Earth System Sciences“):

    Biotic pump of atmospheric moisture as driver of the hydrological cycle on land
    http://tinyurl.com/biotic-pump

    Eine Grafik die dies veranschaulicht:
    http://tinyurl.com/Wasserkreislauf

    Von hier:

    Soil sustainability
    By Dr J Floor Anthoni (2000)
    http://tinyurl.com/soil-sustainability

    Eine einfache Erklärung der Theorie und ein Interview mit den beiden:

    New meteorological theory argues that the world’s forests are rainmakers
    1st February 2012, Mongabay.com, Jeremy Hance
    http://tinyurl.com/forest-rainmakers

    Ein Zitat daraus:
    „These discussions revealed that the physics of condensation has not been given sufficient attention by the meteorological community, the result being that even some very basic issues remained unresolved and unclear to many. For example, a question that caused a lot of confusion was: if condensation occurs in the atmosphere and some vapor turns to liquid, will air pressure at the surface be affected near instantaneously or only after the raindrops have fallen to the ground?“

    Meine Meinung ist, dass die Verdunstung, d.h. das Aufsteigen der feuchten Luft, die leichter ist als trockene Luft, der Hauptantrieb für diesen Wasserkreislauf der Wälder ist und nicht die Kondensation des Wasserdampfes in größerer Höhe.

    Im Jahr 2010 wurde ein Überblick über diese Theorie von den beiden Wissenschaftlern in der Zeitschrift „Atmospheric Chemistry and Physics Discussions “ für eine breite Diskussion veröffentlicht:
    http://tinyurl.com/biotic-pump-discussion

    Bei den Herausgebern meldete sich aber sechs Monate lang niemand, der diese Arbeit öffentlich analysieren wollte. Nach langem Suchen erklärte sich ein Meteorologe zu einer Diskussion bereit. Nach dessen Stellungnahme veröffentlichten Gorshkov und Makarieva eine Antwort und seitdem hat sich kein Wissenschaftler mehr gemeldet, d.h. 15 Monate danach noch nicht und 20 Monate nach Veröffentlichung des Überblicks.

    Ein Zitat aus dem Interview mit den beiden Physikern bei Mongabay:

    Douglas Sheil – Do forests attract rain?
    http://tinyurl.com/forests-attract-rain

    Der Verlust von Küstenwäldern führt zu einem Versteppen des Landesinneren – wie man am Beispiel Australien gut sehen kann (mit der Ankunft der ersten prähistorischen Menschen dort, die die Wälder an den Küsten abholzten).
    Nur Urwälder können voll als Wasserpumpe funktionieren, Plantagen und andere Sekundärwäldern können das nur in begrenztem Umfang.

    Noch ein Beispiel für die Rückumwandlung von nicht mehr nutzbarem Land in fruchtbare Landschaften:

    http://tinyurl.com/Chinas-Loess-Plateau

    @Hofmann, M, #1:

    Zu dem folgenden muss ich doch noch eine Bemerkung machen:

    “ Grün-Sozialistischen EU Bevormundungsstaat“

    Gehen sie mal in irgendeinen Produktionsbetrieb in Deutschland, in dem z.B. im 4-Schicht-Betrieb unter unangenehmen Arbeitsbedingungen gearbeitet wird, und überlegen Sie sich ob Sie Ihre Aussage aufrecht erhalten wollen. Seit zehn Jahren haben wir in der Bundesrepublik eine CDU-geführte Regierung, die nichts an der Agenda 2010 geändert hat. TTIP ist nicht eine Veranstaltung von US-Konzernen sondern ein Veranstaltung von US- UND EU-Konzernen.

  6. Also bei den hauptberuflichen Klima-Aktivisten kann man’s ja noch verstehen. Deren wirtschaftliche Existenz hängt an dem Klamauk. Aber was ist mit dem Rest der westlich geprägten Welt? Mal abgesehen von einzelnen kurzfristig profitierenden Unternehmen ist die Frage wohl berechtigt, was die breite Masse der Mitläufer sich dabei denkt. Vermutlich handelt es sich hierbei nicht um einen Denkprozeß, sondern um das dekadente Verhalten einer völlig übersättigten Gesellschaftsschicht.

  7. Welch grausige Perspektiven. Wollen wir hoffen, dass nicht so heiß gegessen wie gekocht wird. Allein, mir fehlen die Argumente zur Entwarnung.

  8. Jeder Vertrag kann gebrochen werden. Und wenn es hart auf hart kommt, dann ist der Klimavertrag der erste Vertrag der nichts mehr zählt.
    Die Bevölkerung Europas hat seit einigen Jahren gegen eine EU Bevormundung aufbegehrt und dieses Aufbegehren schlägt sich jetzt in den Wahlergebnissen nieder. Die EU ist zwar keine Weltregierung aber immerhin will die EU eine Europäische Bevormundung darstellen und dass lassen sich immer weniger Menschen in den europäischen Länder gefallen und wählen entsprechend die National-Konsvervativen Parteien. Also Parteien, die die Nationale Selbstbestimmung für ihr eigens Land durchsetzen wollen und sich von den Grün-Sozialistischen EU Bevormundungsstaat (Lobbyverein) lösen wollen.
    Das ist in Frankreich so, in Polen und Dänemark. In den Niederlanden und in Österreich. Und bei uns in Deutschland sind wir auch endlich am Aufwachen.
    Somit wird es schon aus diesen Grund keine Weltregierung geben. Paris wird die letzte Große Veranstaltung dieser Klima-Erwärmung-Aposteln sein. Danach werden andere Themen die Politik weit mehr beanspruchen und es werden gewisse Umwälzungen stattfinden.
    Man sieht es ja auch schon am Thema „Terror“, wie schnell eine sogenannte „CO2 Klimakatastrophe“ zur Nebensache wird. Und wenn auch noch so ein Schellenhuber mit seinen Appokaliptischen Weltuntergangsmärchen einer CO2 Verbrennenden Welt daher kommt, dann weis jeder Vernunft und Verstand Mensch, was hier abgezogen wird.

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