1 Million Tonnen gepresstes CO2- gespeichert unter der Stadt Decatur in Illinois

Eric Worrall
In einer Tiefe von 7000 Fuß [etwas über 2000 m] unter der Stadt Decatur im US-Bundesstaat Illinois mit einer Einwohnerzahl von 74.710 liegt ein Druckspeicher, der 1 Million Tonnen CO2 enthält. Am Lake Nyos, einem Kratersee im Nordwesten von Kamerun [siehe Bild rechts] hat ein Zehntel davon, also 100.000 Tonnen, im August 1986 durch plötzliches Entweichen eine Katastrophe ausgelöst [Zu dieser Katastrophe siehe hier bei Wikipedia].

Aus der Presseerklärung:

Eines der größten Kohlenstoff-Abscheidungsprojekte in den USA, das Illinois Basin-Decatur-Projekt (IBDP) hat sein Ziel der Speicherung von einer Million Tonnen Kohlendioxid erreicht. Das Gas liegt tief im Untergrund der Mount Simon Sandstein-Formation unter der Stadt Decatur, Illinois. Das Projekt zielt darauf ab, die Durchführbarkeit der Kohlenstoffabscheidung [Carbon Capture and Storage CCS] zu zeigen. IBDP-Direpktor Robert Finley sprach über den eine-Million-Eckpfeiler mit der Herausgeberin des News Bureau physikalischer Wissenschaften Liz Ahlberg. Finley ist Direktor des Advanced Energy Technology Istitute am Illinois State Geological Survey, welches Teil des Prairie Research Institute an der University of Illinois ist.

Das Reservoir wurde also eingerichtet, um die Machbarkeit der Kohlenstoff-Abscheidung zu demonstrieren – das Einfangen großer Mengen Kohlenstoff, um zu verhindern, dass er als CO2 in die Atmosphäre entweicht.

Die für dieses Vorzeigeprojekt verantwortlichen Wissenschaftler an der University of Illinois versichern uns, dass das Reservoir keine Bedrohung der Sicherheit darstellt. In einer Presseerklärung der University of Illinois heißt es dazu:

Während und nach der Einleitung wird ein extensives Monitoring durchgeführt um sicherzustellen, dass das gespeicherte CO2 an Ort und Stelle bleibt. Das Monitoring wird unter Anderem durchgeführt mittels geophysikalischer Technologie, um die Lage des CO2 im Untergrund zu bestätigen sowie Probebohrungen zur Untersuchung von Grundwasser und Erdboden.

Keinerlei Risiken hinsichtlich Gesundheit, Sicherheit oder Umweltrisiken sind in diesem sachgerecht geschaffenen und betriebenen Reservoir beobachtet worden. Angemessene Risikovermeidung und Managementpläne waren integraler Bestandteil der gesamten Projektplanung. Extensive Überwachung wurde vor, während und jetzt nach der Einleitung durchgeführt um sicherzustellen, dass das CO2 an Ort und Stelle bleibt. Die erste Beobachtungslinie beginnt tief im Untergrund, so dass wir wissen, dass sich irgendein Leck auftut, lange bevor irgendwelches CO2 die Erdoberfläche erreicht“.

http://illinois.edu/emailer/newsletter/65417.html

Möglicherweise haben sie recht – wenn man ein Vorzeigeprojekt schafft, ein Vorzeigemodell, von dem man hofft, dass es zu einem lukrativen Geschäftszweig wird, muss man sicherstellen, dass nichts schief läuft. Ich bin sicher, dass man aufwändige Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat, um nur die geringste Möglichkeit gegenteiliger Nachrichten auszuschließen in der Hoffnung, dass dieses Reservoir das Erste von vielen Weiteren ist.

Wie jedoch die für das Projekt verantwortlichen Wissenschaftler einräumen, wird es ernsthafter und umfangreicher Bemühungen bedürfen, um viel mehr als eine Million Tonnen einzulagern. „…Eine Million Tonnen ist skalierbar mit dem Verhalten der 3 Millionen Tonnen, die pro Jahr von einem typischen mittelgroßen Kohlekraftwerk emittiert werden. …“

Falls nur ein einziges dieser beantragten Abscheidungsprojekte Gegenstand eines großen Bruchs der Speicherwände werden, beispielsweise falls ein Erdbeben die geologische Struktur aufbricht oder ein Fehler oder auch Profitgier dazu führen, dass das Reservoir überladen wird, könnte daraus eine Katastrophe resultieren.

