Video 3 Essener Klimagespräch: Das Klima wird praktisch nur durch zwei natürliche Zyklen bestimmt – CO2 spielt keine Rolle

Folie als Schlussfolgerung aus dem paper

Am 13.3.15 trug Prof. Carl-Otto Weiss (EIKE) in Essen die wichtigsten Ergebnisse des neuen papers der Autorengruppe Lüdecke, Weiß (beide EIKE) und Hempelmann. Obschon früh im vorigen Jahr erschienen, blieben die bahnbrechenden Erkenntnisse so gut wie unbeachtet. Denn die Hauptaussage des papers durch mannigfache Tests bestätigt, lautet: das Klima wird praktisch nur durch zwei natürliche Zyklen bestimmt – CO2 spielt keine Rolle, ebensowenig wie übrigens die Chaos-Eigenschaft. Jedenfalls im untersuchten Zeitraum von rd. 250 Jahren.

Herr Weiss zeigte in seinem Vortrag, dass Spektralanalyse und Rekonstruktion historischer Temperaturen aus Proxy-Temperaturdaten der letzten 2500 Jahre nur periodische Komponenten zeigen. Das schließt insbesondere einen wesentlichen Einfluss des (nichtperiodischen) CO2 Anstiegs in der Atmosphäre seit Beginn der Industrialisierung aus.

Video des Votrags von Prof. C.O. Weiss anlässlich des EIKE Essener Klimagespräches am 13. März 2015

Er belegt auch, wie die Temperatur der letzten 300 Jahre von nur 2 Zyklen bestimmt wird. Langfristig dominierend ist der ~200 Jahre Zyklus als der bekannte De Vries Zyklus der Sonnenaktivität. Diesem überlagert ist die bekannte, kurzfristigere irdische AMO/PDO- Oszillation mit ~65 Jahren Periode. Der zyklische Charakter des
Klimas erlaubt als Voraussage Abkühlung bis ca. 2080. Hier finden Sie das paper das Herr Weiss vorstellt.

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9 Kommentare

  1. Im veröffentlichten Papier steht: „This does not rule out a warming by anthropogenic influences such as an increase of atmospheric CO2.“

    Diese Formulierung ist im Verlaufe des Peer-Reviews dort reingekommen und hat eine ähnlich lautende Formulierung wie hier auf der Folie ersetzt. Wie verträgt sich das mit der hier wieder gebrachten Formulierung, dass ein Einfluss von CO2 ausgeschlossen werden müsse? Wieso veröffentlicht Herr Weiss das eine, trägt aber hinterher das andere vor?

  2. Das Paper wurde nicht akzeptiert:

    http://goo.gl/iouDhL

    jedenfalls nicht jenes, worauf sich die Inhalte im Vortrag beziehen bzw. die teils nicht nachvollziehbaren Folgerungen auf dieser Seite.

    (siehe Review Bereich im Link)

  3. #4: Dr. K. Evaers

    Bitte nichts aus dem Zusammenhang nehmen! Es ist ganz klar dargestellt und gesagt worden, dass die CO2-Zunahme, im Gegensatz zu den gezeigten Zyklen, monoton zunimmt und deshalb keine Abhängigkeit zu erkennen ist. Muss man denn jedes Wort in die Waagschale legen?

  4. Von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald 13.06.2015

    Eine Forschergruppe um den Geographen Thomas Karl, der die US-Meeres- und Atmosphärenforschungsbehörde NOAA leitet, hat laut „FOCUS Online“ bewiesen, dass die Erwärmungspause nicht stattgefunden hat.

    Die Erwärmung wäre sogar drastischer ausgefallen und das nachweisbar linear mit dem CO2-Gehalt.

    Laut „FOCUS Online“, behauptet Stefan Rahmstorf, die sogenannten Kritiker hätten zielgerecht die Kurven gefälscht.

    Die Studien würden eindeutig belegen, dass sich die Erde aufgrund der Treibhausgas-Emissionen mit zunehmender Tendenz weiter aufheizt.

