Atommüll verwertender Brutreaktor BN-800 ging in Betrieb.

Kernreaktor Symbolbild; Bild Bluenews.org.

von Bluenews-org
Die Inbetriebnahme eines neuen Kernreaktors ist für die deutschen Medien kein Thema. Insofern ging die Inbetriebnahme des Reaktors BN-800 im russischen Kernkraftwerk Beloyarsk am 27.Juni 2014 nicht in den Medien unter – sie wurde einfach nicht erwähnt. Russland, Indien und China forschen – Deutschland schaltet ab.

Der  BN-800 Reaktor im russischen Kernkraftwerk Belojarsk (bei Jekaterinburg) ist ein sogenannter natriumgekühlter „Schneller Reaktor” und wurde vor einem Jahr erstmals „kritisch“, was nichts anderes bedeutet, als das der Reaktor eine sich selbst erhaltende Kettenreaktion erreicht hatte.

Kontinuierlich wurde dann der „Schnelle Brüter“ in weiteren Test auf seine elektrische Nennleistung von knapp 800 MW hochgefahren und ist somit momentan weltweit der größte in Betrieb befindliche Brutreaktor.

Keine Endlagerung des Atommülls mehr notwendig

Brutreaktoren weisen im Vergleich zu den üblichen Leichtwasserreaktoren einen hohen Wirkungsgrad auf. Leichtwasserreaktoren nutzen nur ein bis zwei Prozent ihres Kernbrennstoffes. BN-Reaktoren hingegen rund 50 mal soviel. Das Besondere des BN-800: Das, was bei Leichtwasserreaktoren zu „Atommüll“ wird, ist für den BN-800 Brennstoff. Schnelle Brüter können den weltweit angefallenen „Atommüll“ aus den konventionellen Druckwasserreaktoren der letzten 60 Jahre nahezu vollständig verwerten und in wertvolle Energie verwandeln….

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24 Kommentare

  1. „Atommüll verwertender Brutreaktor BN-800 ging in Betrieb.“
    „die Inbetriebnahme des Reaktors BN-800 im russischen Kernkraftwerk Beloyarsk am 27.Juni 2014 nicht in den Medien“
    „Brutreaktoren weisen im Vergleich zu den üblichen Leichtwasserreaktoren einen hohen Wirkungsgrad auf.“

    In den Veröffentlichungen der Internationale Atomenergie-Organisation IAEO kann ich das Kernkraftwerk Beloyarsk (Reaktors BN-800) nicht finden, ist das übergabt bereits in Betreib / Stromproduktion ?

    http://shuu.de/t3D

    Kann mich da vielleicht mal jemand aus meiner geistigen Umnachtung befreien, wo finde ich Informationen zum Aktuellen Betriebszustand der Anlage.
    Die Inbetriebnahme des Reaktors BN-800 ist / soll ja bereits von über einem Jahr gemessen sein.

    Gruß
    Werner

  2. 22# s Bernd

    Das mit dem Schild in mein Auto lass ich erst einmal , aber irgendetwas werde ich machen. Wenn jemand das recht hat ein Aufkleber A.T.nein Danke an sein Auto zu kleben werde ich mir noch das recht nehmen Atomkraft ja gerne an mein Auto zu machen. Noch darf man, fragt sich nur noch wie lange noch? Es gibt ja sogar welche die ein Windkraft Aufkleber am Auto haben, das sind aber meist solche Leute die in der Stadt wohnen und nicht neben ein Windpark.

  3. Geehrter Herr Oellien
    Machen Sie sich einen Aufkleber:
    Mit 5 gramm Uran, in meinem Tank käme ich weiter, als Sie mit 50000 Liter Kraftstoff in ihrem; und das ohne Umweltbelastung!

    (Unabhängig von der Richtigkeit des Vergleiches, aber die andere Seite erzählt mehr Märchen)

  4. @ #18: Manfred Oellien
    Das tut mir leid für Sie, aber man weiß schon lange, daß die Gewalt eher von links als von rechts ausgeht.