In Afrika hat im Jahre 1986 ein abrupter Ausbruch von geschätzten 100.000 bis 300.000 Tonnen CO2 etwa 2500 Todesopfer im Umkreis bis zu 25 km um die Stelle geführt [hier noch einmal der Link: http://en.wikipedia.org/wiki/Lake_Nyos#1986_disaster].

Die Freisetzung einer ähnlichen Menge nahe einer großen Stadt würde einen größeren Teil der Stadtbevölkerung töten. Das Gebiet der Zerstörung wäre vergleichbar mit der Anzahl der Todesopfer durch eine große Kernexplosion – der einzige Grund, warum am Lake Nyos nicht noch mehr Menschen gestorben sind, war einfach die ländliche, kaum besiedelte Gegend.

Die CO2-Freisetzung am Lake Nyos war deswegen so tödlich, weil CO2 schwerer ist als Luft – als die gigantische CO2-Blase aus dem See hervorquoll, breitete sich das Gas am Boden aus und verdrängte gesunde Luft bis zu einer Höhe von mehreren Metern [10s of ft?]. Dadurch ist fast alles Leben in diesem Bereich erstickt.

Nicht nur Menschen und Tiere wären betroffen – Automotoren würden ebenfalls stillstehen, wird doch durch das konzentrierte CO2 die Sauerstoffzufuhr zum Motor abgewürgt.

Falls die Kohlenstoff-Abscheidung Allgemeingut wird, wird irgendwann früher oder später irgendjemand gierig auf Profite sein und damit unvorsichtig werden, und er wird nachlässig werden in Bezug auf die Auswahl eines geologischen Reservoirs, und/oder man wird ihr geologisches Reservoir überladen bis über den zulässigen Grenzwert hinaus. Und diese Nachlässigkeit wird meiner Ansicht nach fast unvermeidlich zu katastrophalen Verlusten von Menschenleben führen.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/01/14/1-million-tons-of-pressurised-co2-stored-beneath-decatur-illinois/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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33 Kommentare

  1. #31: Die arbeiten daran, absolut, entweder an Ihrer Variante, oder einer, die der Ihrigen sehr nahe kommt. Bitter, aber wahr. Und daran hat die Kirche der Pyscho-Tanten eine grossen Anteil. Nicht nur, aber auch. (Vgl. Martin L. Gross: Die psychologische Gesellschaft)

    Mit sehr freundlichen Grüssen (für den sehr geehrten Herrn Markus Estermeier)

  2. CCS ist schon seit 3 Jahren töter als tot.
    Um CCS zu realisieren, muss man vor der Verbrennung den Stickstoff abscheiden. Man spricht deshalb von der Oxy-Fuel Technologie.
    Nun hat man im Auftrag des VDI untersucht wie sich die Werkstoffe bei den Verbrennungstemperaturen in dieser Sauerstoffatmosphäre verhalten.
    Ergebnis: Eine vernünftige Lebensdauer ist nicht zu machen.
    Schluss mit Geschichte.

  3. #27 Frau Meinhardt

    „Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: ein neues Zeitalter (New Age) mit ganzheitlicher Harmonie und globalem Frieden, quasi ein Paradies auf Erden als Erlösung der Welt.“

    Dieses neue Zeitalter lässt sich doch ganz einfach realisieren:
    – Die „Elite“ versorgt man ausgiebig mit Kokain (den Eindruck hat man ja heute schon gelegentlich)
    – Die breite Masse der Bevölkerung wird mit chemischem Baldrianersatz ruhig gestellt.

  4. Googeln hilft:
    Suchbegriff:Fukushima-Katastrophe
    Da kommen NUR Ergebnisse mit Atomkatastrophophe o. Ä..
    Nebenbei wird mal der Tsunami erwähnt. Jeder, der das nicht mitbekommen hat, bekommt den Eindruck, dass der Tsunami geradezu lächerlich gegen die Beschädigung des Atomkraftwerkes war. Der linksgrün-Gehirngewaschene wird bald die Toten NUR noch mit dem Atomkraftwerk in Verbindung bringen.

