Dekarbonisiert euch erst mal selbst!

Dr. Klaus L.E. Kaiser
Die Menschheit ist in Gefahr durch Wissenschaftsbetrug sowie durch die Kontrolle von jedem Aspekt des Lebens durch Bürokraten und Aktivisten.
Das vorletzte Klimagetöse wird Ende dieses Jahres in Paris stattfinden. Der Klimagipfel COP21 wird weithin als „Friss-oder-stirb-Ereignis“ hinausposaunt, um eine globale Klimakatastrophe abzuwenden, die schon um die Ecke schielt.

Höchstwahrscheinlich werden über 10.000 Regierungs- und UN-Repräsentanten, alle NGOs der Welt, einige Beobachter der Industrie und ein paar Andere aus allen Ecken der Welt teilnehmen. Selbst Papst Franziskus plant sein Kommen, um enzyklikale Führung zu geben. Für die Mehrheit der Gesegneten wird es das Ziel sein, die Schwachköpfe (wie Sie und ich) zum Glauben an den ,schlimmen Kohlenstoff-Fußabdruck‘ und die ,Notwendigkeit zur Dekarbonisierung‘ zu bekehren. Werden deren Ergüsse auf begierig lauschende Ohren treffen?

Ruderboot, Ruderboot, Ruderboot

Oh, diese Möchtegern-Weltenretter werden sehr wahrscheinlich nicht mit einem trans-atlantischen oder trans-pazifischen Ruderboot ankommen, und auch nicht mit einem viele Masten tragenden Segelclipper, die bereits vor einhundert Jahren aus der Mode gekommen waren. Natürlich gibt es für die Teilnehmer an der Paris-Konferenz keinerlei Notwendigkeit irgendwelcher Einsparungen von Kohlenstoff, welcher Art auch immer. Schließlich handelt es sich bei ihnen um die wenigen Auserwählten, die dem Rest der Welt vorgeben, was sie zu tun und zu lassen hat. Die „Neue Wissenschaft“, wie man die Erde rettet, gilt für sie nicht, sondern nur für die ungepflegten Massen wie Sie und mich.

Grundsätzlich wollen diese Gutmenschen Sie „dekarbonisieren“, koste es, was es wolle; alles und jeden und vorzugsweise Sie selbst. Wie sonst kann man eine 7 bis 8 Milliarden Köpfe starke Weltbevölkerung auf unter eine Milliarde drücken, was Professor H. J. Schellnhuber für notwendig erachtet? Er ist der Direktor des PIK, der alle Antworten hat. Oh, und selbst der Papst scheint diese zu billigen, oder warum sonst hätte er Schellnhuber an die 400 Jahre alte Institution der Pontifical Academy of Sciences (PAS) berufen?

Schellnhuber-Weisheiten

Schellnhuber ist zweifellos ein gebildeter Mann und Meister der Kommunikation, besonders hinsichtlich von Doppel-Standards wie die meisten anderen Fans eines Kohlenstoff-Fußabdrucks. Im Juni dieses Jahres 2015 hielt der Vatikan ein Workshop zu Themen der Welt ab (einschließlich Klima). Natürlich war auch die Nummer eins des PIK dort. Als allerdings Kardinal Peter Turkson auch einen Redner mit anders lautenden Ansichten sprechen lassen wollte, wie z. B. den französischen Wissenschaftler Philippe de Larminat, war Schellnhuber dem Vernehmen nach sehr erbost. Der Gedanke, dort jemanden zu hören, der eventuell seinen egalitären Ansichten widersprechen könnte, konnte nicht toleriert werden. Wie die Washington Post über Schellnhubers Wutanfall berichtete, wurde de Larminat wenige Tage vor dem Ereignis wieder ausgeladen.