    Dazu fällt mir der Versuch ein, den Frau Noelle-Neumann in ihrer „Schweigespirale“ beschreibt: Ein Auto mit zerstochenem Reifen trägt ein Schild „Wählt XXX“ und es wird nach dem Namen der Partei gefragt, für die da Werbung gemacht wird. Eindeutiges Ergebnis, dort steht CDU drauf. Und dann haben natürlich die Anhänger der anderen Partei SPD den Reifen zerstochen. Auch die Anhänger der SPD sagen so, ihnen ist also bewusst, daß sie selber die Gewalttätigen sind. Frau Noelle-Neumann hat die erste Auflage dieses höchst interessanten Buches in 1980 heraus gegeben, da hat sich bis heute nix geändert.

  5. #19: Uwe Klasen, Sie haben Recht,
    trotzdem ist das Problem, dass eine aktive Minderheit eine passive Mehrheit respektlos diktotorisch behandelt (bis zur illegalen Gewalt). Vielleicht muss auch „Vernunft“ auf die Straße gehen.
    Die AfD macht das ja. Sie ist noch etwas zu schwach und braucht mehr Unterstützung.

    mfG

  6. #18: Manfred Oellien sagt:
    am Mittwoch, 29.07.2015, 18:11

    „… das ich bewusst nach euren Atomkraft Nein danke Aufkleber gezielt jagt mache und bei Gelegenheit mit einem Spachtel unsanft entfernen werde .
    jetzt werde ich auch militant“
    —-

    Bei alle Frustration, auch für sie gilt, was ich bereits schrieb:

    http://tinyurl.com/pz3tjmd

    Es kann und DARF nicht sein, das in diesem Forum Straftaten angedroht bzw. zu deren Ausübung aufgerufen wird! Stellen wirt uns mit diesen Öko-Faschisten nicht auf eine Stufe!

  7. Meine Herren, ich bezweifle neuerdings sehr stark das wir in Deutschland schon so weit sind das man Kernkraft gesellschaftsfähig halten kann.

    Habe vor kurzem nach ein Aufkleber gefragt“ Kernkraft ja gerne“ habe mir selbst ein gebastelt ca 15 cm und in die Heckscheibe von innen befestigt.
    Nun bekomme ich hier am Urlaubsort auf Mallorca die Nachricht das man mein Schild mit einer Brechstange entfernt hat und auf meiner Hutablage mit einem spitzen Gegenstand eingeritzt hat ( scheiß Umweltsau) Auto stand bei Freundin an der Hauptstraße ,jetzt dank eines bekannten in einer Werkstatt.
    Wie weit sind wir eigentlich in Deutschland gekommen?
    So liebe Ökos die hir auch bei eike ihren Geistigen Müll ab und an schreiben, ich bin jetzt so weit nach dieser Sache heute das ich bewusst nach euren Atomkraft Nein danke Aufkleber gezielt jagt mache und bei Gelegenheit mit einem Spachtel unsanft entfernen werde .
    jetzt werde ich auch militant, grade heute morgen noch geschrieben das ich gewisse Aggression verstehen kann und nun das.
    Armes Deutschland.

  8. #14 Herr Langer,
    einverstanden, das habe ich u.A. Herrn Rock von der FDP Hessen geschrieben:“Warum schreiben Sie nicht mal eine Broschüre über die Kernkraft? Die FDP mag an dem Moratorium damals mitbeteiligt gewesen sein, aber warum nicht den Mut aufbringen, eine falsche Entscheidung zu revidieren? Die FDP liegt bei Umfragen jetzt bei 4%, meine Überzeugung ist, dass das Bekennen zur Kernkraft viele neue Stimmen bringt.“
    Das war vor 4 Tagen, eine Antwort habe ich bis heute nicht bekommen.

  9. Hoffentlich kommt kein Politiker auf die Idee, unseren „Atommüll“ z.B. aus der Asse heraufzuholen und nach Russland zu verkaufen oder gar zu verschenken. Dann fehlte uns ein wichtiger Faktor für die German Angst, mit der viele Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden! i.o.

  10. Sehr geehrter Herr Bleckmann,

    woher wollen Sie wissen, dass das Bekenntnis zur Kernkraft für eine Partei in D Selbstmord wäre? Es hat doch noch Niemand probiert! Für die bestehende Nationale Front ist da wohl was dran, aber für eine neue Partei wäre das eine wirkliche Alternative: für Kernkraft, gegen EEG, gegen Klimawahn, für Demokratie, für Liberalität, für die Einhaltung von Verträgen in der Politik, gegen einen Nannistaat usw.. Nur mal angenommen, ALFA (oder irgend jemand anderes) würde ein solches Parteiprogramm ins Leben rufen, könnte ich mir ein zweistelliges Wahlergebnis durchaus vorstellen. Das logischer Weise erfolgende Geplärre der anderen Parteien und NGO´s wäre die reine Wahlwerbung! Ach so – ein Nebeneffekt wäre bei einer solchen Partei, dass die AFD wohl in der Versenkung verschwinden würde – oder zur FDP 2.0..