  5. @ #21 G. Pesch

    “ dass Ereignisse wie Fukushima ja viieeel mehr Tote verursacht haben als der Terrorismus.“

    Stimmt doch. Wieviele sind ertrunken und erschlagen worden? Über 20000?

  6. Vielleicht wird irgendwann als echte Klimaschutzmaßnahme die Totalausrottung der Menschheit ausgegeben, selbst dazu würden die Klimajünger noch jubeln!
    Manche Mitjubler würden dann u. U. sagen : „klar, alle Anderen aber nicht ich“ Wie es oft getan wird. Mitjubeln, sich als Weltretter darstellen, dann aber wenns an die Konsequenzen geht, die nicht annehmen, das müssen nur die Anderen!

  7. #22: Zitat: „[…] und vernichtet Stück für Stück den aufgebauten Wohlstand in Europa/Deutschland. […]“

    Was haben Sie plötzlich gegen Evolution? Der „Gesellschaftsvertrag“ dieser Spezies will ja genau dies. Die AGBs und das Kleingedruckte. Es steht drin. Die setzen deren Plan „erfolgreich“ um. Und nichts wird diese menschenverachtenden Wesen aufhalten können.

    MsfG, verehrter Herr Marc H.

    P.S.: Sie müssen mit (!) der Zeit (vgl. Zeitgeist) gehen, sonst werden Sie von der absolut dümmlichen Evolution überrannt? Noch einmal, klar und deutlich, auch für Sie, Herr Marc Hofmann: Ob es Ihnen passt oder nicht. Auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. Auch (!) Sie, verehrter Herr Marc H. müssen Ihre Gedanken bis zum Äußersten zu Ende spinnen, sonst […] entgeht Ihnen das Allerwichtigste?

    Was verbindet diese grün-roten Massenmörder?

    Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: ein neues Zeitalter (New Age) mit ganzheitlicher Harmonie und globalem Frieden, quasi ein Paradies auf Erden als Erlösung der Welt.

    Enttäuscht vom kalten Materialismus (die einseitige und [..] Kirche der Physik lässt [..] grüssen) unserer westlichen Welt und der Übertechnisierung der modernen Industrie mit den verheerenden Umweltkatastrophen (stark subjektive und einseitige Wahrnehmung, natürlich, Rechthaberei ist aber eine Eigenart der grün-roten Faschisten), fordert man ein Zurück zur Innerlichkeit und zu einer ganzheitlichen Wirklichkeitsschau, in der alle Dinge des Kosmos zusammenhängen.

    Wenn Sie nicht in diese Richtung recherchieren (wollen), dann wird Sie die Evolution überrennen. 🙂

  8. Düngung der Weltmeere – GeoEng…
    Was für ein Blödsinn fällt den noch ein?
    Früher hieß es, wenn zuviele Nährstoffe in ein Gewässer gelangen, Eutrophierung. Was haben wir nicht geplant, gerechnet und versucht, um den Nährstoffgehalt zu reduzieren und so mehr Sauerstoff in das Wasser zu bekommen. Damit es nicht zum Umkippen der Gewässer kommt. Man erinnert sich vielleicht noch an die Fische, die Rückenschwimmen versucht haben…
    Einfach mal die Leute von Google nach Eutrophierung befragen…

    Und heute wollen die die Weltmeere „düngen“…
    Das das UBA da vor Freude aus der Hose springt, vermundert mich gar nicht, wennman bedenkt, was die MA dort wirklich wissen.

  9. Als Anwohner eines solchen Speichers kann man nur noch hoffen, dass nicht mal irgendwelche durchgeknallten Spinner den Ablasshahn finden und aufdrehen. Vielleicht als neue Variante für Terrorismus, alternativ für Erpressungen…

  10. @Gerald Pesch #20
    Diese neuen Grün-Sozialistischen Diktatoren in der EU-Deutschen Politik betrügen nicht nur die Gesellschaft, sondern spielt auch mit dem Leben der Gesellschaft und vernichtet Stück für Stück den aufgebauten Wohlstand in Europa/Deutschland.
    Die Natur wird durch diese Öko-Sozialistische Diktatur geschunden und die Vogelwelt und Meereswelt immer mehr dezimiert.