Als erst jüngst berufenes Mitglied der PAS und auch als Mitglied der Earth League ist er ein Mitautor nicht nur der jüngsten päpstlichen Enzyklika, sondern auch des Earth Statement der League. In jenem Statement heißt es im Abschnitt 4: „Gleichheit ist kritisch. Jedes Land muss einen Fahrplan zur Reduktion von Emissionen vorlegen, der mit nachhaltiger Dekarbonisierung konsistent ist. Im Namen der Fairness können und sollten reiche Länder und fortschrittliche Industrien hierbei die Führung übernehmen und sich deutlich vor Mitte des Jahrhunderts dekarbonisiert haben“.

Vermutlich wollen die Mitarbeiter am PIK mit gutem Beispiel vorangehen – alle 320 Mitglieder jener Organisation.

Edenhofer-Weisheiten

Ein guter Führer hat Freunde und Zuarbeiter, die sich einmischen, wann und wo es erforderlich ist. Sie helfen, die Fakten zu verschleiern und verfolgen jeden, der impertinente Fragen stellt oder Erklärungen und Dokumentationen und so weiter verlangt. Natürlich bildet der gute Führer des PIK da keine Ausnahme. Zum Beispiel arbeiten S. Rahmstorf und O. Edenhofer Hand in Hand mit Schellnhuber zusammen in dem Versuch, diesen gegen jede Kritik welcher Art auch immer zu verteidigen: Ich selbst habe darin Erfahrungen aus erster Hand.

Beispiel: Edenhofer sagte kürzlich: „Die Atmosphäre, der Himmel über uns allen, ist ein globales gemeinsames Gut – und doch wird das als Müllhalde für Treibhausgase von den Wenigen benutzt“. Nun, Edenhofer ist Ökonom, und ÖKONOMEN WISSEN, was gut ist, vor allem für den eigenen Vorteil. Schließlich ist Edenhofer Chef-Ökonom am PIK und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change. Er möchte mehr Geld, besonders IHR Geld – man schaue nur auf seine Forderung, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu besteuern.

„Wir müssen den Missbrauch der Atmosphäre begrenzen, indem wir für CO2-Emissionen eine Abgabe einführen“.

Edenhofer hat keinerlei Gewissensbisse, die Absicht des CO2-Betrugs bei der bevorstehenden Show in Paris kundzutun, der im Mittelpunkt des Ganzen steht. Im November 2010 stellte er fest: „Aber man muss klar sagen, dass wir de facto das Weltvermögen via der Klimapolitik umverteilen … man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Stattdessen geht es bei der Klimapolitik darum, wie wir diese Umverteilung des Wohlstandes der Welt bewerkstelligen…“ und „Das hat fast nichts mehr mit Umweltpolitik zu tun“.

Menschheit in Gefahr

„Menschheit in Gefahr: Schellnhuber spricht im Vatikan“, heißt es am 18. Juni 2015 in einer Presseerklärung des PIK. Tatsächlich ist die Menschheit in Gefahr durch Wissenschaftsbetrug sowie der Kontrolle von jedem Aspekt unseres Lebens durch Bürokraten und Aktivisten.

Vorschriften bzgl. Kohlendioxid via Quecksilber [?], Kohle und andere „betrügerische Anfangs-Erklärungen“ [„faux front-end-explanations”] sind nur der Anfang. Die EPA in den USA hat kürzlich die Definition von SCHIFFBAREM Wasser in den USA dahingehend geändert, dass jeder Regentropfen, der sich in einer Wasserpfütze jedweder Größe auf dem Festland sammelt, auch davon erfasst wird. Sie sind jetzt ein Schuft, falls Sie eine Vogeltränke aufstellen und Regentropfen diese Tränke ein wenig auffüllen, es sei denn, Sie haben alle Arten von Genehmigungen, dass dies zulässig ist.