    MfG

  11. #11: Lutz Niemann, nicht verzweifeln, es ist immer gut, sich mit Gleichgesinnten zu verbünden wie hier auf EIKE und z.B. in der AfD. Bei mir klappt das auch mit dem direkten Umfeld eigentlich ganz gut. Drannbleiben.
    Lügner muss man auch Lügner nennen.

  12. #9 Frau Meinhardt,
    man kann auch seine Meinung durch neue Erkenntnisse ändern. Die FDP, nicht nur in Hessen, ist sehr aktiv gegen Windmühlen und unterstützt mehrere Bürgerinitiativen. Die Erkenntnis ist wohl vorhanden, aber für die Kernkraft zu sein, ist in D Selbstmord – leider.

  13. @ #9: Katrin Meinhardt
    Politiker haben den schlechtesten Ruf unter allen Berufen, und das zu recht. Es ist Unterdrückung der Menschen, eben Unterdrückung der Untertanen durch die Obrigkeit. Die Worte „Untertanen“ und „Obrigkeit“ gebraucht man heute nicht mehr, sie sind IGITT geworden. Die Unterdrückung geschieht heute durch unsinnige Maßnahmen, die durch Worte wie EEG, KLIMA, AUSSTIEG AUS DER STROMVERSORGUNG bezeichnet werden können. Heute helfen Medien, daß diese Maßnahmen gelingen. Früher war es ebenso, nur andere Maßnahmen: Bau von Kirchen (für Gott), Schlössern (für Könige), Burgen (für andere Unterdrücker). Früher sorgten die Büttel der Unterdrücker mit der Peitsche für den Gehorsam bei den Untertanen.

  14. Soweit ich mich erinnern kann, ist der BN-600, also das gleiche Prinzip bis 600 MW seit einigen Jahren in Betrieb. Beim BN-800 ist nach dem ersten Tests Ende 2014 der Termin zum Anschluss ans Netz um 1-2 Jahre verschoben worden, ich glaube auf 2020. Alles aus dem Gedächtnis, Quelle vergessen…

    Ein weiteres Prinzip wird in Russland unter BREST-300, später wohl 600/800 gebaut und getestet. Man tut es einfach und lamentiert nicht…

  15. #8: Sehr geehrter und verehrter Herr Dr. Lutz Niemann, ich habe sehr viel Verständnis und vor allem Akzeptanz für Ihre Position. Jedoch, hat Politik jemals anders funktioniert?

    Zitat:
    ‚Der Bundesverband WindEnergie weist zugleich darauf hin, dass auch andere Aspekte diskutiert werden müssten. So greife beispielsweise ein Braunkohletagebau irreversibel in die Landschaft ein. Jedes Jahr verlieren wegen der Braunkohle Hunderte Menschen in der Lausitz und im Ruhrgebiet ihre Heimat. Selbst historische Bauwerke, Kirchen, Friedhöfe und tausende Hektar Wald fallen dem Abbau zum Opfer. Und Kernkraftwerke sehen nicht nur unschön aus, sondern hinterlassen für Generationen gefährlichsten Atommüll. „Kohletagebau verändert die Landschaft unwiederbringlich. Äcker, Wiesen und große Wälder werden zerstört, dagegen können unter Windkraftanlagen weiter Getreide und Kartoffeln wachsen, und die Wälder bleiben mit ihrer Natur- und Schutzfunktion erhalten. Dies darf in der gesamten Debatte um die Energiewende nicht unter den Tisch fallen“, mahnte Joachim Wierlemann abschließend.‘

    Zitat:
    „ROCK [energiepolitischer Sprecher der hessischen FDP]: Bundesverband WindEnergie geht es nur ums Kasse machen – Windkraft unwirtschaftlich in Hessen“

    Zitat:
    „Alle Beschlüsse, die Grundlage für den Windkraftausbau in Hessen sind, tragen die Unterschrift von Florian Rentsch, dem damaligen Wirtschaftsminister und heutigen Fraktionsvorsitzenden der FDP. Die FDP hat in der Energiedebatte ihre Position gewechselt wie ein Chamäleon seine Farben.“