  11. In hart aber fair erklärte gerade ein Psychologie Professor dass Ereignisse wie Fukushima ja viieeel mehr Tote verursacht haben als der Terrorismus. Alle Applaudieren, mir bleibt die Spucke weg, Deutschland wird grün….

  12. Typisch, gegen die Asse polemisieren und CO2 tonnenweise in den Boden verpressen! Was muss eigentlich in Deutschland passieren, ehe die Zipfelmütze merkt wie sehr man sie betrügt….

  13. #17 E.Teufel

    Ja und? Was ändert das an der Richtigkeit des Artikels?
    Ausserdem tritt Grünpiss für das Ende der Kohleverstromung ein. Sollen es dann Kernkraftwerke sein wie man so munkelt?

  14. #7: Fred F. Müller
    „ich bin so gegen Ende der 90er/ Anfang der 2000er Jahre im Zusammenhang mit einem Vortrag über Wasserstofferzeugung/ Brennstoffzellentechnik einem Professor aus dem Forschungszentrum Jülich über den Weg gelaufen, der sich zum Thema (sinngemäß) „Dekarbonisierung der Kohle“ hervortat. Dieser gute Mann reagierte schon auf kleinste Zweifel extrem aggressiv und verteidigte seine Position mit dem Sendungsbewußtsein eines Fundamentalisten.“

    Da haben Sie ja Ihren Herrn und Meister gefunden – was die Art des Argumentierens betrifft.

    „Mein Eindruck war schon damals, dass sich an dieser Großforschungsinstitution mit 5.000 Mitarbeitern und einem Jahresbudget von ca. 500 Mio. € eine Fronde staatlich alimentierter Schranzen etabliert hat, die auf verschiedensten Bereichen „wissenschaftliche Belege“ und Argumente zur Untermauerung grüner Theorien produzieren.“

    Vor vielen Jahren gab es eine Werbespot für T****-Kaffee. Eine attraktive, aber schon etwas in die Jahre gekommene, Frau räkelt sich auf ihre luxuriösen Segeljacht und schlürft Kaffeee. Das Einzige, was sie sagt – „Es soll alles so bleiben, wie es ist!“
    Der Werbespot drängt sich mir immer wieder auf, wenn ich Ihre Beiträge lese.

    CSS – ich halte davon gar nichts.

  15. @ #11 M. Estermeier

    „Das Interview mit Herrn Edenhofer zeigt sehr schön, wie deren Denke ist.“

    Gehen Sie in die Kirchen, da erfahren Sie mehr über die Denke der „Bewahrer der Schöpfung“. Vergessen Sie nicht dabei sich auch anzuschauen was die Jesuiten so treiben und wer zu denen gehört. Z.B. der Nachfolger des „Rottweilers Gottes“.

  16. #7 Fred F. Müller,
    Solche Ingenieure habe ich während meiner Tätigkeiten bei Kraftwerksprojekten auch getroffen. Z.B. war den industriellen Partnern der CCS Technologie immer klar, daß die Abtrennung und Speicherung zwar technisch machbar ist, aber weder geologisch noch wirtschaftlich Sinn macht.
    Niemand weiß, ob und wie lange das CO2 am Speicherort bleibt CCS sei wirtschaftlich ineffizient, weil der Wirkungsgrad bei modernen Kohlekraftwerken von >45 % um 15 % zurück gehe und dadurch die Stromerzeugung ein Drittel mehr koste. Als ich involvierte Vorstandsmitglieder 2009 am Vorabend einer Pressekonferenz im Kraftwerk Schwarze Pumpe fragte, warum man trotz dieser Erkenntnisse eine Probeanlage gebaut habe, lautete die Antwort. Die Politiker wollen das und finanzieren das ja auch. Auf meinen Appell, eine solche Vergeudung von öffentlichen Geldern könne man als Ingenieur und Staatsbürger doch nicht mitmachen, dazu wäre man schon aus Verantwortung unseren Kindern gegenüber verpflichtet, die das alles einmal bezahlen müßten, verblüffte mich der Forschungsleiter mit der Bemerkung, er habe ja keine Kinder. Und der Technikvorstand ergänzte, er auch nicht.
    MfG

  17. Ingenieurtechnisch denkenden Menschen verbietet sich CCS von vorherein.

    Wenn man dann noch sieht, dass flüssiges CO2 5,4 Mal soviel Volumen in Anspruch nimmt, wie die Anthrazit Kohle aus dem es entsteht, was soll man dann noch sagen?