Die Emission von CO2 wird natürlich als die Mutter aller Sünden kolportiert. Die 40.000 bis 50.000 ppm, die Sie mit jedem Atemzug ausatmen, müssen ebenfalls verurteilt werden. Schließlich hat der Club 350.org seit Jahren verlangt, die CO2-Emissionen auf 350 ppm in der Luft herunterzufahren. Direkt gesagt, es ist überraschend, dass die EPA Sie nicht längst auf ihrem sündigen Weg des Ausatmens von CO2 gestoppt hat.

Halten Sie aber jetzt trotzdem nicht den Atem an – es ist unwahrscheinlich, dass diese Herrschaften mit gutem Beispiel vorangehen und sich selbst zuerst dekarbonisieren.

Dr. Klaus L.E. Kaiser — Bio and Archives

Link: http://canadafreepress.com/article/74512

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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9 Kommentare

  1. #8 t. Heinzow

    Die „Frauen auf den Kirchenbänken“ beanspruchen dabei keine Wissenschaftlichkeit, berufen sich nicht auf Physik.
    Sie beten vielleicht für das Wohl ihrer Liebsten und das eigene Wohl, da verbiegt man sich nicht.

    Die Physiker, die unter Berufung auf „die Wissenschaft“ zum Kreuzzug gegen das Klima aufrufen bzw. selber aufbrechen, sind dagegen hirnverbrannte Gotteskrieger, nicht anders als Islamisten.

  2. @ #7 h. Thiele

    „(Männer können das vielleicht besser, als Frau fällt mir da so manche Ähnlichkeit mit dem Islam auf).“

    Wer die Kirchenbänke durchzählt kommt schnell dahinter, daß die meisten „Gläubigen“ da Frauen sind.

    Der Islam ist letztendlich eine Kopie des judäischen Christentums. Ist ja auch nicht verwunderlich bei einem „Weltreisenden“ (Karawanenführer, Kaufmann) als Religionsgründer.

    Der Ökoglaube hat übrigens einen Teil seiner Wurzeln im Nationalsozialismus und Hitlers Wunsch „gesund“ ernährt zu werden.

  3. #6 Thomas Heinzow

    Den religiösen Totalitarismus habe ich nicht vergessen, steht er doch ÜBER allen Farben, mischt jeweils nur die Karten ein bißchen neu.
    In der derzeitigen Diskussion ist wenig zu lesen von dem zentralen Aufmischer Paul Tillich, Sohn eines lutherisch-protestantischen Pfarrers in Berlin, als Student geprägt von Keuschheitsgelübde, Askese, Gehorsamsgedanke und Männerbünde-Ideal der Wingolfverbindung, in der damals ein Kampf zwischen konservativen und liberalen Theologen tobte. Tillich gehörte zu den Konservativ-Religiösen.

    Als er 1933 seine Schrift „Die sozialistische Entscheidung“ herausgab, wurde er aus dem Staatsdienst entlassen, ging in die USA und bündelte da die unterschiedlichen Exilorganisationen, aus denen der 1944 gegründete „Council for a Democrativ Germany“ hervorging.

    Die West-Alliierten nutzen diese Vordenker (Tillich wurde zum Vater der Frankfurter Schule, Adorno gehörte zu seinen Anhängern) und paarten deren Vorarbeit mit der Konstruktion, den christlichen Akademien einen absoluten Vorrang einzuräumen bei der Re-Education Nazi-Deutschlands. Diese Saat geht nun auf mittels des Duos Franziskus-Edenhofer und einer „Vermittlungstheologie in Grün“, die sich der Symbole des Christentums bedient und Platz macht für den Mythos, in dem das Christentum zuvor „Götzenglauben“ sah.
    Ex-Bischöfin Käßmann wird dem Ganzen dann im Luther-Jahr die „Vereinigungskrone eines Better-Reiches“ aufsetzen

    Tillich baute die begriffliche Brücke zu allen Religionen, führte den „gebrochenen Mythos“ ein, mit dem man den Widerspruch zwischen Theologie und Naturwissenschaft unsichtbar machen kann.
    Wenn man es lernt, sein Denken ausreichend zu verbiegen, kann man zu einem „gläubigen Realismus“ kommen.
    (Männer können das vielleicht besser, als Frau fällt mir da so manche Ähnlichkeit mit dem Islam auf).