    Und hier zwei Zitate, von einem widerlichen Element einer Partei, JETZT IN DER OPPOSITION, deren langsam tötendes Gift noch jedes Land RUINIERT haben muss, und dies in JEGLICHER FORM, die finden also IMMER einen Weg:

    a. „Timon Gremmels (umwelt- und energiepolitische Sprecher der hessischen SPD-Landtagsfraktion): Magere Zwischenbilanz beim Klimaschutz – Grüne werden eigenen Ansprüche nicht gerecht“

    b. ‚Darüber hinaus klammere sich Umweltministerin Hinz bei der Frage des Klimaschutzes den Verkehr fast vollständig aus, obwohl er mit 48 Prozent fast die Hälfte des hessischen Energieverbrauchs und somit ein großer C02-Verursacher ist. „Noch vor zwei Jahren stellten die Grünen fest, dass eine Energiewende nur mit einer Verkehrswende funktioniere. Jetzt, wo die Grünen sowohl die Umweltministerin sowie auch den Verkehrsminister stellen, bleiben sie entsprechende konkrete Antworten und Konzepte schuldig“, sagte Gremmels.‘

    Und zum Abschluß die Krönung, Zitat:

    ‚„Es ist völlig absurd, dass die Verbraucher nicht mehr nur Windstrom subventionieren müssen, sondern immer mehr auch dafür bezahlen, dass Windkraftanlagen nicht laufen. Das versteht kein Mensch mehr und zeigt den Irrsinn in der deutschen Energiepolitik“, so Rentsch.‘

    Rentsch soll Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Hessischen Landtag und Vorsitzender des FDP Bundesfachausschusses Wirtschaft und Energie sein.

    Quelle: http://tinyurl.com/oej9ws3

    Mit den freundlichsten Grüßen

    P.S.: Was lernen wir auch daraus? Hessen braucht unbedingt Elektroautos, koste es was es wolle. Und mögen die restlichen Deutschen dafür zahlen. Der Bankrott wird demnächst per Gesetz abgeschafft. Irgendwann werden die westdeutschen Parteien (endlich) dahinter kommen, dass die DDR-Fritzen einfach nur naturwissenschaftlich äußerst dumm waren. Niemand, absolut niemand braucht Angst vor dem Bankrott zu haben. Wir müssen nur ein Gesetz erlassen, dann kann so etwas nie mehr geschehen. Oder so ähnlich.

    Aktive Politik ist nichts für einen feinen Geist, wenn der Zeitgeist anders wehen will.

  16. @ #3 Hofmann,M
    Ich habe da wenig Hoffnung. Ich war ca. 5 Jahren lang CSU-Mitglied, 2011 bin ich dann ausgetreten, weil ich diese Wende des CDU/CSU nicht mittragen kann. Frau Aigner ist für mich nicht erreichbar.

    Und Podiumsdiskussion??? — Da reden die Leute auf der Bühne, der Zuhörer darf nur fragen, ein Statement zu dem Quatsch auf der Bühne ist nicht erlaubt (habe ich vor wenigen Wochen im ifo-Institut erst wieder erlebt, Stefan Kohler (früher DENA-Chef für 180 000,-EURO/Jahr) sprach am 28.4.2015 kluge Worte: „Die Energiewende ist gut, aber man sollte sie dezentral, intelligent und effi-zient machen“. Schade, Herr Kohler ist gleich wieder fort gedüst, sonst hätte ich gern gefragt, warum er dieses „dezentral, intelligent und effizient“ denn nicht angeleiert hatte, als er selber ganz oben an den Schalthebeln saß).

    Und in einem Nachbarort, wo ich bei der CSU noch Zugang hatte, wurde ich jetzt hinaus geworfen, weil ich das verbotene Wort „Kernkraft“ ausgesprochen hatte. Und der Herr Häfner von der SEN-Union, Vorsitzender in Bereich Energie, erhielt ebenfalls den berühmten KICK auf die Körperfläche, die unsere Natur zu sitzen geschaffen hat, weil er noch eine eigene Meinung geäußert hatte.

    @ #4: Gerald Pesch
    Richtig, man sagt Lastmanagement, und niemand weiß die Bedeutung. Das stand schon im Energiekonzept der Regierung vom Herbst 2010 geschrieben, aber fast niemand störte sich dran, denn der Strom kommt ja aus der Steckdose.