    Abgesehen davon wird sogar Steinkohle im Tagebau abgebaut, also bitte wohin mit dem CO2, selbst wenn es ungefährlich wäre?

  18. #3 Herr Rasim

    „wollen Sie doch nur provozieren“

    Ja! Es ist eine Anspielung auf die GRÜNE Logik, nach der es „gute“ und „schlechte“ Risiken gibt. Das Interview mit Herrn Edenhofer zeigt sehr schön, wie deren Denke ist.
    Zur Realität mal ein einfacher Gedankengang:
    – Hochkomprimiertes Gas im Untergrund kann durch Verschiebungen (z.B. Erdbeben) in grossen Mengen nach oben austreten.
    – Feste Materie (z.B. abgebrannte Kernbrennstäbe) bleibt bei vergleichbaren Ereignissen unten.

    Über die Wirkung austretender Gase in Abhängigkeit ihrer Menge zur näheren Umgebung gibt es ja wohl keine offenen Fragen. Und über die Mengen in Verbindung mit CCS ist ja in den Folgebeiträgen genug geschrieben.

  19. Das kommt davon, wenn man erst mal bereit ist, den sog. CO2-Treibhauseffekt als Realität zu akzeptieren.
    Man muss daher den Stier bei den Hörnern packen und ihnen dieses Spielzeug wegnehmen. Dann kommt auch keiner auf die dumme Idee, das in die Erde zu pumpen.
    Denn es gibt keinen CO2-Treibhauseffekt. Schon das Wort ist eine politische Manipulation.

    mfG

  20. 7: Der Mensch neigt, aus ganz bestimmten Gründen, oft, zur Lüge, wenn er will. Tatsache.

    Der Schaden für die Mitmenschen ist real und oft fürchterlich. Tatsache.

    Die in hoher Verantwortung stehenden Menschen, damals und heute, innerhalb und aus dem Establishment (des Gebäudes) der modernen Wissenschaft, haben seit sehr vielen Jahren, sehr viel dafür getan, aus freiem Willen, den Menschen einzureden, Lügen haben keine Konsequenzen, verehrter Herr Fred F. Mueller. Tatsache.

    Das gleiche Problem, aus einer anderen (wichtigen) Perspektive betrachtet.

    Zitat:
    „DKRZ – höchste Rechenleistung, ausgereiftes Management größter Datenmengen und kompetenter Service garantieren erstklassige Klimaforschung.“ (Quelle: dkrz.de)

    Der Supercomputer Blizzard soll 35 Tonnen wiegen und einen ganzen Raum ausfüllen. 60 mal leistungsfähiger als sein Vorgänger und in etwa 20.000 mal schneller als ein Heimrechner. Und die Maschine soll „grün“ sein, sprich, sie soll nur per Windkraft und anderen Formen der „erneuerbaren“ Energie betrieben werden, angeblich.

    Und das Ding soll in der Lage sein mehr als 60 Millionen Gigabyte an Klimadaen zu analysieren, bezogen auf das Jahr 2009.

    Wie soll ein einzelner Mensch jemals […]

    Diese Art Mensch wird niemals zugeben wollen, der Überblick ist seit langer Zeit verloren […]?

    MsfG

    Wieso will dieser Art Mensch wissen, wie das Wetter in zwei Jahren sein soll? Welches Weltbild verbirgt sich dahinter? Wo ist da der Sinn? Und währenddessen wird Armut am Fließband produziert und viel Elend entsteht. Tatsache.