    Es habe in der Vergangenheit fatale Messfehler gegeben.

    Die aufschlussreiche Studie wurde im Wissenschaftsjournal Science veröffentlicht („FOCUS Online“).

    Die Klimatologen haben danach die „Skeptiker“ eindeutig widerlegt.

    Das kann man nicht unkommentiert lassen!

    http://tinyurl.com/o9e4ana

  5. zu „Befund“

    „““CO2 nimmt monoton zu, deshalb muss ein Klimaeinfluss ausgeschlossen werden“““

    Fantastische Wissenschaft!

  6. Einige Anmerkungen zu dem Vortrag von prof. Weis:
    1. Dr. Soon hat gerade auf der Heartland -Konferenz einen Vortrag gehalten, der die bestimmenden einfluß der Sonne auf das Klima insbesondere auch seit 1980 zeigt.
    2. Selbst K. Trenberth sagt, die Änderung der Anomalien der „Weltdurchschnittstemperatur“ seit 1976 werden wesentlich besser durch die pazifische dekadische Verschiebung und die ENSO-Ereignisse von 1986-89 und 1997/98 beschrieben als durch den CO2-Anstieg.
    MfG

  7. Willkommen in der Deutschen Ökologischen Republik, DÖR:

    ————–
    Berlin, 12. Juni 2015

    Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Umweltbundesamt

    Nachhaltige Entwicklung erfordert auch einen gesellschaftlichen Wandel

    Trotz großer Erfolge der deutschen Umweltpolitik gibt die Situation der
    Umwelt nach wie vor Grund zur Besorgnis. Die Treibhausgasemissionen, der
    Stickstoffüberschuss, die Bodenerosion und der Verlust an biologischer
    Vielfalt haben Dimensionen erreicht, welche die ökologischen
    Belastbarkeitsgrenzen unserer Erde überschreiten. Welche Bedeutung
    gesellschaftliche Veränderungen in diesem Zusammenhang haben, war Thema
    einer vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt veranstalteten
    Konferenz „Erfolgreicher Wandel zur Nachhaltigkeit“.

    Effizienzsteigerungen und technologische Innovationen sind unabdingbarer
    Bestandteil einer erfolgreichen Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik,
    reichen allein aber nicht aus. Auch die Veränderungen von Routinen und
    Lebensstilen sowie Produktions- und Konsummustern spielen eine
    entscheidende Rolle.

    Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Gunther Adler: „Wir
    brauchen einen Wandel hin zur Nachhaltigkeit auf nationaler und globaler
    Ebene. Mit der Energiewende geht Deutschland voran und übernimmt eine
    internationale Vorreiterrolle. Das Umweltministerium hat die Debatte über
    eine ‚gesellschaftliche Transformation‘ aktiv aufgegriffen und
    erarbeitet derzeit ein Integriertes Umweltprogramm. Wir wollen damit die
    Umweltpolitik zum Motor eines grundlegenden Wandels machen: Hin zu einer
    sozial-ökologischen Marktwirtschaft und einer nachhaltigen
    Gesellschaft.“

    Die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger: „Das
    Umweltbundesamt will Veränderungsprozesse in der Gesellschaft begleiten
    und unterstützen. Es gibt eine große Zahl kreativer Initiativen und
    sozialer Innovationen, die Trendsettter für nachhaltige Lebensstile sein
    können. Wir müssen zeigen, wie diese Ansätze aus Nischen heraus in die
    Mitte der Gesellschaft geführt werden können. Dafür brauchen wir auch
    neue politische und ökonomische Anreize.“

    An der Konferenz „Erfolgreicher Wandel zur Nachhaltigkeit: Anforderungen
    und Empfehlungen für Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik“,
    nahmen mehr als 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie
    Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Unternehmen und Verbänden teil.
    Die Konferenz stellt den Abschluss eines vom Umweltbundesamt beauftragten
    und vom Öko-Institut federführend bearbeiteten Forschungsvorhabens dar.
    ————–

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