    Es fällt wirklich manchmal schwer, hier in Deutschland noch Optimismus zu verbreiten.

  17. @ Gerald Pesch #4
    Sie schreiben es ja…dieses Papier besteht aus WIDERSPRÜCHEN und genau an diesen WIDERSPRUCH -Markwirtschaft auf den einen Seite und staatliche Regulierung auf der anderen Seite- wird die deutsche Energie-Volkswirtschaft ihren Untergang erleben. Mit dem staatlichen/politischen Zwang der Stromeinsparung bekomme ich eine Gesellschaft/Volkswirtschaft die immer mehr im weltweiten Standortwettbewerb geschwächt wird. Stromrationierungen und unbezahlbare bzw. mangelhafte Stromversorung ist und bleibt von jeher das GIFT einer Volks- Industrie und damit einer modernen, sich weiterentwickelnden „sozialen“ Wohlstandsgesellschaft.
    Die Marktwirtschaft benötigt solche politischen Papiere nicht. Jedes politische Papier ist eine staatlich Bevormundung einer freien Markt-Gesellschaft und führt zwangsläufig ein ein staatlich diktiertes System. Mit der DDR hatten wir schon mal das Vergnügen mit so einen marktfeindlichen staatlichen Plan-Regulierungssystem…..und das Ende kennen wir ALLE!!!!

  18. Auch dieser Technik, mit der sogar die politisch verursachten „Endlager-Probleme“ gelöst werden könnte, wird bei uns keine Chance gegeben werden.
    Unsere Medien verdienen an der Werbung für die Energiewende und sind darum nicht informativ, geschweige denn objektiv.
    Bei der offensichtlichen Problematik, die durch Offshore-Windparks verursacht wird, weil durch Lobby-Gesetze die windigen Betreiber, unabhängig von der Stromnachfrage, Vergütungen einstreichen können, ohne auch liefern zu können, wenn Flaute herrscht, ist eine vorsätzliche Schädigung der Haushaltskunden einkalkuliert.
    Diese Absicht, vorsätzlich erheblichen Schaden anzurichten und dafür sogar Provisionen einzunehmen, ist vermutlich umso wahrscheinlicher, wie kommunale Stadtwerke, die möglichst weit von den Nordsee-Offshore-Windparks entfernt und ohne real vorhandene Stromautobahnen, sich mit zig Milliarden-Investitionen an solchen Offshore-Projekten beteiligen, wie z.B. die Stadtwerke München.
    Welchen Einfluss Siemens oder General Elektrik auf die Verantwortlichen der Stadtwerke München und Andere ausüben, wenn solche zig Milliarden-Investitionen angeschoben werden, die in einem Kostenwettbewerb nie Sinn machen, sei mal dahin gestellt, denn die Frage einer realen Nichtwirtschaftlichkeit betrifft ja auch die zig Millionen Abschreibungen in technische Abenteuer-Anlagen in Spanien die jeden modischen, irrationalen Spleen bestätigen, bei dem außer Verlusten für die Allgemeinheit, auch noch Ruinen gescheiterter Idioten-Denkmäler eine Dummheit anschaulich darstellen.
    Unter dem historischen Aspekt, wie die Stromerzeugung und die Netze in kommunalen Verbünden entstanden sind, wo gemeinwirtschaftlich im Sinn des „Kosten-Deckungs-Prinzips“ öffentliche Versorgungs-Strukturen als Stadtwerke, einen kommunalen Bedarf decken, ist de facto ein „Kommunalvermögen der Bewohner“ entstanden. Also eine Versorgung mit Trinkwasser, Kanalisation, elektrischem Strom usw., als „gemeinwirtschaftliches kommunales Versorgungsunternehmen“ das nach dem „Kosten-Deckungs-Prinzip“ konstituiert ist und dessen Aktienkapital im kommunalen Eigentum der Bürger existiert.
    Diese Versorgungsunternehmen kann man auch privatisieren und statt „gemeinwirtschaftlich“, Gewinn-orientiert betreiben, wenn man sich die Politiker der Parteien einkauft, um so Verluste der Bevölkerung zu Sozialisieren und Investoren zu Renditen zu verhelfen.
    Also exakt dass, was durch Stiftungen, hinter denen sehr aktive Investoren stehen, befördert wird.
    Es zeigt sich in den westdeutschen, bzw. süddeutschen Strom-Konzernen mit dem hohen öffentlichen, kommunalen Kapitalanteil, wie eine Entwertung dieses Kommunal-Kapitals bewusst politisch betrieben wird, in dem diesen Stromerzeugern, die bisher entstandene kostengünstige Geschäftsbasis vernichtet wird.
    Dieses kommunale Kapital wird mit der Energiewende vorsätzlich verspekuliert, weil sich eine Lobby Gesetze zur Privatisierung von Vergütungen organisiert hat.
    Es ist ein Skandal, das klar erkennbar gegen alle Regeln der Vernunft, auf technischer, wie auch wirtschaftlicher Ebene, eine vorhandene Stromwirtschaft zerschlagen wird, um eine wesentlich teurere Struktur zu etablieren, die dann zu Gunsten der Vergütungsempfänger Privilegien wie im Feudalismus als „Lehen“ an Absahner per Politfiguren ermöglicht.
    So was ist ohne eine „Hofbericht-Erstattung“ den getäuschten „Untertanen“ kaum zu vermitteln.