  21. @ # 4 Frank Abels, # 5 Horst Maler

    Lieber Hr. Abels, lieber Hr. Maler,

    ich bin so gegen Ende der 90er/ Anfang der 2000er Jahre im Zusammenhang mit einem Vortrag über Wasserstofferzeugung/ Brennstoffzellentechnik einem Professor aus dem Forschungszentrum Jülich über den Weg gelaufen, der sich zum Thema (sinngemäß) „Dekarbonisierung der Kohle“ hervortat. Dieser gute Mann reagierte schon auf kleinste Zweifel extrem aggressiv und verteidigte seine Position mit dem Sendungsbewußtsein eines Fundamentalisten.

    Mein Eindruck war schon damals, dass sich an dieser Großforschungsinstitution mit 5.000 Mitarbeitern und einem Jahresbudget von ca. 500 Mio. € eine Fronde staatlich alimentierter Schranzen etabliert hat, die auf verschiedensten Bereichen „wissenschaftliche Belege“ und Argumente zur Untermauerung grüner Theorien produzieren.

    Zu den Themenkomplexen gehört unter anderem die „kohlendioxidfreie“ Gesellschaft. Wer Interesse hat, kann sich ja mal deren Homepage ansehen (fz-juelich.de).

    Die Kosten dieser Institution (in 20 Jahren immerhin kumuliert vermutlich 8-10 Mrd. €) kann man sicherlich zu einem nicht unerheblichen Teil den Kosten der „Energiewende“ zurechnen.

    Mfg

  22. Wenn man eine Klima-Nutzenrechnung macht, wird der Irrsinn noch deutlicher.
    CO2 in der Atmosphäre (Quelle: WIKIPEDIA): 3.000 Gigatonnen
    • Eine CO2-Verdopplung erhöht die Erdtemperatur lt. IPCC um 3 K. Damit bewirkt eine Gigatonne 3/3.000 = 0,001 K Temperaturdifferenz
    • Deutschland hat 2013 durch Umweltmaßnahmen ca. 148 Mio Tonnen CO2 eingespart (Quelle: Umweltbundesamt) und dafür ca. 50 Milliarden EURO ausgegeben. Selbst mit dem sicher viel zu hohen IPCC-Forcing wurden damit sagenhafte 0,000148 K Erdtemperatur-Erhöhung „verhindert“.
    Vom Umweltministerium wird dies als Erfolg gefeiert.

  23. Hallo Freunde,

    1 Mio t CO2 emittiert ein Kohlekraftwerk mit einer Leistung von 100 MW in ungefähr einem Jahr. Wenn dieses Werk 40 Jahre läuft braucht man 40 dieser Speicher und die Transportlinien um den Stoff dahin zu bekommen. Das Risiko eines CO2 Ausbruchs wird sich also 40 fach steigern.
    Schön für den Betreiber ist ja die Tatsache das man einen Ausbruch messtechnisch erfassen kann. Leider hat er keine Möglichkeit zur Verteidigung und das wäre doch ganz schön wenn das ginge.
    Ist also alles Unfug mit dem CO2 vergraben.

    Gruss
    Horst Maler

  24. An diesem Beispiel CCS wird die ganze Irrationalität der AGW und Kernkraftgegner
    deutlich.

    Die bisher etwa 250 000 Toten bei Wasserkraftwerksunfällen in den letzten einhundert Jahren beeindrucken sie nicht, Wasserkraft ist ja regenerativ und daher nicht „böse“. Auch das es trotz Tschernobil bisher kaum nennenswerte Opferzahlen durch Kernkraft gab (In Deutschland Null) beeindruck diese religiösen Fanatiker bekanntlich nicht.

    Aber vor CCS haben sie keine Angst, weil doch das böse, böse „Umweltgift“ CO2 dadurch entfernt wird.

    Ich hätte keinerlei Problem direkt neben einem KKW zu wohnen, schon eher ein Problem unterhalb eines Wasserkraftwerkes zu leben, aber würde sofort eine Gegend verlassen die durch einen CCS Unfall betroffen wäre. Solche
    Unfälle wird es mit Sicherheit geben, aber dieses Restrisiko wollen die Gutmenschen gerne in Kauf nehmen, weil es sich um „grüne“ Technik handelt.