  4. @ #4 H. Thiele

    „Sowas kennen wir aus braunen und roten Totalitarismen!“

    Sie haben den religiösen vergessen, Frau Thiele. Der hat schon immer existiert und ist nicht minder gefährlich.

    Vergessen Sie nicht, wem Gauck und Fräulein Kassner vorher zugehörig – mit Leib und Seele – waren.

  5. Hanna Thiele #4
    Da haben Sie Recht! Man sollte sich nicht für seine Kultur schämen. Was wir aber machen müssen, die deutsche Politik und die deutschen Medien anprangern. Schließlich war es in der Geschichte immer die Politik und die Medien, die das Unheil über uns als Deutsche ausgeschüttet haben. Ein Suppe wurde hier immer wieder angerührt von dieser Medien-Politik Clique. Ob die Suppe dann Braun, Rot oder jetzt Grün dem deutschen Volk auf manipuliert worden ist….die Suppe war noch NIE gut und immer zum Nachteil der deutschen Bürger.

  6. #1 Frank Endres

    Es sind nicht „die Deutschen“ die Unheil bringen, es sind die alten Netzwerke, die das in braun schon einmal gemacht haben.
    Ich schäme mich nicht, Deutsche zu sein, distanziere mich aber von diesen Leuten und werde nicht müde werden, diese korrupten Undemokraten beim Namen zu nennen.

    Wie damals hat die Masse der Deutschen keinerlei Chance, sich gegen das organisierte öffentliche Lügen zu behaupten. Was nicht bedeutet, daß sie „dafür“ sind.
    PIK-Professor Edenhofer hat vor den 2°-Unternehmern selber bekundet, daß nur 4,2 % der Deutschen hinter dem Klimaschutz stehen, was eine Führungsfigur von Vattenfall dann ergänzte mit dem Hinweis, daß sie sich an die Jugendlichen halten würden, weil die Erwachsenen so schwer zu überzeugen sind.

    Sowas kennen wir aus braunen und roten Totalitarismen!
    Unsere Kinder muß man schützen vor solchen „Rattenfängern“, das ist besser, als sich zu schämen.

  7. „„Wir müssen den Missbrauch der Atmosphäre begrenzen, indem wir für CO2-Emissionen eine Abgabe einführen“.“

    Als Ökonom weiß er, daß das Quatsch ist. Als Jesuit weiß er, daß man mit solchem Ablaßhandel die Schatullen der Religionsgemeinschaft = Priesterschaft erfolgreich füllen kann. Er weiß natürlich auch wie erfolgreich eine Inquisition ist.

  8. Für die Rubrik „Nachgefragt“ mache ich mir die Mühe, beim bayerischen Ministerium nach dem Nutzen der Decarbonaisierung (CO2-Minderung jedes bayerischen Bürgers auf xx Tonnen unter den aktuellen 6 Tonnen pa) nachzufragen. Die bisherigen Antworten sind so konfus und „um den heissen Brei“ herum formuliert, dass man sie nicht verwenden kann.
    Im Kern lautet die bisherige Info aber sinngemäß „wir wissen, dass es keine Klimawirkung hat, aber es ist Vorschrift“ und „beim Klimawandel soll man den Sinn von Maßnahmen nicht hinterfragen. Wenn das IPCC es fordert, ist es so hinzunehmen“.

  9. Und wieder einmal sind es die Deutschen, die der Welt Unheil bringen, und das dazu mit überwältigender Unterstützung von Medien und Bevölkerung. Zumindest ich schäme mich, Deutscher zu sein. Die USA werde ich sicher auch nicht mehr betreten, Letzteres aus mehreren Gründen.

    Willkommen in der pseudowissenschaftlichen Öko-Diktatur.

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