  19. Meinem Bundestagsabgeordneten, er ist auch Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, habe ich informiert. Etwas bleibt immer hängen.

  20. Eckpunkte für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende Politische Vereinbarungen der Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD vom 1. Juli 2015

    Was lesen wir darin:
    …..
    Der Strommarkt soll zu einem Strommarkt 2.0 weiterentwickelt und mit einer Kapazitätsreserve abgesichert werden. Auf der Basis einer breit angelegten Diskussion, zahlreicher wissenschaftlicher Gutachten, einem breit konsultierten Grünbuch werden wir die Weichen für einen zukunftsfähigen „Strommarkt 2.0
    “ stellen. Dieser soll ergänzt werden um eine Kapazitätsreserve außerhalb des Strommarktes.
    ……
    Aha, eine „Kapazitätsreserve“ außerhalb des Strommarktes. Also nichts anderes als ein Kapazitätsmarkt dessen Finanzierung irgendwie über Sonderabgaben laufen soll die aber nicht auf der Stromrechnung erscheinen sollen. Kostenverschleierung nennt man das dann wohl.

    Und weiter:
    ….
    Nach dem Abbau der heute am Strommarkt existierenden Überkapazitäten ergeben sich daraus auch verstärkt Verdienstmöglichkeiten für Kraftwerke.
    …..

    Welche Überkapazitäten denn? Die Windräder und PV-Dächer werden wohl nicht gemeint sein. Und wie verlogen das ist, siehe oben, da propagiert man den Kapazitätsmarkt den es ja bei genügenden Verdienstmöglichkeiten der Kraftwerke gar nicht bedürfte.

    Und weiter:

    …..
    Wer weniger Strom eingekauft hat, als er tatsächlich benötigt, trägt
    verursachergerecht die Kosten, um seine Versorgungslücke auszugleichen. In Zeiten von Knappheit können diese hoch sein. Die Akteure am Strommarkt werden sich gegen dieses Risiko mit langfristigen Lieferverträgen und Lastmanagement absichern.
    …..

    Kurz gesagt, Stromrationierungen werden Teil der Deutschen Energiepolitik! Etwas anderes ist ja das euphemistische „Lastmanagement“ nicht!

    Und weiter:

    ……
    Deshalb werden wir die freie Preisbildung rechtlich absichern: Im
    Energiewirtschaftsrecht werden wir klar den Grundsatz festlegen, dass die Politik und die Regulierungsbehörde in die Preisbildung am Markt nicht eingreifen. Wir können auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vertrauen und werden auch dann nicht in den grenzüberschreitenden Stromaustausch eingreifen, wenn die Preise hoch sind. Das ist auch der Grundgedanke einer gemeinsamen Erklärung mit 11 europäischen Nachbarstaaten, die am 8. Juni 2015 von den Energieministerinnen und Energieministern unterzeichnet wurde. Damit wird der Strommarkt 2.0 in die regionale Kooperation mit unseren Nachbarn und den europäischen Binnenmarkt eingebettet.
    …..

    Auf gut Deutsch: Wind- und Sonnenstrom wird zu „negativen“ Preisen in’s Ausland verhökert, bei Dunkelflaute wird teuer importiert. Die Rechnung zahlt der Michel! Aber der verdient es nicht besser!!