    Hat eigentlich schon jemand ausgerechnet wie viele Kavernen für die CO2 Lagerung aller
    Kohle, Öl und Gaskraftwerke der Welt bei einem
    CO2 Aufkommen von 3 Mio. Tonnen pro Jahr erforderlich wären und hat dann abgeschätzt welche Mengen zusammenkämen, wenn sie mit der Anzahl der Jahre multipliziert werden, die das
    CO2 „nachhaltig“ sicher zu lagern ist.

    Warum fordern diese Umweltirren nicht auch bei
    dieser Technologie die eine Millionen Jahre sicherer Lagerung wie bei Nuklearabfällen?

    Selbst Leute, wie bei AGWlern üblich, in der Schule Naturwissenschaften abwählten, haben doch alle Mathematik gehabt. Die müssten doch grob abschätzen können um welche ungeheuren, unrealistischen Mengen von CO2 es sich bei CCS handeln würde.

    Unsere Klimakanzlerin postuliert doch immer, dass sie die Dinge vom Ende her betrachtet.
    Vom Ende her betrachtet bedeutet doch bei CCS
    zunächst: Mit welchen Lagermengen muss ich bei
    verbreiteter Anwendung dieser Technik rechnen.
    Erst wenn diese Frage sinnvoll beantwortet wäre, begännen verantwortliche Politiker und
    Firmen mit der Frage der technischen Realisierbarkeit von CCS, aber doch nicht in der umgekehrten Reihenfolge!

    CCS ist ein Paradebeispiel für das unselige Zusammenwirken ungebildeter Politiker und auftragsgieriger Firmen. Es ist ein anderes schwarzes Loch der Ökohysterie, in das die Milliarden der Steuerzahler verschwinden.

    Wer ist bloß auf dieses „bescheuert“ Idee der CCS Technik gekommen? Eigentlich hört sich das auch sehr nach Al Gore an.

  25. # 2, Herr Estermeier, mit:

    „Ist ja für eine gute Sache…“

    wollen Sie doch nur provozieren, denn so dumm kann niemand sein, um das ernsthaft behaupten zu wollen.
    Zur Ergänzung „zu dieser guten Sache“ und über die Gefährlichkeit der Speicherung hinaus:

    – Bei Braunkohleverstromung würde mit CCS- Technologie bei gleicher Stromerzeugung der Kohleverbrauch um ca. 30 % steigen.
    – Die technisch bedingten CO2- Emissionen stiegen weltweit in reichlich zwei Jahrzehnten trotz aller Klimakonferenzen von 23 auf 35 Milliarden t/a (!); gemäß IEA- Prognose steigen diese in etwa gleichem Zeitintervall noch einmal um 30 %.

    – Etwas zum Lachen, nein zum Heulen, man glaubt es kaum:
    Interview:
    Spiegel: Besteht durch CO2- Speicher eine Gefahr für die Anwohner?
    Edenhofer: „Die Erfahrungen mit dem Speichern von Erdgas stimmen optimistisch. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das eingelagerte CO2 für Jahrtausende im Boden bleibt. Austretendes Gas verwirbelt sofort mit der Luft und ist damit unschädlich“ Zitat Ende
    Quelle: „Das ist ein Desaster“
    Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer über die Vorteile der CO2- Speicherung im Tiefengestein und das Versagen der Regierung.
    DER SPIEGEL, 27/2009 vom 29.06.09, Seite 109;
    Edenhofer: 2009 Vorsitzender im Weltklimarat IPCC, und wohl auch Berater von Frau Merkel.

    Wann wird endlich eine Volks- und Regierungsverdummung mit damit begründeter Milliardenvergeudung von Steuergeldern zum Straftatbestand?

    Schade, dass wir keine Regierungsmitglieder oder -Berater mit physikalischen Grundkenntnissen eines Zehntklässlers haben. Unsere Kanzlerin? Ach ja, sie hatte schon Probleme mit dem Unterschied von GW und GWh.

    M f G

  26. Herr Frey,
    Vielen Dank für die Übersetzung.
    [10s of ft?] -> 10th of Feet, würde ich mit mehrern Metern übersetzen…

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