    Und weiter:

    …..
    Datenschutz stärken. Der Strommarkt wird eine der ersten voll digitalisierten
    Branchen unserer Volkswirtschaft sein. Smarte Technologien werden bereits heute im Erzeugungs-, Nachfrage- und Netzmanagement genauso wie bei Produktions-prozessen und in der Logistik eingesetzt.
    …….

    Siehe oben, Stromrationierungen bedürfen natürlich den entmündigten Stromverbraucher. Das genaue Gegenteil von Datenschutz. Die „Energiewende“ hat Orwellsche Züge.

    ……

    Ich höre jetzt hier auf, das ganze Papier ist 12 Seiten lang und voller Widersprüche die dem Fachmann sofort auffallen. Die Medien, deren Aufgabe es wäre das dem Bürger im Klartext zu vermitteln, sind Komplizen der „Energiewende“ statt 4. Macht im Staat. Es muss wohl das Licht ausgehen, ehe der Zipfelmütze ein Licht aufgeht!!

  21. @Lutz Niemann #2
    Ilse Aigner und die CSU haben noch nicht ganz mit der Kernkraft gebrochen. Nächste Woche stellt sich Ilse Aigner bei einen Kernkraftunternehmen in Erlangen einer Podiumsdiskussion zum Thema Energiewende. Auch die CSU wird langsam aber sicher mit der Realität (weniger Photovoltaik und weniger Kernkraft Grundversorgung in Bayern) konfrontiert. Mal schauen, was Fr. Aigner und die CSU von dieser Diskussion mitnehmen will. Die Realität einer unzuverlässigen und teuren Energiewende wird die CSU früher einholen, als ihr das überhaupt lieb bzw. bewusst ist.

  22. @ #1: Hofmann,M
    Ja das ist richtig, aber wie das bewerkstelligen? Frau Aigner ist meine Abgeordnete Lkrs. Miesbach, sie wird mich schon noch kennen, früher hatte sie mich auf einen Brief von mir auch rückgerufen. Aber das ist vorbei, sie ist so weit droben, für mich unerreichbar. Auf meinen letzten Brief hin hat ihr Büropersonal unqualifiziert geantwortet.
    Ich hatte zweimal die Gelegenheit, einen Minister hier in Bayern etwas zu fragen, bei vollem Saal. Aber beide Male erhielt ich keine Antwort. Bei der Hanns-Seidel-Stiftung (CSU) hatte man mich gekannt als „der Mann von der Kerntechnik“, aber zu deren Veranstaltungen werden ich inzwischen nicht mehr eingeladen, man will mich nicht mehr dabei haben. Ich weiß hier nicht weiter, wer Zugang hat zu Politikern, sollte diese nutzen.

    Während sich Deutschland für den billigsten Strom entschieden hat – denn die Sonne schickt keine Rechnung (Franz Alt) und der Wind bläst kostenlos (Inge Niedek) – hat Rußland einen anderen Weg gewählt. Und China hat mit Rußland Verträge geschlossen über zwei Brüter BN800, auch China will also Fortschritt. Der Brüter BN600 (das ist doppelt so groß wie Kalkar gebaut worden ist und in NRW durch J.Rau verhindert worden ist) läuft in Rußland seit über 30 Jahren ohne Probleme, jedenfalls hat Greenpiss nie etwas berichtet, UND GREENPISS PASST NUN WIRKLICH AUF. Rußland und China bekommen also den geschlossenen Brennstoffkreislauf, und der ergibt für die Kernkraft eine 200-fach längere Reichweite der Uranvorräte als ohne Brüter.

  23. Man sollte diese Information evtl. mal an die CSU Spitze (Aigner und Seehofer) senden. Wenn nämlich Bayern in Zukunft seinen Kernkraft-Wertstoff selbst lagern muss, wären solche verwertbaren Reaktoren eine gute und sinnvolle Lösung. Auch für die Schweiz, Tschechien und die Slowakei und alle anderen Kernkraftländern wäre dies die optimale Lösung. Man müsste diese Lösung nur unter die Politik und das Volk bringen. Hoffe ja immer noch, dass die AfD dies in ihren Parteiprogramm „Wirtschaft und Energie“ mit aufnimmt und diese Lösungsansätze kommuniziert. Danke!

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